DE3828939A1 - Sintermaschine - Google Patents
SintermaschineInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/34—Heating or cooling presses or parts thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F3/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
- B22F3/003—Apparatus, e.g. furnaces
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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- B22F3/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
- B22F3/12—Both compacting and sintering
- B22F3/14—Both compacting and sintering simultaneously
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische
Sintermaschine, die Mittel besitzt, die geeignet sind, das
Kühlen der Form vorzunehmen, und die den Platten zugeordnet
sind, welche die eigentliche Sinterung durchführen und be
wirken. Die Maschine ist mit Einrichtungen versehen, welche
die Formen automatisch zu den Heizplatten und anschließend,
am Ende des Zyklus, zu den Kühlplatten vorfördern. Die Ma
schine wird gesteuert und kontrolliert von elektronischen
Einrichtungen, welche die verschiedenen Funktionen leiten
und beherrschen, und ist zum Feststellen der Temperatur
der Form mit einem optischen Pyrometer versehen, der mit
der beweglichen Platte verbunden ist, derart, daß er immer
einwandfrei zentriert bleibt, unabhängig von den Verstell
bewegungen der Platte, die auf die Verringerung des Volumens
des zu sinternden Materials zurückgehen.
Es sind Sintermaschinen bekannt, die im wesentlichen aus
einer Presse bestehen, in die die Form mit dem zu sinternden
Material eingeführt wird und die mit Mitteln versehen ist,
die zum Beheizen der Platten, welche die Form zusammenpressen,
dienen, derart, daß sie diese Platten auf die für die Sinter
operation gewünschten Temperaturen bringen.
Die bekannten Sintermaschinen, die im wesentlichen mit einem
einzigen Paar von Platten versehen sind, haben den Nachteil
daß es am Ende des Sinterungszyklus notwendig ist, immer
einige Minuten zu warten, damit die Form abkühlt, bevor
sie entfernt werden kann, da andernfalls das Enderzeugnis
zahlreiche Fehler aufweisen könnte.
Zusätzlich zu dem großen Zeitverlust haben die bekannten
Anordnungen auch noch einen recht hohen Energieverbrauch,
da zunächst die Form und demzufolge die entsprechenden Träger-
und Kompressionsplatten auf eine hohe Temperatur gebracht
werden müssen und dann die Abkühlung vorgenommen werden
muß, wobei demzufolge ein guter Teil der entwickelten Wärme
verloren geht, die für die nachfolgende Sinterung erneut
erzeugt werden muß.
Im übrigen ist die erzielte Temperatur ein kritischer Faktor
beim Erzielen eines guten Resultates, so daß es notwendig
ist, sie mit größter Sorgfalt festzustellen und zu ermitteln.
Zu diesem Zweck werden im allgemeinen optische Pyrometer
verwendet, die in ihrer Lage entlang einem feststehenden
Träger einstellbar und feststellbar sind.
Ein anderer Nachteil der bekannten Maschinen besteht darin,
wie bereits erwähnt, daß das der Sinterung unterworfene
Material wesentliche Verringerungen des Volumens erfährt,
das hierbei etwa auf ein Fünftel des ursprünglichen Volumens
verringert wird, woraus sich ergibt, daß es schwierig ist,
die Temperaturänderungen genau zu verfolgen und zu steuern,
wenn man von einem festen Pyrometer Gebrauch macht.
Um die obigen Nachteile zu vermeiden, schlägt die vorliegende
Erfindung eine Sintermaschine vor, die mit einem Paar von
Kühlplatten zum Kühlen der Form versehen ist, die mit Heiz
und Sinterplatten versehen ist, wobei zusätzlich noch Mittel
zur Halterung des Pyrometers vorgesehen sind, die zusammen
mit der Form selbst beweglich sind.
Die erfindungsgemäße Sintermaschine enthält demzufolge folgen
de Teile:
- a) ein Paar von Heizplatten, die zum Verpressen und Beheizen des zu sinternden Materials dienen;
- b) ein stromabwärts von dem vorerwähnten Paar angeordnetes Paar von Kühlplatten, die zum Kühlen der Form dienen;
- c) Fördermittel, die dazu dienen, eine Reihe von Formen nacheinander in Stellungen zu überführen, in denen sie jeweils den Paaren von Heiz- und Kühlplatten gegenüber liegen;
- d) elektronische Einrichtungen, die zum Kontrollieren und Steuern der Apparatur bzw. Anordnung bzw. deren Teilen dienen.
Die oben erwähnte und beschriebene Maschine ist somit zusätz
lich noch mit einem Förderer vervollständigt, der die Formen
nacheinander in die Stellungen bringt, in denen sie der
Heiz- und Sinterungsstation und anschließend der Kühlstation
gegenüberliegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Einzelheit gemäß
der vorliegenden Erfindung, in der die Vorrich
tungen zum automatischen Einführen der Form und
die Heizplatten gezeigt sind;
Fig. 2 die Seitenansicht der Maschine gemäß Fig. 1 in
einer Ansicht von derjenigen der Fig. 1 entgegen
gesetzten Seite, in Teildarstellung, wobei die
Vorrichtung für den Transport der Form und die
Kühlplatte gezeigt sind;
Fig. 3 das hydraulische Schema des Kühlkreises bei einer
Maschine gemäß vorliegender Erfindung.
Die erfindungsgemäße Maschine besteht im wesentlichen aus
einer ölhydraulischen Presse, die geeignet ist, das zu sin
ternde Material zu komprimieren, das in einer geeigneten
Form untergebracht ist, die Maschine enthält weiter Mittel
zum Beheizen der Form während des Verpressens, Mittel zum
Kühlen der Form nach Beendigung des Sintervorgangs und elek
tronische Mittel zum Steuern und Kontrollieren der verschiede
nen Apparaturen der Vorrichtung.
Im besonderen enthält die Maschine gemäß vorliegender Er
findung ein Gestell oder Gehäuse 1 zur Halterung einer
Gruppe von feststehenden Platten 2 und einer Gruppe von
beweglichen Platten 3, die an einem Träger 4 befestigt sind,
der seinerseits an der Stange 5 eines ölhydraulischen Kolben-
Zylinder-Aggregats befestigt ist, das durch hier nicht weiter
beschriebene Mittel an sich bekannter Art betätigt wird.
Die Gruppen von Platten 2 und 3 führen einerseits die Kom
pression des zu sinternden Materials aus, andererseits be
wirken sie auch dessen Beheizung. Stromabwärts von den Gruppen
2 und 3 befinden sich Platten 6 und 7, von denen die eine
fest und die andere beweglich ist, die zum Kühlen der Formen
dienen, die man mit Hilfe eines Fördermittels oder einer
Fördereinrichtung 8 vorlaufen läßt.
Im besonderen sind die Gruppen von Platten 2 und 3, die
im folgenden als "Heizplatten" bezeichnet werden, jeweils
durch eine äußere Platte 9 aus versilbertem Kupfer (mit
Silber bekleidetem Kupfer) gebildet, an der eine Platte
10 befestigt ist, die im allgemeinen aus Graphit besteht
und die in Berührung mit einer weiteren hinteren Platte
11 steht, die "Elektrodenplatte" benannt wird.
Mit der Platte 9 sind Leitungen 12 verbunden, die mit einem
Transformator oder Umformer für die Zuführung des elektri
schen Stromes verbunden sind, der zum Beheizen der Form
notwendig ist.
Wenn die Form zwischen den Platten zusammengepreßt wird,
wird der elektrische Stromkreis geschlossen, wodurch der
Durchgang des elektrischen Stromes ermöglicht wird, der
das Beheizen durch Induktion bewirkt.
Die Elektrodenplatte besitzt an der Oberfläche, mit der
sie an der Platte 10 anliegt, eine Reihe von Nuten oder
Einfräsungen, welche die Kontaktfläche verringern, derart,
daß der Durchtritt der erforderlichen Strommenge ermöglicht
und gleichzeitig die Übertragung von Wärme, die verloren
gehen könnte, begrenzt und verringert wird.
Die Zwischenschaltung der Platte aus Graphit 10 ist notwendig,
da, wenn die Elektrodenplatte sich direkt auf der Platte
9 abstützen würde, die mit Hilfe eines geeigneten Kühlkreis
laufs auf einer niedrigen Temperatur gehalten wird, ein
schneller Verbrauch dieser Platte in den den Kontaktflächen
entsprechenden Bereichen verursacht werden würde, wobei
auf diese Weise der Durchtritt des Stroms in nicht annehm
barer Weise und in nicht akzeptierbarem Umfang behindert
werden würde, insbesondere jedesmal, wenn es notwendig ist,
die Elektrodenplatte zu ersetzen.
Am Träger 4 der Gruppe von beweglichen Platten 3 ist auch
noch ein Träger 13 eines optischen Pyrometers 14 befestigt,
der entlang eines Paars von rohrförmigen Führungen 15 od. dgl.
gleiten kann, die am oberen Teil des Gestells 1 vorgesehen
sind. Unten ist am Träger oder Gehäuse 1 eine Führung mit
einem Paar von Seitenwänden 16 vorgesehen, die unten einen
nach innen gerichten Haken oder eine entsprechende Leiste
aufweisen, in die die Formträger eingreifen bzw. eingesetzt
sind, wie weiter unten beschrieben werden wird.
Ein Sauggebläse oder Extraktor 17 ist an der Oberseite des
Aufbaus oder Gestells angebracht, um die während des Sinterns
erzeugten Dämpfe zu entfernen und abzuführen.
Wie bereits ausgeführt, sind Kühlplatten stromabwärts -
wenn man die Bewegungsrichtung beim Vorwärtsfördern der
Formen betrachtet - von den Heizplatten angeordnet. Von
diesen ist die erste Kühlplatte 6 am Aufbau bzw. Gestell
der Maschine befestigt, während die zweite Kühlplatte 7
durch ein ölhydraulisches System angetrieben wird, das dem
jenigen ähnlich ist, mit dessen Hilfe die Bewegungen der
Platten 3 gesteuert werden.
Durch beide Platten 6 und 7 verläuft ein Kreis, in dem das
Kühlmedium zirkuliert.
Zwischen den beiden Plattengruppen ist unten die Förder
vorrichtung 8 angeordnet, die im wesentlichen aus einem
Förderer nach Art eines Band- oder Rollenförderers besteht,
der aus einer Mehrzahl von Leisten 18 zusammengesetzt ist,
die an ihren Enden an einem Paar von Mitnehmerketten 19
befestigt sind.
Im ersten Abschnitt der Bahn (Fig. 1) sind oberhalb der
vorgesehen. Dieser wird in der Ebene der Fördervorrichtung
8 zwischen zwei Stäbe oder Leisten 18 eingefügt, die ihn
vorlaufen lassen entlang den Führungen 20. In der Nähe des
Endabschnitts der Führungen 20 befindet sich ein Mikrounter
brecher 22, der durch den Formträger betätigt wird.
Die Endstellung der Laufbahn der Gruppe von beweglichen
Platten 3 wird mit Hilfe eines Mikrounterbrechers einge
stellt und bestimmt bzw. reguliert, derart, daß dann, wenn
die Platte geöffnet ist, die am Träger des Pyrometers be
festigten Führungen 16 sich genau an den Stellen befinden,
die der Bahn des Formträgers 21 gegenüberliegen. Dieser
letztere besitzt oben ein Paar von Laufschienen oder Vor
sprüngen 23, die sich zwischen die Führungen 16 einfügen
und auf den Leisten aufliegen.
Auf diese Weise wird das Vorlaufen der Plattengruppe 3, auch
das Verstellen des Trägers 13 und des Formträgers 21 be
wirkt.
Dieser letztere weist oben eine Bohrung 24 auf, die, wenn
der Formträger zwischen die Führungen 16 eingefügt wird,
sich genau unterhalb des Lesers des Pyrometers befindet,
der auf diese Weise in der Lage ist, die Formtemperatur
abzulesen.
Auf diese Weise wird eine einwandfreie Zentrierung des Pyro
meters gegenüber der Form zu jedem Augenblick gewährleistet,
unabhängig von den Verstellbewegungen, die die Gruppe von
Platten 3 ausführen mag infolge der Kompression, die beim
Material während des Sinterns festzustellen ist. Der für
das Beheizen der Gruppen von Platten 2 und 3 notwendige
Strom wird durch einen Drei-Phasen-Transformator mit Gleich
richter-Dioden, mit SCR-Dioden, für die Regulierung der
Strom-Zuspeisung zum Primärteil und mit einem Kühlkreislauf
geliefert.
Alle obigen Vorrichtungen sind bereits bekannt oder in anderen
Anmeldungen derselben Anmelderin beschrieben, weswegen sie
hier nicht mit Einzelheiten beschrieben werden.
Der Kühlkreis kühlt, außer den Platten 6 und 7, auch noch
andere Teile der Maschine. Fig. 3 zeigt das Schema dieses
Kreislaufs, der eine Anzahl von getrennten, separaten Ab
zweigungen besitzt, die mit einer einzigen Regeleinrichtung
verbunden sind, die insgesamt mit 25 bezeichnet ist. In
jedem Zweig sind Mittel 26 zum Feststellen der Temperatur
der Kühlflüssigkeit und Mittel 27 vorgesehen, die den Auslaß
drosseln können, um den Fluß des Mediums zu regulieren.
Der Zweig 36 des Kühlkreises kühlt die beweglichen Platten
3, während ein zweiter Zweig den Teil 28 enthält, der die
feststehenden Platten 3 kühlt, und ein anderer Teil 29 dieses
Kreises kühlt das Gehäuse in den Bereichen, die in der Nach
barschaft des Transformators oder Umformers liegen, die
bestrebt sind, sich durch Induktion zu erwärmen.
Ein dritter Zweig 30 des Kreises ist zum Kühlen der Platten
6 und 7 bestimmt und ein Wärmeaustauscher 31 ist in geeig
neter Weise mit diesem verbunden.
Der letzte Zweig 32 des Kreises kühlt die SCR-Dioden 33,
die am Primärteil des Transformators vorgesehen sind, und
kühlt den Transformator oder Umformer 34 und die Führungen
15 des Pyrometers.
Ein Strömungsschalter 35 ist in den Kreislauf für den Wasser
eintritt und zum Abführen des Wassers zum Regulator 25 einge
schaltet.
Die Maschine wirkt folgenderweise:
Auf der Fördervorrichtung 8 wird eine Reihe von Formträgern
abgelegt, jeder mit einer entsprechenden Form, wobei diese
Formträger auf der Laufbahn zwischen den Leisten 18 aufgelegt
werden.
Sobald die Maschine in Gang gesetzt wird, läuft die Förder
vorrichtung vor, wobei sie den ersten der Formträger vor
schiebt, damit er in die Führungen 16 eingefügt wird, bis
er zwischen die Platten 2 und 3 gelangt.
Diese Situation wird vom Mikroschalter 22 festgestellt,
der dann, wenn die Stellung durch den Formträger erreicht
worden ist, den Platten 3 das Signal für das Vorlaufen er
teilt. Diese schieben die Form gegen die feststehenden Platten
2 vor, wobei sie den Speisestromkreis schließen und den
Durchgang des Stroms ermöglichen, der durch Induktion sowohl
die Elektrodenplatte wie die Form erhitzt und erwärmt. Die
Temperatur wird ständig vom Pyrometer 14 festgestellt, der
entsprechende Impulse einem Kontrollrechner mitteilt, der
als Folge dessen auf die Dioden SCR 33 einwirkt, um den
Durchtritt des Stroms und demzufolge die Erwärmung der Form
zu regulieren.
In dem Maße, in dem das Sintern vorangeht, komprimiert sich
das Material im Inneren der Form, und die Gruppe von beweg
lichen Platten läuft vor, wobei sie den Pyrometer mit sich
nimmt, der einwandfrei auf der Form zentriert verbleibt.
Am Ende der Operation gehen die Platten 3 zurück, und der
Rechner oder Computer gibt der Fördervorrichtung das Signal,
vorzulaufen. Die erste Form wird bis zu den Platten 6 und
7 vorgeschoben, während die zweite Form um einen Schritt
vorläuft und hierbei zwischen die Heizplatten gelangt.
An dieser Stelle beginnt der Zyklus von neuem, mit einer
neuen Sinterungsphase, wenn die Platten 6 und 7 die vorher
gegangene Form kühlen.
Die Verwendung von zwei Stationen - eine Sinterstation und
eine Kühlstation - gestattet es, die Operation viel schneller
durchzuführen und ermöglicht eine beachtliche Energieerspar
nis.
In der Tat muß die Temperatur, bevor die Form entfernt wird,
von etwa 800° auf ca. 300-400° herabgesenkt werden, und
dies macht es notwendig, daß eine beachtliche Menge der
erzeugten Wärme verloren geht und daß die Maschine für die
zum Kühlen notwendige Zeit stillsteht.
Mit der vorliegenden Lösung hingegen können die Elektroden
platten auf hoher Temperatur gehalten werden, und man kann
sogleich mit einem neuen Sinterungszyklus beginnen in der
Zeit, in der die vorhergegangene Form in der darauffolgenden
Station gekühlt wird.
Ein Fachmann auf dem hier in Frage stehenden Gebiet kann
dabei verschiedene Änderungen und Varianten vorsehen, die
jedoch alle noch innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung liegen.
Claims (5)
1. Automatische Sintermaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß sie folgende Teile enthält:
- a) ein Paar von Heizplatten (2, 3), die zum Verpressen und Beheizen des zu sinternden Materials dienen;
- b) ein stromabwärts von dem vorerwähnten Paar angeord netes Paar von Kühlplatten (6, 7), die zum Kühlen der Form dienen;
- c) Fördermittel (8), die dazu dienen, eine Reihe von Formen nacheinander in Stellungen zu überführen, in denen sie jeweils den Paaren von Heiz- und Kühl platten (2, 3, 6, 7) gegenüberliegen;
- d) elektronische Einrichtungen, die zum Kontrollieren und Steuern der Apparatur bzw. Anordnung bzw. deren Teilen dienen.
2. Sintermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizplatten (2, 3) jeweils eine Platte (9) aus ver
silbertem Kupfer, eine Zwischenplatte oder Zusatzplatte
(10) aus einem anderen Material z. B. Graphit, und eine
an dieser letzteren befestigte Elektrodenplatte (11) be
sitzen, die Nuten oder Einfräsungen zum Begrenzen bzw. Ver
kleinern der Kontaktfläche mit der Zwischen- oder Zusatz
platte aufweist, um auf diese Weise den Durchtritt des er
forderlichen Stromes zu ermöglichen und gleichzeitig jedoch
den Durchgang der Wärme nach außen zu begrenzen und zu ver
ringern.
3. Sintermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie Fühlorgane zum Erfühlen der Formtemperatur
besitzt, die mit dem beweglichen Träger der Heizplatten
(2, 3) verbunden sind.
4. Sintermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem Träger (13) für einen optischen Pyrometer
(14) versehen ist, der mit den beweglichen Platten fest
verbunden ist und an dem eine Führung (16) zum Einführen
der Formträger während des Sinterns angebracht ist.
5. Sintermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Kühleinrichtung besitzt, die
aus mehreren, unabhängig voneinander regelbaren Kreisen
besteht, die zum Kühlen der Sinterplatten, der Kühlplatten,
der Einrichtung zum Zuführen oder Zuspeisen von elektrischer
Energie und des Gestells oder Gehäuses (1) der Maschine
dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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