DE3825991A1 - Effektleuchte - Google Patents
EffektleuchteInfo
- Publication number
- DE3825991A1 DE3825991A1 DE3825991A DE3825991A DE3825991A1 DE 3825991 A1 DE3825991 A1 DE 3825991A1 DE 3825991 A DE3825991 A DE 3825991A DE 3825991 A DE3825991 A DE 3825991A DE 3825991 A1 DE3825991 A1 DE 3825991A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light source
- room
- luminaire
- mirrors
- space
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V11/00—Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00
- F21V11/08—Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00 using diaphragms containing one or more apertures
- F21V11/14—Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00 using diaphragms containing one or more apertures with many small apertures
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V13/00—Producing particular characteristics or distribution of the light emitted by means of a combination of elements specified in two or more of main groups F21V1/00 - F21V11/00
- F21V13/02—Combinations of only two kinds of elements
- F21V13/10—Combinations of only two kinds of elements the elements being reflectors and screens
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21W—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
- F21W2121/00—Use or application of lighting devices or systems for decorative purposes, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
- F21Y2103/00—Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
- Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Effektleuchte.
Bekannt ist eine Beleuchtungsvorrichtung, die wenigstens innerhalb eines aus
reflektierenden Teilelementen zusammengesetzten Gehäuses angeordnete künstliche
Lichtquellen aufweist. Dabei ist mindestens einer dieser Spiegel als Einwegspiegel
ausgebildet. Die Elemente der Beleuchtungsvorrichtung können dabei eben oder
gekrümmt ausgebildet sein (DE-GM 80 12 355).
Es ist weiter ein Instrument zur Markierung von Leitlinien bekannt, das aus einem
vorderen und einem hinteren Raster besteht, die lichtundurchlässige Linien enthalten,
die durch transparente Zwischenräume getrennt sind, wobei die Betrachtung des
Instruments ein Interferenzmuster, ein sogenanntes Moir´-Muster entsteht. Je nach
Betrachtungswinkel ergeben sich hierbei unterschiedliche Darstellungen, die bei
spielsweise Pfeile in der einen oder anderen Richtung oder senkrechte Linien sein
können und auf diese Weise Abweichungen von einer bestimmten Leitlinie in bezug
auf das Markierungsinstrument wiedergeben (DE 31 52 377 A1).
Es ist schließlich ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung wechselnder
Lichteffekte bekannt, bei der vor einer ortsfesten Lichtquelle parallel ausgerichtete
hinter- bzw. übereinander angeordnete Platten vorgesehen sind, von denen wenigstens
eine aus einem nicht durchscheinenden Material besteht und mit einer Vielzahl
durch auf durchscheinendem bestehende Abdeckungen abgedeckten Durchbrüchen
versehen ist, die mittels eines motorischen Antriebes relativ zueinander bewegt
werden (DE-OS 24 15 017).
Aufgabe der Erfindung ist eine Effektleuchte, mit der reale und irreale
Räume erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 herausgestellten Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Reihe von Ausführungsformen
dargestellt und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnungen be
schrieben.
Fig. 1 zeigt die einfachste Ausführung der Erfindung in Kegelform.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die Lichtquelle 5 von dem in Fig. 1
beschriebenen Raum getrennt ist.
Fig. 3 zeigt die Explosionsdarstellung einer Ausführungsform der Effekt
leuchte, wie sie im Prinzip in Fig. 5 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt im Prinzip die an den Spiegeln auftretenden Reflexionen
der in Fig. 3 u. 5 beschriebenen Ausführungsform der Effektleuchte.
Fig. 5 zeigt einen horizontalen Schnitt der in Fig. 3 u. 4 beschriebenen
Effektleuchte.
Fig. 6 zeigt die schematische Darstellung einer Eckanordnung der Effekt
leuchte.
Fig. 7 zeigt die perspektivische Ansicht einer in einer Raumecke angeord
neten Ausführungsform der Effektleuchte.
Fig. 8 zeigt einen vertikalen Schnitt einer in einen Tisch integrierten
Anordnung der Effektleuchte.
Fig. 9 zeigt die schematische Darstellung einer Eckanordnung der Effekt
leuchte ähnlich wie in Fig. 6.
Fig. 10 zeigt die schematische Darstellung einer Anordnung in einem 60°-
Winkel,
Fig. 11 zeigt eine Anordnung mit einem 72°-Winkel.
Fig. 12 zeigt eine Abwandlung der Anordnung in Fig. 11.
Fig. 13 zeigt die schematische Darstellung einer Anordnung in einer Raum
nische.
Fig. 14 zeigt die perspektivische Ansicht einer Eckanordnung.
Fig. 15 zeigt im Prinzip die an den Spiegeln auftretenden Reflexionen
der Anordnung in Fig. 14.
Die Erfindungsleistung besteht im wesentlichen aus der Kombination teil
weise transparenter Flächen mit Spiegeln und einer Beleuchtungsvorrichtung.
Durch diese Kombination lassen sich bei sinnvoller Ausgestaltung neuartige
Effekte erzielen.
Bei der Überlagerung zweier regelmäßiger Raster, von denen zumindest das
vordere teilweise transparent ausgebildet sein muß, können unter bestimmten
Bedingungen Interferenzmuster, sogenannte Moir´figuren entstehen, in Form
hellerer und dunklerer Felder, die einander abwechseln.
Die Helligkeit der Felder ist davon abhängig, ob man beim Blick durch den
transparenten Bereich der vorderen Fläche auf einen hellen oder einen dunk
len Bereich der hinteren Fläche blickt.
Überlagert man beispielsweise zwei parallele schwarze Lochbleche mit qua
dratischen Löchern (transparente Bereiche) und den tragenden Stegen (nicht
transparente Bereiche) und betrachtet diese vor einem hellen Hintergrund,
so bilden sich Moir´figuren aus, in der Form hellerer und dunklerer Felder,
je nachdem ob der Betrachter beim Blick durch ein Loch des vorderen Bleches
auf den dunklen Steg oder das helle Loch des hinteren Bleches blickt.
Befindet sich zwischen den Rastern ein Zwischenraum, so bewegen sich die
Moir´figuren bei einem Standortwechsel des Betrachters, aufgrund perspek
tivischer Verschiebungen, über die Rasterfläche. Gleiches gilt bei der Ver
schiebung oder Drehung der Raster gegeneinander.
Kontrast und Art des Musters lassen sich durch gezieltes Gestalten der Raster
manipulieren.
Erzeugt man einen Raum, der nur durch Lochbleche (oder andere geeignete
teiltransparente Materialien) und Spiegel begrenzt wird, so überlagern sich
auf der gesamten Oberfläche der durch Lochbleche begrenzten Teile des Rau
mes zwei Raster, denn wenn der Betrachter von außen durch die transparenten
Bereiche des Lochblechs in den Raum blickt, sieht er immer auf die dem Innen
raum zugewandten Seite eines Lochblechs, oder dessen Abbild im Spiegel, sei
es durch einmalige Spiegelung der dem Innenraum zugewandten Seite eines
Lochblechs, oder durch mehrfache an mehreren Spiegeln.
So muß der Betrachter den Eindruck gewinnen, als würde der Raum ausschließ
lich durch Lochbleche begrenzt. Durch geschickte Ausgestaltung lassen sich
so unendlich tiefe Räume oder schwebende Kugeln in Lochblechräumen usw.
simulieren.
Durch die Verwendung von Lampen kann der Effekt wesentlich beeinflußt werden.
So kann es sinnvoll sein, die dem Innenraum zugewandten Seiten des Lochblechs
hell zu gestalten, oder ihnen eine glänzende Oberfläche zu geben (z. B. aus
Metall). Die Oberflächenbeschaffenheit der Innen- und Außenseite des Loch
blechs können auch vollkommen verschieden gestaltet sein.
Das gesamte Lichtspektrum kann genutzt werden. Die Verwendung von Lam
pen im UV-Bereich ermöglicht bei der Verwendung fluorizierender Farben
spezielle Effekte.
Am klarsten ist der Effekt der Leuchte in einem völlig verdunkelten Raum
zu betrachten, da keine störenden Hintergrundspiegelungen auftreten.
Wird ein Raum, wie in Fig. 1, durch eine kegelförmige ausgebildete Fläche 1
(z. B. ein Lochblech) und einen runden Spiegel 3 begrenzt, so wird ein Raum
simuliert, der aus zwei aufeinandergesetzten Kegeln besteht, in dem zweimal
die Lichtquelle 5 angebracht zu sein scheint.
Die Lichtquelle 5 kann auch von dem Raum getrennt in einem lichtdurchlässigen
oder lichtundurchlässigen Gehäuse angeordnet sein, wie in Fig. 2.
Um eine gleichmäßige Ausleuchtung der lichtdurchlässigen Bereiche der Fläche
2 zu erzielen, kann zwischen ihr und der Lichtquelle eine diffus lichtdurch
lässige Fläche angebracht sein.
Die Fläche 2 kann aber auch aus einem diffus lichtdurchlässigen Material be
stehen, was mit moir´fähigen Mustern gedruckt ist, wobei der Kontrast zwi
schen den bedruckten und nicht bedruckten Flächen auch in der Farbigkeit be
stehen kann. Das aufgedruckte Muster kann also sowohl transparent als auch
lichtundurchlässig sein.
Also wird hier der Raum nicht nur durch die moir´fähig strukturierte durchsich
tige Wandfläche 1 und den Spiegel 3, sondern auch durch eine diffus lichtdurch
lässige mit moir´fähigen Mustern bedruckte Wandfläche 2 begrenzt.
Fig. 3, 4 u. 5 zeigen eine Anordnung, deren äußere Form einen Halbzylinder
beschreibt.
Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, daß auf einem Trägermaterial, vorzugsweise
aus Holz 6, zwei vertikal ausgerichtete Spiegel 4, und zwei horizontal ausge
richtete Spiegel 3, aufgebracht sind. Die äußere Begrenzung bildet das äußere
Lochblech 1. Zwischen den vertikalen Spiegeln 4 befindet sich das innereLoch
blech 2, was längs im rechten Winkel abgebogen ist. Hinter dem inneren Loch
blech 2 befindet sich die stabförmige Lichtquelle, die nicht in dieser Figur dar
gestellt ist. Das Lochblech 2 unterscheidet sich dadurch vom Lochblech 1, daß
zwischen ihm und der Lichtquelle eine Folie oder ein Papier 9 zum Zwecke
der Lichtstreuung angebracht ist. Anstelle eines Lochblechs läßt sich auch
eine diffus lichtdurchlässige Wandfläche verwenden, die mit einem Gittermuster
bedruckt ist. Ist bei den nachfolgenden Figuren von einem inneren Lochblech 2
die Rede, ist dies zu beachten.
Fig. 4 zeigt, welche Wirkung die Anordnung von Fig. 3 hat. Die vertikalen
Spiegel 4 reflektieren das vordere halbrunde Lochblech in der Weise, daß der
Eindruck eines Vollzylinders entsteht. Das innere Lochblech erscheint durch
die Spiegelung als Quader. Die horizontalen Spiegel 3 bewirken eine Verviel
fältigung des Zylinders und des Quaders in die Tiefe. So scheint ein Lochblech
quader von unendlicher Länge in einem Lochblechzylinder zu schweben, der
ebenfalls unendlich lang zu sein scheint.
Fig. 5 der Zeichnung zeigt die schematische Darstellung eines
horizontalen Schnittes durch die in Fig. 3 u. 4 beschriebene Anordnung. 1 ist
wieder das äußere Lochblech, 2 das innere Lochblech, 3 die horizontalen und
4 die vertikalen Spiegel, 5 ist die stabförmige Lichtquelle und 6 der Holzrahmen.
Ein Raum kann auch durch ein inneres Lochblech 2, ein äußeres Lochblech 1
und zwei Spiegel 3 begrenzt werden, wie in Fig. 6 dargestellt. Die Lichtquelle
5 ist hinter der inneren Fläche 2 außerhalb des Raumes in der Ecke angeordnet.
Fig. 7 zeigt in isometrischer Darstellung eine Eckanordnung. Die punktförmige
Lichtquelle befindet sich in der Ecke, hinter dem inneren Lochblech 2 und ist
nicht dargestellt. Das innere Lochblech 2 wird von einem horizontalen Spiegel
3 und zwei vertikalen Spiegeln 4 eingerahmt. Die vordere Front wird durch
das äußere Lochblech 1 gebildet. Bedingt durch diese Anordnung scheint eine
achtseitige Doppelpyramide in einer zweiten zu schweben.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung, bei der die beiden vertikalen Spiegel 4 mit einem
Abstand im Winkel von 0° angeordnet sind. Das gleiche gilt für die vertikalen
Spiegel 3. Das äußere Lochblech ist gerade und sinnvollerweise durch eine
Glasplatte abgedeckt, die hier nicht dargestellt ist. Das innere Lochblech 2
ist unregelmäßig verformt. Dahinter befindet sich die stabförmige Lichtquelle
5; alles ist montiert an dem Rahmen 6. Diese Lampe ist in einen Tisch einge
baut, sie kann aber auch anders installiert sein.
Der Blick durch das vordere Lochblech 1 gleicht dem Blick durch ein Fenster,
hinter dem das innere Lochblech 2 parallel unendlich weiterzulaufen scheint.
Die Beulen im inneren Lochblech 2 werden durch die entstehenden Moir´figuren
beschrieben.
Fig. 9 zeigt eine Anordnung, bei der der Winkel zwischen den vertikalen Spie
geln 4 90° beträgt. Das innere Lochblech 2 ist zweimal abgewinkelt, das äuße
re Lochblech 1 ist gerade. Horizontale Begrenzung bilden wieder die Spiegel 3.
Die stabförmige Lichtquelle 5 ist - wie alle Bauteile - am Rahmen 6 befestigt.
Die Verbindungen zwischen den Bauteilen können jedoch auch auf andere Art
und Weise realisiert werden. Auf den Rahmen kann auch verzichtet werden.
Bei dieser Anordnung bietet sich dem Betrachter folgendes Bild: Das vorhandene
Volumen des durch Lochblech und Spiegel begrenzten Raumes wird durch drei
fache Spiegelung vervierfacht. So scheint ein achteckiges Prisma von unendlicher
Länge in einem Quader zu schweben, der ebenfalls unendlich weiterzulaufen
scheint.
Fig. 10 zeigt eine Anordnung, bei der der Winkel zwischen den vertikalen
Spiegeln 4 60° beträgt. Die vertikalen Spiegel 4 sind verschieden breit. Das
innere Lochblech 2 ist unregemäßig verbeult, während das äußere Lochblech
gerade ist. Die stabförmige Lichtquelle 5 ist in der Ecke, außerhalb des durch
Lochblech und Spiegel begrenzten Raumes, angeordnet. Der Rahmen ist nicht
dargestellt. Die horizontale Begrenzung bilden wieder die Spiegel 3. So bietet
sich dem Betrachter bei dieser Anordnung folgendes Bild: Das reale Volumen,
gebildet aus den Lochblechen 1 und 2 und den Spiegeln 3 und 4, wird durch fünf
fache Spiegelung versechsfacht. So scheint ein sechskantiges Prisma von unend
licher Länge in einem zweiten zu schweben, was ebenfalls unendlich lang zu sein
scheint.
Fig. 11 zeigt eine Anordnung, bei der die vertikalen Spiegel 4 in einem Winkel
von 72° zueinander angeordnet sind, und in der Ecke zusammenstoßen. Die
stabförmige Lichtquelle ist in dem Raum angeordnet. Ferner ist in dem Raum
eine gekrümmte Fläche 7 vorgesehen, die in Teilbereichen transparent ist.
Die Fläche 7 kann aber auch vollkommen transparent sein, sie kann auch gerade,
unregelmäßig verformt oder in einem Winkel abgekantet sein. Horizontal wird
der Raum wieder durch die Spiegel 3 begrenzt. Die vordere Begrenzung bildet
wieder das Lochblech 1. Dem Betrachter bietet sich hier, beim Blick durch
das äußere Lochblech 1, der Eindruck, als blicke er in ein fünfseitiges Prisma,
in dem eine unendlich weiterlaufende Röhre zu schweben scheint, in der wieder
um fünf unendlich weiterlaufende Leuchtstoffröhren zu schweben scheinen.
Fig. 12 zeigt eine Anordnung, bei der die vertikalen Spiegel 4 in einem Winkel
von 72° zueinander angeordnet sind und in der Ecke zusammenstoßen. Da der
Raum von drei stabförmigen Lichtquellen durchdrungen wird, werden durch die
Spiegelung 15 Röhren wiedergegeben.
Fig. 13 zeigt eine Anordnung mit drei vertikalen Spiegeln 4 und zwei inneren
Lochblechen 2. Horizontal wird hier der Raum durch die Spiegel 3 begrenzt.
Das äußere Lochblech ist unregemäßig verformt. Alles ist montiert in dem
Rahmen 6. Die Lichtquellen 5 sind außerhalb des durch Spiegel und Lochblech
begrenzten Raumes angeordnet. Der Betrachter sieht hier beim Blick durch
das vordere Lochblech 1 eine Reihe von unendlich vielen, unendlich langen
Quadern und Röhren, die einander abwechseln, vor einer unendlich großen
Lochblechfläche.
Fig. 14 zeigt in isometrischer Darstellung eine Anordnung, bei der die Licht
quelle 5 in einer Ecke zwischen zwei Spiegelflächen angeordnet ist. Hinter den
Spiegelflächen ist ein Raum vorgesehen, der ebenfalls von der Lichtquelle aus
geleuchtet wird. Die Spiegel sind im Eckbereich mit lichtdurchlässigen Mustern
8 versehen, d. h. die reflektierende Schicht der Spiegel ist teilweise entfernt.
Die vordere Begrenzung bildet wieder das Lochblech 1.
Fig. 15 zeigt, welchen Eindruck der Betrachter beim Blick durch das vordere
Lochblech 1 hat. Die entstehenden Moir´figuren sind nicht dargestellt.
Der Betrachter glaubt in einen Quader zu schauen, in dessen Mitte eine leuchten
de Röhre - die unendlich weiterzulaufen scheint - schwebt, die ihrerseits von
einem kreuzförmig angeordneten Muster durchdrungen wird.
Neben der Reihe von Ausführungsformen, die hier beschrieben ist, sind beliebig
viele andere Ausgestaltungen und Kombinationen denkbar.
Die Spiegel können auch gekrümmt ausgebildet sein. Die Zahl, sowohl der Spie
gel, als auch der Wandflächen, kann beliebig groß sein. Die Räume können auch
durch die verbindenden Elemente, wie Leisten, Fugen etc. begrenzt werden.
Die Winkel zwischen den Spiegeln können auch so gewählt werden, daß irreale
Räume simuliert werden. Es können auch Flächen den Raum begrenzen, die
mit fluorizierenden Farben moir´fähig bedruckt sind, auch wenn sie selbst nicht
transparent sind, wenn eine Lampe im UV-Bereich verwendet wird. In den Räu
men können sich Gegenstände aller Art befinden, die Räume können auch von
Gegenständen aller Art durchdrungen werden. Alle Elemente der Leuchte können
auch beweglich und/oder motorisch angetrieben sein.
Claims (18)
1. Leuchte, gekennzeichnet durch einen durch wenigstens eine Lichtquelle ausge
leuchteten Raum, der begrenzt ist durch wenigstens einen Spiegel und
wenigstens eine moir´fähig strukturierte durchsichtige Wandfläche.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle von dem
Raum durch eine diffuslichtdurchlässige Wand getrennt ist.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die diffuslichtdurch
lässige Wand mit Mustern bedruckt ist.
4. Leuchte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die diffus
lichtdurchlässige Wand mit einer moir´fähig strukturierten durchsichtigen
Wand kombiniert ist.
5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die moir´fähig struk
turierte durchsichtige Wandfläche ein Lochblech ist.
6. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die moir´fähig strukturierte durchsichtige Wandfläche eine gewebte oder
gewirkte Struktur ist.
7. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle in dem
Raum angeordnet ist.
8. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl innerhalb des
Raumes als auch außerhalb des Raumes jeweils wenigstens eine Lichtquelle
angeordnet ist.
9. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle den
Raum durchdringt.
10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum im Abstand gegenüberliegende Spiegel aufweist.
11. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zu
einander liegende Spiegel vorgesehen sind, die mit ihren Spiegelflächen
einander zugewandt sind.
12. Leuchte nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Wand zwischen den im Abstand gegenüberliegenden Spiegeln mit einem
Spiegel versehen ist.
13. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die diffuslichtdurchlässige Wand und/oder die moir´fähige strukturierte
durchsichtige Wand eben, abgewinkelt, oder gekrümmt ausgebildet ist.
14. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der den Raum begrenzenden Flächen schwenkbar oder
verschiebbar gelagert und mit einem Antrieb versehen ist.
15. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle in einem nicht verspiegelten Bereich des Raumes ange
ordnet ist.
16. Leuchte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle in
einem nicht verspiegelten Bereich zwischen zwei Spiegelflächen angeordnet ist.
17. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle in einer verspiegelten Ecke des Raumes angeordnet ist
und durch eine moir´fähig strukturierte durchsichtige Wand abgedeckt ist.
18. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Raum eine längliche Lichtquelle in einer Ecke zwischen zwei
Spiegelflächen angeordnet ist, daß hinter den Spiegelflächen ein von der
gleichen Lichtquelle ausgeleuchteter Raum vorgesehen ist und daß die Spiegel
flächen wenigstens im Eckbereich mit lichtdurchlässigen Mustern versehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3825991A DE3825991C2 (de) | 1987-07-29 | 1988-07-28 | Effektleuchte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8710554 | 1987-07-29 | ||
DE3825991A DE3825991C2 (de) | 1987-07-29 | 1988-07-28 | Effektleuchte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3825991A1 true DE3825991A1 (de) | 1989-02-09 |
DE3825991C2 DE3825991C2 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6810699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3825991A Expired - Fee Related DE3825991C2 (de) | 1987-07-29 | 1988-07-28 | Effektleuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3825991C2 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9000730U1 (de) * | 1990-01-24 | 1990-03-29 | Korte Gmbh, 2951 Filsum, De | |
DE19925784A1 (de) * | 1999-06-05 | 2000-12-14 | Berthold Westhoff | Effektleuchte |
WO2000075909A1 (de) | 1999-06-05 | 2000-12-14 | Berthold Westhoff | Effektleuchte |
WO2002035144A1 (de) * | 2000-10-27 | 2002-05-02 | Chabot Renee Jadwiga | Leuchtvorrichtung |
WO2008139388A1 (en) * | 2007-05-14 | 2008-11-20 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | A decorative moiré effect appliance |
NL2002826C2 (nl) * | 2009-05-01 | 2010-11-02 | John Bouwer | Lichaam, bijvoorbeeld een poot voor een tafel of stoel of een kap van een schemerlamp. |
DE102018114096A1 (de) * | 2018-06-13 | 2019-12-19 | Sehnix Gmbh | Wandelement für eine Lärmschutzwand |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR522430A (fr) * | 1920-08-13 | 1921-07-30 | Ben Hershfield | Appareil électrique à effet lumineux |
US2737576A (en) * | 1951-12-06 | 1956-03-06 | Emil C Fasson | Decorative lamp |
DE1795220U (de) * | 1959-06-18 | 1959-09-10 | Heinrich Pohlmann | Effektlampe. |
CH495599A (de) * | 1967-12-13 | 1970-08-31 | Demattio Bruno | Illuminationseinrichtung |
DE8012355U1 (de) * | 1980-05-07 | 1980-07-31 | Tittel, Peter, Dipl.-Psych., 5000 Koeln | Beleuchtungsvorrichtung |
-
1988
- 1988-07-28 DE DE3825991A patent/DE3825991C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR522430A (fr) * | 1920-08-13 | 1921-07-30 | Ben Hershfield | Appareil électrique à effet lumineux |
US2737576A (en) * | 1951-12-06 | 1956-03-06 | Emil C Fasson | Decorative lamp |
DE1795220U (de) * | 1959-06-18 | 1959-09-10 | Heinrich Pohlmann | Effektlampe. |
CH495599A (de) * | 1967-12-13 | 1970-08-31 | Demattio Bruno | Illuminationseinrichtung |
DE8012355U1 (de) * | 1980-05-07 | 1980-07-31 | Tittel, Peter, Dipl.-Psych., 5000 Koeln | Beleuchtungsvorrichtung |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9000730U1 (de) * | 1990-01-24 | 1990-03-29 | Korte Gmbh, 2951 Filsum, De | |
DE19925784A1 (de) * | 1999-06-05 | 2000-12-14 | Berthold Westhoff | Effektleuchte |
WO2000075909A1 (de) | 1999-06-05 | 2000-12-14 | Berthold Westhoff | Effektleuchte |
US6667576B1 (en) | 1999-06-05 | 2003-12-23 | Berthold Westhoff | Optical-effect light |
WO2002035144A1 (de) * | 2000-10-27 | 2002-05-02 | Chabot Renee Jadwiga | Leuchtvorrichtung |
WO2008139388A1 (en) * | 2007-05-14 | 2008-11-20 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | A decorative moiré effect appliance |
NL2002826C2 (nl) * | 2009-05-01 | 2010-11-02 | John Bouwer | Lichaam, bijvoorbeeld een poot voor een tafel of stoel of een kap van een schemerlamp. |
DE102018114096A1 (de) * | 2018-06-13 | 2019-12-19 | Sehnix Gmbh | Wandelement für eine Lärmschutzwand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3825991C2 (de) | 1995-12-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602005004088T2 (de) | Signal- oder Beleuchtungseinrichtung mit einem Lichtleiter | |
DE3835754A1 (de) | Oberflaechenbeleuchtungseinrichtung | |
WO2004007887A1 (de) | Fensterelement | |
DE2230037C3 (de) | Bewegungsbilder | |
DE19643017C1 (de) | Verfahren für die Ermittlung von optischen Fehlern in großflächigen Scheiben | |
EP1297280B1 (de) | Beleuchtungselement | |
EP0388355A1 (de) | Schallabsorbierende Platte für die Raumgestaltung | |
DE3825991A1 (de) | Effektleuchte | |
EP1821064B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen einer Kontur einer reflektierenden Oberfläche | |
DE10324402A1 (de) | Optische Vorrichtung mit vielen Gruppierungen Eindimensionaler optischer Elemente | |
DE69627744T2 (de) | Farbiges Lichtbündel erzeugende und beim ausgeschalteten Zustand andersfarbige Signalleuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Verfahren zum Herstellen ihrer Lichtscheibe | |
DE102012101510A1 (de) | Leuchtvorrichtung | |
DE3810520C2 (de) | ||
DE19621117C2 (de) | Spiegelanordnung mit Tiefenwirkung | |
DE2722817A1 (de) | Plattenfoermiges wandelement | |
DE2838509A1 (de) | Anordnung bei schirmen zum hervorbringen von moire-mustern | |
DE19853811A1 (de) | Signalleuchte mit kontrollierter Beleuchtungsstärke des Leuchtfelds und Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für eine derartige Leuchte | |
DE19961493A1 (de) | Hängeleuchte mit indirekter Lichtabstrahlung | |
EP1130310A2 (de) | Hohllichtleiterleuchte mit in den Hohlraum integrierter Lampe | |
EP1232363A1 (de) | Entblendungstransparent für leuchtkörper | |
DE2243335A1 (de) | Vorrichtung zur zerlegung eines lichtstrahlenbuendels in einen regenbogen | |
DE2063084A1 (de) | Neuartige Leuchtanordnung und Ver fahren zum Herstellen derselben | |
DE10060183A1 (de) | Vorrichtung zum Begrenzen des Durchtritts von Licht durch eine Fensteröffnung | |
DE19930844C2 (de) | Verbundplatte aus Kunststoff | |
DE19925784A1 (de) | Effektleuchte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |