DE3829358A1 - Schienenhaken - Google Patents

Schienenhaken

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DE3829358A1
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hook claw
rail hook
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Eckhard Dipl Ing Tschersich
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TSCHERSICH, ECKHARD, DIPL.-ING., 53560 VETTELSCHOS
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Deutsche Solvay Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schienen­ haken zum Offenhalten von Bodenventilen an Eisen­ bahn-Kesselwagen, der mit seinem einen Ende mit der Betätigungseinrichtung des Ventils verbunden und mit seinem anderen Ende an der den Kesselwagen füh­ renden Eisenbahnschiene ortsfest eingehakt ist, mit einem Sicherheitsglied zur Freigabe der Ventilbetä­ tigungseinrichtung für einen selbsttätigen Ventil­ verschluß beim Verschieben des Kesselwagens.
Derartige Schienenhaken sind aus der DE-PS 24 19 077 in einteiliger Ausführung und aus dem DE-Gbm 18 38 241 in zweiteiliger Ausführung bekannt. Sie wei­ sen jedoch den Nachteil auf, daß trotz ihrer Si­ cherheitsfunktion die Anwesenheit einer Aufsichts­ person erforderlich ist, um im Gefahrenfall, etwa bei Brand oder Undichtwerden der Entleerungslei­ tung, mit Hilfe einer an der Hakenklaue befestigten Reißleine den Schienenhaken zum Abriß und damit zum Selbstschluß des Bodenventils des Kesselwagens zu bringen.
Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Schienenhaken der eingangs genannten Art in einteiliger Ausführungsform derart weiter auszubilden, daß er neben der Sicherung beim unge­ wollten Verschieben des Kesselwagens (selbsttätige Schließung des Bodenventils) zusätzlich durch Fern­ auslösung im Gefahrenfall ausklinkbar ist. Dies ist bei Umstellung der Entladung auf den sogenannten mannlosen Betrieb unbedingt erforderlich. In einem solchen Fall steht nämlich keine Person zur Verfü­ gung, welche die sonst zum Zwecke der Lösung des Schienenhakens im Gefahrenfall vorhandene Reißleine ziehen kann. Weiterhin sollte der Schienenhaken so ausgebildet sein, daß er auch in explosionsgefähr­ deten Betriebsbereichen eingesetzt werden kann so­ wie einfach aufgebaut sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schwenksperre aus einem innerhalb des Ha­ kenschaftes (4) angeordneten, mit einer äußeren, fernansteuerbaren Druckluftleitung verbundenen, mit Kolbenstange (3) versehenen Pneumatikzylinder (2) sowie einer, in einem Drehgelenk (7) zwischen zwei, mit dem Hakenschaft (4) verbundenen seitlichen Trä­ gern (10) schwenkbar angeordneten Hakenklaue (1) besteht, die in ihrem oberen Teil innerhalb eines gewinkelten Bleches (5) als Endanschlag eingreift und im unteren Teil die Haltenase (8) zum hinter­ fassenden Eingriff in die Eisenbahnschiene auf­ weist.
Die Kolbenstange (3) des Pneumatikzylinders (2) drückt auf das obere Ende der Hakenklaue (1) und drückt sie gegen das gewinkelte Blech (5). Dieses Winkelblech ist als sog. Endanschlag erforderlich, da die Hakenklaue sonst zu weit gedrückt wird. Übersteigt bei Überlastung oder Abschaltung der Druckluftversorgung die Zugkraft an (1) die Druck­ kraft des Pneumatikzylinders (2), so drückt die Hakenklaue die Kolbenstange zurück und löst durch die dabei entstehende Schwenkbewegung den Schienenhaken von der Schiene (Schutzfunktion).
Weiterhin ist durch die Verwendung eines Pneumatik­ zylinders ein problemloser Einsatz des erfindungs­ gemäßen Schienenhakens in explosionsgefährdeten Betriebsbereichen sichergestellt.
Die Haltekraft der Hakenklaue ist durch Variation des Drucks in der Druckluftleitung variabel ein­ stelltbar und somit nachjustierbar.
Infolge des einfachen Aufbaus des erfindungsgemäßen Schienenhakens ist die Herstellung desselben ohne großen Aufwand möglich.
Das in der Fig. 2 gezeichnete, für die Steuerung des Drucks in der Druckluftleitung zum Pneumatikzy­ linder vorzugsweise verwendete Magnetventil (11) kann durch beliebig viele Einzelfunktionen ausge­ löst werden wie Handschalter, Temperaturwähler, Gasalarm, Zeitsteuerung und dgl. Druckabfall im Druckluftleitungssystem oder Zerstörung der Druck­ luftleitung löst die Sicherheitsfunktion aus (Auto­ matismus im Brandfall durch Zerstörung der Kunst­ stoffteile der Druckluftleitung). Der angewandte Luftdruck betrug normalerweise 8 bis 10 bar, je nach Haltekraft und Zylindergröße auch 5 bis 25 bar. Die Fig. 1 stellt eine Prinzipzeichnung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Schie­ nenhakens dar. Hierin bedeuten
1 Hakenklaue
2 Pneumatikzylinder
3 Kolbenstange
4 Schienenhakenschaft
5 Winkelblech
6 Tragegriff
7 Drehgelenk
8 Haltenase
9 Öffnung für Reißleine
10 Träger für Drehgelenk
Die Fig. 2 zeigt die Anordnung des erfindungsgemä­ ßen Schienenhakens in Verbindung mit der Druckluft­ leitung beim Abfüllvorgang. Hierin bedeuten
11 Schienenhaken
12 Magnetventil
13 Luftversorgung
14 Ansteuerungsleitung für das Magnetventil.

Claims (5)

1. Schienenhaken, bevorzugt mit einem Tragegriff versehen zum Offenhalten von Bodenventilen an Eisenbahn-Kesselwagen, der mit seinem einen Ende mit der Betätigungseinrichtung des Ventils verbunden und mit seinem anderen Ende an der den Kesselwagen führenden Eisenbahnschiene ortsfest eingehakt ist, mit einem Sicherheitsglied zur Freigabe der Ventilbetätigungseinrichtung für einen selbsttätigen Ventilschluß beim Verschie­ ben des Kesselwagens, wobei das Sicherheitsglied aus einer, um eine quer zur Zugrichtung des Schienenhakens gerichteten Achse schwenkbar am vorzugsweise zylinderförmigen Hakenschaft gehal­ tenen Hakenklaue und einer auf die Hakenklaue einwirkenden Schwenksperre besteht, die bei Überschreiten einer maximalen Grenz-Zugbelastung des Schienenhakens eine Schwenkbewegung der Ha­ kenklaue zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenksperre aus einem innerhalb des Haken­ schaftes (4) angeordneten, mit einer äußeren, fernansteuerbaren Druckluftleitung verbundenen, mit Kolbenstange (3) versehenen Pneumatikzylin­ der (2) sowie einer, in einem Drehgelenk (7) zwischen zwei, mit dem Hakenschaft (4) verbunde­ nen seitlichen Trägern (10) schwenkbar angeord­ neten Hakenklaue (1) besteht, die in ihrem obe­ ren Teil innerhalb eines gewinkelten Bleches (5) als Endanschlag eingreift und im unteren Teil die Haltenase (8) zum hinterfassenden Eingriff in die Eisenbahnschiene aufweist.
2. Schienenhaken nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Drehgelenk (7) unterhalb des Pneumatikzylinders (2) angeordnet ist.
3. Schienenhaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenklaue (1) an ihrem oberen das Winkelblech (5) anschlagende Ende viertelkreisbogenförmig ausgebildet ist.
4. Schienenhaken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der seitlichen Träger (10) ent­ sprechend der Neigung der entriegelten Haken­ klaue abgeschrägt ausgebildet ist.
5. Schienenhaken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenase (8) eine Öffnung (9) für das Anle­ gen einer Reißleine aufweist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2419077C2 (de) * 1974-04-20 1976-01-29 Gustav F. Gerdts Kg, 2800 Bremen Schienenhaken zum Offenhalten von Kesselventilen an Eisenbahn-Kesselwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2419077C2 (de) * 1974-04-20 1976-01-29 Gustav F. Gerdts Kg, 2800 Bremen Schienenhaken zum Offenhalten von Kesselventilen an Eisenbahn-Kesselwagen

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