DE1037930B - Fadenbremsvorrichtung - Google Patents
FadenbremsvorrichtungInfo
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- DE1037930B DE1037930B DEC6652A DEC0006652A DE1037930B DE 1037930 B DE1037930 B DE 1037930B DE C6652 A DEC6652 A DE C6652A DE C0006652 A DEC0006652 A DE C0006652A DE 1037930 B DE1037930 B DE 1037930B
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- brake
- braking device
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
- B65H59/20—Co-operating surfaces mounted for relative movement
- B65H59/22—Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
- B65H59/24—Surfaces movable automatically to compensate for variation in tension
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Fadenbremsvorrichtung, bei welcher der Faden zwischen zwei durch eine vorzugsweise
einstellbare Feder gegeneinandergedrückten Bremskörpern und anschließend in einer Fadenführung
eines beweglichen Fadenführungsarmes geführt wird, der in Abhängigkeit von der Fadenspannung
die Bremswirkung der Bremskörper beeinflußt.
Bei bekannten derartigen Fadenbremsvorrichtungen sind eine gesonderte Feder und ein gesonderter Fadenführungsarm vorgesehen. Bei Regelbewegungen sind
daher verhältnismäßig große Massen zu bewegen. Außerdem sind diese Vorrichtungen unnötig kompliziert,
d. h'., sie bestehen aus einer unnötig großen Zahl von Einzelteilen.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß ein Bremskörper unter der Wirkung
einer flachen Blattfeder steht, deren freies über die Bremskörper vorstehendes Ende zugleich als Fadenführungsarm dient.
Von den bekannten Vorrichtungen kommen mit Bezug auf die Erfindung hauptsächlich zwei Konstruktionen
in Betracht, welche im folgenden beschriet>en sind und für welche die Unterschiede und Fadenführung
angegeben werden.
Die Funktionen des Übertragungsmechanismus, des Fadenführungsarmes und der Feder der bekannten
Vorrichtungen sind von einem einzigen Bauelement, nämlich der Blattfeder, übernommen. Die damit verbundene
Herabsetzung der bewegten Massen gestattet, die Vorrichtung besonders empfindlich auszubilden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind Mittel zur Dämpfung der Schwingungen der Feder vorgesehen.
Einen Fadenführhebel an Dämpfungsmittel für die Schwingungen anzuschließen ist an sich
bekannt.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser
zeigt:
Fig.l einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäß
ausgebildete Tellerbremse,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Bremse,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Gitterbremsvorrichtung und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte Bremse ohne eingezeichneten Faden.
Nach den Fig. 1 und 2 ist an einem Tragkörper 1 ein Sauschwänzchen 2 und ein rinnenartiger Hohlkörper
3 befestigt. An dem Hohlkörper 3 sind zwei Bremstellerstifte 4 und 5 angebracht. Der Stift 4 trägt
eine Vorbremse 6 bekannter Bauart und der Stift 5 eine selbsttätig Fadenspannungsänderungen ausgleichende
Tellerbremse 7. Der obere Teller la derselben
ist an einem Einstellkopf 8 befestigt, der aus Fadenbremsvorrichtung
Anmelder:
Courtaulds Limited, London
Courtaulds Limited, London
Vertreter: Dr. A. Marck, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Roseggerstr. 3
Frankfurt/M., Roseggerstr. 3
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. November 1951 und 30. Mai 1952
Großbritannien vom 16. November 1951 und 30. Mai 1952
Arthur Ambrose Atkins, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Messing bestehen kann und auf einen mit Gewinde versehenen Teil des Tellerstiftes 5 aufgeschraubt ist.
Dadurch kann die Lage der Bremsscheiben 7 a, 7 b verstellt und damit die Vorspannung der den Teller 7 b
tragenden Feder 9 verstellt werden. Die Feder 9 ist an dem Hohlkörper 3 durch Schrauben 10 befestigt.
Zwischen der Feder 9 und dem Hohlkörper 3 liegt ein Fettschichtpuffer 13. Der Hohlkörper 3 und die
einseitig befestigte Feder 9 haben an ihrem freien Ende V-förmige Führungen 12. An der Bremsvorrichtung
7 ist eine an sich bekannte Sperrfeder 14 vorgesehen, welche gegen den Kopf 8 drückt, der mit
entsprechenden Rippen versehen ist, um unbeabsichtigte Drehungen zu verhindern.
Die Vorbremse 6 kann unter Umständen weggelassen werden. Der Fettschichtpuffer 13 kann durch ein
Schaumgummipolster oder einen an dem Hohlkörper 3 befestigten Stoß ausgleicher ersetzt werden. Der KoI-ben
des Stoßausgleichers wird an der Feder 9 befestigt und tritt durch eine Durchlaß Öffnung in den Hohlkörper
3.
Der zu bremsende Faden 15 wird durch das Sauschwänzchen 2 und die Vorbremse 6 durch die Tellerbremse
7 zur Führung 12 geführt, wo er um etwa 90° abgelenkt wird. Eine Erhöhung der Spannung des
Fadens drückt das Ende der Feder 9 herab und vermindert ihren Druck auf den unteren Teller 7 b. Dieser
vermindert so die Spannung auf den Faden 15. Durch Drehen des Einstellmessingkopfes 8 wird vorher die
gewünschte Spannung eingestellt. Der Fettschichtpuffer 13 verhindert sich aufschaukelnde Schwingungen
der Feder 9, die besonders bei hohen Zuführungsgeschwindigkeiten auftreten können.
809 599/218
Nach den Fig. 3 und 4 dient ein Block 17 als Trägerteil der Bremsvorrichtung. An ihm sind ein
Sauschwänzchen 18 und eine Vortellerbremse 19 bekannter Art angebracht. Eine Blattfeder 20 ist mit
ihrem einen Ende an dem Block 17 durch Schrauben 21 befestigt, erstreckt sich längs der Oberseite des
Blocks und endet in einer V-förmigen Fadenführung 22, welche über einem V-förmigen Ausschnitt 23 in
dem Block 17 liegt. Ein Glied 24 einer Gitterbremsvorrichtung, welche im ganzen mit 25 bezeichnet ist,
ist an der oberen Seite der Feder 20 neben der Fadenführung 22 befestigt und arbeitet mit einem zweiten
Glied 26 der Gitterbremse zusammen, welches an der am Block 17 angebrachten Platte 27 befestigt ist. Eine
Fadenführung 28 mit einem senkrechten Schlitz ist mit ihrem einen Ende an der Platte 27 befestigt, während
das andere Ende in einer Bohrung 29 im Block 17 eingelassen ist. Eine Schraube 30 läuft senkrecht
durch den Block 17 und drückt gegen die Unterseite der Feder 20. Sie besitzt einen zylinderförmigen Kopf
31 mit einem gerändelten Mantel 32, der sich in einer Ausnehmung 33 im Block 17 befindet. Diese Ausnehmung
besitzt Ausschnitte 34, welche die Betätigung des Kopfes 31 von Hand ermöglichen. In der Bohrung
35 im Block 17, welche in die Ausnehmung 33 mündet, befindet sich eine Kugel 36, welche durch eine Feder 17
gegen den Mantel 32 des Schraubenkopfes 37 gedrückt wird. Eine Schlitzschraube 38 dient zum Festhalten
der Feder. Die Kugel 36 sichert die Schraube 30 fest gegen selbständiges Verdrehen. Die Schraube kann
aber von Hand mittels des Kopfes 31 gedreht werden. Um unerwünschte Schwingungen der Feder 20 zu
verhindern, ist im Block 17 ein Dämpftopf 39 mit einem Deckel 40 angeordnet. Ein Plungerkolben 41,
der an der Feder 20 befestigt ist, reicht durch eine öffnung in den Deckel 40 in eine Flüssigkeit, z. B. öl,
in dem Topf 39.
Der zu bremsende Faden 42 geht über das Sauschwänzchen 18 durch die Vorbremse 19 und die Führung
28 zur Gitterbremsvorrichtung 25. In dieser läuft der Faden im Zickzackweg, bevor er durch den Ausschnitt
23 durch die Führung 22 geleitet wird. Der Faden 42 wird durch die Vorrichtung 19 vorgebremst
und weiterhin durch die Vorrichtung 25 in einer Stärke, welche von dem Abstand der Glieder 24 und
26 abhängt, gebremst. Die dem Faden 42 erteilte Spannung wird im wesentlichen durch die Stellung
der Schraube 30 bestimmt. Wenn die Spannung das durch die Einstellung der Schraube 30 bestimmte Maß
überschreitet, wird das Glied 24 gegen die Wirkung der Feder 20 durch den Zug des Fadens 42 an der
Führung 22 nach unten bewegt. Die Spannung kann
ίο aber nicht wesentlich ansteigen, da der Zickzackweg
des Fadens zwischen den Gliedern 24, 26 flacher wird. Wenn die Spannung unter den vorher bestimmten
Betrag fällt, bewegt sich das Glied 24 unter der Wirkung der Feder 20 nach oben, und der Zickzackweg
wird ausgeprägter. Dadurch kann die Spannung nicht wesentlich unter den eingestellten Wert fallen. Infolgedessen
ist die Spannung des Fadens beim Verlassen der Vorrichtung im wesentlichen konstant. Wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann die Vorbremse 19 weggelassen werden.
Claims (2)
1. Fadenbremsvorrichtung, bei welcher der Faden zwischen zwei durch eine vorzugsweise einstellbare
Feder gegeneinandergedrückten Bremskörpern und anschließend in einer Fadenführung
eines beweglichen Fadenführungsarmes geführt wird, der in Abhängigkeit von der Fadenspannung
die Bremswirkung der Bremskörper beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bremskörper (7 b
bzw. 24) unter der Wirkung einer flachen Blattfeder (9 bzw. 20) steht, deren freies, über die
Bremskörper (7a, 7 b bzw. 24, 26) vorstehendes Ende zugleich als Fadenführungsarm dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (13 bzw. 39, 40, 41) zur
Dämpfung der Schwingungen der Feder (9 bzw. 20) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 257 215;
französische Patentschrift Nr. 915 401.
Deutsche Patentschrift Nr. 257 215;
französische Patentschrift Nr. 915 401.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 809 599/218 8. 58
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB307593X | 1951-11-16 | ||
GB300552X | 1952-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1037930B true DE1037930B (de) | 1958-08-28 |
Family
ID=26260242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC6652A Pending DE1037930B (de) | 1951-11-16 | 1952-11-10 | Fadenbremsvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE515556A (de) |
CH (1) | CH307593A (de) |
DE (1) | DE1037930B (de) |
FR (1) | FR1078379A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9320081U1 (de) * | 1993-12-29 | 1995-04-27 | Hacoba Textilmaschinen GmbH & Co KG, 42281 Wuppertal | Fadenbremse für Spulengatter |
DE19633256C1 (de) * | 1996-08-17 | 1997-10-09 | Mayer Textilmaschf | Vorrichtung zum Einstellen der Zugspannung eines Fadens bei dessen Ab- oder Aufwicklung von einer bzw. auf eine Spule |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE257215C (de) * | ||||
FR915401A (fr) * | 1945-05-18 | 1946-11-06 | Dispositif de tendeur de fil à tension constante |
-
0
- BE BE515556D patent/BE515556A/xx unknown
-
1952
- 1952-11-10 DE DEC6652A patent/DE1037930B/de active Pending
- 1952-11-13 CH CH307593D patent/CH307593A/de unknown
- 1952-11-17 FR FR1078379D patent/FR1078379A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE257215C (de) * | ||||
FR915401A (fr) * | 1945-05-18 | 1946-11-06 | Dispositif de tendeur de fil à tension constante |
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DE9320081U1 (de) * | 1993-12-29 | 1995-04-27 | Hacoba Textilmaschinen GmbH & Co KG, 42281 Wuppertal | Fadenbremse für Spulengatter |
DE19633256C1 (de) * | 1996-08-17 | 1997-10-09 | Mayer Textilmaschf | Vorrichtung zum Einstellen der Zugspannung eines Fadens bei dessen Ab- oder Aufwicklung von einer bzw. auf eine Spule |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE515556A (de) | |
FR1078379A (fr) | 1954-11-17 |
CH307593A (de) | 1955-06-15 |
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