DE4428009C2 - Standortbestimmungssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Standortbestimmungssystem für
einen beweglichen Körper gemäß dem Oberbegriff der Pa
tentansprüche 1 und 5.
Aus der EP 05 19 593 A2 ist ein Standorterfassungssystem
für einen beweglichen Körper bekannt, welches zwischen
einer Reisebetriebsart und einer Simulationsbetriebsart
umschaltbar ist. Eine Standortbestimmungseinrichtung er
mittelt in der Reisebetriebsart einen gegenwärtigen
Standort des beweglichen Körpers auf der Grundlage von
durch einen am Fahrzeug angebrachten Sensor erfaßten Da
ten. Wird auf die Simulationsbetriebsart umgeschaltet, so
werden die Zufuhr der Sensordaten gehemmt und der Stand
ortbestimmungseinrichtung an deren Stelle ältere, während
einer vorangehenden Bewegung des beweglichen Körpers auf
gezeichnete und in einem Speicher abgelegte Kartendaten
zur Berechnung einer simulierten Position des beweglichen
Körpers zugeführt.
Mit dieser bekannten Anordnung ist es daher lediglich
möglich, eine Bewegung des beweglichen Körpers nachzu
vollziehen oder zu simulieren und auf einer Anzeigeein
richtung mitverfolgbar darzustellen, wobei jedoch eine
solche Simulation immer auf die auf den im Speicher ent
haltenen Daten beruhenden Nachbildung einer zuvor erfolg
ten, aufgezeichneten Bewegung beschränkt bleibt. Eine auf
nicht vorab erfaßten Simulationsdaten beruhende, am aktu
ellen Standort beginnende Vorausschau auf den weiteren
Bewegungswegs des beweglichen Körpers zum vorbestimmten
Bestimmungsort ist dagegen nicht möglich.
Aus der JP 4-305 116 (A) ist darüber hinaus ein Verfahren
zum Zeichnen einer Wegekarte an Kreuzungen bekannt, bei
dem auf einer Anzeigeeinrichtung mit einer festen Fahr
zeugpositionsmarke eine Wegekarte mit einem Pfad zu einem
Bestimmungsort verschieblich dargestellt wird. Während
des Anzeigevorgangs wird die zu erwartende weitere Bewe
gungsrichtung des Fahrzeugs ermittelt und zur verdeckungs
freien Darstellung des weiteren Pfades die aktuell
dargestellte Wegekarte in einem der weiteren Bewegungs
richtung entgegengesetzten Abschnitt der Anzeigeeinrich
tung teilweise neu gezeichnet. Eine auf nicht vorab er
faßten Daten beruhende, von der tatsächlichen Fahrzeugbe
wegung unabhängige Vorausschau auf den voraussichtlichen
oder weiteren Fahrtweg des Fahrzeugs zu einem vorbestimm
ten Zielort ist auch hier nicht vorgesehen.
Ferner sind aus der EP 03 69 539 A1 ein Verfahren und ei
ne Vorrichtung zur senkenorientierten Streckenplanung be
kannt. Das Verfahren beruht auf aufeinanderfolgend ausge
wählten Untermengen, sogenannten Senken, zur Verfügung
stehender, gesamter topographischer Information und Ver
kehrsinformation und schätzt vorab, welche weiteren Sen
ken als nächste für die Berechnung von Navigationsdaten
von Bedeutung sein werden, um durch wiederholte Wahl und
Gewichtung von Vektoren unter Heranziehung eines Suchbau
mes bereits geplanter Teilstrecken eine optimale Fahr
strecke zwischen einem Startpunkt und einem Zielpunkt zu
bestimmen. Bei dieser bekannten Anordnung wird die aktu
ell erfaßte Fahrzeugposition in die vorab unter Heranziehung
zuvor gespeicherter Daten geplante Fahrstrecke eingeblendet,
wobei eine mitverfolgbar ablaufende Vorschau der geplanten
Fahrstrecke auch hier nicht vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Standortbe
stimmungssystem mit einer verbesserten Fahrsimulations- oder
Navigationsbetriebsart zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1, alternativ mit
den im Patentanspruch 5 angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß ist somit eine Strecken-Bestimmungseinrichtung
vorgesehen zum Bestimmen einer von dem beweglichen Körper zu
rückzulegenden, einen Anfangspunkt und einen Bestimmungspunkt
aufweisenden Strecke. Die Simulationsstandort-
Bestimmungseinrichtung leitet den simulierten augenblicklichen
Standort des beweglichen Körpers auf der Grundlage der durch
die Strecken-Bestimmungseinrichtung bestimmten Strecke als ei
nen Standort ab, der sich entlang der Strecke mit einer gegebe
nen Geschwindigkeit von dem Anfangspunkt zu dem Bestimmungs
punkt hin bewegt. Sodann steuert die Steuereinrichtung die An
zeigeeinrichtung so, daß der simulierte gegenwärtige Standort
an einer vorbestimmten Stelle auf dem Bildschirm dargestellt
wird.
Alternativ ist eine Strecken-Bestimmungseinrichtung vorgesehen
zum Bestimmen einer von dem beweglichen Körper zurückzulegen
den, einen Anfangspunkt und einen Bestimmungspunkt aufweisenden
Strecke. Die Simulationsstandort-Bestimmungseinrichtung leitet
den simulierten gegenwärtigen Standort des beweglichen Körpers
auf der Grundlage der durch die Strecken-Bestimmungseinrichtung
festgelegten Strecke als einen Standort ab, der sich entlang
der Strecke mit einer ersten gegebenen Geschwindigkeit von dem
Anfangspunkt zu dem Bestimmungspunkt hin bewegt. Sodann steuert
die Steuereinrichtung die Anzeigeeinrichtung
so, daß der simulierte augenblickliche Standort an einer
vorbestimmten Stelle auf dem Bildschirm dargestellt wird
und die entsprechenden Kartendaten und das Streckenbild
mit einer zweiten gegebenen Geschwindigkeit verschoben
werden, wobei die zweite gegebene Geschwindigkeit durch
die erste gegebene Geschwindigkeit bestimmt und der simu
lierte augenblickliche Standort gleichbleibend an der
vorbestimmten Stelle des Bildschirms dargestellt wird.
In vorteilhafter Weise ergibt sich hierdurch eine be
trachtbare Vorausschau auf die simulierte weitere Fahr
strecke, bei der die dargestellte Karte ohne manuellen
Eingriff des Benutzers auf dem Bildschirm verschoben wird
und so die Aufmerksamkeit des Benutzers nicht unnötig von
der Bewegung des beweglichen Körpers abgelenkt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der angefügten Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Funktions-Blockdiagramm, das einen Aufbau
eines Standortbestimmungssystems gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des in Fig. 1 gezeigten
Standortbestimmungssystems;
Fig. 3 ein Diagramm, das ein Beispiel einer Fahr
strecke zeigt, die in Form geographischer Längen und
Breiten von Punkten, die die Fahrstrecke bilden, gespei
chert ist;
Fig. 4 ein Diagramm zum Erklären eines Betriebsablau
fes des in Fig. 1 gezeigten Standortbestimmungssystems;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm einer Navigationssimulati
ons-Routine, die von einer CPU in einer Navigationssimu
lations-Betriebsart ausgeführt wird, um für einen Benut
zer eine simulierte Navigation bereitzustellen;
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm einer Unterroutine entspre
chend einem Schritt 50 gemäß Fig. 5; und
Fig. 7 ein Diagramm zum erklären einer Darstellungs
form, die durch Ausführen der Navigationssimulations-
Routine gemäß der Fig. 5 und 6 verwirklicht wird.
Fig. 1 ist ein Funktions-Blockdiagramm, das die Struktur
eines Standortbestimmungssystems gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel zeigt. In Fig. 1 speichert eine Kar
tendaten-Speichereinrichtung 1 Straßendaten beinhaltende
Kartendaten, und eine Steuereinrichtung 2 steuert eine
Datenleseeinrichtung 3 so, daß benötigte Kartendaten aus
der Kartendaten-Speichereinrichtung 1 für eine Anzeige
auf einer Anzeigeeinrichtung 4 ausgelesen werden. Eine
Streckendaten-Speichereinrichtung 5 speichert Streckenda
ten, die durch eine Strecken-Bestimmungseinrichtung 6 be
stimmt oder festgelegt werden. Im einzelnen legt die
Strecken-Bestimmungseinrichtung 6 eine von einem bewegli
chen Körper, einem Fahrzeug gemäß diesem bevorzugten Aus
führungsbeispiel, zurückzulegende Strecke in Form einer
Reihe oder Kette von Punkten, das heißt, einem Start
punkt, einem Ziel- oder Bestimmungspunkt sowie dazwi
schenliegenden Passier- oder Durchgangspunkten, fest. Das
Verfahren zur Streckenbestimmung ist hinreichend bekannt.
Die Strecke kann zum Beispiel durch Eingeben von Start- und
Bestimmungspunkten in das System über eine Tastenbe
tätigung durch den Benutzer automatisch festgelegt wer
den; oder die Strecke kann durch Eingeben von Start- und
Bestimmungspunkten sowie sämtlicher dazwischenliegender
Durchgangspunkte über die Tastenbetätigung durch den Be
nutzer festgelegt werden. Die festgelegte Strecke wird
durch die Streckendaten-Speichereinrichtung 5 in Form von
Positionsdaten gespeichert, das heißt, Längen- und Brei
tendaten von jedem der Start-, Durchgangs- und Bestim
mungspunkte, die die Fahrstrecke bilden. Die Streckenda
ten, die in der Streckendaten-Speichereinrichtung 5 ge
speichert sind, werden auch durch die Datenleseeinrich
tung 3 unter der Steuerung der Steuereinrichtung 2 zur
Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 4 zusammen mit den
vorstehenden Kartendaten ausgelesen.
Eine Momentanstandort-Bestimmungseinrichtung 7 leitet ei
ne augenblickliche Position des Fahrzeugs auf der Grund
lage von Signalen, die von zum Beispiel in dem globalen
Standortbestimmungssystem eingesetzten Satelliten empfan
gen wurden, ab. Da die Bestimmung des augenblicklichen
Fahrzeugstandortes unter Verwendung der Satellitensignale
hinreichend bekannt ist, wird hierfür keine weitere Er
klärung gegeben. Die Steuereinrichtung 2 steuert die An
zeigeeinrichtung 4 derart, daß der augenblickliche Fahr
zeugstandort, der durch die Momentanstandort-
Bestimmungseinrichtung 7 abgeleitet wurde, angezeigt
wird, wenn eine Standortmeßbetriebsart durch eine Be
triebsarten-Wähleinrichtung 8 gewählt ist. Wenn im ein
zelnen die Standortmeßbetriebsart durch die Betriebsar
ten-Wähleinrichtung 8 durch die Tastenbetätigung des Be
nutzers gewählt wird, so steuert die Steuereinrichtung 2
die Momentanstandort-Bestimmungseinrichtung 7 derart, daß
der augenblickliche Fahrzeugstandort ermittelt wird, und
steuert ferner die Anzeigeeinrichtung 4 derart, daß der
ermittelte Fahrzeugstandort zusammen mit den entsprechen
den Kartendaten (und, falls festgelegt, der Fahrstrecke),
die durch die Datenleseeinrichtung 3 ausgelesen wurde,
dargestellt wird. Eine derartige Anzeige des abgeleiteten
Fahrzeugstandorts selbst ist ebenfalls hinreichend be
kannt.
Das Standortbestimmungssystem gemäß diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel beinhaltet ferner eine Simulations
standort-Bestimmungseinrichtung 9, die eine imaginäre
oder simulierte augenblickliche Position des Fahrzeugs
ableitet, wenn eine Fahrsimulations- oder Navigationssi
mulations-Betriebsart durch die Betriebsarten-
Wähleinrichtung 8 gewählt ist. Wenn im einzelnen die Na
vigationssimulations-Betriebsart durch die Betriebsarten-
Wähleinrichtung 8 aufgrund der Tastenbetätigung des Be
nutzers ausgewählt wird, so steuert die Steuereinrichtung
2 die Simulationsstandort-Bestimmungseinrichtung 9 der
art, daß der simulierte augenblickliche Fahrzeugstandort,
der auf der Fahrstrecke basiert, die durch die Datenlese
einrichtung 3 aus der Streckendaten-Speichereinrichtung 5
ausgelesen wurde, ermittelt wird, und steuert ferner die
Anzeigeeinrichtung 4 derart, daß der ermittelte simulier
te Fahrzeugstandort zusammen mit der entsprechenden Karte
und der Fahrstrecke, die durch die Datenleseeinrichtung 3
ausgelesen wurde, dargestellt wird. Die Steuereinrichtung
2 steuert die Anzeigeeinrichtung 4 derart, daß das darge
stellte Bild, das heißt, die dargestellte Karte und die
dargestellte Fahrstrecke, mit einer gegebenen Geschwin
digkeit und entlang der Fahrstrecke verschoben wird, wo
bei der abgeleitete, simulierte Fahrzeugstandort immer an
einer vorbestimmten Stelle, beispielsweise in einem Zen
trum oder Mittenpunkt des dargestellten Bildes oder des
Bildschirms dargestellt wird.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des in Fig. 1 gezeigten
Standortbestimmungssystems. In Fig. 2 repräsentiert das
Bezugszeichen 10 einen GPS-Empfänger zum Empfangen der
Signale der Satelliten des globalen Standortbestimmungs
systems. Dementsprechend bildet der GPS-Empfänger 10 ei
nen Teil der Momentanstandort-Bestimmungseinrichtung 7 in
Fig. 1. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet eine CPU
(Zentraleinheit) und das Bezugszeichen 12 ein ROM
(Festspeicher), das verschiedene, von der CPU 11 auszu
führende Programme speichert. Die Momentanstandort-
Bestimmungseinrichtung 7 (außer dem GPS-Empfänger 10),
die Strecken-Bestimmungseinrichtung 6 (außer einem manu
ell bedienbaren Abschnitt), und die Simulationsstandort-
Bestimmungseinrichtung 9 werden durch die CPU 11 verwirk
licht, wenn die entsprechenden, in dem ROM 12 gespeicher
ten Abläufe ausgeführt werden. Die Datenleseeinrichtung 3
wird ebenfalls durch die CPU 11 verwirklicht, wenn ein
entsprechender Schritt in der Routine ausgeführt wird.
Das Bezugszeichen 13 bezeichnet ein RAM
(Schreib/Lesespeicher), das einen Arbeitsbereich für die
CPU 11 zur Ausführung der aus dem ROM 12 ausgelesenen
Routine bzw. des Programms bereitstellt. Das RAM 13 ver
wirklicht die Streckendaten-Speichereinrichtung 5. Das
Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Tastatur zum Eingeben
von Anweisungen und Daten in das System. Die Tastatur 14
verwirklicht die Betriebsarten-Wähleinrichtung 8 und den
manuell bedienbaren Abschnitt der Strecken-
Bestimmungseinrichtung 6. Die Bezugszeichen 15 bzw. 16
bezeichnen ein LCD (Flüssigkristallanzeige) bzw. einen
Anzeigespeicher zum Schreiben von auf dem LCD 15 darzu
stellenden Daten. Das LCD 15 und der Anzeigespeicher 16
realisieren gemeinsam die Anzeigeeinrichtung 4. Das Be
zugszeichen 17 bezeichnet ein CD-ROM (Compact Disc Fest
speicher), das die Kartendaten-Speichereinrichtung 1 re
präsentiert.
Das wie vorstehend aufgebaute Standortbestimmungssystem
arbeitet in einer wie nachstehend beschriebenen Art und
Weise. Da der Betrieb des Standortbestimmungssystems in
der Standortmeßbetriebsart, wie durch die Betriebsarten
wähleinrichtung 8, das heißt, durch die manuelle Bedie
nung der Tastatur 14 durch den Benutzer, gewählt, im
Stand der Technik hinlänglich bekannt ist, wird nachste
hend lediglich der Betrieb des Standortbestimmungssystems
in der durch den Benutzer ausgewählten Navigationssimula
tions-Betriebsart beschrieben.
Wenn der Benutzer unter Verwendung der Tastatur 14 die
Navigationssimulations-Betriebsart wählt, wird die Navi
gationssimulations-Betriebsart gestartet. Im einzelnen
gerät das System in einen Wartezustand zum Empfangen oder
Aufnehmen der durch den Benutzer unter Verwendung der Ta
statur 14 in der bekannten Art und Weise einzugebenden
Start- und Bestimmungspunkte. Wenn die Start- und Bestim
mungspunkte eingegeben sind, so bestimmt die Strecken-
Bestimmungseinrichtung 6 selbsttätig eine Fahrstrecke von
dem Startpunkt zu dem Bestimmungspunkt, welche daraufhin
durch die Streckendaten-Speichereinrichtung 5 gespeichert
wird.
Wie vorstehend beschrieben, ist eine somit bestimmte
Fahrstrecke durch eine Kette von Punkten (den Start- und
Bestimmungspunkten sowie den dazwischenliegenden Durch
gangspunkten) identifiziert, und jeder Punkt wird durch
die entsprechende Länge und Breite identifiziert. Fig. 3
zeigt z. B. ein bekanntes Beispiel der gespeicherten Fahr
strecke, bei der die Anzahl von Punkten gleich n ist, bei
der jeweils ein durch "Länge X0, Breite Y0" identifizier
ter Punkt den Startpunkt, ein durch "Länge X(N-1), Breite
Y(N-1)" identifizierter Punkt den Bestimmungspunkt, und
dazwischenliegende Punkte die Durchgangspunkte darstel
len, und bei der "Zeiger" bedeutet, daß ein nächster
Punkt existiert. Dementsprechend hat, wie in Fig. 4 ge
zeigt, die Fahrstrecke die Form einer polygonalen Linie
mit Segmenten AB, BC, CD und DE, bei der der Punkt A dem
Startpunkt (X0, Y0), der Punkt E dem Bestimmungspunkt
(X(N-1), Y(N-1)), und die Punkte B, C und D den dazwi
schenliegenden Durchgangspunkten in Fig. 3 entsprechen.
Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Navigationssimula
tions-Routine, die in der Navigationssimulations-
Betriebsart durch die CPU 11 ausgeführt wird. Die CPU 11
beginnt diese Routine auszuführen, wenn die Fahrstrecke
wie obenstehend beschrieben bestimmt wurde.
In dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 5 beinhaltet die be
stimmte Fahrstrecke zur Vereinfachung der Beschreibung
zum Beispiel den Startpunkt A, die Durchgangspunkte B, C
und D und den Bestimmungspunkt E, wie in Fig. 4 gezeigt;
die Anzahl dieser Punkte ist durch N dargestellt.
In Fig. 5 initialisiert die CPU 11 in Schritt 10 eine Da
tenverwaltungsvariable i (= 0, 1, . . . ) auf einen Wert "0".
Die Datenverwaltungsvariable i wird dazu verwendet, auf
einanderfolgend eines der Segmente AB bis DE zu identifi
zieren, wie anhand der nachfolgenden Beschreibung hinrei
chend verständlich werden wird.
Im folgenden schreitet die Routine zu einem Schritt 20
fort, der einen Startpunkt (LonST, LatST) = (Xi, Yi) der
Standortbestimmung und einen Endpunkt (LonED, LatED) =
(X(i+1), Y(i+1)) der Standortbestimmung festlegt. Wie in
Fig. 4 erkennbar, repräsentiert der Startpunkt (LonST,
LatST) = (Xi, Yi) der Standortbestimmung den Punkt A,
wenn i = 0 ist, und repräsentiert der Endpunkt (LonED,
LatED) = (X(i+1), Y(i+1)) der Standortbestimmung den
Punkt B, wenn i = 0 ist. Demgemäß wird dann, wenn "i" in
einem späteren Schritt aktualisiert oder inkrementiert
wird, der Startpunkt der Standortbestimmung in Folge nach
B, C und D aktualisiert oder verschoben, und der Endpunkt
der Standortbestimmung wird in Folge nach C, D und E ak
tualisiert oder verschoben.
Darauffolgend schreitet die Routine zu einem Schritt 30
fort, der eine Variable zur Bestimmung eines Simulations
standortes j (= 0, 1, . . . ) initialisiert. Die Variable j
wird zur Identifizierung einer simulierten Fahrzeugposi
tion zwischen den Start- und Endpunkten der Standortbe
stimmung, die in Schritt 20 festgelegt wurden, verwendet
und wird jedesmal dann, wenn diese Navigationssimulati
ons-Routine ausgeführt wird, um "1" aktualisiert oder in
krementiert. Der Schritt 30 ermittelt ferner eine Län
gen/Breiten-Differenz DIFF zwischen den Start- und End
punkten der Standortbestimmung, die in Schritt 20 herge
leitet wurden, die auf der folgenden Gleichung basiert:
Wie aus der vorstehenden Gleichung ersichtlich ist, re
präsentiert DIFF einen Abstand zwischen den Start- und
Endpunkten der Standortbestimmung, die in Schritt 20
festgelegt wurden.
Schritt 30 ermittelt ferner einen Längen-
Bestimmungskoeffizienten LonCOEF und einen Breiten-
Bestimmungskoeffizienten LatCOEF auf der Basis der fol
genden Gleichungen:
LonCOEF = (LonED - LonST)/DIFF
LatCOEF = (LatED - LatST/DIFF).
LatCOEF = (LatED - LatST/DIFF).
Wie erkennbar ist, repräsentiert LonCOEF eine Änderungs
rate einer Länge in Bezug auf eine Änderung von DIFF,
während LatCOEF eine Änderungsrate einer Breite in Bezug
auf eine Änderung von DIFF darstellt.
Daraufhin schreitet die Routine zu einem Schritt 40 fort,
der einen simulierten augenblicklichen Fahrzeugstandort
(Lon, Lat) auf der Basis einer Gleichung wie folgt ablei
tet:
(Lon, Lat) = (LonST+j·LonCOEF·U, LatST+j·LatCOEF·U).
In der obigen Gleichung stellt U einen Einheitsabstand
oder ein Einheitsintervall dar, das jedesmal dann aktua
lisiert wird, wenn diese Navigationssimulations-Routine
ausgeführt wird. Dementsprechend repräsentiert j·U eine
Entfernung, die durch das Fahrzeug von dem in Schritt 20
gewonnenen Startpunkt der Standortbestimmung aus zurück
gelegt wurde, und j·LonCOEF·U und j·LatCOEF·U repräsentie
ren entsprechende Schwankungen der Länge und Breite von
LonST bzw. LatST.
In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Benut
zer die Größe von U unter Verwendung der Tastatur 14
festlegen. Demgemäß kann der Benutzer die simulierte Na
vigation bei seiner/ihrer gewünschten Fahrzeuggeschwin
digkeit mitverfolgen. Wird diese Navigationssimulations-
Routine zum Beispiel jeweils einmal pro Sekunde ausge
führt, das heißt, die Variable j wird in einem späteren
Schritt 80 um "1" pro 1 Sekunde aktualisiert, und wird U
durch die Tastenbetätigung des Benutzers an der Tastatur
14 auf 10 Meter eingestellt, so kann der Benutzer die si
mulierte Navigation einer Durchschnittsgeschwindigkeit
von 36 km/h entsprechend mitverfolgen.
Darauffolgend schreitet die Routine zu einem Schritt 50
fort, in dem der simulierte Fahrzeugstandort, der in
Schritt 40 ermittelt wurde, im Mittelpunkt eines Anzeige
bildschirms des LCD 15 dargestellt wird, zusammen mit der
entsprechenden Karte und der bestimmten Fahrstrecke in
Überlagerung. Unter Bezugnahme auf Fig. 6, die eine Un
terroutine entsprechend Schritt 50 gemäß Fig. 5 zeigt,
bestimmt ein Schritt 51 im einzelnen, ob ausreichend Kar
tendaten im Anzeigespeicher 16 vorbereitet sind, um die
ermittelte simulierte Fahrzeugposition im Zentrum der
entsprechenden Karte auf dem Bildschirm darzustellen.
Wenn ermittelt wird, daß die Kartendaten, die in dem An
zeigespeicher 16 gespeichert sind, ausreichen, schreitet
die Routine zu einem Schritt 52 fort, in dem der ermit
telte simulierte Fahrzeugstandort im Mittenpunkt des an
gezeigten Bildes dargestellt wird, das heißt, im Mitten
punkt der entsprechenden Karte zusammen mit der bestimm
ten Fahrstrecke in Überlagerung. Wenn andererseits ermit
telt wird, daß die Kartendaten, die in dem Anzeigespei
cher 16 gespeichert sind, nicht ausreichen, schreitet die
Routine zu einem Schritt 53 fort, in dem die CPU 11 die
fehlenden Kartendaten von der CD-ROM 17 zur Übertragung
in den Anzeigespeicher 16 liest. Daraufhin schreitet die
Routine zu Schritt 52 fort, in dem der ermittelte simu
lierte Fahrzeugstandort in der oben beschriebenen Art und
Weise dargestellt ist.
Ausgehend von Schritt 52 gemäß Fig. 6 schreitet die Rou
tine zu einem Schritt 60 gemäß Fig. 5 fort, in dem ermit
telt wird, ob durch den Benutzer eine "Pause" angefordert
wird. Ist durch den Benutzer ein "Pause" angefordert, so
schreitet die Routine zu einem Schritt 70 fort, der die
"Freigabe der Pause" durch den Benutzer erwartet. Im ein
zelnen kann der Benutzer von dem System eine "Pause" mit
tels einer Tastenbetätigung über die Tastatur 14 anfor
dern, so daß der Benutzer das dargestellte Bild für eine
gewünschte Zeitdauer als statisches oder stillstehendes
Bild betrachten kann. Wie ersichtlich ist, wird auch die
"Freigabe der Pause" durch eine Tastenbetätigung des Be
nutzers auf der Tastatur 14 eingegeben.
Wird andererseits in Schritt 60 keine "Pause" angefor
dert, schreitet die Routine zu Schritt 80 fort, in dem
die Variable j um "1" inkrementiert wird.
Darauffolgend vergleicht ein Schritt 90 j·U mit dem in
Schritt 30 abgeleiteten DIFF. Wie vorstehend beschrieben,
repräsentiert j·U eine simulierte Entfernung, die durch
das Fahrzeug von dem Startpunkt der Standortbestimmung
aus, der in Schritt 20 festgelegt wurde, zurückgelegt
wurde, und repräsentiert DIFF eine Entfernung zwischen
den in Schritt 20 festgelegten Start- und Endpunkten der
Standortbestimmung. Dementsprechend ermittelt Schritt 90,
ob ein simulierter Fahrzeugstandort, der bei einem näch
sten Ausführungszyklus dieser Routine, das heißt des
Schrittes 40, ermittelt werden soll, auf dem zwischen den
in Schritt 20 festgelegten Start- und Endpunkten der
Standortbestimmung definierten Segment existieren wird.
Ist zum Beispiel i = 0, so daß die Start- und Endpunkte
der Standortbestimmung gemäß Fig. 4A bzw. B sind, und
ist die Variable j in Schritt 80 auf "4" inkrementiert
worden, so wird kein bei dem nächsten Ausführungszyklus
dieser Routine zu ermittelnder Punkt auf dem Segment AB
für einen simulierten Fahrzeugstandort vorhanden sein.
Wie ersichtlich ist, repräsentieren in Fig. 4A1, A2 und
A3 jeweils simulierte Fahrzeugstandorte entsprechend j=1,
j=2 und j=3.
Während DIFF < j·U gilt, werden dementsprechend die
Schritte 40 bis 80 wiederholt. Wird j·U gleich oder grö
ßer als DIFF, schreitet die Routine zu einem Schritt 100
fort, bei dem die Variable i um "1" inkrementiert wird.
Darauf folgend vergleicht Schritt 100 die Variable i mit
einem Wert "N-1". Da die Variable i bei Null beginnt und
N die Anzahl der Punkte auf der bestimmten Fahrstrecke
darstellt, ermittelt ein Schritt 110, ob ein simulierter
Fahrzeugstandort, der in dem nächsten Ausführungszyklus
dieser Routine zu bestimmen ist, den Bestimmungspunkt,
das heißt den Punkt E in Fig. 4, erreicht oder über die
sen hinausgeht. Ist in Schritt 110 i < N-1, so schreitet
die Routine zu Schritt 20 fort, bei dem die Start- und
Endpunkte der Standortbestimmung für ein nächstes Segment
der Fahrstrecke neu festgelegt werden. Sind zum Beispiel
die gegenwärtigen Start- und Endpunkte der Standortbe
stimmung A bzw. B gemäß Fig. 4, so sind die in Schritt 20
festzulegenden nächsten Start- und Endpunkte der Stand
ortbestimmung B bzw. C gemäß Fig. 4. Daraufhin schreitet
die Routine zu Schritt 30 fort, bei dem DIFF, LonCOEF und
LatCOEF für das Segment BC gewonnen werden, und die
Schritte 40 bis 80 werden wiederholt, während DIFF < j·U
gilt.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich wird,
da der simulierte Fahrzeugstandort bzw. die simulierte
Fahrzeugposition aufeinanderfolgend entlang der ermittel
ten Fahrstrecke abgeleitet und so dargestellt wird, daß
sie gleichbleibend im Mittenpunkt des dargestellten Bil
des auf dem Bildschirm zu liegen kommt, wird das darge
stellte Bild, d. h. die dargestellte Karte und die Fahr
strecke, selbsttätig entlang der bestimmten Fahrstrecke
verschoben, wobei sich der simulierte Fahrzeugstandort
konstant im Mittenpunkt des dargestellten Bildes befin
det. Das dargestellte Bild wird mit einer konstanten Ge
schwindigkeit, die durch den Benutzer wie vorstehend be
schrieben durch Festlegen des Einheitsabstandes U auf ei
nen gewünschten Wert eingestellt werden kann, verschoben.
Wenn, unter Rückbezug auf Schritt 110, die Variable i
gleich oder größer als der Wert "N-1" wird, schreitet die
Routine zu einem Schritt 120 fort, der ermittelt, ob die
Variable i gleich dem Wert "N-1" ist oder nicht. Ist i =
N-1, so schreitet die Routine zu einem Schritt 130 fort,
der die folgende Einstellung bzw. Festlegung der zugeord
neten Werte vornimmt:
(LonST, LatST) = (Xi, Yi)
(LonED, LatED) = (Xi, Yi)
j = 0
DIFF = 0
LonCOEF = 0
LatCOEF = 0.
(LonED, LatED) = (Xi, Yi)
j = 0
DIFF = 0
LonCOEF = 0
LatCOEF = 0.
Die Routine schreitet nun zu Schritt 40 fort, bei dem ein
simulierter Fahrzeugstandort am Bestimmungspunkt, d. h. am
Punkt E gemäß Fig. 4, ermittelt wird. Demgemäß stellt
Schritt 50 wie vorstehend beschrieben den Bestimmungs
punkt im Mittenpunkt des dargestellten Bildes dar. Wird
durch den Benutzer in Schritt 60 eine "Pause" angefor
dert, so wird das dargestellte Bild fortlaufend gezeigt,
bis die "Pause" in Schritt 70 freigegeben bzw. aufgehoben
wird. Daraufhin fährt die Routine fort zu Schritt 120,
der dieses Mal ermittelt, daß die Variable i nicht der
Wert "N-1" ist. Demgemäß wird diese Navigationssimulati
ons-Routine beendet, und ein geeigneter Hinweis, der die
Beendigung der Navigationssimulations-Routine zeigt, kann
für den Benutzer auf dem LCD 15 dargestellt werden.
Fig. 7 ist ein Diagramm zum Erklären der Darstellungswei
se, die durch die Ausführung der vorhergehenden Navigati
onssimulations-Routine verwirklicht wird.
Fig. 7 zeigt eine Karte, die Straßen sowie die bestimmte
Fahrstrecke, die schraffiert und entlang der Fahrstrecke
aufeinanderfolgend mit P1 bis P5 bezeichnet ist, beinhal
tet. Wie ersichtlich ist, repräsentiert P1 den Start
punkt, repräsentieren P2 bis P4 jeweils die Durchgangs
punkte, und repräsentiert P5 den Bestimmungspunkt. In der
Fig. 7 repräsentiert G einem Rahmen des Anzeigeschirms
des LCD 15.
Wenn die Navigationssimulations-Routine ausgeführt wird,
so wird zuerst der Startpunkt P1 im Zentrum des Anzeige
schirms des LCD 15 dargestellt. Daraufhin verschiebt das
LCD 15 das dargestellte Bild mit dem sich gleichbleibend
im Mittenpunkt des Anzeigeschirms befindenden abgeleite
ten simulierten Fahrzeugstandortes entlang der Fahrstrecke
von dem Startpunkt P1 zu dem Durchgangspunkt P2. Dar
aufhin verschiebt das LCD 15 das dargestellte Bild in
derselben Art und Weise entlang der Fahrstrecke von dem
Durchgangspunkt P2 zu dem Durchgangspunkt P3, von dem
Durchgangspunkt P3 zu dem Durchgangspunkt P4, und von dem
Durchgangspunkt P4 zu dem Bestimmungspunkt P5. Schließ
lich beendet das LCD 15 den Verschiebevorgang, wenn der
Bestimmungspunkt im Mittenpunkt des Anzeigeschirms darge
stellt wird. Dementsprechend kann die Karte von dem
Startpunkt P1 zu dem Bestimmungspunkt P5 automatisch dar
gestellt oder aufeinanderfolgend verschoben werden, so
daß der Benutzer die simulierte Navigation vorab verfol
gen kann.
Claims (9)
1. Standortbestimmungssystem für einen beweglichen
Körper, umfassend
eine Anzeigeeinrichtung (4) mit einem Bildschirm (15);
eine Kartendaten-Speichereinrichtung (1) zum Speichern von Kartendaten;
eine manuell betätigbare Betriebsarten-Wähleinrichtung (8) zum Wählen einer Betriebsart für simulierte Ortung;
eine Simulationsstandort-Bestimmungseinrichtung (9), die auf die die Betriebsart für simulierte Ortung wählende Betriebsarten-Wähleinrichtung (8) anspricht, zum Ableiten eines simulierten augenblicklichen Standorts des bewegli chen Körpers; und
eine Steuereinrichtung (2) zum Darstellen des simu lierten gegenwärtigen Standorts auf dem Bildschirm der An zeigeeinrichtung (4) mit den entsprechenden Kartendaten und der Strecke,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Strecken-Bestimmungseinrichtung (6) vorgesehen ist zum Bestimmen einer von dem beweglichen Körper zurück zulegenden Strecke, wobei die Strecke einen Anfangspunkt und einen Bestimmungspunkt aufweist;
die Simulationsstandort-Bestimmungseinrichtung (9) den simulierten augenblicklichen Standort des beweglichen Kör pers auf der Grundlage der Strecke, die durch die Strecken- Bestimmungseinrichtung (6) bestimmt wurde, als einen Stand ort ableitet, der sich entlang der Strecke mit einer gege benen Geschwindigkeit von dem Anfangspunkt zu dem Bestim mungspunkt hin bewegt; und
die Steuereinrichtung (2) die Anzeigeeinrichtung (4) derart steuert, daß der simulierte gegenwärtige Standort an einer vorbestimmten Stelle auf dem Bildschirm dargestellt wird.
eine Anzeigeeinrichtung (4) mit einem Bildschirm (15);
eine Kartendaten-Speichereinrichtung (1) zum Speichern von Kartendaten;
eine manuell betätigbare Betriebsarten-Wähleinrichtung (8) zum Wählen einer Betriebsart für simulierte Ortung;
eine Simulationsstandort-Bestimmungseinrichtung (9), die auf die die Betriebsart für simulierte Ortung wählende Betriebsarten-Wähleinrichtung (8) anspricht, zum Ableiten eines simulierten augenblicklichen Standorts des bewegli chen Körpers; und
eine Steuereinrichtung (2) zum Darstellen des simu lierten gegenwärtigen Standorts auf dem Bildschirm der An zeigeeinrichtung (4) mit den entsprechenden Kartendaten und der Strecke,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Strecken-Bestimmungseinrichtung (6) vorgesehen ist zum Bestimmen einer von dem beweglichen Körper zurück zulegenden Strecke, wobei die Strecke einen Anfangspunkt und einen Bestimmungspunkt aufweist;
die Simulationsstandort-Bestimmungseinrichtung (9) den simulierten augenblicklichen Standort des beweglichen Kör pers auf der Grundlage der Strecke, die durch die Strecken- Bestimmungseinrichtung (6) bestimmt wurde, als einen Stand ort ableitet, der sich entlang der Strecke mit einer gege benen Geschwindigkeit von dem Anfangspunkt zu dem Bestim mungspunkt hin bewegt; und
die Steuereinrichtung (2) die Anzeigeeinrichtung (4) derart steuert, daß der simulierte gegenwärtige Standort an einer vorbestimmten Stelle auf dem Bildschirm dargestellt wird.
2. Standortbestimmungssystem nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine manuell betätigbare Einrichtung (14)
zum variablen Festlegen der gegebenen Geschwindigkeit.
3. Standortbestimmungssystem nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine manuell betätigbare Einrichtung (14)
zum Versetzen der Simulationsstandort-Bestimmungsein
richtung (9) in einen Pausenzustand so, daß die Steuerein
richtung (2) die Anzeigeeinrichtung (4) derart steuert, daß
die entsprechende Karte und die Strecke statisch zusammen
mit dem sich an der vorbestimmten Stelle befindenden abge
leiteten, simulierten augenblicklichen Standort dargestellt
werden.
4. Standortbestimmungssystem nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine manuell betätigbare Einrichtung (14)
zum Versetzen der Simulationsstandort-Bestimmungsein
richtung (9) in einen Pausenzustand derart, daß das darge
stellte Bild zum Stillstand gebracht wird.
5. Standortbestimmungssystem für einen beweglichen
Körper, mit einer ersten Betriebsart, in der ein gegenwär
tiger Standort des beweglichen Körpers unter Verwendung ei
ner Sensoreinrichtung gemessen wird, und einer zweiten Be
triebsart, umfassend
eine Anzeigeeinrichtung (4) mit einem Bildschirm (15);
eine Kartendaten-Speichereinrichtung (1) zum Speichern von Kartendaten;
eine manuell betätigbare Betriebsarten-Wähleinrichtung (8) zum Wählen der ersten oder der zweiten Betriebsart;
eine Simulationsstandort-Bestimmungseinrichtung (9), die auf die die zweite Betriebsart wählende Betriebsarten- Wähleinrichtung (8) anspricht, zum Ableiten eines simulier ten gegenwärtigen Standorts des beweglichen Körpers; und
eine Steuereinrichtung (2) zum Darstellen des simu lierten augenblicklichen Standorts auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung (4) mit den entsprechenden Kartendaten und der Strecke,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Strecken-Bestimmungseinrichtung (6) vorgesehen ist zum Bestimmen einer von dem beweglichen Körper zurück zulegenden Strecke, wobei die Strecke einen Anfangspunkt und einen Bestimmungspunkt aufweist;
die Simulationsstandort-Bestimmungseinrichtung (9) den simulierten gegenwärtigen Standort des beweglichen Körpers auf der Grundlage der durch die Strecken-Bestimmungsein richtung (6) festgelegten Strecke als einen Standort ablei tet, der sich entlang der Strecke mit einer ersten gegebe nen Geschwindigkeit von dem Anfangspunkt zu dem Bestim mungspunkt hin bewegt; und
die Steuereinrichtung (2) die Anzeigeeinrichtung (4) derart steuert, daß der simulierte augenblickliche Standort an einer vorbestimmten Stelle auf dem Bildschirm darge stellt wird und die entsprechenden Kartendaten und das Streckenbild mit einer zweiten gegebenen Geschwindigkeit verschoben werden, wobei die zweite gegebene Geschwindig keit durch die erste gegebene Geschwindigkeit bestimmt und der simulierte augenblickliche Standort gleichbleibend an der vorbestimmten Stelle des Bildschirms dargestellt wird.
eine Anzeigeeinrichtung (4) mit einem Bildschirm (15);
eine Kartendaten-Speichereinrichtung (1) zum Speichern von Kartendaten;
eine manuell betätigbare Betriebsarten-Wähleinrichtung (8) zum Wählen der ersten oder der zweiten Betriebsart;
eine Simulationsstandort-Bestimmungseinrichtung (9), die auf die die zweite Betriebsart wählende Betriebsarten- Wähleinrichtung (8) anspricht, zum Ableiten eines simulier ten gegenwärtigen Standorts des beweglichen Körpers; und
eine Steuereinrichtung (2) zum Darstellen des simu lierten augenblicklichen Standorts auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung (4) mit den entsprechenden Kartendaten und der Strecke,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Strecken-Bestimmungseinrichtung (6) vorgesehen ist zum Bestimmen einer von dem beweglichen Körper zurück zulegenden Strecke, wobei die Strecke einen Anfangspunkt und einen Bestimmungspunkt aufweist;
die Simulationsstandort-Bestimmungseinrichtung (9) den simulierten gegenwärtigen Standort des beweglichen Körpers auf der Grundlage der durch die Strecken-Bestimmungsein richtung (6) festgelegten Strecke als einen Standort ablei tet, der sich entlang der Strecke mit einer ersten gegebe nen Geschwindigkeit von dem Anfangspunkt zu dem Bestim mungspunkt hin bewegt; und
die Steuereinrichtung (2) die Anzeigeeinrichtung (4) derart steuert, daß der simulierte augenblickliche Standort an einer vorbestimmten Stelle auf dem Bildschirm darge stellt wird und die entsprechenden Kartendaten und das Streckenbild mit einer zweiten gegebenen Geschwindigkeit verschoben werden, wobei die zweite gegebene Geschwindig keit durch die erste gegebene Geschwindigkeit bestimmt und der simulierte augenblickliche Standort gleichbleibend an der vorbestimmten Stelle des Bildschirms dargestellt wird.
6. Standortbestimmungssystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung eine Vielzahl von
Satelliten beinhaltet, und daß das System den augenblickli
chen Standort des beweglichen Körpers unter Verwendung von
Signalen der Satelliten ermittelt.
7. Standortbestimmungssystem nach Anspruch 5, gekenn
zeichnet durch eine manuell betätigbare Einrichtung (14)
zum Festlegen der ersten gegebenen Geschwindigkeit auf ei
nen gewünschten Wert.
8. Standortbestimmungssystem nach Anspruch 5, gekenn
zeichnet durch eine manuell betätigbare Einrichtung (14)
zum Versetzen der Simulationsstandort-Bestimmungsein
richtung (9) in einen Pausenzustand so, daß die Steuerein
richtung (2) die Anzeigeeinrichtung (4) derart steuert, daß
die entsprechenden Kartendaten und die Strecke zusammen mit
dem sich an der vorbestimmten Stelle befindenden abgeleite
ten, simulierten augenblicklichen Standort dargestellt wer
den.
9. Standortbestimmungssystem nach Anspruch 5, gekenn
zeichnet durch eine manuell betätigbare Einrichtung (14)
zum Versetzen der Simulationsstandort-Bestimmungsein
richtung (9) in einen Pausenzustand derart, daß das darge
stellte Bild zum Stillstand gebracht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP19705693A JP3409377B2 (ja) | 1993-08-09 | 1993-08-09 | ナビゲーション装置 |
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DE4428009A1 DE4428009A1 (de) | 1995-02-23 |
DE4428009C2 true DE4428009C2 (de) | 1997-12-11 |
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ID=16367984
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4428009A Expired - Lifetime DE4428009C2 (de) | 1993-08-09 | 1994-08-08 | Standortbestimmungssystem |
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JP (1) | JP3409377B2 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PANASONIC CORP., KADOMA, OSAKA, JP |
|
R084 | Declaration of willingness to licence | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |