DE3835833A1 - Buegelmaschine oder waeschemangel mit einem fingerschutzelement und einer bedampfungseinrichtung - Google Patents

Buegelmaschine oder waeschemangel mit einem fingerschutzelement und einer bedampfungseinrichtung

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DE3835833A1
DE3835833A1 DE19883835833 DE3835833A DE3835833A1 DE 3835833 A1 DE3835833 A1 DE 3835833A1 DE 19883835833 DE19883835833 DE 19883835833 DE 3835833 A DE3835833 A DE 3835833A DE 3835833 A1 DE3835833 A1 DE 3835833A1
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Hans-Juergen Thoene
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Miele und Cie KG
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Miele und Cie KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Bügelmaschine oder Wäschemangel mit einem Fingerschutzelement im Wäsche­ einlaufbereich an der Mangelmulde oberhalb der Mangelwalze und einer im Randbereich der Mangelmulde vorgesehenen Bedampfungseinrichtung mit einem sich über die gesamte Muldenlänge erstreckenden Dampfverteiler.
Eine solche Bügelmaschine ist aus der US-PS 22 88 778 bekannt.
Bei der bekannten Bügelmaschine oder Wäschemangel dient als Fingerschutzelement eine vorderrandseitig an der Mulde fest angeordnete, wärmeisolierte Führungsstange, welche unmittelbar vor dem Wäscheeinlaufschlitz angeordnet ist und im Bügelbetrieb den Wäscheeinlauf nahezu verdeckt, so daß ein kontrolliertes Einlegen bzw. Eingeben der Wäsche in die Maschine nur schwerlich möglich ist. Bei Unachtsamkeit der Bedienungsperson kann es deshalb noch zu Berührungen mit dem heißen Muldenblech kommen. Darüber hinaus ist die bekannte Bügelmaschine mit einer Bedampfungs­ einrichtung versehen, die einen Dampfverteiler besitzt, welcher dicht hinter dem Fingerschutzelement im Mulden­ randbereich über die gesamte Muldenlänge verlaufend ange­ ordnet ist. Durch die Anordnung der Bedampfungseinrichtung im vorderen Randbereich der Mulde besteht die Gefahr, daß vorne aus der Mulde heißer Dampf heraustritt, der bei dem ungenügenden Fingerschutz zu Fingerverbrennungen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bügelmaschi­ ne oder Wäschemangel so auszubilden, daß ein optimaler Fingerschutz beim Bügelbetrieb sichergestellt ist und die Wäsche kontrollierbar in die Mangel auch bei voll wirksamer Bedampfungseinrichtung eingegeben werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Bügelmaschine durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung des Fingerschutzelements und insbesondere durch den tangentialen oder nahezu tangentialen Verlauf der beweglichen Wäscheein­ laufkante zur Mangelwalze hin bleibt der Wäscheeinlauf immer sichtbar und frei zugänglich, so daß die Wäsche vollkommen glatt in die Wäschemangel eingeführt und auch kontrollierbar in die Mangel eingezogen werden kann. Das Einführen der Wäsche kann dabei gefahrlos erfolgen, da die bewegliche Wä­ scheeinlaufkante der Mulde neben der Wäscheannahme auch den Fingerschutz übernimmt. Wird der bewegliche Fingerschutz bei Berührung leicht angehoben, so wird unmittelbar die Mulde abgefahren, so daß auch Fingerquetschungen vermieden werden.
Daneben ist durch die Verlagerung des Dampfverteilers in die Nähe der Berührungsstelle zwischen Mangelwalze und Mangel­ mulde keine Gefahr mehr gegeben, daß eventuell zur Wäsche­ eingabeseite hin abströmender, heißer Wasserdampf Hand- oder Fingerverbrennungen hervorruft, da einerseits die Dampfkonzentration im Bereich des Fingerschutzelements nur noch sehr gering ist und weiterhin die erfindungsgemäße, gezielte Dampfausströmrichtung in Wäschelaufrichtung verläuft. Darüber hinaus bietet sich mit der anmeldungs­ gemäßen Lösung eine Bauteilereduzierung an, da sowohl der Fingerschutz als auch die Bedampfungsvorrichtung Teile der Mangelmulde darstellen, die auch der Servicefreundlichkeit der Maschine zugute kommen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes gemäß der Erfindung, von dem ein Ausführungs­ beispiel zeichnerisch dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Bügelmaschine in schematischer Darstellung mit einem Fingerschutzelement und einer Bedam­ pfungseinrichtung,
Fig. 2 die Bedampfungseinrichtung im Teilausschnitt in vergrößerter Darstellung.
Die in Fig. 1 in vereinfachter Darstellung gezeigte Bügel­ maschine oder Wäschemangel umfaßt im wesentlichen eine in nicht näher gezeigten Seitenständern eines Mangelgestells (1) drehbar gelagerte und elektromotorisch angetriebene Mangelwalze (2) sowie eine hinter der Mangelwalze (2) angeordnete Mangelmulde (3). Die Mangelmulde (3) ist in an sich bekannter Weise von der Mangelwalze (2) ab­ schwenkbar ausgebildet.
Über ein Anlegebrett (4) wird das Wäschegut der Maschine zugeführt und von der sich in Pfeilrichtung drehenden Mangelwalze (2) unter dem Anpreßdruck der beheizbaren Mangelmulde (3) bis zur nicht gezeigten Wäscheauslaufseite mitgenommen.
In dem mit (5) bezeichneten Wäscheeinlaufbereich ist zwischen der Mangelwalze (2) und der Mangelmulde (3) ein Einlaufschlitz für die Wäsche ausgebildet, der sich aus dem zur Mangelwalze (2) tangential oder annähernd tangential verlaufenden Muldenauslauf ergibt. Der tangential auslaufende Teil der Mangelmulde (3) als Wäscheeinlaufkante (6) ist als Fingerschutzelement (7) ausgebildet und im vorderen Teil als bewegliche Schaltleiste gestaltet, die gegen Federkraft schwenkbar ist und einen nicht gezeig­ ten Schalter in der Mulde oder am Bügelgestell zum Abheben der Mangelmulde (3) von der Mangelwalze (2) und zur Walzen- Antriebsunterbrechung steuert. Die bewegliche Einlaufkante und die auslaufende Mulde bilden eine Linie.
Das Fingerschutzelement (7) erstreckt sich über die gesamte Arbeitsbreite der Mangelmulde (3) und ist schwenkbar an der Mangelmulde (3) bzw. einer äußeren Muldenverkleidung (8) gelagert.
Wenn beim Mangeln bzw. beim Einführen der Wäsche die Finger einer Hand gegen das als Schaltleiste ausgebildete Fingerschutzelement (7) geraten, so bewegt sich die Schalt­ leiste gegen die Kraft der Feder nach oben und betätigt den Sicherheitsschalter. Hierdurch wird eine sofortige Abschaltung des Mangelwalzenantriebs und das Abheben der Mangelmulde (3) veranlaßt, so daß die Hand des Be­ dieners nicht mehr der Mangelmulde (3) in Berührung kommt.
Ferner ist die Bügelmaschine mit einer Bedampfungseinrich­ tung für die einlaufende Wäsche versehen, welche einen sich über die gesamte Muldenlänge erstreckenden Dampfver­ teiler (9) sowie einen mit dem Dampfverteiler (9) verbun­ denen und zu einer nicht näher gezeigten Dampferzeugungs­ einrichtung führendenen Dampfanschluß umfaßt.
Der Dampfverteiler (9) ist wäscheeinlaufseitig gesehen in der auslaufenden Mangelmulde (3) nahe der Berührungs­ stelle (P) zwischen Mulde und Walze angeordnet und zur Berührungsstelle (P) hin ausgerichtet. Vorteilhafterweise ist der Dampfverteiler (9) durch eine Ausformung aus der Mangelmulde (3) gebildet, wobei diese Ausformung rinnen- oder schlitzförmig (Schlitz 11, Fig. 2) sein kann und mit mindestens einem Dampfanschluß (10) der Dampferzeugungseinrichtung verbunden ist. Es ist natür­ lich auch möglich, den Dampfverteiler (9) auf seiner gesamten Länge mit verteilten Bohrungen auszubilden, welche die Mangelmulde (3) auf der gesamten Bügelbreite durchdringen.
Der aus dem Dampfverteiler (9) austretende Wasserdampf wird beim Bügeln in Richtung drehender Mangelwalze (2) geblasen, so daß kaum Dampf im Bereich des Fingerschutz­ elementes (7) austritt. Zumindest ist der eventuell in den vorderen Bereich der Mangelmulde (3) gelangen Wasserdampf schon soweit abgekühlt, daß er keine Finger­ verbrennungen hervorrufen kann. In der vorteilhaften Kombination der Fingerschutzleiste und der Anordnung des Dampfverteilers in der Nähe des Berührungspunktes zwischen Mulde und Walze ist ein optimaler Sicherheits­ schutz für den Maschinenbediener gegeben. Darüber hinaus ist sichergestellt, daß der heiße Wasserdampf nicht in Form von Tröpfchen kondensieren kann, sondern gleichbleibend verdampft auf die zu mangelnde Wäsche gegeben wird. Dies wird auch dadurch erreicht, daß der Dampfverteiler im heißen Bereich der Mangelmulde, an welchem bereits die erforderliche Bügeltemperatur ansteht, angeordnet ist.
Die Erfindung ist nicht auf das hier dargestellte Ausfüh­ rungsbeispiel beschränkt. Die vorbeschriebene Sicherheits­ einrichtung sowie die Bedampfungseinrichtung kann auch bei Wäschemangeln mit unten liegender Mangelmulde zum Einsatz kommen. Ebenfalls ist es möglich, bei Maschinen mit Rückwärtsgang auch auf der Wäscheabnahmeseite die Mangelmulde zusätzlich mit einem Fingerschutz zu versehen. Bei Wäschemangeln dieser Art wird die Ausgabeseite bei Rückwärtsgang der Maschine zur Eingabeseite. Die Erfindung ist auch vorteilhaft bei Bügelmaschinen anwendbar, welche insbesondere im Haushalt eingesetzt werden sollen.

Claims (5)

1. Bügelmaschine oder Wäschemangel mit einem Fingerschutz­ element im Wäscheeinlaufbereich an der Mangelmulde oberhalb der Mangelwalze und einer im Randbereich der Mangelmulde vorgesehenen Bedampfungseinrichtung mit einem sich über die gesamte Muldenlänge erstrecken­ den Dampfverteiler, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mangelmulde (3) im Wäscheeinlaufbereich (5) tangential oder annähernd tangential zur Mangelwalze (2) hin ausläuft, daß das Fingerschutzelement (7) in Form einer beweglichen Schaltleiste aus der Wäscheein­ laufkante (6) der Mangelmulde (3) gebildet ist, und
daß der Dampfverteiler (9) wäscheeinlaufseitig gesehen in der auslaufenden Mangelmulde (3) nahe der Berührungs­ stelle (P) zwischen Mulde (3) und Walze (2) angeordnet und zur Berührungsstelle (P) hin ausgerichtet ist.
2. Bügelmaschine oder Wäschemangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfverteiler (9) vorzugsweise durch eine Ausformung in der Mangelmulde (3) gebildet ist, in welche mindestens ein Dampfanschluß (10) mündet.
3. Bügelmaschine oder Wäschemangel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung des Dampfverteilers (9) rinnen- oder schlitzförmig ist.
4. Bügelmaschine oder Wäschemangel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfverteiler über seine Länge verteilte Bohrungen in der Mangelmulde (3) aufweist, die mit dem Dampfanschluß (10) in Verbindung stehen.
5. Bügelmaschine oder Wäschemangel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfverteiler (9) mehrere zu einem gemeinsamen Anschluß zusammengefaßte Dampfanschlüsse (10) besitzt.
DE19883835833 1988-10-21 1988-10-21 Buegelmaschine oder waeschemangel mit einem fingerschutzelement und einer bedampfungseinrichtung Ceased DE3835833A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19818091C1 (de) * 1998-04-23 1999-10-07 Miele & Cie Bügelmaschine, Wäschemangel o. dgl.
DE102015106180A1 (de) 2015-04-22 2016-10-27 Miele & Cie. Kg Bügelmaschine oder Wäschemangel mit einem Dampferzeuger

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