DE3824105C2 - Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer stabilisierten Ausgangsspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer stabilisierten AusgangsspannungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum
Erzeugen einer stabilisierten Ausgangsspannung.
Es ist beispielsweise bereits in der veröffentlichten japa
nischen Patentpublikation Nr. 53-18694, die der offengeleg
ten japanischen Patentanmeldung Nr. 46-3527 entspricht,
eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer stabilisierten
Ausgangsspannung beschrieben, bei der eine Referenzspannung
auf einen Wert eingestellt ist, der gleich der Energie
lückenspannung (1,205 V) von Silicium ist, um auf diese
Weise einen Temperaturkoeffizienten auf Null zu reduzieren.
Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer derartigen konventio
nellen Schaltungsanordnung, die in ähnlicher Form auch aus
der DE 33 21 556 A1 bekannt ist. Diese konventionelle
Schaltungsanordnung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 näher beschrieben.
Gemäß Fig. 1 enthält die konventionelle Schaltungsanord
nung einen Transistor 11, bei dem sowohl der Kollektor als
auch die Basis mit einer Basis eines Transistors 12 verbun
den sind. Der Kollektor des Transistors 12 ist mit einer
Basis eines Transistors 13 verbunden. Die Emitter der bei
den Transistoren 11 und 13 sind direkt geerdet, während der
Emitter des Transistors 12 über einen Widerstand 14 auf
Erdpotential gelegt ist. Der Kollektor des Transistors 13
ist sowohl mit einer Stromquelle 15 als auch mit einer Ba
sis eines Puffertransistors 16 verbunden. Der Emitter des
Transistors 16 ist einerseits über einen Widerstand 17 mit
dem Kollektor des Transistors 11 und andererseits über
einen Widerstand 18 mit dem Kollektor des Transistors 12
verbunden. Die Stromquelle 15 und der Kollektor des Transi
stors 16 liegen gemeinsam an einem Spannungsquellenanschluß
1 (Vcc) an. Ein Ausgangsanschluß 2 wird vom Emitter des
Transistors 16 abgenommen.
Wie allgemein bekannt ist, bestehen zwischen der Basis-
Emitter-Spannung VBE und dem Kollektorstrom Ic eines Tran
sistors folgende und durch die Gleichungen (1) und (2) aus
gedrückte Beziehungen:
Hierbei sind Is der Sättigungsstrom, q die Elektronenla
dung, T die absolute Temperatur und k die Boltzmann-Konstan
te.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 sind
IC1 und IC2 Kollektorströme der Transistoren 11 und 12,
VBE1 und VBE2 Basis-Emitter-Spannungen dieser Transistoren
und R14 ein Widerstandswert des Widerstands 14. Es läßt
sich somit folgende Beziehung (3) aufstellen:
VBE1 = VBE2 + IC2R14 (3)
Eine Verbindung der Gleichungen (2) und (3) liefert folgen
de Gleichungen (4a) und (4b):
Wird die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 13 als VBE3
bezeichnet und weist der Widerstandswert des Widerstands 18
den Wert R18 auf, so läßt sich mit Hilfe der Gleichung (4b)
die Referenzspannung VREF am Ausgang des Anschlusses 2
durch die folgende Gleichung (5) ausdrücken:
Anhand der zuvor erwähnten Gleichung (2) läßt sich somit
herleiten, daß VT (thermische Spannung) einen positiven
Temperaturkoeffizienten von etwa 1/300 aufweist. Ferner
schwankt die Basis-Emitter-Spannung VBE3 des Transistors 13
in die negative Richtung, und zwar mit einem Verhältnis von
etwa -2 mV/°C. Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1
ist es durch geeignete Auswahl des Widerstandswerts des Wi
derstands 18 möglich, die einen negativen Temperaturkoeffi
zienten aufweisende Basis-Emitter-Spannung des Transistors
13 und die einen positiven Temperaturkoeffizienten aufwei
sende Spannung, die über dem Widerstand 18 erzeugt wird,
aufgrund des Kollektorstroms des Transistors 12 auszuglei
chen. Es läßt sich somit eine Referenzspannung VREF mit ei
nem Temperaturkoeffizienten von Null erhalten, die gleich
der Energielückenspannung des Siliciums ist. Wird die zu
dieser Zeit über dem Widerstand 18 abfallende Spannung als
K0.VT abgenommen, so ist VT wenigstens annähernd gleich 26
mV (VT ≒ 26 mV), wobei K0 im wesentlichen gleich 23 ist (K0
≒ 23).
Eine in einer integrierten Schaltung (IC) vorhandene
Schaltungsanordnung darf nur geringe Schwankungen hinsicht
lich der Ausgangsspannung aufweisen und muß ferner ein aus
gezeichnetes Temperaturverhalten besitzen.
Wie anhand der Gleichung (5) zu erkennen ist, hängt bei der
in Fig. 1 gezeigten konventionellen Schaltungsanordnung
die Ausgangsspannung von der Basis-Emitter-Spannung VBE des
Transistors 13 ab. Diese Basis-Emitter-Spannung VBE hängt
wiederum vom Sättigungsstrom IS des Transistors 13 ab, wie
anhand der Gleichung (2) zu erkennen ist.
Wird eine integrierte Schaltung hergestellt und schwankt
die Verunreinigungs- bzw. Dotierungskonzentration der Basis
eines Transistors nach oben oder unten, so wird der Sätti
gungsstrom IS verhindert oder erhöht, und zwar in Überein
stimmung mit dieser Schwankung, während im Gegensatz dazu
die Basis-Emitter-Spannung VBE erhöht oder vermindert wird.
Wie bereits erwähnt, erreicht die Schwankung der Basis-
Emitter-Spannung VBE beim allgemeinen Herstellungsprozeß,
wenn die Ausgangskonstantspannung von der Schaltungsanord
nung auf einen Wert VREF = 1,205 V gesetzt ist, z. B.
einen Wert von etwa ± 40 mV, das sind etwa ± 3,3%. Um die
Ausgangsspannung in einem vorbestimmten Bereich zu halten,
müssen daher der Herstellungsprozeß genauer ausgeführt und
der Widerstand abgestimmt bzw. getrimmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer stabilisierten Aus
gangsspannung zu schaffen, die Schwankungen der Basis-Emit
ter-Spannung unterdrücken kann, die sich aufgrund von
Schwankungen einer Basisverunreinigungs- bzw. Dotierungs
konzentration beim Herstellungsprozeß einstellen, und die
ausgezeichnete Temperatureigenschaften aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung
eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer stabilisierten
Ausgangsspannung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
bzw. 2 vor.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Zeichnung stellt neben dem Stand der Technik Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 eine konventionelle Spannungsregelschaltung,
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm des grundsätzlichen Auf
baus einer Schaltungsanordnung nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 eine praktische Ausführungsform der Schaltungs
anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm des grundsätzlichen Auf
baus einer Schaltungsanordnung nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 5 eine praktische Ausführungsform der Schaltungs
anordnung nach Fig. 4.
Schaltungsanordnungen zum Erzeugen einer stabilisierten Ausgangsspannung
nach der Erfindung werden nach
folgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 näher be
schrieben. In den Ausführungsbeispielen sind die jeweils
dargestellten Transistoren Bipolartransistoren. Fig. 2
zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Schaltungsanordnung
nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Entsprechend der Fig. 2 ist ein Ende einer Stromquelle 21
mit einer Basis eines Transistors 22 verbunden, während das
andere Ende der Stromquelle 21 und der Emitter des Transi
stors 22 geerdet sind. Der Kollektor des Transistors 22 ist
mit einem Emitter eines zweiten Transistors 23 verbunden,
während die Basis des Transistors 23 mit einem Ende einer
zweiten Stromquelle 24 verbunden ist. Der Kollektor des
Transistors 23 und das andere Ende der zweiten Stromquelle
24 sind gemeinsam mit einer Spannungsquelle 1 (Vcc) verbun
den. Die Verbindung zwischen dem Kollektor des Transistors
22 und dem Emitter des Transistors 23 ist mit einem Ein
gangsanschluß eines Puffers 27 verbunden. Der Aus
gangsanschluß des Puffers 27 ist einerseits direkt mit ei
nem Ausgangsanschluß 2 und darüber hinaus mit einer Seite
eines Widerstands 28 verbunden. Die andere Seite des Wider
stands 28 ist mit der noch freien Seite der Stromquelle 21
und weiter mit der Basis des Transistors 22 verbunden.
Im folgenden wird der Betrieb der in Fig. 2 gezeigten (Schaltungsanordnung)
im einzelnen beschrieben.
I1 und I2 stellen Ströme dar, die jeweils durch die erste
und zweite Stromquelle 21 und 24 fließen. Der Wert β (» 1)
gibt einen Stromverstärkungsfaktor für jeden der Transisto
ren 22 und 23 an. Der Strom I2 fließt zur Basis des Transi
stors 23, so daß der Kollektorstrom des Transistors 23 den
Wert β.I2 annimmt, wobei der Kollektorstrom des Transistors 22,
der mit dem Transistor 23 in Serie liegt, ebenfalls den
Wert β.I2 annimmt. Zur Basis des Transistors 22 fließt ein
Strom, der das 1/β-fache des Kollektorstroms ist, also der
vom Puffer 27 über den Widerstand 28 fließende Strom I2.
Aufgrund des Konstantstroms I1 und des Basisstroms I2 des
Transistors 22 ergibt sich die Spannung über dem Widerstand
28 zu (I1 + I2).R28, wobei R28 der Widerstandswert des Wi
derstands 28 ist.
Soll die Ausgangsspannung V0 am Ausgangsanschluß 2 gleich
der zuvor erwähnten Energielücken-Spannung VREF in Fig. 2
werden, so muß die Bedingung (I1 + I2).R28 = K0.VT erfüllt
sein.
Die Ströme I1 und I2 der jeweiligen Stromquellen 21 und 24
lassen sich durch die nachfolgende Gleichung (6) ausdrüc
ken, wobei K0 = K1 + K2 ist:
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf das in Fig. 3 ge
zeigte praktische Ausführungsbeispiel erläutert, wie die
Koeffizienten K1 und K2 bestimmt werden.
Die Ausgangsspannung V0 am Ausgangsanschluß 2 ergibt sich
durch die nachfolgende Gleichung (7):
V0 = VREF = K0 VT + VBE (βI2) (7)
Obwohl die Basis-Emitter-Spannung VBE des Transistors 22
vom Sättigungsstrom IS abhängt, wie anhand der Gleichung
(2) zu erkennen ist, wird, wenn ein Verhältnis zwischen dem
Stromverstärkungsfaktor β und dem Sättigungsstrom IS als A
bezeichnet wird, das Verhältnis A = β/IS einen konstanten
Wert unabhängig von Schwankungen der Basisverunreinigungs
konzentration annehmen, da die Korrelation zwischen dem
Stromverstärkungsfaktor β und dem Sättigungsstrom IS nahezu
1 ist.
Insofern liefert die Gleichung (2) das folgende Ergebnis:
VBE = VT ln (A I2) (8)
Die Basis-Emitter-Spannung VBE des Transistors 22 hängt so
mit von einem Basisstrom ab, der gleich dem Strom I2 der
zweiten Stromquelle 24 ist. Obwohl dieser Strom I2 in Ab
hängigkeit der Schwankungen des Widerstandswerts R28 des
Widerstands 28 schwankt, können doch die Fluktuationen des
Widerstandswerts R28 im Vergleich zu den Fluktuationen des
Sättigungsstroms IS vernachlässigt werden, wie anhand der
Gleichung (6) zu erkennen ist, so daß bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel die Schwankungen der Basis-Emitter-
Spannung VBE des Transistors 22 und somit die Schwankungen
der Ausgangsspannung V0 am Ausgangsanschluß 2 unterdrückt
werden können.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel der in Fig. 2 gezeigten
Schaltungsordnung wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Fig. 3 näher beschrieben.
Mit dem Bezugszeichen 30 ist in Fig. 3 allgemein eine Kon
stantstromschaltung versehen. In der Konstantstromschaltung
30 nach Fig. 3 sind Emitter eines Paares von PNP-Transisto
ren 31 und 32 miteinander und mit einem Spannungsquellenan
schluß 1 (Vcc) verbunden, während auch die Basisanschlüsse
dieser Transistoren 31 und 32 miteinander gekoppelt sind.
Der Kollektor des Transistors 32 ist mit seiner Basis ver
bunden, wodurch eine sogenannte Stromspiegelschaltung er
halten wird. Der Kollektor des PNP-Transistors 31 und ein
Kollektor eines NPN-Transistors 33, dessen Emitter geerdet
ist, sind in einem Punkt P miteinander verbunden, während
ein Kollektor eines NPN-Transistors 34, dessen Basis eben
falls mit dem Punkt P verbunden ist, mit dem Kollektor des
PNP-Transistors 32 verbunden ist.
Ein Transistor 35 N ist ein sogenannter NPN-Mehremitter-
Transistor, dessen Emitter eine Fläche aufweist, die N-
mal so groß wie die des Transistors 33 ist. Mit anderen
Worten weist der Mehremitter-Transistor 35 N eine Stromkapa
zität auf, die N-mal so groß ist wie die des Transistors
33. Die mehreren Emitter des Transistors 35 N sind gemeinsam
miteinander verbunden und geerdet, und zwar über einen Wi
derstand 36. Der Kollektor des Transistors 35 N ist mit dem
Emitter des Transistors 34 verbunden, und zwar über einen
Lastwiderstand 37, während die Basis des Transistors 35 N
sowohl mit der Basis des Transistors 33 als auch mit dem
Emitter des Transistors 34 verbunden ist.
Eine Basis eines Transistors 41 ist sowohl mit der Basis
des Transistors 33 als auch mit derjenigen des Transistors
35 N innerhalb der Konstantstromschaltung 30 verbunden. Der
Kollektor des NPN-Transistors 41 ist mit einer Basis eines
NPN-Transistors 42 verbunden, während die Emitter der bei
den Transistoren 41 und 42 geerdet sind. Der Kollektor des
Transistors 42 und ein Emitter eines NPN-Transistors 43
sind miteinander verbunden, während der Kollektor des Tran
sistors 43 mit dem Spannungsquellenanschluß 1 verbunden
ist.
Emitter eines Paares von PNP-Transistoren 44 und 45 sind
ebenfalls miteinander bzw. mit dem Spannungsquellenanschluß
1 verbunden, wobei die Basisanschlüsse dieser Transistoren
44 und 45 miteinander verbunden sind. Der Kollektor des
Transistors 45 ist mit seiner Basis verbunden, um eine
Stromspiegelschaltung zu erhalten. Der Kollektor des PNP-
Transistors 44 und die Basis des NPN-Transistors 43 sind
miteinander verbunden. Ein Kollektor eines NPN-Transistors 46,
dessen Emitter geerdet ist, ist mit dem Kollektor des
PNP-Transistors 45 verbunden. Die Basis des Transistors 46
ist mit dem Kollektor des Mehremitter-Transistors 35 N ver
bunden, der innerhalb der Konstantstromsschaltung 30 liegt.
Mit einem Übergang Q zwischen dem Kollektor des Transistors
42 und dem Emitter des Transistors 43 ist die Basis eines
NPN-Transistors 71 innerhalb eines Puffers 70 verbunden.
Der Emitter des Transistors 71 ist direkt mit einer Basis
eines NPN-Transistors 72 und ferner über einen Widerstand
73 mit dem Spannungsquellenanschluß 1 verbunden. Der Kol
lektor des Transistors 71 ist geerdet. Der Kollektor des
Transistors 72 ist mit dem Spannungsquellenanschluß 1 ver
bunden, während sein Emitter direkt mit dem Ausgangsan
schluß 2 und ebenfalls über einen Widerstand 48 mit dem
Kollektor des Transistors 41 verbunden ist.
Die Transistoren 41 und 44 in Fig. 3 stimmen jeweils mit
den Stromquellen 21 und 24 in Fig. 2 überein.
Ein zum Mehremitter-Transistor 35 N gelieferter Strom I35
wird gleichmäßig auf die jeweiligen Einheitstransistoren
aufgeteilt, die in Fig. 3 in Form von N-Emittern darge
stellt sind. Die in Fig. 3 gezeigte Konstantstromschaltung
30 erfüllt somit folgende Gleichung (9), die ähnlich der
Gleichung (4b) ist, wenn die entsprechenden Basis-Emitter-
Spannungen der Transistoren 33 und 35 N berücksichtigt wer
den:
Die PNP-Transistoren 31 und 32 der Stromspiegelschaltung
halten die Kollektorströme I33 und I35 der Transistoren 33
und 35 N so zueinander, daß die Beziehung I33 = I35 gilt.
Die Anwendung dieser Beziehung auf Gleichung (9) liefert
folgende Gleichung (10):
Da die Basisanschlüsse der Transistoren 33, 35 N und 41 mit
einander verbunden sind, werden die jeweiligen Kollektor
ströme dieser Transistoren bei zueinander gleich großen
Werten gehalten, so daß der Konstantstrom der gleich
dem Strom I35 ist, welcher durch Gleichung (10) ausgedrückt
ist, in den Transistor 41 fließt.
Werden in Fig. 3 die jeweiligen Basis-Emitter-Spannungen
der Transistoren 33 und 46 in Betracht gezogen, so läßt
sich die folgende Gleichung (11) aufstellen, wobei R37 der
Widerstandswert des Lastwiderstands 37 ist:
Aus Gleichung (11) ergibt sich die nachfolgende Gleichung
(12):
Der Kollektorstrom I35 des Mehremitter-Transistors 35 N er
gibt sich nach Gleichung (10), so daß nach Einsetzen von
Gleichung (10) in die Gleichung (12) die Gleichung (13) er
halten wird:
Hierbei ist in = R37/R36.
Aus Gleichung (13) wird der Ausdruck
∴ I2 = I33/Nm (13a)
erhalten, wobei m = R37/R36 ist.
Während der durch Gleichung (13a) ausgedrückte Konstant
strom I2 in den Transistor 46 fließt, rufen die Transisto
ren 45 und 44 der Stromspiegelschaltung einen Strom hervor,
dessen Amplitude dieselbe ist wie diejenige des Konstant
stroms I2, der durch Gleichung (13a) ausgedrückt ist, wobei
dieser Strom in die Basis des Transistors 43 fließt. In
ähnlicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
wird daher der Strom βI2 vom Transistor 43 zum Kollektor
des Transistors 42 geliefert, wobei der Transistor 72 im
Puffer 70 den Strom I2 über den Widerstand 48 zur Basis des
Transistors 42 liefert.
Durch den Widerstand 48 fließt der Kollektorstrom I1 des
Transistors 41 und der Basisstrom I2 des Transistors 42.
Bei Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 werden die Koeffizien
ten K1 und K2 durch die folgende Gleichung (14) definiert,
um die Energielücken-Spannung VREF am Ausgangsanschluß 2
anhand der Gleichungen (6), (10) und (13) zu erhalten:
Hierbei ist m = R37/R36.
Ist bei diesem Ausführungsbeispiel das Emitterflächenver
hältnis des Mehremitter-Transistors 35 N so gewählt, daß N =
8 ist, so lassen sich die jeweiligen Widerstandswerte von
Emitterwiderstand 36 sowie den Widerständen 37 und 48 der
Reihe nach z. B. zu R36 = 1,2 kΩ, R37 = 2,4 kΩ und R48 = 12
kΩ bestimmen.
Es sei darauf hingewiesen, daß in diesem Fall anhand der
Gleichung (13a) der Ausdruck I2 = I1/82 erhalten wird. Da
im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein sehr kleiner Kon
stantstromausgang erhalten wird, können die Widerstandswer
te der Widerstände relativ klein gewählt werden. Es ist da
her möglich, eine Konstantstromschaltung 30 zu verwenden,
die innerhalb einer integrierten Schaltung (IC) liegen
kann.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung
nach der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Fig. 4 und 5 näher beschrieben. Fig. 4 zeigt dabei
den grundsätzlichen Aufbau dieses Ausführungsbeispiels, wo
bei in Fig. 4 gleiche Teile wie in Fig. 2 mit gleichen Be
zugszeichen versehen sind und nicht nochmals beschrieben
werden.
Entsprechend der Fig. 4 ist ein Ende der Stromquelle 21 mit
der Basis des NPN-Transistors 22 verbunden, während das an
dere Ende der Stromquelle 21 geerdet ist. Der Emitter des
Transistors 22 und der Kollektor des zweiten NPN-Transi
stors 23 sind miteinander verbunden, während die Basis des
Transistors 23 mit einem Ende der zweiten Stromquelle 24
verbunden ist. Ferner ist der Kollektor des Transistors 22
mit dem anderen Ende der zweiten Stromquelle 24 und weiter
hin mit dem Spannungsquellenanschluß 1 (Vcc) verbunden,
während der Emitter des Transistors 23 geerdet ist. Ein
Ausgangsanschluß 3 ist mit dem Verbindungsstück zwischen
dem Emitter des Transistors 22 und dem Kollektor des Tran
sistors 23 verbunden. Das nicht geerdete Ende der Strom
quelle 21 und die Basis des Transistors 22 sind mit einem
Ende des Widerstands 28 verbunden, dessen anderes Ende mit
dem Spannungsquellenanschluß 1 verbunden ist.
In Übereinstimmung mit dem zweiten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 4 läßt sich ähnlich wie beim ersten Ausführungsbei
spiel nach Fig. 2 eine Ausgangsspannung V0 zwischen dem
Spannungsquellenanschluß 1 und dem Ausgangsanschluß 3 erzeu
gen, die gleich der zuvor erwähnten Energielücken-Spannung
VREF ist und nur sehr kleine Schwankungen aufweist.
Die Fig. 5 stellt ein praktisches Ausführungsbeispiel der
Schaltungsanordnung nach Fig. 4 dar. In Fig. 5 sind gleiche
Teile wie in Fig. 3 mit gleichen Bezugszeichen versehen und
werden nicht nochmals beschrieben.
Entsprechend der Fig. 5 ist eine Konstantstromschaltung
allgemein mit dem Bezugszeichen 30A versehen. Innerhalb der
Konstantstromschaltung 30A sind die jeweiligen Emitter ei
nes Paares von PNP-Transistoren 31 und 32 einer Stromspie
gelschaltung über jeweilige Widerstände 38 und 39 mit dem
Spannungsquellenanschluß 1 verbunden. Die Verbindung zwi
schen dem Widerstand 39 und dem Emitter des Transistors 32
ist mit der Basis des Transistors 42 verbunden, während der
Ausgangsanschluß 3 vom Verbindungszweig abgenommen wird,
der zwischen dem Emitter des Transistors 42 und einem Kol
lektor eines Transistors 43 liegt. Der Kollektor des Tran
sistors 42 ist mit dem Spannungsquellenanschluß 1 verbun
den, während der Emitter des Transistors 43 geerdet ist.
Ein Paar von PNP-Transistoren 44 und 45 bildet eine Strom
spiegelschaltung. Der Kollektor des Transistors 45 ist mit
dem Kollektor eines Transistors 46 verbunden, dessen Emit
ter geerdet ist, während der Kollektor des Transistors 44
mit der Basis des Transistors 43 verbunden ist, dessen
Emitter ebenfalls geerdet ist. Die Basis des Transistors
46, dessen Emitter geerdet ist, ist mit dem Kollektor des
Mehremitter-Transistors 35 N verbunden. Ferner ist die Basis
des Transistors 45 mit seinem Kollektor verbunden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bildet der zum Wider
stand 39 fließende Strom die Summe aus Basisstrom I2 des
Transistors 42, der in Serie zum Transistor 43 liegt, und
durch den der Kollektorstrom β.I2 fließt, und Kollektor
strom I35 (ausgedrückt durch Gleichung (10)) des Mehremit
ter-Transistors 35 N. Es gilt also I39 = I2 + I35. Wie be
reits im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
beschrieben worden ist, der Kollektorstrom I35 dieses
Transistors 35 N gleich dem Kollektorstrom I1 des Transi
stors 41, der als Stromquelle dient.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist daher die Spannung
über dem Widerstand 39 gleich der Spannung über dem Wider
stand 48 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, die sich als
Ausdruck K0.VT darstellen läßt.
Da nach der Erfindung die Konstantstromquelle, durch die
ein Strom fließt, der das Mehrfache des Referenzstroms be
trägt, mit dem Kollektor-Emitter-Stromweg des Transistors
in Serie liegt, wird eine Schaltungsanordnung erhalten,
die Schwankungen der Basis-Emitter-Spannung des Transistors
unterdrücken kann, die sich aufgrund von Fluktuationen der
Basisverunreinigungskonzentration (Basisdotierungskonzen
tration) beim Herstellungsprozeß ergeben.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer stabilisierten Ausgangs
spannung (V0) mit
- - einem ersten Transistor (22),
- - einer Stromquelleneinrichtung (23, 24), die eine erste Stromquelle (24; 44, 45, 46) zur Erzeugung eines vorbestimmten Stromes, und einen zweiten Transistor (23; 43). der an seiner Basis den vorbestimmten Strom (I2) von der ersten Stromquelle (24; 44, 45, 46) empfängt und einen Emitterstrom (β.I2) erzeugt der das β-fache des vorbestimmten Stroms I2 ist, aufweist, wobei der erste Transistor mit seiner Kollektor- Emitterstrecke in Reihe mit der Kollektor-Emitterstrecke des zweiten Transistors liegt und
- - einer Reihenschaltung bestehend aus einem Pufferverstärker (27) und einer zweiten Stromquelle (21); wobei der Pufferverstärker (27) ein gangsseitig an der Verbindung der beiden Transistoren (22, 23) ange schlossen ist, die Verbindung von dem Widerstand (28) und der zweiten Stromquelle (21) mit der Basis des ersten Transistors (23) verbunden ist und an dem mit dem Widerstand (28) verbundenen Ausgang des Pufferverstärkers (27) die stabilisierte Ausgangsspannung (V0) abge nommen werden kann (Fig. 2).
2. Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer stabilisierten Ausgangs
spannung (V0) mit
- - einem ersten Transistor (22) und einer Stormquelleneinrichtung (23, 24), die eine erste Stromquelle (24; 44, 45, 46) zur Erzeugung eines vorbestimmten Stromes und einen zweiten Transistor (23; 43), der an seiner Basis den vorbestimmten Strom (I2) von der ersten Stromquelle (24; 44, 45, 46) empfängt und einen Kollektorstrom (β.I2) erzeugt, der das β-fache des vorbestimmten Stroms 12 ist, aufweist, und
- - einer Reihenschaltung, bestehend aus einem Widerstand (28) und einer zweiten Stromquelle (21), wobei der Widerstand mit seinem einen Anschluß mit dem Kollektor des ersten Transistors verbunden ist, die Verbindung von Widerstand (28) und Stromquelle (21) mit der Basis des ersten Transistors verbunden ist und an der Verbindung der bei den Transistoren (22, 23) stabilisierte Ausgangsspannung (V0) abge nommen werden kann (Fig. 4).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kollektor des ersten Transistors (22) mit dem Emitter des zweiten
Transistors (23) verbunden ist und daß der Emitter des ersten Tran
sistors und der verbleibende Anschluß der zweiten Stromquelle (21)
geerdet sind (Fig. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Transistor (23) mit seinem Emitter und die zweite Stromquelle
(21) mit ihren verbleibenden Anschlüssen an Erde und der Kollektor des
ersten Transistors (22) an einem ersten Referenzpotential (VCC) liegen
(Fig. 4).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Stromquelle (21; 41) eine Vorspannung von einer Strom
spiegelschaltung (30) empfängt (Fig. 3).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stromspiegelschaltung (30) folgende Einrichtungen enthält:
- - einen dritten und einen vierten Transistor (31, 32) eines ersten Lei tungstyps, deren Emitter gemeinsam an dem ersten Referenzpotential (VCC) liegen, und deren Basisanschlüsse miteinander verbunden sind,
- - einen fünften Transistor (34) eines zweiten Leitungstyps, dessen Kol lektor mit dem Kollektor und der Basis des vierten Transistors (32) ver bunden ist und dessen Basis mit dem Kollektor des dritten Transistors (31) verbunden ist,
- - einen emittergeerdeten sechsten Transistor (33) des zweiten Leitungs typs, dessen Kollektor mit der Basis des fünften Transistors (34) und dessen Basis mit dem Emitter des fünften Transistors (34) verbunden sind, und
- - einen siebten Transistor (35 n) des zweiten Leitungstyps, dessen Basis mit der Basis des sechsten Transistors (33), dessen Kollektor mit ei nem Widerstand (37) mit dem Emitter des fünften Transistors (34) und dessen Emitter über einen Widerstand (36) mit einem zweiten Referenz potential verbunden sind, wobei die zweite Stromquelle aus einem Transistor (41) besteht, dessen Basis die Vorspannung von der Basis oder dem Kollektor des sechsten Transistors (33) erhält (Fig. 3).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Stromquelle (21; 30a) eine Stromspiegelschaltung
mit folgenden Bauteilen enthält:
- - einen dritten Transistor (31) eines ersten Leitungstyps, dessen Emitter über einen ersten Widerstand (38) mit einem ersten Referenzpotential (VCC) verbunden ist,
- - einen vierten Transistor (32) vom ersten Leitungstyp, dessen Basis und Kollektor mit der Basis des dritten Transistors (31) und dessen Emitter über einen zweiten Widerstand (39) mit dem ersten Referenzpotential (VCC) verbunden sind,
- - einen fünften Transistor (34) eines zweiten Leistungstyps dessen Basis mit dem Kollektor des dritten Transistors (31) sowie mit dem Kollektor eines sechsten Transistors (33) vom zweiten Leitungstyp, dessen Emit ter geerdet ist, verbunden ist, dessen Kollektor mit der Basis und dem Kollektor des vierten Transistors (32) und dessen Emitter mit der Basis des sechsten Transistors (33) verbunden sind, und
- - einen siebten Transistor (35 n) vom zweiten Leitungstyp, dessen Basis mit der Basis des sechsten Transistors (33) sowie mit dem Emitter des fünften Transistors (34), dessen Kollektor über einen dritten Wider stand (37) mit dem Emitter des fünften Transistors (34) und dessen Emitter über einen vierten Widerstand (36) mit einem zweiten Refe renzpotential verbunden sind, wobei die Basisspannung für den Tran sistor (42) vom Emitter des vierten Transistors (32) und/oder vom Kol lektor des siebten Transistors (35 n) abnehmbar ist (Fig. 5).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der siebte Transistor (35 n) einen Mehrfachemitter enthält.
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