DE3905493C2 - Ortungs- und Navigationssystem für Landfahrzeuge - Google Patents
Ortungs- und Navigationssystem für LandfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem plangestützten Ortungs- und Navi
gationssystem für Landfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Ortungs- und Navigationssystem
für Landfahrzeuge ist aus Bosch Techn. Berichte 8,
1986, 1/2, S. 32-46, bekannt.
Es sind schon Ortungs- und Navigationssysteme, insbesondere für
Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen mit Hilfe von auf Compact-Disket
ten gespeicherten Stadtplänen, die momentane Position eines Kraft
fahrzeugs mitgekoppelt und auf einem Monitor angezeigt wird. Die
Speicherung detaillierter Stadtpläne erfordert jedoch große
Speicherkapazitäten. Hinzu kommt, daß bei Eingabe einer bestimmten
Fahrtroute in den auf einem Monitor dargestellten Stadtplan ein
ebenfalls erheblicher Aufwand erforderlich ist, da die Fahrtroute
punktweise einzugeben ist. Um das Eingabeverfahren zu vereinfachen,
wurde in der nicht vorveröffentlichten DE-OS 38 06 842 vorgeschla
gen, die Eingabe einer Fahrtroute mit einem Digitalisiertableau
durchzuführen. Dabei wird ein Stadtplan unter das durchsichtige
Digitalisiertableau gelegt und die gewünschte Fahrtroute mit einem
Digitalisierstift abgefahren und somit die Fahrtroute punktweise in
einen Datenspeicher übertragen.
Ein derartiges System er fordert einen großen Speicherbedarf, der
insbesondere bei längeren Fahrtstrecken schnell anwachsen kann.
Auch bewirkt die gespeicherte Datenmenge, daß bei Umschalten eines
Stadtplanteiles oder Änderung des Abbildungsmaßstabes die Rechenzei
ten in unerwünschter Weise groß werden.
Als Fahrtinformationsausgabe werden entweder die Luftlinienentfer
nung und Richtung zum Zielpunkt oder aber die Position des Landfahr
zeuges auf der Fahrtroute und die Fahrtrichtung ausgegeben.
Bei der Ausgabe fehlt jedoch die Darstellung eines Straßenplanes mit
der eingetragenen und deutlich erkennbaren Fahrtroute, die dem Fah
rer die Orientierung im Stadtplan erleichtert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein plangestütztes Ortungs- und
Navigationssystem für Landfahrzeuge derart weiterzubilden, daß
die Eingabe einer Fahrtroute oder eines Zielpunktes möglichst
einfach durchgeführt wird. Diese Aufgabe wird mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Ortungs- und Navigationssystem hat den Vorteil, daß kein
detaillierter Straßenplan einzugeben ist, so daß der Speicherbedarf
erheblich kleiner ist. Zur Eingabe eines Straßenplans genügt die
Eingabe von Knotenpunkten, die mit dem bekannten Digitalisiertableau
eingegeben werden können. Durch die Eingabe einer begrenzten Anzahl
von Knotenpunkten wird die Eingabe der gewünschten Fahrtroute in
vorteilhafter Weise vereinfacht. Für die Eingabe genügt es, daß eine
Auswahl von Knotenpunkten eingegeben werden, die der gewünschten
Fahrtroute am nächsten liegen. Das Ortungs- und Navigationssystem
kann durch Verbindung der Knotenpunkte die gewünschte Fahrtroute er
kennen und diese dem Fahrer zur Anzeige bringen. Wird die Fahrtroute
in den auf einem Monitor dargestellten Straßenplan eingeblendet,
dann kann vorteilhaft die momentane Position des Landfahrzeuges aus
dem Straßenplan abgelesen werden. Durch die zusätzliche Darstellung
von abstrahierten Wegleitsymbolen kann sich der Fahrer rechtzeitig
auf das nächste Abbiegemanöver vorbereiten. Er kann sich so bei
spielsweise bei einem Abbiegevorgang rechtzeitig in die entsprechen
de Fahrspur einordnen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Ortungs- und Navigationsverfahren möglich. Besonders
vorteilhaft ist, daß als Eingabevorrichtung ein grafisches Eingabe
tableau verwendbar ist, weil hier mit einem Cursor oder einem Digi
talisiergriffel sehr einfach die gewünschten Knotenpunkte der Fahrt
route ausgewählt werden können. Weiterhin ist vorteilhaft, daß Mit
tel zur Auswahl des richtigen Maßstabes vorgesehen sind, so daß das
Ortungs- und Navigationssystem die eingegebenen Daten der Fahrtroute
maßstabsgerecht bewertet. Eine umständliche Umrechnung des Maßstabes
und damit verbundene Fehlerquellen bei der Eingabe der Daten für die
Fahrtroute werden vermieden. Zur besseren Orientierung werden vor
teilhaft bestimmte Knotenpunkte mit alphanumerischen Zeichen gekenn
zeichnet. Die Kennzeichnung der Knotenpunkte beispielsweise mit Be
griffen wie Eisenbahn, Brücke, Postamt, Kirche oder ähnlichem kann
zu einer besseren Übersicht führen.
Besonders vorteilhaft ist, daß die durch Knotenpunkte eingegebene
Fahrtroute zur Kontrolle angezeigt oder ausgegeben werden. Falsche
Eingaben oder Korrekturwünsche können somit sofort dem Ortungs- und
Navigationssystem übermittelt werden.
Besonders vorteilhaft ist auch, daß bei der Eingabe der Fahrtroute
nur ungefähr die gespeicherten Knotenpunkte zu bestimmen sind. Das
Ortungs- und Navigationssystem verbindet von sich aus die Fahrtroute
mit den nächstgelegenen Knotenpunkten, so daß dadurch die Eingabe
der Fahrtroute erheblich vereinfacht wird.
Da für die Festlegung und Darstellung eines Straßenplanes nur rela
tiv wenig Daten für die Knotenpunkte gespeichert werden müssen, ist
es vorteilhaft, billig herstellbare Chipkarten als Datenspeicher zu
verwenden. Werden beispielsweise für die einzelnen Stadtpläne Chip
karten angelegt, dann kann durch Austausch der Chipkarten das Or
tungs- und Navigationssystem sehr leicht mit einem neuen Stadtplan
geladen werden.
Besonders vorteilhaft ist auch, daß die Fahrtinformationsausgabe auf
einem Monitor erfolgt, der die in den Straßenplan eingezeichnete
Fahrtroute deutlich sichtbar, beispielsweise durch Farbänderung oder
Helligkeitsänderung, wiedergibt. Durch die Ausgabe von zusätzlich
abstrahierten Wegleitsymbolen, die auch durch Sprachausgaben unter
stützt werden können, erhält der Fahrer des Landfahrzeuges auf ein
fache und übersichtliche Weise gezielte Fahrthinweise. Durch die
einfache Darstellung der abstrahierten Wegleitsymbole kann er die
nächsten erforderlichen Fahrtrichtungsänderungen sehr schnell erfas
sen und wird dadurch kaum vom Verkehrsgeschehen abgelenkt. Die wahl
weise Darstellung von Stadtplan und/oder Wegleitsymbolen erleichtert
dabei vorteilhaft die Zielfindung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Ortungs- und Navigationssystems,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Straßenplan,
Fig. 3 zeigt einen Aus
schnitt eines Straßenplanes mit der eingetragenen Fahrtroute und die
Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene abstrahierte Wegleitsymbole.
In Fig. 1 ist das Blockschaltbild eines Ortungs- und Navigations
systems 20 dargestellt, das aus mehreren Systemgruppen zusammenge
setzt ist. Die Ortungs- und Navigationsvorrichtung 15 ist mit einer
Steuereinheit 11 verbunden, die den Datenverkehr zur Eingabevorrich
tung 12, dem Datenspeicher 14 und der Fahrtinformationsausgabe 13
steuert und überwacht. Die einzelnen Systemgruppen des Ortungs- und
Navigationssystems 20 sind für sich bekannt, so daß sich eine
detaillierte Beschreibung erübrigt. So kann beispielsweise die Ein
gabevorrichtung 12 ein Digitalisiertableau aufweisen, wie es in der
DE-OS 38 06 842 vorgeschlagen wird. Die Eingabevorrichtung 12 weist
eine Maßstabumschaltung 16 auf, die die eingegebenen Daten sowohl
des Straßenplanes wie auch der Fahrtroute auf einen Maßstab nor
miert, mit dem auch die Ortungs- und Navigationsvorrichtung 15 ar
beitet. Die Ortungs- und Navigationsvorrichtung 15 weist alle Kom
ponenten auf, die zur Weg- und Richtungsmessung des Landfahrzeugs
erforderlich sind sowie die zur Datenverarbeitung notwendigen Ein
richtungen. Der Datenspeicher 14 enthält neben den gespeicherten
Daten für die Straßen- oder Stadtpläne beispielweise auch die ab
strahierten Wegleitsymbole. Er kann mit weiteren Dateneingabegerä
ten wie beispielsweise mit einem nicht dargestellten Scheckkarten-
Lesegerät verbunden sein. Auf der Fahrtinformationsausgabe 13, die
beispielsweise einen Monitor aufweisen kann, werden alle vom Fahrer
gewünschten Daten ausgegeben. Diese Daten können als Graphik wie
beispielsweise ein Straßenplan mit einer eingegebenen Fahrtroute
dargestellt sein oder als abstrahierte Wegleitsymbole. An das Or
tungs- und Navigationssystem 20 können weitere Geräte angeschlossen
werden. Beispielsweise kann an den Datenspeicher 14 eine weitere
Dateneingabestation wie ein CD-Player angeschlossen werden oder die
Eingabestation 12 kann mit einer alphanumerischen Tastatur verbunden
sein. An die Fahrtinformationsausgabe 13 können nicht nur Fahrtin
formationen ausgegeben werden, sondern auch weitere Informationen,
die aus anderen Datenquellen stammen.
Im folgenden wird die Wirkungsweise beschrieben.
Fig. 2 zeigt einen in vereinfachter Darstellung abgebildeten Stra
ßenplan 8. Der Straßenplan 8 zeigt Knotenpunkte 1 bis 6, die jeweils
mit Geraden verbunden sind. Die Knotenpunkte 1 bis 6 stellen bei
natürlichen Straßen beispielsweise Straßenkreuzungen dar oder mar
kante Bauwerke oder andere besonders deutlich erkennbare Merkmale.
Der Abstand dieser Koppelpunkte zueinander ist bestimmt durch den
natürlichen Straßenverlauf. Es ist zweckmäßig, jeweils bei einer
wesentlichen Änderung des Straßenverlaufes oder bei einer Straßen
kreuzung einen neuen Knotenpunkt festzulegen. Die Verbindungsgera
den zwischen den Knotenpunkten 1 bis 6 stellen daher auch symbolisch
Straßensegmente dar, die den Verlauf der natürlichen Straßen in etwa
wiedergeben. Wird in diesem Straßenplan 8 beispielsweise eine Fahrt
route eingetragen, die am Knotenpunkt 1 ihren Startpunkt und am Kno
tenpunkt 4 ihr Ziel hat, dann wird die Fahrtroute 7, die gestrichelt
dargestellt ist, vorzugsweise über die Knoten 2 und 3 geführt wer
den. Zur Eingabe dieser Streckenvorgabe würde es also genügen, wenn
die Knotenpunkte 1 bis 4 eingegeben werden. In diesem speziellen
Fall, bei dem nur eine Fahrtmöglichkeit zur Auswahl steht, würde es
sogar genügen, wenn nur die Knotenpunkte 1 und 4 eingegeben würden.
Da jedoch in einem komplexen Straßennetz üblicherweise mehrere
Fahrtrouten zur Auswahl stehen, ist es zweckmäßig, eine dieser mög
lichen Fahrtrouten durch Eingabe ihrer Knotenpunkte auszuwählen. Um
die Knotenpunkte 1 bis 6 sind kleine Kreise gezeichnet. Diese Kreise
deuten den Fangbereich der Fahrtroute an. Um die Eingabe der Knoten
punkte zu vereinfachen, ist es vorgesehen, daß die ausgewählte
Fahrtroute 7 nur in die Nähe der fest vorgegebenen Knotenpunkte, näm
lich innerhalb des Fangbereiches zu legen ist. Da die Fahrtroute in
der Praxis nur auf den natürlichen Straßen stattfinden kann, kann
das Ortungs- und Navigationssystem 20 eindeutig die eingegebene
Fahrtroute dem natürlichen Straßenplan zuordnen. Werden nach der
Eingabe der Fahrtroute beispielsweise Änderungen oder Korrekturen
gewünscht, dann kann ein Teil oder die ganze Fahrtroute beispiels
weise mit einer Löschtaste, die sich am Digitalisiertableau befin
det, gelöscht oder korrigiert werden.
Zur Kontrolle dafür, daß das Ortungs- und Navigationssystem 20 die
gewünschte Fahrtroute richtig erkannt hat, wird ein Ausschnitt ei
nes Straßenplanes sowie die darin dargestellte Fahrtroute 7 gemäß
der Fig. 3 auf der Fahrtinformationsausgabe 13 dargestellt. Hier
ist dann die gewünschte Fahrtroute entlang der gespeicherten Stra
ßen eingetragen. Wurden zu wenig Knotenpunkte zur Kennzeichnung
einer Fahrtroute vorgegeben, dann sucht das Ortungs- und Naviga
tionssystem 20 die kürzeste Straßenverbindung zum Zielpunkt aus. Da
in einem plangestützten Ortungs- und Navigationssystem die momentane
Position des Landfahrzeuges mitgekoppelt wird, kann sie direkt auf
der vorgegebenen Fahrtroute symbolisch angezeigt werden. Gelangt nun
im Laufe der Fahrt der Fahrer eines Landfahrzeuges in die Nähe von
Kreuzungen und Abbiegungen, bei denen er sich entscheiden muß,
welchen Weg er einschlagen muß, können unterstützend zum dargestell
ten Straßenplan abstrahierte Wegleitsymbole 30 bis 32 auf der Fahrt
informationsausgabe 13 oder einem zusätzlichen Anzeigegerät ausge
geben werden. Solche abstrahierte Wegleitsymbole sind in den Fig.
4 bis 6 dargestellt. Sie sind ähnlich aufgebaut, wie die Wegleitin
formationen auf Verkehrstafeln, die dem Fahrer eines Landfahrzeuges
bekannt sind. Durch diese abstrahierte Darstellung, die rechtzeitig
vor einem Entscheidungsfall erfolgt, kann der Fahrer schnell eine
Entscheidung für den weiteren Ablauf seiner Fahrstrecke treffen. Er
kann sich beispielsweise rechtzeitig in eine Abbiegespur einfädeln,
da ihm der weitere Verlauf der Fahrtroute angezeigt wird. Um den
Fahrer möglichst wenig vom Verkehrsgeschehen abzulenken, sind ver
schiedene Möglichkeiten der Darstellung dieser abstrahierten Weg
leitsymbole 30 bis 32 vorgesehen, die er schnell erfassen kann. So
kann beispielsweise der Fahrer einen Schalter im Bereich des Lenk
rades betätigen, der die Informationsausgabe 13 von der Darstellung
des Straßenplanes umschaltet auf die Wegleitsymbole 30 bis 32. Be
sonders übersichtlich und einfach wird jedoch die Darstellung der
Wegleitsymbole 30 bis 32 auf einem nicht dargestellten Head up
Display im Sichtfeld des Fahrers. Solche Head up Displays eignen
sich besonders zur Darstellung von einfachen Symbolen und können
beispielsweise auf die Windschutzscheibe in den Sichtbereich des
Fahrers eingespiegelt werden. Head up Displays sind bekannt und
beispielsweise in der nicht vorveröffentlichten DE-OS 38 22 222
näher erläutert. Durch Unterstützung einer nicht dargestellten
Sprachausgabe kann der Fahrer sowohl optisch wie auch akustisch auf
Fahrtrichtungsänderungen aufmerksam gemacht werden.
Die einfache Eingabe einer Fahrtroute in ein Navigationssystem mit
wenigen Knotenpunkten wie auch die komfortable und übersichtliche
Ausgabe von Fahrtinformationen begünstigen eine sichere und zuver
lässige Zielfindung des Landfahrzeuges.
Die beschriebene Straßenplaneingabe ist vorzugsweise anwendbar für
Landstraßen oder Autobahnnetze. Liegt eine hohe Straßendichte vor,
wie es beispielsweise bei Stadtplänen sein kann, dann erscheint es
zweckmäßig, die Stadtfläche insgesamt in viele Koordinatenflächen
aufzuteilen. Diese Segmente werden beispielsweise durch Nordsüd- und
Ostwestlinien als Rechteckflächen definiert. Bei entsprechenden Ab
messungen dieser Segmente kann, abstrakt gesehen, jeder Straßenzug
durch eine Vielzahl dieser Segmente ersetzt werden. Eine gewünschte
Fahrtroute kann nun also durch Auswahl von solchen Segmenten be
stimmt werden. Gegenüber den bekannten Verfahren zur Eingabe von
digitalisierten Straßenzügen ist auch hier ein geringerer Speicher
bedarf erforderlich. Je nach Wahl der Segmente wird der Straßenver
lauf zwar etwas gezackt verlaufen, er führt aber zu keinem größeren
Navigationsfehler, da mit Befahren eines neuen Segmentes automatisch
eine Korrektur stattfindet.
Insgesamt gesehen weist das Ortungs- und Navigationssystem bei einem
reduzierten Speicherbedarf eine sehr einfache Fahrtrouteneingabe und
eine sehr übersichtliche Fahrtinformationsausgabe auf.
Claims (9)
1. Plangestütztes Ortungs- und Navigationssystem für Landfahrzeuge
mit einer Eingabevorrichtung zur Eingabe einer Fahrtroute oder je
weils eines Start- und Zielpunktes, einem Datenspeicher mit ge
speicherten Knotenpunkten eines Straßenplanes und einer Fahrtinfor
mationsausgabe, wobei die Fahrtroute (7) durch
in ihrer Nähe befindliche, in dem Datenspeicher (14) gespeicherte
Knotenpunkte (1 bis 4) bestimmt ist und wobei diese Knotenpunkte (1
bis 4) als fortlaufender Polygonzug der Fahrtroute (7) ausgebbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenpunkte (1-6) mit einem Fangbereich ausgebildet
sind und daß das Ortungs- und Navigationssystem derart ausgebildet
ist, daß für die Eingabe der ausgewählten Fahrtroute (7) der
Fangbereich der vorgegebenen Knotenpunkte (1-6) anwählbar ist.
2. Plangestütztes Ortungs- und Navigationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Eingabevorrichtung (12) ein
graphisches Eingabetableau verwendbar ist.
3. Plangestütztes Ortungs- und Navigationssystem nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe
vorrichtung (12) Mittel (16) aufweist, die die Eingabedaten an den
Maßstab des Straßenplanes anpassen.
4. Plangestütztes Ortungs- und Navigationssystem nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrt
route bestimmenden Knotenpunkte (1 bis 4) durch Kennzeichen vorzugs
weise durch alphanumerische Zeichen bestimmbar sind.
5. Ortungs- und Navigationssystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Eingabe der Fahrtroute
(7) eine fortlaufende Kontrollausgabe der Knotenpunkte (1 bis 4) auf
der Fahrtinformationsausgabe (13) erfolgt.
6. Plangestütztes Ortungs- und Navigationssystem nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des
Landfahrzeugs durch Ausgabe des am nächsten befindlichen Knotenpunk
tes (1 bis 4) bestimmbar ist.
7. Plangestütztes Ortungs- und Navigationssystem nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe der
Knotenpunkte (1 bis 6) eines Straßenplanes (8) mittels eines beweg
lichen Speichers, vorzugsweise einer Scheckkarte erfolgt.
8. Plangestütztes Ortungs- und Navigationssystem für
Landfahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Fahrtinformationsausgabe (13)
ausschnittsweise ein Straßenplan (8) abbildbar ist, daß sich die
eingegebene Fahrtroute (7) durch Farbkontrast oder Leuchtstärke
abhebt, daß abstrahierte Wegleitsymbole (30 bis 32) im
Datenspeicher (14) abgespeichert sind-und daß die Wegleitsymbole
(30 bis 32) auf einem Head up Display im Sichtfeld des Fahrers
abbildbar sind.
9. Plangestütztes Ortungs- und Navigationssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausgabe von Wegleitsymbolen
sprachliche Wegleithinweise ausgebbar sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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R043 | Patent's revocation in part now final |
Effective date: 20120127 |
|
R206 | Amended patent specification |
Effective date: 20130829 |