DE102021119918B4 - Aufbereitungsanlage - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufbereitungsanlage, insbesondere Brechanlage (10) mit einem Brechaggregat (40), zur Zerkleinerung von, insbesondere mineralischem, Gut, wobei ein Material-Zuführbereich, aufweisend eine Materialzuführeinrichtung (16) und einen Aufgabetrichter (20), vorgesehen ist, wobei der Aufgabetrichter (20) dazu ausgebildet und angeordnet ist, um der Materialzuführeinrichtung (16) zu zerkleinerndes Gut zuzuleiten und die Materialzuführeinrichtung (16) dazu ausgebildet und angeordnet ist, um dem Brechaggregat (40) das zu zerkleinernde Gut zuzuführen, wobei der Aufgabetrichter (20) zumindest eine Trichterwand (21) aufweist, wobei ein Rückführförderer (80) vorgesehen ist, der dazu ausgebildet und angeordnet ist, um vom Brechaggregat (40) kommendes, Überkornmaterial mittels einer Überkornrutsche (27) dem Material-Zuführbereich zuzuleiten, und wobei die Überkornrutsche (27) einen Materialführungsbereich (27.4) aufweist, über den das Überkornmaterial geleitet wird, Zur Verwirklichung eines effektiven Brecher-Betriebs kann es vorgesehen sein, dass der Überkornrutsche (27) ein Stellelement (28) zugeordnet ist, das zwischen zumindest einer ersten eingestellten und einer zweiten ausgestellten Betriebsposition verstellbar ist, um den Materialführungsbereich (27.4) zu verändern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufbereitungsanlage, insbesondere Brechanlage mit einem Brechaggregat, zur Zerkleinerung von, insbesondere mineralischem, Gut, wobei ein Material-Zuführbereich, aufweisend eine Materialzuführeinrichtung und einen Aufgabetrichter, vorgesehen ist, wobei der Aufgabetrichter dazu ausgebildet und angeordnet ist, um der Materialzuführeinrichtung zu zerkleinerndes Gut zuzuleiten, und die Materialzuführeinrichtung dazu ausgebildet und angeordnet ist, um dem Brechaggregat das zu zerkleinernde Gut zuzuführen, wobei der Aufgabetrichter zumindest eine Trichterwand aufweist, wobei ein Rückführförderer vorgesehen ist, der dazu ausgebildet und angeordnet ist, um vom Brechaggregat kommendes Überkornmaterial mittels einer Überkornrutsche dem Material-Zuführbereich zuzuleiten, und wobei die Überkornrutsche einen Materialführungsbereich aufweist, über den das Überkornmaterial geleitet wird.
  • Im Rahmen der Erfindung kann ein Brechaggregat ein Backenbrecher-Aggregat sein, das zwei Brechbacken aufweist, wobei vorzugsweise eine der Brechbacken fest und die andere beweglich ist. Zwischen den beiden Brechbacken wird der Brechraum zumindest bereichsweise gebildet. Vorzugsweise ist es so, dass die Brechbacken einander so zugeordnet sind, dass sich ein verjüngender Brechraum ergibt. Die beiden Brechbacken stehen sich im Bereich eines Brecherauslasses einander gegenüber, wobei der Brecherauslass von einem Brechspalt gebildet sein kann.
  • Im Rahmen der Erfindung kann ein Brechaggregat auch ein Rotationsprallbrecher-Aggregat sein. Dieses weist einen Brechrotor auf, der das zu zerkleinernde Material beschleunigt und gegen wenigstens ein Wandelement schleudert. Solche Rotationsprallbrecher-Aggregate können als Wandelemente Prallschwingen oder dergleichen aufweisen. Der Brechrotor kann dabei von einem Brechkegel oder einer Brechwalze gebildet sein.
  • Im Rahmen der Erfindung kann ein Brechaggregat auch ein Kegelbrecher, Kreiselbrecher oder Walzenbrecher oder ein ähnliches Brechaggregat sein.
  • Während des Betriebseinsatzes kann die Aufbereitungsanlage, beispielsweise mit einem Radlader, mit dem zu brechenden mineralischem Gut befüllt werden. Dabei wird das zu zerkleinernde Material über den Aufgabetrichter in die Aufbereitungsanlage eingefüllt. Im Bereich des Aufgabetrichters kann im Rahmen der Erfindung eine Materialzuführeinrichtung zumindest bereichsweise angeordnet sein. Bei der Materialzuführeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Zuführrinne handeln, die mittels eines Vibrationsförderers angetrieben wird. Denkbar ist es auch, dass die Materialzuführeinrichtung von einem endlos umlaufenden Band gebildet wird.
  • Das zu zerkleinernde Material wird über die Materialzuführeinrichtung einem Brechaggregat zugeführt. Im Bereich der Materialzuführeinrichtung kann eine Siebeinheit angeordnet sein, die in Materialflussrichtung vor dem Brechaggregat angeordnet ist. Die Siebeinheit besitzt wenigstens ein Siebdeck. An dem Siebdeck kann eine Klassierung des zu zerkleinernden Materials vorgenommen werden. Nicht ausgesiebtes grobes Material wird unmittelbar dem Brechaggregat zugeführt. Eine ausgesiebte Fraktion kann im Bypass an dem Brechaggregat vorbei geleitet werden. Diese ausgesiebte Fraktion hat bereits eine ausreichende Korngröße und muss nicht weiter zerkleinert werden. Daher kann sie an dem Brechaggregat vorbeigeleitet werden, um dieses nicht unnötig zu belasten.
  • Es kann auch vorgesehen, sein, dass in der Siebeinheit noch weitere Fraktionen ausgesiebt werden, die dann beispielsweise aus dem Arbeitsbereich der Siebeinheit, beispielsweise mit einem Seitenaustragsband, ausgetragen werden. Das im Bypass an dem Brechaggregat vorbeigeführte Material kann beispielsweise auf ein Brecherabzugsband geleitet werden. Mittels dieses Brecherabzugsbands wird das im Bypass geleitete Material mit dem vom Brechaggregat kommenden gebrochenen Gut aus dem Arbeitsbereich des Brechaggregats gefördert. In Materialflussrichtung hinter dem Brechaggregat kann eine Nachsiebvorrichtung angeordnet sein. Dieser Nachsiebvorrichtung kann das vom Brecherabzugsband abgeführte Material zugeleitet werden. Hier erfolgt eine Klassierung. Grobes Material, welches eine zu große Korngröße aufweist, wird als Überkorn nicht in der Nachsiebvorrichtung ausgesiebt. Dieses Überkorn wird dann auf einen Rückführförderer aufgegeben und in Förderrichtung vor dem Brechaggregat wieder in den Materialfluss gegeben.
  • Aus dem Stand der Technik sind nun Lösungen bekannt, bei denen der Rückführförderer das Überkorn an seinem Abwurfende auf eine Überkornrutsche fördert. Die Überkornrutsche führt dieses Überkorn hin zur Materialzuführeinrichtung. Von der Materialzuführeinrichtung wird dann dieses Material wieder über die Siebeinheit geleitet. Nun kann es vorkommen, dass das Siebdeck der Siebeinheit eine Maschenweite aufweist, die größer ist als die Maschenweite des Siebdecks der Nachsiebeinheit. Dann wird in einer Endlosschleife Überkorn im Kreislauf geführt. Eine solche Aufbereitungsanlage ist aus dem Dokument CN 1 12 718 211 A bekannt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Aufbereitungsanlage bereitzustellen, mit der ein leistungsoptimierter Maschinenbetrieb ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Überkornrutsche mindestens ein einstellbares Materialführungselement zugeordnet ist.
  • Mit dem einstellbaren Materialführungselement kann der Maschinenbediener abhängig von seiner Maschinenkonfiguration entscheiden, wie er den Material-Führungsbereich der Überkornrutsche gestalten will. Beispielweise ist es denkbar, dass als Materialführungselement ein Stellelement verwendet ist, das zwischen zumindest einer ersten eingestellten und einer zweiten ausgestellten Betriebsposition verstellbar ist, um den Materialführungsbereich zu verändern. Mit dem Stellelement kann der Material-Führungsbereich derart erweitert oder verändert werden, dass das Überkorn unter vollständiger oder teilweiser Umgehung der Siebeinheit dem Brechaggregat zugeleitet wird. Damit wird die Siebeinheit weniger oder nicht mehr belastet, was zu einem optimierten Maschinenbetrieb führt.
  • Denkbar ist es auch, dass die Überkornrutsche so konzipiert wird, dass das oben beschriebene Problem, wobei Überkorn in einer Endlosschleife transportiert wird, verhindert oder zumindest teilweise reduziert wird. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass der Abwurfbereich der Überkornrutsche in Richtung zum Brechaggregat erweitert und/oder verstellt wird, wobei das Überkorn dann so geführt werden kann, dass es an der Siebeinheit nicht mehr oder nur teilweise ausgesiebt, insbesondere vollständig oder teilweise an der Siebeinheit vorbeigeführt, wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Erfindungsvariante kann es daher vorgesehen sein, dass das Stellelement zwischen den zwei Betriebspositionen verstellbar ist, um den Abwurfbereich des Materialführungsbereichs in seiner Größe und/oder seiner Lage zumindest bereichsweise zu verändern.
  • Eine bevorzugte Erfindungsgestaltung ist derart, dass die Trichterwand des Aufgabetrichters um eine Schwenkachse zwischen einer abgeklappten Transportposition und einer aufgeklappten Betriebsposition verschwenkbar ist, und dass die Überkornrutsche und das Stellelement an der Trichterwand befestigt und mit dieser verschwenkbar sind. Die Trichterwand kann entsprechend von ihrer aufgerichteten Betriebsposition in die abgeklappte Transportposition gebracht werden, um einen platzsparenden Maschinentransport verwirklichen zu können. Damit die Überkornrutsche bei beengten Platzverhältnissen das Abklappen der Trichterwand nicht behindert, kann das Stellelement entsprechend in seine eingestellte Betriebsposition verstellt werden.
  • Eine kompakte Bauweise für die Überkornrutsche kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, dass das Stellelement einen Materialführungsbereich aufweist, der einen Materialführungsboden der Überkornrutsche in seiner zweiten ausgestellten Betriebsposition erweitert, verglichen mit der ersten eingestellten Betriebsposition.
  • Vorzugsweise kann es dabei vorgesehen sein, dass der Abwurfbereich der Überkornrutsche in der ausgestellten Betriebsposition zumindest bereichsweise von dem Materialführungsbereich vorzugsweise von einem ausgestellten Teil des Materialführungsbereichs, gebildet ist.
  • Um das Überkorn auf einfache Weise in Richtung hin zu dem Brechaggregat über die Überkornrutsche zuführen zu können, kann es nach einer Erfindungsvariante vorgesehen sein, dass das Stellelement von der ersten eingestellten Betriebsposition in die zweite ausgestellte Betriebsposition derart verstellbar ist, dass der Abwurfbereich der Überkornrutsche in Materialförderrichtung der Materialzuführeinrichtung verstellt und/oder erweitert wird.
  • Für eine geordnete Materialführung kann es vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass das Stellelement eine Seitenwand aufweist, die den Materialführungsbereich seitlich begrenzt. Wenn dabei zusätzlich vorgesehen ist, dass die Seitenwand in der eingestellten Betriebsposition als Anschlag die Stellbewegung des Stellelements begrenzt, so ist der Seitenwand vorteilhaft eine Zusatzfunktion zugeordnet.
  • Eine zuverlässige Verstellung des Stellelements kann dann baulich einfach gestaltet werden, wenn vorgesehen ist, dass das Stellelement mittels einer Lagerung um eine Schwenkachse zwischen der eingestellten und der ausgestellten Betriebsposition verschwenkbar ist, wobei vorzugsweise die Schwenkachse senkrecht zum Materialführungsboden verläuft.
  • Um die Überkornrutsche verschleißoptimiert betreiben zu können, kann es vorgesehen sein, dass das Stellelement mit einem oder mehreren Verschleißschutzelementen belegt ist, und dass die Verschleißschutzelemente den Materialführungsbereich zumindest bereichsweise bilden. Besonders bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass die Material-Führungsbereiche der Trichterwände zumindest bereichsweise aus dem gleichen Material gebildet sind, wie der Materialführungsbereich der Überkornrutsche. Hierdurch kann der Teile- und Handlingsaufwand optimiert werden.
  • Zur Verwirklichung einer kompakten Bauweise, bei der das Stellelement in der eingestellten Position platzsparend verstaut ist, kann es vorgesehen sein, dass das Stellelement einen Träger aufweist, der in der eingestellten Position des Stellelements hinter die Rückseite eines Basisteils der Überkornrutsche verstellt ist, wobei der Träger mittels Führungselementen im Bereich der Rückseite an dem Basisteil verstellbar geführt ist.
  • Eine denkbare Erfindungsvariante ist dergestalt, dass in Materialflussrichtung vor dem Brechaggregat eine Siebeinheit angeordnet ist, die wenigstens ein Siebdeck aufweist, und dass sich an die Siebeinheit ein Bypasskanal anschließt, über den eine von der Siebeinheit ausgesiebte Fraktion an dem Brechaggregat vorbeigeleitet wird.
  • Wie dies oben bereits erwähnt wurde, kann eine erfindungsgemäße Aufbereitungsanlage auch derart sein, dass in Materialflussrichtung nach dem Brechaggregat eine Nachsiebvorrichtung angeordnet ist, die wenigstens ein Siebdeck aufweist, wobei an dem Siebdeck das Überkorn abgetrennt und dieses unmittelbar oder mittelbar, vorzugsweise über ein Stichband, auf den Aufgabebereich des Rückführförderers aufgegeben wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst mit einer Aufbereitungsanlage gemäß Anspruch 13, wobei es vorgesehen ist, dass, dass das einstellbare Materialführungselement ein Leitelement ist, um den Materialfluss nach den Wünschen des Bedieners im Bereich der Überkornrutsche zu leiten.
  • Dabei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass das einstellbare Leitelement derart angeordnet ist, dass in den verschiedenen Stellpositionen des Leitelements der Materialfluss in dem Materialführungsbereich veränderbar ist.
  • Mit dem Leitelement kann der Maschinenbediener, abhängig von seiner Maschinenkonfiguration entscheiden, wie er den Materialführungsbereich der Überkornrutsche gestalten will. Beispielweise ist es denkbar, dass mit dem Leitelement der Materialführungsbereich derart verändert wird, dass das Überkorn unter vollständiger oder teilweiser Umgehung der Siebeinheit dem Brechaggregat zugeleitet wird. Damit wird die Siebeinheit weniger oder nicht mehr belastet, was zu einem optimierten Maschinenbetrieb führt.
  • Denkbar ist es auch, dass das Leitelement so eingestellt wird, dass das oben beschriebene Problem, bei dem Überkorn in einer Endlosschlaufe transportiert wird, verhindert oder zumindest teilweise reduziert wird. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass der Abwurfbereich der Überkornrutsche in Richtung zum Brechaggregat erweitert und/oder verstellt wird, wobei das Überkorn dann so geführt werden kann, dass es an der Siebeinheit nicht mehr oder nur teilweise ausgesiebt, insbesondere vollständig oder teilweise an der Siebeinheit vorbeigeführt, wird.
  • Eine einfache Bauweise lässt sich dabei dann verwirklichen, wenn vorgesehen ist, dass das Leitelement mittels eines Schwenklagers schwenkbar an der Überkornrutsche angekoppelt ist. Mittels des Schwenklagers lässt sich das Leitelement auch schnell, zuverlässig und einfach einstellen.
  • Um einen dauerhaften Betrieb zuverlässig zu garantieren, kann es vorgesehen sein, dass das Leitelement eine Leiteinrichtung aufweist, an der im Materialführungsbereich zumindest ein Verschleißschutzelement befestigt ist. Auch hier kann für das Verschleißschutzelement das gleiche Material verwendet werden, welches zur Auskleidung der Brecherwände Verwendung findet.
  • Gemäß einer einfach konzipierten Bauvariante kann es vorgesehen sein, dass das Leitelement einen Stützabschnitt aufweist, der auf dem Materialführungsboden abgestützt ist, dass der Stützabschnitt einen Stellabschnitt aufweist, der zumindest bereichsweise mit einem, in Stellrichtung des Leitelements verlaufendem Langloch versehen ist, und dass ein Klemmelement in dem Langloch geführt ist. Mit dem Stützabschnitt lässt sich das Leitelement stabil auf dem Materialführungsboden abstützen, so dass auch bei starken Beanspruchungen eine zuverlässige Positionierung des Leitelements erhalten bleibt. Zur Verstellung des Leitelements kann das Klemmelement gelöst und dann das Leitelement verstellt werden. Hierbei kann es beispielsweise so sein, dass der Stützabschnitt als Gleitführung für die Verstellbewegung auf dem Materialführungsboden verwendet wird. Sobald die eingestellte Position erreicht ist, kann das Leitelement wieder mit dem Klemmelement fixiert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 in schematischer Darstellung eine Aufbereitungsanlage in Seitenansicht,
    • 2 in perspektivischer Darstellung einen Aufgabetrichter der Aufbereitungsanlage gemäß 1,
    • 3 ein der 1 entnommenes Detail in vergrößerter Ansicht,
    • 4 den Aufgabetrichter gemäß den 2 bis 4 in einer veränderten Betriebsstellung und
    • 5 eine Detaildarstellung der Überkornrutsche in einer veränderten Perspektive.
  • 1 zeigt eine Aufbereitungsanlage in Form einer Brechanlage 10. Die Brechanlage 10 ist als mobile Brechanlage ausgebildet und weist daher Fahrwerke 15 auf. Denkbar ist es jedoch auch, dass es sich bei der Brechanlage 10 um eine stationäre Brechanlage handelt.
  • Die Brechanlage 10 weist einen Chassis 11 auf, welches die Maschinenkomponenten oder zumindest einen Teil der Maschinenkomponenten trägt. An seinem rückwärtigen Ende besitzt das Chassis 11 einen Ausleger 12. Im Bereich des Auslegers 12 ist ein Material-Zuführbereich gebildet.
  • Der Material-Zuführbereich umfasst einen Aufgabetrichter 20 und eine Materialzuführeinrichtung 16.
  • Der Aufgabetrichter 20 kann zumindest teilweise von Trichterwänden 21, die in Richtung der Längserstreckung der Brechanlage 10 verlaufen und einer quer zur Längserstreckung verlaufenden Rückwand 22 gebildet sein. Der Aufgabetrichter 20 führt zu der Materialzuführeinrichtung 16.
  • Die Materialzuführeinrichtung 16 kann, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt, eine Förderrinne aufweisen, die mittels eines Vibrationsantriebs antreibbar ist. Über den Aufgabetrichter 20 kann, beispielsweise mittels eines Radladers, zu zerkleinerndes Gut in die Brechanlage 10 eingefüllt und auf die Förderrinne aufgegeben werden.
  • Von der Förderrinne gelangt das zu zerkleinernde Gut in den Bereich einer Siebeinheit 30. Diese Siebeinheit 30 kann auch als Vorsieb-Anordnung bezeichnet werden. Im Bereich der Siebeinheit 30 ist wenigstens ein Siebdeck 30.1, 30.2 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Siebdecks 30.1, 30. 2 verwendet.
  • An dem oberen Siebdeck 30.1 wird von dem zu zerkleinernden Material eine Teilfraktion ausgesiebt. Diese Teilfraktion hat bereits eine ausreichende Korngröße, die nicht mehr in der Brechanlage 10 zerkleinert werden muss. Insofern kann diese ausgesiebte Teilfraktion in einem Bypasskanal 31 vorbei an einem Brechaggregat 40 geleitet werden.
  • Wenn ein zweites Siebdeck 30.2 in der Siebeinheit 30 verwendet ist, so kann aus der Teilfraktion, die unterhalb des Siebdecks 30.1 anfällt, eine weitere Feinpartikel-Fraktion ausgesiebt werden. Diese Feinpartikel-Fraktion wird unterhalb des Siebdecks 30.2 zu einem Seitenaustragband 32 geführt. Von dem Seitenaustragband 32 wird die Feinpartikel-Fraktion abgeleitet und auf eine seitlich der Maschine angeordnete Halde 70.2 gefördert.
  • Wie 1 veranschaulicht, kann es sich bei der Siebeinheit 30 um ein Vibrationssieb mit einem Siebantrieb 33 handeln. Der Siebantrieb 33 versetzt das Siebdeck 30.1 und/oder dass Siebdeck 30.2 in Vibrationsbewegungen. Aufgrund der geneigten Anordnung der Siebdecks 30.1, 30.2 und in Verbindung mit den Vibrationsbewegungen wird ein Materialtransport auf den Siebdecks 30.1, 30.2 hin in Richtung zu dem Brechaggregat 40 bzw. zu dem Bypasskanal 31 bewirkt.
  • Das von dem Siebdeck 30.1 kommende zu zerkleinernde Material wird dem Brechaggregat 40 zugeleitet, wie dies 1 erkennen lässt.
  • Das Brechaggregat 40 kann beispielsweise in Form eines Rotationsprall-Brechaggregats ausgebildet sein. Das Brechaggregat 40 weist dann einen Brechrotor 42 auf, der von einem Motor 41 angetrieben wird. In 1 verläuft die Rotationsachse des Brechrotors 42 horizontal in Richtung der Bildtiefe.
  • Der Brechrotor 42 kann beispielsweise an seinem Außenumfang mit Schlagleisten 43 bestückt sein. Gegenüberliegend dem Brechrotor 42 können beispielsweise Wandelemente, vorzugsweise in Form von Prallschwingen 44 angeordnet sein. Bei drehendem Brechrotor 42 wird das zu zerkleinernde Material mittels der Schlagleisten 43 nach außen geschleudert. Dabei trifft dieses Material auf die Prallschwingen 44 und wird aufgrund der hohen kinetischen Energie zerkleinert. Wenn das zu zerkleinernde Material eine ausreichende Korngröße aufweist, die es ermöglicht, dass die Materialteilchen durch den Spalt zwischen den Prallschwingen 44 und den radial äußeren Enden der Schlagleisten 43 hindurchgeführt werden können, so verlässt das zerkleinerte Gut das Brechaggregat 40 über den Brecherauslass 45.
  • Denkbar ist es, dass im Bereich des Brecherauslasses 45 das vom Brechaggregat 40 kommende und zerkleinerte Material mit dem aus dem Bypasskanal 31 kommenden Material zusammengeführt und auf einen Bandförderer 30 gebracht wird. Mit dem Bandförderer 30 kann das Material aus dem Arbeitsbereich des Brechaggregats 40 herausgeführt werden.
  • Wie die Zeichnungen zeigen, kann der Bandförderer 30 ein endlos umlaufendes Förderband aufweisen, das einen Lasttrum 13.3 und einen Leertrum 13.4 aufweist. Der Lasttrum 13.3 dient dazu das gebrochene Material, welches aus dem Brecherauslass 45 des Brechaggregats 40 fällt, aufzufangen und abzutransportieren. An den Bandenden kann das Förderband zwischen dem Lasttrum 13.3 und dem Leertrum 13.4 mittels Umlenkrollen 13.1,13.2 umgelenkt werden. Im Bereich zwischen den Umlenkrollen 13.1,13.2 können Führungen, insbesondere Tragrollen vorgesehen sein, um die Förderrichtung des Förderbands zu verändern, dem Förderband eine bestimmte Form zu geben und/oder das Förderband zu stützen.
  • Der Bandförderer 13 weist einen Bandantrieb auf, mittels dem der Bandförderer 13 angetrieben werden kann. Der Bandantrieb kann vorzugsweise am Abwurfende 13.5 oder im Bereich des Abwurfendes 13.5 des Bandförderers 13 angeordnet sein.
  • Der Bandförderer 13 kann, beispielsweise mittels des Bandantriebs, an eine Steuereinrichtung mittels einer Steuerleitung angeschlossen sein.
  • Gemäß der Erfindung können ein oder mehrere weitere Bandförderer 60 und/oder ein Rückführförderer 80 verwendet sein, die prinzipiell die gleiche Bauweise aufweisen wie der Bandförderer 13. Insofern kann auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen werden.
  • Im Bereich zwischen dem Aufgabeende und dem Abwurfende kann ein Magnet 14 oberhalb des Lasttrums 13.3 angeordnet sein. Mit dem Magnet 14 lassen sich Eisenteile aus dem gebrochenen Gut abheben und aus dem Förderbereich des Bandförderers 13 heraus bewegen.
  • In Transportrichtung nach dem Bandförderer 13 kann eine Nachsiebvorrichtung 50 angeordnet sein. Die Nachsiebvorrichtung 50 weist ein Siebgehäuse 51 auf, in dem wenigstens ein Siebdeck 52 untergebracht ist. Unterhalb des Siebdecks 52 ist ein Gehäuseunterteil 53 gebildet, welcher als Sammelraum dient, für das am Siebdeck 52 ausgesiebte Material.
  • Das Gehäuseunterteil schafft über eine Öffnung eine räumliche Verbindung zu einem weiteren Bandförderer 60. Hier bildet der weitere Bandförderer 60 seinen Aufgabebereich 61, wobei das ausgesiebte Material im Aufgabebereich 61 auf den Lasttrum des weiteren Bandförderers 60 geleitet wird. Der weitere Bandförderer 60 fördert das ausgesiebte Material hin zu seinem Abwurfende 62. Von dort gelangt das ausgesiebte Material auf eine Halde 70.2.
  • Das am Siebdeck 52 der Nachsiebvorrichtung 50 nicht ausgesiebte Material wird vom Siebdeck 52 auf ein Stichband 54 gefördert. Das Stichband 54 kann ebenfalls als ein Bandförderer ausgebildet sein, sodass auf die oben in Bezug auf den Bandförderer 13 gemachten Ausführungen verwiesen werden kann. Die Transportrichtung des Stichbands 54 verläuft in 1 in Richtung der Bildtiefe.
  • An seinem Abwurfende übergibt das Stichband 54 das nicht ausgesiebte Material, das auch als Überkorn bezeichnet wird, auf den Aufgabebereich 81 des Rückführförderers 80. Der Rückführförderer 80, der als Bandförderer ausgebildet sein kann, fördert das Überkorn in Richtung hin zum Aufgabetrichter 20. An seinem Abwurfende 82 übergibt der Rückführförderer 80 das Überkorn in den Materialfluss und zwar in den Material-Zuführbereich. Das Überkorn kann mithin dem Brechaggregat 40 erneut zugeführt und hier auf die gewünschte Partikelgröße gebrochen werden.
  • Der Rückführförderer 80 übergibt das Überkorn im Bereich seines Abwurfendes 82 in den Material-Zuführbereich mittels einer Überkornrutsche 27, die in 2 gezeigt ist.
  • 2 veranschaulicht, dass die Trichterwände 21 jeweils mittels einer Stelleinheit 23 an das Chassis 11 mittelbar oder unmittelbar angekoppelt werden können. Mittels der Stelleinheit 23 können die Trichterwände 21 von der in der 2 dargestellten aufgestellten Betriebsposition in eine in 4 gezeigte abgeklappte Transportposition geschwenkt werden.
  • 2 veranschaulicht, dass die Rückwand 22 mittels einer Stelleinheit 25 an das Chassis 11 mittelbar oder unmittelbar schwenkbar angekoppelt sein kann. Mittels der Stelleinheit 25 kann die Rückwand 22 von der, in der 2 dargestellten, aufgestellten Betriebsposition in eine in 4 gezeigte abgeklappte Transportposition geschwenkt werden.
  • In der aufgestellten Betriebsposition sind die Trichterwände 21 an Verbindungsbereichen 24 an die Rückwand 22 angekoppelt, sodass sich hier eine Trichterkontur bildet.
  • Vorzugsweise kann es vorgesehen sein, dass zumindest eine der Trichterwände 26 in ihrem der Rückwand 22 abgekehrten Bereich mittels der Überkornrutsche 27 verlängert ist. Hierbei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die Trichterwand 21 einen Koppelbereich 26 aufweist, an den die Überkornrutsche 27 angeschlossen oder angebaut ist. Im Bereich des Koppelbereichs kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Verbindungsabschnitt 27.2 verwendet ist, der über ein Koppelstück 27.1 an die Trichterwand 21 angeschlossen ist. Vorzugsweise ist es so, dass die Zuordnung dabei so getroffen ist, dass der Verbindungsabschnitt 27.2 gegenüber der von der Trichterwand 21 gebildeten und dem Trichterraum zugewandten Trichterkontur nach außen ausgestellt ist. Dies erleichtert die Einfüllung des Überkorns vom Abwurfende 82 des Rückführförderers 80.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Überkornrutsche 27 vorzugsweise ein Basisteil 27.15 auf, welches von dem Verbindungsabschnitt 27.2 abgekantet sein kann. Dabei ist es denkbar, dass das Basisteil 27.15 einen Materialführungsbereich 27.4 bildet. Der Materialführungsbereich 27.4 kann dabei Verschleißschutzelemente 27.3 aufweisen, die auf das Basisteil 27.15 aufgebracht, vorzugsweise aufgeschraubt sind. Die Verschleißschutzelemente 27.3 bestehen dabei aus einem verschleißfestem Material. Insbesondere ist es so, dass die Verschleißschutzelemente 27.3 verschleißfester sind als das Material, welches das Basisteil 27.15 bildet.
  • In der in 2 dargestellten Betriebsposition bildet die Überkornrutsche 27 an ihrem unteren Endbereich das Abwurfende der Überkornrutsche 27. Gegenüberliegend dem Abwurfende weist die Überkornrutsche 27 eine Wand 27.5 auf, die vorzugsweise von dem Basisteil 27.15 abgekantet ist.
  • Die Überkornrutsche 27 weist ein Stellelement 28 auf, das zwischen zumindest einer ersten eingestellten und einer zweiten ausgestellten Betriebsposition verstellbar ist, um den Materialführungsbereich 27.4 zu verändern. In 2 ist die ausgestellte Betriebsposition gezeigt. Die 4 und 5 zeigen die eingestellte Betriebsposition der Überkornrutsche 27.
  • Wie 5 veranschaulicht, weist das Stellelement 28 einen Träger 28.9 auf, von dem eine Seitenwand 28.2 abgekantet sein kann. 2 veranschaulicht, dass der Träger 28.9 auf seiner Vorderseite einen Materialführungsbereich 28.3 bildet, der mit Verschleißschutzelementen 28.1 belegt sein kann.
  • Zur Verstellung des Stellelements 28 kann eine Lagerung 28.4, insbesondere eine Schwenklagerung verwendet sein. Die Schwenklagerung kann dabei insbesondere eine Schwenkachse bilden, die in dem dem Abwurfende der Überkornrutsche 27 gegenüberliegenden Endbereich der Überkornrutsche 27 gebildet und/oder angeordnet ist.
  • Zur Führung der Stellbewegung des Stellelements 28 kann eine Führung 28.6 vorgesehen sein, die beispielsweise in Form eines Langlochs ausgebildet sein kann. Mit der Führung 28.6 arbeitet ein Führungselement 28.7 zusammen, das, wie 5 veranschaulicht, beispielsweise im Bereich der Rückseite des Basisteils 27.15 montiert sein kann.
  • Wie 5 weiter veranschaulicht, kann im Bereich einer Körperkante des Stellelements 28 ein weiteres Führungselement 28.5 vorgesehen sein, um auf einfache Weise eine stabile Führung der Stellbewegung des Stellelements 28 zu garantieren.
  • Zur Aussteifung des Stellelements können eine Abkantung 28.8 und/oder eine Strebe 28.10 verwendet sein, die insbesondere auf der Rückseite des Trägers 28.9 angeordnet sein können.
  • 3 veranschaulicht, dass im Materialführungsbereich 27.4 ein Leitelement 27.6 angeordnet sein kann. Das Leitelement 27.6 besitzt eine Leiteinrichtung 27.13, die von einer Wandung gebildet sein kann. Die Leiteinrichtung 27.13 weist vorzugsweise ein oder mehrere Verschleißschutzelemente 27.12 auf. Die Verschleißschutzelemente 27.12 können dabei von dem gleichen Material gebildet sein, welches für die Verschleißschutzelemente 28.1 und 27.3 verwendet ist.
  • Denkbar ist, dass sich an die Leiteinrichtung 27.13 ein Stützabschnitt 27.7 mittelbar oder unmittelbar anschließt, wobei der Stützabschnitt 27.7 auf dem Materialführungsbereich 27.4 aufliegt.
  • Das Leitelement 27.6 ist mittels eines Schwenklagers 27.11 an die Überkornrutsche 27 schwenkbar angekoppelt. Das Schwenklager 27.11 kann beispielsweise von einer Bohrung des Leitelements 27.6 gebildet sein, durch die ein Lagerbolzen der Überkornrutsche 27 hindurchgeführt ist. Vorzugsweise ist das Schwenklager 27.11 auf der den Verschleißschutzelementen 27.12 gegenüberliegenden Seite der Leiteinrichtung 27.13 geschützt untergebracht. Insbesondere kann das Schwenklager 27.11 von dem Stützabschnitt 27.7 gebildet sein.
  • Das Leitelement 27.6 kann auch einen Stellabschnitt 27.8 aufweisen, der mit einem Klemmelement 27.10 ausgestattet ist. Mittels des Stellabschnitts 27. 8 kann die Verstellung des Leitelements 27.6 geführt und/oder fixiert werden. Für die Fixierung kann beispielsweise das Klemmelement 27.10 mit der Überkornrutsche 27 verspannt werden. Zu diesem Zweck kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass in den Stellabschnitt 27.8 ein Langloch 27.9 eingebracht ist. Durch dieses Langloch 27.9 ragt das in Form eines Schraubbolzens ausgebildete Klemmelement 27.10, wobei auf dem Schraubbolzen eine Mutter aufgeschraubt werden kann um die Klemmung zu bewirken.
  • Um die Brechanlage 10 in ihre bestimmungsgemäße Betriebsposition zu bringen, können die Trichterwände 21 und die Rückwand 22 von den in 4 gezeigten Transportpositionen in die in 2 gezeigten aufgerichteten Betriebspositionen verstellt werden. Wenn die Trichterwände 21 aufgestellt sind, so kann der Maschinenbediener das Stellelement 28 in die in 2 oder 3 gezeigte ausgestellte Betriebsposition bringen. Dies ist einfach möglich, da ihm die Seitenwand 28.2 einen Griff bietet, mit der er die Verstellbewegung bewirken kann.
  • Die Stellbewegung des Stellelements 28 erfolgt um die Schwenkachse der Lagerung 28.4. Sobald die in 2 gezeigte Position erreicht ist, kann eine Fixierung der ausgestellten Position des Stellelements 28 vorgenommen werden, beispielsweise mit einem Klemmelement. Alternativ ist auch eine selbsttätige Fixierung, beispielsweise über einen Reibschluss und/oder durch Schwerkraftwirkung, denkbar. Das Klemmelement kann von dem Führungselement 28.7 (siehe 5) gebildet sein.
  • Während des Betriebseinsatzes wird das Überkorn von dem Rückführförderer 80 auf die Überkornrutsche 27 geleitet. Das Überkorn gelangt über den Materialführungsbereich 28.3 des Stellelements 28 und/oder den Materialführungsbereich 27.4 des Basisteils 27.15 in die Material-Zuführung.
  • Wenn der Benutzer den Materialfluss des Überkorns weiter beeinflussen möchte, so kann er hierzu das Leitelement 27.6 in eine gewünschte Position einstellen, wobei die Schwenkbewegung des Leitelements 27.6 um das Schwenklager 27.11 erfolgt.
  • Wie 3 veranschaulicht, kann der Materialfluss in der Überkornrutsche 27 mittels des Leitelements 27.6 hin in Richtung zum Materialführungsbereich 28.3 des Stellelements 28 gelenkt werden, sodass der Abwurfbereich der Überkornrutsche 27 sich mehr in Richtung hin zum Brechaggregat 40 verlagert.
  • Im Rahmen der Erfindung kann es mithin beispielsweise vorgesehen sein, dass der Materialfluss, vorzugsweise mit dem ausstellbaren Stellelement 28 und/oder mit dem Leitelement 27.6, so gestaltet wird, dass das Überkorn über die Überkornrutsche 27 unter Umgehung der Siebeinheit 30 dem Brechaggregat 40 mittelbar oder unmittelbar zugeleitet wird.
  • Denkbar ist es auch, dass der Materialfluss mit dem Stellelement 28 und/oder mit dem Leitelement 27.6 so gestaltet wird, dass das Überkorn zwar zumindest teilweise auf die Siebeinheit 30 aufgebracht wird, jedoch auf einen Bereich der Siebeinheit, der in Materialflussrichtung weiter in Richtung hin zum Brechaggregat 40 verlagert ist.
  • Somit kann die Siebeinheit 30 entlastet werden.

Claims (18)

  1. Aufbereitungsanlage, insbesondere Brechanlage (10) mit einem Brechaggregat (40), zur Zerkleinerung von, insbesondere mineralischem, Gut, wobei ein Material-Zuführbereich, aufweisend eine Materialzuführeinrichtung (16) und einen Aufgabetrichter (20), vorgesehen ist, wobei der Aufgabetrichter (20) dazu ausgebildet und angeordnet ist, um der Materialzuführeinrichtung (16) zu zerkleinerndes Gut zuzuleiten und die Materialzuführeinrichtung (16) dazu ausgebildet und angeordnet ist, um dem Brechaggregat (40) das zu zerkleinernde Gut zuzuführen, wobei der Aufgabetrichter (20) zumindest eine Trichterwand (21) aufweist, wobei ein Rückführförderer (80) vorgesehen ist, der dazu ausgebildet und angeordnet ist, um vom Brechaggregat (40) kommendes, Überkornmaterial mittels einer Überkornrutsche (27) dem Material-Zuführbereich zuzuleiten, und wobei die Überkornrutsche (27) einen Materialführungsbereich (27.4) aufweist, über den das Überkornmaterial geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Überkornrutsche (27) mindestens ein einstellbares Materialführungselement (28, 27.6) zugeordnet ist.
  2. Aufbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einstellbare Materialführungselement (28, 27.6) ein Stellelement (28) ist, das zwischen zumindest einer ersten eingestellten und einer zweiten ausgestellten Betriebsposition verstellbar ist, um den Materialführungsbereich (27.4) zu verändern.
  3. Aufbereitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (28) zwischen den beiden Betriebspositionen verstellbar ist, um den Abwurfbereich des Materialführungsbereichs in seiner Größe und/oder seiner Lage zumindest bereichsweise zu verändern.
  4. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trichterwand (21) des Aufgabetrichters (20) um eine Schwenkachse zwischen einer abgeklappten Transportposition und einer aufgeklappten Betriebsposition verschwenkbar ist, und dass die Überkornrutsche (27) und das Stellelement (28) an der Trichterwand (21) befestigt und mit dieser verschwenkbar sind.
  5. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (28) einen Materialführungsbereich (28.3) aufweist, der einen Materialführungsboden (27.4) der Überkornrutsche (27) in seiner zweiten ausgestellten Betriebsposition erweitert, im Vergleich zu der ersten eingestellten Betriebsposition, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Abwurfbereich der Überkornrutsche (27) in der ausgestellten Betriebsposition zumindest bereichsweise von dem Materialführungsbereich (28.3), vorzugsweise von einem ausgestellten Teil des Materialführungsbereichs (28.3) gebildet ist.
  6. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (28) von der ersten eingestellten Betriebsposition in die zweite ausgestellte Betriebsposition derart verstellbar ist, dass der Abwurfbereich der Überkornrutsche (27) in Materialförderrichtung der Materialzuführeinrichtung (16) verstellt und/oder erweitert wird.
  7. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (28) eine Seitenwand (28.2) aufweist, die den Materialführungsbereich (28.3) seitlich begrenzt, und die vorzugsweise in der eingestellten Betriebsposition als Anschlag die Stellbewegung des Stellelements (28) begrenzt.
  8. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (28) mittels einer Lagerung (28.4) um eine Schwenkachse zwischen der eingestellten und der ausgestellten Betriebsposition verschwenkbar ist, wobei vorzugsweise die Schwenkachse senkrecht zum Materialführungsboden (27.4) verläuft.
  9. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Stellelement (28) mit einem oder mehreren Verschleißschutzelementen (28.1) belegt ist, und dass die Verschleißschutzelemente (28.1) den Materialführungsbereich (28.3) zumindest bereichsweise bilden.
  10. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (28) einen Träger (28.9) aufweist, der in der eingestellten Position des Stellelements (28) hinter die Rückseite eines Basisteils (27.15) der Überkornrutsche (27) verstellt ist, wobei der Träger (28.9) mittels Führungselementen (28.5, 28.7) im Bereich der Rückseite an dem Basisteil (27.15) verstellbar geführt ist.
  11. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Materialflussrichtung vor dem Brechaggregat (40) eine Siebeinheit (30) angeordnet ist, die wenigstens ein Siebdeck (30.1, 30.2) aufweist, und dass sich an die Siebeinheit (30) ein Bypasskanal (31) anschließt, über den eine von der Siebeinheit (30) ausgesiebte Fraktion an dem Brechaggregat (40) vorbei geleitet wird.
  12. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in Materialflussrichtung nach dem Brechaggregat (40) eine Nachsiebvorrichtung (30) angeordnet ist, die wenigstens ein Siebdeck (52) aufweist, wobei an dem Siebdeck (52) das Überkorn abgetrennt und dieses unmittelbar oder mittelbar, vorzugsweise über ein Stichband (51), auf den Aufgabebereich (81) des Rückführförderers (80) aufgegeben wird.
  13. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das einstellbare Materialführungselement (28, 27.6) ein Leitelement (27.6) ist.
  14. Aufbereitungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Materialführungsbereich (27.4) das einstellbare Leitelement (27.6) angeordnet ist, um in den verschiedenen Stellpositionen des Leitelements (27.6) den Materialfluss in dem Materialführungsbereich (27.4) zu verändern.
  15. Aufbereitungsanlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (27.6) mittels eines Schwenklagers (27.11) schwenkbar an der Überkornrutsche angekoppelt ist.
  16. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (27.6) eine Leiteinrichtung (27.13) aufweist, an der im Materialführungsbereich zumindest ein Verschleißschutzelement (27.12) befestigt ist.
  17. Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (27.6) einen Stützabschnitt (27.7) aufweist, der auf dem Materialführungsboden (27.4) abgestützt ist, dass der Stützabschnitt (27.7) einen Stellabschnitt (27.8) aufweist, der zumindest bereichsweise mit einem, in Stellrichtung des Leitelements (27.6) verlaufendem Langloch (27.9) versehen ist, und dass ein Klemmelement (27.10) in dem Langloch (27.9) geführt ist.
  18. Aufbereitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überkornrutsche (27) als einstellbare Materialführungselemente (28, 27.6) mindestens ein Stellelement (28) und mindestens ein Leitelement (27.6) aufweist.
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