DE3029046A1 - Verfahren zur abwicklung von bildnachbestellungen in einem fotolabor und bei der durchfuehrung des verfahrens zu verwendendes traegerband - Google Patents

Description

• Verfahren zur Abwicklung von Bildnachbestellungen in einem
• Fotolabor und bei der Durchführung des Verfahrens zu verwendendes Trägerband Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abwicklung von Bildnachbestellungen in einem Fotolabor von einem entwickelten Film, der einen an eine Längskante angesetzten Papierstreifen hat, auf welchem Kundenaufzeichnun#'en für Nachbestellungen von Abzügen angebracht sind.
• Es ist bereits bekannt, zur Abwicklung von Bildnachbestellungen einen blanken Negativbildstreifen in Abschnitte zu zertrennen und die Abschnitte von mehreren Filmen mit einem an die Längskante der Filme gesetzten Trägerband wieder zu einem Streifen zu verbinden. Das Trägerband ist mit maschinenlesbaren,die Position der einzelnen Negativbilder in Bezug auf die Längs richtung des Streifens bestimmenden Positionierelementen versehen und läuft mit dem daran befestigten blanken Negativstreifen durch eine Bearbeitungsmaschine im Botiabor, welche die Positionierelemente abzählt und dann bei Erreichen eines abgezählten Negativs an einen zur Bearbeitungsmaschine gehörenden Printer ein Impulssignal abgibt, der entsprechend der Anzahl der nachzubestellenden Anzüge das ausgesuchte Negativ belichtet.
• Es gibt auch Filme, deren Negativabschnitte mit sogenannten Nachbestellstreifen aus papier versehen sind, auf denen ein Kunde seine Nachbestellwinsche vermerken kann. Solche Filme können durch ein Trägerband nicht zu durch Maschinen Bufenden Streifen zusammengesetzt werden, weil die Breitenabmessung durch die Addition von Trägerbandbreite, Papierstreifenbreite und Negativfilmbreite zu groß wird, um noch einen Durchlauf durch vorhandene Bearbeitungsmaschinen zu erlauben.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bearbeitungsverfahren für die Abwicklung von Nachbestellungen zu finden, das bei Verwendung eines mit Positionierelementen versehenen fortlaufenden Trägerbands sowohl die Bearbeitung von blanken Negativstreifen als auch mit an die Längsränder gesetzten Papierstreifen versehenen Filmabschnittenaif ein und derselben, in einem Labor vorhandenen Bearbeitungsmaschine ermöglicht.
• Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß mehrere filme mit ihren Papierstreifen in einem Abstand voneinander auf einem durchlaufenden Trägerband angeordnet werden, welches zur Steuerung von die Abzüge angefertigten Automaten mit maschinenlesbaren Markierungen zur Festlegung der, Position eines Negativbilds in Trägerbandlängsrichtung versehen ist.
• Dadurch, daß das Trägerband nicht an, sondern auf dem Papierstreifen der Filmabs-hnitte angeordnet wird, entspricht die Breitenabmessung des aus Nega#tivfilm und Trägerband bestehenden, durch die Bearbeitungsmaschine laufenden Streifens annähernd der 3reite eines blanken Negativfilms mit angesetztem Trägerband, so daß beide Ausführungen von Negativfilmen für die Verwendung von Tràgerbändern ausgerüstete Bearbeitungsmaschinen durchlaufen können.
• Bei der Anbringung des Trägerbandes an den Papierstreifen der Filmabschnitte ist eine flächige Verklebung besonders wichtig, wobei allerdings der zwischen den einzelnen, mit Abstand voneinander angeordneten Filmabschnitten freibleibende Bereich des Trägerbandes nicht kleben darf, um einen einwandfreien Durchlauf durch die Bearbeitungsmaschinen zu gewährleisten.
• Bei einem zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens zu verwendenden Trägerband wird dieses problem dadurch gelöst, daß seine mit dem wapierstreifen der Filme in Verbindung bringbare Oberfläche eine durch chemische oder physikalische Sinflüsse aktivierbare Klebebeschichtun aufweist. Eine solche Beschichtung kann z.B. ein Heißschmelzkleber sein. Es ist jedoch auch möglich, einen nur auf das Material des Iapierstreifens ansprechenden Kontaktkleber als Beschichtung zu verwenden.
• Als Markierun-ren zur Festlegung der position eines Negativbilds in Tr##gerbandlängsrichtung können im Trägerband angeordnete mechanisch abtastbare Kerben, Noppen, Locher und dergleichen vorgesehen sein. Es ist auch möglich, sogenannte Magnetmarkierungen anzubringen, die elektronisch abgetastet werden.
• Bei einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß das Trägerband aus einem Werkstoff besteht, der auf Infrarotlicht sperrend wirkt, wobei als Elarkierungen Durchbrüche vorgesehen sind. Diese Durchbrüche werden vom Fapierstreifen zwar abgedeckt, wobei aber diese Abdeckung bei Verwendung einer Infrarotlichtsperre im Durchlaufweg des Tragerbandes durch die Bearbeitungsmaschine nicht hinderlich ist, weil Infrarotlicht das abdeckende apier durchdringen kann.
• Es ist auch möglich, die Markierungen direkt auf den Papierstreifen zu übertragen, wobei in vorteilhafter Weise eine der Klebevorrichtung: zur Verbindung der Papierstreifen mit dem Trägerband zugeordnete Stanze eingesetzt wird, welche gleichzeitig die markierung des Trägerbands abtastet und in den abdeckenden Papierstreifen in der gleichen Position einen Durchbruch schafft.
• Ein Ausführungsbeispiel eines bei der Durchführung des Verfahrens eingesetzten Filmstreifens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
• Die Zeichnung zeigt eine schematische Draufsicht auf ein Trägerband mit damit verbundenen Filmabschnitten, die an ihrer Längskante angesetzte Papierstreifen haben.
• Mit 1 und 2 sind zwei einander benachbarte Negativfilmabschnitte bezeichnet, die an einem Längsrand mit einem Papierstreifen 3 und 3a versehen sind, auf dem ein Kunde vermerken kann, von welchem der Negativbilder 4,5,6,7 weitere Abzüge angefertigt werden sollen.
• Zum Durchlauf durch eine Bearbeitun,smaschine sind die Papierstreifen3 und 3a der Filmabschnitte auf ein durchlaufendes Trägerband 8 geklebt, welches mit maschinenlesbaren Markierungen, in diesem Fall Durchbrüchen 9 versehenist, die jedoch auf der Oberseite des Trägerbandes 8 durch die apierstreifen 3 und 3a verdeckt sind. wird als Leseeinrichtung in einer Bearbeitungsmaschine eine Infrarotlichtschranke verwendet und ist das Trägerband als Infrarotsperre ausgebildet, so kann durch eine sich im Bereich der Durchbrüche 9 ausbildende Infrarotlichtbrücke ein Impuls geschaltet werden, der einem Printer ein Signal gibt, daß das aus den Negativbildern 4 - 7 ausgewählte Negativbild in bearbeitungsgerechter Position liegt und belichtet werden kann.
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Claims (6)

1. Ansprüche: 1. Verfahren zur Abwicklung von Bildnachbestellungen in einem Fotolabor von einem entwickelten Film, der einen an eine Längskante angesetzten fapierstreifen hat, auf welchem Eundenaufzeichnungen für Nachbestellungen von Abzügen angebracht sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere Filme (1,2) mit ihren fapierstreifen(3,3a) in einem Abstand voneinander auf einem durchlaufenden Trägerband (8) angeordnet werden, welches zur Steuerung von die Abzüge anfertigenden Automaten mit maschinelesbaren Markierungen (9) zur Festlegung der Position eines Negativbildes (4,5,6,7) in Trägerbandlängsrichtung versehen ist.
2. 2. Bei der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zu verwendendes Trägerband, dadurch gekennzeichnet, daß seine mit den 'apierstreifen (3,3a)der Filme (1,2) in Verbindung bringbare Oberfläche eine durch chemische oder physikalische Einflüsse aktivierbare Klebebeschichtung aufweist.
3. 3. Trägerband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung ein HeiBsclselzkleber ist.
4. 4. Trägerband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung ein nur auf das Material des Papierstreifens (3,3a) ansprechender Kontaktklebstoff ist.
5. 5. Trägerband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Markierungen (9) mechanisch abtastbare Kerben, Noppen, Löcher und dergleichen vorgesehen sind.
6. 6. Trägerband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Werkstoff besteht, der auf Infrarotlicht sperrend wirkt, wobei als Markierungen (9) Durchbrüche vorgesehen sind.