DE3826150A1 - Selbstprogrammierender empfaenger - Google Patents
Selbstprogrammierender empfaengerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Selbstprogrammie
rung der automatischen Abstimmung eines Empfängers nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, also eine Einrichtung, die
automatisch den Bereich verfügbarer Kanäle durchläuft und
eine Speichereinrichtung mit Daten programmiert, die mit den
während des Durchlaufens gefundenen aktiven Kanälen in Be
ziehung stehen.
Bei Fernsehempfängern mit Suchlaufeinrichtungen nach höherer
und niedriger Frequenz ist es bekannt, eine Speichereinrich
tung vorzusehen, um die Information über aktive Kanäle zu
speichern, so daß es dem Empfänger möglich ist, inaktive
Kanäle zu überspringen und damit die Abstimmgeschwindigkeit
zu erhöhen. Auch ist es bekannt, daß ein Benutzer durch die
Benutzung einer Löschtaste schwache Kanäle ebenso wie uner
wünschte, obwohl aktive Kanäle aus der Liste der abzustim
menden Kanäle löschen kann.
Die manuelle Programmierung der "Sprungliste" in den Spei
cher kann ein langwieriger Fortgang sein infolge der großen
Anzahl der in vielen Ländern verfügbaren Kanäle. Eine Anord
nung zur Durchführung der Selbstprogrammierung des Speichers
ist in der US-PS 45 61 112 (Ridder) beschrieben, wo das
Durchlaufen der verfügbaren Kanäle automatisch erfolgt und
ein Speicher mit den Daten über die aktiven Kanäle program
miert wird. Bei dieser bekannten Anordnung wird die Selbst
programmierungsfunktion ausgelöst, indem der Benutzer Tasten
drückt, welche ein "Funktionsstart"-Kommando erzeugen.
Der in diesen Anordnungen enthaltene Speicher kann flüchtig
oder nichtflüchtig sein. Ein flüchtiger Speicher hat den
Nachteil, daß eine verhältnismäßig kostspielige Bereit
schaftsstromversorgung notwendig ist, um die Daten der akti
ven Kanäle zu erhalten, wenn der Empfänger ausgeschaltet ist.
Ein nichtflüchtiger Speicher benötigt keine Bereitschafts
stromversorgung, jedoch ist er im allgemeinen teurer als ein
flüchtiger Speicher und daher auch keine besonders kosten
günstige Lösung des Problems, Daten während der Zeiträume,
in denen der Empfänger abgeschaltet ist, zu erhalten.
Der flüchtige Speicher wird dann kostengünstiger als der
nichtflüchtige Speicher, wenn die Bereitschaftsstromversor
gung zu anderen Zwecken vorgesehen werden muß, wie zur
Stromversorgung eines Fernsteuerempfängers (der dauernd mit
Strom versorgt werden muß, um ein "Ein"-Kommando für den
Empfänger empfangen und verarbeiten zu können).
Bei der Verwendung einer Bereitschaftsstromversorgung zum
Erhalten der Daten im Speicher tritt eine Schwierigkeit auf,
da der Bereitschaftsstrom aus dem Wechselstromnetz erhalten
wird und daher bei einem Ausfall des Wechselstromnetzes
unterbrochen wird. Eine Notversorgung der Bereitschaftsstrom
versorgung mittels einer Batterie, um die im Speicher eines
Unterhaltungselektronikgerätes gespeicherten Daten zu erhal
ten, ist unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit nicht wün
schenswert, weil der Benutzer mit Schaltungselementen in
Kontakt kommen müßte, die mit Schaltungen innerhalb des Ge
häuses verbunden sind, um die Batterien regelmäßig zu wech
seln. Bei bekannten Anordnungen ist die in einem Kondensator
gespeicherte Ladung verwendet worden, um die Daten in dem
Speicher zu erhalten, aber üblicherweise erhalten solche
Systeme die Daten nur für eine verhältnismäßig kurze Zeit,
z. B. typischerweise für wenige Sekunden bis zu einigen
Minuten.
Mit "kommerziellen" Versionen von selbstprogrammierenden
Empfängern, beispielsweise Fernsehempfängern in Hotels oder
Krankenhäusern, sind noch zwei weitere Schwierigkeiten ver
bunden. Die Benutzer dieser Empfänger sind üblicherweise mit
den Betätigungseinrichtungen nicht vertraut, da sie nicht
die Besitzer der Empfänger sind. Daher kann von ihnen nicht
erwartet werden, daß sie in der Lage oder willens sind, die
Programmierung des Fernsehempfängers der Insitution zu be
wirken. Auch kann es bei solchen kommerziellen Versionen von
Empfänger sein, daß die Betätigungselemente hinter einer
verschlossenen Klappe in dem Gehäuse angeordnet sind, um den
Benutzer von Neueinstellungen abzuhalten, weil der Mangel an
Vertrautheit des Benutzers mit den Betätigungselementen zu
Verwirrung, Falscheinstellung und einem unnötigen Ruf nach
dem Service führen kann. In einer Institution, in der eine
große Anzahl von Empfängern mit flüchtigen Speichern zur
Speicherung der Sprunglisten betrieben werden, würde eine
Unterbrechung des Wechelstromnetzes den Verlust der Pro
gramminformtion in allen Empfängern gleichzeitig verur
sachen, wodurch es notwendig wird, alle einzeln durch einen
Bediensteten neu zu programmieren, was ein kostspieliger und
zeitaufwendiger Vorgang ist, selbst wenn der Bedienstete den
Empfänger nur einschalten und eine Selbstprogrammierungs
taste drücken muß.
In der US-PS 39 40 702 (Yoshimura) wird eine Anordnung be
schrieben, welche zusätzlich zu der Möglichkeit einer Selbst
programmierung zu jeder Zeit, zu der dies der Benutzer
wünscht, sich selbst jedesmal automatisch neu programmiert,
wenn der Empfänger durch den Benutzer eingeschaltet wird.
Da sich diese Anordnung jedesmal beim Einschalten neu pro
grammiert, müssen die im Speicher gespeicherten Daten nicht
geschützt werden. Der Nachteil dieser Anordnung besteht
darin, daß der Benutzer schnell eines Empfängers überdrüssig
wird, der bei jedem Einschalten eine Zeit braucht, um alle
verfügbaren Kanäle zu durchlaufen. Auch wird sich die Liste
der Kanäle zu häufig ändern, wenn die automatische Neupro
grammierung bei jedem Einschalten des Empfängers vorgenommen
wird, wenn man berücksichtigt, daß der Empfänger zu ver
schiedenen Zeiten des Tages und der Woche eingeschaltet wird
und die Kanäle entweder in der passenden Weise aktiv sind
oder nicht. Darüber hinaus ist es gut möglich, daß der Be
nutzer aufgrund seiner persönlichen Neigung absichtlich
einen andernfalls aktiven Kanal aus der Speichereinrichtung
löscht. Eine bei jedem Einschalten des Empfängers die Spei
chereinrichtung selbstprogrammierende Einrichtung würde den
gelöschten Kanal in den Speicher zurücknehmen. Daher würde
der gelöschte Kanal entgegen den Wünschen des Benutzers ein
gestellt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Anord
nung zur Selbstprogrammierung der automatischen Abstimmung
eines Empfängers zu schaffen, bei der diese Nachteile ver
mieden werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung zur Selbst
programmierung der automatischen Abstimmung eines Empfängers
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Anordnung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der Bereich der
empfangbaren Kanäle automatisch abgetastet und eine Speicher
einrichtung mit Daten über aktive Kanäle programmiert, wenn
der Empfänger nach einer Unterbrechung des Wechselstrom
netzes das erste Mal eingeschaltet wird. Die Information
über die aktiven Kanäle (Sprungliste) wird sonst in einem
kostengünstigen flüchtigen Speicher durch eine Bereitschafts
stromversorgung aufrechterhalten. Weiter wird eine Einrich
tung beschrieben, mit der die Zuführung des Bereitschafts
stromes abgetastet und automatisch nach der ersten Betäti
gung des Empfängers durch einen Benutzer eine Selbstprogram
mierungsfunktion gestartet wird. Die automatische Selbst
programmierung der Speichereinrichtung wird danach bis nach
dem nächsten Auftreten einer Netzunterbrechung verhindert.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert.
Die Figur zeigt teilweise als Blockdiagramm und teilweise
als Schaltbild ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er
findung, das beispielsweise in einem Fernsehempfänger Ver
wendung finden kann.
In der Figur ist eine vom Benutzer betätigbare Empfänger
steuerungstastatur 100 über einen Bus 110 mit vier Leitungen
mit einem Empfänger 300 gekoppelt. Der Empfänger 300 spricht
auf die vom Benutzer über die Tastatur 100 eingegebenen
Tastenkommandos an, um ausgewählte Kanäle abzustimmen. Die
Tastatur 100 kann beispielsweise Tasten enthalten, die bei
ihrer Betätigung Codes erzeugen, welche die Ziffern 0 bis 9
und die Funktion "laut", "leiste", "höherer Kanal", "nie
drigerer Kanal" und "EIN/AUS" repräsentieren. Der Empfänger
300 ist auch mit einer Programmierungstastatur 200 gekoppelt,
die Tasten "EINFÜGEN" 202, "LÖSCHEN" 204 und "Selbstprogram
mierung" 210 enthält, um die Daten für die Programmierung
der Kanalauswahl in einen im Empfänger 300 enthaltenen Spei
cher 340 zu programmieren. Der Empfänger 300 steht in Kommu
nikation und wird mit Strom versorgt über einen zwischen den
Empfänger 300 und ein Chassis 400 gekoppelten Bus 310 mit
mehreren Leitungen. Im Chassis 400 werden Video- und Audio
signale von einem durch den Empfänger 300 erzeugten Zwischen
frequenzsignal für die endgültige Anzeige der Videosignale
auf einer (nicht dargestellten) Bildröhre und die endgültige
Zuführung der Audiosignale zu (nicht dargestellten) Laut
sprechern abgeleitet.
Der Empfänger 300 enthält auch eine Selbstprogrammierungs
steuerschaltung 320, die den Empfänger 300 so steuert, daß
er den gesamten Bereich des Speichers durchläuft und Daten
über aktive Kanäle in einem kostengünstigen flüchtigen Spei
cher 340 abspeichert. Die Tastatur 200 zur Steuerung der
Programmierung ist mit dem Empfänger 300 über Kabel W 1, W 2,
W 3, W 4, W 5 und W 6 gekoppelt und enthält, wie oben erwähnt,
eine Selbstprogrammierungstaste 210, welche bei Betätigung
durch einen Benutzer dem Empfänger 300 signalisiert, das
Durchlaufen der Kanäle zur Selbstprogrammierung zu beginnen.
Im einzelnen werden beim Drücken der Selbstprogrammierungs
taste 210 die Leitungen W 5 und W 6 kurzgeschlossen, wodurch
dem Empfänger 300 signalisiert wird, daß der Benutzer eine
Aktivierung der Selbstprogrammierungsfunktion wünscht. Die
Leitungen W 1 und W 4 übertragen die codierten Daten von den
in der Programmierungstastatur 200 enthaltenen Tasten
"EINFÜGEN" 202 und "LÖSCHEN" 204 zum Empfänger 300.
Damit die (nicht dargestellte) Fernsteuerschaltung und die
"EIN/AUS"-Taste der Tastatur 100 funktionsfähig sind, müssen
sie durch eine Bereitschaftsstromversorgung V SB (die auf dem
Chassis 400 angeordnet ist) während des Zeitraums versorgt
werden, wenn der Empfänger abgeschaltet ist und die Betriebs
stromversorgungsquelle V o außer Betrieb ist. Der Empfänger
300 liefert die Spannung V SB an die Leitungen des Bus 110
und über eine Leitung 309 und "Pull-up"-Widerstände R 302
bis R 308 an die Leitungen W 1 bis W 4. Die bisher beschriebene
Schaltung ist im Stande der Technik bekannt, beispielsweise
aus "RCA Color Television Basic Service Data", 1986 CTC 133,
zu beziehen bei RCA Technical Publications, Indianapolis,
Indiana, USA. Nun soll im einzelnen der erfindungsgemäße
Teil der Anordnung beschrieben werden.
Die Spannung V SB wird durch Dioden D 1 bis D 4 von den Lei
tungen W 1 bis W 4 zu der Verbindung J 1 von einem Ende eines
Widerstandes R 1, der Emitterelektrode von Q 1, dem Anschluß
V DD eines Setz-Rücksetz (R-S)-Flipflops IC 1 und einem Ende
eines Widerstandes R 4 gekoppelt. Ein Widerstand R 2 ist zwi
schen das andere Ende des Widerstande R 1 und einen Punkt
des Bezugspotentials, z. B. Masse, gekoppelt. Der Verbindungs
punkt der Widerstände R 1 und R 2 ist mit der Basis des Tran
sistors Q 1 und über einen Kondensator C 1 mit Masse gekoppelt.
Der Kollektor des Transistors Q 1 ist mit einem Ende eines
Widerstandes R 3 und dem Rücksetzanschluß R des Flipflops IC 1
gekoppelt. Das andere Ende des Widerstands R 3 ist mit Masse
gekoppelt ebenso wie der Anschluß V SS des Flipflops IC 1.
Der Ausgangsanschluß des Flipflops IC 1 ist über einen Kon
densator C 2 mit der Verbindung des Widerstandes R 4 und eines
Widerstandes R 5 gekoppelt, das andere Ende von R 5 ist mit
der Basis von Q 2 gekoppelt. Die Emitter- und Kollektorelek
troden von Q 2 sind mit den Leitungen W 5 bzw. W 6 verbunden.
Die Spannung V op vom Chassis 400 ist über einen Spannungs
teiler R 6/R 7 zum Setzeingang S von IC 1 gekoppelt. Die Ver
bindung der Widerstände R 6 und R 7 ist über einen Kondensator
C 3 auf Masse überbrückt.
Die oben beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt. Im Falle
einer länger als 3 bis 5 Sekunden dauernden Netzunterbrechung
gehen die im flüchtigen Speicher 340 gespeicherten Daten
über die aktiven Kanäle verloren, da dieser durch die Bereit
schaftsstromversorgung V SB unterhalten wird, die vom Wechsel
stromnetz abhängig ist. Wenn die Versorgung des Wechsel
stromnetzes wieder vorliegt, erscheint die Spannung V SB wie
derum an den Anoden von D 1 bis D 4, wird der Verbindung J 1
zugeführt und versorgt das Flipflop IC 1. Der Transistor Q 1
wird für eine im wesentlichen durch die Zeitkonstanten einer
den Widerstand R 1 und dem Kondensator C 1 enthaltenden Schal
tung zum Leiten veranlaßt. Die Leitung des Transistors Q 1
bewirkt, daß am Rücksetzeingang R des Flipflops IC 1 ein
Impuls erscheint, was wiederum bewirkt, daß der -Ausgang
von IC 1 ein hochpegeliges Signal erzeugt. Damit ist das Auf
treten von V SB detektiert und im Flipflop IC 1 gespeichert,
welches als eine die Information, daß ein Netzausfall aufge
treten ist und die Versorgung nun wieder besteht, erhaltende
Speichereinrichtung wirkt. Es tritt keine weitere Funktion
auf, bis der Empfänger von einem Benutzer eingeschaltet wird.
Wenn der Benutzer als nächstes den Empfänger einschaltet,
wird die Spannung V op im Chassis 400 erzeugt und dem Setz
eingang S vom IC 1 über den Spannungsteiler R 6/R 7 zugeführt.
Die Zeitkonstante dieser Schaltung hängt von dem Wert von
C 3 und dem Verhältnis von R 6 zu R 7 ab und verzögert den Be
trieb der Schaltung, um dem Empfänger das normale Anlaufen
zu ermöglichen. Wenn die Zeitverzögerung abläuft, wird das
Flipflop IC 1 gesetzt, was einen Übergang des -Ausgang auf
den niedrigen Pegel bewirkt und ein niedrigpegeliger Impuls
über den Kondensator C 2 und den Widerstand R 5 der Basis des
Transistors Q 2 zugeführt. Der Transistor Q 2 wird dadurch in
den leitenden Zustand vorgespannt, wodurch die Leitungen W 5
und W 6 kurzgeschlossen werden, bis der Kondensator C 2 im
wesentlichen vollständig ist. Das Kurzschließen der Leitun
gen W 5 und W 6 bewirkt, daß der Empfänger seinen gesamten
Kanalbereich automatisch durchläuft und den flüchtigen Spei
cher 340 mit den während des Netzausfalls verlorenen Daten
neu programmiert.
Nach der Funktion der Selbstprogrammierungsschaltung kann
der Benutzer durch Betätigen der "LÖSCH"-Taste 204 uner
wünschte Kanäle manuell aus dem Speicher entfernen. In glei
cher Weise können durch Betätigung der "EINFÜGUNGS"-Taste
202 zusätzlich Kanäle eingefügt werden, beispielsweise wenn
man einen normalerweise nicht benutzten Fernsehkanal ein
fügen will, der von einem Videorecorder, einem Videoplatten
spieler oder einem Videospiel benutzt wird.
Wenn nach einem Netzausfall die Versorgung wiederkehrt oder
wenn der Empfänger das erste Mal an das Wechselstromnetz
angesteckt wird, wird die Spannung V SB erzeugt. Da die
Detektionsschaltung R 1, C 1, Q 1 auf die erstmalige Zuführung
von V SB anspricht, wird die automatische Selbstprogrammie
rung nicht jedesmal beim Einschalten des Empfängers durch
den Benutzer auftreten, sondern sie wird nur bei ihrer Not
wendigkeit erfolgen (d. h., nachdem durch einen Netzausfall
die in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten über die
aktiven Kanäle verlorengegangen sind). Dieses Merkmal ent
bindet den Benutzer davon, jedesmal beim Einschalten des
Empfängers gelangweilt auf den vollständigen Ablauf des
Selbstprogrammierungsvorgangs warten zu müssen.
Auf diese Weise ist eine Schaltung geschaffen worden, welche
die oben unter Bezugnahme auf beispielsweise ein Hotel mit
einer großen Anzahl von selbstprogrammierenden Fernseh
empfängern angesprochenen Probleme löst, indem nach einem
Netzausfall die Neuprogrammierung jedes Empfänges auto
matisch durchgeführt wird, wenn ein Benutzer das nächste
Mal den Empfänger einschaltet.
Claims (9)
1. Anordnung zur Durchführung der Selbstprogrammierungs
funktion der automatischen Abstimmung eines Empfängers (300,
400) über einen Bereich von Kanälen und zum Speichern von
mit aktiven Kanälen in Beziehung stehenden Daten in einer
Speichereinrichtung (340), gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (Q 1, D 1; D 2; D 3; D 4; IC 1, R 4, C 2, Q 2), die automatisch den Start der Selbstprogrammierungsfunktion be wirkt in Ansprache auf die erste Inbetriebnahme des Empfän gers durch einen Benutzer nach Unterbrechung der Stromver sorgung des Empfängers;
und dadurch, daß die automatische Selbstprogrammierung der Speichereinrichtung danach bis dem nächsten Auf treten einer Unterbrechung der Stromversorgung des Empfän gers verhindert wird.
eine Einrichtung (Q 1, D 1; D 2; D 3; D 4; IC 1, R 4, C 2, Q 2), die automatisch den Start der Selbstprogrammierungsfunktion be wirkt in Ansprache auf die erste Inbetriebnahme des Empfän gers durch einen Benutzer nach Unterbrechung der Stromver sorgung des Empfängers;
und dadurch, daß die automatische Selbstprogrammierung der Speichereinrichtung danach bis dem nächsten Auf treten einer Unterbrechung der Stromversorgung des Empfän gers verhindert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Betriebsstromversorgungsquelle (V op ), die beim Einschalten des Empfängers durch einen Benutzer in Betrieb genommen wird;
eine Bereitschaftsstromversorgungsquelle (V SB ), die beim Verbinden des Empfängers mit einer Netzstromquelle in Betrieb genommen wird;
eine Abstimmeinrichtung (300) mit einem Selbstprogram mierungssteuereingang (W 5, W 6), die auf ein dem Selbstpro grammierungssteuereingang zugeführtes Selbstprogrammierungs steuersignal anspricht, um automatisch den Bereich der Kanä le zu durchlaufen und die Speichereinrichtung (340) mit den Daten über aktive Kanäle zu programmieren;
und eine automatische Selbstprogrammierungssteuerein richtung (Q 1, D 1; D 2; D 3; D 4; IC 1, R 4, C 2, Q 2), die auf die erst malige Zuführung des Bereitschaftsversorgungsstromes an spricht, um das Selbstprogrammierungssteuersignal automatisch zu erzeugen, wenn der Empfänger (300, 400) das nächste Mal durch den Benutzer eingeschaltet wird.
eine Betriebsstromversorgungsquelle (V op ), die beim Einschalten des Empfängers durch einen Benutzer in Betrieb genommen wird;
eine Bereitschaftsstromversorgungsquelle (V SB ), die beim Verbinden des Empfängers mit einer Netzstromquelle in Betrieb genommen wird;
eine Abstimmeinrichtung (300) mit einem Selbstprogram mierungssteuereingang (W 5, W 6), die auf ein dem Selbstpro grammierungssteuereingang zugeführtes Selbstprogrammierungs steuersignal anspricht, um automatisch den Bereich der Kanä le zu durchlaufen und die Speichereinrichtung (340) mit den Daten über aktive Kanäle zu programmieren;
und eine automatische Selbstprogrammierungssteuerein richtung (Q 1, D 1; D 2; D 3; D 4; IC 1, R 4, C 2, Q 2), die auf die erst malige Zuführung des Bereitschaftsversorgungsstromes an spricht, um das Selbstprogrammierungssteuersignal automatisch zu erzeugen, wenn der Empfänger (300, 400) das nächste Mal durch den Benutzer eingeschaltet wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die automatische Selbstprogrammierungssteuereinrichtung
folgendes enthält:
eine Detektoreinrichtung (D 1, D 2, D 3, D 4, Q 1), die mit der Bereitschaftsstromversorgungsquelle gekoppelt ist, um nach dem Detektieren der Zuführung des Bereitschaftsstromes ein Detektionssignal zu erzeugen;
eine Speichereinrichtung (IC 1) mit einem ersten Ein gangsanschluß (R), der mit der Detektoreinrichtung gekop pelt ist, einem zweiten Anschluß (S), der mit der Betriebs versorgungsquelle gekoppelt ist, und einem Ausgang (), der mit dem Selbstprogrammierungssteuereingang (W 5, W 6) der Ab stimmeinrichtung gekoppelt ist;
daß die Steuereinrichtung (IC 1) auf das Detektions signal anspricht, um ein Signal, das die Detektion der Zu führung des Bereitschaftsstromes repräsentiert, zu erzeugen und an dem Ausgang zu speichern, und daß die Speicherein richtung auf die Zufühung des Betriebsstromes an den zwei ten Eingang anspricht, um das gespeicherte Detektionssignal an dem Ausgang zu modifizieren, damit das Selbsprogrammie rungssteuersignal erzeugt wird;
und daß die Abstimmeinrichtung (300, 320, 340) auf das Selbstprogrammierungssteuersignal anspricht, um die Selbst programmierungssteuerfunktion durchzuführen.
eine Detektoreinrichtung (D 1, D 2, D 3, D 4, Q 1), die mit der Bereitschaftsstromversorgungsquelle gekoppelt ist, um nach dem Detektieren der Zuführung des Bereitschaftsstromes ein Detektionssignal zu erzeugen;
eine Speichereinrichtung (IC 1) mit einem ersten Ein gangsanschluß (R), der mit der Detektoreinrichtung gekop pelt ist, einem zweiten Anschluß (S), der mit der Betriebs versorgungsquelle gekoppelt ist, und einem Ausgang (), der mit dem Selbstprogrammierungssteuereingang (W 5, W 6) der Ab stimmeinrichtung gekoppelt ist;
daß die Steuereinrichtung (IC 1) auf das Detektions signal anspricht, um ein Signal, das die Detektion der Zu führung des Bereitschaftsstromes repräsentiert, zu erzeugen und an dem Ausgang zu speichern, und daß die Speicherein richtung auf die Zufühung des Betriebsstromes an den zwei ten Eingang anspricht, um das gespeicherte Detektionssignal an dem Ausgang zu modifizieren, damit das Selbsprogrammie rungssteuersignal erzeugt wird;
und daß die Abstimmeinrichtung (300, 320, 340) auf das Selbstprogrammierungssteuersignal anspricht, um die Selbst programmierungssteuerfunktion durchzuführen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (IC 1) eine Flipflop-Schaltung
enthält.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung folgendes enthält:
einen ersten Widerstand (R 1), der mit dem ersten Ende mit der Bereitschaftsstromversorgungsquelle (V SB ) ge koppelt ist;
einen ersten Kondensator (C 1), der zwischen das zweite Ende des ersten Widerstandes und eine Quelle eines Bezugs potentials gekoppelt ist;
und einen ersten Transistor (Q 1), der mit einer Basis elektrode mit der Verbindung des ersten Widerstands und des ersten Kondensators gekoppelt ist, einer Emitterelektrode, die mit der Bereitschaftsstromversorgungsquelle gekoppelt ist, und eine Kollektorelektrode mit dem ersten Eingang der Speichereinrichtung gekoppelt ist.
einen ersten Widerstand (R 1), der mit dem ersten Ende mit der Bereitschaftsstromversorgungsquelle (V SB ) ge koppelt ist;
einen ersten Kondensator (C 1), der zwischen das zweite Ende des ersten Widerstandes und eine Quelle eines Bezugs potentials gekoppelt ist;
und einen ersten Transistor (Q 1), der mit einer Basis elektrode mit der Verbindung des ersten Widerstands und des ersten Kondensators gekoppelt ist, einer Emitterelektrode, die mit der Bereitschaftsstromversorgungsquelle gekoppelt ist, und eine Kollektorelektrode mit dem ersten Eingang der Speichereinrichtung gekoppelt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die automatische Selbstprogrammierungssteuereinrichtung
folgendes enthält:
eine Verzögerungseinrichtung (R 6, C 3), die zwischen die Betriebsstromversorgungsquelle (V op ) und die Speicherein richtung (IC 1) gekoppelt ist, um die Erzeugung des Selbst programmierungssteuersignals um ein vorgegebenes Zeitinter vall zu verzögern.
eine Verzögerungseinrichtung (R 6, C 3), die zwischen die Betriebsstromversorgungsquelle (V op ) und die Speicherein richtung (IC 1) gekoppelt ist, um die Erzeugung des Selbst programmierungssteuersignals um ein vorgegebenes Zeitinter vall zu verzögern.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungseinrichtung einen zweiten Widerstand
(R 6) und einen zweiten Kondensator (C 3) enthält.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Selbstprogrammierungssteuereingang erste und zweite
Anschlüsse (W 5, W 6) enthält und daß die automatische Selbst
programmierungssteuereinrichtung einen zweiten Transistor
(Q 2) enthält, der mit einer Basiselektrode mit der Speicher
einrichtung (IC 2) gekoppelt ist und mit Emitter- und Kollek
torelektroden mit dem ersten bzw. zweiten Anschluß gekoppelt
ist, um das Selbstprogrammierungssteuersignal aufzunehmen
und das Selbstprogrammierungssteuersignal durch Bildung
eines Pfades niedriger Impedanz zwischen dem ersten und dem
zweiten Anschluß der Abstimmeinrichtung (300, 320, 340) zu
zuführen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung und die Speichereinrichtung an
einem Verbindungspunkt (J 1) miteinander verbunden sind, und
durch eine Diode (D 1; D 2; D 3; D 4), die zwischen die Bereit
schaftsstromversorgungsquelle und den Verbindungspunkt der
Detektoreinrichtung und der Speichereinrichtung gekoppelt
ist, um den Bereitschaftsstrom der Detektoreinrichtung und
der Speichereinrichtung zuzuführen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US8027487A | 1987-07-31 | 1987-07-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826150A1 true DE3826150A1 (de) | 1989-02-09 |
DE3826150C2 DE3826150C2 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=22156331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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KR (1) | KR890003123A (de) |
DE (1) | DE3826150A1 (de) |
FR (1) | FR2618968B1 (de) |
GB (1) | GB2208458B (de) |
Cited By (2)
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