DE4104788A1 - Sintermaschine fuer die herstellung von diamantwerkzeugen mit ringfoermigem querschnitt und verfahren zur herstellung von diamantwerkzeugen mit ringfoermigem querschnitt - Google Patents
Sintermaschine fuer die herstellung von diamantwerkzeugen mit ringfoermigem querschnitt und verfahren zur herstellung von diamantwerkzeugen mit ringfoermigem querschnittInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sintermaschine für die Herstellung
von Diamantwerkzeugen mit ringförmigem Querschnitt und ein Ver
fahren zur Herstellung solcher Werkzeuge, die einen hohlen zylin
drischen Körper haben und zu der Art gehören, wie sie zur Her
stellung von Bohrungen oder Löchern in Platten aus Granit, Stein
und dergleichen verwendet werden.
Es handelt sich somit um Sintermaschinen, die eine erste Arbeits
station, an der die pulverförmigen Bestandstoffe einem Druck und
der Beheizung unterworfen werden, eine zweite Arbeitsstation, an
der nach einer teilweisen Abkühlung die Elemente, die zur Defi
nierung und Begrenzung der inneren Bohrung oder Höhlung der
erzeugten Werkzeuge verwendet werden, aus den Formen ausgestoßen
bzw. ausgeworfen werden, und eine dritte Arbeitsstation an der
endgültig abgekühlt wird. Der Vorschub der Formenträger und die
verschiedenen Operationen und Arbeitsgänge der Maschine werden
automatisch ausgeführt.
Wie bekannt ist, werden für die Herstellung von Diamantwerkzeugen
der hier infrage stehenden Art eine gewisse Menge von Diamant
pulver mit geeigneten Bindemitteln vermischt und dieses Gemisch
wird einem hohem Druck unter gleichzeitiger Erwärmung oder Be
heizung unterworfen, damit die verschiedenen Teilchen und Parti
kelchen miteinander verbunden werden und man ein hartes und
kompaktes Werkzeug erhält, das die Gestalt der Form annimmmt, in
der die pulverförmigen Bestandstoffe eingefüllt worden sind.
Die bekannten Sintermaschinen enthalten zwei Platten, von denen
die eine beweglich ist und von einem ölhydraulischen Kolben
betätigt wird und zwischen denen ein Formenträger mit einer
Graphitform, welche die pulverförmigen Bestandstoffe enthält,
eingesetzt wird, der einer Beheizung durch Induktion unterworfen
wird, wobei gleichzeitig der vorgesehene Druck ausgeübt wird.
Die deutsche Patentanmeldung DE 38 28 939 (entsprechend der
italienischen Patentanmeldung 44 809 A/87) beschreibt eine Sinter
maschine, die eine Arbeitsstation, in der gesintert wird, und
eine nachfolgende Arbeitsstation für das Abkühlen der Form ent
hält, in welcher letztgenannten Arbeitsstation Mittel vorgesehen
sind, die den Formträger von einer Station zur nächstfolgenden
automatisch vorlaufen lassen. Diese bekannten Maschinen ermög
lichen die Herstellung von Diamantsektoren mit vollem Querschnitt,
man kann jedoch nicht Werkzeuge mit gelochtem Querschnitt erzeugen,
z. B. diejenigen, die für die Herstellung von Löchern oder Bohrungen
in Platten aus Stein, Granit und dergleichen verwendet werden.
Das obige Problem wird mit einer Sintermaschine und mit einem
Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst.
Zu dem oben genannten Zweck ist bei einer Maschine für die Her
stellung von Diamantwerkzeugen mit ringförmigem Querschnitt
gemäß der Erfindung vorgesehen, daß sie (d. h. die Sintermaschine)
Mittel zum Ausüben von Preßdruck in axialer Richtung auf die zu
sinternden pulverförmigen Bestandstoffe und weiterhin Mittel zum
Beheizen dieser pulverförmigen Bestandstoffe durch Übermittlung
der Wärme durch die Seitenwände der Kammer enthält, in der die
zu sinternden Bestandstoffe untergebracht sind. Hierbei kann
vorgesehen sein, daß die Maschine Formen besitzt, die mindestens
eine Bohrung und in dieser eine zylindrische Büchse aufweisen,
in deren Innerem ein ringförmiger Preßstempel und ein in diesem
eingesteckter Zapfen vorgesehen ist, wobei die Büchse, der Preß
stempel und der Zapfen eine ringförmige Kammer für die sinternden
pulverförmigen Bestandstoffe bildet. Das mit der Erfindung ge
schaffene Verfahren zur Herstellung von Diamantwerkzeugen mit
ringförmigem Querschnitt besteht aus folgenden Schritten:
- a) Das Sintern eines Gemisches von diamanthaltigem Pulver und als Bindemittel dienendem Pulver in einer Form, deren Wände durch eine innen zylindrische Büchse, durch einen ringförmigen Preßstempel und durch einen in dem Stempel eingesetzten Zapfen bestimmt sind;
- b) das anschließende teilweise Abkühlen mit Ausstoßen der Zapfen;
- c) eine nachfolgende Phase des endgültigen Abkühlens.
Hierbei ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die pulverförmigen
Bestandstoffe in axialer Richtung von beiden Seiten bzw. axialen
Enden her komprimiert und durch die Seitenwände hindurch beheizt
werden.
Gemäß der Erfindung sieht man also vor, gelochte Formen zu ver
wenden, z. B. Formen mit mehreren Bohrungen mit zylindrischem
Querschnitt, in welche Bohrungen jeweils eine hohle Büchse und
ein in diese Büchse einführbarer Zapfen eingesetzt werden, derart,
daß eine ringförmige Kammer zwischen diesem Zapfen, den Wänden
der Form und der Kopfwand der Büchse gebildet wird, die mit
diamanthaltigen Pulverstoffen gefüllt und durch eine zweite
Büchse abgeschlossen wird, die ähnlich wie die vorhergegangene
Büchse ausgebildet ist und die ebenfalls auf dem Zapfen aufgezogen
wird. Die pulverförmigen Bestandstoffe werden unter Druck gesetzt,
indem man auf die Büchsen einwirkt, während das Beheizen durch
die Wände der Form hindurch erfolgt. Die erfindungsgemäße Maschine
enthält eine erste Arbeitsstation für das Sintern, eine zweite
Arbeitsstation, in der nach einer teilweisen Abkühlung die Ex
traktion der Zapfen stattfindet, und eine dritte Arbeitsstation,
in der das abschließende Abkühlen erfolgt. Es sind automatische
Vorrichtungen zum Steuern der Vorschubbewegung der Formenträger
und der verschiedenen Bewegungen der Platten vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Formenträger einer erfindungsgemäßen
Maschine mit angebrachter Form in perspekti
vischer Darstellung;
Fig. 2 eine Form für die neue Maschine während des
Sinterns in einem Schnitt;
Fig. 3 eine Sintermaschine gemäß der Erfindung in
Draufsicht und teilweise geschnitten;
Fig. 4 die Sinterstation der Maschine nach Fig. 3
in Draufsicht und im Schnitt im größeren
Maßstab;
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 im Schnitt;
Fig. 6 die Arbeitsstation, in der das Abkühlen und
das Auswerfen der Zapfen stattfindet, in
einer Draufsicht, ebenfalls in größerem
Maßstab.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, ist bei einer Sintermaschine
gemäß der Erfindung ein Förderer bekannter Art vorgesehen, der
mit 1 bezeichnet wird, er transportiert eine Mehrzahl von Form
trägern 2, wobei er sie entlang einer Gleitbahn 3 bewegt und sie
nacheinander auf eine Arbeitsstation, in der das Sintern statt
findet und die mit 4 bezeichnet ist, zu einer Arbeitsstation 5,
in der teilweise abgekühlt wird und die Zapfen entfernt, ausge
stoßen oder ausgeworfen werden, und zu einer Arbeitsstation 6
führt, in der endgültig abgekühlt wird.
Die Formträger 1 (Fig. 1) bestehen aus einem Rahmen 7 in dessen
Inneren die Formen 8 aus Graphit untergebracht sind, die jeweils
mit einer Mehrzahl von zylindrischen Bohrungen 9 versehen sind.
In Fig. 2 ist eine Form während der Phase des Sinterns im Schnitt
gezeigt. Im Innern jeder Bohrung 9 ist eine selbstzentrierende
Büchse 10 vorgesehen, in die ein Preßstempel 11 angeordnet wird,
der ebenfalls zylindrisch ist und in dessen Inneren ein ebenfalls
zylindrischer Zapfen 12 eingeführt wird. Die ersetzbare, aus
wechselbare Büchse 10 kann vorteilhafterweise aus einem Material
vorgesehen werden, das von demjenigen für die Herstellung der
Form selbst (im allgemeinen Graphit) verschieden ist, zum Zwecke
einer größeren Lebensdauer oder sie kann überhaupt wegfallen,
wobei die Konstruktion der Formen vereinfacht wird.
Zwischen der Innenwand der Büchse 10, der Kopfwand des Stempels
11 und der Außenwand des Zapfens 12 wird somit eine ringförmige
Kammer gebildet, in die das Gemisch aus Diamantpulver und Binde
material 13 eingefüllt wird. Ein weiterer Preßstempel 11′, der
ähnlich dem vorherigen Stempel ausgebildet ist, wird auf dem
Zapfen 12 aufgeschoben, um die Ringkammer abzuschließen und das
pulverförmige Material zu komprimieren. Dies ist die in Fig. 2
dargestellte Situation, in der mit 14 und 14′ die Platten gezeigt
sind, mit deren Hilfe die pulverförmigen Bestandstoffe kompri
miert werden, welche Platten weiter unten in Einzelheiten erläu
tert werden.
Ein Paar von Elektroden 15 und 15′ werden gegen die Wand der aus
Graphit bestehenden Form gedrückt, wobei diese durch Induktion
beheizt wird. Entgegen dem was bei den bekannten Sintermaschinen
der Fall ist, bei denen die Form zwischen einer feststehenden
Platte und einer beweglichen Platte gehalten wird, sind bei der
erfindungsgemäßen Maschine beide Platten beweglich und dies zu
dem Zweck, um eine gleichmäßige Verteilung des Druckes auf die
pulverförmigen Materialien 13 zu erreichen. Die diamanthaltigen
pulverförmigen Materialien sind in der Tat extrem abrasiv und
reiben an der Umgebungswand, so daß sie, wenn sie in der Ring
kammer komprimiert werden, die Tendenz haben, an den Wänden der
Büchse und des Zapfens festzuhalten und sich anzulegen, indem
sie auf diese Weise der Vorlaufbewegung der Stempel 11 und 11′
entgegenwirken. Demzufolge ist der Druck bestrebt, einen höheren
Wert in der Nähe der Preßstempel anzunehmen und abzunehmen, je
weiter man sich entfernt. Wenn man hingegen vorsieht, daß beide
Platten beweglich sind, werden die Wirkungen dieses Phänomens
halbiert.
Ganz im Gegensatz zu dem, was bei den bekannten Sintermaschinen
erfolgt, bei denen der Heizstrom durch die Druckplatten hindurch
geführt wird, die gleichzeitig auch als Elektroden wirken, sind
bei der erfindungsgemäßen Maschine die Platten und die Elektroden
getrennt, und die Wärme wird den pulverförmigen Materialien
seitlich durch die Form hindurch zugeführt. Dies gestattet es,
eine viel gleichmäßigere Verteilung der Wärme entlang der Höhe
des Werkzeuges zu erhalten.
In Fig. 3 und 4 ist gezeigt, daß die Platte oder Druckplatte 14
(und in analoger Weise die Platte 14′) von einem ölhydraulischen
Kolben 16 betätigt wird, der seinerseits an einer Trägerplatte
17 angebracht ist, die sich entlang von zwei Führungen 18
gleitend bewegt und von einem Paar von ölhydraulischen Kolben 19
angetrieben wird. Die Kolben 19 haben einen verhältnismäßig
kleinen Querschnitt, um ein schnelles Vorlaufen der Trägerplatte
17 mit dem Kolben 16 zu ermöglichen, der hingegen einen großen
Querschnitt an der Druckseite aufweist. Diese Lösung hat den
Zweck, den Hub des Kolbens 16 soweit wie möglich zu begrenzen,
um eventuelle Fehler in der Planarität zu minimieren und mit
gleicher Kraft auf verschiedene Stempel wirken zu können.
Fig. 6 zeigt die zweite Arbeitsstation, an der die teilweise
Abkühlung der Form und das Auswerfen oder Ausstoßen der Zapfen
12 stattfindet. In dieser Figur ist ein ölhydraulischer Kolben
bei 20 gezeigt, der an einer Tragplatte 21 angebracht ist, die
an einem Paar von Führungen 22 gleitet. Der Kolben 20 bringt
eine Platte 23 zur Anlage gegen die Form, welche Platte mit
einem hohlen Körper 24 verbunden ist, der am Kolben 20 befestigt
ist und der eine Art von Behälter bildet, der die aus den Formen
ausgeworfenen oder ausgestoßenen Zapfen 12 aufnimmt. Die Platte
23 ist in solcher Weise ausgebildet, daß sie sich um die Büchsen
11 fügen kann, um die Form zu kühlen. Zu dem oben genannten
Zweck weist die Platte 23 eine Mehrzahl von Leitungen oder Kanälen
25 für ein Kühlmedium auf. In der Platte 23 sind außerdem noch
Bohrungen 26 vorgesehen, die den Durchtritt der Zapfen 12 gestatten.
An der entgegengesetzten Seite der Form ist ein ähnlicher Kolben
27 an einer Platte 28 angebracht, an der eine Reihe von Zentrier
stiften 29 und eine Reihe von Auswerferstiften 30 vorgesehen sind,
welche letztere den Zapfen 12 in der Form gegenüberliegen.
Die Zentrierstifte 29 haben eine verjüngte Spitze und sind in
entsprechende Bohrungen 31 der Form einführbar.
Die Form und der zugehörige Formträger sind nicht an den Trans
portvorrichtungen befestigt, sondern lediglich auf sie aufgelegt,
weswegen sie sich leicht gegenüber diesen bewegen können. Die
Zentrierstifte 29 werden demzufolge, wenn sie in die Bohrungen
31 eindringen, die Form und den Formträger leicht verstellen,
derart, daß sie diese Teile korrekt positionieren und ein genaues
Einführen der Auswerferstife 30 in die Bohrungen 9 ermöglichen,
damit die Zapfen 12 extrahiert oder ausgestoßen werden können.
In der Platte 28 sind auch Leitungen 32 eines Kreislaufs für
Kühlmedium vorgesehen.
Die Zentrierstifte 29 sind nicht starr an der Platte 28 befestigt,
sie können vielmehr gegenüber dieser gegen der Wirkung einer
Feder 33 gleiten. Mit den Zentrierstiften 29 ist eine Sensorplatte
34, die einen Sensor 5 trägt, verbunden. Als Sensor kann z. B.
ein magnetischer Sensor oder ein Annäherungssensor verwendet
werden, der normalerweise gegen die Platte angedrückt bleibt.
Wenn eine Form an der hier infrage stehenden Arbeitsstation
anlangt, bewirken die Steuerungsvorrichtungen der Maschine, daß der
Kolben 20 vorläuft, wobei er die Platte 23 an die Form anlegt, die
beginnt abzukühlen. In gleicher Weise veranlaßt auch der Kolben 27
die Platte 28 vorzulaufen und die Zentrierstifte 29, die länger als
die Auswerferstifte 30 sind, dringen in die Bohrungen 31 ein, wobei
sie die Form exakt ausrichten. Im Falle einer fehlerhaften, irr
tümlichen Positionierung der Form gehen die Zentrierstifte 29, da
sie gegen die Wand der Form anschlagen, zurück mit Bezug auf die
Platte 28 und zwar entgegen der von der Feder 33 ausgeübten Kraft.
Sie erzeugen infolgedessen die Trennung der Platte 28 vom Sensor
35. Der Sensor schickt dann ein Signal an die Steuerungsvorrichtun
gen der Maschine, die das weitere Vorlaufen verhindern, um einen
Bruch oder sonstige Beschädigungen zu vermeiden. Wenn hingegen die
Form korrekt positioniert ist, dringen die Zentrierstifte 29 in die
Bohrungen 31 ein und die Platte 28 bewegt sich weiter nach vorn,
wobei die Stifte 30 in die Büchsen 11 eindringen und die Zapfen 12
ausstoßen, die in den Behälter 24 hineinfallen. Die Platte 28 geht
dann soweit vor, bis sie an der Form anliegt, wobei sie ebenfalls an
deren Abkühlung teilnimmt. Wenn diese Phase beendet ist, bewegt sich
die Form weiter zur dritten Arbeitsstation, die identisch zur vor
hergegangenen Arbeitsstation ist mit dem einzigen Unterschied, daß
die Auswerferstifte 30 fehlen. An diese Stelle wird die Form nach
träglich gekühlt, bevor sie zur Maschine zurückgeführt wird.
Ein Fachmann kann sodann zahlreiche Abänderungen und Varianten vor
sehen, die jedoch alle innerhalb des Umfanges der vorliegenden Er
findung liegen dürften.
Claims (14)
1. Sintermaschine für die Herstellung von Diamantwerkzeugen
mit ringförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Mittel (14, 14′) zum Ausüben von Preßdruck in axialer Richtung
auf die zu sinternden pulverförmigen Bestandstoffe und weiterhin
Mittel (15, 15′) zum Beheizen dieser pulverförmigen Bestand
stoffe (13) durch Übermittlung der Wärme durch die Seitenwände
der Kammer enthält, in der die zu sinternden Bestandstoffe unter
gebracht sind.
2. Sintermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Formen (8) besitzt, die mindestens eine Bohrung (9) und
in dieser eine zylindrische Büchse (10) aufweisen, in deren
Innerem ein ringförmiger Preßstempel (11, 11′) und ein in diesem
eingesteckter Zapfen (12) vorgesehen ist, und daß die Büchse,
der Preßstempel und der Zapfen eine ringförmige Kammer (13) für
die zu sinternden pulverförmigen Bestandstoffe bilden.
3. Sintermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine erste Arbeitsstation (4), in der gesin
tert wird, eine zweite Arbeitsstation (5), in der eine teilweise
Abkühlung der Form erfolgt und die Zapfen (12) extrahiert bzw.
herausgezogen werden, und eine dritte Arbeitsstation (6) besitzt,
in der die endgültige Abkühlung erfolgt.
4. Sintermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Einspannen und Zusammenpreßen der Formen
(8) zwei die Formen zwischen sich enthaltende Platten (14, 14′)
vorgesehen sind, die beide beweglich sind.
5. Sintermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstation (4), in der gesintert
wird, Druck ausübende Zylinder (16) an einer Druckplatte (17)
vorgesehen sind, die an einem Paar von Führungen (23) entlang
gleitbar geführt ist und deren Verstellbewegungen von Zylindern
(19) kleineren Querschnitts gesteuert werden.
6. Sintermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Beheizung dienenden Elektroden (15,
15′) von den das Zusammenpreßen der pulverförmigen Bestandstoffe
bewirkende Druckplatten (17) getrennt sind.
7. Sintermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Elektrode (15) mit einer Druckplatte (17) für den Kolben
(16) verbunden ist, der mit der Druckplatte gegenüber der Elek
trode (15) verstellbar ist.
8. Sintermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Zentriermittel (29, 31) besitzt, die zur
einwandfreien Zentrierung der Form (8) im Augenblick der Extraktion
der Zapfen (12) dienen.
9. Sintermaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriermittel (29, 31) als Zentrierstifte (29) mit
verjüngter Spitze ausgebildet sind, die in entsprechende Bohrungen
(31) der Form (8) einführbar sind.
10. Sintermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierstifte (29) gleitbar an einer Tragplatte (28)
angeordnet sind und unter der Wirkung federnder Mittel (33)
stehen, welche die Zentrierstifte (29) in Richtung auf die Form
drücken.
11. Sintermaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mit den Zentrierstiften (29) ein Sensor (35) verbunden ist,
der eine eventuelle Rückwärtsbewegung der Zentrierstifte (29)
gegenüber der Tragplatte (28) feststellen kann, um dann ein
entsprechendes Signal an die Steuereinrichtungen der Maschine zu
geben.
12. Sintermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenhalteplatte (23) in der Zone der
Extraktion der Zapfen (12) derart ausgebildet ist, daß sie einen
zur Aufnahme der ausgestoßenen Zapfen (12) dienenden Aufnahmeraum
bildet, während die gegenüberliegende Platte (28) mit Auswerfer
stiften (30) versehen ist, die in die Form einführbar sind, um
hierbei die Zapfen in Richtung auf den Aufnahmeraum herauszustoßen.
13. Verfahren zur Herstellung von Diamantwerkzeugen mit ring
förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß es aus folgenden
Schritten besteht:
- a) Das Sintern eines Gemisches von diamanthaltigem Pulver und als Bindemittel dienendem Pulver in einer Form, deren Wände durch eine innen zylindrische Büchse, durch einen ringförmigen Preßstempel und durch einen in den Stempel eingesetzten Zapfen bestimmt sind;
- b) das anschließende teilweise Abkühlen mit Ausstoßen der Zapfen (12); und
- c) eine nachfolgende Phase des endgültigen Abkühlens.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die pulverförmigen Bestandstoffe in axialer Richtung von beiden
Seiten bzw. axialen Enden her komprimiert und durch die Seiten
wände hindurch beheizt werden.
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IT04480390A IT1242811B (it) | 1990-02-19 | 1990-02-19 | Macchina sinterizzatrice e relativo metodo, per la produzione di utensili diamantati a sezione anulare. |
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EP1344758A3 (de) * | 2002-03-11 | 2005-07-20 | Dr. Fritsch Sondermaschinen GmbH | Verfahren zur Herstellung eines diamanthaltigen Werkzeugselementes und Vorrichtung hierfür |
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