DE8012355U1

DE8012355U1 - Beleuchtungsvorrichtung

Info

Publication number: DE8012355U1
Application number: DE19808012355U
Authority: DE
Original assignee: Tittel Peter Dipl-Psych 5000 Koeln
Current assignee: Tittel Peter Dipl-Psych 5000 Koeln
Priority date: 1980-05-07
Filing date: 1980-05-07
Publication date: 1980-07-31

Description

VON KREIS'l'ER' S(CH¹ONWALD' EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER

PATENTANWÄLTE Dr.-Ing, von Kreisler+ 1973

Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Anmelder: _Dr-.|_{ngi K w}. Eishold, Bad Soden

Dipl.-Psychologe Peter Tittel SV'Ji^AM¹" ·, ■< „-i

Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln _ _ Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln

Vorgebirgsstraße 33 Dipl.-lng. G. Selling, Köln

5000 Köln 1 Dr. H.-K. Werner, Köln

Sg/my

6.Mai 1980

DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAKNHOF

D-5000 KÖLN 1

Beleuchtungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Beleuchungsvorrichtung, die wenigstens eine innerhalb eines aus reflektierenden Teilelementen zusammengesetzten Gehäuses angeordnete künstliche Lichtquelle aufweist.

Bekannte derartige Beleuchtungsvorrichtungen sind im allgemeinen so ausgebildet, dass die reflektierenden Teilelemente an einer Seite der Lichtquelle angeordnet sind mit dem Ergebnis, dass das Licht überwiegend in eine Richtung reflektiert wird. Ausserdera sind derartige Reflektoren nicht durchsichtig, so dass an der Seite, an welcher der Reflektor angeordnet ist, kein Licht austritt.

Telefon: (0221) 131041 ■ Telex: 8&82307"dopa !)>· te*le<jro'mm > Dompofent Köln

Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, eine Efcieuchtungavorrichtung der einleitend beschriebenen Art so auszugestalten/ dass eine völlig neue Wirkung ersielt wird. Insbesondere soll es möglich sein, auch an der dem Betrachter zugekehrten Seite wirksame Reflektoren anzuordnen, ohne dass dadurch der Lichtdurchtritt verhindert oder wesentlich eingeschränkt wird. Es soll möglich sein, die Lichtquelle an allen Selten mit derartigen Reflektoren zu versehen.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass wenigstens eines der reflektierenden Teilelemente als Einwegspiegel ausgebildet ist, dessen reflektierende Fläche der Lichtquelle zugekehrt ist. Derartige Einwegspiegel sind bekannt. Ihre eine Seite lässt den Eindruck entstehen, dass es sich um einen Üblichen Spiegel handelt, der jedoch für einen auf der anderen Seite stehenden Betrachter durchsichtig ist.

Die reflektierenden Teilelemente können eben ausgebildet sein. So besteht die Möglichkeit, dass das Gehäuse als an einer Seite offener Würfel ausgebildet ist, dessen offene Seite einem Grundkörper zugekehrt ist, an welchem die Lichtquelle angebracht ist. Es sind aber auch andere Formen und Gestaltungen möglich. Ausserdem können die Teilelemente auch gekrümmt ausgebildet sein.

• · I · I

• · III

-3- M

Jenes Teilelement, In welchem die Lichtquelle und/oder deren Fassung und/oder Zuleitung angebracht sind, kann aus einem anderen Material bestehen, beispielweise in Form eines üblichen Reflektors ausgebildet sein.

In der Zeichnung sind einige AusfUhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Beleuchungsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei der die

bei eingeschalteter Lichtquelle auftretenden Effekte angedeutet sind,

Fig. 4 bis

6 weitere Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung. |

Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel be- J steht im wesentlichen ais einem Sockel 10, einer darin angeord- j

i neten üblichen elektrischen Lichtquelle 11 mit Zuleitung 12 sowie einem würfelförmigen Gehäuse 13, das aus fünf quadratischen Teilelementen zusammengesetzt ist. Jedes dieser fünf Teilelemente 14, 15, 16, 17, 18 besteht aus Einwegglas, wobei die Teilelemente 14 bis 18 so angeordnet sind, dass ihre reflektierenden Flächen jeweils der Lichtquelle zugekehrt sind. Im Er-

gebnis stellt das Gehäuse 13 somit einen an der Unterseite offe nen Würfel dar, der auf den Sockel 10 gesetzt wird, wobei die Lichtquelle 11 von unten in diesen Würfel hineinragt. Die Oberfläche des Sockels 10, durch die die Fassung 19 für die Lichtquelle 11 hindurchgeht, ist mit einem Teilelement 20 abgedeckt, welches als Normalspiegel ausgebildet ist, dessen reflektierende Fläche nach oben gerichtet ist. Die Abmessungen dieses Teilelementes 20 sind denen des Gehäuses 13 angepasst.

Der besondere Effekt der Leuchte beruht darauf, dass einerseits die Teilelemente 14 bis 18 und 20 die Lichtstrahlen der Lichtquelle 11 reflektieren, andererseits die Teilelemente 14 bis 19 für den Betrachter durchsichtig sind, so dass er, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, praktisch unendlich viele Spiegelungen der Lichtquelle 11 innerhalb des Gehäuses sieht. Dies gilt unabhängig davon, von welcher Seite der Betrachter in dia Beleuchtungsvorrichtung hineinsieht. Vorteilhaft ist dabei, dass die als Einwegspiegel ausgebildeten Teilelemente die von der Lichtquelle 11 nach aussen dringenden Lichtstrahlen filtern, so dass das Licht blendfrei 1st.

Die Erfindung ist keineswegs auf die in den Figuren 1 bis i4 dargestellte Ausführungsform beschränkt. Vielmehr kann eine derartige Beleuchtungsvorrichtung auch als Deckenleuchte ausgebildet sein, wie dies beispielsweise in den Figuren 5 bis 6 dargestellt ist. Die AusfUhrungsbeispiele gemäss den Figuren 5 und 6 lassen zudem erkennen, dass die Anzahl der Teilelemente und die Art und

Weise, in der diese zusammengesetzt sind, praktisch keinen Beschränkungen unterliegt. Allerdings wird der Effekt immer dann besondere günstig sein, wenn die Flächen zweier Teilelemente einander genau gegenüberliegen.

Die Einwegspiegel lassen das Licht jeweils von der helleren zur dunkleren Seite durch. Wenn die Lichtquelle 11 ausgeschaltet ist, wird das Licht an den Teilelementen 14 bis 18 reflektiert, so daß die Oberfläche der Lampe spiegelt und die Lampe als solche nicht erkennbar ist, weil die Lichtquelle 11 von außen nicht sichtbar ist. Wird aber in einem dunklen oder dämmerigen Raum die Lichtquelle 11 eingeschaltet, dann spiegeln die Teilelemente 14 bis 18 in das Innere hinein, jedoch sind die Lichtquelle 11 und ihre zahlreichen Spiegelbilder von außen sichtbar.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Beleuchtungevorrichtung, die wenigstens eine Innerhalb eines aus reflektierenden Tel le leinen ten zueainmengeeetzten Gehäuses angeordnete künstliche Lichtquelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Teilelementa (14 - 18) als Einwegspiegel ausgebildet ist, dessen reflektierende Fläche der Lichtquelle (11) zugekehrt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilelemente (14 - 19) eben ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (13) als an einer Seite offener Würfel ausgebildet 1st, dessen offene Seite einem Grundkörper (10) zugekehrt ist, an welchem die Lichtquelle (11) angebracht ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich das Teilelement (20), an welchem die Lichtquelle (11) und/oder deren Fassung (19) und/oder doren Zuleitung (12) angebracht sind, aus einem anderen Material besteht, beispielsweise in Form eines üblichen Reflektors ausgebildet ist.