DE3834942A1 - Filtervorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung zur Anordnung
im Luftkanal einer Klimaanlage, um Fremdstoffe aus der
durch den Luftkanal strömenden Luft zu entfernen.
Gegenwärtig werden viele Arten von Filtervorrichtungen für
Hausklimaanlagen oder Fahrzeugklimaanlagen verwandt.
Beispielsweise weist die in der JP-OS 59-89 937 beschriebene
Filtervorrichtung plattenförmige Filterelemente auf, die
über ein Scharnier oder ein Gelenk miteinander verbunden
sind und relativ zueinander abbiegen oder abknicken können,
so daß die Filterelemente leicht in die Klimaanlage
eingesetzt werden können.
Da herkömmliche Filterelemente, beispielsweise aus einem
nicht gewebten Stoff oder einem Vliesstoff bestehen, sind
die Filterelemente nicht steif, so daß ein Rahmen
vorgesehen werden muß, der den Außenumfang der
Filterelemente umschließt, um eine bestimmte Form der
Filterelemente beizubehalten. Ein derartiger Rahmen erhöht
jedoch den Widerstand für den Luftstrom, der durch die
Filterelemente hindurchgeht, wobei auch das Scharnier- oder
Gelenkelement, das zum Verbinden der Filterelemente benutzt
wird, zu einer Zunahme des Luftströmungswiderstandes führt.
Durch die Erfindung soll eine Filtervorrichtung geschaffen
werden, deren Filterelemente leicht eingesetzt werden
können und die einen niedrigen Luftströmungswiderstand hat.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Filtervorrichtung zum
Entfernen von Fremdstoffen aus der durch einen Luftkanal
strömenden Luft ein Filter und wenigstens ein
Verbindungselement.
Das Filter umfaßt mehrere Filterelemente, die aus einem im
wesentlichen nicht flexiblen Material bestehen, wobei jedes
Filterelement wenigstens eine Verbindungsfläche parallel
zur Strömungsrichtung der Luft aufweist und im Luftkanal so
angeordnet ist, daß jede der wenigstens einen
Verbindungsflächen parallel zueinander verlaufen. Das
wenigstens eine Verbindungselement verbindet die
Verbindungsflächen von zwei Filterelementen derart, daß
benachbarte Filterelemente relativ zueinander bewegbar
sind.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Schnittansicht eine
Klimaanlage im in ein Fahrzeug eingebauten
Zustand,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht der in Fig. 1
dargestellten Klimaanlage,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Teilschnittansicht eines
Verdampfers in der in Fig. 2 dargestellten
Klimaanlage,
Fig. 5 eine Schnittansicht der Filtervorrichtung im in
ein Gehäuse des Verdampfers von Fig. 4
eingebauten Zustand,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des dritten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung, wobei die flexiblen
Verbindungselemente dargestellt sind, die so
gebogen sind, daß die Filterelemente
stapelförmig übereinander angeordnet sind,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines vierten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines fünften
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines sechsten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines siebten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines achten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Filtervorrichtung,
Fig. 14 eine Schnittansicht, die eine Filtervorrichtung
im in ein Gehäuse eines Verdampfers eingebauten
Zustand zeigt,
Fig. 15 eine Schnittansicht einer Filtervorrichtung im
in das Gehäuse eingebauten Zustand,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer
Filtervorrichtung im Auslaß eines Gebläses und
Fig. 17 eine Schnittansicht einer Filtervorrichtung am
Auslaß einer Klimaanlage.
Bei einer Klimaanlage für ein Fahrzeug treten oftmals
Fremdstoffe und Abgase durch die Klimaanlage in den
Innenraum des Fahrzeuges ein, die so gesteuert wird, daß
sie frische Luft liefern soll, was für die Fahrzeuginsassen
unangenehm ist. Derartige Fremdstoffe werden auch am
Verdampfer der Klimaanlage haften, was zu einem
unangenehmen Geruch führt, wenn die Luft im
Fahrzeuginnenraum zirkuliert. Bei einigen
Ausführungsbeispielen der Erfindung ist ein wabenartiges
Filter stromaufwärts vom Verdampfer in der Klimaanlage
vorgesehen, um zu verhindern, daß derartige unangenehme
Gerüche entstehen und Fremdstoffe oder -teilchen am
Verdampfer haften.
Fig. 1 zeigt eine Klimaanlage 100 an einem Fahrzeug. Die
Klimaanlage 100 ist im allgemeinen mit einer
Bedienungstafel 201 in der Nähe eines Handschuhfaches 202
versehen. In Fig. 1 sind weiterhin die Windschutzscheibe
203 und der Maschinenraum 204 dargestellt.
Fig. 2 zeigt den Grundaufbau der Klimaanlage 100. Eine
Lufteinlaßtüreinrichtung 101 ist mit einem Ventil 102
versehen, um wahlweise Luft in eine Leitung 103 durch eine
Außenöffnung 104, die nach außen mündet, oder eine
Innenöffnung 105 einzuleiten, die im Innenraum des
Fahrzeuges mündet. Ein Gebläse 106 ist stromabwärts von der
Lufteinlaßtüreinrichtung 101 vorgesehen, damit Luft in die
Leitung 103 strömt. Die Leitung 103 dient nämlich als
Luftkanal zum Einführen von Luft vom Gebläse 106 in den
Innenraum des Fahrzeuges. Ein Verdampfer 107 ist in der
Leitung 103 vorgesehen und eine Filtevorrichtung 120 ist
neben dem Verdampfer 107, und zwar auf der stromaufwärts
liegenden Seite, angeordnet. Eine Öffnung 108 ist in der
Leitung 103 zum Einsetzen der Filtervorrichtung 120 in die
Leitung 103 vorgesehen. Eine Heizung 109 befindet sich
stromabwärts vom Verdampfer 107 und ein Luftgemischschieber
oder eine Luftgemischsperre 110 ist stromaufwärts von der
Heizung 109 angeordnet, um die durch die Heizung 109
strömende Luftmenge zu steuern. Ein Auslaß ist an einer
Stelle am weitesten stromabwärts in der Leitung 103
vorgesehen, um klimatisierte Luft in den Innenraum
auszugeben.
Fig. 3 zeigt eine Filtervorrichtung 120 mit drei
Filterelementen 121, 122 und 123, die übereinander
gestapelt sind. Jedes Filterelement 121, 122 und 123
besteht aus einer gewellten Platte in einer
Parallelepipedform und ist im wesentlichen nicht flexibel.
Die Filterelemente 121, 122 und 123 sind über flexible
Verbindungselemente 124 und 125 verbunden, die aus dem
gleichen Material wie die Filterelemente 121, 122, 123
bestehen, jedoch flexibel sind. Die flexiblen
Verbindungselemente 124 und 125 sind nämlich in Form dünner
Streifen ausgebildet, so daß sie flexibel sind. Das
Material der Filterelemente 121, 122 und 123 und der
flexiblen Verbindungselemente 124 und 125 wird dadurch
erhalten, daß Aktivkohlefasern in Papier eingebracht werden
oder Papier mit einem Absorptionsmittel getränkt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die flexiblen
Verbindungselemente 124 und 125 rechteckige dünne Platten
mit der gleichen Breite wie die Filterelemente 121, 122 und
123 und annähernd der doppelten Länge der Filterelemente
121, 122 und 123. Die flexiblen Verbindungselemente 124 und
125 sind an den Mittellinien A und B jeweils umgebogen, die
in Richtung der Breite verlaufen, um an den
Verbindungsflächen 121 a, 122 b, 122 a, 123 b jeweils über
einen Klebstoff angebracht zu werden. Die Filterelemente
121, 122 und 123 können daher relativ zueinander um die
Mittellinien A und B schwenken.
Die Filtervorrichtung 120 ist in der Leitung 103 so
angeordnet, daß die Verbindungsflächen 121 a, 122 b, 122 a,
123 b parallel zueinander und parallel zur Strömungsrichtung
der Luft liegen, die durch die Leitung 103 hindurchgeht.
Fig. 4 zeigt eine Teilschnittansicht einer
Verdampfereinheit 112. Ein Gehäuse 131 der
Verdampfereinheit 112 bildet einen Teil der Leitung 103 in
Fig. 1 und ist mit einer Öffnung 109 versehen, die im
wesentlichen die gleiche rechteckige Form wie die obere
Außenfläche jedes Filterelementes 121, 122 und 123 hat.
Zwei Führungsplatten 132 und 133 sind an einer Innenwand
des Gehäuses 103 so vorgesehen, daß sie vertikal und
parallel zueinander verlaufen. Der Abstand zwischen den
beiden Führungsplatten 132 und 133 ist etwas größer als die
Dicke der Filterelemente 121, 122 und 123.
Die Filtervorrichtung 122 ist an den flexiblen
Verbindungselementen 124 und 125 abgebogen, wie es in Fig.
4 dargestellt ist und wird in das Gehäuse 131 durch die
Öffnung 109 eingesetzt. Während die Filterelemente 121, 122
und 123 in das Gehäuse 131 eingesetzt werden und darin nach
oben bewegt werden, werden die Seitenteile der Elemente
121, 122 und 123 der Reihe nach durch diese Führungsplatten
132 und 133 geführt. Wenn die Filtervorrichtung 120 im
Gehäuse 131 aufgenommen ist, sind die benachbarten
Verbindungsflächen 121 a, 122 b, 122 a und 123 b (Fig. 3)
einander zugewandt. In der Zeichnung bezeichnet ein Pfeil C
die Luftströmungsrichtung.
Jedes Filterelement 121, 122 und 123 der Filtervorrichtung
120 hat eine Breite vertikal zur horizontalen Ebene, die
kleiner als die Höhe des Entnahme- und Einbauraumes im
Fahrzeuginnenraum unter der Öffnung 109 ist. Wenn daher die
Höhe dieses Raumes relativ klein ist, kann die
Filtervorrichtung 120 leicht in das Gehäuse 131 eingesetzt
und aus dem Gehäuse 131 entnommen werden, indem sie an den
flexiblen Verbindungselementen 124 und 125 abgebogen wird.
Nachdem die Filtervorrichtung 120 eingesetzt ist, wie es in
Fig. 5 dargestellt ist, wird ein Schaumstoffelement 134 am
Bodenteil des untersten Filterelementes 123 angeordnet und
wird anschließend ein Deckel 135 am Boden des Gehäuses 131
angebracht, um die Öffnung 109 zu schließen, und durch
Schrauben 136 und 137 befestigt, während das
Schaumstoffelement 134 zusammengedrückt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Filtervorrichtung
an den flexiblen Verbindungselementen 124 und 125 abgebogen
werden, so daß sie selbst dann, wenn ein Fahrzeug einen
sehr engen Raum zum Einsetzen der Filtervorrichtung 120 in
das Gehäuse 131 aufweist, die Filtervorrichtung 120 leicht
in das Gehäuse 131 dadurch eingesetzt werden kann, daß die
Vorrichtung 120 an den Verbindungselementen 124 und 125
abgebogen wird. Selbst in diesem Fall kann weiterhin ein
honigwabenartiges Filter mit einem sehr niedrigen
Luftströmungswiderstand als Filterelement 121, 122 und 123
verwandt werden. Da die flexiblen Verbindungselemente 124
und 125 nahezu flach zusammengefaltet sind, wenn die
Filtervorrichtung 120 im Gehäuse 131 aufgenommen ist, haben
weiterhin die flexiblen Verbindungselemente 124 und 125
einen sehr geringen Einfluß auf den Strömungswiderstand.
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel bestehen die Filterelemente
121, 122 und 123 aus einem gesinterten porösen Material,
das mit Aktivkohle oder einem Absorptionsmittel getränkt
ist und Lufkanäle 126 mit rechteckigem Querschnitt
aufweist. Die Verbindungsfläche 121 a des Filterelementes
121 und die Verbindungsfläche 122 b des Filterelementes 122
sind über einen flexiblen Streifen 124 verbunden und die
Verbindungsfläche 122 a des Filterelementes 122 und die
Verbindungsfläche 123 b des Filterelementes 123 sind über
einen flexiblen Streifen 125 miteinander verbunden. Diese
flexiblen Streifen 124 und 125 bestehen beispielsweise aus
Stoff.
Fig. 7 und 8 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Fig. 7 zeigt die Filtervorrichtung 120 im noch
nicht im Gehäuse 131 aufgenommenen Zustand (Fig. 4). Die
flexiblen Verbindungselemente 124 und 125 sind dreifach
gefaltet und mit den Filterelementen 121, 122 und 123
verbunden. Die flexiblen Verbindungslemente 124 und 125
sind nämlich rechteckige Streifen mit der gleichen Breite
wie die Filterelemente 121, 122 und 123 und annähernd
dreimal so lang wie die Filterelemente 121, 122 und 123.
Die flexiblen Verbindungselemente 124 und 125 können an den
Teilen D und G abgebogen werden, die mit den Seiten der
Filterelemente 121, 122 und 123 zusammenfallen.
Fig. 8 zeigt die flexiblen Verbindungselemente 124 und 125
in einem derart gefalteten Zustand, daß die Filterelemente
121, 122 und 123 übereinander gestapelt sind. Bei dem
flexiblen Verbindungselemente 124 ist der Teil D gebogen
und ist der Teil E abgeflacht und beim flexiblen
Verbindungselement 125 ist der Teil E gebogen und der Teil
D abgeflacht. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel ergibt
sich, verglichen mit dem ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel, ein höherer Freiheitsgrad beim Falten
der flexiblen Verbindungselemente 124 und 125, so daß die
Filtervorrichtung 120 kompakt angeordnet werden kann, wenn
sie gelagert wird, und eine Beschädigung der
Honigwabenfläche vermieden werden kann.
Fig. 9 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem die
Filterelemente 121, 122 und 123 über ein Gelenk oder ein
Scharnier 127 miteinander verbunden sind, derart, daß jedes
Filterelement relativ zum benachbarten Filterelement
geschwenkt werden kann. Das Scharnier 127 besteht aus einem
kleinen Stück eines flexiblen Materials, beispielsweise
eines Kunststoffmaterials, und kann an einer Falte F leicht
gebogen werden, oder aus zwei kleinen Platten, die
miteinander über einen Stift derart zusammengesetzt sind,
daß die Platten um den Stift schwenken können. Da bei
diesem Aufbau die Breite des Scharniers 127 kleiner als die
Breite der Filterelemente 121, 122 und 123 ist, ist der
Strömungswiderstand gegenüber der durch die
Filtervorrichtung 120 hindurchgehenden Luft kleiner als bei
dem ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 10 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem die
Filterelemente 121, 122 und 123 über flexible Streifen 124
und 125 verbunden sind, die entlang der Breite der
Filterelemente verlaufen. Ein Ende des flexiblen Streifens
124 ist mit einem ersten Endabschnitt 121 c der
Verbindungsfläche 121 a des Filterelementes 121 verbunden
und das andere Ende des flexiblen Streifens 124 ist mit
einem zweiten Endababschnitt 122 c der Verbindungsfläche
122 b des Filterelementes 122 verbunden. Die
Verbindungsfläche 121 a ist der Verbindungsfläche 122 b
zugewandt und der erste Endabschnitt 121 c befindet sich auf
der dem zweiten Endabschnitt 122 c im üblichen Zustand oder
im Benutzungszustand gegenüberliegenden Seite. Der flexible
Streifen 125 ist mit den Verbindungsflächen 122 a und 123 b
in derselben Weise verbunden, wie es bei dem flexiblen
Streifen 124 der Fall ist. Bei dem fünften
Ausführungsbeispiel ist das Maß an Freiheit der
Filterelemente 121, 122 und 123, verglichen mit den obigen
Ausführungsbeispielen, noch größer, so daß das fünfte
Ausführungsbeispiel der Filtervorrichtung 120 noch leichter
in das Gehäuse der Klimaanlage eingesetzt werden kann.
Fig. 11 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel, bei dem die
Filterelemente 121, 122 und 123 über einen einzigen
flexiblen Streifen 124 miteinander verbunden sind, der
entlang der Höhenrichtung der Filterelemente verläuft. Bei
diesem Ausführungsbeispiel sind die Filterelemente 121, 122
und 123 derart zueinander ausgerichtet, daß die
Seitenflächen 121 d, 122 d und 123 d der Filterelemente in
derselben Ebene liegen, wenn die Filtervorrichtung 120 in
das Gehäuse 131 aufgenommen ist, wie es in Fig. 4
dargestellt ist. Der flexible Streifen 124 haftet an den
Seitenflächen 121 d, 122 d, 123 d, so daß die Seitenflächen
als Verbindungsflächen dienen.
Die Filterelemente 121, 122 und 123 können bei diesem
Ausführungsbeispiel frei relativ zueinander und, wie bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, derart
angeordnet werden, daß die Filtervorrichtung 120 leicht in
das Gehäuse 131 eingesetzt werden kann. Der flexible
Streifen 124 kann bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen
der Filtervorrichtung 120 und der Innenwand des Gehäuses
aufgenommen werden, so daß der flexible Streifen 124 den
Luftströmungswiderstand nicht erhöht.
Fig. 12 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel, bei dem ein
flexibler Streifen 124 zwischen der Verbindungsfläche 121 a
des Filterelementes 121 und der Verbindungsfläche 122 b des
Filterelementes 122 vorgesehen ist. Ein Ende des flexiblen
Streifens 124 ist mit einem mittleren Teil der
Verbindungsfläche 121 a verbunden und das andere Ende des
flexiblen Streifens 124 ist mit einem mittleren Teil der
Verbindungsfläche 122 b verbunden, die der Verbindungsfläche
121 a zugewandt ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
können die Filterelelemente 121, 122, 123 frei gedreht oder
geschwenkt und verdreht werden, wie es bei den oben
beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall ist, so daß
die Filtervorrichtung 120 leicht in das Gehäuse 131
eingesetzt werden kann (Fig. 4). Weiterhin kann der
flexible Streifen kleiner als der Streifen sein, der bei
den in den Fig. 3, 6, 7, 8, 10 und 11 dargestellten
Ausführungsbeispielen benutzt wurde, so daß der
Luftströmungswiderstand noch niedriger ist.
Fig. 13 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel bestehen die Filterelemente
121, 122 und 123, die das Filter 120 bilden, aus einem
Kunstschaumstoffmaterial, wie beispielsweise Polyurethan,
und sind die flexiblen Verbindungselemente 124 und 125
keine Streifen, sondern in einem Stück damit ausgebildete
Teile des Filters 120, so daß sie auch aus einem
Kunstschaumstoffmaterial, wie beispielsweise Polyurethan,
bestehen. Die Filterelemente 121, 122 und 123 und die
flexiblen Verbindungselemente 124 und 125 sind in einem
Stück ausgebildet. Das heißt, daß die Filtervorrichtung 120
dadurch gebildet ist, daß Schlitze 128 und 129 mit
bestimmter Tiefe vorgesehen sind, um die flexiblen
Verbindungselemente 124 und 125 zwischen den Filterelementen
121, 122 und 123 zu bilden.
Wenn die Filtervorrichtung 120 in das Gehäuse 131
eingesetzt wird, werden die flexiblen Verbindungselemente
124 und 125 zusammengedrückt, so daß sie sehr dünn werden
und daher den Luftströmungswiderstand nicht erhöhen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel war ein
Schaumstoffelement 134, das dazu vorgesehen war, die
Filtervorrichtung 120 am Gehäuse 131 der Luftklimaanlage
festzulegen, am Deckel 135 angebracht, wie es in Fig. 14
dargestellt ist, kann dieses Schaumstoffelement 134 jedoch
auch an der oberen Wand des Gehäuses 131 der Klimaanlage
angebracht werden, bevor der Deckel 135 auf der Öffnung 108
befestigt wird. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
das Schaumstoffelement 134 an der oberen Stirnfläche oder
der unteren Stirnfläche der Filtervorrichtung 120
angebracht sein.
Der Deckel 135 zum Festlegen der Filtervorrichtung 120 am
Gehäuse 131 kann in einem Stück mit dem Gehäuse 131
ausgebildet und mit einem Vorsprung 138 versehen sein, der
mit dem Umfang der Öffnung 108 in Eingriff kommt, um die
Öffnung 108 über eine Schnappwirkung zu öffnen und zu
schließen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen war die
Filtervorrichtung 120 stromaufwärts vom Verdampfer 107
vorgesehen, wie es in den Fig. 16 und 17 dargestellt ist,
die Filtervorrichtung 120 kann jedoch auch am Auslaß des
Gebläses oder am Auslaß 111 vorgesehen sein, von dem die
klimatisierte Luft in den Innenraum des Fahrzeuges
ausgegeben wird.
Fig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die
Filtervorrichtung 120 im Auslaß 141 des Gebläses 106
angebracht ist. Wie es in Fig. 16 dargestellt ist, ist eine
Einsatzmündung 142 in einer Seitenwand des Auslasses 141
ausgebildet und sind Führungsplatten 143 und 144 an der
Wand und dem Boden des Auslasses 141 vorgesehen, die
einander gegenüberliegen. Die Filtervorrichtung 120 wird
durch die Mündung 142 eingesetzt und durch die
Führungsplatten 143 und 144 erfaßt und geführt, und es wird
ein Deckel 145 über die Mündung 142 gesetzt und dort durch
Schrauben 146 befestigt, um die Filtervorrichtung 120 im
Auslaß 141 festzulegen.
Fig. 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die
Filtervorrichtung 120 stromaufwärts vom Auslaß 151 und
neben dem Auslaß 151 der Klimaanlage vorgesehen ist. Der
Auslaß 151 ist an einer Stelle am weitesten stromabwärts
von der Leitung 103 vorgesehen und dem Innenraum 152 des
Fahrzeuges zugewandt. Öffnungen 153 und 154 zum Einsetzen
der Filtervorrichtung 120 in die Leitung 103 sind in einer
oberen Außenwand der Leitung 103 und einer oberen Außenwand
eines Armaturenbrettes 155 jeweils ausgebildet. Ein
Schaumstoffelement 156 ist an der oberen Außenfläche der
Filtervorrichtung 120 vorgesehen und ein Deckel 157 ist in
die Öffnung 154 eingesetzt, um die Öffnungen 153 und 154 zu
schließen. Die Filtervorrichtung 120 und der Deckel 157
werden in die Öffnungen 153 und 154 über einen Raum 159
eingesetzt, der zwischen der Windschutzscheibe 158 des
Fahrzeuges und dem oberen Teil des Armaturenbrettes 155
gebildet ist.
Jedes Filterelement der Filtervorrichtung 120 hat eine
Breite in einer zur horizontalen Ebene vertikalen Richtung,
die kleiner als die Höhe des Raumes 159 zwischen der
Windschutzscheibe 158 und der oberen Außenwand des
Armaturenbrettes 155 ist. Selbst wenn daher die Höhe des
Raumes 159 relativ gering ist, kann die Filtervorrichtung
120 leicht in die Leitung 103 eingesetzt und aus der
Leitung 103 herausgenommen werden, indem sie an dem
Verbindungselement 124 abgebogen wird, das zwischen den
Filterelementen vorgesehen ist.
Die Filtervorrichtung 120 kann im Einlaß zum Rezirkulieren
der Luft im Innenraum oder im Einlaß zum Zuführen von
Frischluft in den Innenraum vorgesehen sein oder als Filter
einer Luftreinigungsvorrichtung eines Fahrzeuges benutzt
werden.
Da bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der
Erfindung die Filterelemente steif sind, muß kein Rahmen
zum Halten der Filterelemente vorgesehen werden, so daß ein
Luftströmungswiderstand nur durch die Filterelemente selbst
erzeugt wird. Da mehrere Filterelemente über flexible
Verbindungselemente zwischen den Filterelementen verbunden
sind und die Filterelemente übereinander im Gehäuse
gestapelt sind, können das Einsetzen und das Entfernen der
Filtervorrichtung 120 leicht erfolgen, da jedes
Filterelement einzeln eingesetzt oder herausgenommen werden
kann. Der vorhandene Raum zum Handhaben der Filterelemente
kann kleiner als der Raum sein, der benötigt wird, um eine
Filtervorrichtung in Form eines festen Blockes zu
handhaben, so daß der Freiheitsgrad beim Anordnen der
Filtervorrichtung größer ist.
Da weiterhin die flexiblen Verbindungselemente parallel zur
Luftströmungsrichtung vorgesehen sind, wenn die
Filterelemente übereinander gestapelt sind, wird ein sehr
geringer Luftströmungswiderstand durch die flexiblen
Verbindungselemente erzeugt.
Filtervorrichtung 120 mit einer Vielzahl von
Filterelementen 121, 122, 123 und wenigstens einem flexiblen
Verbindungselement 124, 125, das die Filterelemente
121, 122, 123 miteinander verbindet. Die Filterelemente
121, 122, 123 bestehen aus einem im wesentlichen nicht
flexiblen Material und haben Verbindungsflächen 121 a, 122 b,
122 a, 123 b, die parallel zur Strömungsrichtung der durch
einen Kanal gehenden Luft verlaufen, in dem die
Filtervorrichtung 120 vorgesehen ist. Ein Ende des
flexiblen Verbindungselementes 124, 125 ist mit der
Verbindungsfläche eines der Filterelemente 121, 122, 123
verbunden und das andere Ende des flexiblen
Verbindungselementes 124, 125 ist mit der Verbindungsfläche
des benachbarten Filterelementes 121, 122, 123 verbunden.
Claims (20)
1. Filtervorrichtung zum Entfernen von Fremdstoffen aus der
durch einen Luftkanal strömenden Luft,
gekennzeichnet durch
ein Filter mit einer Vielzahl von Filterelementen aus
einem Material, das im wesentlichen nicht flexibel ist,
wobei jedes Filterelement wenigstens eine
Verbindungsfläche aufweist, die parallel zur
Luftströmungsrichtung verläuft, und die Filterelemente
im Luftkanal so angeordnet sind, daß die wenigstens eine
Verbindungsfläche parallel zu anderen Verbindungsflächen
verläuft, und durch wenigstens ein Verbindungselement,
das die wenigstens eine Verbindungsfläche der
Filterelemente miteinander derart verbindet, daß zwei
benachbarte Filterelemente relativ zueinander bewegbar
sind.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter dadurch gebildet ist, daß gewellte
Platten übereinander gestapelt sind.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter aus einem porösen Material besteht, das
mit Aktivkohle oder einem Absorptionsmittel getränkt
ist.
4. Filtervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter aus Polyurethan besteht.
5. Filtervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement ein flexibler Streifen ist,
der es erlaubt, daß die benachbarten Filterelemente frei
relativ zueinander versetzt werden.
6. Filtervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement ein Scharnier ist, das es
erlaubt, daß ein Filterelement relativ zu dem
benachbarten Filterelement geschwenkt werden kann.
7. Filtervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement ein dünnes flexibles Element
aus dem gleichen Material wie das Filterelement ist.
8. Filtervorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement und das Verbindungselement in
einem Stück ausgebildet sind.
9. Filtervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsflächen benachbarter Filterelemente
einander zugewandt sind.
10. Filtervorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement ein flexibler Streifen ist,
wobei ein Ende des Verbindungselementes mit einem
ersten Ende einer der Verbindungsflächen verbunden ist,
das andere Ende des Verbindungselementes mit einem
zweiten Ende einer Verbindungsfläche verbunden ist, die
der einen Verbindungsfläche zugewandt ist, und das
zweite Ende dem ersten Ende gegenüber angeordnet ist.
11. Filtervorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement ein flexibler Streifen ist,
ein Ende des Verbindungselementes mit einem mittleren
Teil einer der Verbindungsflächen verbunden ist und das
andere Ende des Verbindungselementes mit einem
mittleren Teil einer Verbindungsfläche verbunden ist,
die der einen Verbindungsfläche zugewandt ist.
12. Filtervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsflächen von benachbarten
Filterelementen in derselben Ebene ausgerichtet sind.
13. Filtervorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement ein flexibler Streifen ist,
der in dieser Ebene verläuft.
14. Filtervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement doppelt gebogen und mit den
Verbindungsflächen verbunden ist.
15. Filtervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement dreifach gebogen und mit den
Verbindungflächen verbunden ist.
16. Klimaanlage für ein Fahrzeug, die Luft von einem
Gebläse in den Innenraum des Fahrzeuges leitet und eine
Filtervorrichtung zum Entfernen von Fremdstoffen aus
der durch einen Luftkanal strömenden Luft aufweist, mit
einer Leitung, die als Luftkanal dient und die Luft vom
Gebläse zum Innenraum führt, wobei die Leitung mit
einer Öffnung zum Einsetzen der Filtervorrichtung
versehen ist, und mit einem Deckel zum Schließen der
Öffnung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtervorrichtung ein Filter und wenigstens ein
Verbindungselement aufweist, wobei das Filter eine
Vielzahl von Filterelementen aufweist, von denen jedes
wenigstens eine Verbindungsfläche parallel zur
Luftströmungsrichtung aufweist und die im Luftkanal so
angeordnet sind, daß die wenigstens eine
Verbindungsfläche jeweils parallel zu den anderen
Verbindungflächen liegt, und wobei das wenigstens eine
Verbindungselement die wenigstens eine
Verbindungsfläche der Filterelemente miteinander so
verbindet, daß zwei benachbarte Filterelemente relativ
zueinander bewegbar sind.
17. Klimaanlage nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung in der unteren Wand der Leitung
ausgebildet ist.
18. Klimaanlage nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Filterelement eine Breite in vertikaler
Richtung zur horizontalen Ebene aufweist, die kleiner
als die Höhe des Platzes im Innenraum unter der Öffnung
ist.
19. Klimaanlage nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung in der oberen Wand der Leitung
ausgebildet ist.
20. Klimaanlage nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Filterelement eine Breite in vertikaler
Richtung zur horizontalen Ebene hat, die kleiner als
die Höhe des Platzes im Innenraum und über der Öffnung
ist.
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