DE3832392C2 - Formstahl-Walzwerk - Google Patents

Formstahl-Walzwerk

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DE3832392C2 DE19883832392 DE3832392A DE3832392C2 DE 3832392 C2 DE3832392 C2 DE 3832392C2 DE 19883832392 DE19883832392 DE 19883832392 DE 3832392 A DE3832392 A DE 3832392A DE 3832392 C2 DE3832392 C2 DE 3832392C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Formstahl-Walzwerk mit einem Duo-Umkehr-Vorgerüst und einer diesem nachgeordneten Umkehr-Tandem-Gerüstgruppe, die ein Universal-Arbeitsgerüst, ein Flanschen-Stauchgerüst und das Universal-Fertiggerüst aufweist, wobei das Universal-Arbeitsgerüst Vertikalwalzen mit zylindrischen oder doppelkonischen, sich zu den Walzen­ zapfen hin verjüngenden Walzballen und das Universal-Fertig­ gerüst Vertikalwalzen mit zylindrisch geformten Walzballen aufweisen und bei dem die beiden seitlichen Begren­ zungsflächen der Horizontalwalzen des Universal-Fertiggerüstes im Bereich des von ihnen mit den Vertikalwalzen gebildeten Walzspaltes mit Abstand von den Innenwandflächen der Flansche des in den Walzspalt eintretenden Profilstabes abgesetzt verlaufen.
In Formstahl-Walzwerken dieser Gattung werden zur Umformung der in dem Duo-Umkehr-Vorgerüst vorgewalzten Vorformlinge zu Profilstäben diese Profilstäbe gleichzeitig in dem Univer­ sal-Arbeitsgerüst, dem Flanschen-Stauchgerüst und dem Uni­ versal-Fertiggerüst der Umkehr-Tandem-Gerüstgruppe ausge­ walzt, d. h. der jeweilige Profilstab erfährt während eines Durchlaufs durch diese Walzgerüste die Verformungsbeauf­ schlagung der Walzen aller drei oder je nach dem Walzverfah­ ren auch nur bestimmte Walzgerüste dieser Gerüstgruppe und befindet sich dabei zeitweilig gleichzeitig in allen drei Walzgerüsten.
Da bei solchen Formstahl-Walzwerken das Universal-Fertigge­ rüst für die dem Fertigstich oder den Fertigstichen vorange­ henden Formstiche, wenn auch durchweg mit geringerer Verfor­ mungsleistung, herangezogen wird ergibt sich eine entspre­ chend höhere Beanspruchung des Universal-Fertiggerüstes. Diese Beanspruchung erfordert entsprechende Qualitäten ins. Oberflächenqualitäten der für dieses Gerüst verwendeten Walzen. Dies einmal, weil von den gleichen zunächst für die Formstiche herangezogenen Walzen später der Fertigstich bewirkt wird von dem eine gleichbleibend gute Oberflächen­ beschaffenheit des dabei fertiggewalzten Walzstabes erwartet wird und weiter, weil trotz dieser Forderungen nach gleich­ bleibend guter Oberflächenqualität die Standzeit der Walzen nicht wesentlich geringer sein soll.
Die Beanspruchung der Horizontalwalzen des Universal-Fertig­ gerüstes ist dabei an deren Seitenflächen aufgrund der in Richtung auf die Walzenachsen abnehmenden Umfangsgeschwin­ digkeit und der dadurch bewirkten Mischreibung zwischen Walze und Flansch des Profilstabes besonders groß. Diese Beanspruchung verstärkt sich noch, wenn die Vertikalwalzen des dem Universal-Fertiggerüst vorgeordneten Universal-Ar­ beitsgerüstes, wie bei den gattungsgemäßen Formstahl-Walz­ werken bekannt, doppelkonische, sich zu den Walzenzapfen hin verjüngende Walzballen aufweisen, mit denen mit den entspre­ chend geformten Walzballen der Horizontalwalzen ein etwa x-förmiges Profil des Walzstabes erzeugt wird, d. h. ein Profil dessen Flansche vom Steg weg um einige Grade nach außen geneigt verlaufen. Beim Einlauf dies x-förmigen Pro­ fils in das Universal-Fertiggerüst, dessen zylindrische Horizontalwalzen und Vertikalwalzen einen üblichen H-förmi­ gen Durchgangs-Walzspalt bilden werden die nach außen ge­ neigten Flansche von den Vertikalwalzen des Universal-Fertiggerüstes biegend in die H-Lage gegen die Seitenflächen der Horizontalwalzen zurückgeklappt.
Bei dieser Verfahrensweise werden die Seitenflächen der Horizontal­ walzen erheblich reibungsbeansprucht, und es müssen deshalb Walzen besonders hoher Qualität verwandt werden, die dieser Beanspruchung gegenüber noch wirtschaftliche Standzeiten aufweisen.
In der nicht vorveröffentlichten DE-OS 38 05 364 wird vorgeschlagen, die Reibungsbeanspruchung der Walzenseitenflächen dadurch zu ver­ meiden, daß Horizontalwalzen verwendet werden, die unter Verzicht der Beaufschlagung der beiden Radien zwischen Steg und Flansch einen entsprechenden Abstand von der Flanschinnenseite einhalten. Diese Ausbildungsform der Horizontalwalzen vermeidet dadurch zwar die Reibung zwischen den Seitenflächen der Horizontalwalze und den Innenseiten der Flansche, bringt aber neben gelegentlichen Schwie­ rigkeiten bei der Geradführung des Walzgutes den wesentlichen Nachteil mit sich, daß es nicht möglich ist, den Übergangsradius zwischen Steg und Flansch walzformend zu beeinflussen, um gleichför­ mige Fertigprodukte zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zu schaf­ fen, trotz des zwischen Horizontalwalzenseitenflächen und Flansch­ innenseitenflächen eingehaltenen Abstandes nicht nur die Gerad­ führung des Walzgutes sicherzustellen, sondern auch das Walzen eines gleichbleibenden Radius zwischen Steg und Flansch sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch aufgeführ­ ten Merkmale gelöst.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung der Horizontalwalzen bringt, wie der praktische Betrieb erwiesen hat, noch einen weiteren sehr wesentlichen Vorteil mit sich. Dieser entsteht dadurch, daß der Flansch des Walzgutes bei der walzformenden Beaufschlagung durch den Ringwulst der Außen-Ringkante der Horizontalwalzen schraubstock­ artig fest in seiner vertikalen oder leicht nach innen geneigten Position gehalten wird; eine Position, deren Lagestabilität für den weiteren Ablauf des Walzverfahrens sehr vorteilhaft sein kann.

Claims (1)

  1. Formstahl-Walzwerk mit einem Duo-Umkehr-Vorgerüst und einer diesem nachgeordneten Umkehr-Tandem-Gerüstgruppe, die ein Universal-Arbeitsgerüst, ein Flanschen-Stauchgerüst und das Universal-Fertiggerüst aufweist, wobei das Universal-Arbeits­ gerüst Vertikalwalzen mit zylindrischen oder doppelkonischen, sich zu den Walzenzapfen hin verjüngenden Walzballen und das Universal-Fertiggerüst Vertikalwalzen mit zylindrisch geformten Walzballen aufweisen, und bei dem die beiden seitlichen Begren­ zungsflächen der Horizontalwalzen des Universal-Fertiggerüstes im Bereich des von ihnen mit den Vertikalwalzen gebildeten Walzspaltes mit Abstand von den Innenwandflächen der Flansche des in den Walzspalt eintretenden Profilstabes abgesetzt verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen-Ringkanten der seitlichen Begrenzungsflächen der Horizontalwalzen als radiusbildende Ringwulste ausgebildet sind.
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