DE19840813A1

DE19840813A1 - Steuerschaltung für eine Fernsteuerung

Info

Publication number: DE19840813A1
Application number: DE19840813A
Authority: DE
Inventors: Jung Hua Lai
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-10-06
Filing date: 1998-09-07
Publication date: 2000-03-16
Also published as: US5910784A

Abstract

Die Steuerschaltung für eine Fernsteuerung weist eine CPU (1), einen Treiber für ein Anzeigelicht und eine Emissionsausgangseinrichtung auf, wobei die CPU (1) einen Datenspeicher zum Speichern von Suchcodes unterschiedlicher elektrischer Geräte aufweist. Ein Verfahrenstabellenspeicher speichert Tastenfunktionen unterschiedlicher elektrischer Geräte und liefert Funktionsdaten. Eine Zeitsteuerung steuert die Zeitverzögerung zum Festhalten von Daten. Durch eine Suchunterbrechungssteuerung wird die Suche bei Erfolg derselben abgebrochen. In einem EEPROM (16) werden die Suchcodes gespeichert, um Datenverlust bei Stromunterbrechung zu vermeiden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für eine Fernsteuerung für elektrische Geräte.

Normalerweise sind verschiedene Fernsteuerungen für verschie dene Geräte nicht auswechselbar. Es wird daher in jeder Fami lie eine Vielzahl von Fernsteuerungen zum Steuern unter schiedlicher elektrischer Geräte verwendet. Wenn eine Fern steuerung beschädigt ist oder verloren geht, muß man eine ähnliche Fernsteuerung kaufen, die den selben Code hat. Es gibt Lieferanten für elektrische Geräte, die eine Fernsteue rung zum Steuern verschiedener Modelle ihrer elektrischen Ge räte liefern. Bei der Benutzung kann der Benutzer den Code des Models des elektrischen Gerätes, das gesteuert werden soll, eingeben. Wenn ein neues Modell eines elektrischen Ge rätes benutzt wird, muß die Einstellung der Fernsteuerung wieder geändert werden. Diese Konstruktion einer Fernsteue rung ist nicht kompakt, da viel Installationsraum auf dem Be dienungsfeld vorgesehen sein muß, um eine Vielzahl von Schal tasten anzubringen. Es gibt auch bekannte Fernsteuerungen, die eine halbautomatische Code-Suchfunktion haben, um die Frequenzen von verschiedenen Geräten zu suchen. Wenn ein be sonderes elektrisches Gerät gesteuert werden soll, wird die Fernsteuerung auf das zu steuernde elektrische Gerät gerich tet, und dann wird der Ein-/Ausschalter der Fernsteuerung dauernd betätigt. Wenn der Ein-/Ausschalter der Fernsteuerung dauernd betätigt wird, wird eine besondere Frequenz zum zu steuernden elektrischen Gerät übertragen. Wenn der Ein- /Ausschalter des zu steuernden elektrischen Gerätes ein- oder ausgeschaltet wird, wenn der Ein-/Ausschalter der Fernsteue rung dauernd intermittierend betätigt wird, wird die richtige Frequenz gesucht und der Code wird festgehalten. Dieses Such verfahren ist kompliziert und benötigt viel Zeit. Außerdem muß, wenn die richtige Frequenz gesucht wird, sie innerhalb einer vorbestimmten Festhaltezeit festgehalten oder eingera stet werden. Wenn die gesuchte Frequenz nicht innerhalb der vorbestimmten Festhaltezeit festgehalten oder eingerastet wird, so versagt der Suchvorgang und muß erneut begonnen wer den.

Die vorliegende Erfindung wurde erschaffen, um eine Steuer schaltung für eine Fernsteuerung zu schaffen, durch die die vorgenannten Nachteile vermieden werden. Durch die Erfindung soll eine Steuerschaltung für eine Fernsteuerung geschaffen werden, die bequem und einfach eingestellt werden kann, um eine Vielzahl von elektrischen Geräten zu steuern.

Durch die Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Vorteile erzielt.

(1) Selbsttätiges Suchen

Wenn die Fernsteuerung auf das zu steuernde elektrische Gerät (wie z. B. ein Fernsehgerät, einen Videokassettenrecorder, ein Video-CD-Abspielgerät, Audioausrüstung, Klimaanlage usw.) gerichtet und die Einstelltaste der Fernsteuerung betä tigt wird, beginnt die Steuerschaltung der Fernsteuerung, au tomatisch die Frequenz des elektrischen Gerätes zu suchen.

(2) Schnelles Suchen

Die Empfangsfrequenzen unterschiedlicher elektrischen Geräte von unterschiedlichen Herstellern können in einer Tabelle in der geeigneter Reihenfolge angeordnet sein, so daß ein Such vorgang innerhalb von einer Sekunde bis zu 3 Minuten und 40 Sekunden ausgeführt werden kann.

(3) Automatisches Festhalten

Wenn die richtige Frequenz gesucht worden ist, wird sie auto matisch festgehalten oder eingerastet, wenn irgendeine Taste der Fernsteuerung betätigt wird. Reflektormittel können in der Leistungsversorgung des zu steuernden elektrischen Gerä tes installiert werden, um eine Magnetwelle zu Fernsteuerung zu bilden, wenn die richtige Frequenz des elektrischen Geräts gesucht worden ist, wodurch bewirkt wird, daß die Fernsteue rung automatisch auf die gesuchte Frequenz einrastet.

(4) Multifunktion

Ein besonderer Funktionsschalter ist vorgesehen und dazu aus gebildet, die Tasten der Fernsteuerung zwischen verschiedenen Funktionen umzuschalten.

Die programmierten Frequenzdaten der Steuerschaltung überdec ken gegenwärtig kommerziell erhältliche elektrische Geräte von mehr als 50 weltbekannten Herstellern der letzten 16 Jah re innerhalb des Frequenzbereiches von 32 kHz bis 44 kHz. Daher kann die Fernsteuerung zum Steuern der meisten gegenwärtig kommerziell erhältlichen elektrischen Geräte eingestellt wer den. Weiter kann ein EEPROM (elektrisch löschbarer program mierbarer Festwertspeicher) oder ein RAM (Speicher mit wahl weisem Zugriff) vorgesehen sein, um Suchcodes zu speichern, die im Datenspeicher der CPU gespeichert sind, um zu vermei den, daß gespeicherte Suchcodes bei einer Stromunterbrechung verloren gehen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Aus führungsformen unter Bezugnahmen auf die beigefügten Zeich nungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm einer erfindungsgemäßen Steuerschaltung;

Fig. 2 ein Systemblockschema der erfindungsgemäßen Steuer schaltung;

Fig. 2A ein Systemblockschema einer alternativen Form der erfindungsgemäßen Steuerschaltung;

Fig. 3 ein Betriebsablaufsdiagramm der Erfindung; und

Fig. 4 eine Bezugsfunktionstabelle der Tastenmatrix der Erfindung.

Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 weist eine erfindungsge mäße Steuerschaltung einer Fernsteuerung eine CPU (zentrale Recheneinheit) 1 auf. Die CPU 1 weist einen Datenspeicher 11, der dazu ausgebildet ist, Suchcodes unterschiedlicher elek trischer Geräte zu speichern, einen Verfahrenstabellenspei cher 12, der dazu ausgebildet ist, Tastenfunktionen unter schiedlicher elektrischer Geräte zu speichern und Funktions daten entsprechend den gespeicherten Tastenfunktionen zum Festhalten oder Einrasten zur Verfügung zu stellen, ein Rech nerelement 13, das dazu angepaßt ist, die Suche mehrfach durchzuführen, bis ein Unterbrechungsbetrieb und Festhalte- oder Einrastbetrieb durchgeführt wird, eine Zeitsteuerung 14, die eine Verzögerungszeit von 1,5 Sekunden zum Festhalten oder Einrasten steuern kann, eine Suchunterbrechungssteuerung 15, die zum Unterbrechen einer Suche und zum Festhalten oder Einrasten des Suchergebnisses ausgebildet ist, wenn eine ge suchte Frequenz übereinstimmt, und ein EEPROM (auf elektro nisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher) 16 auf, der mit dem Verfahrenstabellenspeicher 12 verbunden ist, um Codes zu speichern, um ein erneutes Einstellen des Speichers zu vermeiden, wenn eine Stromunterbrechung eintritt oder die Batterie ersetzt wird.

Die Steuerschaltung der Fernsteuerung weist weiter einen Treiber für einen Anzeigelichttreiber, der dazu ausgebildet ist, eine Anzeigelampe auf dem Steuerfeld zu steuern und Spannungswerte für die CPU 1 zu liefern, eine Emissionsaus gangseinrichtung 2, einen Oszillationsgenerator 4, der dazu ausgebildet ist, die CPU 1 mit der Funktion der Zeitzählung oder des Taktes zu versehen, und eine Schalteinrichtung 5 zum Schalten zwischen Funktionen auf.

Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen. Bei der Benutzung wird die Fernsteuerung auf das zu steuernde elektrische Gerät gerichtet (z. B. ein Fernsehgerät, einen Videokassettenrecor der, ein CD-Rom-Abspielgerät, Audioausrüstung, eine Klimaan lage usw.). Dann wird die Einstelltaste betätigt, wodurch die CPU 1 mit der Leistungsversorgung verbunden wird und Zeit zählpulse oder Taktpulse von dem Stromgenerator 3 bzw. dem Oszillationsgenerator 4 empfängt und dann mit dem Suchen be ginnt. Beim Suchen wird ein Satz von vorgespeicherten Fre quenzdaten aus dem Datenspeicher 1 geholt und in ein Sendesi gnal umgewandelt, und das Sendesignal wird dann durch den An zeigelichttreiber und die Emissionsausgangseinrichtung 2 zum elektrischen Gerät übertragen. Wenn der Ein-/Ausschalter des elektrischen Gerätes ein- oder ausgeschaltet wird, so bedeu tet dies, daß die richtige Frequenz gefunden worden ist, so daß der Suchbetrieb beendet wird. Im anderen Falle holt die Berechnungsfunktion des Rechnerelementes 13 immer wieder ei nen nächsten Datensatz von Datenspeicher 11 und wandelt die sen in ein entsprechendes Sendesignal um, das dann durch den Anzeigelichttreiber und die Emissionsausgangseinrichtung 2 zum elektrischen Gerät übertragen werden kann. Der gesamte Suchzyklus ist innerhalb von 3 Minuten und 40 Sekunden been det. Wenn die richtige Frequenz gefunden worden ist, steuert die Zeitsteuerung 14 eine Zeitverzögerung von 1,5 Sekunden zum Festhalten oder Einrasten, und die gesuchte Frequenz wird festgehalten, wenn innerhalb einer solchen Verzögerungszeit von 1,5 Sekunden irgendeine Taste gedrückt wird. In der Stromversorgungsschaltung des zu steuernden elektrischen Ge rätes können Reflektormittel installiert sein, so daß die Re flektormittel eine Magnetwelle zu der Steuereinrichtung lie fern, wenn die richtige Frequenz gefunden worden ist, wodurch bewirkt wird, daß die Fernsteuerung automatisch die gesuchte richtige Frequenz festhält oder einrastet. Nach dem Festhal ten speichert die Suchunterbrechungssteuerung 15 den Code des gesuchten elektrischen Geräts, und der Verfahrenstabellen speicher 12 holt die Funktionsmatrix der Tastenmatrix 6, die dem gesuchten elektrischen Gerät entspricht, und auf diese Weise ist die Funktionseinstellung beendet (Fig. 4).

Wenn eine spezielle Funktionstaste der Schalteinrichtung 5 betätigt wird, wird die LED-Anzeigelampe eingeschaltet, und die Tastenmatrix 6 der Fernsteuerung wird für unterschiedli che Funktionen bestimmt.

Wenn die Speziallfunktionstaste der Schalteinrichtung 5 oder eine Umschalttaste betätigt wird, können alle Tasten der Fernsteuerung als Funktionstasten eines Rechners benutzt wer den. Weiter ist eine Rechneranzeige 7 installiert und mit der CPU 1 für digitale Anzeige verbunden, wenn die Steuerschal tung in die Rechnerbetriebsart umgeschaltet wird.

Fig. 2A zeigt eine alternative Form der Steuerschaltung der Fernsteuerung, in der ein EEPROM 16 in einer peripheren Schaltung installiert ist.

Die Fernsteuerung ist für Zeiteinstellsteuerung sehr funktio nell. Der Benutzer kann ein elektrisches Gerät, z. B. einen elektrischen Kocher oder eine Klimaanlage einstellen, damit diese zur vorbestimmter Zeit mit ihrem Betrieb beginnen.

Man wird verstehen, daß die Zeichnungen nur Illustrations zwecken dienen sollen und nicht als Definition der Grenzen und des Bereichs der hier offenbarten dienen sollen.

Claims

1. Steuerschaltung für eine Fernsteuerung, die aufweist:
eine zentrale Recheneinheit (1), die einen Datenspeicher (11) zum Speichern von Suchcodes von unterschiedlichen elektrischen Geräten, einen Verfahrenstabellenspeicher (12) zum Aufzeichnen von Tastenfunktionen unterschiedli cher elektrischer Geräte und zum Liefern von Funktions daten, die gespeicherten Tastenfunktionen zum Festhalten oder Einrasten entsprechen, ein Rechnerelement (13), ei ne Zeitsteuerung (14) zum Steuern einer vorbestimmten Länge von Verzögerungszeit zum Festhalten oder Einra sten, und eine Suchunterbrechungssteuerung (15) auf weist, die eine Suche unterbrechen kann und das Sucher gebnis festhalten oder einrasten kann, wenn eine über einstimmende gesuchte Frequenz gefunden worden ist,
einen elektrisch löschbaren programmierbaren Festwert speicher (16), der durch die zentrale Recheneinheit (1) gesteuert wird, um Suchcodes zu speichern, die in dem Datenspeicher (11) gespeichert sind, um so zu verhin dern, daß gespeicherte Suchcodes bei Stromunterbrechung verloren gehen;
eine Stromquelle (3), die die Steuerschaltung mit der nötigen Arbeitsstromversorgung versorgen kann;
einen Anzeigelichttreiber und eine Emissionseinrichtung; und
einen Oszillationsgenerator (4) zum Versorgen der zen tralen Recheneinheit (1) mit der Funktion der Zeitzäh lung oder des Taktes; und.

2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigelichttreiber zum Steuern eines Anzeige lichts und zum Versorgen der zentralen Recheneinheit (1) mit unterschiedlichen Spannungswerten ausgebildet ist.

3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß es so ausgebildet ist, daß wenn die Fern steuerung auf ein zu steuerndes elektrisches Gerät ge richtet wird und eine Einstelltaste derselben betätigt wird, die zentrale Recheneinheit (1) Stromversorgung und Zeitzählpulse von dem Leistungserzeuger (3) und dem Os zillationsgenerator (4) empfängt und dazu gebracht wird, mit dem Suchvorgang zu beginnen; wobei beim Suchvorgang ein Datensatz von gespeicherten Frequenzenarten aus dem Datenspeicher (11) geholt wird und in ein Sendesignal umgewandelt wird, das dann unter Verwendung des Anzei gelichttreibers und der Emissionsausgangseinrichtung (2) zum zu steuernden elektrischen Geräte gesandt wird, und wobei der Suchvorgang unterbrochen und mit Hilfe der Be tätigung einer Taste der Fernsteuerung festgehalten bzw. eingerastet wird, wenn der Leistungsschalter des zu steuernden elektrischen Gerätes ein- oder ausgeschaltet wird, wobei im anderen Falle das Rechenelement (13) ei nen nächsten Datensatz aus dem Datenspeicher (1) holt und ihn dann in ein entsprechenden Sendesignal umwan delt, damit dieses durch den Anzeigelichttreiber und die Emissionsausgangseinrichtung (2) zum Suchen einer pas senden Übereinstimmung gesendet wird.

4. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß der elektronisch löschbare programmierbare Festwertspeicher (16) in der zentralen Recheneinheit (1) installiert wird.

5. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß elektronisch löschbare pro grammierbare Festwertspeicher (16) in einer peripheren Schaltung außerhalb der zentralen Recheneinheit instal liert ist.

6. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß sie einen Speicher mit wahl freiem Zugriff aufweist, der durch die zentrale Rechen einheit (1) gesteuert wird, um Suchcodes, die in dem Speicher gespeichert sind, zu speichern, um so zu ver hindern, daß bei einer Unterbrechung der Stromversorgung gespeicherte Suchcodes verloren gehen.

7. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß sie eine Schalteinrichtung (5) zum Schalten zwischen verschiedenen Funktionen aufweist.

8. Steuerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Recheneinheit (7) für digitale Anzeige auf weist, wenn die Steuerschaltung in die Rechnerbetriebs art umgeschaltet ist.