DE3827911A1 - Vorrichtung zum verbinden von mindestens zwei kabelteilen - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von mindestens zwei Kabelteilen.

Es gibt verschiedene Arten von Vorrichtungen zum Verbinden der freien Enden von Kabelteilen. Bekannt ist vor allem eine Ausführung, die im wesentlichen aus einem U-förmigen Element besteht, welches zur Aufnahme der Kabelenden be­ stimmt ist. Sind die Kabel im U-förmigen Element plaziert, wird eine Abdeckplatte über die Enden der freien Schenkel geschoben. Danach werden die im Deckel angeordneten Schrau­ ben angezogen, so dass die Kabel im U-förmigen Element in Position geklemmt werden.

Danach müssen die zur Klemmung des Kabels im U-förmigen Element notwendigen Schrauben, die lose vorliegen, einzeln durch den Deckel in das nur segmentweise in den Schenkeln des U-förmigen Elementes vorhandene Gewinde eingeschraubt und festgezogen werden.

Nachteilig bei dieser Ausführung sind die Ausbildung der freien Schenkel, deren Länge das zweifache des Abstandes zwischen den Schenkeln übersteigen kann und die das seg­ mentförmige Gewinde für die Klemmschrauben aufnehmen. Dies erschwert die Montage erheblich, wenn man bedenkt, dass man vor Montagebeginn Deckel und Schrauben vollständig ent­ fernen und nachher wieder einsetzen muss, wenn die Kabel­ enden im Innern des U-förmigen Elementes eingelegt sind. Weiter ist nachteilig die geringe Stabilität des Deckels mit den Schraubenelementen, wobei bei zu fester Ver­ schraubung auch Deformationen auftreten können.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Klemmvorrichtung zum Verbinden von Kabelteilen vorzu­ schlagen, die sowohl einfach in der Montage ist, als auch von der Stabilität her einen langfristigen, sicheren Ein­ satz gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die eine offene Hülse enthaltend die Klemmschrauben und ein in dieser verschiebbares, im wesentlichen U-förmiges Führungs­ teil aufweist, das zur Aufnahme der zu verbindenden Kabel­ teile bestimmt ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.

Anhand der beigelegten Figur wird ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.

Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Verbinden von mindestens zwei Kabelteilen. Eine offene Hülse 1 umschliesst im wesentlichen ein U-förmiges Füh­ rungsteil 2, das zur Aufnahme von Kabelteilen 3 bestimmt ist. Das U-förmige Führungsteil 2 weist freie Schenkel 2 a auf, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Die Länge dieser freien Schenkel ist so bemessen, dass sie in etwa dem Abstand zwischen den zwei freien Schenkeln 2 a ent­ spricht. Dadurch wird die Montage wesentlich erleichtert, denn der Monteur kann nunmehr in einfacher Weise das U- förmige Führungsteil 2 unter die zu verbindenden Kabelteile 3 schieben.

Sind die Kabel 3 im Führungsteil 2 positioniert, kann die Hülse 1 auf das Führungsteil 2 geschoben werden. Dieser Vorgang wird dadurch erleichtert, dass im bodenseitigen Bereich der freien Schenkel Gleitflächen 5 angeordnet sind. Die auf das Führungsteil 2 aufzuschiebende Hülse 1 weist in ihrem Oeffnungsbereich ebenfalls Gleitflächen 6 auf, die mit den Gleitflächen 5 am Führungsteil in Eingriff bringbar sind. Sobald die Hülse 1 über das Führungsteil 2 geschoben ist, werden die Schrauben 4 angezogen, bis sie das Kabel 3 berühren und so durch die Schraubenklemmwirkung positio­ nieren. Das Gewinde für die Schrauben 4 ist in die Hülsen­ wand eingeschnitten. Wegen der grösseren Wandstärke in diesem Bereich entsteht eine gegenüber bekannten Ausführun­ gen bessere Führung, was eine bessere Verschraubstabi­ lität ergibt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Verbinden von mindestens zwei Kabel­ teilen, gekennzeichnet durch eine offene Hülse (1) und einem in dieser verschiebbaren im wesentlichen U-förmi­ gen Führungsteil (2), das zur Aufnahme der zu verbinden­ den Kabelteile bestimmt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) in ihrem Oeffnungsbereich Gleit­ flächen (6) aufweist, die mit entsprechend ausgebildeten Gleitflächen (5) im bodenseitigen Bereich der freien Schenkel des U-förmigen Führungsteiles (2) in Eingriff bringbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitflächen (5, 6) der Hülse (1) und des Führungsteiles (2) in der Art eines Schwalbenschwanzes miteinander verbindbar sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) Schrauben (4) zur Festklemmung der Kabelteile (3) aufweist, derart, dass die Schrauben­ mittelachsen im wesentlichen parallel zu den die freien Schenkel des U-förmigen Führungsteiles (2) umschliessen­ den Hülsenwandungen verlaufen.