DE3833730C2 - Verfahren zum Vorbereiten von kurzen, wenige Negative oder nur ein Einzelnegativ enthaltenden Filmstreifen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Vorbereiten von kurzen, wenige Negative oder nur ein Einzelnegativ enthaltenden Filmstreifen und Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Zum Beispiel aus der DE-OS 30 29 046 ist ein Verfahren bekannt, bei dem einzelne
Negative oder kurze Filmstreifen zur Einführung in eine Kopierbühne an
einem durchlaufenden Trägerband befestigt werden, das dann zur Einführung in
die Kopierbühne transportiert wird.
Diese Art des Kopiervorlagentransports erfordert eine spezielle Bühne, die u. U.
für normale, lange Filme nicht mehr brauchbar ist.
Andererseits gibt es automatische Bühnen, die sowohl vor als auch nach dem
Kopierfenster ein Rollentransportpaar aufweisen zur automatischen Einführung
und zum schrittweisen Transport von Filmen durch die Kopierbühne. Für solche
Bühnen ist jedoch eine dem Abstand der Transportrollenpaare entsprechende
Mindestlänge erforderlich, die von manchen Vorlagen nicht erreicht wird.
Aus der DE-OS 24 45 547 ist ein Verfahren bekannt, mit dem zwei Filmstreifen
mittels eines Klebestreifens unter Einwirkung von Druck und Hitze miteinander
verbunden werden können. Dabei wird der Klebestreifen auf die aneinander stoßenden
Enden der Filmstreifen aufgesiegelt.
Aus dem DE-GM 85 09 931 ist es bekannt, in gleicher Weise mit einem Filmstreifen
ein Vor- oder Nachlaufband zu verbinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, Einzelnegative und Filmstreifen für eine Filmbühne
mit automatischem Vorlagentransport, die eine gewisse Mindestlänge des Films
erfordert, auf einfache Weise einführbar zu machen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 5. Durch Ansiegeln des Filmstückes an einen Streifen
von vollflächig mit hot-melt-Kleber beschichtetem Material besteht keine Schwierigkeit,
den Filmstreifen nach der Klebebeschichtung auszurichten. Es braucht
nur sichergestellt zu werden, daß der Film mit der gewünschten Breite das Verlängerungsmaterial
überdeckt. Zur Durchführung des Klebevorgangs genügt es
dann, den Kleber z.B. mittels eines Heizdrahtes über den Schmelzpunkt aufzuheizen
und nach dem Abkühlen aus der Klebeform zu entnehmen. Diese Verklebung
auf einem sehr schmalen Streifen ist auch bei den sog. Kleinbildfilmen des
Typs 135 und 110 auf der Hälfte des üblichen Steges zwischen zwei aufeinander
folgenden Bildern unterzubringen. Diese Stegbreite beträgt in der Regel 2 mm; für
die Verklebung reicht eine Überdeckung
von 0,5-1 mm aus, so daß der Bildbereich der Vorlage
durch das Ansiegeln dieses Führungsstreifens nicht be
einträchtigt wird. Schließlich kann die Siegeltempera
tur so eingestellt werden, daß nach dem Durchführen des
Kopiervorgangs der Führungsstreifen durch Abziehen wie
der abgetrennt werden kann, ohne die Fläche des Film
streifens zu beschädigen oder Kleberreste zurückzu
lassen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im folgen
den anhand der Zeichnung beschrieben ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Siegelvorrichtung im
Grundriß,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Seiten
ansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung ge
mäß Fig. 1 längs der Schnittlinie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 ebenfalls einen Vertikalschnitt durch die Vor
richtung gemäß Fig. 1 längs der Schnitt
linie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Grundriß
gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 bzw. Fig. 3 ist mit 14 ein Gehäuse bezeich
net, auf der die Gesamtvorrichtung aufgebaut ist und
das die zugehörigen Schalter enthält. Auf dem Gehäuse
sind gabelförmige Halter 1a für eine Vorratsrolle 1
einer Bahn des Materials für Verlängerungsstreifen ge
lagert.
Dieses Material 9 ist ein Fasermaterial, insbesondere
temperaturfestes Papier mit einem Gewicht von
90 g/m2, das einseitig mit einem hot-melt-Kleber be
schichtet ist. Derartige hot-melt-Kleber bestehen z.B.
aus einem Gemisch von Paraffinen, Polymeren und Harzen,
die als Mischung einen bestimmten Schmelzpunkt haben.
Im vorliegenden Fall ist dieser abgestimmt auf die
Schmelztemperatur der Gelatinebeschichtung fotografi
scher Filme und liegt deutlich unter dieser Temperatur,
die üblicherweise bei ca. 180° liegt. Der Schmelzpunkt
des hot-melt-Klebers liegt dagegen zwischen 100 und
120°; dies ist auch eine Temperatur, bei der sich das
verwendete Papier kaum verformt. Die Rückseite dieses
Materials kann zum besseren Gleiten innerhalb der Sie
gelvorrichtung und einer später zu durchlaufenden Ko
pierbühne in bekannter Weise geglättet sein, z.B., in
dem es mit Silikon beschichtet wird.
Die Halterungen 1a für die Rolle sind - wie aus Fig. 2
zu entnehmen ist - U-förmig geschlitzt, so daß die Rol
le je nach Durchmesser mit ihrem Mittelpunkt nach unten
sinken kann und immer auf einer Reibrolle 8 aufliegt.
Die Reibrolle 8 ist von einem nicht dargestellten Motor
angetrieben, der von einem Sensor 10 für das Verlänge
rungsmaterial 9 abschaltbar ist. Die Bahn des Verlänge
rungsmaterials 9 gleitet auf dem Gehäuse 14 mit einer
geeigneten Oberfläche in Fig. 2 nach rechts bis zum
Einlauf zwischen die Backen einer Klemmvorrichtung 12a,
die auf einem Schlitten 12 angeordnet ist. Der Schlit
ten trägt außerdem den Sensor 10 und einen Magnet für
die Betätigung der Klemmvorrichtung 12a. Der Schlit
ten 12 ist durch einen Magneten 12c in Fig. 2 nach
rechts verschiebbar, zusammen mit einer Magnetplat
te 12d, die gemäß Fig. 1 drei verschiedene Positionen
einnehmen kann, in denen sie durch einen Riegel 13
fixiert wird. Die drei Stellungen der Magnetplatte 12d
sind mit den Ziffern 120, 135 und 110 gekennzeichnet,
die jeweils für ein Format unterschiedlich breiter Fil
me stehen. Die Antriebsrolle 8 ist mit ihrer Achse ge
genüber der Achse der Vorratsrolle 1 um einen geringen
Winkel versetzt, so daß die herausgeschobene Bahn in
Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird und da
bei immer mit ihrem rechten Rand an einer Führung in
dem Gehäuse 14 entlangläuft.
Insbesondere in Fig. 3 ist eine Trennvorrichtung für
die Bahn des Verlängerungsmaterials 9 dargestellt. Ein
um einen gestellfesten Drehpunkt schwenkbares Messer 11
wird durch einen Magneten 11a kurzzeitig im Uhrzeiger
sinn verschwenkt, wobei das unter einer gestellfesten
Gegenschneide 11b hindurchgezogene Material fortlaufend
von rechts nach links abgeschnitten wird.
In Fig. 5 ist ein Ausschnitt aus Fig. 1 nochmals darge
stellt, jedoch der Übersichtlichkeit wegen mit z. T.
entfernten, noch zu erklärenden Teilen. In einer von
rechts her kommenden Führung auf dem Gehäuse ist eine
Auflage für die Filmstreifen 2 vorgesehen. Zueinander
in einem rechten Winkel angeordnet sind zwei Anschläge,
ein Anschlag 4 für die Seitenkante des Films und ein
Anschlag 3 für die vorlaufende Schnittkante des Films.
In diesem Bereich sind jeweils Mikroschalter als Abtaster 3a bzw. 4a
vorgesehen, die beim Einschieben eines Negativs in die
vorgesehene Siegelposition geschlossen werden. Diese
beiden Mikroschalter liegen in Reihe in einem Schalt
kreis, der eine Folgesteuerung auslöst.
Im Bereich über dem Fühler 4a ist ein Niederhalter 7
angeordnet, der von einem nicht dargestellten Elektro
magneten 5 in seine den Film 2 festhaltende Stellung
überführt werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, ist die eigent
liche Siegeleinrichtung als schwenkbarer Arm 6 ausge
bildet, der von einem Magneten 6e in seine wirksame
Stellung überführt werden kann. An dem Arm 6 ist ein
Heizdraht 6a genau über der Siegelposition angeordnet,
der an eine geeignete, einstellbare Spannungsquelle an
geschlossen ist. Der Heizdraht 6a besteht aus einem üb
lichen Material für Widerstandsdraht und hat einen fla
chen Rechteckquerschnitt, dessen Breite ungefähr der
Breite der Siegelstelle entspricht. Er kann mit einer
kleberabweisenden Oberfläche, z.B. aus Teflon, verse
hen sein. Der Heizdraht stützt sich auf Segmente 6c ab,
die jeweils auf einer elastischen Unterlage 6d befe
stigt sind. Die Grenzen zwischen den Segmenten entspre
chen jeweils dem Rand der schmäleren der zu bearbeiten
den Filme mit den Formaten 110, 135 und 120.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie
folgt:
Die Breite der Rolle entspricht gerade der geforderten Länge des Verlängerungsstreifens. Die verschiedenen Filmformate können deshalb mit einer einzigen Vorrats rolle mit Verlängerungsstreifen versehen werden. Der zu verlängernde Filmstreifen 2 wird in der in Fig. 1 dar gestellten Weise in die Vorrichtung eingelegt, wobei die Seitenkante den Sensor 4a, die vorlaufende Schnitt kante den Sensor 3a betätigt. Durch das Betätigen die ser beiden Kontakte wird eine Folge von Schritten aus gelöst, deren erste das Niederdrücken des Niederhal ters 7 und das Einschalten der Heizung am Heizdraht 6a sind. Des weiteren wird durch die Reibrolle 8 schräg an der rechten Seitenkante anlaufend eine Länge von Bahn material bis zur Betätigung des Sensors 10 vorgescho ben. Der Sensor 10 löst dann die Klemmvorrichtung 12a aus, betätigt die Trenneinrichtung bzw. den Scheren magnet 11a und sorgt so für das Abschneiden. Schließ lich bringt der Schlittenmagnet 12c den Schlitten mit der Klemmeinrichtung 12a in die endgültige Siegelposi tion. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Platte 12c mit dem Verschiebemagneten in der für den Film 2 zu treffenden Position durch den Riegel 13 fixiert ist. Der Sensor 10 hat den Vorschub gerade in der Position beendet, daß durch den Abschneidevorgang mittels der Schere 11 die Breite des abgetrennten Streifens 9 der Filmbreite entspricht.
Die Breite der Rolle entspricht gerade der geforderten Länge des Verlängerungsstreifens. Die verschiedenen Filmformate können deshalb mit einer einzigen Vorrats rolle mit Verlängerungsstreifen versehen werden. Der zu verlängernde Filmstreifen 2 wird in der in Fig. 1 dar gestellten Weise in die Vorrichtung eingelegt, wobei die Seitenkante den Sensor 4a, die vorlaufende Schnitt kante den Sensor 3a betätigt. Durch das Betätigen die ser beiden Kontakte wird eine Folge von Schritten aus gelöst, deren erste das Niederdrücken des Niederhal ters 7 und das Einschalten der Heizung am Heizdraht 6a sind. Des weiteren wird durch die Reibrolle 8 schräg an der rechten Seitenkante anlaufend eine Länge von Bahn material bis zur Betätigung des Sensors 10 vorgescho ben. Der Sensor 10 löst dann die Klemmvorrichtung 12a aus, betätigt die Trenneinrichtung bzw. den Scheren magnet 11a und sorgt so für das Abschneiden. Schließ lich bringt der Schlittenmagnet 12c den Schlitten mit der Klemmeinrichtung 12a in die endgültige Siegelposi tion. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Platte 12c mit dem Verschiebemagneten in der für den Film 2 zu treffenden Position durch den Riegel 13 fixiert ist. Der Sensor 10 hat den Vorschub gerade in der Position beendet, daß durch den Abschneidevorgang mittels der Schere 11 die Breite des abgetrennten Streifens 9 der Filmbreite entspricht.
Die Bahn 9 wird mit ihrer klebefähigen Seite nach unten
über den in den Weg der Verlängerungsbahn 9 stehenden
Siegelrand des Films 2 gezogen und dort durch die
Klemmvorrichtung 12 gehalten.
Während dieser verschiedenen Transportvorgänge hat der
Heizdraht 6a eine Temperatur erreicht, die für den Sie
gelvorgang ausreicht. Durch Bestromen des Magneten 6e
in Fig. 4 wird nun der Arm 6 im Uhrzeigersinn ver
schwenkt bis zur Anlage des Heizdrahtes 6a an dem Ver
längerungsmaterial 9 im Bereich der Klebestelle 6b. Der
Heizdraht wird dabei durch drei Segmente 6c unter
stützt, so daß eine parallele Zuordnung zwischen Sie
gelstempel bzw. Heizdraht und der Klebestelle 6b ge
währleistet ist. Durch die elastische Unterlage 6d ist
auch bei anderen Auflagelängen, wie z.B. bei
120er-Film, mit den maximal breiten Verlängerungsstrei
fen noch eine gleichmäßige Aufheizung der Siegelstelle
über die gesamte Länge zu erreichen.
Die Temperatur bzw. die Stromstärke in dem Heizdraht
und die Andrückdauer sind dabei so geregelt, daß der
hot-melt-Kleber über die gesamte Länge der Siegelstelle
genügend aufgeschmolzen wird, um eine zuverlässige Kle
bung zu erreichen. Die Heizzeit kann z.B. - ausgehend
von dem Einschalten des Magneten 6e - begrenzt werden,
um dann während der Abkühlphase das Negativ mit Ver
längerungsstreifen entnehmen zu können, ohne daß die
Gefahr einer Ablösung besteht.
Das Verfahren der Befestigung eines solchen Verlängun
gerungsstreifens kann auch dann verwendet werden, wenn
an dem zweiten Ende des Verlängerungsstreifens nochmals
ein Negativ angesiegelt wird usf., so daß auf diese
Weise ein längerer Vorlagenstreifen zur besonders
zweckmäßigen Handhabung in einem Nachbestellkopiergerät
geschaffen wird.
Claims (11)
1. Verfahren zum Vorbereiten von kurzen, wenige Negative oder nur ein
Einzelnegativ enthaltenden Filmstreifen für das Einführen in eine Kopierbühne
durch Befestigen eines Führungsbandes am Filmstreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsband ein Streifen von Bandmaterial mit
der Filmbreite entsprechender Breite und einer vollflächigen hot-melt-Beschichtung
an einen Schnittrand des Filmstreifens durch Erhitzen angesiegelt
wird und daß die Überdeckung zwischen Filmstreifen und Bandmaterial
auf einen Wert beschränkt ist, der höchstens der üblichen Stegbreite zwischen
zwei Negativen auf einem Filmstreifen entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorbereiten
unterschiedlich breiter Filme (2) eine Bahn (9) des heißsiegelfähigen
Bandmaterials verwendet wird, deren Breite gerade der erforderlichen
Länge des Führungsbandes entspricht, daß von der Bahn ein in seiner
Breite der Filmbreite entsprechender Abschnitt abgetrennt und sein Seitenrand
mit der Filmkante zur Überlappung gebracht wird und daß die Filmkante
mit der Seitenkante des Bahnabschnittes durch Heißsiegeln verbunden
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filmstreifen in eine Aufnahme eingelegt wird, in der die vorlaufende
Schnittkante und eine Seitenkante abgetastet werden und daß bei Betätigung
der Abtaster ein Ablaufprogramm wirksam wird, das die Heizung des
Siegelstempels eingeschaltet, den Vorschub für das Bandmaterial, das Festklemmen
des Filmstreifens in der Siegelposition, das Abtrennen des Bandmaterials
und das Andrücken des Siegelstempels für eine für das Siegeln
ausreichende Zeit veranlaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennen
des Bandmaterials in einer Stellung erfolgt, in der die Schneidkante wenigstens
einige Millimeter vor der Seitenkante des Filmstreifens liegt und der
Abschnitt des Bandmaterials nach dem Abtrennen in die Siegelposition
transportiert wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Gehäuse
(14) in einer höhenanpaßbaren Halterung (1a) eine Vorratsrolle (1) aus
ansiegelbarem Bandmaterials (9) gelagert ist und auf einer Abwickelreibrolle
(8) aufliegt, daß an einer in Abwickelrichtung gegenüber der Abwickelreibrolle
(8) versetzten Haltevorrichtung (12a) ein Sensor (10) für das Bandmaterial
(9) vorgesehen ist, der beim Detektieren des Bandmaterialanfangs
den Abrieb der Abwickelreibrolle (8) stillsetzt, die Haltevorrichtung (12a,
12b) schließt, eine Abschneidevorrichtung (11) betätigt, sowie eine Verschiebeeinrichtung
(12c) einschaltet, die den Bandmaterialabschnitt in eine
fluchtende Stellung mit dem Filmstreifen bringt und die Siegelvorrichtung
auslöst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangslage
der Verschiebeeinrichtung (12c) mit Haltevorrichtung (12a) in
Anpassung an die zu verarbeitende Filmbreite in der Verschieberichtung
verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Abtaster (4a, 3a) für die Seitenkante und die vorlaufende
Kante des Filmstreifens (2) so angeordnet sind, daß sie für alle vorgesehenen
Filmformate wirksam sind und eine Folgesteuerung ingangsetzen, die
das Fassen des Filmstreifens, das Vorheizen, das Vorschieben, Halten und
Abschneiden des Bandmaterials, das Absenken des Siegelstempels und
die Freigabe der verbundenen Streifen (2, 9) steuert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siegelstempel ein schwenkbarer Arm mit längs der Siegelzone
verlaufendem Heizdraht ist, welcher je nach Filmbreite durch elastisch gelagerte
Segmente (6c)c abgestützt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Abwickelreibrolle (8) gegenüber der
Achse der Vorratsrolle (1) geringfügig verdreht ist zu einer filmseitigen Führungskante
für das Bahnmaterial (9) hin.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Druckvorrichtung für fortlaufende oder eingebbare Nummern
am Wege des Bandmaterials vorgesehen ist.
11. Material zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundmaterial, insbesondere Papier
von etwa 90 g/m2 einseitig vollflächig mit einer üblichen hot-melt-Beschichtung
versehen ist, insbesondere einer Mischung von Paraffinen,
Polymeren und Harzen mit einem Schmelzpunkt der Mischung, der deutlich
unter dem Schmelzpunkt der Emulsion des Filmmaterials liegt, und daß die
nichtklebende Seite des Fasergrundmaterials mit einer Gleitschicht,
insbesondere aus Silikon, versehen ist.
Priority Applications (5)
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CH611853A5 (de) * | 1975-12-20 | 1979-06-29 | Agfa Gevaert Ag | |
US4094723A (en) * | 1976-04-12 | 1978-06-13 | J & H Manufacturing, Inc. | Variable width film splicer |
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1989
- 1989-09-22 CH CH3455/89A patent/CH679343A5/de not_active IP Right Cessation
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