DE3506190A1 - Anzeige fuer das leiten eines fahrzeuges laengs einer vorwaehlbaren fahrstrecke - Google Patents

Description

• Anzeige für das Leiten eines Fahrzeuges längs einer
• vorwählbaren Fahrstrecke Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur programmierten Anzeige für das Leiten eines Fahrzeuges längs einer vorwählbaren Wegstrecke unter Verwendung eines elektronischen Stadtplanes mit eindeutiger Kodierung der Straßen(abschnivte) und unter Zuhilfenahme einer im Bereich der Fahrbahn angeortneten, vom Fahrzeug abtastbaren Strichkodierung zur Standortbestìmmung. -Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß aus einem normalen Stadtplan, in dem zusätzlich die Kodierungen der Strassen(abschnitte) des elektronischen Stadtplanes eingegeben sind, die Kodierungen des letztgenannten Stadtplanes für die gewünschte Wegstrecke abgegriffen werden und in Verbindung mit der Standortbestimmung mittels der abgetasteten Strichkodierung und den Werten des eingespeicherten elektronischen Stadtplanes dem Fahrzeuglenker zur Anzeige der jeweils zu fahrenden Wegstrecke dienen.
• Ein solches Verfahren erleichtert einem ortsunkundigen Fa7rzeuglenker, sein Ziel auf möglichst günstigem und schnellem Weg ohne wiederhoites Kartenstudium oder Befragen von Passanten zu erreichen.
• Verfahren und Systeme, die diesem Ziel dienen, sind beispielsweise als "Autofahrerleit- und Informationssystem (ALI) auf Autobahnen und Schnellstraßen und als "Elektronischer Verkehrslotse für Autofahrer (EVA)" in Großstädten und Ballungsräumen bekannt geworden. Diese bekannten Verfahren sind z.T. nur in bestimmten Bereichen (Autobahnen oder StäJte) anwendbar. Sie erfordern entweder eine aufwendige Infrastruktr entlang der Verkehrswege oder komplizierte Ortungssysteme in den Fahrzeigen selbst.
• Um ein Fahrzeug von einem Ausgangsort zu einem Zielort, beispielsweise in einer Stadt, zu leiten, müssen zunächst beide Orte möglichst genau bestimmt werden, um anhand eines Strassenführungsplanes (z.B. Stadtplan) den geeigneten Weg zu ermitteln. Auch auf der Fahrt zwischen Ausgangs- und Zielort ist die Kenntnis des jeweiligen Fahrzeug-Standpunktes erforderlich. Die Grundlage des Verfahrens beruht darauf, daß cie einzelnen in das Leitsystem einbezogenen Straßen und/ oder Straßenabschnitte eindeutig und voneinander unterschiedlich gekennzeichnet werden. Diese Kennzeishnung kann beispielsweise in einer fortlaufenden oder nach eine bestimmtn Schema çorgenommenen Numerierung bestehen, Ein derartiges System wurde bereits in der DE 35 O1 039PA vorgeschlagen.
• Die Beschreibung des Zielortes und des Ausgangsortes des Fahrzeuges wird einer Verarbeitungs- und Speichereinheit zugeführt. Diese enthält außerdem einen elektronischen Strag3enplan, in welchem die Nummern der Straßen bzw. Straienabschnitse sowie deren Zusammentreffen an Kreuzungen und Einmündungen enthalten sind. Damit kann in der Verarbeitungs- und Speichereinheit mittels eines Routensuchprogrammes ein Weg zwischen Ausgangsort und Zielort ermittelt werden und dieser dem Fahrzeuglenker über eine optische und/oder akustische Anzeige einheit zur Kenntnis gebracht werden. Die zur Standortbestimmung des Fahrzeuges erforderliche Information wird einer im Bereich der Fahrbahn angeordneten Strichkodierung entnommen.
• Die Verarbeitungs- und Speichereinheit hat darüber hinaus die rufgabe, aus einer Vielzahl möglicher Fahrstrecken zwischen Ausgangs- und Zielort, den günstigsten Weg herauszifinden und dem Fahrzeuglenker anzuzeigen.
• Um dies berücksichtigen zu können, müssen entsprechende Informationen zu jedem Straßenabschnitt in der Verarbeitungs-und Speichereinheit zur Verfügung stehen. Einige Kriterien können durch Kennzeichnung in Form von Prioritätsstufen den Straßenabschnitten beigefügt und bei der Wegesuche berücksichtigt werden. Andere dagegen müssen genau erfaßt werden, wie z.B. Länge des Straßenabschnittes, Einbahnstraßen, Durchfahrtshöhe und -breite, Brückenbelastbarkeit, Straßensperr ngen.
• Die Daten des Straßenplnes mit den langfristig sich nicht ändernden Kriterien der Straßenabschnitte erden in bekan,wer Weise beispielsweise von magnetischen Datenträgern üter eine Leseeinrichtung der Verarbeitungs- und Speichereinhest zuführt. Diese können z.B. am Stadtrand vorgesehenen ortsfesten Einrichtungen entnommen werden oder durch dort erhältliche entsprechende Speichermedien dem Fahrzeugspeicher eingegeben werden. Die Eingabe der den AusganMsort bzw. den Zielort der Fahrt kennzeichnenden Information kann beispielsweise über eine Tastatur erfolgen. Aufgrund der laufenden Kenntnis des Fahrzeugstandortes ist die Verarbeitungs- und Speichereinheit sofort in der Lage, diesen Standort als neuen Ausgangsort zu benutzen.
• In der Praxis ist eine derartige Kennzeichnungsermittlung anhand eines Straßenplanes oder einer Liste mit narhfoìgender Eingabe über eine Tastatur umständlich unc birg- die Gefahr, da,3 gelegentlich fehlerhafte Eingaben gemacht werden und SD-mit das Fahrzeug möglicherweise am falschen Zie:ort ankomrtt oder auf erheblichen Umwegen das Ziel erreicht.
• Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelost, das aus einem ncrmalen Stadtplan, in dem zusätzlich die Kodi-runger der Straßen (abschnitte) des elektronischen Stadtìanes eingegeben sind, die Kodierungen des letztgenannten Stadtplane, für die gewivnschte Wegstrecke abgegriffen werden und in Verbindung mit der Standortbestimmung mittels der abgetasteten Strichkodierung und den Werten des eingespeicherten elektronischen Stadtplanes dem Fahrzeuglenker zur Anzeige der jeweils zu fahrenden Wegstrecke dienen.
• In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird man die zusätzlichen Kodierungen auf dem normalen Stadtplan so realisieren, daß sie in einfacher Weise optisch mit Hilfe eines Lichtgriffels abtastbar sind. Damit wird die Progeammierung der fahrzeugeigenen Einrichtungen zur Anzeige des jeweils einzuschlagenden Weges denkbar einfach.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur programmierten Anzeige für das Leiten eines Fahrzeuges längs einer vorwählbaren Wegstrecke unter Verwendung eines elektronischen Stadtplanes mit eindeutiger Kodierung der Straßen(abschnitte) und unter Zuhilfenahme einer im Bereich der Fahrbahn angeordneten, vom Fahrzeug abtastbaren Strichkodierung zur Standortbestimmung, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem normalen Stadtplan, in dem zusätzlich die Kodierungen der Straßen(abschnitte) des elektronischen Stadtplanes eingegeben sind, die Kodierungen des letztgenannten Stadtplanes für die gewünschte Wegstrecke abgegriffen werden und in Verbindung mit der Standortbestimmung mittels der abgetasteten Strichkodierung und den Werten des eingespeicherten elektronischen Stadtplanes dem Fahrzeuglenker zur Anzeige der jeweils zu fahrenden Wegstrecke dienen.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierungen aus dem normalen Stadtplan optisch mit Hilfe eines Lichtgriffels abtastbar sind.