DE3810520C2 - - Google Patents

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Geb. Gschwandtner Sonja Salzburg At Bengert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F11/00Arrangements in shop windows, shop floors or show cases
    • A47F11/06Means for bringing about special optical effects

Description

Die Erfindung betrifft eine Spiegelanordnung für Spiegel­ vitrinen, Schaufenster, Schauräume, Theaterkulissen oder der­ gleichen, mit die beiden Seitenwände und die Vorder- und Rück­ wand eines Raumes mit viereckiger Grundfläche bildenden, ebe­ nen Spiegeln, die senkrecht zu der Grundfläche angeordnet sind und mit ihren Spiegelflächen nach innen weisen, wobei die Seitenwände parallel zueinander sind und die Vorder- oder Rückwand rechtwinklig zu den Seitenwänden verläuft, wobei die Vorderwand ein teilweise lichtdurchlässiger Halbspiegel ist und eine Lichtquelle zur Be­ leuchtung des Raumes vorgesehen ist.
Eine solche Spiegelanordnung ist z. B. aus der DE-OS 27 30 679 bekannt. Bei dieser Spiegelanordnung sind die Vorder- und Rückwand parallel zu­ einander, so daß die Grundfläche des Raumes ein Rechteck ist. Einem durch die Vorderwand in den Raum schauenden Betrachter vermittelt die Spiegelanordnung den Eindruck, daß der Raum unendlich tief sei. Der Betrachter sieht einen in dem Raum plazierten Gegenstand in nahezu endloser Aneinanderreihung, wobei sich Abbildungen der Vorderseite und Abbildungen der Rückseite des Gegenstandes abwechseln. Durch die parallele Anordnung der Vorder- und Rückwand werden die Lichtstrahlen in sich reflektiert, wodurch die Spiegelbilder des Gegen­ standes mit zunehmender vorgetäuschter Tiefe des Raumes rasch an Kontrast verlieren und dunkler werden, so daß die in der Reihenfolge "weiter hinten" liegenden Spiegelbilder kaum mehr Einzelheiten der entsprechenden Seite des Gegenstandes er­ kennen lassen. Außerdem werden durch die parallele Anordnung der Vorder- und Rückwand des Raumes nur Spiegelbilder der Vorder- und Rückseite des Gegenstandes erzeugt, wobei sich die die Rückseite zeigenden Spiegelbilder und die die Vorder­ seite zeigenden Spiegelbilder zu einem großen Teil überdecken. Ferner vermittelt die bekannte Spiegelanordnung dem Betrachter den Eindruck, die Aneinanderreihung der Spiegelbilder des Gegenstandes erfolge in der Tiefenrichtung geradlinig. Die Geradlinigkeit der Aneinanderreihung der Spiegelbilder kann dem Betrachter jedoch als langweilig erscheinen, so daß sein Interesse an dem Bild, das ihm die bekannte Spiegelanordnung vermittelt, rasch nachlassen kann. Ein solcher Effekt bei dem Betrachter ist aber unerwünscht, wenn die Spiegelanordnung zur Ausstellung von Gegenständen für Werbezwecke verwendet wird.
Eine alternative Ausführungsform der aus der DE-OS 27 30 679 bekannten Spiegelanordnung vermeidet die mit der parallelen Anordnung der Vorder- und Rückwand verbundenen Nachteile da­ durch, daß die Rückwand durch zwei im Winkel zueinander ange­ ordnete Spiegel gebildet wird. Diese Ausführungsform der be­ kannten Spiegelanordnung hat aber wieder den Nachteil, daß die Spiegelbilder des Gegenstandes in so großer Zahl und in so vielen Richtungen erzeugt werden, daß dem Betrachter ein völlig ungeordnetes und zerschnittenes Gesamtbild erscheint und er Schwierig­ keiten hat, dasjenige Spiegelbild ausfindig zu machen, das ihm den Gegenstand von einer ihn besonders interessierenden Seite zeigt. Diese Unordnung wird um so größer, je mehr Gegenstände in dem Raum ausgestellt sind. Für Werbezwecke oder zur Information des Betrachters über das Aussehen der von vorne am wahren Gegen­ stand nicht zu sehenden Seiten und insbesondere zur Ausstellung von mehreren Gegenständen ist die alternative Ausführungsform der bekannten Spiegelanordnung daher nicht gut geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die gattungsgemäße Spiegelanordnung so auszubilden, daß auch bei mehreren in dem Raum sich befindlichen Gegenständen die Spiegelbilder dieser Gegenstände dem Betrachter geordnet erscheinen und ihm die Gegenstände von möglichst allen Seiten deutlich zeigen, wobei eine geradlinige Aneinanderreihung der Spiegelbilder vermieden ist. Das dem Betrachter sich zeigende Gesamtbild soll somit von hohem Informationsgehalt in bezug auf die Gegenstände sein und sein Interesse an den Gegenständen wecken, ohne nach kurzer Zeit bereits langweilig zu wirken.
Die Aufgabe der Erfindung wird bei einer gattungsgemäßen Spiegelanordnung dadurch gelöst, daß die Vorderwand und die Rückwand nicht parallel zueinander sind und die nicht rechtwinklig zu den Seitenwänden verlaufende Vorder- oder Rückwand an einem Ende mit der daran anschließenden Seitenwand einen spitzen Winkel α einschließt, der 85° nicht überschreitet.
Die Grundfläche des Raumes ist dadurch trapezförmig, wobei die parallelen Seitenwände die Grundlinien des Trapezes bilden und die Vorder- und Rückwand seine Schenkel sind, von denen einer, also die Vorder- oder Rückwand, rechtwinklig zu den Grundlinien, also den Seiten­ wänden, verläuft.
Die erfindungsgemäße Spiegelanordnung erzeugt von jedem Gegenstand eine Vielzahl von mit dem Gegenstand im Kontrast und in der Helligkeit im wesent­ lichen übereinstimmenden Spiegelbildern, die sich in der Tiefe des Raumes auf einer primären bogenförmigen Bahn, die von weiteren z. T. gegenläufigen Bogenbahnen flankiert wird, aneinanderreihen, wobei die Spiegelbilder den Gegenstand mit zunehmender Tiefe des Raumes unter einem größer werdenden Drehwinkel zeigen und seitlich so weit gegeneinander versetzt sind, daß der Gegenstand von allen Seiten klar zu sehen ist. Dieser Effekt der erfindungsgemäßen Spiegelanord­ nung ist nicht von der Größe des Raumes und auch nicht von der mittleren Distanz zwischen der Vorderwand und der Rück­ wand abhängig, sondern ausschließlich von der Kombination der Winkel der Grundfläche. Die erfindungsgemäße Spiegelanordnung eignet sich daher mit gleichbleibendem Erfolg für jede Größe und Art von Schau- oder Ausstellungsraum, von der Spiegel­ vitrine über das Schaufenster bis hin zum Ausstellungsraum in Zimmergröße, und sie ist sogar als Kulissenelement beim Thea­ ter denkbar. Besonders aber ist die erfindungsgemäße Spiegel­ anordnung zur Ausstellung von Gegenständen für Werbezwecke geeignet, weil die Darstellung der Gegenstände in einer Art und Weise erfolgt, die dem Betrachter das zugrundeliegende Spiegelungsprinzip als rätselhaft erscheinen läßt und infolge­ dessen seine Aufmerksamkeit und sein Interesse weckt und den Betrachter über das Aussehen des oder der Gegenstände voll­ ständig informiert.
Vorzugsweise schließt die nicht rechtwinklig zu den Seiten­ wänden verlaufende Vorder- oder Rückwand an einem Ende mit der benachbarten Seitenwand einen spitzen Winkel α ein, der 70° nicht unter­ schreitet. Ein spitzer Winkel α von 83° hat sich als optimal erwiesen. Durch diese Wahl des spitzen Winkels α wird sicher­ gestellt, daß die Aneinanderreihung der Spiegelbilder einer­ seits nicht zu sehr zur Seite hin abgelenkt wird, so daß dem Betrachter nur wenige Spiegelbilder ins Auge fallen würden, und andererseits nicht zu sehr an eine Gerade ohne ausreichen­ de Drehung der Spiegelbilder angenähert ist.
Vorzugsweise ist die Grundfläche des Raumes ein Boden, der durch einen mit seiner Spiegelfläche nach oben weisenden Spiegel gebildet ist. Hierdurch wird der Spiegelungseffekt noch verstärkt und dem Betrachter die Möglichkeit gegeben, einen in dem Raum aufgestellten Gegenstand auch von unten anzusehen.
Zwischen den beiden Seitenwänden kann wenigstens eine paral­ lel zu den Seitenwänden verlaufende Trennwand lösbar ange­ ordnet sein, die durch ein Paar mit ihren Spiegelflächen nach außen weisende Vollspiegel gebildet ist. Eine Vervielfälti­ gung des Raumes zur Erhöhung des optischen Effektes kann da­ durch erzielt werden. Es kann aber auch wünschenswert sein, den Raum deshalb zu unterteilen, damit nicht zu viele Einzel­ gegenstände in einem Raum ausgestellt werden müssen, um zu vermeiden, daß das Gesamtbild, das die Spiegelanordnung dem Betrachter vermittelt, überladen wirkt. Eine Unterteilung des Raumes kann insbesondere dann geboten sein, wenn unterschied­ liche Gegenstände der gleichen Gattung ausgestellt werden sollen.
Aus denselben Gründen kann auch ein Paar Räume, die derart nebeneinander angeordnet sind, daß die längeren Seitenwände mit ihren Außenseiten gegeneinanderweisen und die Vorderwände nebeneinander sind, vorgesehen sein.
Ferner besteht die Möglichkeit, daß mehrere Paare von zwei nebeneinander angeordneten Räumen übereinander angeordnet sind, so daß zwei parallele Reihen von übereinanderliegenden Räumen entstehen, von denen jede Reihe eine gemeinsame Vorderwand hat, die in dem Bereich undurchsichtig gemacht ist, der nicht den jeweiligen Raum begrenzt, wie z. B. im Bereich der Kam­ mer, in der die Lichtquelle untergebracht ist. Eine solche Spiegelanord­ nung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn verschiedene Gegenstände zu Verkaufs- oder Werbezwecken ausgestellt werden sollen, wobei die Möglich­ keit besteht, die Räume selektiv zu beleuchten, um dem Betrachter alter­ nierend Einblick in verschiedene Räume zu gewähren.
Je nachdem, unter welchem Blickwinkel man in den Raum üblicher­ weise einsieht oder auf ihn zugeht, kann es von Vorteil sein, wenn die Vorderwand an einem Ende mit der daran anschließenden Seiten­ wand den spitzen Winkel α einschließt. Die erfindungsgemäße Spiegelanordnung ist somit dem Blickwinkel des Betrachters unabhängig vom Aufstellungsort anpaßbar, wobei der mit der Spiegelanordnung erzielte optische Effekt der gleiche bleibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spiegelanordnung sind die Vorder-, Rück- und Seitenwände des oder jeden Raumes an einem selbsttragenden Gerüst aus läng­ lichen Bauteilen befestigt, wobei das Gerüst eine trapezför­ mige Grundfläche hat, die in den Winkeln mit der Grundfläche des Raumes übereinstimmt, und wenigstens die Seitenwände im wesentlichen innerhalb der äußeren Begrenzungsflächen des Gerüsts und die Vorderwand an einer Außenseite des Gerüsts angeordnet sind. Diese Ausführungsform verleiht der erfindungs­ gemäßen Spiegelanordnung Stabilität sowie Flexibilität in der Gestaltung und Dimensionierung, wobei die Herstellung einfach ist.
Vorzugsweise sind die länglichen Bauteile an den Ecken des Gerüsts durch mit Schrauben an ihnen befestigte Verbindungs­ teile lösbar miteinander verbunden. Der Aufbau der erfindungs­ gemäßen Spiegelanordnung wird dadurch besonders einfach. Ferner können spätere Veränderungen in der Gestalt und Größe leicht vorgenommen werden. Besonders eignet sich dadurch die erfin­ dungsgemäße Spiegelanordnung zur Erweiterung in Modulbauweise. Die einzelnen Räume können dabei in beliebiger Anzahl und Ordnung aneinandergefügt werden; ebenso ist deren Größe belie­ big auswählbar. Durch diese Maßunabhängigkeit der erfindungs­ gemäßen Spiegelanordnung ergeben sich eine Vielzahl von Ein­ satzmöglichkeiten.
Es kann somit seitlich von dem Gerüst ein weiteres Gerüst an­ geordnet werden, das mit dem erstgenannten Gerüst zu einer Gerüsteinheit zusammengefügt ist, wobei an der Verbindungs­ stelle die seitlichen Bauteile nur eines Gerüsts vorhanden sind.
Außerdem können mehrere Gerüsteinheiten übereinander angeord­ net und miteinander verbunden werden, und unter der untersten Gerüsteinheit ein Bodengerüst angeordnet werden, das die glei­ che Grundfläche wie die der darüberliegenden Gerüsteinheiten hat, wobei in dem Bodengerüst eine untere Kammer gebildet wird, in der eine Steuereinrichtung für selektives Ein- und Aus­ schalten der Lichtquellen untergebracht ist, von denen jede jeweils in einem der in den Gerüsteinheiten angeordneten Räume zu dessen Beleuchtung angeordnet ist. Die einzelnen Räume können somit alternierend beleuchtet werden, wobei die Anzahl der aufleuchtenden Räume sowie deren Leuchtdauer und -reihen­ folge steuerbar sind, wodurch der Effekt der nicht erklärbaren Spiegelung um einen weiteren Effekt der Aufmerksamkeitserre­ gung ergänzt wird.
Durch die erfindungsgemäße Spiegelanordnung wird der real vor­ handene Raum, im dem sich der Betrachter befindet, durch einen optisch unendlichen Raum erweitert. Die erfindungsgemäße Spie­ gelanordnung ist dem Blickwinkel des Betrachters anpaßbar, Gegenstände können auch bei extrem schrägen Blickwinkeln ein­ gesehen werden. Ferner ist die Größe des Blickwinkelbereichs dadurch an die Position des Betrachters anpaßbar, daß der spitze Winkel α entweder zwischen der oder den Vorderwänden und den Seitenwänden oder der oder den Rückwänden und den Seitenwänden gebildet wird. Die erfindungsgemäße Spiegelan­ ordnung hat somit den Vorteil, daß sie an die Gegebenheiten des Einsatzortes, die Position des Betrachters und die Eigen­ schaften der auszustellenden Gegenstände leicht anpaßbar ist. Für Werbezwecke eingesetzt, führt die erfindungsgemäße Spiegel­ anordnung zu größter Effektivität. Die mit der erfindungsge­ mäßen Spiegelanordnung erzielte Raumerweiterung kann ferner variabel gestaltet werden, wobei je nach Anordnung, Anzahl und Ausführung der verspiegelten Räume der real vorhandene Raum in gewünschten Richtungen optisch geöffnet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Spiegelanord­ nung für eine einzelne Spiegelvitrine von vorne, wobei die Vorderwand als Schwenktür ausgebildet und im teilweise geöffneten Zustand gestrichelt dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Spiegelanordnung bei zwei seitlich nebeneinander angeordneten und mit­ einander verbundenen Einzelvitrinen, wobei die beiden Vorderwände jeweils einen spitzen Winkel α an einem Ende mit der benachbarten Seitenwand einschließen,
Fig. 3 eine ähnliche Schnittdarstellung einer Spiegel­ anordnung bei zwei seitlich nebeneinander angeord­ neten und miteinander verbundenen Einzelvitrinen wie Fig. 1, wobei jedoch die beiden Rückwände jeweils den spitzen Winkel α an einem Ende mit der benachbarten Seitenwand einschließen und die Vorderwände in einer Ebene sind,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Gerüsts für eine einzelne Spiegelvitrine,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Gerüsts eines Spiegelschranks aus vier Einzelvitrinen, wobei vier Einzelgerüste und ein Bodengerüst zusammengefügt und miteinander verbunden sind und die den Raum jeder Einzelvitrine nach oben begrenzenden lichtdurchlässigen, zur Lichtstreu­ ung dienenden Platten gezeigt sind, und
Fig. 6 eine geometrische Darstellung des Spiegelungsprinzips der erfindungsgemäßen Spiegelanordnung gemäß Fig. 1.
Eine Spiegelanordnung bei einer einzelnen Spiegelvitrine 1, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, weist zwei parallele Seiten­ wände 2, eine als Schwenktür ausgebildete Vorderwand 3 und eine Rückwand 4 auf. Die Seitenwände 2 und die Vorder- und Rückwand 3, 4 stehen senkrecht auf einem Boden 5, der waag­ recht angeordnet ist. Die Seitenwände 2, die Vorder- und Rückwand 3 und 4 sowie der Boden 5 bestehen aus ebenen, mit ihren Spiegelflächen nach innen bzw. nach oben weisenden Voll­ spiegeln. Die Vorderwand 4 besteht dagegen aus einem ebenen Halbspiegel. Unter einem Vollspiegel soll ein Spiegel ver­ standen werden, der das auf seine Spiegelfläche auffallende Licht vollständig reflektiert. Unter einem Halbspiegel ist dagegen ein Spiegel zu verstehen, der teilweise lichtdurch­ lässig ist. Halbspiegel sind grundsätzlich bekannt und können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Eine Art der Her­ stellung besteht darin, daß Silber auf eine durchsichtige Glasplatte im Vakuum aufgedampft wird, wobei der Belag so dünn gehalten ist, daß er auffallendes Licht teilweise durch­ läßt. Ein auf diese Weise hergestellter Halbspiegel wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet.
Der Halbspiegel hat die Wirkung, daß bei Beleuchtung des von den Wänden 2, 3 und 4 umschlossenen Raumes ein vor ihm stehen­ der Betrachter durch ihn hindurch in den Raum hineinschauen kann, während seine Rückseite auffallendes Licht fast wie ein Vollspiegel nach hinten reflektiert. Wenn der Raum dagegen dunkel ist, reflektiert die Vorderseite des Halbspiegels auf­ fallendes Licht nach vorne fast wie ein Vollspiegel.
Der von den Wänden 2, 3 und 4 umschlossene Raum hat eine trapezförmige Grundfläche, wobei die beiden Seitenwände 2 die parallelen Grundlinien des Trapezes und die Vorder- und Rückwand 3 und 4 die Schenkel des Trapezes bilden. Die Vorder­ wand 3 verläuft im geschlossenen Zustand nicht parallel zu der Rückwand 4, die rechtwinklig zu den Seitenwänden 2 angeordnet ist. Die Vorderwand 3 bildet somit im geschlossenen Zustand einen spitzen Winkel α mit der benachbarten Seitenwand 2. Der spitze Winkel α liegt in einem Bereich zwischen 70° und 85° und beträgt beim Ausführungsbeispiel etwa 83°.
Der Boden 5 hat die Form der Grundfläche des von den Wänden 2, 3 und 4 umschlossenen Raumes. Nach oben wird dieser durch eine parallel zum Boden 5 verlaufende, lichtdurchlässige Platte 6 begrenzt, die zur Streuung des von einem über ihr angeord­ neten Leuchtkörper 7 zur Beleuchtung des Raumes erzeugten Lichts dient. Der Leuchtkörper 7 hat Tageslichtwert und kann mit Hilfe einer elektronischen Steuereinheit 8, die unter dem Boden 5 angeordnet ist, gegebenenfalls nach einem vorgegebenen Programm ein-/aus- und/oder hell-/dunkelgeschaltet werden.
Die Wände 2, 3 und 4 sind an einem selbsttragenden Gerüst 9 angeordnet, das aus Vierkantrohren 10 aus Aluminium zusammen­ gesetzt ist, wie insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist. Das Ge­ rüst 9 hat ebenfalls eine trapezförmige Grundfläche, die in den Winkeln mit der Grundfläche des Raumes übereinstimmt, der von den Wänden 2, 3 und 4 umschlossen wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Seitenwände 2 innerhalb der seitli­ chen äußeren Begrenzungsflächen des Gerüsts und ist die Vorder­ wand 3 an der vorderen Außenseite des Gerüsts 9 angeordnet. Die Rückwand 4 liegt dagegen in der Ebene der hinteren Begrenzungsfläche des Gerüsts 9. Die lichtdurchlässige Platte 6 ist mit Abstand unter der oberen Begrenzungsfläche des Gerüsts 9 angeordnet, so daß zwischen der oberen Begrenzungs­ fläche des Gerüsts 9 und der lichtdurchlässigen Platte 6 eine obere Kammer 11 gebildet wird, in welcher der Leuchtkörper 7 angeordnet ist. Der Boden 5 verläuft mit Abstand über der unteren Be­ grenzungsfläche des Gerüsts 9, so daß zwischen dem Boden und der unteren Begrenzungsfläche eine untere Kammer 12 gebildet wird, in welcher die elek­ tronische Steuereinheit 8 angeordnet ist. Die Vorderwand 3 ist im Bereich der oberen Kammer 11 und der unteren Kammer 12 undurchsichtig gemacht.
Die Vierkantrohre 10, welche die Bauelemente des Gerüsts 9 bilden, sind an den Ecken des Gerüsts 9 durch winkel- und plattenförmige Verbindungsteile 13 bzw. 14, die durch Schrau­ ben 15 an den Vierkantrohren 10 befestigt sind, lösbar mitein­ ander verbunden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einzelvitrine liegt der Boden 5 auf waagrecht angeordneten Vierkantrohren 10 auf, die mit den senkrecht verlaufenden Vierkantrohren 10 des Gerüsts 9 verbunden sind.
Bei eingeschalteter Beleuchtung und geschlossener Vorderwand 3 wird ein in dem Raum angeordneter, nicht dargestellter Gegen­ stand mehrfach durch die Wände 2, 3 und 4 und den Boden 5 ge­ spiegelt, wobei der durch die Beleuchtung durchsichtig ge­ wordene Halbspiegel, der die Vorderwand 3 bildet, einem vor der Vitrine 1 stehenden Betrachter Einblick in den von den Wänden 2, 3 und 4 umschlossenen Raum gewährt. Der Raum erscheint dem Betrachter als unendlich tief, und er sieht eine Vielzahl von in mehreren Richtungen aneinandergereihten Spiegelbildern des Gegenstandes, die den Gegenstand mit zunehmender Tiefe stärker gedreht zeigen, so daß der Gegenstand bei Betrachtung ver­ schiedener Spiegelbilder von allen Seiten deutlich zu sehen ist. Die Aneinanderreihung der Spiegelbilder erfolgt auf einer bogenförmi­ gen Bahn, die von weiteren, z.T. gegenläufigen Bogenbahnen flankiert wird, wobei die primäre Krümmung dieser Bahnen durch den spitzen Winkel α be­ stimmt wird.
Fig. 6 zeigt das Spiegelungsprinzip, wobei die trapezförmige Grundfläche des wahren Raumes schraffiert ist und die Vorderwand wie bei der in Fig. 1 dargestellten Vitrine an einem Ende einen spitzen Winkel α zu der benach­ barten Seitenwand einschließt. Die mit I bezeichnete erste Spiegelungs­ ebene in Fig. 6 entspricht der Grundfläche eines Raumes, bei dem die Vor­ derwand rechtwinklig zu den Seitenwänden angeordnet ist und die Rückwand an einem Ende mit der benachbarten Seitenwand den spitzen Winkel α ein­ schließt. Die primäre bogenförmige Bahn ist mit durchgezogenen Linien und die übrigen bogenförmigen Bahnen sind gestrichelt dargestellt.
Jeder in der Vitrine 1 befindliche Gegenstand wird zigfach widergespiegelt, bis er sich schemenhaft im optisch unendlichen Raum hinter dem Halbspiegel verliert. Je nach Position oder Blickrichtung des Betrachters kann der Gegenstand in die eine oder andere Richtung verfolgt werden, wobei sich der Gegenstand aufgrund der optischen Drehungen der Spiegel­ bilder von allen Seiten zeigt.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist dieser Effekt nicht von der Größe von den Wänden 2, 3 und 4 umschlossenen Raumes und ab einer mittleren Mindestdi­ stanz von etwa 10 cm auch nicht von der mittleren Distanz zwischen der Vorderwand 3 und der Rückwand 4 abhängig, sondern ausschließlich von der Kombination der Winkel der Grundfläche.
In Fig. 2 sind zwei nebeneinander angeordnete und durch Platten 15 an ihrer Rückseite miteinander verbundene Einzel­ vitrinen 1 im Schnitt dargestellt, wobei jede Einzelvitrine 1 im Aufbau im wesentlichen identisch zu der in Fig. 1 gezeig­ ten Einzelvitrine ist. Lediglich an der Verbindungsstelle der beiden Einzelvitrinen sind die vertikalen und horizontalen seitlichen Vierkantrohre 10 des Gerüsts 9 von nur einer Vi­ trine 1 vorgesehen. Die horizontalen Vierkantrohre 10 der Vorder- und Rückseite des einen Gerüsts 9 sind unmittelbar mit den horizontalen und vertikalen seitlichen Vierkantrohren 10 des anderen Gerüsts 9 verbunden. Die Platten 18 sind wie die Verbindungsteile 13 und 14 durch Schrauben an den beiden Gerüsten befestigt, so daß die beiden Vitrinen 1 gegebenen­ falls auch wieder zerlegt werden können.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die beiden Vitrinen 1 so zusammengefügt, daß die längeren Seitenwände 2 mit ihren Außenseiten gegeneinanderweisen und die beiden Vorderwände 3 nebeneinander sind. Bei einer solchen Spiegelanordnung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, ergibt sich ein sehr großer Blickwinkelbereich, der es gestattet, die in den Vitrinen 1 ausgestellten Gegenstände von allen Seiten noch von Positionen aus zu sehen, die extrem schräg seitlich zu den Vitrinen sind. Der Effekt der Spiegelanordnung kann infolgedessen von einer größeren Anzahl von vorbeigehenden Personen schneller und länger wahrgenommen werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Spiegelanordnung sind die spitzen Winkel α identisch. Es ist aber auch möglich, die Winkel α verschieden zu machen, denn aufgrund des einfachen Aufbaus der Spiegelvitrinen können verschiedene Winkel α von Anfang an leicht berücksichtigt oder nachträglich leicht erzielt werden. Die Wahl der spitzen Winkel α richtet sich nach den Gegebenheiten des Einsatzortes, der Größe des Bereichs, in dem sich die Person befindet, die den Effekt der Spiegelan­ ordnung wahrnehmen soll, oder der Flußrichtung von an den Vitrinen vorübergehenden Personen. Grundsätzlich eignet sich die in Fig. 2 dargestellte Spiegelanordnung für einen solchen Einsatzort, an dem Personen in einem sehr breiten Winkelbe­ reich auf die Vitrinen zugehen können.
Fig. 3 zeigt, ähnlich wie Fig. 2, zwei nebeneinander angeordnete, durch nicht näher dargestellte Verbindungsmittel miteinander verbundene Einzelvitrinen 20, die sich von den in Fig. 2 dar­ gestellten Einzelvitrinen 1 insbesondere dadurch unterscheiden, daß die Vorderwände 3 in einer Ebene liegen und die Rückwände 4 an einem Ende jeweils einen spitzen Winkel α mit der benach­ barten Seitenwand 2 einschließen. Ferner haben die Gerüste 21 der beiden Vitrinen 20 im Gegensatz zu den Gerüsten 9 der Vi­ trinen 1 eine rechteckige Grundfläche. Der von den Wänden 2, 3 und 4 umschlossene Raum in jeder Vitrine 20 hat jedoch die gleiche Grundfläche wie der von den Wänden 2, 3 und 4 um­ schlossene Raum der Vitrine 1; lediglich der spitze Winkel α ist hinten statt vorne vorgesehen.
Genauso wie bei den Vitrinen 1 der Fig. 2 sind bei den Vitrinen 20 der Fig. 3 die Vorderwände 3 als Halbspiegel und die Rück- und Seitenwände 4, 2 als Vollspiegel ausgebildet. An der Rückseite sind beide Vitrinen 20 durch eine ebene Platte 22 verbunden, um eine beide Vitrinen 20 an der Rückseite abdeckende ebene Fläche zu erhalten, welche bei Aufstellung der Vitrinen 20 mit dem Rücken zur Wand zweckmäßig ist.
Der mit der Spiegelanordnung gemäß Fig. 3 erhaltene Spiegelungs­ effekt ist der gleiche wie der der Spiegelanordnung gemäß Fig. 2. Lediglich der Blickwinkelbereich, von dem aus die in den Vitrinen 20 ausgestellten Gegenstände von allen Seiten zu sehen sind, ist kleiner als bei der Spiegelanordnung gemäß Fig. 2. Die Spiegelanordnung gemäß Fig. 3 eignet sich daher besonders für einen Einsatzort, an dem Publikum in einem engen Radius auf die Vitrinen 20 zugeht.
Fig. 5 zeigt den Gerüstaufbau eines Spiegelschranks bei dem zwei Paare von nebeneinander angeordneten Einzelvitrinen gemäß Fig. 2 übereinander angeordnet und miteinander verbun­ den sind. Die Verbindung zwischen dem oberen und unteren Gerüstpaar erfolgt mittels Schrauben 16, die ausreichend lang sind, um die aufeinanderliegenden horizontalen Vierkantrohre 10 an den Seiten der Gerüste 9 zu durchsetzen. Unter dem un­ teren Gerüstpaar ist ein Bodengerüst 17 angeordnet, das die gleiche Grundfläche wie das darüberliegende Gerüstpaar hat. Das Bodengerüst ist mit dem darüberliegenden Gerüstpaar durch winkelförmige Verbindungselemente und Schrauben in entspre­ chender Weise wie die anderen Gerüste untereinander verbunden. Im Bodengerüst 17 besteht Raum für eine elektronische Steuer­ einrichtung, mit der die nicht dargestellten Leuchtkörper, von denen jeder jeweils einer Einzelvitrine des Spiegel­ schranks zugeordnet ist, programmgemäß geschaltet werden. Wie bei der in Fig. 1 dargestellten Einzelvitrine 1 ist bei jeder Einzelvitrine des in Fig. 5 dargestellten Spiegelschranks eine lichtdurchlässige Platte 6 vorgesehen, über der Raum für den nicht dargestellten Leuchtkörper ist. Die Anordnung der Vorder-, Rück- und Seitenwände ist wie bei der Spiegelanord­ nung gemäß Fig. 2. Je zwei übereinander angeordnete Einzel­ vitrinen haben eine gemeinsame aus einem Halbspiegel bestehen­ de Vorderwand, die wie bei den Spiegelanordnungen gemäß Fig. 2 und Fig. 3 als Schwenk- oder Schiebetür ausgebildet sein kann, und in den Bereichen der den jeweiligen Leuchtkörper aufnehmen­ den Kammern und des Bodengerüsts 17 undurchsichtig gemacht ist.
Sämtliche sichtbaren Außenseiten des Gerüsts oder des Gerüst­ paares können durch geeignete Dekorationselemente aus beliebi­ gem Material und in beliebigem Dekor, wie z.B. Platten aus Holz oder Metall, verkleidet werden, die an den Vierkantrohren 10 des Gerüsts 9 bzw. 21 befestigt werden.
Vorzugsweise sind in jeder Vitrine im Bereich zwischen dem Boden 5 und der oberen Platte 6 eine oder mehrere lichtdurch­ lässige oder verspiegelte Platten, auf denen die auszustellen­ den Gegenstände abgestellt werden können, parallel zum Boden 5 angeordnet. Bei Verwendung mehrerer Platten in jeweils einer Vitrine können diese Platten in verschiedenen Höhen angeordnet sein.
Die Einzelvitrinen 1 können in Modulbauweise in beliebiger Anzahl und Ordnung aneinandergefügt werden. Der in Fig. 5 dargestellte Spiegelschrank ist nur ein Beispiel für die An­ zahl und Anordnung der Einzelvitrinen. Es können mehr oder weniger als vier Einzelvitrinen zu einem Spiegelschrank zusam­ mengefügt werden. Auch die Anordnung der Einzelvitrinen kann anders als wie bei dem in Fig. 5 dargestellten Spiegelschrank sein. Beispielsweise können mehrere Einzelvitrinen getrennt voneinander in einem Raum beliebig angeordnet und durch eine gemeinsame Steuereinrichtung selektiv hell-/dunkel- und/oder ein-/ausgeschaltet werden. Auch die Größe der Einzelvitrinen ist in weiten Grenzen variabel. Bei größeren Vitrinen ändert sich nur die Größe und Stärke der Bauelemente des Gerüsts. Lediglich die Winkel der Grundfläche des von den Wänden 2, 3 und 4 umschlossenen Raumes bleiben gleich.

Claims (13)

1. Spiegelanordnung für Spiegelvitrinen, Schaufenster, Schauräume, Theaterkulissen oder dergleichen, mit die beiden Seitenwände und die Vorder- und Rückwand eines Raumes mit viereckiger Grundfläche bildenden, ebenen Spiegeln, die senk­ recht zu der Grundfläche angeordnet sind und mit ihren Spiegelflächen nach innen weisen, wobei die Seitenwände parallel zueinander sind und die Vorder- oder Rückwand rechtwinklig zu den Seitenwänden verläuft, wobei die Vorderwand ein teilweise lichtdurchlässiger Halbspiegel ist und eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Raumes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (3) und die Rückwand (4) nicht parallel zueinander sind und die nicht rechtwinklig zu den Seitenwänden (2) verlaufende Vorder- oder Rückwand (3, 4) an einem Ende mit der daran anschließenden Seitenwand (2) einen spitzen Winkel α einschließt, der 85° nicht überschreitet.
2. Spiegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α 70° nicht unterschreitet.
3. Spiegelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche des Raumes ein Boden (5) ist, der durch einen mit seiner Spiegelfläche nach oben weisenden Spiegel gebildet ist.
4. Spiegelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Seitenwänden (2) wenigstens eine parallel zu den Seitenwänden (2) verlaufende Trennwand lösbar angeordnet ist, die durch ein Paar mit ihren Spiegelflächen nach außen weisende Vollspiegel gebildet ist.
5. Spiegelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Paar Räume, die derart nebeneinander angeordnet sind, daß die längeren Seitenwände (2) mit ihren Außenseiten gegeneinander weisen und die Vorderwände (3) nebeneinander sind.
6. Spiegelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paare von zwei nebeneinander angeordneten Räumen übereinander angeordnet sind, so daß zwei parallele Reihen von übereinanderliegenden Räumen entstehen, von denen jede Reihe eine gemeinsame Vorderwand (3) hat, die in dem Bereich undurchsichtig gemacht ist, der nicht den jeweiligen Raum begrenzt.
7. Spiegelanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel a zwischen der Vorder- oder Rückwand (3, 4) und der Seitenwand (2) 83° beträgt.
8. Spiegelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder-, Rück- und Seitenwände (2, 3, 4) des oder jeden Raumes an einem selbsttragenden Gerüst (9) aus länglichen Bauteilen (10) befestigt sind, das Gerüst (9) eine trapezförmige Grundfläche hat, die in den Winkeln mit der Grundfläche des Raumes übereinstimmt, und wenigstens die Seitenwände (2) im wesentlichen innerhalb der äußeren Begrenzungsflächen des Gerüsts (9) und die Vorderwand (3) an einer Außenseite des Gerüsts (9) angeordnet sind.
9. Spiegelanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Seitenwänden, Rück- und Vorderwand (2, 3, 4) gebildete Raum nach oben durch eine lichtdurchlässige Platte (6) begrenzt ist, die mit Abstand unterhalb der oberen Begrenzungsfläche des Gerüsts (9) angeordnet ist, wobei zwischen der lichtdurchlässigen Platte (6) und der oberen Begrenzungsfläche des Gerüsts eine obere Kammer (11) gebildet ist, in der die Lichtquelle (7) angeordnet ist.
10. Spiegelanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) mit Abstand oberhalb der unteren Begrenzungsfläche des Gerüsts (9) angeordnet ist, wobei eine untere Kammer (12) gebildet ist, in der eine Steuereinrichtung (8) für eine Hell-Dunkel- und/oder Intervallschaltung der Lichtquelle (7) angeordnet ist.
11. Spiegelanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich von dem Gerüst (9) ein weiteres Gerüst (9) angeordnet ist, das mit dem erstgenannten Gerüst (9) zu einer Gerüsteinheit zusammengefügt ist, wobei an der Verbindungsstelle die seitlichen Bauteile (10) nur eines Gerüsts (9) vorhanden sind.
12. Spiegelanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gerüsteinheiten übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind und daß unter der untersten Gerüsteinheit ein Bodengerüst (17) angeordnet ist, das die gleiche Grundfläche wie die der darüberliegenden Gerüstein­ heiten hat, und daß in dem Bodengerüst (17) eine untere Kammer gebildet ist, in der eine Steuereinrichtung für selektives Ein- und Ausschalten der Lichtquellen (7) untergebracht ist, von denen jede jeweils einem der in den Gerüsteinheiten angeordneten Räume zu dessen Beleuchtung zugeordnet ist.
13. Spiegelanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oder jedem Raum in dem Bereich zwischen dem Boden (5) und dem oberen Ende der Seiten­ wände (2) eine oder mehrere lichtdurchlässige oder verspiegelte Platten zur Aufnahme von in dem Raum auszustellenden Gegen­ ständen parallel zum Boden (5) angeordnet ist bzw. sind.
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