DE751658C - Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle - Google Patents

Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle

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Publication number
DE751658C
DE751658C DEM148771D DEM0148771D DE751658C DE 751658 C DE751658 C DE 751658C DE M148771 D DEM148771 D DE M148771D DE M0148771 D DEM0148771 D DE M0148771D DE 751658 C DE751658 C DE 751658C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
roll
running
belt
paper roll
Prior art date
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Expired
Application number
DEM148771D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dietrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM148771D priority Critical patent/DE751658C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE751658C publication Critical patent/DE751658C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/18Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
    • B65H19/1805Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle Das Patent Ist selbständig geworden Gegenstand des. Hauptpatents ist eine Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle bei Maschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen, bei denen die Papierrolle an einem endlosen Gurt anliegt, der selbständig angetrieben und dessen Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Papierspannung durch eine Schwingwalze gesiteuert wird. Da bei dieser Vorrichtung die zu Ende laufende Papierrolle aus dem Wirkungsbereich dies _Gizrtes gebracht wird, damit die neue Papierrolle durch den Gurt auf die Geschwindigkeit der ablaufenden Bahn gebracht wird, steuert die von der Papierspannung beeinflußte, dien Gurtan(brieb regelnde Schwingwalze zusätzlich Bremsen für die zu Ende laufende Papierrolle, etwa über einen, zweckmäßig zu einem Krensaus,schnitt geformten Hebel, in desisen Wirkungsbereich die Bremsen beim Schwenken der Rolle innerhalb des Drehgestells zu zu liegen kommen.
  • Die Stellung dieser Schwingwalze wird infolgedesisen von der Papierspannung beeinflußt, die ihrerseits wieder abhängig von dem Bremsmoment ist, das auf die ablaufende Papierrolle ausgeübt wird. Diese Bremsung wird dabei durch die Lage der Schwingwalze beeinflußt. Daraus ergibt sich, daß die Charakt:ristik der Brzmsung und die Lage der Schwingwalze sich aufeinander abstimmen.
  • Die Lage d:r Schwingwalze steuert nun aber gleichzeitig bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent über ein stufenloses Getriebe den Gurtantriel für die Papierrolle, die in dem betrachteten Zustand, also während des letzten Ablaufens der Restrolle, nicht mit dieser Restrolle identisch ist, sondern finit der neuen Rolle; von der in diesem Augenblick noch nicht gedruckt wird. Diese. neue Rolle soll vielmehr auf die Geschwindigkeit der allaufenden Papierbahn gebracht werden. Eine genaue Chereinstiminung der beiden Papiergescli-,vindiglc2eiten ist mit Rücksicht auf ein einwandfreies Zusammenkleben wegen der hohen Lautgeschwindigkeit moderner Rotationsdruckmaschinen von ausschlaggebender Bedeutung.
  • Hieraus folgt, dal) die Bremsung d-c-r allaufen.den Rolle, die mit Rücksicht auf die an sich schon komplizierte Rollenanklebevorrichtung mit einfachen Mitteln, beispielsweiseeinein Bremsband, bewirkt werden muß, keine Schwankungen aufweisen darf. Dadurch würde nämlich die Schwingwalze ins Pendeln geraten, Zeas selbst bei Verwendung von Dä mpfungseinrichtungen, wie sie die in dein Hauptpatent beschriebene elektromechanische I.,'iidcfiilirting darstellt, eine gewisse Geschwindigkeitsänderung d-,s Gurtantriebs für die neue Rolle mit sich bringen würde. Auf diese Weise wäre keine absolute Gewähr für eine vollständig genaue Cbereinstimniung der Ge,sch@vindiglc2eit der allaufenden Bahn finit der der Oberfläche der Heuen Papierrolle gegeben.
  • Mit solchen Änderungen des Bremsmo,ment,-s ist aber bei einfachen Bremsen, -,vie Bandbremsen zu rechnen. Der Reibungskoeffizient kann sich hier Leicht ändern.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung nach dein hauptpatent dadurch eine Verbesserung erzielt, daß das fest gelagerte Ende des Bremsbandes federnd aufgehängt ist. Sollte beispiels@v#-ise der Reibungskoeffizient zwischen Bremsband und zu bremsender Achse steigen, so würde die Feder, an der das f@st@elag; rte Ende d--"s Bremslandes aufg°:hängt ist, nachgeben. Div-: Federspannung bestimmt also das ßr:insinoment oder hält seine Abweichungen zutn mindesten in sehr klein2li Grenzen.
  • Zwecl:niäßig ist es, die federnde Aufhän-@ung unt:r einer einstellbaren Vorspaimung stehen zu lassen, die ini nicht 1)::trifb,sinäßigen
    Zustand durch einen Anschlag aufgefangen
    wird.
    1?iii weiteres L%-litt--1 zur Feinregulierung
    dieser Bremse besteht darin, daß der Breins-
    liebel aus zwei im @4"itihel zueinander stelien-
    den und durch eine Schraubspindel mitein-
    ander verbundenen Teilen besteht.
    Das federnde Aufliätigen des festgelagertcii
    Endes des Bremsbandes bei Papierrollen-
    bremsen an Druckmaschinen ist an sich be-
    kannt. Blei den bekannten Ausführungen
    äiid,; rt sich jedoch mit abnehmender Größe
    des Papierrolilendurchmessers der Unisclilin-
    gtn1gsWinkel des Bremsbandes und die Span-
    nung der Feder. Diese wird nun nicht wie
    1):i der Erfindung durch die Bewegung des
    Brenishandes in Abhängigkeit von der Papier-
    spannung durch eine von dieser lweinflußte
    Schwingwalze ausgeglichen. Infolgedessen
    ändert sich dort das Breni(sinoinent, was finit
    d:r Erfindung gerade verrniedvn werden soll
    und durch die erhndungsgemäß.e Kombination
    auch v#-riniedeti wird.
    Eiii Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
    in der Zeichnung schematisch dargestellt.
    Es zeigt
    Alb. i einen Aufriß,
    :i11. 2 einen Grundriff.
    Dabei entsprechen die Bezugsziffern :4o
    lris .f7 und 57 denen des Hauptpatents und
    beziffern somit die gleichen Teile.
    Das Bremsband .4o, das uni die, Achse der
    allaufenden Papierrolle geschlungen ist, ist
    bei .1r fest gelagert, während es bei 42 ange-
    zogen und gelockert wird. Dies geschieht
    durch einen zweiarmigen Hebel 43, der unter
    d: :r Wirkung einer Zugfeder 44 derart steht.
    daß er im Ruhezustand gegen den festen
    _@lisclllag 45 gedrückt wird. In diesem Zu-
    stand isst das Bremsband 40 gelöst. Demgegen-
    über wird die Bremse betätigt, wenn der
    Hebel .43 über die Rolle d.t; im Uhrzeigersinn
    um die feste Drehachse 57 geschwenkt wird.
    Dies geschieht durch den Bremshebel 47, der
    gemäß dem Hauptpatent durch die von der
    Papierspannung beeinflußte Schwingwalze
    gesteuert wird.
    Das Neue der vorliegenden Erfindung be-
    steht nun darin, daß das fest gelagerte Ende i
    dies Bremsbandes .Io durch den festen An-
    schlag .4.t hindurchgeführt und über eine
    Stellenmutter 2 gegen eine Druckfeder 3 ab-
    gestützt wird, de sich ihrerseits auf dem
    festen Lager 4 abstützt. Die Vorspannung
    der Feder 3 wird durch Muttern d. abgefangen,
    wenn das Bremsband gelöst oder im ange-
    zogenen Zustand keinen zu hohen Reibungs-
    kräften ausgesetzt ist, vielmehr werden sich
    die Muttern .l von dem festen f_ager-Ii erst
    abheben, "nenn die Reihungskrä fte die Span-
    nung der I@ed.r 3 überschreiten.
    Der Hebel 42 an dem anderen Ende des Bremsbandes 4o ist lose drehbar auf der festen Achse 57 angeordnet. Er trägt eine an seitlichenZapfen 5 drehbar gelagerte Mutter 6, durch die ein-, Sehraubspindel 7 geführt ist, die an ihrem einen Ende einen Kordelgriff 8 trägt und am anderen Ende mit Hilfe von Muttern 9 in einem Führungsstück i o gehalten ist, das mit Hilfe eines seitlichen Zapfens ii schwenkbar in dem Hebel 43 gelagert ist. Damit läßt sich die Bremsung in feinsten Grenzei einstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle bei Maschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen, bei denen die Papierrolle an einem endlosen Gurt anliegt, der selbständig angetrieben und dessen Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Papierspannung durch eine- Schwingwalze gesteuert wird, und bei der die zu Ende laufende Papierrolle aus dem Wirkungsbereich des Gurtes gebracht wird', damit die neue Papierrolle durch den Gurt auf die Geschwindigkeit der ablaufenden Bahn gebracht wird, bei der die von der Papierspannung beeinflußte, den Guritantrieb regelnde Schwingwalze zusätzlich Bremsen für die zu Ende laufende Papierrolle steuert, etwa über einen, zweckmäßig zu einem Kreisausschnitt geformten Hebel, in dessen Wirkungsbereich die Bremsen beim Sch-,venken der Rolle innerhalb des Drehgestells zu liegen kommen,, nach Patent 740 io8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der verwendeten Bremse das festgelagerte Ende des Bremsbandsfedernd aufgehängt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschrift Nr. 596 222; USA.-Patentschriften Nr. 1 868 31o, 1879901-
DEM148771D 1940-10-01 1940-10-01 Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine neue Papierrolle Expired DE751658C (de)

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DE751658C true DE751658C (de) 1952-07-21

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1868310A (en) * 1930-03-31 1932-07-19 Allan J Cline Web tension device
US1879901A (en) * 1930-05-29 1932-09-27 James Henry Vincent Paper web tensioning means for reel-fed printing presses
DE596222C (de) * 1929-09-12 1934-05-02 Bethlehem Steel Corp Vorrichtung zum Regeln der Spannung einer Papierbahn

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US1868310A (en) * 1930-03-31 1932-07-19 Allan J Cline Web tension device
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