DE3831305A1 - Verfahren zur herstellung von kristallisaten aus loesungen, insbesondere salzloesungen, wie z.b. kalisalzloesungen, durch kuehlkristallisation - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kristallisaten aus loesungen, insbesondere salzloesungen, wie z.b. kalisalzloesungen, durch kuehlkristallisationInfo
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Description
Ein Teilgebiet der weltweit industriell betriebe
nen Kristallisation von Salzen ist die Kristallisa
tion aus Lösungen, in denen eine Übersättigung
erzeugt und durch weitgehenden Abbau dieser Über
sättigung das Kristallisat herausgenommen wird.
Übersättigungen lassen sich in derartigen Salz
lösungen beispielsweise durch Verdampfen des Lö
sungsmittels oder durch Kühlen der Lösungen oder
durch beide Maßnahmen erzeugen.
Einen allgemeinen Überblick über den Stand der
Technik auf diesem Gebiet gibt eine Veröffentli
chung in "Chem. Ing. Techn." 50 (1978), Seiten 13-23,
und in "VDI-Berichte" Nr. 315 (1978), Seiten 26-36.
In der DD-PS 1 44 754, die ein Verfahren zur Kristal
lisation aus übersättigten Salzlösungen zum Gegen
stand hat, finden sich in zusammengefaßter Form
ebenfalls Kriterien, die bei Kristallisationsvor
gängen zu beachten sind. In jedem Fall sind in
den Kristallisationslösungen zunächst Übersätti
gungen zu schaffen, wobei die Bildung von Kristall
keimen möglichst weitgehend zu vermeiden ist.
In allen bisher beschriebenen Verfahren wird die
in den Kristallisationslösungen eingestellte Über
sättigung während der Kristallbildung weitgehend
abgebaut. Auch wenn nach vorbekannten Verfahren
hierbei Bedingungen eingehalten werden können,
unter denen Kristalle einer bestimmten Korngröße
bevorzugt entstehen, so läßt sich dabei die Bil
dung erheblicher Mengen Feinst-, Unter- oder
Überkorn nicht vermeiden.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Herstellung von Kristallisaten
aus Lösungen, insbesondere Salzlösungen, wie z.B.
Kalisalzlösungen, durch Kühlkristallisation zu
schaffen, bei dem bei verstärktem Kristallwachstum
ein hinsichtlich seiner Korngröße weitgehend ein
heitliches Kristallisat zu erzielen ist, das als
Einkornkristallisat zu bezeichnen ist.
Nach der Erfindung ist das Verfahren dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Lösung, vorzugsweise eine
Mischlösung, hergestellt wird aus einer aus dem
Kristallisationsraum zurückgeführten Lösung, ins
besondere Salzlösung, und einer frisch zubereiteten
Lösung, insbesondere Salzlösung, und daß die Lösung,
vorzugsweise die Mischlösung, zum Zwecke der Über
sättigung wärmebehandelt, vorzugsweise gekühlt
wird, und daß die übersättigte Lösung, insbesondere
Mischlösung, ständig einem Kristallisationsraum
zugeführt wird, in dem die Übersättigung durch wei
teren Wärmeentzug aufrechterhalten bleibt, und daß
dem Kristallisationsraum die anfallenden Kristalle
entnommen werden. Dabei kann die Mutterlauge abge
zogen und der Ausgangslösung wieder zugeführt werden.
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht in einem
schnellen Kornwachstum; darüber hinaus ist das ent
stehende Kristallisat weitgehend agglomerations-
und aggregationsfrei. Das heißt, daß das durch
das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Produkt
sehr rein ist, da die einzelnen Kristalle weitgehend
frei von verunreinigenden Einschlüssen sind.
Es hat sich für die Bildung eines Kristallisats
mit Kristallen gleicher Korngröße als vorteilhaft
herausgestellt, wenn die Lösung, insbesondere die
Mischlösung, eine Konzentration aufweist, die min
destens das 1,5-fache, vorzugsweise das 2- bis
2,5-fache der Oswald-Miers-Breite der Sättigungs
konzentration im Kristallisator überschreitet. Das
bedeutet, daß die Konzentration der Lösung, insbe
sondere der Mischlösung, im Kristallisationsraum
in der oberen Hälfte des Oswald-Miers-Bereiches
gehalten wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein Ab
bau der Übersättigung in der flüssigen Phase der
Kristallisations-Suspension vermieden, und erfin
dungsgemäß wird die Konzentration der Mutterlauge
stets an der Überlöslichkeitsgrenze gehalten, so
daß der Abbau der Übersättigung, der durch die
Kristallisation in der Mutterlauge bewirkt wird,
kompensiert wird.
Mit dem Begriff "Oswald-Miers-Bereich" wird im
Lösungsdiagramm eines jeden Salzes der Bereich be
zeichnet, der von der Löslichkeitskurve und der
Überlöslichkeitskurve eingegrenzt ist.
Der Oswald-Miers-Bereich charakterisiert einen
metastabilen Zustand, in dem trotz Übersättigung
der Lösung keine primären Kristallisationskeime
entstehen. Erst beim Überschreiten der Obergrenze
des Oswald-Miers-Bereiches bzw. der Überlöslich
keitskurve nimmt die Bildungsgeschwindigkeit von
spontan entstehenden Kristallisationskeimen
sehr schnell zu.
Die Übersättigung der Lösung insbesondere der
Mischlösung, wird vorteilhaft durch Kühlung, vor
zugsweise durch Oberflächenkühlung, bewirkt.
Damit in dem Kristallisationsraum die Übersättigung
an der oberen Grenze des Oswald-Miers-Bereiches auf
rechterhalten bleibt, wird nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung die vorzugsweise durch Küh
lung gewonnene übersättigte Lösung eingespeist
und schnell mit der in Schwebe gehaltenen Kristalli
sations-Suspension vermischt.
Damit eine gleichmäßige Verteilung möglichst schnell
erfolgt, ist in dem Kristallisationsraum ein Leit
rohr mit Rührwerk angeordnet, durch welches eine
vertikale Umlaufströmung erzielt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird aus
dem Kristallisationsraum ständig ausgetragene Mut
terlauge in eine größere Lösungsmenge und eine
kleinere Lösungsmenge aufgeteilt, wobei die kleine
re Lösungsmenge aufgeheizt wird, wodurch mitgerisse
nes Feinstsalz aufgelöst und diese Lösung mit dem
Ausgangssalz vermischt wird, so daß eine gesättigte
Ausgangslösung entsteht, die dem Mischbehälter
zugeführt wird. Dabei wird die aus dem Kristallisa
tionsraum ausgetragene größere Lösungsmenge eben
falls dem Mischbehälter zur Herstellung einer
Mischlösung zugeführt.
Die kleinere Lösungsmenge beträgt weniger als 1/3,
vorzugsweise weniger als 1/5 der Gesamtmenge der
Mutterlauge.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Mit K ist der Kristallisationsraum (Kristallisator)
bezeichnet, aus dem über Leitung 9 das angestrebte
Kristallisat zu entnehmen ist.
In dem Ausgangslösebehälter L wird eine gesättigte
Ausgangslösung hergestellt, indem in den Ausgangs
lösebehälter L über die Leitung 11 Salz zugeführt
und über die Leitung 2 die kleinere Lösungsmenge
der Mutterlauge zugeführt wird, nachdem sie den
Wärmeaustauscher E durchlaufen hat, durch den durch
Steigerung der Temperatur die Lösung in einen un
gesättigten Zustand überführt worden ist. Dabei
soll die kleinere Lösungsmenge 7 vorteilhaft weni
ger als 1/3, vorzugsweise weniger als 1/5 der Ge
samtmenge der über die Leitung 6 aus dem Kristalli
sationsraum K abgeführten geklärten Mutterlauge
betragen.
Die in dem Ausgangslösebehälter L bei vorgegebener
Temperatur gesättigte Lösung wird über Leitung 1
in das Mischgefäß B mit der über Leitung 3 zuge
führten größeren Lösungsmenge der aus dem Kristal
lisationsraum K entnommenen geklärten Mutterlauge
vermischt. Die in dem Mischgefäß B enthaltene
Mischlösung wird dann über Leitung 4 dem Kühler C
zugeführt, in dem die Mischlösung auf eine Tempe
ratur im metastabilen Übersättigungsbereich ge
kühlt wird.
Als Kühler wird vorteilhaft ein Oberflächenkühler
eingesetzt. Die so erhaltene übersättigte Misch
lösung wird dann durch Leitung 5 in den Kristalli
sationsraum K eingespeist und schnell mit der in
der Schwebe gehaltenen Kristallisations-Suspension
vermischt. Dadurch wird der in der flüssigen Phase
der Kristallisations-Suspension sich vollziehende
Abbau der Übersättigung weitgehend kompensiert
und so eine beträchtliche, aber noch maximal
haltbare Übersättigung aufrechterhalten. Dadurch
wird eine hohe Kristallisationsgeschwindigkeit er
möglicht.
Die bisher bei derart beträchtlichen Übersättigun
gen auftretende Gefahr der erhöhten Keimbildung
wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung durch
die hohe Vermischungsgeschwindkeit der durch die
Leitung 5 in den Kristallisationsraum K eingeführ
ten Lösung vermieden. Um diesen Effekt noch zu ver
bessern, ist in dem Kristallisationsraum K ein
Leitrohr F vorgesehen, in dem ein Rührwerk R vor
gesehen ist, das eine vertikal gerichtete Strömung
erzeugt.
Die auf die gewünschte Korngröße angewachsenen
Kristalle werden dem Kristallisationsraum K über
die Leitung 9 entnommen. Sie können gewaschen und
zu verwertbarer Ware getrocknet werden.
Gegebenenfalls entstandenes Feinkristallisat wird
zusammen mit der Mutterlauge durch Leitung 6 aus
dem Kristallisationsraum K abgezogen und im wei
teren Kreislauf erneut gelöst, wie das oben be
reits beschrieben wurde.
Es kann vorteilhaft sein, den Wirkungsgrad des
Verfahrens der Erfindung durch eine zusätzliche
Kühlung der Kristallisations-Suspension in dem
Kristallisationsraum K zu steigern, indem bei
spielsweise die Kühlung durch adiabatische Ver
dunstung erfolgt.
Nach dem Verfahren der Erfindung können zu über
90% Kristalle einer gewünschten Korngröße in ho
her Raum-/Zeit-Ausbeute erhalten werden, die nur
von verhältnismäßig geringen Mengen an Über- oder
Unterkorn begleitet sind.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens wird ein Kristallisator K
mit einem Volumen von 15 l eingesetzt. Die für die
Erhaltung des Schwebezustandes der Kristalle im
Kristallisator K notwendige Strömung wird durch ein
Rührwerk R bewirkt, das in dem Leitrohr R 1 eine ab
wärts gerichtete Strömung erzeugt.
Das Leitrohr in dem Kristallisationsraum K ist von
einem Kühlmantel M umgeben, mit dem eine zusätz
liche Kühlung der Kristallisations-Suspension bewirkt
werden kann.
In dem Ausgangslösebehälter L wird aus der über die
Leitung 2 zugeführten Mutterlauge und aus dem über
die Leitung 11 zugeführten Kaliumsulfat eine bei
einer Temperatur von 72°C gesättigte Lösung mit ei
nem mittleren Durchsatz von 110 l/h bereitet. Diese
Lösung wird im Mischbehälter B, der ein Volumen
von 25 l besitzt, mit etwa 320 l/h einer Kalium
sulfatlösung vermischt, die aus dem Kristallisations
raum K über Leitungen 6 und 3 zugeführt wird. In
dem Mischbehälter wird eine Temperatur von 56°C
eingestellt, über Leitung 4 dem Wärmetauscher C zu
geführt, in dem die Temperatur des Gemisches auf
52°C abgesenkt wird.
Mit dieser Temperatur wird die nunmehr übersättigte
Lösung in den Kristallisationsraum K eingespeist,
wo eine Temperatur von 48°C aufrechterhalten wird.
Der Kristallisator K wird mit 20 g Saatgut (Korn
größe 0,10 bis 0,16 mm) geimpft. Nach vier Stunden
wird das gewonnene Kristallisat ausgetragen,
mit Methanol-Wasser-Gemisch gewaschen, bei 110°C
getrocknet und gewogen.
Die Kristallisatmasse beträgt 11,5 kg Kaliumsulfat
mit der folgenden Kornverteilung:
Korngröße in mm | |
Gewichtsanteil in % | |
+1,60 | |
1,0 | |
+1,25 | 66,2 |
+1,00 | 31,5 |
+0,80 | 1,0 |
-0,80 | 0,3 |
Summe: | 100,0 |
In einem Verfahrensablauf gemäß Fig. 1 wird Kalium
chlorid zur Kristallisation gebracht, das sich wegen
großer Löslichkeit und gleichzeitig einem sehr
schmalen Oswald-Miers-Bereich nur unter extrem un
günstigen Bedingungen kristallisieren läßt.
In dem Ausgangslösebehälter L wird aus Mutterlauge
und Kaliumchlorid bei einer Temperatur von 46°C
eine gesättigte Lösung erzeugt mit einem mittleren
Durchsatz von 100 l/h. Diese Lösung wird in dem
Mischbehälter B mit 1000 l/h Mutterlauge aus dem
Kristallisator vermischt. Dieses Gemisch mit einer
Temperatur von 41°C wird in dem Wärmetauscher C
auf eine Temperatur von 40,5°C gekühlt und an
schließend in den Kristallisationsraum K einge
führt, in dem eine Temperatur von 40°C aufrecht
erhalten wird.
Der Kristallisator wird mit 20 g Saatgut (Korngröße
0,10 bis 0,16 mm) geimpft. Das nach zwei Stunden
gewonnene Kristallisat wird ausgetragen, mit einem
Methanol-Wasser-Gemisch gewaschen und bei 110°C
getrocknet. Die Kristallisatmenge beträgt 2,1 kg
Kaliumchlorid mit der folgenden Kornverteilung:
Korngröße in mm | |
Gewichtsanteil in % | |
+1,00 | |
2,6 | |
+0,80 | 41,4 |
+0,63 | 26,8 |
+0,56 | 9,0 |
+0,50 | 7,4 |
+0,43 | 5,3 |
+0,40 | 4,4 |
-0,40 | 3,1 |
Summe: | 100,0 |
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Kristallisaten aus
Lösungen, insbesondere Salzlösungen, wie z.B. Kali
salzlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Lösung, vorzugsweise eine Mischlösung, hergestellt
wird aus einer aus dem Kristallisationsraum zurück
geführten Lösung, insbesondere Salzlösung, und
einer frisch zubereiteten Lösung, insbesondere
Salzlösung, und daß die Lösung, vorzugsweise die
Mischlösung, zum Zwecke der Übersättigung wärme
behandelt, vorzugsweise gekühlt wird, und daß die
übersättigte Lösung, insbesondere Mischlösung,
ständig einem Kristallisationsraum zugeführt wird,
in dem die Übersättigung durch weiteren Wärmeent
zug aufrechterhalten bleibt, und daß dem Kristalli
sationsraum die anfallenden Kristalle entnommen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung, insbesondere die Mischlösung, eine
Konzentration aufweist, die mindestens das 1,5
fache, vorzugsweise das 2- bis 2,5-fache der Os
wald-Miers-Breite der Sättigungskonzentration im
Kristallisator überschreitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration der Lösung, insbesondere
der Mischlösung, im Kristallisationsraum in der
oberen Hälfte des Oswald-Miers-Bereiches gehal
ten wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Konzentration der Lösung, ins
besondere der Mischlösung, im Kristallisations
raum nahe an der Überlöslichkeitsgrenze, d.h. an
der maximal haltbaren Übersättigung, eingestellt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der zurückgeführten Lösung
zur frisch zubereiteten Lösung mindestens 2 : 1,
vorzugsweise mehr als 3 : 1, beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die übersättigte Lösung eingespeist und
schnell mit der in der Schwebe gehaltenen Kri
stallisations-Suspension vermischt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem Kristallisationsraum ständig
ausgetragene Mutterlauge in eine größere Lösungs
menge und eine kleinere Lösungsmenge aufgeteilt
wird, wobei die kleinere Lösungsmenge aufgeheizt
wird, wodurch mitgerissenes Feinstsalz aufgelöst
und diese Lösung mit dem Ausgangssalz vermischt
wird, so daß eine gesättigte Ausgangslösung ent
steht, die dem Mischbehälter zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem Kristallisationsraum anfallende
größere Lösungsmenge der Mutterlauge dem Misch
behälter zur Herstellung einer Mischlösung
zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die kleinere Lösungsmenge weniger als
1/3, vorzugsweise weniger als 1/5, der Gesamt
menge der Mutterlauge beträgt.
10. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Kristallisationsraum die
Mutterlauge über eine Leitung abgezogen wird,
die zu einer Verzweigung führt, die die größere
Lösungsmenge dem Mischbehälter und die kleinere
Lösungsmenge einem Aufheizer zuführt, in dem
eine ungesättigte Lösung erzeugt wird, die dem
Ausgangslösebehälter zugeführt wird, dem das
Ausgangssalz zur Herstellung einer gesättigten
Ausgangslösung zugeführt wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Kristallisator und einen Mischbehälter, wobei
zwischen dem Mischbehälter und dem Kristallisa
tor ein Wärmeaustauscher, vorzugsweise ein Küh
ler, geschaltet ist, in dem die übersättigte
Lösung erstellt wird und ein zweiter Wärmeaus
tauscher, vorzugsweise ein Kühler, inner- oder
außerhalb des Kristallisators zur Wärmebehandlung
der Mutterlauge eingesetzt wird.
12. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gewünschte Temperatur und
Übersättigung in dem Kristallisationsraum voll
ständig oder zum Teil durch zusätzliche Kühlung,
z. B. adiabatische Verdunstung, erfolgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Kristallisationsraum ein
Leitrohr mit Rührwerk zur Erzielung einer verti
kalen Umlaufströmung angeordnet ist.
Priority Applications (4)
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