DE568823C - Photographische schrank- oder kastenartige Einrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf photographische Arbeitstische, die einen Schrank- oder Kastenaufbau besitzen. Um in diesem Aufbau die zahlreichen Geräte, Vorrichtungen und Chemikalien übersichtlich unterbringen zu können, sind Gefacheinteilungen bekannt, bei denen zur Unterteilung des Raumes Trennbrettchen verwendet werden. Diese Trennbrettchen sind nur mit einer Nut versehen und werden durch eine Feder, die in die Nut eingeschoben wird, mit den Trennwänden vereinigt.

Gemäß der Erfindung sind nun die Metallfedern mit den Trennwänden fest verbunden.
Dies hat zur Folge, daß die Nuten in den Böden nur ganz schwache Rißnuten zu sein brauchen, so daß die Rißnuten die ebenen Flächen der Böden kaum beeinträchtigen, also die Anbringung zahlreicher Rißnuten auf den Böden zur beliebigen Unterteilung des Raumes ermöglichen, ohne daß die Benutzbarkeit der Böden zum Auflagern dadurch verringert ist.

Die durch die Rißnuten sich ergebende leichte Einführung der Trennwände gestattet auch gleichzeitig, die Erfindung zum Festlegen der Tischbeleuchtung zu benutzen, wenn gemäß der weiteren Erfindung eine als Würfel- oder prismatischer Hohlkörper ausgebildete Arbeitsplatzbeleuchtung zur Führung in einem Gefachraum bemessen ist.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt

Abb. ι den photographischen Arbeitstisch im Blick von vorn und

Abb. 2 in teilweisem Querschnitt im Blick von oben.

Abb. 3 zeigt die Beleuchtungseinrichtung und

Abb. 4 und 5 die leichte Veränderung der Gefacheinteilung.

In den Darstellungen ist 1 ein Wandgestell, das vorteilhaft mit einer Rückwand versehen ist, die die Mittel trägt, um das Wandgestell mit der unteren Kante in Brusthöhe vom Boden zu befestigen. In dem Wandgestell 1 sind nun eine ganze Reihe von Teilungswänden 3 angeordnet, die das Wandgestell 1 in zahlreiche Gefächer und Unterräume unterteilen, damit jedes der zahlreichen Geräte und Mittel, die beim Photographieren benötigt werden, seinen Platz finden kann. Ein Teil der durch die Gefachwände 3 gebildeten freien Räume sind mit Schubladen 4 ausgefüllt, um die verstauten Geräte gut festlegen zu können. Die Verbindung der Gefachwände erfolgt gemäß Abb. 4 und 5, wobei Abb. 4 eine Teilungswand 3 darstellt, die mit einer Rißnut 6 versehen ist, die eine ganz kleine lichte Weite besitzt. In diese Rißnut 6 paßt ein Hartmetallstreifen 7, der an dem anderen Wandteil 8 in eine ähnliche Rißnut 9 eingeschlagen oder eingeschoben ist. Wenn die Rißnuten 6 in genügend kleinen Abständen und genügend großer Zahl innerhalb des Schrankes vorhanden sind, · wird es durch die Verbindung gemäß Abb. 4 und 5 möglich, in vorteilhafter Weise die in Abb. 1 dargestellte Facheinteilung beliebig zu verändern.

Das Wandgestell 1 ist durch eine Türplatte 10 verschlossen gehalten, die sich für solche photo-

graphische Arbeitsschränke in der verschiedensten Weise in eine vorteilhafte Wirkungsverbindung mit dem Wandgestell ι bringen läßt Die Platte io ist im wesentlichen in der Größe gehalten, daß sie vor die Ansichtsfiäche des Wandgestelles ι geklappt oder vor derselben befestigt als Tür dient und infolgedessen mit Hilfe einer entsprechenden Ausbildung auf der unteren Fläche die Möglichkeit bietet, den photographischen Wandschrank in unauffälliger Weise selbst in kleinen Räumen verstauen zu können. Sowohl durch die Verbindung mit dem Wandgestell ι als auch durch seine Ausbildung auf der Oberfläche ist die Platte io so gestaltet, daß sie in vorteilhafter Weise als Arbeitsplatz für den photographischen Arbeitstisch dienen kann. 11 ist eine Kopiervorrichtung, die mit Hilfe eines mit einem Auge versehenen Armes 12 auf einer Säule 13 verschiebbar und feststellbar gemacht ist.

In ähnlicher Weise läßt sich die farbige Beleuchtung für den Arbeitstisch aus dem Wandschrank heraus wirksam machen. Wie Abb. 3 erkennen läßt, besteht die Beleuchtung 18 aus einem säulenartigen oder würfelartigen Hohlkörper, der auf vier Flächen mit Fenstern 19 versehen ist. Diese Fenster 19 sind durch Schieber 20 abdeckbar gemacht, so daß immer nur das betreffende Licht bzw. die gewünschte Lichtdichte verfügbar ist. Da aber auch der Hohlkörper 18 leicht umsteckbar gemacht werden kann, ist es leicht, das erzeugte farbige Licht von oben oder nach oben oder von der Seite her wirken zu lassen. Ebenso ist es möglich, diesen Hohlkörper 18 mehr oder weniger weit aus seinem Schubfach herauszuziehen, um das vorhandene Licht zu verstärken oder zu beschränken. An der Stirnfläche des Hohlkörpers 18 sind ferner vier runde Ausschnitte 21 angebracht, die durch Steckdeckel oder Deckelklappen abgeschlossen gehalten werden können. Auch diese Ausschnitte sind durch verschiedenfarbige Fenster abgedeckt, insbesondere um bei kleiner Lichtmenge durch Filme oder Platten ein durchscheinendes farbiges Licht erzeugen zu können.

Vorteilhaft ist ferner die Uhr 22, die mit abgeblendeten Lichtern 23 beleuchtet werden kann, wobei Lichtfarbe und Lichtdichte dieser Beleuchtungseinrichtung 23 je nach den photographischen Erfordernissen gewählt werden kann.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Photographische schrank- oder kastenartige Einrichtung, die mit Schubladen für Geräte, Chemikalien, Flüssigkeiten, Papiere u. dgl. sowie einer als Arbeitstisch verwendbaren abklapp- oder schließbaren Platte oder Tür versehen ist und bei der die Gefach- ßo wände und die Gefachböden Nuten von geringer lichter Weite besitzen, mit deren Hilfe die Aufteilung des Kastenraumes unter Verwendung von ganz dünnen Metallfedern in beliebiger Weise erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfedern (7) mit den Trennwänden (8) fest verbunden sind.
2. 2. Photographische Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Würfel- oder prismenförmiger Hohlkörper ausgebildete Arbeitsplatzbeleuchtung (18) zur'Führung in einem Gefachraum bemessen ist, so daß die Arbeitsplatzbeleuclitung (18) infolge def leichten Raumeinteilung durch Nut und Metallfeder je nach Bedarf im Raum eingestellt werden kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen