DE3825991A1 - Effektleuchte - Google Patents

Effektleuchte

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Effektleuchte.
Bekannt ist eine Beleuchtungsvorrichtung, die wenigstens innerhalb eines aus reflektierenden Teilelementen zusammengesetzten Gehäuses angeordnete künstliche Lichtquellen aufweist. Dabei ist mindestens einer dieser Spiegel als Einwegspiegel ausgebildet. Die Elemente der Beleuchtungsvorrichtung können dabei eben oder gekrümmt ausgebildet sein (DE-GM 80 12 355).
Es ist weiter ein Instrument zur Markierung von Leitlinien bekannt, das aus einem vorderen und einem hinteren Raster besteht, die lichtundurchlässige Linien enthalten, die durch transparente Zwischenräume getrennt sind, wobei die Betrachtung des Instruments ein Interferenzmuster, ein sogenanntes Moir´-Muster entsteht. Je nach Betrachtungswinkel ergeben sich hierbei unterschiedliche Darstellungen, die bei­ spielsweise Pfeile in der einen oder anderen Richtung oder senkrechte Linien sein können und auf diese Weise Abweichungen von einer bestimmten Leitlinie in bezug auf das Markierungsinstrument wiedergeben (DE 31 52 377 A1).
Es ist schließlich ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung wechselnder Lichteffekte bekannt, bei der vor einer ortsfesten Lichtquelle parallel ausgerichtete hinter- bzw. übereinander angeordnete Platten vorgesehen sind, von denen wenigstens eine aus einem nicht durchscheinenden Material besteht und mit einer Vielzahl durch auf durchscheinendem bestehende Abdeckungen abgedeckten Durchbrüchen versehen ist, die mittels eines motorischen Antriebes relativ zueinander bewegt werden (DE-OS 24 15 017).
Aufgabe der Erfindung ist eine Effektleuchte, mit der reale und irreale Räume erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im kennzeich­ nenden Teil des Anspruchs 1 herausgestellten Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Reihe von Ausführungsformen dargestellt und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnungen be­ schrieben.
Fig. 1 zeigt die einfachste Ausführung der Erfindung in Kegelform.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die Lichtquelle 5 von dem in Fig. 1 beschriebenen Raum getrennt ist.
Fig. 3 zeigt die Explosionsdarstellung einer Ausführungsform der Effekt­ leuchte, wie sie im Prinzip in Fig. 5 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt im Prinzip die an den Spiegeln auftretenden Reflexionen der in Fig. 3 u. 5 beschriebenen Ausführungsform der Effektleuchte.
Fig. 5 zeigt einen horizontalen Schnitt der in Fig. 3 u. 4 beschriebenen Effektleuchte.
Fig. 6 zeigt die schematische Darstellung einer Eckanordnung der Effekt­ leuchte.
Fig. 7 zeigt die perspektivische Ansicht einer in einer Raumecke angeord­ neten Ausführungsform der Effektleuchte.
Fig. 8 zeigt einen vertikalen Schnitt einer in einen Tisch integrierten Anordnung der Effektleuchte.
Fig. 9 zeigt die schematische Darstellung einer Eckanordnung der Effekt­ leuchte ähnlich wie in Fig. 6.
Fig. 10 zeigt die schematische Darstellung einer Anordnung in einem 60°- Winkel,
Fig. 11 zeigt eine Anordnung mit einem 72°-Winkel.
Fig. 12 zeigt eine Abwandlung der Anordnung in Fig. 11.
Fig. 13 zeigt die schematische Darstellung einer Anordnung in einer Raum­ nische.
Fig. 14 zeigt die perspektivische Ansicht einer Eckanordnung.
Fig. 15 zeigt im Prinzip die an den Spiegeln auftretenden Reflexionen der Anordnung in Fig. 14.
Die Erfindungsleistung besteht im wesentlichen aus der Kombination teil­ weise transparenter Flächen mit Spiegeln und einer Beleuchtungsvorrichtung. Durch diese Kombination lassen sich bei sinnvoller Ausgestaltung neuartige Effekte erzielen.
Bei der Überlagerung zweier regelmäßiger Raster, von denen zumindest das vordere teilweise transparent ausgebildet sein muß, können unter bestimmten Bedingungen Interferenzmuster, sogenannte Moir´figuren entstehen, in Form hellerer und dunklerer Felder, die einander abwechseln.
Die Helligkeit der Felder ist davon abhängig, ob man beim Blick durch den transparenten Bereich der vorderen Fläche auf einen hellen oder einen dunk­ len Bereich der hinteren Fläche blickt.
Überlagert man beispielsweise zwei parallele schwarze Lochbleche mit qua­ dratischen Löchern (transparente Bereiche) und den tragenden Stegen (nicht­ transparente Bereiche) und betrachtet diese vor einem hellen Hintergrund, so bilden sich Moir´figuren aus, in der Form hellerer und dunklerer Felder, je nachdem ob der Betrachter beim Blick durch ein Loch des vorderen Bleches auf den dunklen Steg oder das helle Loch des hinteren Bleches blickt. Befindet sich zwischen den Rastern ein Zwischenraum, so bewegen sich die Moir´figuren bei einem Standortwechsel des Betrachters, aufgrund perspek­ tivischer Verschiebungen, über die Rasterfläche. Gleiches gilt bei der Ver­ schiebung oder Drehung der Raster gegeneinander.
Kontrast und Art des Musters lassen sich durch gezieltes Gestalten der Raster manipulieren.
Erzeugt man einen Raum, der nur durch Lochbleche (oder andere geeignete teiltransparente Materialien) und Spiegel begrenzt wird, so überlagern sich auf der gesamten Oberfläche der durch Lochbleche begrenzten Teile des Rau­ mes zwei Raster, denn wenn der Betrachter von außen durch die transparenten Bereiche des Lochblechs in den Raum blickt, sieht er immer auf die dem Innen­ raum zugewandten Seite eines Lochblechs, oder dessen Abbild im Spiegel, sei es durch einmalige Spiegelung der dem Innenraum zugewandten Seite eines Lochblechs, oder durch mehrfache an mehreren Spiegeln.
So muß der Betrachter den Eindruck gewinnen, als würde der Raum ausschließ­ lich durch Lochbleche begrenzt. Durch geschickte Ausgestaltung lassen sich so unendlich tiefe Räume oder schwebende Kugeln in Lochblechräumen usw. simulieren.
Durch die Verwendung von Lampen kann der Effekt wesentlich beeinflußt werden. So kann es sinnvoll sein, die dem Innenraum zugewandten Seiten des Lochblechs hell zu gestalten, oder ihnen eine glänzende Oberfläche zu geben (z. B. aus Metall). Die Oberflächenbeschaffenheit der Innen- und Außenseite des Loch­ blechs können auch vollkommen verschieden gestaltet sein.
Das gesamte Lichtspektrum kann genutzt werden. Die Verwendung von Lam­ pen im UV-Bereich ermöglicht bei der Verwendung fluorizierender Farben spezielle Effekte.
Am klarsten ist der Effekt der Leuchte in einem völlig verdunkelten Raum zu betrachten, da keine störenden Hintergrundspiegelungen auftreten.
Wird ein Raum, wie in Fig. 1, durch eine kegelförmige ausgebildete Fläche 1 (z. B. ein Lochblech) und einen runden Spiegel 3 begrenzt, so wird ein Raum simuliert, der aus zwei aufeinandergesetzten Kegeln besteht, in dem zweimal die Lichtquelle 5 angebracht zu sein scheint.
Die Lichtquelle 5 kann auch von dem Raum getrennt in einem lichtdurchlässigen oder lichtundurchlässigen Gehäuse angeordnet sein, wie in Fig. 2.
Um eine gleichmäßige Ausleuchtung der lichtdurchlässigen Bereiche der Fläche 2 zu erzielen, kann zwischen ihr und der Lichtquelle eine diffus lichtdurch­ lässige Fläche angebracht sein.
Die Fläche 2 kann aber auch aus einem diffus lichtdurchlässigen Material be­ stehen, was mit moir´fähigen Mustern gedruckt ist, wobei der Kontrast zwi­ schen den bedruckten und nicht bedruckten Flächen auch in der Farbigkeit be­ stehen kann. Das aufgedruckte Muster kann also sowohl transparent als auch lichtundurchlässig sein.
Also wird hier der Raum nicht nur durch die moir´fähig strukturierte durchsich­ tige Wandfläche 1 und den Spiegel 3, sondern auch durch eine diffus lichtdurch­ lässige mit moir´fähigen Mustern bedruckte Wandfläche 2 begrenzt.
Fig. 3, 4 u. 5 zeigen eine Anordnung, deren äußere Form einen Halbzylinder beschreibt.
Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, daß auf einem Trägermaterial, vorzugsweise aus Holz 6, zwei vertikal ausgerichtete Spiegel 4, und zwei horizontal ausge­ richtete Spiegel 3, aufgebracht sind. Die äußere Begrenzung bildet das äußere Lochblech 1. Zwischen den vertikalen Spiegeln 4 befindet sich das innereLoch­ blech 2, was längs im rechten Winkel abgebogen ist. Hinter dem inneren Loch­ blech 2 befindet sich die stabförmige Lichtquelle, die nicht in dieser Figur dar­ gestellt ist. Das Lochblech 2 unterscheidet sich dadurch vom Lochblech 1, daß zwischen ihm und der Lichtquelle eine Folie oder ein Papier 9 zum Zwecke der Lichtstreuung angebracht ist. Anstelle eines Lochblechs läßt sich auch eine diffus lichtdurchlässige Wandfläche verwenden, die mit einem Gittermuster bedruckt ist. Ist bei den nachfolgenden Figuren von einem inneren Lochblech 2 die Rede, ist dies zu beachten.
Fig. 4 zeigt, welche Wirkung die Anordnung von Fig. 3 hat. Die vertikalen Spiegel 4 reflektieren das vordere halbrunde Lochblech in der Weise, daß der Eindruck eines Vollzylinders entsteht. Das innere Lochblech erscheint durch die Spiegelung als Quader. Die horizontalen Spiegel 3 bewirken eine Verviel­ fältigung des Zylinders und des Quaders in die Tiefe. So scheint ein Lochblech­ quader von unendlicher Länge in einem Lochblechzylinder zu schweben, der ebenfalls unendlich lang zu sein scheint.
Fig. 5 der Zeichnung zeigt die schematische Darstellung eines horizontalen Schnittes durch die in Fig. 3 u. 4 beschriebene Anordnung. 1 ist wieder das äußere Lochblech, 2 das innere Lochblech, 3 die horizontalen und 4 die vertikalen Spiegel, 5 ist die stabförmige Lichtquelle und 6 der Holzrahmen.
Ein Raum kann auch durch ein inneres Lochblech 2, ein äußeres Lochblech 1 und zwei Spiegel 3 begrenzt werden, wie in Fig. 6 dargestellt. Die Lichtquelle 5 ist hinter der inneren Fläche 2 außerhalb des Raumes in der Ecke angeordnet.
Fig. 7 zeigt in isometrischer Darstellung eine Eckanordnung. Die punktförmige Lichtquelle befindet sich in der Ecke, hinter dem inneren Lochblech 2 und ist nicht dargestellt. Das innere Lochblech 2 wird von einem horizontalen Spiegel 3 und zwei vertikalen Spiegeln 4 eingerahmt. Die vordere Front wird durch das äußere Lochblech 1 gebildet. Bedingt durch diese Anordnung scheint eine achtseitige Doppelpyramide in einer zweiten zu schweben.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung, bei der die beiden vertikalen Spiegel 4 mit einem Abstand im Winkel von 0° angeordnet sind. Das gleiche gilt für die vertikalen Spiegel 3. Das äußere Lochblech ist gerade und sinnvollerweise durch eine Glasplatte abgedeckt, die hier nicht dargestellt ist. Das innere Lochblech 2 ist unregelmäßig verformt. Dahinter befindet sich die stabförmige Lichtquelle 5; alles ist montiert an dem Rahmen 6. Diese Lampe ist in einen Tisch einge­ baut, sie kann aber auch anders installiert sein.
Der Blick durch das vordere Lochblech 1 gleicht dem Blick durch ein Fenster, hinter dem das innere Lochblech 2 parallel unendlich weiterzulaufen scheint. Die Beulen im inneren Lochblech 2 werden durch die entstehenden Moir´figuren beschrieben.
Fig. 9 zeigt eine Anordnung, bei der der Winkel zwischen den vertikalen Spie­ geln 4 90° beträgt. Das innere Lochblech 2 ist zweimal abgewinkelt, das äuße­ re Lochblech 1 ist gerade. Horizontale Begrenzung bilden wieder die Spiegel 3. Die stabförmige Lichtquelle 5 ist - wie alle Bauteile - am Rahmen 6 befestigt. Die Verbindungen zwischen den Bauteilen können jedoch auch auf andere Art und Weise realisiert werden. Auf den Rahmen kann auch verzichtet werden. Bei dieser Anordnung bietet sich dem Betrachter folgendes Bild: Das vorhandene Volumen des durch Lochblech und Spiegel begrenzten Raumes wird durch drei­ fache Spiegelung vervierfacht. So scheint ein achteckiges Prisma von unendlicher Länge in einem Quader zu schweben, der ebenfalls unendlich weiterzulaufen scheint.
Fig. 10 zeigt eine Anordnung, bei der der Winkel zwischen den vertikalen Spiegeln 4 60° beträgt. Die vertikalen Spiegel 4 sind verschieden breit. Das innere Lochblech 2 ist unregemäßig verbeult, während das äußere Lochblech gerade ist. Die stabförmige Lichtquelle 5 ist in der Ecke, außerhalb des durch Lochblech und Spiegel begrenzten Raumes, angeordnet. Der Rahmen ist nicht dargestellt. Die horizontale Begrenzung bilden wieder die Spiegel 3. So bietet sich dem Betrachter bei dieser Anordnung folgendes Bild: Das reale Volumen, gebildet aus den Lochblechen 1 und 2 und den Spiegeln 3 und 4, wird durch fünf­ fache Spiegelung versechsfacht. So scheint ein sechskantiges Prisma von unend­ licher Länge in einem zweiten zu schweben, was ebenfalls unendlich lang zu sein scheint.
Fig. 11 zeigt eine Anordnung, bei der die vertikalen Spiegel 4 in einem Winkel von 72° zueinander angeordnet sind, und in der Ecke zusammenstoßen. Die stabförmige Lichtquelle ist in dem Raum angeordnet. Ferner ist in dem Raum eine gekrümmte Fläche 7 vorgesehen, die in Teilbereichen transparent ist. Die Fläche 7 kann aber auch vollkommen transparent sein, sie kann auch gerade, unregelmäßig verformt oder in einem Winkel abgekantet sein. Horizontal wird der Raum wieder durch die Spiegel 3 begrenzt. Die vordere Begrenzung bildet wieder das Lochblech 1. Dem Betrachter bietet sich hier, beim Blick durch das äußere Lochblech 1, der Eindruck, als blicke er in ein fünfseitiges Prisma, in dem eine unendlich weiterlaufende Röhre zu schweben scheint, in der wieder­ um fünf unendlich weiterlaufende Leuchtstoffröhren zu schweben scheinen.
Fig. 12 zeigt eine Anordnung, bei der die vertikalen Spiegel 4 in einem Winkel von 72° zueinander angeordnet sind und in der Ecke zusammenstoßen. Da der Raum von drei stabförmigen Lichtquellen durchdrungen wird, werden durch die Spiegelung 15 Röhren wiedergegeben.
Fig. 13 zeigt eine Anordnung mit drei vertikalen Spiegeln 4 und zwei inneren Lochblechen 2. Horizontal wird hier der Raum durch die Spiegel 3 begrenzt. Das äußere Lochblech ist unregemäßig verformt. Alles ist montiert in dem Rahmen 6. Die Lichtquellen 5 sind außerhalb des durch Spiegel und Lochblech begrenzten Raumes angeordnet. Der Betrachter sieht hier beim Blick durch das vordere Lochblech 1 eine Reihe von unendlich vielen, unendlich langen Quadern und Röhren, die einander abwechseln, vor einer unendlich großen Lochblechfläche.
Fig. 14 zeigt in isometrischer Darstellung eine Anordnung, bei der die Licht­ quelle 5 in einer Ecke zwischen zwei Spiegelflächen angeordnet ist. Hinter den Spiegelflächen ist ein Raum vorgesehen, der ebenfalls von der Lichtquelle aus­ geleuchtet wird. Die Spiegel sind im Eckbereich mit lichtdurchlässigen Mustern 8 versehen, d. h. die reflektierende Schicht der Spiegel ist teilweise entfernt. Die vordere Begrenzung bildet wieder das Lochblech 1.
Fig. 15 zeigt, welchen Eindruck der Betrachter beim Blick durch das vordere Lochblech 1 hat. Die entstehenden Moir´figuren sind nicht dargestellt. Der Betrachter glaubt in einen Quader zu schauen, in dessen Mitte eine leuchten­ de Röhre - die unendlich weiterzulaufen scheint - schwebt, die ihrerseits von einem kreuzförmig angeordneten Muster durchdrungen wird.
Neben der Reihe von Ausführungsformen, die hier beschrieben ist, sind beliebig viele andere Ausgestaltungen und Kombinationen denkbar.
Die Spiegel können auch gekrümmt ausgebildet sein. Die Zahl, sowohl der Spie­ gel, als auch der Wandflächen, kann beliebig groß sein. Die Räume können auch durch die verbindenden Elemente, wie Leisten, Fugen etc. begrenzt werden. Die Winkel zwischen den Spiegeln können auch so gewählt werden, daß irreale Räume simuliert werden. Es können auch Flächen den Raum begrenzen, die mit fluorizierenden Farben moir´fähig bedruckt sind, auch wenn sie selbst nicht transparent sind, wenn eine Lampe im UV-Bereich verwendet wird. In den Räu­ men können sich Gegenstände aller Art befinden, die Räume können auch von Gegenständen aller Art durchdrungen werden. Alle Elemente der Leuchte können auch beweglich und/oder motorisch angetrieben sein.

Claims (18)

1. Leuchte, gekennzeichnet durch einen durch wenigstens eine Lichtquelle ausge­ leuchteten Raum, der begrenzt ist durch wenigstens einen Spiegel und wenigstens eine moir´fähig strukturierte durchsichtige Wandfläche.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle von dem Raum durch eine diffuslichtdurchlässige Wand getrennt ist.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die diffuslichtdurch­ lässige Wand mit Mustern bedruckt ist.
4. Leuchte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die diffus­ lichtdurchlässige Wand mit einer moir´fähig strukturierten durchsichtigen Wand kombiniert ist.
5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die moir´fähig struk­ turierte durchsichtige Wandfläche ein Lochblech ist.
6. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die moir´fähig strukturierte durchsichtige Wandfläche eine gewebte oder gewirkte Struktur ist.
7. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle in dem Raum angeordnet ist.
8. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl innerhalb des Raumes als auch außerhalb des Raumes jeweils wenigstens eine Lichtquelle angeordnet ist.
9. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle den Raum durchdringt.
10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum im Abstand gegenüberliegende Spiegel aufweist.
11. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zu­ einander liegende Spiegel vorgesehen sind, die mit ihren Spiegelflächen einander zugewandt sind.
12. Leuchte nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wand zwischen den im Abstand gegenüberliegenden Spiegeln mit einem Spiegel versehen ist.
13. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die diffuslichtdurchlässige Wand und/oder die moir´fähige strukturierte durchsichtige Wand eben, abgewinkelt, oder gekrümmt ausgebildet ist.
14. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der den Raum begrenzenden Flächen schwenkbar oder verschiebbar gelagert und mit einem Antrieb versehen ist.
15. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle in einem nicht verspiegelten Bereich des Raumes ange­ ordnet ist.
16. Leuchte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle in einem nicht verspiegelten Bereich zwischen zwei Spiegelflächen angeordnet ist.
17. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle in einer verspiegelten Ecke des Raumes angeordnet ist und durch eine moir´fähig strukturierte durchsichtige Wand abgedeckt ist.
18. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum eine längliche Lichtquelle in einer Ecke zwischen zwei Spiegelflächen angeordnet ist, daß hinter den Spiegelflächen ein von der gleichen Lichtquelle ausgeleuchteter Raum vorgesehen ist und daß die Spiegel­ flächen wenigstens im Eckbereich mit lichtdurchlässigen Mustern versehen sind.
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