DE3835542C2 - - Google Patents

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DE3835542C2
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DE19883835542
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DE3835542A1 (de
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Herbert Dipl.-Ing. 7038 Holzgerlingen De Woerz
Klaus Dipl.-Ing. 7031 Aidlingen De Hirschberg
Ewald 7030 Boeblingen De Guenther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/58Seat coverings
    • B60N2/5816Seat coverings attachments thereof
    • B60N2/5825Seat coverings attachments thereof by hooks, staples, clips, snap fasteners or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Polsterauflage für einen Kraftwagensitz mit mindestens einer Polsterschicht und einer aufkaschierten Nesselunterlage sowie von dieser ab­ ragenden Befestigungen zur Festlegung der Polsterauflage an einem Polstergrundkörper, wobei die oberste Polster­ schicht benutzerseitig mit einem Bezug versehen ist, der zur Erzielung eines Pfeifencharakters unter Zusammendrüc­ ken der Polsterschichten mit der Nesselunterlage vernäht ist.
Bei derartigen Polsterauflagen wird der Pfeifencharakter erst beim Anbringen des Bezuges erzeugt, wobei beim Zusam­ mendrücken der Polsterschichten deren Material im kompri­ mierten Bereich gestreckt wird, so daß ein flacher Über­ gang zwischen den Pfeifen sich einstellt und die Pfeifen nicht plastisch hervortreten. Die Nähte werden meist sicht­ bar ausgeführt, weil eine verdeckte Nahtausbildung im Naht­ bereich eine Materialverdoppelung voraussetzt, die selbst bei weichem Bezugsstoff wegen des flachen Nähgrabens vom Sitzbenutzer als hart empfunden wird.
In diesem Zusammenhang ist es durch die DE 23 62 521 A1 bereits bekannt, einander benachbarte Polsterbereiche mit pfeifenartigem Charakter mittels tief eingeschnittener Nuten voneinander zu trennen. Die Nuten werden dadurch geschaffen, daß eine Polsterauflage, bestehend aus einem durchgehenden Bezug, einer flexiblen Zwischenschicht und mindestens einem Film zwischen erwärmte Formen gebracht und verformt wird. Der auf diese Weise ohne einen Nähvorgang geschaffene Formkörper wird danach in eine Form eingelegt und unterseitig ein Schaumkörper angeschäumt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Polsterauflage mit ausgeprägtem Pfeifencharakter zu schaffen, wobei die Pfeifen ein großes Rückstellvermögen besitzen, so daß selbst bei der Verwendung dicker Bezugsmaterialien und deren Befestigung mittels verdeckter Naht der verdickte Nahtbereich weder optisch noch für den Sitzbenutzer störend in Erscheinung tritt.
Diese Aufgabe wird bei einer Polsterauflage der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruches gelöst.
Auf diese Weise wird eine vorfertigbare, noch ohne Bezug versehene Polsterauflage geschaffen, die bereits in diesem Stadium bezüglich ihrer Fertigungsqualität kontrollierbar ist, wobei etwaige Ausschußstücke, da noch ohne teueres Bezugsmaterial, kostenmäßig nicht so ins Gewicht fallen. Der steil und tief abfallende Nähgraben zwischen den Pfeifen ist in der Lage auch doppellagiges dickes Bezugsmaterial, wie z. B. Leder, zur Schaffung einer verdeckten Naht aufzunehmen, ohne daß es, selbst bei Einfederungsbewegungen, unterstützt durch das Rückstellvermögen der Pfeifen, zu einer Beeinträchtigung des Sitzkomforts kommt.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Ein nur randseitig wiedergegebener Bereich einer Polster­ auflage 1, die einem Sitzkissen oder einer Rückenlehne eines Kraftwagensitzes zugeordnet sein kann, besteht aus einer ersten Polsterschicht 2 aus verhältnismäßig hartem Schaumstoff und trägt unterseitig eine aufkaschierte Nes­ selunterlage 3. Die erste Polsterschicht 2 ist mit einge­ frästen Nuten 4 versehen, deren Abstand voneinander der festgelegten Breite zu schaffender Pfeifen entspricht. Auf die erste Polsterschicht 2 folgt eine zweite, die zu die­ ser hin offenen Nuten 4 überdeckende Polsterschicht 5 aus relativ weichem Schaumstoff, die ihrerseits durch eine dritte, aus einem Vlies bestehende Polsterschicht 6 abge­ deckt ist. Die zweite Polsterschicht 5 und die dritte Pol­ sterschicht 6 weisen gegenüber der ersten Polsterschicht 2 ein Übermaß auf, das dann egalisiert wird, wenn ein die dritte Polsterschicht 6 überdeckender Überzug 7 aus einer in mehreren Richtungen elastischen Kettenwirkware randsei­ tig durch eine Kurbelnaht und im Nutgrund 8 der Nähgraben 9 durch eine Doppelnaht mit den Polsterschichten 2, 5 und 6 und der eine hohe Stichausreißfestigkeit bewirkenden Nes­ selunterlage 3 verbunden wird. Durch das beim Nähvorgang erfolgende nur örtliche Zusammendrücken des Polstermate­ rials und dessen Absenken in die Nuten 4 werden scharf umgrenzte Nahtbahnen 10 geschaffen, von denen aus sich die Pfeifen plastisch abheben.
Die auf diese Weise entstehenden vorgefertigten Polsterauf­ lagen 1 sind zur einfachen Aufnahme der unterschiedlich­ sten Bezüge 11 geeignet. Als Bezugsstoff wird vielfach Leder verwendet, wobei einzelne zumeist unterschiedlich genarbte und geraffte Lederbahnen, deren Breite auf die Pfeifenbreite abgestimmt ist, miteinander verbunden wer­ den. Zur Herbeiführung einer verdeckten Naht wird der Be­ zug 11 in seinem Bahnverbindungsbereich doppelseitig in den Nähgraben 9 mit der vorgefertigten Polsterauflage 1 verbunden, wobei gleichzeitig unterseitig der Nesselun­ terlage 3 ein Schlauch 12 aus textilem Material vernäht wird, aus dem Befestigungen 13 in Form von Halteklammern 14 austreten. Über diese Halteklammern 14 erfolgt in nicht dargestellter Weise eine Befestigung der fertigen Polster­ auflage 1 an einem Polstergrundkörper, der z. B. von einer Gummihaarmatte oder direkt von einem Federkern gebildet sein kann. Nachdem der Bezug 11 unterseitig vernäht ist, erfolgt abschließend noch eine randseitige Naht.

Claims (1)

1. Polsterauflage für einen Kraftwagensitz mit mindestens einer Polsterschicht und einer aufkaschierten Nesselunterlage sowie von dieser abragenden Befestigungen zur Festlegung der Polsterauflage an einem Polstergrundkörper, wobei die oberste Polsterschicht benutzerseitig mit einem Bezug versehen ist, der zur Erzielung eines Pfeifencharakters unter Zusammendrücken der Polsterschichten mit der Nesselunterlage vernäht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Nesselunterlage (3) versehene erste Polsterschicht (2) aus einem relativ harten Schaumstoff besteht und dieser entsprechend der Pfeifenbreite mit Nuten (4) versehen ist, die von einer zweiten, aus Weichschaum bestehenden Polsterschicht (5) und einer dritten, als Vlies ausgebildeten Polsterschicht (6) jeweils mit Übermaß überdeckt sind, daß auf die dritte Polsterschicht (6) ein aus einer elastischen Kettenwirkware bestehender Überzug (7) folgt, der beim randseitigen und im Nutgrund (8) der Nuten (4) der ersten Polsterschicht (2) erfolgenden Nähvorgang die Polsterschichten (2, 5, 6) unter Ausbildung markant abgesetzter Nahtbahnen (10) für den noch aufzubringenden Bezug (11) locker einbindet.
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