DE3828725C2 - - Google Patents
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- DE3828725C2 DE3828725C2 DE3828725A DE3828725A DE3828725C2 DE 3828725 C2 DE3828725 C2 DE 3828725C2 DE 3828725 A DE3828725 A DE 3828725A DE 3828725 A DE3828725 A DE 3828725A DE 3828725 C2 DE3828725 C2 DE 3828725C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Navigationsvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug mit einem Landkartenspeicher, in dem
Ortsdaten von Landkarten einschließlich einer Kartennummer
für jede Landkarte und Indexnummern für bestimmte
Punkte auf der Landkarte gespeichert sind, Einrichtungen
zum Bestimmen des momentanen Standortes des Fahrzeuges
und Einrichtungen, die die Ortsdaten derjenigen Landkarte,
auf der sich der momentane Standort befindet, auslesen und
in Form einer bildlichen Darstellung einer Landkarte
anzeigen.
Eine derartige Navigationsvorrichtung, die aus der DE 36 09 281
A1 bekannt ist, hat zur Aufgabe, dem Fahrer des Fahrzeuges
eine Information über den momentanen Standort und damit eine
wegweisende Information zu geben, die ihn zum gewünschten
Zielort leitet.
Derartige Navigationsvorrichtungen für Fahrzeuge mit wegweisender
Funktion sind gleichfalls aus der DE-OS 29 02 333,
der DE 35 01 039 A1 und der DE 35 12 127 A1 bekannt.
Bei allen derartigen Navigationsvorrichtungen wird der momentane
Standort des Fahrzeuges jeweils ermittelt und werden
die Daten derjenigen Landkarte, auf dem sich der momentane
Standort befindet, aus dem Landkartenspeicher ausgelesen
und in Form einer Landkarte bildlich dargestellt, so daß der
Fahrer anhand dieser Landkarte die weitere Fahrtroute bis
zum Zielort wählen kann, oder eine Information über die optimale
Fahrtroute erhält, die zum Zielort führt.
Bei einer derartigen Navigationsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
wäre es vorteilhaft, wenn eine einmal zurückgelegte
Fahrtroute später rekonstruiert werden könnte, falls beispielsweise
erneut eine Fahrt zwischen demselben Anfangs-
und Zielort geplant ist.
Es wäre denkbar, zu diesem Zweck die gesamte Fahrtroute in
Form von Höhen- und Breitendaten in einem x-, y-Koordinatensystem
zu speichern, was jedoch den Nachteil hätte, daß die
zu speichernde Datenmenge sehr groß wird, und im Extremfall
die Speicherkapazität des Speichers überschreiten wird.
Wenn die Fahrtroutendaten ausgedünnt werden, um die Datenmenge
zu beschneiden, ist es andererseits nicht möglich, die
zurückgelegte Fahrtroute mit der notwendigen Genauigkeit zu
speichern.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher
darin, die Navigationsvorrichtung der eingangs genannten Art
so weiterzubilden, daß eine spätere Rekonstruktion einer
einmal zurückgelegten Fahrtroute mit begrenzter zu speichernder
Datenmenge möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Fahrtroutenspeicher
zum Speichern der Ortsdaten des zurückgelegten
Weges und eine logische Entscheidungseinheit gelöst,
die beim Auftreten einer Änderung in den Ortsdaten des momentanen
Standortes die bisherigen Ortsdaten des momentanen
Standortes im Fahrtroutenspeicher abspeichert, wobei die
Ortsdaten neben der Kartennummer und den Indexdaten für bestimmte
Punkte Wegnummern einschließen, die den Straßen der
Landkarte jeweils zugeordnet sind, und die logische Entscheidungseinheit
auf eine Änderung in der Kartennummer oder der
Wegnummer anspricht.
Bei der erfindungsgemäßen Navigationsvorrichtung werden
somit Daten über die zurückgelegte Wegestrecke separat
und permanent im Fahrtroutenspeicher gespeichert, um die
gefahrene Wegstrecke später rekonstruieren zu können.
Die gespeicherten Daten umfassen die Kartennummer des betreffenden
Kartenabschnittes, Daten für charakteristische
Punkte und Wegnummern, die den Straßen der Landkarte jeweils
zugeordnet sind, wobei die Abspeicherung dieser Daten
im Fahrtroutenspeicher nur dann erfolgt, wenn sich die Karten-
oder die Wegnummer ändert. In dieser Weise werden alle
zur späteren Rekonstruktion erforderlichen Daten im Fahrtroutenspeicher
gespeichert, ohne daß die Fahrtroute Punkt
für Punkt, d. h. eine entsprechende hohe Datenmenge gespeichert
werden muß.
Vorzugsweise wird im Fahrtroutenspeicher zusätzlich zu den
Ortsdaten auch die Fahrtzeit gespeichert.
Durch eine derartige Ausbildung steht bei der Rekonstruktion
der Fahrtroute auch eine Information über die jeweils benötigte
Fahrtzeit zur Verfügung.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einem Blockschaltbild ein Beispiel des
Aufbaus einer an Bord angeordneten
Navigationsvorrichtung, bei der ein
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Speichern der
Fahrtroutendaten angewandt werden kann,
Fig. 2 in einem Diagramm die Landkarte von Japan,
die in Gebiete jeweils mit einem gegebenen
Flächenbereich unterteilt ist,
Fig. 3A und 3B in Diagrammen den Datenaufbau der
Straßeninformation,
Fig. 4A bis 4C den Datenaufbau der Information über die
einzelnen charakteristischen Punkte,
Fig. 5 in einem Flußdiagramm den Ablauf eines
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Speichern der
Fahrtroutendaten ausgeführt mit einer
zentralen Datenverarbeitungseinheit CPU,
Fig. 6 in einem Diagramm das Speicherformat der
Fahrtroutendaten gemäß der Erfindung,
Fig. 7 in einem Diagramm das Speicherformat für
den Fall, daß Positionsdaten immer dann
gespeichert werden, wenn eine gegebene
Strecke zurückgelegt ist,
Fig. 8 in einem Diagramm die Stellen der Fahrt
route, die dann zu speichern sind, wenn die
Fahrtroutendaten mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren gespeichert werden und wenn
Positionsdaten immer dann gespeichert
werden, wenn eine gegebene Strecke
zurückgelegt ist,
Fig. 9 in einem Flußdiagramm den Arbeitsvorgang
der Anzeige einer Fahrtroute, der von der
CPU ausgeführt wird,
Fig. 10 in einem Flußdiagramm ein zweites
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Speichern der
Fahrtroutendaten,
Fig. 11 in einem Diagramm das Aufzeichnungsformat
der Fahrtroutendaten bei dem zweiten
Ausführunsbeispiel der Erfindung,
Fig. 12 in einem Flußdiagramm den Arbeitsablauf der
Anzeige der Fahrtroute bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 13 in einem Blockschaltbild den Aufbau einer
an Bord angeordneten
Navigationsvorrichtung, bei der ein drittes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Aufzeichnen der
Fahrtroutendaten angewandt werden kann,
Fig. 14 in einem Flußdiagramm das dritte
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Speichern der
Fahrtroutendaten,
Fig. 15 in einem Diagramm das Aufzeichnungsformat
der Fahrtroutendaten bei dem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 16 in einem Flußdiagramm die Arbeitsabfolge
zum Anzeigen der Fahrtroute bei dem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Beispiel des
Aufbaus einer an Bord angeordneten Navigationsvorrichtung,
bei der ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Speichern der Fahrtroute angewandt werden
kann. In Fig. 1 ist ein Kompaßrichtungssensor 1
dargestellt, der die Richtung des Fahrzeuges,
beispielsweise auf der Grundlage des Erdmagnetismus, d.h.
des magnetischen Feldes der Erde, bestimmt. Ein
Streckensensor 2 erfaßt die Fahrstrecke des Fahrzeuges und
ein Globalpositionierungssystem GPS dient dazu, den
momentanen Standort des Fahrzeuges aus einer Längen- und
Breiteninformation usw. zu ermitteln. Die Ausgangssignale
der Sensoren und des GPS-Systems liegen an einer
Systemsteuerung 4.
Die Systemsteuerung 4 ist aus einer Schnittstelle 5, an der
die Ausgangssignale der Sensoren und des Systems 1 bis 3
liegen und die Arbeitsvorgänge, wie beispielsweise eine
Analog/Digital-Umwandlung, ausführt, aus einem
Mikroprozessor 6, der die verschiedenen
Bilddatenverarbeitungsvorgänge ausführt und die Fahrstrecke
des Fahrzeuges und die Fahrtrichtung des Fahrzeuges auf der
Grundlage der Ausgangsdaten der Sensoren und des Systems 1
bis 3 berechnet, die von der Schnittstelle 5 der Reihe nach
geliefert werden, einem Festspeicher ROM 7, in dem die
verschiedenen Arbeitsprogramme der CPU 6 und die anderen
notwendigen Informationen vorher gespeichert sind, und
einem Speicher mit direktem Zugriff RAM 8 aufgebaut, in den
die zum Ausführen der Programme notwendigen Informationen
eingeschrieben und von dem diese Informationen ausgelesen
werden.
Als externe Speichereinrichtung ist die Anordnung mit einem
ersten nicht löschbaren Speicherträger 9, der nur zum
Auslesen benutzt wird, und einem zweiten nicht löschbaren
Speicherträger 10 versehen, der sowohl zum Einschreiben als
auch zum Auslesen von Daten benutzt wird. Der erste
Speicherträger 9 besteht aus einem CD-Platten-Festspeicher
oder einer IC-Karte oder einem ähnlichen Speicherträger mit
großer Kapazität, der digitalisierte Landkartendaten, d.h.
Daten in numerischer Form, speichert. Der zweite
Speicherträger 10 besteht andererseits aus einem digitalen
Tonband oder einer IC-Karte oder einem ähnlichen
Speicherträger, wobei die Fahrtroutendaten, die während der
Fahrt des Fahrzeuges erhalten werden, in diesem
Speicherträger 10 gespeichert werden. Die CPU 6 führt die
Steuerarbeitsvorgänge während der Fahrt des Fahrzeuges
durch, um den momentanen Standort des Fahrzeuges auf der
Grundlage der Ausgangsdaten des Streckensensors 2 und des
GPS-Systems 3 zu bestimmten, vom ersten Speicherträger 9
die Landkartendaten eines Gebietes mit einem gegebenen
Flächenbereich auszulesen, in dem der momentane Standort
des Fahrzeuges liegt, diese Daten kurzzeitig im Speicher
RAM 8 zu speichern und gleichfalls diese Daten einer
Anzeigeeinheit 11 zu liefern. Die CPU 6 führt weiterhin
Steuerarbeitsvorgänge aus, während das Fahrzeug fährt, um
Fahrtroutendaten aus den Landkartendaten zu gewinnen und
diese im zweiten Speicherträger 10 abzuspeichern.
Die Anzeigeeinheit 11 besteht aus einer Anzeige 12, wie
beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre, einem
Grafikspeicher 13, der beispielsweise ein Bildspeicher mit
direktem Zugriff ist, einer Grafiksteuerung 14, die die
Landkartendaten von der Systemsteuerung 4 in den
Grafikspeicher 13 als Bilddaten lädt und diese Bilddaten
ausgibt, und einer Anzeigesteuerung 15, die die
Steuerarbeitsvorgänge zum Anzeigen einer Landkarte an der
Kathodenstrahlröhrenanzeige 12 auf der Grundlage der
Bilddaten ausführt, die durch die Grafiksteuerung 14
ausgegeben werden. Es ist eine Eingabeeinrichtung 16,
beispielsweise eine Tastatur, vorgesehen, so daß
verschiedene Befehle und ähnliches der Systemsteuerung 4
vom Benutzer durch Eintasten eingegeben werden können.
Wie es oben erwähnt wurde, sind Landkartendaten im ersten
Speicherträger 9 gespeichert. Das bei der Speicherung der
Landkartendaten benutzte Datenformat wird im folgenden
beschrieben. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird
zunächst die Landkarte, beispielsweise des gesamten
Gebietes von Japan, in regionale Landkarten mit einem
gegebenen Flächenbereich, beispielsweise in Landkarten mit
dem Maßstab 1 : 25 000 oder 1 : 50 000 unterteilt, die vom
Landesvermessungsamt herausgegeben werden, wobei diese
regionalen Landkarten im folgenden einfach als Landkarten
bezeichnet werden. Eine Landkartennummer wird jeder dieser
Landkarten zugeordnet, wobei diese Landkarten dann unter
Verwendung der Landkartennummer verwaltet werden.
Fig. 3A und 3B zeigen in Diagrammen die tatsächliche Form
des Datenaufbaus der Straßeninformation in einer Landkarte
mit der Landkartennummer i. Wie es in Fig. 3A dargestellt
ist, besteht die Straßeninformation im Grunde aus einer
Gruppe von Linien, die im folgenden als Wege bezeichnet
sind und miteinander verbunden sind. Eine bestimmte
Wegnummer wird jedem der Wege in jeder der Landkarten
zugeordnet, so daß sich jeder Weg von den anderen Wegen
unterscheidet. Weiterhin wird eine
Straßenklasseninformation, beispielsweise "0" für eine
Autobahn, "1" für eine Landstraße, "2" für eine Landstraße
zweiter Ordnung und "3" für eine gewöhnliche Straße, jedem
Weg beigefügt, wie es in Fig. 3B dargestellt ist, so daß
die Autobahnen, die Landstraßen, die Landstraßen zweiter
Ordnung und die gewöhnlichen Straßen unter Verwendung
dieser Straßenklasseninformation jeweils voneinander
unterschieden werden können. Jeder Weg erhält darüber
hinaus einige Koordinatenpunkte, die im folgenden als
Knotenpunkte bezeichnet werden und durch schwarze Punkte in
Fig. 3A dargestellt sind. In jedem Weg sind diese
Knotenpunkte so angeordnet, daß die Knoten in einem Zug von
einem Startpunkt zu einem Endpunkt überlaufen werden
können, wobei Nummern, die im folgenden als
Wegknotenpunktindexnummern bezeichnet werden, in dieser
Reihenfolge zugeordnet sind. Jeder Knotenpunkt hat
x, y-Koordinaten, die in jeder Landkarte standardisiert
sind, und es ist eine Information über den Abstand R zum
nächsten Knotenpunkt vorgesehen. Es ist gleichfalls ein
Zeiger für die Information über die einzelnen Punkte
vorgesehen, der eine Information über irgendeine
Charakteristik eines Knotenpunktes, beispielsweise das
Kreuzen einer Straße oder eines Punktes an der Grenze
zwischen den Landkarten, liefert.
Die Fig. 4A bis 4C zeigen in Diagrammen die tatsächliche
Form des Datenaufbaus der Punktinformation in der Landkarte
mit der Landkartennummer i. Jeder der verschiedenen Punkte
ist mit Kreisen in Fig. 4A angegeben und hat eine bestimmte
spezifische Punktnummer in jeder Landkarte, wie es in Fig.
4B dargestellt ist, so daß ein charakteristischer Punkt von
anderen charakteristischen Punkten unterschieden werden
kann. Die Punktinformation gibt beispielsweise an, daß der
Knotenpunkt eine Straßenkreuzung oder ein Punkt auf der
Grenze zwischen Landkarten ist. Wie es in Fig. 4C
dargestellt ist, ist der Inhalt dieser Information
beispielsweise in 16 Gruppen klassifiziert, die von 16
binären Bits wiedergegeben werden, wobei jede Gruppe durch
die Position der Ziffer "1" in den 16 Bits verschieden ist.
Wenn alle 16 Bits gleich "0" sind, dann bedeutet das bei
der Klassifikation der Punktinformation, daß der
Knotenpunkt einen Punkt wiedergibt, der dazu vorgesehen
ist, die Krümmung einer Kurve der Straße zu zeigen, was nur
für die Kennzeichnung der Straße notwendig ist. Für alle
Knotenpunkte ist die Zahl C der Abzweigungen gleich oder
größer als "1" (C 1) und wird eine
Abzweigungsinformation, die die Beschaffenheit der
Abzweigung an jedem Knotenpunkt angibt, gleichfalls
eingeschrieben. An einer Kreuzung oder an einem Punkt auf
der Grenze zwischen Landkarten werden Wegnummern mehrerer
Straßen, die mit diesem Knotenpunkt verbunden sind,
Indexnummern dieses Punktes in den Wegen (Straßen) und die
Landkartennummer gespeichert. Für andere Punkte als
Kreuzungen und Punkte auf der Grenze zwischen Landkarten
wird angenommen, daß die Anzahl von Abzweigungen gleich "1"
ist (C=1) und werden die Landkartennummer der Landkarte,
zu der dieser Punkt gehört, und die Indexnummer
aufgezeichnet.
Im folgenden wird anhand des Flußdiagrammes, das in Fig. 5
dargestellt ist, das Verfahren der Speicherung von
Fahrtroutendaten gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben, das unter Verwendung der CPU 6 durchgeführt
wird, wenn das Fahrzeug fährt.
Während der Fahrt des Fahrzeuges bestimmt die CPU 6 den
momentanen Standort des Fahrzeuges auf der Grundlage der
Ausgangsdaten des Kompaßrichtungssensors 1, des
Streckensensors 2 und des GPS-Systems 3 in einem ersten
Verfahrensschritt S 1. In einem Schritt S 2 bestimmt die CPU
6 dann die Landkartennummer einer Landkarte, die einen
gegebenen Flächenbereich überdeckt und in der der momentane
Standort des Fahrzeuges liegt, und zwar aus den Daten des
momentanen Standortes, die im ersten Schritt erhalten
werden. Anschließend im Schritt S 3 liest die CPU 6 die
Landkartendaten der Landkarte mit dieser Landkartennummer
vom ersten Speicherträger 9 aus, wobei diese Daten dem
Speicher RAM 8 geliefert werden. Die Landkartendaten, die
dem Speicher RAM 8 geliefert werden, liegen auch an der
Anzeigeeinrichtung 11, so daß sie an der
Kathodenstrahlröhrenanzeige 12 zusammen mit dem Standort
des Fahrzeugs selbst angezeigt werden.
Anschließend wird im Schritt S 4 die Wegnummer der Straße,
auf der das Fahrzeug fährt, aus den Daten des momentanen
Standortes bestimmt und wird im Schritt S 5 die
Wegknotenpunktindexnummer des dem momentanen Standort
nächsten Knotenpunktes ermittelt. Anschließend wird
festgestellt, ob die Landkartennummer, die auf der
Grundlage des momentanen Standortes des Fahrzeuges selbst
erhalten wird, mit der Landkartennummer identisch ist oder
nicht, die auf der Grundlage des vorhergehenden Standortes
des Fahrzeuges selbst erhalten wird, was in einem
Programmschritt S 6 erfolgt. Wenn die Antwort positiv ist,
wird anschließend in einem Schritt S 7 ermittelt, ob die
Wegnummer, die auf der Grundlage des momentanen Standortes
des Fahrzeuges selbst erhalten wird, mit der Wegnummer
identisch ist oder nicht, die auf der Grundlage des
vorhergehenden Standortes des Fahrzeuges selbst erhalten
wurde. Wenn die Antwort gleichfalls zu diesem Zeitpunkt
positiv ist, werden die Landkartennummer und die Wegnummer
und die Wegknotenpunktindexnummer zu diesem Zeitpunkt im
Schritt S 8 beibehalten. Wenn im Schritt S 6 oder S 7 die
Antwort negativ ist, dann werden die Landkartennummer, die
Wegnummer und die Wegknotenpunktindexnummer zum
vorhergehenden Zeitpunkt im zweiten Speicherträger 10 im
Schritt S 9 in einem Format abgespeichert, das in Fig. 6
dargestellt ist. Dann geht das Programm auf den Schritt S 8
über.
Die obigen Arbeitsvorgänge werden wiederholt, bis in einem
Schritt S 10 beurteilt wird, daß der Zusatzschalter oder die
Zusatzposition des Zündschalters des Fahrzeuges
ausgeschaltet ist. In dieser Weise können die
Fahrtroutendaten, die diesmal die Fahrtroute wiedergeben,
über die das Fahrzeug fährt, im zweiten Speicherträger 10
gespeichert werden. Diesen Fahrtroutendaten werden durch
den Benutzer unter Verwendung der Eingabeeinrichtung 16
Routenidentifizierungsdaten für jede Route zugefügt und die
Fahrtroutendaten werden zusammen mit den
Routenidentifizierungsdaten im zweiten Speicherträger 10
gespeichert.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel erfolgt die Speicherung
der Fahrtroutendaten dann, wenn der Zusatzschalter des
Fahrzeuges angeschaltet ist. Es ist jedoch auch möglich,
eine Betriebsweise zum Speichern der Fahrtroutendaten
vorzusehen und die Speicherung der Fahrtroutendaten dann
freizugeben, wenn über die Eingabeeinrichtung 16 diese
Betriebsweise bezeichnet ist.
Wie es oben beschrieben wurde, wird die Stelle, an der sich
das Fahrzeug momentan befindet, unter Verwendung der
Landkartennummer und der x, y-Koordinaten in der Landkarte
verwaltet und werden die Wegnummer und die
Wegknotenpunktindexnummer immer über ein Verfahren der
sogenannten Landkartenabstimmung überwacht. Wenn sich die
Landkartenummer oder die Wegnummer ändert, dann werden die
Landkartenummer und die Wegnummer zusammen mit der
Wegknotenpunktindexnummer gespeichert, die eine bestimmte
Stelle angibt, die das Fahrzeug unmittelbar vor Auftreten
der obigen Änderung passiert hat. Die Fahrtroutendaten
werden in dieser Weise erhalten. Verglichen mit dem Fall,
in dem die Landkartennummer und die x, y-Koordinaten immer
dann gespeichert werden, wenn eine bestimmte Strecke
zurückgelegt ist, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, ist
daher die zu speichernde Datenmenge wesentlich kleiner und
kann darüber hinaus die Fahrtroute sehr genau gespeichert
werden.
Ein weiteres Beispiel der Speicherung von Fahrtroutendaten
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und nach einem
Verfahren, bei dem Positionsdaten immer dann gespeichert
werden, wenn die Fahrstrecke einen bestimmten Wert
erreicht, ist in Fig. 8 dargestellt. Wenn das Fahrzeug die
durch eine ausgezogene Linie dargestellte Route nimmt, die
über Teile von drei Straßen, d.h. einen Weg i in
gestrichelten Linien, einen Weg j in einer
strichpunktierten Linien mit einem Punkt und einen Weg k in
einer strichpunktierten Linien mit zwei Punkten geht, dann
werden die Daten der Positionen, die durch Punkte
dargestellt sind, der Reihe nach bei dem Verfahren
gespeichert, bei dem Positionsdaten immer dann gespeichert
werden, wenn eine bestimmte Strecke zurückgelegt ist. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es andererseits nur
notwendig, die Daten der Knotenpunkte zu speichern, die
durch Kreise in Fig. 8 angegeben sind. Es ergibt sich somit
ohne weiteres, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nur
eine geringe Datenmenge gespeichert werden muß. Anhand des
in Fig. 9 dargestellten Flußdiagramms wird im folgenden die
Arbeitsabfolge zum Anzeigen der Fahrtroute beschrieben, die
durch die CPU 6 ausgeführt wird, wenn ein Befehl zum
Anzeigen der Fahrtroute über die Eingabeeinrichtung 16
eingegeben wird.
Wenn der Befehl zum Anzeigen der Fahrtroute und der
Routenunterscheidungsinformation durch die
Eingabeeinrichtung eingegeben wird und anschließend das
Fahrzeug mit seiner Fahrt zu einem Bestimmungsort beginnt,
bestimmt die CPU 6 zunächst den momentanen Standort des
Fahrzeuges im Schritt S 11, und zwar auf der Grundlage der
Ausgangsdaten des Kompaßrichtungssensors 1, des
Streckensensors 2 und des GPS-Systems 3. Anschließend
werden in einem Schritt S 12 die Landkartendaten eines
Gebietes mit einem gegebenen Flächenbereich, in dem der
momentante Standort liegt, vom ersten Speicherträger 9
ausgelesen und dem Speicher RAM 8 zugeführt. Diese
Landkartendaten liegen auch an der Anzeigeeinrichtung, so
daß die Landkartendaten an der Kathodenstrahlröhrenanzeige
zusammen mit dem Standort des Fahrzeuges selbst angezeigt
werden.
Dann liest die CPU 6 die Fahrtroutendaten der zu nehmenden
Fahrtroute, die durch die Eingabeeinrichtung 16 bezeichnet
wird, im Schritt S 13 von der zweiten Speichereinrichtung 10
aus. Die Fahrtroutendaten sind in dem in Fig. 6
dargestellten Format gespeichert und die CPU 6 bestimmt, ob
die ausgelesene Landkartennummer m mit einer Endcodierung
identisch ist oder nicht, was in einem Schritt S 14 erfolgt.
Wenn die gelesene Landkartennummer nicht mit der
Endcodierung identisch ist, dann stellt die CPU 6 im
Schritt S 15 fest, ob die ausgelesene Landkartennummer m in
den Landkartendaten im Speicher RAM 8 vorhanden ist oder
nicht. Wenn die Antwort negativ ist, dann kehrt das
Programm zum Schritt S 13 zurück. Wenn die Antwort positiv
ist, d.h. wenn die Landkartennummer m in den
Landkartendaten vorhanden ist, dann wird in einem Schritt
S 16 ein Zielweg in der Landkarte unter Verwendung der
ausgelesenen Wegnummer P aufgesucht. Dann wird eine Linie
im Weg von einer Startindexnummer n1 bis zu einer
Endindexnummer n2 unter Verwendung einer bestimmten Farbe
am Schirm angezeigt, was in einem Schritt S 17 erfolgt.
Durch eine Wiederholung der obigen Arbeitsvorgänge wird die
Fahrtroute des gefahrenen Weges, die durch die
Eingabeeinrichtung 16 bezeichnet ist, zusammen mit einer
Landkarte, die ein Gebiet um den momentanen Standort des
Fahrzeuges zeigt, unter Verwendung einer bestimmten Farbe
am Schirm der Kathodenstrahlröhrenanzeige 12 angezeigt.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Zeitpunkt der
Speicherungen von Daten jeder Stelle von Straßen in
Landkarten in numerischer Form Indexnummern, die der Reihe
nach bestimmten Stellen auf der Straße für jede Straße
zugeordnet sind, zusammen mit Landkartennummern, von denen
jede einer Landkarte zugeordnet ist, und Wegnummern
gespeichert werden, von denen jede einer Straße in jeder
Landkarte zugeordnet ist, wobei dann, wenn das Fahrzeug
fährt, die Landkartennummer und die Wegnummer überwacht
werden, während der momentane Standort des Fahrzeuges
erkannt wird, und eine vorhergehende Landkartennummer, eine
vorhergehende Wegnummer und eine vorhergehende Indexnummer
gespeichert werden, wenn die vorliegende Landkartennumer
sich von der vorhergehenden Landkartennummer unterscheidet
oder die vorliegende Wegnummer von der vorhergehenden
Wegnummer verschieden ist. Die Fahrtroutendaten werden
daher genau unter Verwendung einer geringeren Datenmenge
verglichen mit dem Fall gespeichert, in dem Positionsdaten
immer dann gespeichert werden, wenn die Fahrstrecke einen
gegebenen Wert erreicht.
Anhand der Fig. 10 bis 12 wird im folgenden ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Fig. 10 zeigt die Arbeitsabfolge zum Speichern der
Fahrtroutendaten bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Wie es in Fig. 10 dargestellt ist, liegt zwischen den
Schritten S 5 und S 6, verglichen mit der Abfolge beim
vorhergehenden Ausführungsbeispiel in Fig. 5 ein Schritt
S 5-1 bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel. Im Schritt
S 5-1 wird auch die charakteristische Punktnummer erhalten.
Weiterhin ist ein Schritt S 9′ anstelle des Schrittes S 9
vorgesehen, in dem die charakteristische Punktnummer f
zusammen mit der vorhergehenden Landkartenummer m
gespeichert wird, wenn die Antwort im Schritt S 6 oder im
Schritt S 7 negativ ist. Dann geht das Programm auf den
Schritt S 8 über. Da die Arbeitsvorgänge der anderen
Schritte mit denen beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel
identisch sind, wird ihre Erläuterung nicht nochmals
wiederholt. Darüber hinaus ist das Aufzeichnungsformat, das
im Schritt S 9′ verwandt wird, in Fig. 11 dargestellt.
Wie es beschrieben wurde, wird die Stelle, an der sich das
Fahrzeug selbst zu einem Zeitpunkt befindet, unter
Verwendung der Landkartennummer und der x, y-Koordinaten in
der Landkarte verwaltet und werden die Wegnummer und die
Wegknotenpunktindexnummer immer nach dem sogenannten
Landkartenabstimmungsverfahren überwacht. Wenn sich die
Landkartennummer oder die Wegnummer ändert, dann wird die
Landkartennummer zusammen mit der charakteristischen
Punktnummer gespeichert, die durch den Zeiger aus der
Wegknotenpunktindexnummer angegeben wird und einen
charakteristischen Punkt anzeigt, den das Fahrzeug
unmittelbar vor dem Auftreten dieser Änderung passiert hat.
Die Fahrtroutendaten werden in dieser Weise erhalten.
Verglichen mit dem Fall, in dem die Landkartennummer und
die x, y-Koordinaten immer dann gespeichert werden, wenn
eine bestimmte Strecke zurückgelegt ist, wie es in Fig. 7
dargestellt ist, ist daher die zu speichernde Datenmenge
wesentlich geringer und kann darüber hinaus die Fahrtroute
sehr genau gespeichert werden.
Im folgenden wird anhand des Flußdiagrammes von Fig. 12 die
Arbeitsabfolge zum Anzeigen der Fahrtroute beschrieben, die
durch die CPU 6 ausgeführt wird, wenn ein Befehl zum
Anzeigen der Fahrtroute über die Eingabeeinrichtung 16
eingegeben wird.
Wenn der Befehl zum Anzeigen der Fahrtroute und die
Routenunterscheidungsinformation durch die
Eingabeeinrichtung eingegeben werden und anschließend das
Fahrzeug zu einem Bestimmungsort zu fahren beginnt,
ermittelt die CPU 6 zunächst den momentanen Standort des
Fahrzeuges auf der Grundlage der Ausgangsdaten des
Kompaßrichtungssensors 1, des Streckensensors 2 und des
GPS-Systems 3, was in einem Schritt S 21 erfolgt.
Anschließend werden die Landkartendaten eines Gebietes mit
einem gegebenen Flächenbereich, in dem der momentane
Standort liegt, vom ersten Speicherträger 9 ausgelesen und
dem Speicher RAM 8 zugeführt, was in einem Schritt S 22
erfolgt. Diese Landkartendaten liegen auch an der
Anzeigeeinheit, so daß die Landkartendaten an der
Kathodenstrahlröhrenanzeige zusammen mit dem Standort des
Fahrzeuges selbst angezeigt werden.
Dann liest die CPU 6 die Fahrtroutendaten der zu nehmenden
Route, die an der Eingabeeinrichtung 16 bezeichnet ist, im
Schritt S 23 aus der zweiten Speichereinrichtung 10 aus. Die
Fahrtroutendaten werden in dem in Fig. 6 dargestellten
Format gespeichert, woraufhin die CPU 6 weiterhin im
Schritt S 24 feststellt, ob die ausgelesene Landkartennummer
m1 identisch mit einer Endcodierung ist. Wenn die gelesene
Landkartennummer nicht mit der Endcodierung identisch ist,
dann stellt die CPU 6 fest, ob die ausgelesene
Landkartennummer m1 in den Landkartendaten vorhanden ist
oder nicht, die im RAM 8 gespeichert sind, was in einem
Schritt S 25 erfolgt. Wenn die Antwort negativ ist, dann
kehrt das Programm zum Schritt S 23 zurück. Wenn die Antwort
positiv ist, d.h. wenn die Landkartennummer m1 in den
Landkartendaten vorhanden ist, dann werden Zielpunktdaten
D1 unter Verwendung der Landkartennummer m1 und der
charakteristischen Punktnummer f1 im Schritt S 26
aufgesucht.
Anschließend werden in einem Schritt S 27 die nächsten
Fahrtroutendaten vom zweiten Speicherträger 10 ausgelesen
und wird im Schritt S 28 ermittelt, ob die zweite
Landkartennummer m2 mit der Endcodierung identisch ist oder
nicht. Wenn die zweite Landkartennummer m2 mit der
Endcodierung identisch ist, dann wird die Arbeitsabfolge
beendet. Wenn die zweite Landkartennummer m2 mit der
Endcodierung nicht identisch ist, dann wird festgestellt,
ob die ausgelesene Landkartennummer in den Landkartendaten
vorhanden ist oder nicht, die im RAM 8 gespeichert sind,
was in einem Schritt S 29 erfolgt. Wenn die Landkartennummer
m2 in den Landkartendaten nicht vorhanden ist, dann kehrt
das Programm zum Schritt S 27 zurück. Wenn andererseits die
Landkartennummer m2 in den Landkartendaten vorhanden ist,
dann werden in einem Schritt S 30 weitere Zielpunktdaten d2
unter Verwendung der Landkartennummer m2 und der
charakteristischen Punktnummer f2 aufgesucht. In einem
Schritt S 31 wird dann ermittelt, ob die Landkartennummer m1
mit der Landkartennummer m2 identisch ist oder nicht. Wenn
die Landkartennummer m1 mit der Landkartennummer m2
identisch ist (m1=m2), dann werden die Abzweigungsdaten
in den charakteristischen Punktdaten d1 und die
Abzweigungsdaten in den charakteristischen Punktdaten d2
verglichen und wird in einem Schritt S 31 ein Weg gesucht,
auf dem die Abzweigungsdaten miteinander übereinstimmen.
Wenn andererseits die Landkartennummer m1 und die
Landkartennummer m2 nicht miteinander identisch sind (m1≠
m2), dann werden die Abzweigungsdaten in den
charakteristischen Punktdaten d1 und die Abzweigungsdaten
in den charakteristischen Punktdaten d2 miteinander
verglichen und wird eine Wegnummer im Schritt S 33 erhalten,
bei der die Landkartennummern und die Wegnummern identisch
miteinander sind. Dann werden die
Wegknotenpunktindexnummern n1 und n2 im Schritt S 34
erhalten und wird in einem Schritt S 35 eine Linie im Weg
von der Indexnummer n1 zur Indexnummer n2 unter Verwendung
einer bestimmten Farbe am Schirm angezeigt. Anschließend
werden in einem Schritt S 36 die Landkartennummer m1, die
charakteristische Punktnummer f2 und die charakteristischen
Punktdaten d2 auf neue Werte m1, f1 und d1 jeweils gesetzt.
Durch eine Wiederholung der obigen Arbeitsvorgänge wird die
Fahrtroute der zu fahrenden Strecke, die durch die
Eingabeeinrichtung 16 angegeben ist, zusammen mit einer
Landkarte, die ein Gebiet um den momentanen Standort des
Fahrzeuges anzeigt, unter Verwendung einer bestimmten Farbe
am Schirm der Kathodenstrahlröhrenanzeige 12 angezeigt.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß beim zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Zeitpunkt der
Speicherung der Daten jeder Stelle von Straßen in
Landkarten in numerischer Form spezifische Punktnummern,
die einzelnen Stellen auf der Straße in jeder Landkarte
zugeordnet sind, mit Landkartennummern, von denen jede
einer Landkarte zugeordnet ist, und Wegnummern gespeichert
werden, von denen jede einer Straße in jeder Landkarte
zugeordnet ist, und bei der Fahrt des Fahrzeuges die
Landkartennummer und die Wegnummer überwacht werden,
während der momentane Standort des Fahrzeuges erkannt wird,
und eine vorhergehende Landkartennummer und eine
vorhergehende Punktnummer gespeichert werden, wenn die
vorliegende Landkartennummer von der vorhergehenden
Landkartennummer verschieden ist oder die vorliegende
Wegnummer sich von der vorhergehenden Wegnummer
unterscheidet. Daher werden die Fahrtroutendaten genau
unter Verwendung einer kleineren Datenmenge verglichen mit
dem Fall gespeichert, in dem Positionsdaten immer dann
gespeichert werden, wenn die Fahrstrecke einen gegebenen
Wert erreicht.
Im folgenden wird anhand der Fig. 13 bis 16 ein drittes
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Fig. 13 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau einer an
Bord angeordneten Navigationsvorrichtung, bei der das
dritten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Speichern von Fahrtroutendaten angewandt
werden kann.
Wie es in Fig. 13 dargestellt ist, ist zusätzlich zu den
Bauelementen der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, diese
Vorrichtung mit einem Zeitgeber 17 versehen, der dann
arbeitet, wenn er über eine nicht dargestellte Hilfs- oder
Sicherungsenergieversorgung einen Versorgungsstrom
empfängt. Dieser Zeitgeber 17 liefert eine Information über
das Datum, die Stunde und die Minute der CPU 6. Beim
Vorgang der Speicherung der Fahrtroutendaten bei dem
dritten Ausführungsbeispiel, der in Fig. 14 dargestellt
ist, ist zusätzlich zu den in Fig. 10 dargestellten
Schritten ein Schritt S 7-1 vorgesehen. Im Schritt S 7-1 wird
die gegenwärtig abgelaufene Zeit auf der Grundlage der
Ausgangsdaten des Zeitgebers 17 erfaßt, wenn die Antwort im
Schritt S 6 oder S 7 negativ ist. Weiterhin ist anstelle des
Schrittes S 9′ in Fig. 10 ein Schritt S 9′′ vorgesehen. Im
Schritt S 9′′ wird die abgelaufene Zeit zusammen mit der
vorhergehenden Landkartennummer m und der vorgehenden
charakteristischen Punktnummer f im zweiten Speicherträger
10 in einem Format gespeichert, das in Fig. 15 dargestellt
ist. Dann geht das Programm auf den Schritt S 8 über.
Es wird somit gleichfalls die abgelaufene Zeit zu einem
Zeitpunkt gespeichert, an dem die Landkartennummer oder die
Wegnummer sich geändert haben. Die Zeit, die vom
Ausgangspunkt bis zum Bestimmungspunkt benötigt wird, und
die Zeit, die von jedem Punkt, den das Fahrzeug passiert,
bis zum Bestimmungspunkt benötigt wird, werden somit
gleichfalls erhalten.
Die Arbeitsabfolge zum Anzeigen der Fahrroutendaten bei dem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand des in Fig. 16 dargestellten Flußdiagramms
beschrieben. Die Anzeigearbeitsabfolge des dritten
Ausführungsbeispiels in Fig. 16 ist mit der Arbeitsabfolge
des zweiten Ausführungsbeispiels in Fig. 12 mit der
Ausnahme des Schrittes S 35 identisch. Bei dem dritten
Ausführungsbeispiel ist statt des Schrittes S 35 ein Schritt
S 35′ vorgesehen. Im Schritt S 35′ werden aufeinanderfolgende
Linien von der Startknotenpunktindexnummer n1 zur
Endknotenpunktindexnummer n2 in dem Weg, der im Schritt S 33
erhalten wird, unter Verwendung einer bestimmten Farbe
angezeigt. In diesem Schritt wird auch die Zeit angezeigt,
die bis zum Bestimmungspunkt benötigt wird und aus der für
alle Daten gespeicherten abgelaufenen Zeit erhalten wird.
Da der Arbeitsvorgang der anderen Schritte identisch mit
dem der entsprechenden Schritte in Fig. 12 ist, wird er
nicht nochmals erläutert.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren beim Speichern der Daten jeder
Stelle von Straßen in Landkarten in numerischer Form
spezifische Punktnummern, die einzelnen Stellen auf der
Straße in Landkarte zugeordnet sind, zusammen mit
Landkartennummern, von denen jede einer Landkarte
zugeordnet ist, und Wegnummern gespeichert werden, von
denen jede einer Straße in jeder Landkarte zugeordnet ist,
und bei der Fahrt des Fahrzeuges die abgelaufene Zeit an
den einzelnen Stellen gemessen wird und die
Landkartennummer und die Wegnummer überwacht werden,
während der momentane Standort des Fahrzeuges erkannt wird,
wobei eine vorhergehende Landkartennummer und eine
vorhergehende spezifische Punktnummer gespeichert werden,
wenn die vorliegende Landkartennummer von der
vorhergehenden Landkartennummer verschieden ist oder sich
die vorliegende Wegnummer von der vorhergehenden Wegnummer
unterscheidet. Die Fahrtroutendaten werden daher genau
unter Verwendung einer kleineren Datenmenge verglichen mit
dem Fall gespeichert, in dem Positionsdaten immer dann
gespeichert werden, wenn eine gegebene Strecke zurückgelegt
ist.
Durch eine Speicherung der abgelaufenen Zeit an dem
Zeitpunkt, an dem sich die Landkartennummer oder die
Wegnummer geändert hat, können darüber hinaus die Zeit, die
vom Ausgangspunkt bis zum Bestimmungspunkt benötigt wird,
und die Zeit, die von jedem Punkt, den das Fahrzeug
passiert, bis zum Bestimmungspunkt benötigt wird, leicht
erhalten werden.
Claims (2)
1. Navigationsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem
Landkartenspeicher, in dem Ortsdaten von Landkarten einschließlich
einer Kartennummer für jede Landkarte und Indexnummern für
bestimmte Punkte auf der Landkarte gespeichert sind, Einrichtungen
zum Bestimmen des momentanen Standorts des Fahrzeugs
und Einrichtungen, die die Ortsdaten derjenigen Landkarte,
auf der sich der momentane Standort befindet, auslesen und
in Form einer bildlichen Darstellung einer Landkarte anzeigen,
gekennzeichnet durch einen Fahrtroutenspeicher
zum Speichern der Ortsdaten des zurückgelegten Weges und eine
logische Entscheidungseinheit, die beim Auftreten einer Änderung
in den Ortsdaten des momentanen Standortes die bisherigen Ortsdaten
des momentanen Standortes im Fahrtroutenspeicher abspeichert,
wobei die Ortsdaten neben den Kartennummern und den
Indexdaten für bestimmte Punkte Wegnummern einschließen, die
den Straßen der Landkarte jeweils zugeordnet sind, und die
logische Entscheidungseinheit auf eine Änderung in der Kartennummer
oder der Wegnummer anspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu den Ortsdaten auch die
Fahrtzeit im Fahrtroutenspeicher gespeichert wird.
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