DE3832107A1 - Tele-zoom-linsensystem - Google Patents
Tele-zoom-linsensystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein photographisches Zoom-Linsensystem.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Tele-Zoom-Linsensystem
mit einer Viergruppen-Zusammensetzung, welches einfach und
kompakt in der Ausführung ist und welches dennoch gute
Leistung mit einem Zoom-Verhältnis von etwa 4 erzielt.
Ein Tele-Zoom-Linsensystem, welches von der Objektivseite
her aus einer positiven, einer negativen, einer positiven und
einer positiven Linsengruppe (Gesamtheit von vier Linsengruppen)
zusammengesetzt ist und welches ein hohes Zoom-Verhältnis
liefert durch Bewegung aller Linsengruppen, ist bekannt und
beispielsweise in den japanischen ungeprüften veröffentlichten
Patentanmeldungen Nr. 78 319/1985 und 1 33 916/1986 beschrieben.
Diese Art von Linsensystem hat den Vorteil, daß es in der
Lage ist, ein großes Zoom-Verhältnis zu schaffen im Vergleich
zu einem Zoom-Linsensystem der sogenannten Viergruppenart,
bei welchem der Zoom-Effekt erhalten wird durch Bewegung der
negativen bzw. zweiten Linsengruppe und der positiven bzw.
dritten Linsengruppe als Variator bzw. Kompensator. Jedoch
ist es bei einem Linsensystem, bei welchem der Zoom-Effekt
hervorgerufen wird durch Bewegung aller Linsengruppen weiterhin
erforderlich, während des Fahrens den Blendenschlag zu
bewegen, was zu dem Nachteil führt, daß der Blendenanschlag-
Mechanismus kompliziert wird.
Andererseits wird der Blendenanschlag-Mechanismus nicht
kompliziert, wenn die vierte Linsengruppe ortsfest ist. Jedoch
ist bei einer solchen Art eines Zoom-Linsensystems der
Blendenanschlag im hinteren Teil (d. h. im Bereich der vierten
Linsengruppe) des Linsensystems anzuordnen und eine Verbesserung
der Linsenleistung und eine Gewährleistung, daß ausreichendes
Randlicht vorhanden ist, wenn das System angehalten ist,
können nicht erhalten werden, wenn nicht der Durchmesser der
Frontlinse vergrößert wird.
Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert, um die oben
genannten Probleme des Standes der Technik zu lösen.
Ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Tele-Zoom-Linsensystem mit einer Zusammensetzung aus
vier Gruppen zu schaffen, welches in der Lage ist, ein
hohes Zoom-Verhältnis zu liefern, ohne die Komplexität
des Blendenanschlag-Mechanismus zu erhöhen, und welches
dennoch von kompakter Ausführung ist, ohne daß die Leistung
beeinträchtigt wird. Der genannte Zweck und andere Zwecke
der Erfindung werden erreicht durch ein Tele-Zoom-Linsensystem,
welches, ausgehend von der Seite des Objektivs, zusammengesetzt
ist aus einer ersten Linsengruppe, die positive Brechkraft
hat, einer zweiten Linsengruppe, die negative Brechkraft
hat, einer dritten Linsengruppe, die positive Brechkraft
hat zusammen mit einem Blendenanschlag, der vorgesehen ist
für Einstellung der Lichtmenge, und einer vierten Linsengruppe,
die positive Brechkraft hat und aus einer Linseneinheit IV A,
die positive Brechkraft hat, und einer Linseneinheit IV B
besteht, die negative Brechkraft hat. Bei diesem Linsensystem
wird das Fahren ausgeführt durch Bewegen der ersten,
der zweiten und der vierten Linsengruppe entlang der optischen
Achse, während die dritte Linsengruppe ortsfest bleibt,
wobei eine Scharfeinstellung bzw. ein Fokussieren erhalten
wird durch Bewegen der ersten Linsengruppe entlang der
optischen Achse. Außer durch diese Merkmale ist ein
Linsensystem gemäß der Erfindung gekennzeichnet dadurch,
daß es den nachstehenden Bedingungen genügt:
1.3 < |Δ D (I-II) f II| < 3,0, fII < 0 (1)
0.1 < Δ D (III-IV)/f IV < 0,5 (2)
0.5 < f IV A/f IV < 0,8 (3)
0.1 < Δ D (III-IV)/f IV < 0,5 (2)
0.5 < f IV A/f IV < 0,8 (3)
Während der Zweck der vorliegenden Erfindung erreicht
werden kann durch Schaffung der oben beschriebenen
strukturellen Merkmale, ist eine bevorzugte Ausführungsform
derart ausgeführt, daß die Linseneinheit IV A in der vierten
Linsengruppe aus einer einzigen positiven Linse zusammengesetzt
ist, die eine stark konvexe Fläche hat, welche in Richtung
zur Objektivseite gerichtet ist und der nachstehenden
Bedingung genügt:
ν IV A < 60 (4)
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die
Linseneinheit IV B in der vierten Linsengruppe, gesehen von
der Objektivseite aus, aus einer positive Linse, die eine
stark konvexe Fläche hat, welche in Richtung zur Objektivseite
gerichtet ist, einer bikonkaven negativen Linse und einer
positiven Linse zusammengesetzt, die eine stark konvexe
Fläche hat, welche in Richtung zur Objektivseite gerichtet
ist, wobei die nachstehenden Bedingungen erfüllt sind:
N IV Bn < 1,75 (5)
ν IV Bp < 50 (6)
ν IV Bp < 50 (6)
Gemäß einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform sind
die erste und vierte Linsengruppe während des Fahrens
gemeinsam bewegbar.
Die in den Bedingungen (1) bis (6) verwendeten Symbole haben
die nachstehenden Definitionen:
Δ D (I-II):
die Änderung des Abstandes zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe während des Fahrens,
f II:
die Brennlänge der zweiten Linsengruppe,
Δ D (III-IV):
die Änderung des Abstandes zwischen der dritten und der vierten Linsengruppe während des Fahrens,
f IV:
die Brennlänge der vierten Linsengruppe,
f IV A:
die Brennlänge der Linseneinheit IV A,
ν IV A:
die Abb-Zahl der einzigen positiven Linse, aus welcher die Linseneinheit IV A ausgeführt ist,
N IV Bn:
der Brechnungsindex an der d-Linie der negativen Linse in der Linseneinheit IV B, und
ν IV Bp:
Die Abb-Zahl jeder der positiven Linsen in der Linseneinheit IV b.
Δ D (I-II):
die Änderung des Abstandes zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe während des Fahrens,
f II:
die Brennlänge der zweiten Linsengruppe,
Δ D (III-IV):
die Änderung des Abstandes zwischen der dritten und der vierten Linsengruppe während des Fahrens,
f IV:
die Brennlänge der vierten Linsengruppe,
f IV A:
die Brennlänge der Linseneinheit IV A,
ν IV A:
die Abb-Zahl der einzigen positiven Linse, aus welcher die Linseneinheit IV A ausgeführt ist,
N IV Bn:
der Brechnungsindex an der d-Linie der negativen Linse in der Linseneinheit IV B, und
ν IV Bp:
Die Abb-Zahl jeder der positiven Linsen in der Linseneinheit IV b.
Mit einem Zoom-Linsensystem gemäß der Erfindung wird ein
hohes Zoom-Verhältnis erreicht durch Bewegen der ersten
und der zweiten Linsengruppe während des Fahrens. Zusätzlich
wird auch die vierte Linsengruppe bewegt, und dies spielt
die Rolle eines Kompensators, während ein Zoom-Effekt bzw.
Fahreffekt erzielt wird.
Da die dritte Linsengruppe, die den Blendenanschlag aufweist,
ortsfest ist, hat das Linsensystem gemäß der vorliegenden
Erfindung den Vorteil, daß der Mechanismus des Blendenanschlags
nicht kompliziert wird. Gleichzeitig ist diese Anordnung in
hohem Ausmaß günstig für den Zweck, hohe Linsenleistung zu
gewährleisten und wirksamen Durchgang von Randlicht zu
gewährleisten, wenn die Blende angehalten ist, und zwar
im Vergleich zu dem Fall, in welchem der Blendenanschlag
in der vierten Linsengruppe angeordnet ist.
Die Bedingungen, denen das Zoom-Linsensystem gemäß der
Erfindung genügen soll, werden nachstehend beschrieben.
Die Bedingung (1) bestimmt das Verhältnis der Änderung des
Abstandes zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe
während des Fahrens (d. h. die Änderung des Abstandes vom
Objektiv zur zweiten Linsengruppe) zur Brennlänge der
zweiten Linsengruppe. Diese Bedingung soll erfüllt sein,
um ein hohes Zoom-Verhältnis zu erreichen. Wenn Δ D (I-II)
sich auf einen Wert verringert, daß die untere Grenze der
Bedingung (1) nicht erreicht wird, oder wenn f II zu groß
wird, als daß die erforderliche Kraft oder Energie der
zweiten Linsengruppe erreicht werden kann, kann ein
gewünschtes hohes Zoom-Verhältnis nicht erhalten werden.
Wenn Δ D (I-II) auf einen solchen Wert erhöht wird, daß die
obere Grenze der Bedingung (1) überschritten wird, kann ein
kompaktes Gesamtsystem nicht erhalten werden. Wenn f II
unangemessen klein ist, treten beim Fahren unerwünscht große
Aberrationsänderungen auf.
Die Bedingung (2) bestimmt das Verhältnis der Änderung des
Abstandes zwischen der dritten und der vierten Linsengruppe
während des Fahrens zur Brennlänge der vierten Linsengruppe.
In anderen Worten ausgedrückt, gibt diese Bedingung den
Bereich an, über welchen die vierte Linsengruppe relativ
zur ortsfesten dritten Linsengruppe und der erforderlichen
Schnittweite bewegt werden kann. Wenn der Bereich, über
welchen die vierte Linsengruppe bewegt werden kann, auf
einen unangemessen hohen Wert eingestellt wird (d. h., wenn
die obere Grenze der Bedingung (2) überschritten wird),
vergrößert sich die Größe des Gesamtlinsensystems, was dem
Zweck entgegensteht, ein kompaktes System zu erhalten.
Wenn der Bereich, über welchen die vierte Linsengruppe
bewegt werden kann, zu klein ist, oder wenn die Brennweite
der vierten Linsengruppe zu groß oder lang gemacht wird
(d. h., wenn die untere Grenze der Bedingung (2) nicht
erreicht wird), kann zufriedenstellende Kompensation der
Brennpunktposition nicht erhalen werden, ohne auf die
erste und die zweite Linsengruppe zurückzugreifen. Um eine
Kompensation für die Brennpunktposition mittels der ersten
und der zweiten Linsengruppe zu erhalten, muß die Strecke,
über welche diese Linsengruppen bewegt werden, verlängert
werden, was wiederum dem Zweck entgegensteht, ein kompaktes
System zu verwirklichen.
Die Bedingung (3) betrifft die Energieverteilung in der
vierten Linsengruppe, die erforderlich ist, um sie mit einer
kompakten Tele-Zusammensetzung zu versehen. Wenn dieser
Bedingung genügt wird, wird es leichter, den Wert D (III-IV)
in der Bedingung (2) zu gewährleisten, wodurch ein Beitrag
zur Verwirklichung eines kompakten Gesamtsystems geliefert
wird. Wenn die Energieverteilung in der vierten Linsengruppe
derart unbalanciert ist, daß die untere Grenze der Bedingung
(3) nicht erreicht wird, tritt in der Linseneinheit IV A
vergrößerte chromatische Aberration auf. Zusätzlich wird es
erforderlich, die negative Kraft oder Energie der Linseneinheit
IV B zu erhöhen, und die sich ergebende Verringerung der
Petzval-Summe führt zu einer erhöhten Möglichkeit des
Auftretens von Feldkrümmung. Wenn die obere Grenze der
Bedingung (3) überschritten wird, kann die vierte Linsengruppe
nicht kompakt ausgeführt werden, und ein Versuch, den Wert
Δ D (III-IV) in der Bedingung (2) zu gewährleisten, führt
zu einer unerwünschten Vergrößerung der Größe des
Gesamtlinsensystems.
Die Bedingungen (4) bis (6) sind diejenigen, denen die vierte
Linsengruppe genügen sollte, um noch bessere Leistung für
das Zoom-Linsensystem gemäß der Erfindung zu erhalten,
welches bereits den Bedingungen (1) bis (3) genügt.
Die Bedingung (4) betrifft die Abb-Zahl der Linseneinheit
IV A in der vierten Linsengruppe, die erforderlich ist, um
zufriedenstellende Kompensation für chromatische Aberration
zu erzielen, selbst wenn die Linseneinheit IV A aus einer
einzigen Linse gebildet ist. Die Linseneinheit IV A hat eine
positive Kraft der vierten Linsengruppe und trägt zur
Verwirklichung eines kompakten Gesamtsystems bei, wie es
durch die Bedingung (3) angezeigt ist. In erwünschter
Weise wird jede chromatische Aberration, die sich in der
Linseneinheit IV A entwickelt, in zufriedenstellender Weise
mit Bezug auf die Linseneinheit IV B kompensiert. Es kann,
um diesem Erfordernis zu genügen, möglich sein, die
Linseneinheit IV A mit zwei achromatischen Linsen bilden
zu müssen, jedoch wird in mehr bevorzugter Weise die
Linseneinheit IV A aus einer einzigen positiven Linse
gebildet, die aus einem optischen Material hergestellt
ist, welches eine große Abb-Zahl hat. Der Bedingung (4)
muß genügt werden, um die Linseneinheit IV A aus einer
einzigen positiven Linse zusammensetzen zu können und sie
dennoch mit zufriedenstellender Leistung zu versehen. Wenn
die untere Grenze dieser Bedingung nicht erreicht wird,
tritt große chromatische Aberration auf und es wird schwierig,
die Linseneinheit IV A aus einer einzigen Linse zu bilden.
Durch Verwendung eines optischem Materials, welches der
Bedingung (4) genügt, kann die Linseneinheit IV A aus einer
einzigen positiven Linse gebildet werden, die eine stark
konvexe Fläche hat, welche zur Objektseite gerichtet ist.
Die Bedingungen (5) und (6) bestimmen den Bereich von
optischen Materialien, die verwendet werden sollen, um die
Linseneinheit IV B der vierten Linsengruppe zu bilden. Wie
durch die Bedingung (3) angegeben, ist die vierte Linsengruppe
eine Tele-Linsengruppe, und die Linseneinheit IV B hat eine
starke negative Brechkraft. Ein Problem, welches sich bei
dieser starken negativen Kraft oder Energie ergibt, besteht
darin, daß die Ebenheit der Bildebene beeinträchtigt wird
durch die Verringerung der Petzval-Summe, wodurch die
Möglichkeit vergrößert wird, daß chromatische Aberration
auftritt. Um dieses Problem zu vermeiden, muß die negative
Linse in der Linseneinheit IV B aus einem optischen Material
gebildet werden, welches einen hohen Brechungsindex hat, so
daß die Petzval-Summe auf einem geeigneten Wert gehalten wird.
Für die positiven Linsen in der Einheit IV B ist es weiterhin
erforderlich, daß sie aus einem optischen Material gebildet
werden, welches eine ausreichend kleine Abb-Zahl hat,
um eine wirksame Kompensation für chromatische Aberration
zu haben, die in der negativen Linse auftreten kann. Durch
Bildung der Linseneinheit IV B aus einem optischen Material,
welches den Bedingungen (5) und (6) genügt, kann wirksame
Kompensation für Feldkrümmung und chromatische Aberration
erhalten werden. Wenn diesen Bedingungen nicht genügt wird,
wird es schwierig, zufriedenstellende Aberrationskompensation
über den gesamten Fahrbereich zu gewährleisten.
Bei der Erfindung werden die erste und die vierte Linsengruppe
in erwünschter Weise während des Fahrens gemeinsam bewegt,
weil, wenn diese beiden Linsengruppen während des Fahrens
gemeinsam bewegt werden können, während die dritte Linsengruppe
ortsfest ist, die Zusammensetzung des Linsentubus in großem
Ausmaß vereinfacht werden kann, indem lediglich ein
Nockenmechanismus für die zweite Linsengruppe vorgesehen zu
sein braucht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
Fig. 1, 3 und 5 sind vereinfachte Querschnittansichten
der Zoom-Linsensysteme in der
Weitwinkelposition der Beispiele 1, 2
bzw. 3 gemäß der Erfindung, wobei die
Bewegung der einzelnen Linsengruppe während
des Fahrens ebenfalls dargestellt ist.
Fig. 2A, 4A und 6A sind graphische Darstellungen der
Aberrationskurven, die in der
Weitwinkelposition der Zoom-Linsensysteme
erhalten sind, welche gemäß dem Beispiel
1, 2 bzw. 3 ausgeführt sind.
Fig. 2B, 4B und 6B sind graphische Darstellungen der
Aberrationskurven, die in der
Mittelwinkelposition der Zoom-Linsensysteme
erhalten sind, welche gemäß dem Beispiel 1,
2 bzw. 3 ausgeführt sind.
Fig. 2C, 4C und 6C sind graphische Darstellungen der
Aberrationskurve, die in der Kleinwinkelposition
der Zoom-Linsensysteme erhalten
sind, welche gemäß dem Beispiel 1, 2
bzw. 3 ausgeführt sind.
Nachstehend werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen,
die vereinfachte Querschnittansichten der Zoom-Linsensysteme
zeigen, die bei diesen Beispielen hergestellt worden sind,
sowie graphische Darstellungen der Aberrationskurven zeigen,
die mit diesen Linsensystemen erhalten worden sind. Die
Zoom-Linsensysteme gemäß der Erfindung verwenden eine einfache
Zusammensetzung und ein einfaches Bewegungsverfahren (Fahrweise),
wobei sie dennoch zufriedenstellende Leistungen mit
Zoom-Verhältnissen von etwa 4 erzielen. Die in den Daten
aufstellungen in den Beispielen 1 bis 3 verwendeten Symbole
haben die nachstehend angegebene Bedeutung.
F NO : Öffnungsverhältnis,
f: Brennweite,
ω: halber Betrachtungswinkel,
f B : Schnittweite,
r: Krümmungsradius einer einzelnen Linsenfläche,
d: Abstand zwischen Linsenflächen,
N: Brechungsindex an der d-Linie einzelner Linsen, und
n: Abb-Zahl einer einzelnen Linse.
f: Brennweite,
ω: halber Betrachtungswinkel,
f B : Schnittweite,
r: Krümmungsradius einer einzelnen Linsenfläche,
d: Abstand zwischen Linsenflächen,
N: Brechungsindex an der d-Linie einzelner Linsen, und
n: Abb-Zahl einer einzelnen Linse.
F NO = 1 : 4.1 ∼ 5.2 ∼ 5.7
f = 72.16 ∼ 150.00 ∼ 290.00
ω = 17.1° ∼ 8.1° ∼ 4.2°
f B = 53.08 ∼ 72.29 ∼ 81.64
f = 72.16 ∼ 150.00 ∼ 290.00
ω = 17.1° ∼ 8.1° ∼ 4.2°
f B = 53.08 ∼ 72.29 ∼ 81.64
F NO = 1 : 4.1 ∼ 5.2 ∼ 5.7
f = 72.17 ∼ 150.00 ∼ 290.00
ω = 17.0° ∼ 8.1° ∼ 4.2°
f B = 47.00 ∼ 65.90 ∼ 74.60
f = 72.17 ∼ 150.00 ∼ 290.00
ω = 17.0° ∼ 8.1° ∼ 4.2°
f B = 47.00 ∼ 65.90 ∼ 74.60
F NO = 1 : 4.1 ∼ 5.2 ∼ 5.8
f = 72.17 ∼ 150.00 ∼ 290.00
ω = 17.0° ∼ 8.1° ∼ 4.2°
f B = 46.88 ∼ 65.66 ∼ 74.45
f = 72.17 ∼ 150.00 ∼ 290.00
ω = 17.0° ∼ 8.1° ∼ 4.2°
f B = 46.88 ∼ 65.66 ∼ 74.45
Claims (4)
1. Tele-Zoom-Linsensystem, dadurch gekennzeichnet,
daß es von der Objektivseite aus gesehen, folgendes umfaßt:
eine erste Linsengruppe I mit einer positiven Brechkraft, eine zweite Linsengruppe II mit einer negativen Brechkraft, eine dritte Linsengruppe III mit einer positiven Brechkraft zusammen mit einem Blendenanschlag, der vorgesehen ist für Einstellung der Lichtmenge, und eine vierte Linsengruppe IV, die positive Brechkraft hat und die aus einer Linseneinheit IV A mit positiver Brechkraft, und einer Linseneinheit IV B mit negativer Brechkraft besteht, wobei das Fahren (zooming) des Linsensystems ausgeführt wird durch Bewegen der ersten, der zweiten und der vierten Linsengruppe entlang der optischen Achse (während die dritte Linsengruppe ortsfest ist) und das Fokussieren ausgeführt wird durch Bewegen der ersten Linsengruppe entlang der optischen Achse, und wobei das Linsensystem dadurch charakterisiert ist, daß es den nachstehenden Bedingungen genügt: 1.3 < |Δ D (I-II) f II| < 3,0, fII < 0 (1)
0.1 < Δ D (III-IV)/f IV < 0,5 (2)
0.5 < f IV A/f IV < 0,8 (3)worin
Δ D (I-II):
die Änderung des Abstandes zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe während des Fahrens,
f II:
die Brennlänge der zweiten Linsengruppe,
Δ D (III-IV):
die Änderung des Abstandes zwischen der dritten und der vierten Linsengruppe während des Fahrens,
f IV:
die Brennlänge der vierten Linsengruppe, und
f IV A:
die Brennlänge der Linseneinheit IV A bedeuten.
eine erste Linsengruppe I mit einer positiven Brechkraft, eine zweite Linsengruppe II mit einer negativen Brechkraft, eine dritte Linsengruppe III mit einer positiven Brechkraft zusammen mit einem Blendenanschlag, der vorgesehen ist für Einstellung der Lichtmenge, und eine vierte Linsengruppe IV, die positive Brechkraft hat und die aus einer Linseneinheit IV A mit positiver Brechkraft, und einer Linseneinheit IV B mit negativer Brechkraft besteht, wobei das Fahren (zooming) des Linsensystems ausgeführt wird durch Bewegen der ersten, der zweiten und der vierten Linsengruppe entlang der optischen Achse (während die dritte Linsengruppe ortsfest ist) und das Fokussieren ausgeführt wird durch Bewegen der ersten Linsengruppe entlang der optischen Achse, und wobei das Linsensystem dadurch charakterisiert ist, daß es den nachstehenden Bedingungen genügt: 1.3 < |Δ D (I-II) f II| < 3,0, fII < 0 (1)
0.1 < Δ D (III-IV)/f IV < 0,5 (2)
0.5 < f IV A/f IV < 0,8 (3)worin
Δ D (I-II):
die Änderung des Abstandes zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe während des Fahrens,
f II:
die Brennlänge der zweiten Linsengruppe,
Δ D (III-IV):
die Änderung des Abstandes zwischen der dritten und der vierten Linsengruppe während des Fahrens,
f IV:
die Brennlänge der vierten Linsengruppe, und
f IV A:
die Brennlänge der Linseneinheit IV A bedeuten.
2. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linseneinheit IV A
in der vierten Linsengruppe aus einer einzigen positiven
Linse besteht, die eine stark konvexe Fläche hat, welche
zur Objektivseite gerichtet ist, wobei die Linsen der folgenden
Bedingungen genügt:
μ IV A < 60 (4)worin
μ IV A:
die Abb-Zahl der einzigen positiven Linse der Linseneinheit IV A ist.
μ IV A:
die Abb-Zahl der einzigen positiven Linse der Linseneinheit IV A ist.
3. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linseneinheit IV B
in der vierten Linsengruppe, von der Objektivseite aus
gesehen, eine positive Linse mit einer stark konvexen Fläche,
die zur Objektivseite gerichtet ist, eine bikonkave negative
Linsen und eine positive Linse aufweist, die eine stark
konvexe Fläche hat, die zur Objektivseite gerichtet ist,
wobei sie den nachstehenden Bedingungen genügt:
N IV Bn < 1,75 (5)
ν IV Bp < 50 (6)worin
N IV Bn: der Brechungsindex an der d-Linie der negativen Linsen in der Linseneinheit IV B, und
ν IV Bp:
die Abb-Zahl jeder der positiven Linsen in der Linseneinheit IV B bezeichnet.
ν IV Bp < 50 (6)worin
N IV Bn: der Brechungsindex an der d-Linie der negativen Linsen in der Linseneinheit IV B, und
ν IV Bp:
die Abb-Zahl jeder der positiven Linsen in der Linseneinheit IV B bezeichnet.
4. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die vierte
Linsengruppe während des Fahrens gemeinsam bewegbar sind.
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1988
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- 1988-09-21 US US07/247,145 patent/US4836663A/en not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |