DE3826988A1 - Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
FahrzeugscheinwerferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer für die wahl
weise Abgabe eines Fernlichtbündels oder eines demgegenüber
eine andere Lichtverteilung um die Scheinwerferachse aufweisenden
Abblendlichtbündels, mit einem Hauptreflektor in Form eines
Hohlkörpers mit spiegelnder, innerer Fläche, einer vor der
spiegelnden Fläche des Hauptreflektors angeordneten Lichtquelle
und mindestens einem Hilfsreflektor in Form eines zweiten Hohl
körpers mit spiegelnder innerer Fläche, der kleinere Abmessun
gen als der Hauptreflektor aufweist und in der Nähe der Licht
quelle mit dieser zugewandter spiegelnder Fläche so angeordnet
ist, daß er von der Lichtquelle abgestrahltes Licht auf einen
zugeordneten Bereich der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors
wirft.
Ein Fahrzeugscheinwerfer dieser Art ist bereits in der
DE-PS 14 72 523 offenbart. Bei dem bekannten Scheinwerfer ist
die mit der spiegelnden Fläche des Hilfsreflektors zusammen
wirkende Lichtquelle nur zur Erzeugung des Abblendlichtbündels
vorgesehen. Für das Fernlichtbündel weist der bekannte Schein
werfer eine zweite Lichtquelle auf, die von der mit dem Hilfs
reflektor zusammenwirkenden Lichtquelle räumlich getrennt und,
im Bereich der Scheinwerferachse liegend, in dem Raum zwischen
der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors und dem Hilfsreflektor
angeordnet ist.
Der bekannte Scheinwerfer weist wesentliche Nachteile hinsicht
lich der gewünschten Homogenität der Lichtverteilung und hin
sichtlich der anzustrebenden hohen Lichtintensität der abgege
benen Lichtbündel auf. Bei der Erzeugung des Fernlichtbündels
wird ein Teil der vom Hauptreflektor reflektierten Strahlung
durch den im Strahlengang liegenden Hilfsreflektor ausgeblendet,
was zu einer nicht unbedeutenden Abschwächung und Inhomogenität
des Fernlichtbündels führt. Beim Erzeugen des Abblendlicht
bündels läßt andererseits die Lichtverteilung zu wünschen übrig,
weil aufgrund der Verwendung eines Teilflächenabschnitts (obere
Hälfte) der auch zur Bildung des Fernlichtbündels dienenden
spiegelnden Fläche des Hauptreflektors die gewünschte Asymmtrie
des Abblendlichtbündels nicht gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugschein
werfer der in Betracht stehenden Art zu schaffen, der die Ab
gabe eines Abblendlichtbündels und eines Fernlichtbündels mit
hoher Lichtintensität und jeweils gewünschter Lichtverteilung
und Homogenität ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Fahrzeugscheinwer
fer der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Licht
quelle sowohl für die Abgabe des Fernlichtbündels als auch
des Abblendlichtbündels vorgesehen ist und daß der Hilfsre
flektor mittels einer Verstelleinrichtung lageverstellbar und
in zumindest eine erste Einstellage bewegbar ist, in der das
von ihm zum Hauptreflektor geworfene Licht diesen in einem
zur Erzeugung des Abblendlichtbündels vorgesehenen ersten Flächen
abschnitt, und in zumindest eine zweite Einstellage bewegbar
ist, in der das von ihm zum Hauptreflektor geworfene Licht
diesen in einem für die Erzeugung des Fernlichtbündels vorge
sehenen zweiten Flächenabschnitt seiner spiegelnden Fläche
trifft.
Bei der Erfindung wird durch eine einzige vorhandene Lichtquelle
je nach gewählter Einstellage des Hilfsreflektors ein eigener
Abschnitt der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors beleuchtet.
Man ist nun konstruktiv völlig frei, diesen Flächenabschnitt
speziell im Hinblick auf die Erfordernisse auszulegen, die
an das Lichtbündel zu stellen sind, das von dem betreffenden
Flächenabschnitt abgegeben wird. Anders ausgedrückt, hat man
es nunmehr in der Hand, den für die Abgabe des Abblendlichtbün
dels bestimmten Flächenabschnitt so auszulegen, daß ein Abblend
lichtbündel optimaler Eigenschaften hinsichtlich Homogenität,
Lichtverteilung und/oder Asymmetrie der Hell/Dunkel-Grenze
erzeugt wird. Andererseits kann der für das Fernlichtbündel
bestimmte Flächenabschnitt optimal an die hierbei zu berück
sichtigenden Gegebenheiten angepaßt werden.
Die Verwendung nur einer einzigen Lichtquelle bedeutet darüber
hinaus nicht nur eine Verringerung der Herstellungs- und Be
triebskosten, weil nur eine einzige Lampenhalterung und -ener
gieversorgung erforderlich ist, sondern hat darüberhinaus den
besonderen, zusätzlichen Vorteil, daß als Lichtquelle auch
ein Lampentyp verwendet werden kann, bei welchem nach dem Ein
schalten erst nach einer gewissen Zeitdauer die Höchstintensität
der Lichtabgabe erreicht wird, wie es beispielsweise bei be
stimmten nach dem Gasentladungs- oder dem Lichtbogenprinzip
arbeitenden Lampen der Fall ist. Solche Lampen waren bislang
als Fernlichtquelle nicht anwendbar, wo es darauf ankommt,
daß das Fernlichtbündel bei Bedarf ohne merkliche Zeitverzögerung
mit voller Intensität zur Verfügung steht.
Die für das Abblendlichtbündel und das Fernlichtbündel dienenden
Abschnitte der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors sind
gemäß Anspruch 2 vorzugsweise als Zonen unterschiedlicher Form
gebung ausgebildet.
Eine besonders genaue Optimierung der Lichtverteilung auf den
durch das Fernlichtbündel und das Abblendlichtbündel zu beleuch
tenden Flächen läßt sich erreichen, wenn gemäß Anspruch 3 jeder
der beiden Abschnitte der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors
unter Anwendung der in der internationalen Anmeldung PCT/EP
88/00 196 aufgezeigten Lehre ausgelegt wird. Infolge der dabei
vorgesehenen Unsymmetrie der Vielzahl der durch den Hauptre
flektor gelegten Schnitte beleuchtet jeder Reflexionspunkt
der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors einen ihm zugeordneten
Punkt auf der zu beleuchtenden Fläche. Die Formgebung der be
treffenden Abschnitte der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors
wird nun entsprechend der Lehre der genannten internationalen
Patentanmeldung so berechnet und/oder bestimmt, daß für jede
Stelle der beleuchteten Fläche die gewollte Helligkeit und
damit eine gewollte Homogenität der Lichtverteilung und - beim
Abblendlichtbündel - eine gewünschte Lage und Asymmetrie der
Hell/Dunkel-Grenze erreicht werden.
Es versteht sich, daß die gewünschten optischen Wirkungen der
für das Abblendlichtbündel und das Fernlichtbündel vorgesehenen
Flächenabschnitte des Hauptreflektors unter Anwendung der Lehre
der erwähnten internationalen Patentanmeldung durch unsymmetri
sche Formgebungen der spiegelnden Flächenabschnitte allein
und/oder durch die Zusammenwirkung der spiegelnden Flächenab
schnitte mit einem zusätzlichen optischen Linsenelement erreicht
werden können, beispielsweise einer gemäß Anspruch 16 am Licht
austrittsbereich des Fahrzeugscheinwerfers angeordnete Linse
aus Glas oder Kunststoff.
Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen hat die spiegelnde
Fläche des Hilfsreflektors eine sphärische Form. Bei einer
Anordnung der Lichtquelle derart, daß der sphärische Hohlspiegel
das Licht der Lichtquelle in dieser selbst oder unmittelbar
daneben abbildet, erreicht man ein Höchstmaß an Lichtinten
sität sowohl des Abblendlichtbündels als auch des Fernlicht
bündels, weil, bis auf den Verlust durch die Spiegelung im
Hohlspiegel selbst, das gesamte Licht jeweils auf den gewünschten
Abschnitt des Hauptreflektors fällt.
Der Hilfsreflektor kann für seine Lageverstellung sowohl für
eine aus Translations- und Rotationsbewegung kombinierte Verstell
bewegung oder für eine reine Schwenkbewegung um eine Drehachse
gelagert sein. Vorzugsweise arbeitet die zur Lageverstellung
dienende Verstelleinrichtung nach dem elektromotorischen Prinzip,
beispielsweise unter Anwendung eines Drehmagneten, wobei mit
sehr geringem konstruktiven Aufwand eine betriebssichere und
schnelle Lageverstellung erreichbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 stark schematisch vereinfacht gezeichnete
Darstellungen des Strahlengangs eines Ausfüh
rungsbeispiels in der Betriebsart für die
Abgabe eines Abblendlichtbündels bzw. für
die Abgabe eines Fernlichtbündels und
Fig. 3 und 4 schematisch vereinfacht und perspekti
visch gezeichnete Schrägansichten des rückwär
tigen Teils eines zweiten bzw. eines dritten
Ausführungsbeispiels des Fahrzeugscheinwerfers.
Ein in Fig. 1 und 2 gezeigtes Ausführungsbeispiel des Fahrzeug
scheinwerfers weist am vorderen Lichtaustrittsbereich eine
zur Scheinwerferachse 1 im wesentlichen konzentrisch ausge
richtete Linse 3 auf, die beim Ausführungsbeispiel aus Glas
gefertigt ist. Es versteht sich, daß auch eine Kunststofflinse
vorgesehen sein könnte oder eine Lichtaustrittsscheibe ohne
optische Wirkung. Andererseits könnte die Linse 3 gleichzeitig
die Lichtaustrittsscheibe, also den vorderen Abschluß des Fahr
zeugscheinwerfers, bilden.
Ein, bezogen auf die Lichtfallrichtung, rückwärtig angeordneter
Hauptreflektor 5 weist eine innere, spiegelnde Fläche auf,
die im oberhalb der Scheinwerferachse 1 gelegenen Flächenab
schnitt 7 eine andere Formgebung besitzt als im unterhalb der
Scheinwerferachse 1 gelegenen Flächenabschnitt 8. Vor der spie
gelnden Fläche des Hauptreflektors 5 ist eine Lampe angeordnet,
deren Lichtquelle 9 zumindest näherungsweise auf die Scheinwer
ferachse 1 ausgerichtet ist.
Ein Hilfsreflektor 11, der beim Ausführungsbeispiel die Form
eines sphärischen, halbkugelförmigen Hohlspiegels hat, dessen
Abmessungen wesentlich geringer sind als diejenigen des Haupt
spiegels 5, ist lageverstellbar angeordnet, so daß er in eine
in Fig. 1 gezeigte erste Einstellage und eine in Fig. 2 gezeigte
zweite Einstellage bewegbar ist. ln beiden Einstellagen be
findet sich die Lichtquelle 9 zumindest näherungsweise im Bereich
des Krümmungsmittelpunkts der sphärischen inneren spiegelnden
Fläche 13 des Hilfsreflektors 11. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 und 2 erfolgt die Verstellbewegung des Hilfsre
flektors 11 zwischen der in Fig. 1 gezeigten ersten Einstellage
und der in Fig. 2 gezeigten zweiten Einstellage durch Schwenken
des Hilfsreflektors 11 um eine horizontale Drehachse, die die
Scheinwerferachse 1 unter 90° im Ort des Krümmungsmittelpunkts
der spiegelnden Fläche 13 des Hilfsreflektors 11 schneidet.
Zur Erzeugung der 180° Drehung zwischen erster und zweiter
Einstellage ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Ver
stelleinrichtung mit elektromotorischem Antrieb vorgesehen.
Die in Fig. 1 gezeigte erste Einstellage des Hilfsreflektors
11 ist für das Erzeugen eines Abblendlichtbündels 15 vorgesehen.
Bei dieser Einstellage trifft das von der spiegelnden Fläche
13 des Hilfsreflektors 11 reflektierte, zum Hauptreflektor
5 gelangende Licht diesen ausschließlich in dem mit 7 bezeich
neten oberen Flächenabschnitt, ebenso wie dies bei dem unreflek
tierten, also unmittelbar von der Lichtquelle 9 zum Hauptreflek
tor 5 gelangenden Licht der Fall ist. Der bei der ersten Ein
stellage des Hilfsreflektors 11 beleuchtete obere Flächenab
schnitt 7 der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors 5 ist
so geformt, daß er in Zusammenwirkung mit der Linse 3 das Ab
blendlichtbündel 15 mit genau gewollter Lichtverteilung auf
der zu beleuchtenden Fläche erzeugt. Bei der sphärischen Form
der spiegelnden Fläche 13 des Hilfsreflektors 11 und der An
ordnung der Lichtquelle 9 praktisch im Krümmungsmittelpunkt
der Fläche 13 werden die auf die Fläche 13 geworfenen Licht
strahlen der Lichtquelle 9 praktisch in sich zurückgeworfen,
d.h. im Krümmungsmittelpunkt des Hilfsreflektors 11 entsteht
ein invertiertes und unvergrößertes Abbild der Lichtquelle
in der gleichen Brennebene, in der auch die Lichtquelle liegt.
Wenn es sich bei der Lichtquelle 9 um einen Glühfaden handelt,
empfielt es sich daher, einen geringfügigen Abstand zwischen
Krümmungsmittelpunkt der spiegelnden Fläche 13 und der Lage
der Lichtquelle 9 vorzusehen, damit das reflektierte Bild un
mittelbar neben dem Glühfaden oder, wenn dieser eine locker
gewickelte Wendel ist, in den Zwischenräumen zwischen den Win
dungen abgebildet wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten zweiten Einstellage ergibt sich
für die Erzeugung eines Fernlichtbündels 17 eine ausschließliche
Beleuchtung des Hauptreflektors 5 in dessen unterem Flächenab
schnitt 8, dessen Formgebung eigens im Hinblick auf die Erzeugung
des Fernlichtbündels 17 und unter Berücksichtigung der optischen
Wirkung der Linse 3 ausgelegt ist. Sowohl der obere Abschnitt
7 als auch der untere Abschnitt 8 der spiegelnden Fläche des
Hauptreflektors 5 können auch so ausgelegt sein, daß das Abblend
lichtbündel 15 bzw. das Fernlichtbündel 17 ohne Mitwirkung
der optischen Wirkung der Linse 3 erzeugt wird, wenn anstelle
der Linse 3 eine Scheinwerferscheibe ohne optische Wirkung
Verwendung findet.
Wie das aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, gehen die durch Reflexion
entstandenen Teile der Lichtbündel 15 und 17 des Abblendlichtes
bzw. des Fernlichtes nur durch den unteren bzw. oberen Bereich
der Linse 3. Diese kann daher in diesen beiden Bereichen ver
schieden gestaltet sein, um in Zusammenwirkung mit den beiden
Flächenabschnitten 7 bzw. 8 des Hauptreflektors 5 in beiden
Fällen optimale Lichtverteilungen zu erhalten.
Beim Beispiel von Fig. 1 und 2 hat der Hilfsreflektor 11 die
Form einer Halbkugel. Dies ist nicht zwingend. Ein anderer,
gegebenenfalls unregelmäßiger Verlauf der Randzone des Hilfs
reflektors 11 könnte gewählt sein, um eine spezielle Verlaufs
form der Hell/Dunkel-Grenze des Abblendlichtbündels 15 zu er
zeugen, deren Verlauf von der Randform und der Lage des Randes
bei in der ersten Einstellage befindlichem Hilfsreflektor 11
abhängig ist. Anstelle der in Fig. 1 und 2 gezeigten ersten
bzw. zweiten Einstellage könnten auch andere Stellungen des
Hilfsreflektors 11 in Frage kommen, z.B. Stellungen, bei denen
die Randzone des Hilfsreflektors, gegebenenfalls nur bei einer
der beiden Einstellagen des Hilfsreflektors, in einem gewissen
Abstand oberhalb oder unterhalb der Scheinwerferachse 1 liegen.
Anstelle des in Fig. 1 und 2 gezeigten geraden und horizontalen
Verlaufs des Randes des Hilfsreflektors 11 könnte der Rand
in zumindest einer Einstellage auch geneigt zur Horizontalebene
verlaufen oder könnte in verschiedenen Randzonenbereichen unter
schiedliche Abstände von der die Scheinwerferachse 1 enthalten
den Horizontalebene haben. In solchen Fällen könnte zusätzlich
zu dem vom Hauptreflektor 5 reflektierten Licht auch Licht,
das von der spiegelnden Fläche 13 des Hilfsreflektors 11 re
flektiert ist, ohne weitere Reflexion durch den Hauptreflektor
5, direkt als Bestandteil des abgegebenen Lichtbündels austreten.
Anstelle eines einzigen Hilfsreflektors 11 könnten auch zwei
Hilfsreflektoren vorgesehen sein, die gegenbenenfalls relativ
zueinander beweglich gelagert und in solche Einstellagen beweg
lich sein könnten, daß in einer Einstellage ein Großteil oder
das gesamte, durch die Fläche 13 reflektierte Licht der Licht
quelle 9 unmittelbar, also ohne durch den Hauptreflektor 5
reflektiert zu werden, direkt das abgegebene Lichtbündel bildet.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer lang
gestreckten oder röhrenförmigen Lichtquelle 9, die sich im
rechten Winkel quer zur Scheinwerferachse 1 erstreckt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist für die Lageverstellung des
Hilfsreflektors 11, dessen erste Einstellage mit ausgezogener
Linie und dessen zweite Einstellage mit strichpunktierter Linie
dargestellt sind, eine Schwenkbewegung um eine Drehachse 21
vorgesehen, die horizontal verläuft, die Scheinwerferachse
1 im rechten Winkel schneidet und mit der Längsachse der Licht
quelle 9 zusammenfällt.
Bei dem Beispiel von Fig. 4 ist eine der Lichtquelle 9 von
Fig. 3 entsprechende Lichtquelle 9 vorgesehen, deren Längsachse
jedoch im wesentlichen mit der Scheinwerferachse 1 zusammen
fällt. Bei diesem Beispiel ist der Hilfsreflektor 11 zwischen
seiner mit ausgezogener Linie eingezeichneten ersten Einstellage
und der mit strichpunktierter Linie eingezeichneten zweiten
Einstellage um eine Drehachse schwenkbar, die mit der Scheinwer
ferachse 1 zusammenfällt.
Bei weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann
die Drehachse des Hilfsreflektors 11 auch z.B. senkrecht zu
sich selbst verschiebbar sein, um, z.B., in beiden Einstellagen
des Hilfsreflektors die Lage der von ihm erzeugten Abbildung
der Lichtquelle auf verschiedenen Seiten in deren unmittelbare
Nähe zu bringen.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken
sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispiels
weise Verkörperung der Erfindung wesentlich sind.
Soweit die Merkmale in der Beschreibung und in der Zeichnung
offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind, dienen
sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des Gegenstandes
der Erfindung.
Claims (17)
1. Fahrzeugscheinwerfer für die wahlweise Abgabe eines
Fernlichtbündels (17) oder eines demgegenüber eine andere Licht
verteilung um die Scheinwerferachse (1) aufweisenden Abblend
lichtbündels (15), mit
- a) einem Hauptreflektor (5) in Form eines Hohlkörpers mit spie gelnder, innerer Fläche,
- b) einer vor der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors (5) angeordneten Lichtquelle (9) und
- c) mindestens einem Hilfsreflektor (11) in Form eines zweiten Hohlkörpers mit spiegelnder innerer Fläche (13), der kleinere Abmessungen als der Hauptreflektor (5) aufweist und in der Nähe der Lichtquelle (9) mit dieser zugewandter spiegelnder Fläche (13) so angeordnet ist, daß er von der Lichtquelle (9) abgestrahltes Licht auf einen zugeordneten Bereich der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors (5) wirft, dadurch gekennzeichnet,
- d) daß die Lichtquelle (9) sowohl für die Abgabe des Fernlicht bündels (17) als auch des Abblendlichtbündels (15) vorgesehen ist und
- e) daß der Hilfsreflektor (11) mittels einer Verstelleinrichtung lageverstellbar und in zumindest eine erste Einstellage (Fig. 1) bewegbar ist, in der das von ihm zum Hauptreflektor (5) geworfene Licht diesen in einem zur Erzeugung des Ab blendlichtbündels (15) vorgesehenen ersten Flächenabschnitt (7), und in zumindest eine zweite Einstellage (Fig. 2) be wegbar ist, in der das von ihm zum Hauptreflektor (5) ge worfene Licht diesen in einem für die Erzeugung des Fern lichtbündels (17) vorgesehenen zweiten Flächenabschnitt (8) seiner spiegelnden Fläche trifft.
2. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die spiegelnde Fläche des Hauptreflektors (5)
in zumindest zwei Zonen unterschiedlicher Formgebung unterteilt
ist, von denen die bei in der ersten Einstellage befindlichem
Hilfsreflektor (11) von diesem beleuchtete Zone als erster
Abschnitt (7) zur Erzeugung des Abblendlichtbündels (15) und
die andere, bei in der zweiten Einstellage des Hilfsreflektors
(11) von diesem beleuchtete Zone als zweiter Abschnitt (8)
zur Erzeugung des Fernlichtbündels (17) ausgebildet sind.
3. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der beiden Abschnitte (7 und 8) der spie
gelnden Fläche des Hauptreflektors (5) so gestaltet ist, daß
die durch die Scheinwerferachse (1) gelegten Längsschnitte
und zu dieser senkrecht gelegten Querschnitte asymmetrisch
zur Scheinwerferachse (1) verlaufen.
4. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Großteil des ersten
Abschnittes (7) der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors
(5) oberhalb der die Scheinwerferachse (1) enthaltenden Hori
zontalebene und zumindest der Großteil des zweiten Abschnitts
(8) der spiegelnden Fläche des Hauptreflektors (5) unterhalb
dieser Horizontalebene gelegen sind.
5. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Fläche (13) des
Hilfsreflektors (11) eine sphärische Form hat.
6. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest eine Einstellage des Hilfsreflektors
(11) so gewählt ist, daß die vom Hilfsreflektor (11) erzeugte
Abbildung der Lichtquelle (9) im Bereich derselben gelegen
ist.
7. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei zumindest einer Einstellage des Hilfsreflektors
(11) die Abbildung der Lichtquelle (9) in geringem Abstand
neben dieser gelegen ist.
8. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsreflektor (11) zur
Veränderung seiner Einstellage um eine Drehachse (21) schwenkbar
gelagert ist.
9. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehachse (21) horizontal ist.
10. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehachse (21) in der die Scheinwerferachse
(1) enthaltenden Horizontalebene gelegen ist.
11. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (21) mit der
Scheinwerferachse (1) einen Winkel von 90° bildet.
12. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse zur Scheinwerfer
achse (1) parallel ist.
13. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 8 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse zur Veränderung
der Einstellage des Hilfsreflektors zusätzlich verschiebbar
ist.
14. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß im Lichtweg des von der spie
gelnden Fläche des Hauptreflektors (5) abgestrahlten Lichtbün
dels zumindest ein optisches Linsenelement angeordnet ist.
15. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das optische Linsenelement zwei verschieden ge
staltete Bereiche für das Fern- und das Abblendlichtbündel
(17, 15) aufweist.
16. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß als optisches Linsenelement eine der vorderen
Abdeckung des Scheinwerfers räumlich zugeordnete Linse (3)
aus Glas oder Kunststoff vorgesehen ist.
17. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung für
den Hilfsreflektor (11) einen Drehmagneten aufweist.
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