DE3836215A1 - Grosssilobehaelter - Google Patents

Grosssilobehaelter

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DE3836215A1 DE19883836215 DE3836215A DE3836215A1 DE 3836215 A1 DE3836215 A1 DE 3836215A1 DE 19883836215 DE19883836215 DE 19883836215 DE 3836215 A DE3836215 A DE 3836215A DE 3836215 A1 DE3836215 A1 DE 3836215A1
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Horst-Dieter Dipl In Otterbach
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/72Fluidising devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors

Description

Die Erfindung betrifft einen Großsilobehälter, insbe­ sondere für zu teilweisen Verfestigungen neigendes Schüttgut, wie Flugasche, Zement oder dergleichen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Großsilobehälter sind aus der Praxis in verschiedenen Ausführungsformen und für unterschiedliche Schüttgüter allgemein bekannt, und zwar sowohl mit rein pneumati­ schen als auch mit mechanischen Austrags- und Abförder­ einrichtungen im Bereich des Behälterbodens. Verhält­ nismäßig günstig einzulagernde und zu transportierende Schüttgüter, wie z.B. Zementrohmehl, können zum Mischen und Austragen durch pneumatische Auflockerungseinrich­ tungen in einen Fließzustand gebracht und abtranspor­ tiert werden. Schwieriger ist es dagegen bei Schütt­ gütern, die zu teilweisen Verfestigungen, d.h. etwa zur Bildung von Klumpen, Knollen, Schollen und dergleichen neigen, wie z.B. entsprechend länger eingelagerte Flug­ asche, die aus Kohlekraftwerken stammt und häufig zu entsprechenden Zementen weiterverarbeitet wird. Beim Auftreten dieser teilweisen Verfestigungen im eingela­ gerten Schüttgut bereitet es oftmals Schwierig­ keiten, dieses Schüttgut aus dem Silobehälter zuver­ lässig auszutragen und weiterzufördern.
Ein die wesentlichen Merkmale vom Oberbegriff des An­ spruches 1 aufweisender bekannter Silobehälter (DE-A-23 51 462) ist zum Mischen von pulverförmigem und/oder körnigem Schüttgut bestimmt und kann in seinem Bodenbereich eine Anzahl von sternförmig horizontal angeordneten, radialen Schneckenförderer aufweisen, an deren äußere Enden Antriebsaggregate vorgesehen sind und deren innere Enden etwa in der Umfangswand eines verhältnismäßig kleinen Auslaufkegel axial offen aus­ münden, unter dem sich eine zentrale Auslauföffnung befindet. Die Austragsschneckenförderer sind hierbei offensichtlich mit eigenen, zugehörigen Schneckentrögen in den Behälterboden eingebaut, und oberhalb der Schneckentröge sind etwa parallel zu den eigentlichen Förderschnecken verlaufende, um ihre Längsachse drehende (angetriebene) Nutwellen nach dem Nockenradprinzip vor­ gesehen, die für ein kontrolliertes Einspeisen von Schüttgut in die Schneckentröge sorgen sollen. Derartige Maßnahmen sind jedoch nicht geeignet, um Klumpen, Knollen, Schollen und dergleichen Verfestigungen zuver­ lässig auszutragen, und zwar auch selbst dann nicht, wenn darüber düsenartige Fluidisierungseinrichtungen für das Schüttgut vorgesehen sind, da die davon aus­ gehenden Fluidisierungsluftstrahlen lediglich Kanäle innerhalb des teilweise Verfestigungen aufweisenden Schüttgutes schaffen würden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile dieser bekannten Silobehälter­ ausführungen einen Großsilobehälter der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, der sich durch seine verhältnismäßig einfache konstruktive Ausbildung insbesondere seiner Einrichtungsteile im Bereich des Behälterbodens sowie durch einen verhältnis­ mäßig zuverlässigen und kontrollierten Schüttgutaustrag und -weitertransport auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im Gegensatz zu der zuletzt erläuterten bekannten Aus­ führung eines Mischsilobehälters sind in dem erfindungs­ gemäßen Großsilobehälter die innerhalb des Siloraumes, d.h. die am Behälterboden vorgesehenen Förderkanäle für die Austragsschneckenförderer nach oben hin vollkommen offen ausgeführt, so daß sowohl lockeres Schüttgut als auch teilweise Schüttgutverfestigungen, wie z.B. Klumpen, Knollen, Schollen und dergleichen, praktisch ungehindert den Austragsschneckenförderern zulaufen können, wobei diese zulaufenden teilweisen Verfesti­ gungen durch die mechanischen Einwirkungen seitens der eigentlichen Förderschnecken gewissermaßen eine erste Vorzerkleinerung erfahren können.
Damit das eingelagerte Schüttgut samt den erwähnten teilweisen Verfestigungen (Agglomeraten) den Austragsschneckenförderern möglichst zuverlässig zugeleitet werden kann, weisen die schrägen Dachflächen der zwischen den Schneckenförderern vorhandenen Reiter - an sich bekannte - entsprechend angepaßte Belüftungs­ kästen auf, die besonders für eine flächige Stoßbelüf­ tung des eingelagerten Schüttgutes geeignet sind, d.h. im Gegensatz zu den oben erläuterten bekannten Ausfüh­ rungen soll bei dem erfindungsgemäßen Silobehälter nicht unbedingt eine Fluidisierung des Schüttgutes im unteren Behälterabschnitt, sondern vor allem gewisser­ maßen ein Aufbrechen von eventuell größeren Verfesti­ gungen des eingelagerten Schüttgutes durch die flächige Stoßbelüftung erreicht werden.
Von besonderem Vorteil ist ferner, daß bei der er­ findungsgemäßen Ausführung die Austragsschneckenför­ derer eine bis in den Innenraum des Auslaufkegels hinein­ ragende Schneckenverlängerung aufweisen und diese Schneckenverlängerung jeweils mit einer über dem Schneckenauslauf ausgebildeten Zerkleinerungseinrichtung für Schüttgutklumpen und dergleichen versehen ist. Hier­ durch kann einerseits das aus dem Silobehälter-Innen­ raum ausgetragene Schüttgut innerhalb des Auslaufkegels an eine Stelle befördert werden, von der es gemeinsam von allen Schneckenförderern besonders günstig ab­ transportiert werden kann; und andererseits kann durch die am Austragsende jedes Schneckenförderers vorgesehene Zerkleinerungseinrichtung dafür gesorgt werden, daß die vorhandenen Schüttgutklumpen und dergleichen so weit zerkleinert werden, daß eine zuverlässige Dosierung (ohne zusätzliche Dosiereinrichtungen) und Weiterförde­ rung, insbesondere auch pneumatischer Transport, des aus dem Silobehälter ausgetragenen Gutes gewährleistet werden kann.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand eines in der Zeich­ nung veranschaulichten Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben. In dieser Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Vertikalschnittan­ sicht durch den Großsilobehälter;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Aufsicht bzw. Grundrißdarstellung des Groß­ silobehälters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Teil-Querschnittsansicht des Behälterbodens, entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 1, mit drei schematisch angedeuteten Schnec­ kenförderern und zwischen je zwei Schneckenförderern angeordneten Rei­ tern;
Fig. 4 eine Teil-Aufsicht auf einen Austrags­ schneckenförderer, insbesondere im Be­ reich der Schneckenverlängerung mit Zerkleinerungseinrichtung;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht durch die Zerkleinerungseinrichtung, entsprechend der Linie V-V in Fig. 4.
Anhand der Fig. 1 und 2 sei zunächst der allgemeine Aufbau dieses erfindungsgemäßen Großsilobehälters be­ schrieben, der insbesondere für die Einlagerung von zu teilweisen Verfestigungen bzw. zur Bildung von Agglo­ merationen neigendem Schüttgut, wie z.B. Flugasche, Ze­ ment oder dergleichen, bestimmt ist. In den Fig. 1 und 2 ist dieser Großsilobehälter allgemein mit 1 bezeichnet.
Dieser Großsilobehälter 1 kann in an sich bekannter Weise von oben her mit dem einzulagernden Schüttgut beschickt werden; als ein solches Beschickungsbeispiel ist an der Behälterdecke 1 a eine sogenannte Verteiler­ spinne 2 angedeutet, über die das Schüttgut periodisch wechselnd oder gleichzeitig an verschiedenen Stellen von oben her zugeführt werden kann.
Von besonderer Bedeutung ist bei diesem Großsilobehälter 1 die Ausbildung des Bodenbereiches bzw. der dort vorge­ sehenen Austrags- und Weiterfördereinrichtungen. Die Höhe des Silobehälters 1 kann in geeigneter Weise den erforderlichen Lagerzwecken angepaßt sein.
Im Bodenbereich dieses Großsilobehälters 1 ist zentral ein mit der Spitze nach oben weisender Auslaufkegel 3 angeordnet, der vorzugsweise so groß ausgeführt ist, daß in seinem Innenraum 4 außer einigen noch später zu erläuternden Einrichtungsteilen vor allem auch eine Ab­ zugseinrichtung für das aus dem eigentlichen Behälter­ raum ausgetragene Schüttgut untergebracht sein kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß die Abzugseinrichtung durch wenigstens einen Sammel- und Abförderbehälter, vorzugsweise durch zwei solcher Sammel- und Abförderbehälter 5 mit darüber angeordneten Förderverbindungen bzw. Zufördereinrichtungen, beispiels­ weise in Form von pneumatischen Förderrinnen 6 gebildet ist, wobei die Sammel- und Abförderbehälter 5 Teil einer an sich bekannten pneumatischen Förderanlage sein können. Bei dieser Ausführungsart der Abzugseinrichtung (5, 6) ist es zweckmäßig, noch eine zugehörige, aus­ reichend groß bemessene Filtereinrichtung 7 ebenfalls im Innenraum 4 des Auslaufkegels 3 vorzusehen.
Dieser Großsilobehälter 1 besitzt einen Behälterboden 8, der den Auslaufkegel 3 kreisringförmig umgibt. In diesem Behälterboden 8 ist eine Anzahl von über den Um­ fang gleichmäßig verteilten, radial (und somit etwa sternförmig) von der Behälteraußenwand 1 b bis zum Aus­ laufkegel 3 verlaufenden Förderkanälen 9 vorgesehen, die seitlich von je zwei Reitern 10 begrenzt sind, die einen etwa dachförmigen Querschnitt mit ebenfalls etwa radial verlaufendem First 10 a aufweisen.
Es wird vorgezogen, daß die Förderkanäle 9 in Form von nach oben vollkommen offenen Trögen direkt in den Be­ hälterboden 8, der beispielsweise aus Beton hergestellt sein kann, eingeformt sind. Die so ausgebildeten Förder­ kanäle 9 dienen dabei gleichzeitig zur Aufnahme je eines gesondert angetriebenen Austragsschneckenförderers 11 bzw. sie bilden durch ihre im Querschnitt dem Förder­ schneckendurchmesser angepaßte Trogform gleichzeitig den Schneckentrog des zugehörigen Austragsschneckenför­ derers 11.
Jeder Austragsschneckenförderer 11 weist eine bis in den Innenraum 4 des Auslaufkegels 3 hineinragende Schnecken­ verlängerung 12 auf, die jeweils - wie noch näher er­ läutert wird - mit einer über dem Schneckenauslauf 11 a ausgebildeten Zerkleinerungseinrichtung 13 für Schütt­ gutklumpen und dergleichen versehen ist. Der Schnecken­ auslauf befindet sich dabei über die bereits weiter oben erläuterte Abzugseinrichtung im Auslaufkegel 3, und zwar insbesondere über der zugehörigen pneumatischen Förderrinne 6, wobei zwischen den Schneckenausläufen 11 a und den zugehörigen Förderverbindungen, also den pneumatischen Förderrinnen 6, jeweils zweckmäßig noch ein Absperrschieber 14 angeordnet ist, der insbesondere als Notabsperrschieber für eventuelle Reparaturarbeiten oder dergleichen dienen soll.
Jeder Austragsschneckenförderer 11 besitzt eine - zum Teil nur strichpunktiert angedeutete - vorzugsweise durchgehende Schneckenwelle 15, die mit ihrem äußeren freien Ende 15 a in einem auf der Außenumfangsseite der Behälteraußenwand 1 b angeordneten Lager 16 gelagert ist, während das im Innenraum 4 des Auslaufkegels 3 gelagerte innere Wellenende 15 b jedes Schneckenförderers 11 mit einem gesonderten Antriebsmotor 17 in geeigneter Weise gekuppelt ist (vgl. insbesondere die schematischen Dar­ stellungen in den Fig. 1 und 2).
Wie sich aus der Darstellung in Fig. 1 und insbesondere aus den Darstellungen in den Fig. 4 und 5 entnehmen läßt, sind auf dem inneren Wellenende 15 b der Schnecken­ welle 15 im Bereich zwischen dem inneren Ende 18 a des Schneckengewindes 18 und dem Antriebsmotor 17 jeweils mehrere flügelartige Zerkleinerungsmesser 19 axial und über den Umfang verteilt angeordnet. Diese Zerkleine­ rungsmesser 19 wirken mit einem darunter im Bereich des Schneckenauslaufs 11 a angebrachten, durch mehrere ent­ sprechend angeordnete Stangen 20 gebildeten Stangenrost in der Weise zusammen, daß sich dadurch die bereits weiter oben erwähnte Zerkleinerungseinrichtung 13 für Schüttgutklumpen und dergleichen ergibt.
Wie bereits weiter oben erläutert worden ist, sind die Förderkanäle 9 in Form von Schneckentrögen für die Aus­ tragsschneckenförderer 11 direkt in den Behälterboden 8 eingeformt und dabei dem Förderschneckendurchmesser an­ gepaßt. Insbesondere in Fig. 4 läßt sich in diesem Zu­ sammenhang auch erkennen, daß das in den Innenraum 4 des Auslaufkegels 3 hineinragende innere Ende, also die Schneckenverlängerung 12 jedes Schneckenförderers 11 einen gesonderten, vorzugsweise aus Stahlblech herge­ stellten inneren Schneckentrogteil 21 aufweist, der eine direkte axiale Verlängerung des zugehörigen Förder­ kanales 9 bildet und den Stangenrost (Roststäbe 20) sowie den Schneckenauslauf 11 a enthält; außerdem kann dieser innere Schneckentrogteil 21 an seinem inneren freien Ende auch gleichzeitig - wie in Fig. 4 angedeutet - das die Zerkleinerungsmesser 19 umgebende Gehäuse der Zerkleinerungseinrichtung 13 bilden. Diese inneren Schneckentrogteile 21 der Austragsschneckenförderer 11 können in an sich bekannter Weise - und wie in Fig. 4 schematisch angedeutet - an dem die Behälterinnenwand bildenden Mantel 3 a des Auslaufkegels 3 angeflanscht sein.
Bereits weiter oben ist darauf hingewiesen worden, daß der Auslaufkegel 3 mit seinem Innenraum 4 so groß be­ messen ist, daß die Sammel- und Abförderbehälter 5, die pneumatischen Förderrinnen 6, die zugehörige Filterein­ richtung 7 sowie Teile der Austragseinrichtungen im wesentlichen darin untergebracht sein können. Zu diesen Teilen der Austragseinrichtungen gehören im vorliegenden Falle vor allem die Schneckenverlängerungen 12 mit ihren Antriebsmotoren 17 und den Zerkleinerungseinrichtungen 13. Im Bedarfsfalle kann es zweckmäßig sein, in ent­ sprechender Höhe innerhalb des Auslaufkegels 3 wenig­ stens eine begehbare Plattform, wie bei 22 angedeutet, vorzusehen.
Für die erfindungsgemäße Ausführung des Großsilobehäl­ ters 1 ist es ferner von Bedeutung, daß die bereits weiter oben beschriebenen Reiter 10 zwischen je zwei benachbarten Förderkanälen 9 bzw. Austragsschnecken­ förderern 11 Belüftungskästen 23 aufweisen, die im Be­ reich oberhalb der Förderkanäle 9 auf den schrägen Dachflächen 10 b dieser Reiter 10 in an sich bekannter Weise angebracht und gleichmäßig verteilt sind. Diese Belüftungskästen 23 können durch an sich bekannte und daher nicht näher veranschaulichte Leitungen und Steuer­ einrichtungen derart mit Auflockerungsluft bzw. Auf­ lockerungsgas beaufschlagt werden, daß sich eine flächi­ ge Stoßbelüftung für das im Großsilobehälter 1 einge­ lagerte Schüttgut, insbesondere im Bereich des Behälter­ bodens 8, ergibt, damit im Bedarfsfalle etwas größere Verfestigungen des eingelagerten Schüttgutes aufge­ brochen werden können.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausbildung des Groß­ silobehälters 1 sind die an dessen Boden 8 vorgesehenen Förderkanäle 9 und Austragsschneckenförderer 11 so angeordnet, daß sie in Förderrichtung, also in Richtung des Auslaufkegels 3, schräg nach oben ansteigen. Eine solche Ausbildung und Anordnung ermöglicht in vielen Fällen eine günstige Volumenausnutzung des Silobehälters und vor allem eine relativ hohe Anordnung der Schnecken­ ausläufe 11 im Innenraum 4 des Auslaufkegels 3, bei ent­ sprechend günstiger Aufstellungsmöglichkeit der Sammel- und Abförderbehälter 5 und eventuellem Entfall der pneumatischen Förderrinnen 6.
Es versteht sich von selbst, daß es in manchen Ausfüh­ rungsfällen dieses Großsilobehälters bei sonst im wesentlichen gleicher Konstruktion und Gestaltung auch günstig sein kann, die Förderkanäle und die zugehörigen Austragsschneckenförderer im wesentlichen horizontal verlaufend anzuordnen. Und es ist auch nicht in jedem Falle erforderlich, eine oder mehrere pneumatische Förderrinnen ein- bzw. zwischenzuschalten.

Claims (9)

1. Großsilobehälter, insbesondere für zu teilweisen Verfestigungen neigendes Schüttgut, wie Flugasche, Zement oder dergleichen, enthaltend
  • a) einen im Bodenbereich des Behälters (1) zentral angeordneten, mit der Spitze nach oben weisenden Auslaufkegel (3), unter dem sich eine Abzugsein­ richtung (5, 6) für das Schüttgut befindet,
  • b) einen den Auslaufkegel (3) ringförmig umgebenden Behälterboden (8), in dem eine Anzahl von über den Umfang gleichmäßig verteilten, radial von der Behälteraußenwand (1 b) bis zum Auslaufkegel (3) verlaufenden Förderkanälen (9) vorgesehen ist, die seitlich von je zwei im Querschnitt etwa dach­ förmigen Reitern (10) begrenzt sind,
  • c) wobei in jedem Förderkanal (9) ein angetriebener Austragsschneckenförderer (11) vorgesehen ist, dessen Schneckenauslauf (11 a) sich über der Ab­ zugseinrichtung (5, 6) im Auslaufkegel (3) be­ findet,
gekennzeichnet durch die Kombination mit folgenden Merkmalen:
  • d) im Bereich der nach oben vollkommen offenen För­ derkanäle (9) sind auf den schrägen Dachflächen (10 b) der Reiter (10) Belüftungskästen (23) für eine flächige Stoßbelüftung des eingelagerten Schüttgutes angebracht;
  • e) die Austragsschneckenförderer (11) weisen eine bis in den Innenraum (4) des Auslaufkegels (3) hinein­ reichende Schneckenverlängerung (12) auf, die je­ weils mit einer über dem Schneckenauslauf (11 a) ausgebildeten Zerkleinerungseinrichtung (13) für Schüttgutklumpen und dergleichen versehen ist.
2. Großsilobehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Welle (15) jedes Austragsschnecken­ förderers (11) mit ihrem äußeren freien Ende (15 a) an der Außenumfangsseite der Behälteraußenwand (1 b) gelagert ist, während das im Innenraum (4) des Aus­ laufkegels (3) gelagerte innere Wellenende (15 b) jedes Schneckenförderers mit einem gesonderten An­ triebsmotor (17) in Verbindung steht.
3. Großsilobehälter nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf dem inneren Wellenende (15 b) der Schneckenwelle (15) im Bereich zwischen dem inneren Ende (18 a) des Schneckengewindes (18) und dem An­ triebsmotor (17) mehrere flügelartige Zerkleinerungs­ messer (19) axial und über den Umfang verteilt ange­ ordnet sind, die mit einem darunter und im Bereich des Schneckenauslaufs (11 a) vorgesehenen Stangenrost (20) zusammenwirken, wobei Messer und Stangenrost gemeinsam die Zerkleinerungseinrichtung (13) bilden.
4. Großsilobehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Förderkanäle (9) in Form von nach oben offenen Schneckentrögen direkt in den Behälter­ boden (8) eingeformt und in ihrem Querschnitt dem Förderschneckendurchmesser angepaßt sind, wobei das in den Innenraum (4) des Auslaufkegels (3) hinein­ ragende innere Ende (12) jedes Schneckenförderers (11) einen gesonderten, vorzugsweise aus Stahlblech hergestellten inneren Schneckentrogteil (21) auf­ weist, der eine direkte axiale Verlängerung des zu­ gehörigen Förderkanales (9) bildet und den Stangen­ rost (20) sowie den Schneckenauslauf (11 a) enthält.
5. Großsilobehälter nach Anspruch 1 und/oder 2, gekenn­ zeichnet durch eine so große Ausführung des Auslauf­ kegels (3), daß darin außer den Schneckenverlänge­ rungen (12) mit ihren Antriebsmotoren (17) und den Zerkleinerungseinrichtungen (13) auch noch zumindest teilweise wenigstens ein Sammel- und Abförderbehäl­ ter (5) sowie zwischen den Schneckenausläufen (11 a) und diesem Sammel- und Abförderbehälter angeordnete Förderverbindungen (6) untergebracht sind.
6. Großsilobehälter nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den Schneckenausläufen (11 a) und den zugehörigen Förderverbindungen (6) jeweils ein Absperrschieber (14), insbesondere ein Notab­ sperrschieber angeordnet ist.
7. Großsilobehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Förderkanäle (9) und die zugehöri­ gen Schneckenförderer (11) in Förderrichtung schräg nach oben ansteigend vorgesehen sind.
8. Großsilobehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Förderkanäle und die zugehörigen Austragsschneckenförderer im wesentlichen horizontal verlaufend angeordnet sind.
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