DE4021386C2 - Fernsehempfangsgerät mit einem Betriebsartenumschalter - Google Patents

Fernsehempfangsgerät mit einem Betriebsartenumschalter

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fernsehempfangsgerät mit einem Betriebsartenumschalter mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Es ist allgemein bekannt, in Farbfernsehempfangsgeräten eine Abschaltautomatik vorzusehen, die das Fernsehempfangsgerät von normalem Fernsehbetrieb über einen Umschalter abschaltet und den Fernbedienungsempfänger an eine eigene Stromversorgung oder an das umgeschaltete Netzteil des Fernsehgerätes legt, das auf Standby-Betrieb umgeschaltet ist. Die Abschaltung des Fernsehempfangsgerätes von der Betriebsart Fernsehempfang auf den Standby-Betrieb erfolgt dabei ausschließlich in Abhängigkeit vom Nichtanliegen eines Fernsehsignals. Dabei erfaßt eine Detektorschaltung das empfangene Fernsehsignal. Handelt es sich ausschließlich um ein Rauschsignal und liegt dieses über einen längeren Zeitraum, z. B. 2 Min., an, so bewirkt die Detektorschaltung, daß ein Umschaltsignal an einen Umschalter abgegeben wird, der die Empfängerschaltung vom Netzteil bzw. das Netzteil vom Stromversorgungsnetz trennt und das Standby-Netzteil für den Infrarotempfänger anschaltet. Bei einigen Geräteausführungen wird durch eine Beschaltung das Schaltnetzteil invers betrieben, d. h. daß die Ausgangsversorgungsspannungen so niedrig sind, daß damit die Empfängerschaltungen nicht mehr betreibbar sind, die Spannung aber ausreichend ist, um den Fernbedienungsempfänger und die Auswertschaltung für die empfangenen Fernsteuersignale, wie Infrarotlichtsignale, zur Steuerung des Gerätes abarbeiten zu können. Mit der Detektionsschaltung, die feststellt, ob ein Fernsehsignal vorhanden ist oder keine Sendung mehr übertragen wird, also nur noch ein Rauschsignal vorhanden ist, ist dabei entweder eine Zeitgeberschaltung oder ein Mikroprozessor verbunden, der den Zustand des Detektors abfragt bzw. nach Ablauf der vorgegebenen Zeit nochmals die Detektorschaltung abfragt, die dann den entsprechenden Steuerbefehl zum Umschalten des Betriebsartenumschalters ausgibt. Derartige Schaltungen haben sich in der Praxis bewährt, so daß ein damit ausgestatteter Fernsehempfänger automatisch abschaltet, wenn z. B. der Zuschauer am Fernsehgerät eingeschlafen ist und keine Fernsehsignale mehr im ausgewählten Programm empfangen werden.
Bedingt durch die verlängerten Sendezeiten der Sender, ist es dabei nicht auszuschließen, daß das Fernsehgerät noch über mehrere Stunden hindurch in Betrieb ist, obgleich der Zuschauer schon längst eingeschlafen ist. Das Fernsehgerät ist während dieser Zeit auf Normalbetrieb geschaltet, d. h. alle seine Leistungsstufen ziehen den für den Betrieb erforderlichen Strom. Dies führt zu einem unnötigen Verschleiß und damit zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Fernsehgerätes. Weiterhin ist, wie bei allen Leistungsendstufen, die auch in einem Fernsehgerät zur Ablenkung der Bildröhre vorhanden sind, nicht ausgeschlossen, daß im Störfall eine Brandgefahr besteht, die von dem Zuschauer nicht wahrgenommen wird, da er ja bei spielendem Fernsehempfangsgerät schläft.
Aus der US-PS 4,600,948 ist ein Verfahren zum Abschalten des Standby-Betriebes eines Fernsehempfängers bekannt, der einen Mikroprozessor enthält, der als Zeitschaltuhr betrieben wird und den Empfänger nach einer bestimmten Zeit gänzlich abschaltet. Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Zeitfunktion für die Abschaltung des Standby-Betriebes mit einem Einschaltbefehl, d. h. beim Verbringen des Gerätes aus dem Standby-Modus in den Betriebsmodus, reaktiviert wird.
Der Stand der Technik gemäß dieser Druckschrift lehrt mithin die spezielle Ausbildung einer Zeitschaltuhrfunktion in bezug auf den Standby-Betrieb eines Fernsehgerätes, um diesen mit Ablauf eines Zeitfensters aus dem Standby-Betrieb in den tatsächlichen abgeschalteten Zustand zu verbringen.
Ferner ist aus der JP 54-35 617 In: Patents Abstracts of Japan, Sect. E-, Volume 3 (1979), Nr. 56 (E. 110) ein Fernsehempfangsgrät bekannt, dessen Netzteil von einer Programmiereinheit ein- und ausgeschaltet wird, die es gestattet, daß Anfangszeiten und Endzeiten eines Programms voreingespeichert werden können. Die Einheit arbeitet als gesteuerte Schaltuhr und schaltet das Netzteil und damit das Fernsehgerät zu vorgegebenen Zeiten ein und aus. Über einen Schalter, der nach dem Einschalten der Stromversorgung betätigbar ist, kann die automatische Abschaltung zu der vorgegebenen Zeit aufgehoben werden.
Der Erfindung liegt ausgehend vom angegebenen Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Fernsehempfangsgerät eingangs genannter Art mit einer zusätzlichen Funktion auszustatten, die es dem Zuschauer ermöglicht, das Fernsehgerät dahingehend zu programmieren, daß es automatisch oder unabhängig von der Sendedauer eines ausgewählten Programms abschaltet, wenn dies vom Zuschauer gewünscht wird, und im anderen Fall es dem Zuschauer ermöglicht, den Einschalt-Zustand während einer bestimmten Zeit aufrechtzuerhalten, ohne daß durch diese zusätzliche Funktion der normale Empfangsbetrieb und die An- und Abschaltung des Gerätes aus dem Standby-Betrieb in den Normalbetriebszustand beeinträchtig werden.
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene technische Lehre gelöst, wonach eine Zeitgeberschaltung automatisch oder wählbar aktivierbar ist, die nach Ablauf eines fest eingestellten Fensters oder eines programmierbaren Zeitfensters, also einer programmierbaren Ablaufzeit, z. B. 30, 40 oder 50 Min., ein Umschaltsteuersignal an den Betriebsartenumschalter ausgibt, der dann in Abhängigkeit von diesem Signal das Fernsehempfangsgerät vom Stromversorgungsnetz oder vom Netzteil abschaltet. Darüber hinaus ist vorgesehen, daß die Zeitgeberschaltung über eine Rücksetzsteuerschaltung durch Ausgabe eines Steuerbefehls über die Fern- oder die Ortsbedienung am Gerät jederzeit einen Neustart des Zeitfensterzyklus beginnt, ohne daß das Gerät abgeschaltet wird oder auf Bereitschaftsbetrieb umschaltet. Sieht sich der Zuschauer z. B. einen spannenden Spielfilm an und will er diesen bis zum Ende sehen, so kann er selbstverständlich innerhalb des Zeitfensters jederzeit die Zeitgeberschaltung neu aktivieren, so daß zumindest während der Laufzeit des Filmes das Gerät von Fernsehempfangsbetrieb auf Standby-Betrieb nicht umschaltet. Erst mit Ablauf des neu gestarteten Zeitfensters erfolgt die Abschaltung des Fernsehempfangsbetriebes automatisch. Zu einem definierten oder programmierbaren Zeitpunkt vor Ablauf des Zeitfensters wird die Zeitgeberschaltung ein Steuersignal für eine Anzeigesteuerschaltung ausgeben, die dem Zuschauer signalisiert, daß er nun tätig werden muß, um ein Umschalten des Gerätes von Fernsehempfang auf Bereitschaftsbetrieb oder ein Abschalten des Gerätes vom Stromversorgungsnetz mit Ablauf der Restzeit zu verhindern. Diese Ansteuerschaltung kann visuelle oder akustische Signaleinrichtungen des Fernsehempfangsgerätes betätigen. Z. B. kann ein Signalton im Ton aufgeschaltet werden. Es empfiehlt sich jedoch, eine visuelle Anzeigesteuerung vorzuziehen, z. B. in Form einer Einblendung auf dem Bildschirm mittels eines Zeichengenerators, der explizit angibt, daß die Restlaufzeit des Zeitfensters z. B. nur noch 3 Min. beträgt, und auffordert, den Reset-Steuerbefehl auszulösen, z. B. durch Betätigung einer bestimmten Taste auf dem Fernbedienungsgeber oder einer Ortsbedienung. Die Anzeige kann auch durch Blinksignale hervorgehoben werden. Ebenso sind visuelle Anzeigen separat an der Gehäusefront möglich, z. B. durch Ansteuerung einer Leuchtdiode z. B. in der Farbe Rot, die bei Betätigung der entsprechenden Befehlstaste auf dem Fernbedienungsgeber oder der Ortsbedienung wieder erlischt, wenn die Zeitgeberschaltung vor Ablauf des gestarteten Zeitfensters zurückgesetzt worden ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im einzelnen angegeben. So ist es auch möglich, daß z. B. jeder Programmtaste des Fernbedienungsgebers oder der Ortsbedienung ein Steuerbefehl zugeordnet wird, der im Anschluß an den Funktionsteuerbefehl ausgesendet wird und ein Reset oder einen Start der Zeitgeberschaltung bewirkt. Auch ist es möglich, daß mit der Ausgabe des Ansteuersignals für eine Anzeigesteuerschaltung eine zweite Zeitgeberschaltung gestartet wird, die ein zweites Zeitfenster startet, das mit dem ersten endet und mit dessen Ablauf ein Signal erzeugt wird, das einem logischen Gatter zugeführt wird, an dessen zweitem Eingang das zeitgleiche Umschaltsignal von der ersten Zeitgeberschaltung anliegt, so daß das Ausgangssignal erst ausgegeben wird, wenn beide Signale gleichzeitig anliegen (UND-Glied), um damit den elektronischen Umschalter zu betätigen. Wird die zweite Zeitgeberschaltung vor Ablauf des eingestellten Zeitfensters durch einen Steuerbefehl zurückgesetzt, so bewirkt die gleichzeitige Abgabe eines Reset-Impulses, daß auch die erste Zeitgeberschaltung zurückgesetzt wird, so daß der Zeitzyklus erneut gestartet wird. Selbstverständlich darf ein Neustart der ersten Zeitgeberschaltung nicht erfolgen, wenn bei Übereinstimmung der zeitlichen Folge der Ausgangssignale beider Zeitgeberschaltungen nach Ablauf der Zeitfenster das Gerät abgeschaltet wird.
Die Zeitgeberschaltung kann auf mannigfaltige Art und Weise verwirklicht werden. Es empfiehlt sich jedoch, bei der Verwendung eines mikroprozessorgesteuerten Fernsehempfangsgerätes den Mikroprozessor hierfür nach den Lehren der Ansprüche 6 und 7 einzusetzen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Verweis auf die in den Zeichnungen dargestellten Figuren näher erläutert.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Bestandteile eines Fernsehgerätechassis in Form eines Blockschaltbildes dargestellt, die für die Erläuterung der Erfindung notwendig sind.
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm unter Verwendung zweier Zeitgeberschaltungen und
Fig. 3 ein Flußdiagramm, aus dem der Ablauf der Steuerung ersichtlich ist.
In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist in Form eines Blockschaltbildes ein Fernsehempfangsgerät, z. B. ein Farbfernsehempfangsgerät, dargestellt, das folgende erfindungsrelevant genannte Baugruppen aufweist: einen Infrarotempfänger 1, der selbstverständlich auch ein anderer Fernbedienungsempfänger sein kann, eine Zeitgeberschaltung 2, die über den Infrarotempfänger von dem Zuschauer durch Betätigen einer Taste 11 auf dem Bedienungsfeld eines Fernbedienungsgebers 3 angesteuert wird. Weiterhin weist die Schaltung ein Standby-Netzteil 12 für die Stromversorgung des Fernbedienungsempfängers 1 auf. Dieses Netzteil versorgt zugleich auch die Zeitgeberschaltung 2. Das Chassis 9 des Fernsehgerätes, das alle wesentlichen Schaltungen zur Abarbeitung der empfangenen Signale und zur Darstellung der Bilder und zur Wiedergabe des Tones aufweist, ist über einen Umschalter 5 an ein Netzteil 6 angeschlossen. Ist der Schalter 5 geschlossen, so ist das Gerät auf die Betriebsart Fernsehbetrieb geschaltet. Ist der Schalter 5 hingegen geöffnet, so ist das Gerät in die Betriebsart Bereitschaftsbetrieb umgeschaltet, d. h. der Fernbedienungsempfänger 1 und die Zeitgeberschaltung 2 werden ausschließlich vom Standby-Netzteil 12 versorgt. Diese Stromversorgung kann selbstverständlich auch während des Fernsehbetriebes aufrechterhalten bleiben. Sie kann aber auch durch einen Umschalter aus dem Netzteil erfolgen. Das Fernsehempfangsgerät weist ferner eine Bildröhre 8 auf, die von dem Chassis 9 angesteuert wird, ebenso Lautsprecheranordnungen 10, die mit den NF-Verstärkern verbunden sind. Die Zeitgeberschaltung weist einen ersten Ausgang auf, der mit einem Zeichengenerator 7 einer Anzeigesteuerschaltung verbunden ist, und einen zweiten Ausgang, der mit dem elektronischen Umschalter 5 verbunden ist und über den der elektronische Umschalter 5 schaltbar ist. Die Umschaltung von Fernsehbetrieb auf Bereitschaftsbetrieb erfolgt wahlweise und unmittelbar über den Infrarotempfänger bei Anliegen eines entsprechenden Funktionssteuersignals, das in ein Befehlssignal, z. B. ein High- oder Low-Signal umgesetzt und an den Umschalter 5 ausgegeben wird. In gleicher Weise erfolgt auch die Funktionsansteuerung der einzelnen Schaltungskomponenten des Chassis 9. Zu diesem Zweck ist ein weiterer Ausgang am Fernbedienungsempfänger 1 vorgesehen, der mit dem Chassis verbunden ist. Die Zeitgeberschaltung 2 ist auch durch Betätigung eines Schalters 4 aktivierbar, d. h. sie wird gestartet, sobald der Schalter 4 kurzzeitig oder aber auch dauernd geschlossen wird, oder schaltet ab, wenn der Schalter geöffnet oder erneut betätigt wird. Dieser Schalter kann z. B. mit dem Ein/Ausschalter oder aber auch über eine Ansteuerschaltung von einem Funktionsteuertastenbefehl, der von dem Fernbedienungsgeber oder einer nicht dargestellten Ortsbedienung ausgegeben wird, angesteuert werden.
Will es der Zuschauer vermeiden, daß nach dem Einschlafen das Gerät zeitlich unbegrenzt weiter im Fernsehbetrieb läuft, so ist es erforderlich, daß die Zeitgeberschaltung aktiviert wird. Zu diesem Zweck wird ein Steuerbefehl S, wie aus dem Zeitdiagramm aus Fig. 2 ersichtlich ist, entweder über den Infrarotfernbedienungsempfänger 1 durch Abgabe eines Funktionssteuerbefehls von dem Fernbedienungsgeber oder einer nicht dargestellten Ortsbedienung durch Betätigung einer entsprechend vorgesehenen Taste oder einem mit den Steuerbefehlen der Funktionstasten gekoppelten Steuerbefehl oder aber durch Betätigen des Schalters 4 ausgelöst, so daß das Zeitfenster T0-T2 (Fig. 2) gestartet wird.
In Fig. 3 ist dies als Startsignal im Flußdiagramm festgehalten. Die Funktion "Automatik einschalten" wird vollzogen und die Zeitgeberschaltung 2 startet. Wird nun während des Zeitfensters T0-T2 zu einer Zeit T3 eine Fernbedienungstaste betätigt, welcher das Funktionssteuersignal "Reset" mit zugeordnet ist, so bewirkt dies ein Rücksetzen der Zeitgeberschaltung auf T0 und einen Neustart der Zeitgeberschaltung. Der entsprechende Impuls ist als R in Fig. 2 angegeben. Im Flußdiagramm erfolgen die Funktionsabfrage und die Ausführung des Fernsteuerbefehls durch Neustart der Zeitgeberschaltung 2 (Timer 1 starten). Zum Zeitpunkt T1 gibt die Schaltung ein Anzeigesignal A automatisch aus, das den Zeichengenerator 7 aktiviert, dessen Zeicheninhalt über das Chassis 9 gesteuert auf dem Bildschirm im Darstellungsbeispiel angezeigt wird. Beispielsweise kann in einem Anzeigefeld auf dem Bildschirm oder durch Überblendung der laufenden Sendung ein Hinweis gegeben werden, daß die Zeitgeberschaltung neu zu starten ist, um ein Abschalten des Gerätes oder ein Umschalten auf Standby-Betrieb zu vermeiden. Dieses Signal A steuert zum Zeitpunkt T1 zugleich eine zweite Zeitgeberschaltung, die im Block 2 mit integriert ist. Die zweite Zeitgeberschaltung startet. Beide Funktionsabläufe sind in dem Flußdiagramm angegeben. Werden nun nach Aufforderung eine Fernbedienungstaste mit einem zugeordneten Funktionssteuerbefehl oder die entsprechende Taste einer Ortsbedienung betätigt und damit eine Verlängerung der Zuschauzeit um das erste Zeitfenster gewünscht, so bewirkt dies innerhalb der Zeit T1-T2, daß von der zweiten Zeitgeberschaltung ein Reset-Impuls an die erste Zeitgeberschaltung, z. B. zum Zeitpunkt T3′, ausgegeben wird, der ein Reset der ersten Zeitgeberschaltung bewirkt, die erneut startet. Zugleich wird aber auch die zweite Zeitgeberschaltung zurückgesetzt, so daß diese bei Anliegen eines Steuersignals A ebenfalls erneut starten kann. Wird ein entsprechender Befehl nicht ausgegeben, so gibt die erste Zeitgeberschaltung mit Ablauf des Zeitfensters T0-T2 einen Umschaltbefehl aus, der das Fernsehgerät auf Standby umschaltet. Der Funktionsablauf ist beendet. Der gleichzeitig ausgebende Reset-Impuls der zweiten Zeitgeberschaltung bewirkt zwar ein Rücksetzen beider Zeitgeberschaltungen nicht, aber einen neuen Start, wenn gleichzeitig der Ausschaltimpuls gegeben wird.

Claims (10)

1. Fernsehempfangsgerät mit einem Betriebsartenumschalter, bei dessen Betätigung das Fernsehgerät von der Betriebsart Fernsehbetrieb auf die Betriebsart Bereitschaftsbetrieb umschaltet, bei dem die Empfangsschaltung und Signalverarbeitungsschaltung sowie die Bildröhrenansteuerung vom Netzteil getrennt sind, mit einem Fernbedienungsempfänger, der zumindest in den Betriebsarten Bereitschaftsbetrieb oder Fernsehempfangsbetrieb eingeschaltet ist und von einem Fernbedienungsgeber drahtgebunden oder drahtlos übertragene elektrische Funktionssteuersignale oder diese von der Ortsbedienung am Fernsehempfangsgerät empfängt und diese in Befehlssignale zur Steuerung der einzelnen Schaltungen des Fernsehgerätechassis und des Betriebsartenumschalters umsetzt, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Fernsteuerempfänger (1) eine Zeitgeberschaltung (2) verbunden ist, die in Abhängigkeit von einem vom Fernbedienungsgeber (3) und/oder von der Ortsbedienung am Fernsehempfangsgerät empfangenen Funktionssteuersignal oder von einem beim Einschalten des Gerätes generierten Signals startet und mit Ablauf eines fest eingestellten Zeitfensters (T0-T2) oder eines programmierbaren Zeitfensters ein Umschaltsteuersignal an den Betriebsartenumschalter ausgibt, der in Abhängigkeit vom Anliegen des Umschaltsteuersignals von Fernsehbetrieb auf Bereitschaftsbetrieb umschaltet,
daß die Zeitgeberschaltung (2) eine Rücksetzsteuerschaltung aufweist, die in Abhängigkeit von einem vom Fernbedienungsgeber (3) oder von der Ortsbedienung (4) ausgegebenen und von der Fernsteuerempfängerschaltung empfangenen Funktionssteuersignal innerhalb des Zeitfensters (T0-T2) aktivierbar ist und die Zeitgeberschaltung (2) zurücksetzt, und die Zeitgeberschaltung (2) nach dem Zurücksetzen automatisch wieder startet,
daß die Zeitgeberschaltung (2) innerhalb des Zeitfensters (T0-T2) zu einem definierten Zeitpunkt (T1) oder einem programmierbaren Zeitpunkt vor Ablauf des Zeitfensters (T0-T2) ein Steuersignal ausgibt, das eine visuelle oder akustische Anzeigesteuerschaltung (7) steuert, die auf dem Bildschirm (8) oder einer gesonderten Anzeige an der Front des Fernsehempfangsgerätes oder über den Lautsprecher (10) signalisiert, daß bei Nichtauslösen eines Funktionssteuersignals während der verbleibenden Zeit des Zeitfensters (T0-T2) von der Zeitgeberschaltung (2) das Umschaltsteuersignal an den Betriebsartenumschalter (5) ausgegeben wird.
2. Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzsteuerschaltung von dem Funktionssteuersignal nur innerhalb des verbleibenden Zeitfensters (T1-T2) nach der Abgabe des Steuersignals an die Anzeigesteuerschaltung (7) ansteuerbar ist.
3. Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb des Zeitfensters (T0-T2) ausgegebene Steuersignal eine zweite Zeitgeberschaltung startet, die mit Ablauf oder in Abhängigkeit von einem während des Zeitfensters (T1-T2) der zweiten Zeitgeberschaltung, dessen Ende mit dem Zeitfenster der ersten Zeitgeberschaltung (2) zusammenfällt, anliegenden Funktionssteuersignal von dem Fernbedienungsgeber (3) oder der Ortsbedienung, das von dem Fernbedienungsempfänger empfangen wird und unverändert dort als Befehlssignal oder in ein Befehlssignal mit Struktur umgesetzt an einem Reset-Eingang der rückstellbaren zweiten Zeitgeberschaltung anliegt, ein Rücksetzsignal an die Rücksetzschaltung der ersten Zeitgeberschaltung (2) ausgibt, wobei das mit dem Umschaltsteuersignal gleichzeitig ausgegebene Rücksetzsignal der zweiten Zeitgeberschaltung keinen Wiederstart der ersten Zeitgeberschaltung (2) auslöst.
4. Fernsehempfangsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitfenster der ersten Zeitgeberschaltung (2) ca. 30 Min. beträgt, und daß das Steuersignal zur Ansteuerung der Anzeigesteuerschaltung (7) ca. 3 Min. vor Ablauf des ersten Zeitfensters ausgegeben wird.
5. Fernsehempfangsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroprozessor zur Abarbeitung der Funktionssteuersignale mit der Fernsteuerempfängerschaltung verbunden ist, welche Mikroprozessorschaltung die Funktionssteuersignale auswertet und durch ein eingeschriebenes Programm die Zeitgeberschaltung steuert oder eine integrierte Zeitsteuerschaltung aufweist, die die Umschaltsteuersignale und das Steuer- und Rücksetzsignal ausgibt oder letzteres intern verarbeitet.
6. Fernsehempfangsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuer- Empfängerschaltung oder der Mikroprozessor innerhalb des von der Zeitgeberschaltung aufgetasteten Zeitfensters bei Betätigung irgendeiner Taste des Fernbedienungsgebers oder der Ortsbedienung zur Steuerung anderer Funktionen ein Rücksetzsteuersignal generiert, das ein Rücksetzen der ersten Zeitgeberschaltung und einen Wiederstart derselben auslöst.
7. Fernsehempfangsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Generierung eines Rücksetzsteuersignals eine gesonderte Funktionstaste am Fernbedienungsgeber oder an der Ortsbedienung vorgesehen ist.
8. Fernsehempfangsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Befehlssignal der Zeitgeberschaltung aktivierte Zeichengenerator abschaltbar ist, und daß bei Betätigung einer bestimmten Funktionstaste des Fernbedienungsgebers oder der Ortsbedienung ein Funktionssteuersignal von dem Fernbedienungsempfänger empfangen wird, die ein Abschaltsignal an die Anzeigesteuerschaltung legt.
9. Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigesteuerschaltung (7) ein Zeichengenerator vorgesehen ist, der eine Bildschirmeinblendschaltung oder eine alphanumerische Anzeige, wie LED- oder LCD-Anzeige, in der Front des Gerätes ansteuert.
10. Fernsehempfangsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Zeichengenerator die verbleibende Restzeit des Zeitgebers angezeigt wird, bis zu der das Gerät abschaltet oder von der Zeitgeberschaltung gesteuert in den Bereitschaftsbetrieb umschaltet.
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