DE383564C

DE383564C - Elektrisch geheizter Kachelofen

Info

Publication number: DE383564C
Application number: DEG54261D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-07-07
Filing date: 1921-07-07
Publication date: 1923-10-15

Description

Elektrisch geheizter Kachelofen.

her Kachelofen nach cler lrfitvlttti` hat

llen \'c)rteil. daß er in einfachster Weic voll

jedermann zttsannnen;e#ett und auseinander.

.enminnen werden kann, da ein erluirtcndes

Hingletnittel für t-leri Auflatt Ales C)t'ens über-

flüssig ist: Er kann llalier auch in einzelne

"teilen transportiert und entsprechend 1,2ic1

VO»t eirar Stelle :in die andere versetzt: «-el

Ale».

Daä Wesen des neuen Ofens liegt in (IC

Form der Kacheln. die topfförmig ausgebildet sind und nach ihrer :lufstellun@ mit einer wärmespeichernden Füllmasse gefüllt werden. Die Kacheln werden in ihrer Gesamtheit unten durch eine Fußplatte, phen durch eine Deckelplatte begrenzt und zusammengehalten und un igeben einen mittleren Ratun. in welchem der elektrische Heizkörper aufgestellt ist.

Gemäß der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung in Längs-und Querschnitt darstellt, ist iler Heizkörper a finit einem Eisenblechniantel z umgeben. Die topfförmigen Kacheln c sind mit ihrer Bohrung i auf senkrechtstehende, iin Boden b und Deckel d befestigte Eisenstangen f aufgereiht und bilden so eine geschlossehe, wärniespeicherude Hülle für den Heizkörper a. Der Zwischenraum zwischen Blechmantel e und Kacheln c ist mit einer Sandschicht h ausgefüllt, desgleichen sind die einzelnen Kacheln finit Sand in. gefüllt. Den Ofenboden b bildet eine Eisenkonstruktion mit zelochter Blechverkleidung. Boden und Deckel übergreifen die Kacheln mit einer vorspringenden Kante. Der Ofendeckel d besteht ebenfalls aus Eisen und enthält ein Wassergefäß g. Ferner ist im Deckel ein Schieber h angeordnet, mit dein der Umlauf der Raumluft durch den Heizkanal des Ofens geregelt und sogar völlig unterbrochen werden kann. Irgendwelche Kitt- oder Lehmfugen besitzt der Ofen nicht, so daß er von jedermann aus seinen leicht zu transportierenden Einzelteilen nach Anweisung ohne weiteres aufgebaut «-erden kann.
Die Kacheln können, wie bei dein gezeichneten Beispiel, sämtlich gleich diniensionicrt und daher leicht vertauschbar und ersetzbar sein. Sind sie nur auf der Außenseite des Ofens glasiert, so braucht man zwei Sorten. Sie können aber auch verschieden geformt sein. Die Füllmasse kann ein beliebiger ' hitzebeständiger Stoff sein, wie Kies, Specksteinabfälle, Ziegelmehl, Asche, Asbest, Glaswolle usw. Statt durch Rundeisenstangen f können die Kacheln auch durch Fa@oneisen geführt bzw. in ihrer Lage erhalten ,werden. .Boden und Deckel können statt aus Eisen auch aus Stein oder einer feuerfesten. Kunstmasse hergestellt sein. Der Schieber k kann an einer anderen Stelle des Luftweges, z. B. ini , Ofenboden angeordnet sein. In manchen Fällen kann er ganz «-eisgelassen werden und der Heizraum entweder oben und unten offen oder ganz. oder einseitig geschlossen sein, je nachdem ein Luftumlauf stattfinden soll oder nicht.
Die eisernen Versteifungen oder Verschraubungen f können weggelassen werden, wenn die einzelnen Steine einander entsprechende Versatzungen aufweisen.

Claims

PATENT-ANSPRÜcFIE: i. Elektrisch geheizter Kachelofen, dadurch gekennzeichnet, claß sein Heizraum mit topfförmigen, mit einer wärmespeichernden Füllmasse gefüllten Kacheln umgeben ist, die ohne Verkittung auf-und nebeneinandergestellt sind und in ihrer Gesamtheit durch eine Fuß- und eine Deckelplatte begrenzt und zusammengehalten sind, das Ganze zu dem Zweck, den Ofen ohne Heranziehung von Handwerkern mühelos auf- und abbauen zu können.
2. Kachelofen nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuß- und Deckelplatten miteinander verspannt sind und die Verspannungseleinente zugleich die Seitenversteifung der Kacheln bilden.
3. Kachelofen nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung durch Eisenstangen gebildet wird. auf die die Kacheln aufgereiht sind. d:.
Kachelofen nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kacheln in ihrem Boden Löcher zum Aufreihen derselben auf die Eisenstangen aufweisen.
Kachelofen nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kacheln sämtlich einander gleich sind.
6. Kachelofen nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den elektrischen Heizkörper enthaltende Innenrattin finit Blech umiiiantelt ist. ;: Kachelofen nach Patentanspruch V, dadurch gekennzeichnet, daß der Z\vischenrauui zwischen Blechmantel und Kacheln niit einer Füllmasse .ausgefüllt ist.. B. Kachelofen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kacheln ohne Eisenversteifung lediglich durch i Versatzung zusaiiiinenbebaut sind.