DE202005003569U1 - Mobile Bodenaufbereitungs-Kompaktanlage - Google Patents

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Abstract

Mobile Bodenaufbereitungsanlage in Form einer auf einem Containerfahrzeug aufsetzbaren Kompaktanlage, aufweisend einen an einem Ende der Kompaktanlage befindlichen Aufgabebunker (11) sowie ein unter dem Aufgabebunker (11) mit einer in Längsrichtung der Kompaktanlage zu deren Mittelpunkt gerichteten Förderrichtung (Pfeil 27) ausgelegten Abzugsband (13), ferner aufweisend eine sich unterhalb des Abzugsbandes (13) in Richtung des bunkerseitigen Endes der Kompaktanlage erstreckende, geneigte Siebeinrichtung (15) mit einer zum bunkerseitigen Ende der Kompaktanlage gerichteten Rutsche (16) zum Austrag ausgehaltenen Überkorns, sowie aufweisend ein unterhalb der Siebeinrichtung (15) angeordnetes und sich vom Ende der Siebeinrichtung (15) über die Längsrichtung der Kompaktanlage bis zu einem dem Aufgabebunker (13) benachbart angeordneten Mischer (19) ansteigend erstreckendes und an seinem zugeordneten Ende an einen Materialeinlauf (20) für den Mischer (19) angeschlossenes Transportband (17), sowie aufweisend ein unterhalb des Mischers (19) verlaufendes Produktband (25) mit einem zum dem Aufgabebunker (11) entgegengesetzten Ende der Kompaktanlage weisenden Abwurfkopf (26), wobei an dem Transportband...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Bodenaufbereitungsanlage in Form einer auf einem Containerfahrzeug aufsetzbaren Kompaktanlage.
  • Eine Anlage zur Bodenaufbereitung ist in der DE 202 10 666.7 beschrieben. Diese Anlage umfasst als einzelne Bestandteile eine Aufgabeeinrichtung für das aufzubereitende Material, eine nachgeschaltete Siebeinrichtung zum Aushalten von Überkorn, eine nachgeschaltete Dosiereinrichtung für die Zugabe eines Zuschlagstoffes sowie eine nachgeschaltete Mischvorrichtung in Form eines Mischers mit darin angeordneten Mischwerkzeugen. Mit dieser Anlage ist der Nachteil verbunden, dass eine derartige, aus einzelnen und getrennt voneinander hintereinander geschalteten Aggregaten nicht oder nur mit einem erheblichen Aufwand mobil einsetzbar ist, soweit die einzelnen Aggregate getrennt abgebaut, transportiert und gegebenenfalls noch neu aufgebaut werden müssen. In vielen Anwendungsfällen, wie beispielsweise im Kanalbau mit Aufbereitung des Erdaushubs für dessen neuerliches Einbringen als Füllmaterial, ist es aber erforderlich, den begrenzt anfallenden Mengen an Material gerecht zu werden und insoweit auf sich ergebende Betriebsbedingungen flexibel reagieren zu können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Bodenaufbereitung derart einzurichten und auszugestalten, dass die Anlage kompakt aufgebaut und leicht zwischen unterschiedlichen Einsatzorten umsetzbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken eine mobile Bodenaufbereitungsanlage in Form einer auf einem Containerfahrzeug aufsetzbaren Kompaktanlage vor, aufweisend einen an einem Ende der Kompaktanlage befindlichen Aufgabebunker sowie ein unter dem Aufgabebunker mit einer in Längsrichtung der Kompaktanlage zu deren Mittelpunkt gerichteten Förderrichtung ausgelegten Abzugsband, ferner aufweisend eine sich unterhalb des Abzugsbandes in Richtung des bunkerseitigen Endes der Kompaktanlage erstreckende, geneigte Siebeinrichtung mit einer zum bunkerseitigen Ende der Kompaktanlage gerichteten Rutsche zum Austrag ausgehaltenen Überkorns, sowie aufweisend ein unterhalb der Siebeinrichtung angeordnetes und sich vom Ende der Siebeinrichtung über die Längsrichtung der Kompaktanlage bis zu einem dem Aufgabebunker benachbart angeordneten Mischer ansteigend erstreckendes und an seinem zugeordneten Ende an einen Materialeinlauf für den Mischer angeschlossenes Transportband, sowie aufweisend ein unterhalb des Mischers verlaufendes Produktband mit einem zum dem Aufgabebunker entgegengesetzten Ende der Kompaktanlage weisenden Abwurfkopf, wobei an dem Transportband eine Bandwaage eingerichtet und oberhalb des Transportbandes wenigstens ein Bunker zur geregelten Zugabe eines Zuschlagstoffes angeordnet ist.
  • Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass aufgrund der Anordnung der einzelnen Aggregate zueinander eine kompakte Bodenaufbereitungsanlage geschaffen ist, deren Abmessungen die Abmessungen eines üblichen Containers nicht übersteigt, so dass die Kompaktanlage auf einen LKW aufgesetzt und somit als solche über die Strasse transportiert werden kann. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind Vorkehrungen hinsichtlich der Ausbildung der einzelnen Aggregate und deren Steuerung getroffen, so dass an unterschiedlichen Stellen der Aufbereitungsanlage Einflussnahmen auf den Verfahrensablauf möglich sind.
  • Der kompakte Aufbau auf der Grundfläche eines Containers wird zunächst dadurch sichergestellt, dass der Aufgabebunker gegenüber dem Bodensockel der Kompaktanlage soweit angehoben ist, dass unterhalb des Aufgabebunkers sowohl ein Abzugsband als auch eine vorzugsweise mehrstufige Siebeinrichtung angeordnet werden kann. Um die Längserstreckung dieser Aggregate zu begrenzen, ist vorgesehen, dass die Förderrichtung des Abzugsbandes zum Mittelpunkt der Anlage gerichtet und die Förderrichtung der Siebeinrichtung wiederum entgegengesetzt dazu eingerichtet ist, so dass sich das aufzubereitende Material am Ende der Siebeinrichtung wieder am Ende der Kompaktanlage befindet und insoweit für die weitere Materialführung wieder die gesamte Länge der Kompaktanlage beziehungsweise des Containers zur Verfügung steht. Dies gibt auch die Möglichkeit, das ausgehaltene Überkorn am Ende der Kompaktanlage über die zugeordnete Rutsche abzuwerfen. In dem dem Aufgabebunker mit dem darunter liegenden Abzugsband und der Siebeinrichtung benachbarten vorderen Teil der Kompaktanlage ist ein Mischer mit einer an sich aus der DE 202 10 667.5 U1 bekannten Ausbildung aufgestellt. Ein sich diagonal zwischen dem Ende der Siebeinrichtung und dem Materialeinlauf des Mischers erstreckendes Transportband überbrückt auch den Höhenunterschied, wobei dem Transportband wenigstens ein Bunker zugeordnet ist, aus welchem ein Zuschlagstoff der auf dem Transportband liegenden Materialschicht zugesetzt werden kann. Der Mischer ist seinerseits soweit von der Bodenebene der Kompaktanlage hoch gesetzt, dass unterhalb des Mischers noch ein Produktband angeordnet ist, über welches das aufbereitete Material aus der Kompaktanlage austragbar ist.
  • Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist, dass der Aufgabebunker auf seinem Umfang mit aufstellbaren Seitenwänden versehen ist, können während des Transports der Kompaktanlage über die Strasse die Seitenwände des Aufgabebunkers eingeklappt werden, so dass während des Transportes Höhe eingespart ist. Im Betrieb werden die Seitenwände hochgestellt, so dass sich eine ausreichende Materialmenge in den Aufgabebunker einwerfen lässt.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abzugsband in seiner Geschwindigkeit regelbar eingerichtet ist; insoweit ist es möglich, die Schichthöhe des auf die nachgeschaltete Siebeinrichtung aufzugebenden Materials einzustellen, um einerseits einen guten Durchsatz zu gewährleisten und andererseits eine Überschüttung der Siebeinrichtung zu vermeiden.
  • Soweit nach einem Ausführungsbeispiel die Übergabe am Ende des Abzugsbandes auf die darunter liegende Siebeinrichtung eingehaust ist, ist in vorteilhafter Weise eine Staubentwicklung vermieden.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Siebeinrichtung aus mehreren hintereinander geschalteten Siebstufen mit unterschiedlichen Siebungsgrößen besteht. In entsprechenden Ausführungsformen kann dabei vorgesehen sein, dass die Siebstufen in Form von Stangensizern und/oder Siebdecks ausgebildet sind, ferner dass die Siebstufen in ihrem Siebwinkel gegen die Horizontale einstellbar sind. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Antrieb für die Siebeinrichtung als Unwuchterreger ausgebildet ist.
  • Soweit es das aufzubereitende Material erfordert, dass unterschiedliche Zuschlagstoffe in den Verfahrensgang einzubringen sind, kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass oberhalb des Transportbandes mehrere, unterschiedliche Zuschlagsstoffe aufnehmende Bunker angeordnet sind.
  • Zusätzlich zu der vorgesehenen, dem Transportband zugeordneten Bandwaage kann vorgesehen sein, dass das Transportband in seiner Geschwindigkeit regelbar eingerichtet ist, so dass die Steuerung der Zugabe des Zuschlagstoffes verbessert ist.
  • Der im Rahmen der Kompaktanlage eingesetzte Mischer ist im Grundsatz aus der DE 202 10 667.5 U1 bekannt. Im einzelnen zeichnet sich dieser Mischer dadurch aus, dass der Mischer zwei in einem Gehäuse parallel zueinander angeordnete Wellen aufweist, wobei an den beiden Wellen jeweils eine Mehrzahl von Mischwerkzeugen pendelnd derart aufgehängt ist, dass sich die Mischwerkzeuge bei Drehung der Welle aufgrund der Fliehkraft nach außen aufstellen, und wobei die Drehrichtung der Wellen gegenläufig zueinander in Richtung des oberhalb der Wellen angeordneten Materialeinlaufes eingestellt ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass in dem Materialeinlauf des Mischers eine verstellbar gehalterte Leitwand zur Einstellung unterschiedlicher Eintrittsparabeln des in den Mischer geförderten Materials angeordnet ist.
  • Zur Verbesserung des Mischerfolges kann in einer Weiterbildung des bekannten Mischers vorgesehen sein, dass die beiden, die Mischwerkzeuge tragenden Wellen im Gehäuse versetzt zueinander angeordnet sind derart, dass das durch den Materialeinlauf geführte Material von den an der ersten, oberen Welle angeordneten Mischwerkzeugen auf die an der zweiten, unterhalb der ersten Welle angeordneten Welle befindlichen Mischwerkzeuge geworfen wird. Hierdurch wird eine intensivere Durchmischung des Materials erreicht, so dass im Ergebnis geringere Mengen an Zuschlagstoffen eingesetzt zu werden brauchen.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass in einem Zwischenraum zwischen den durch Fliehkraft aufgestellten Mischwerkzeugen eine parallel zu den Wellen ausgerichtete Homogenisierungsleiste angeordnet ist.
  • Zur Verbesserung der Qualität der Bodenaufbereitung kann vorgesehen sein, dass Einrichtungen zur Zugabe von mit Mikroben versetzten Flüssigkeiten im Bereich des Mischers und/oder des Transportbandes und/oder des Produktbandes vorgesehen sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der nach außen weisende Abwurfkopf des Produktbandes längsverschiebbar ist derart, dass in der ausgeschobenen Stelle der Abwurfkopf nach außerhalb der Kompaktanlage ragt. Hiermit ist eine leichte Übergabe des aufbereiteten Materials aus der Kompaktanlage auf ein entsprechendes Transportfahrzeug oder auf Maschinen zum Einbringen des aufbereiteten Materials gegeben.
  • Insgesamt ergeben sich im Rahmen der beschriebenen Kompaktanlage zahlreiche Möglichkeiten, auf den Materialfluss in der Kompaktanlage Einfluss zu nehmen und so die Qualität des Aufbereitungsvorganges zu steuern. So erlaubt es die Steuerung der Geschwindigkeit des Bunkerabzugbandes, die Schichthöhe des aufzubereitenden Materials von Beginn an so einzustellen, dass die nachfolgende Siebeinrichtung nicht über Gebühr belastet wird; gleichzeitig wird hier schon die von dem Transportband aufzunehmende Menge im Hinblick auf Zugabe der Zuschlagsstoffe festgelegt bzw. beeinflusst. Soweit im Rahmen der Siebeinrichtung es möglich ist, die einzelnen Siebstufen in ihrem Siebwinkel einstellbar auszubilden, sind die Verweildauern des Materials auf der zugeordneten Siebfläche länger oder kürzer einzustellen.
  • Im Hinblick auf die Zugabe der Zuschlagstoffe auf das Transportband lässt die Erfindung je nach Ausrüstung der Anlage zwei unterschiedliche Betriebszustände zu. Im Rahmen eines manuellen Betriebes, werden die Zuschläge aufgrund einer vorbestimmten Einstellung in Abhängigkeit von dem von der Bandwaage ermittelten Materialfluss zugegeben. Bei Einsatz eines entsprechenden Rechners ist auch ein programmierter Betrieb möglich, bei welchem die Aufgabe des aufzubereitenden Gutes von der Siebeinrichtung auf das in seiner Geschwindigkeit regelbare Transportband erfolgt, bei welchem abhängig von der Schichtdicke des auf dem Transportband liegenden Materials aufgrund der Erfassung der Materialmenge durch die Bandwaage die Zuschlagstoffe automatisch in ihrer Menge korrigiert und kontinuierlich dem Material zugegeben werden. Dabei können die Zuschläge von einem, zwei, drei oder auch noch weiteren Zuschlag-Bunkern zugeführt werden. Die im richtigen Verhältnis zueinander erfolgende Zugabe an Zuschlagsstoffen erfolgt gemäß einem eingerichteten Steuerungsprogramm und ist abgestimmt auf den Durchsatz des aufzubereitenden Materials. Das entsprechende Steuerungsprogramm ist beispielsweise über eine Computer-Schnittstelle veränderbar, und zwar permanent (online) oder auch im Wege eines offline/upload-Betriebes. Im Rahmen der verwendeten Steuerung können auch weitere Parameter an anderen Aggregaten, wie ausgeführt, angesteuert werden. Die Steuerung kann die erfassten Daten beispielsweise auch protokollieren und zur weiteren Datenverarbeitung mittels Datenaustausch (online/up-download) beispielweise an einen externen PC übermitteln.
  • Ferner kann die Abwurfparabel des Materials vom Transportband in den Mischer ebenfalls über die Regelung der Geschwindigkeit des Transportbandes eingestellt werden. Da in dem Mischer eine verstellbar gehalterte Leitwand vorgesehen ist, können ebenfalls über eine einstellbare Abwurflenkung unterschiedliche Eintrittsparabeln des Materials in den Mischer eingestellt werden. Ebenso können die in dem Mischer eingesetzten Mischwerkzeuge in ihrer Anzahl, ihrer Form und ihrer Materialstärke dem aufzubereitenden Material angepasst werden. Die Umdrehungszahl der Mischerwellen gibt ebenfalls eine Einflussmöglichkeit für die Anpassung der Anlage an das aufzubereitende Material.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Zuschlag-Bunker auf ihrem Umfang mit aufstellbaren Seitenwänden versehen sind. Diese Seitenwände können entsprechend den aufstellbaren Seitenwänden des Aufgabebunkers ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Die einzige Figur zeigt eine mobile Bodenaufbereitungs-Kompaktanlage in einer schematischen Darstellung.
  • Die Bodenaufbereitungs-Kompaktanlage ist aufgebaut auf einem in etwa die Abmessungen eines Containers aufweisenden Bodengestell 10, wobei aus Gründen der Zuordnung in der nachstehenden Beschreibung die Hinterseite des Bodengestells mit 10a und die Vorderseite mit 10b bezeichnet sind. An die Hinterseite 10a schließt an ein gegenüber dem Bodengestell 10 entsprechend hoch gesetzter Aufgabebunker 11 an, der mit klappbaren Seitenwänden 12 versehen ist; die Seitenwände 12 sind aus Gründen der Höhenersparnis beim Transport der Kompaktanlage eingeklappt und werden im Betriebszustand der Bodenaufbereitungsanlage aufgestellt, um das Fassungsvermögen des Aufgabebunkers 11 zu vergrößern.
  • Unter dem Aufgabebunker 11 ist ein Abzugsband 13 angeordnet, welches mit einer durch Pfeil 27 gekennzeichneten Förderrichtung in Richtung der Vorderseite 10b des Bodengestells 10 ausgelegt ist. Mit einer umgekehrten Förderrichtung, gekennzeichnet durch den Pfeil 28, ist unterhalb des Abzugsbandes 13 eine mit Gefälle eingerichtete Siebeinrichtung 15 angeordnet, wobei die Übergabe vom Abzugsband 13 auf die Siebeinrichtung 15 aus Gründen der Vermeidung einer Staubentwicklung durch ein Gehäuse 14 eingehaust ist. Am Ende der Siebeinrichtung 15 ist eine Rutsche 16 angeordnet, mittels der das in der Siebeinrichtung 15 ausgehaltenen Überkorn nach außerhalb des Bodengestells 10 abgeführt werden kann.
  • Der Siebdurchgang durch die Siebeinrichtung 15 fällt auf ein unter der Siebeinrichtung 15 ansteigend mit einer in Richtung der Vorderseite 10b des Bodengestells 10 geführtes Transportband 17, das einen Höhenunterschied zum Materialeinlauf 20 eines im vorderen Bereich des Bodengestells 10 angeordneten Mischers 19 überbrückt. Auf der Oberseite des Transportbandes 17 ist ein Aufgabebunker 18 angeordnet, in welchem ein geeigneter Zuschlagstoff gespeichert ist, der über eine nicht dargestellte, gesteuerte Dosiereinrichtung, beispielsweise einen Schneckenaustrag, auf das auf dem Transportband 17 liegende Material aufgegeben wird. Wie nicht weiter dargestellt können im Rahmen der erfindungsgemäßen Aufbereitungsanlage auch mehrere Aufgabebunker für unterschiedliche Zuschläge vorhanden sein.
  • Der angesprochene Mischer 19 ist gegenüber dem Bodengestell 10 wiederum soweit hoch gesetzt, dass unterhalb des Mischers 19 ein Produktband 25 mit einer zur Vorderseite 10b des Bodengestells 10 gerichteten Förderrichtung (Pfeil 30) installiert ist. Der zur Außenseite des Bodengestells 10 gerichtete Abwurfkopf 26 des Produktbandes 25 ist verfahrbar angeordnet, wie gestrichelt dargestellt, damit beim Betrieb der Bodenaufbereitung hier die Materialübergabe an ein Transportfahrzeug oder an eine andere Weiterverarbeitungsmaschine ermöglicht ist.
  • Der Mischer 19 ist in an sich bekannter Weise mit einem Materialeinlauf 20 versehen, in welchem zur Einstellung einer Abwurfparabel ein Leitblech 21 verstellbar angeordnet ist. In dem Mischer sind zwei Wellen 22 vorgesehen, an denen sich unter Fliehkraft aufstellende Mischwerkzeuge 23 angeordnet sind. Die Anordnung ist derart getroffen, dass das aufzubereitende Gut von den Mischwerkzeugen 23 der ersten Welle 22 erfasst und auf die Mischwerkzeuge 23 der zweiten Welle 22 geworfen wird, wonach das Material dann auf das Produktband 25 gelangt. Zwischen den beiden Wellen 22 beziehungsweise deren aufgestellten Mischwerkzeuge 23 kann zusätzlich eine Homogenisierungsleiste 24 angeordnet sein. In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist dabei die zweite Welle 22 tiefer als die erste Welle 22 angeordnet.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (16)

  1. Mobile Bodenaufbereitungsanlage in Form einer auf einem Containerfahrzeug aufsetzbaren Kompaktanlage, aufweisend einen an einem Ende der Kompaktanlage befindlichen Aufgabebunker (11) sowie ein unter dem Aufgabebunker (11) mit einer in Längsrichtung der Kompaktanlage zu deren Mittelpunkt gerichteten Förderrichtung (Pfeil 27) ausgelegten Abzugsband (13), ferner aufweisend eine sich unterhalb des Abzugsbandes (13) in Richtung des bunkerseitigen Endes der Kompaktanlage erstreckende, geneigte Siebeinrichtung (15) mit einer zum bunkerseitigen Ende der Kompaktanlage gerichteten Rutsche (16) zum Austrag ausgehaltenen Überkorns, sowie aufweisend ein unterhalb der Siebeinrichtung (15) angeordnetes und sich vom Ende der Siebeinrichtung (15) über die Längsrichtung der Kompaktanlage bis zu einem dem Aufgabebunker (13) benachbart angeordneten Mischer (19) ansteigend erstreckendes und an seinem zugeordneten Ende an einen Materialeinlauf (20) für den Mischer (19) angeschlossenes Transportband (17), sowie aufweisend ein unterhalb des Mischers (19) verlaufendes Produktband (25) mit einem zum dem Aufgabebunker (11) entgegengesetzten Ende der Kompaktanlage weisenden Abwurfkopf (26), wobei an dem Transportband (17) eine Bandwaage eingerichtet und oberhalb des Transportbandes (17) wenigstens ein Bunker (18) zur geregelten Zugabe eines Zuschlagstoffes angeordnet ist.
  2. Bodenaufbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufgabebunker (11) auf seinem Umfang mit aufstellbaren Seitenwänden (12) versehen ist.
  3. Bodenaufbereitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugsband (13) in seiner Geschwindigkeit regelbar eingerichtet ist.
  4. Bodenaufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabe (14) am Ende des Abzugsbandes (13) auf die darunter liegende Siebeinrichtung (15) eingehaust ist.
  5. Bodenaufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebeinrichtung (15) aus mehreren hintereinander geschalteten Siebstufen mit unterschiedlichen Siebungsgrößen besteht.
  6. Bodenaufbereitungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebstufen in Form von Stangensizern und/oder Siebdecks ausgebildet sind.
  7. Bodenaufbereitungsanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebstufen in ihrem Siebwinkel gegen die Horizontale einstellbar sind.
  8. Bodenaufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die Siebeinrichtung (15) als Unwuchterreger ausgebildet ist.
  9. Bodenaufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Transportbandes (17) mehrere, unterschiedliche Zuschlagsstoffe aufnehmende Bunker (18) angeordnet sind.
  10. Bodenaufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (17) in seiner Geschwindigkeit regelbar eingerichtet ist.
  11. Bodenaufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischer (19) zwei in einem Gehäuse parallel zu- einander angeordnete Wellen (22) aufweist, wobei an den beiden Wellen (22) jeweils eine Mehrzahl von Mischwerkzeugen (23) pendelnd derart aufgehängt ist, dass sich die Mischwerkzeuge (23) bei Drehung der Welle (22) aufgrund der Fliehkraft nach außen aufstellen, und wobei die Drehrichtung der Wellen (22) gegenläufig zueinander in Richtung des oberhalb der Wellen (22) angeordneten Materialeinlaufes (20) eingestellt.
  12. Bodenaufbereitungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Materialeinlauf (20) des Mischers (19) eine verstellbar gehalterte Leitwand (21) zur Einstellung unterschiedlicher Eintrittsparabeln des in den Mischer (19) geförderten Materials angeordnet ist.
  13. Bodenaufbereitungsanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden, die Mischwerkzeuge (23) tragenden Wellen (22) im Gehäuse versetzt zueinander angeordnet sind derart, dass das durch den Materialeinlauf (20) geführte Material von den an der ersten, oberen Welle (22) angeordneten Mischwerkzeugen (23) auf die an der zweiten, unterhalb der ersten Welle (22) angeordneten Welle befindlichen Mischwerkzeuge (23) geworfen wird.
  14. Bodenaufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Zwischenraum zwischen den durch Fliehkraft aufgestellten Mischwerkzeugen (23) eine parallel zu den Wellen (22) ausgerichtete Homogenisierungsleiste (24) angeordnet ist.
  15. Bodenaufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Zugabe von mit Mikroben versetzten Flüssigkeiten im Bereich des Mischers (19) und/oder des Transportbandes (17) und/oder des Produktbandes (25) vorgesehen sind.
  16. Bodenaufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der nach außen weisende Abwurfkopf (26) des Produktbandes (25) längsverschiebbar ist derart, dass in der ausgeschobenen Stelle der Abwurfkopf (26) nach außerhalb der Kompaktanlage ragt.
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