DE383196C - Spulenbremse, insbesondere fuer Rundflechtmaschinen - Google Patents

Spulenbremse, insbesondere fuer Rundflechtmaschinen

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DE383196C
DE383196C DEH88615D DEH0088615D DE383196C DE 383196 C DE383196 C DE 383196C DE H88615 D DEH88615 D DE H88615D DE H0088615 D DEH0088615 D DE H0088615D DE 383196 C DE383196 C DE 383196C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulenbremse, insbesondere für Bundflechtmaschinen. Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft Spulenablaufvorrichtungen, bei welchen die Spule abgebremst wird und der Faden über einen Fadenspanner läuft, welcher entsprechend dem; Fadenabzug die Bremse der Spule so weit lüftet, daß der Faden mit gleichbleibender Spannung ablaufen kann. Als Beispiel sei die Spulenbremse für Flechtmaschinen nach Patent 3i8362 genannt. Bei derartigen Spulenbremsen bereitet es Schwierigkeiten, die Bremsbandlänge genau so zu bemessen, daß .die Einwirkung :des Fadenspanners, über welchen der Faden läuft, zur richtigen Zeit beginnt. Die Spannung der Bremse, bei oben genanntem Patent einer Bandbremse, erfolgt durch Vermittlung eines Hebels, der also hier als Bremsspannh.ebel wirkt. Der Fadenspanner beeinflußt mittels seines Exzenters denselben Hebel und benutzt ihn als Bremslüftungshebel. Damit letzteres zur richtigen Zeit geschieht, muß der Hebel in bestimmter Stellung zu dem Exzenter des Fadenspanners stehen, was eben nur schwierig damit in Einklang zu bringen ist, @daß derselbe Hebel gleichzeitig auch das Bremsband gespannt halten muß. Beim Bau der Spulenbremse wurde als nächstliegende Abhilfe die Stelle verschiebbar ausgebildet, an welcher .das Bremsband fest aufgehängt wird. Diese Ver stellbarkeit des festliegenden Bremsbandendes brachte aber nicht die ,gesuchte Lösung; es war bei der großen Empfindlichkeit dieser Spulenbremse gegenüber der Verstellung ihrer wirksamen Teile außerordentlich schwierig, den Festpunkt richtig einzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit dadurch, daß sie die Nachstellvorrichtung für das Bremsband an diejenige Stelle .der Spulenbremse legt, an welcher der Fadenspanner auf das beweglich aufgehängte Ende des Bremsbandes einwirkt. Zu diesem Zweck wird der bisherige Hebel, auf welchem einerseits das Bremsband aufgehängt wurde und: gegen welchen anderseits der Fadenspanner wirkte, in einen Bremsspannhebel und einen Bremslüftungshebel zerlegt. Die Stellung des Spannhebels zum Lüftungshebel kann jetzt durch eine Stellschraube leicht verändert werden und ist der Zeitpunkt des Beginnens der Bremslüftung, das ist der Anfang des Exzenterdruckes des Fadenspanners gegen den Lüftungshebel, durch diese Stellschraube schnell uns genau einzustellen. Auch wird es durch diese Trennung möglich, den Spannhebel bei entsprechender Anordnung mit einem Bremsklotz zu versehen und die Bremswirkung unmittelbar durch diesen hervorzurufen, anstatt ein Bremsband anzuspannen. Wegen der Notwendigkeit öfterer Nachstellung einer Klotzbremse war deren Anwendung bisher für diese Spulenbremse nicht angängig.
  • Der Erfinrhingsgegenstand ist an zwei Ausfüheungsbeispielen gezeigt, in Abb. i an einer Spulenbreinse, bei welcher die Bremswirkung durch ein Bremsband ausgeübt wird, in Abb.2 an einer solchen mit einem nach Bedarf federnd ausgebildeten Bremsklotz. Im ersten Falle ist die Bremse stark gelüftet, im zweiten in voller Wirkung gezeigt.
  • AM. 3 zeigt einen Schnitt A-B durch Abb. i und Abb. q. die in Abb. 2 dargestellte Spulenbremse von der Rückseite aus gesehen.
  • Abb. 5 zeigt verschiedene Stellungen der Spannerwelle und deren Einwirkung auf den Bremslüftungshebei im Schnitt dargestellt, Abb. 6 einen Grundriß der Stellung II aus Abb. 5.
  • Bei beiden Ausführungsformen iäuft der von der Spule kommende Faden über den Fadenspanner i, welcher durch eine nur in den Abb. 3 und .I gezeichnete Spannfeder eine der beabsichtigten Spannung des Flechtfadens entsprechende Anspannung erfährt, die sich in der Pfeilrichtung äußert. Die Fadenspannerwelle 2 trägt ein Exzenter 3, das ini vorliegenden Beispiel als Eindrehung der Spannerwelle ausgeführt ist. Das Exzenter 3 beeinflußt den Bremslüftungshebel d., welcher uni den Zapfen 5 ,drehbar gelagert ist. Der Breinsspannhebel 6, weiterhin kurz Bremshebel genannt, ist um den gleichen Zapfen drehbar, an seinem freien Ende wirkt die Bremsfeder io. Die Spulen sind mit Bremsscheiben 7 verbunden. In Abb. i vermittelt das Bremsband 8, in Abb. 2 der Bremsklotz g die Bremswirkung.
  • Zur Regelung der Stellung des Bremslüftungshebels .I zum Bremshebel 6 ist die Einstellschraube i i vorgesehen.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist die folgende: Wenn der von der Spule kommende Faden lose ist, so schwingt der Fadenspanner i aus und die Spannerwelle 2 mit dem Exzenter 3 nimmt unter dem Zuge der Spannfeder io die in Abb. 5 unter I gezeigte Stellung ein. Bei dieser Stellung steht .der Breinshebel6 allein unter der Wirkung der Bremsfeder, wodurch die Spule voll abgebremst wird. Wird nun am Faden gezogen, so wird die Spannerwelle mit lem Exzenter gedreht, bis das Exzenter gegen den Lüftungshebel drückt und diesen etwas abhebt. Hierdurch wird dem Zuge der Bremsfe ler entgegengewirkt, die Bremse also gelüftet, so daß sich die Spule drehen und Faden freigeben kann. Diese Arbeitsstellung ist in Ahb. 5 Stellung 1I gezeigt, Abb. 6 stellt dieselbe im Grundriß dar. Wird ruckweise an dem Faden gezogen oder wächst der Widerstand der Laufspule infolge erschwerten Fadenablaufs, so wird der Fadenspanner bis in die Abb.5III gezeigte Stellung zurückgedrückt, wodurch die Bremswirkung vollständig aufgehoben wird, so -daß sieh die Spule spielend leicht drehen kann.
  • Durch die Stellschraube i i wir,1 der Zeitpunkt der Bremslüftung, also die Arbeitsstellung des Fadenspanners schnell und genau eingestellt, und wird dadurch die zuverlässige Wirkung der Spulenbremse unabhängig von den schwer vermeidlichen Ai>weichungen in der Ausführung ihrer Einz.elte:le und von den Folgen der Abnutzung der beim Bremsen beanspruchten Teile. Es wird ferner möglich, an Stelle der Bandbremse eine Klotzbreinse anzuwenden, wodurch die Herstellung vereinfacht wird. Der Bremsklotz wird einfach auf dein Bremshebel befestigt, die Einstellung und Nachstellung bereitet ja keine Schwierigkeit mehr.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCT_-IE: i. Spulenbremse, insbesondere für Rundflechtniaschinen, bei welcher ein Fadenspanner den Ablauf des Fadens von der abgebremsten Spule durch Lüftung der Bremse regelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung für den Zeitpunkt des Beginnes der Bremslüftung an derjenigen Stelle der Fadenspannvorrichtung ein-2D ist, an welcher der Fadenspanner auf das beweglich aufgehängte Ende des Bremsbandes einwirkt.
  2. 2. Spulenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsband nicht unmittelbar mit dem vom Fadenspanner (i) beeinflußten Lüftungshebel (q.) verbunden ist, sondern unter der Wirkung eines in bezug auf .den Lüftungshebel einstellbaren Spannhebels steht.
  3. 3. Spulenbremse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bremsspannhebel (6) ein Bremsklotz angebracht ist, durch welchen an Stelle des Bremsbandes die erforderliche Bremswirkung auf die Bremsscheibe ausgeübt wird.
DEH88615D 1922-02-04 1922-02-04 Spulenbremse, insbesondere fuer Rundflechtmaschinen Expired DE383196C (de)

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