DE38226C - Neuerung an Apparaten zum Absengen von Geweben aller Art - Google Patents

Neuerung an Apparaten zum Absengen von Geweben aller Art

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DE38226C
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DE
Germany
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wire
rod
oscillation
over
band
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38226D
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English (en)
Original Assignee
W. BANKS und S. BRIERLEY in Bolton, Lancaster, England
Publication of DE38226C publication Critical patent/DE38226C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C9/00Singeing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/16Singeing of fabrics or yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
(Lancaster, England).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1886 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Klasse von Maschinen, welche zum Sengen von Zeugen, wie Seide, Leinen, Kammgarn, Jute und anderen faserigen Geweben, dienen, und besteht in der Anordnung eines Platin-, Neusilber- oder anderen Metalldrahtes in geeigneter Weise an einer Dynamomaschine, durch welche der Draht in einen glühenden Zustand versetzt wird, worauf die Gewebe über den glühenden Draht laufen oder mit demselben in geeignete Berührung gebracht werden.
Der mit den Polen der Dynamomaschine verbundene Platin- oder sonstige Metalldraht wird von einer Brücke aus feuerfesten Ziegeln oder einem anderen Nichtleiter getragen.
Fig. ι ist ein theilweiser Querschnitt und Seitenansicht einer mit der Neuerung versehenen Sengmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2, die Vorrichtung zeigend, welche zum Betrieb und zur Oscillation des Platindrahtes oder -Bandes dient,
Fig. 4 eine theilweise Oberansicht von Fig. 2, und
Fig. 5 ein vergröfserter Querschnitt durch den Platindraht oder das -Band mit der Brücke und dem Rahmen nach der Linie S-T der Fig. 2.
Auf dem Gestell A, das die Sengvorrichtung trägt, sind die Lager 1 befestigt, in welchen die Führungsstange 3 ruht, mit welcher die Stange 4 verbunden ist. Der Träger- oder Befestigungsrahmen 5 läuft quer durch die Maschine und ruht in den Lagern 6. .
Auf der oberen Seite des Trägers 5 ist die Brücke 7 aus feuerfesten Ziegeln oder einem anderen Nichtleiter angeordnet, von welcher der Draht oder das Band getragen wird, das aus Platin, Neusilber oder einem anderen Metall besteht, welches genügend erhitzt werden kann, ohne zu schmelzen.
Die Enden des Metalldrahtes oder -Bandes 8 sind durch Schrauben 11 in den Trägern 9 und 10 eingeklemmt, von denen ersterer direct, jedoch isolirt auf dem oscillirenden Rahmen 5 befestigt ist, während Träger 10, nach unten verlängert, an seinem unteren Ende mit Arm 12 fest verbolzt und erst durch letzteren mit Rahmen 5 verbunden ist, so dafs er der Zusammenziehung und Ausdehnung des Drahtes oder Bandes folgen kann bezw. dasselbe immer gespannt erhält.
Der Arm 12 ist durch geeignete Mittel von der Schiene 5 isolirt. Die Klemmen 13 und 14 sind an der Unterseite des Trägers 9 und des Armes 12 angeordnet und werden mit den Poldrähten einer Dynamomaschine durch die Drähte 15 verbunden, durch welche der elektrische Strom kreist und den Metalldraht oder das -Band 8 in weifs glühenden Zustand versetzt oder derart genügend erhitzt, dafs der Flor oder die anderen Unregelmäfsigkeiten von dem Gewebe, welches den glühenden Draht passirt oder auf andere Weise mit demselben in Berührung gebracht wird, weggesengt oder gebrannt werden.

Claims (1)

  1. Der Rahmen oder die Schiene 5 wird durch den Hebel 16 in Oscillation versetzt, welcher an einem Ende desselben befestigt ist und durch eine adjustirbare Stange 1.8 an dem im Maschinengestell gelagerten Rad 17 excentrisch angreift. Durch Adjustiren der Stange 18 kann der Metalldraht oder das Band in seiner Stellung regulirt werden.
    Das Rad 17 ist mit einem Schlitz 19 versehen, in welchem die Stange 18 angreift, um die Gröfse der Oscillation verändern zu können.
    Das Rad 17 wird durch den auf der Achse 20 sitzenden Trieb 21 in Rotation versetzt. Durch die Oscillation der Schiene 5 wechselt die auf das Fabrikat einwirkende Oberfläche des Drahtes oder Bandes 8, so dafs dem Gewebe stets eine gleichmäfsig starke Hitze mitgetheilt wird.
    Die Maschine wirkt nun wie folgt:
    Das mit M bezeiöhne'te Gewebe kömliit i von einem geeigneten Walzenpaar, läuft unte-r der Führungsstange 3 hindurch über die Stange 4 und nach der -Rolle -25. Zwischen den beiden letzteren ist der Draht oder das Band 8 auf der Brücke 7 angeordnet. Die Führungsstange 3 ist mit einem Hebel 26 versehen und in den Lagern 1 gelagert, die ein Verstellen der Stange zulassen, die somit die Lage des Gewebes in Bezug auf den Draht beim Passiren desselben sichert. Nachdem das Gewebe über die Rolle 25 gelaufen, geht dasselbe in den Wassertrog 27 hinab über den Haspel 28 und hierauf zwischen den beiden Walzen 29 hindurch nach einer Trommel oder dergleichen.
    Der Gang der Maschine und die Entfernung des Gewebes von dem Draht 8 werden nach dein Hitzegrad des letzteren regulirt.
    Patenτ-AnSprüche:
    An Apparaten zum Absengen von Geweben aller Art:
    a) die Anordnung der oscillirenden Schiene 5, welche den Platin- oder anderen Draht trägt, der durch Elektricität zum Glühen gebracht wird, so dafs durch die Oscillation die :zU bearbeitende Waare an ihrer ganzen Oberfläche einer gleichmäfsigen Hitze ausgesetzt wird;
    b) die Anordnung der den Platin- oder anderen Draht haltenden Träger 9 und 10, welcher letztere auf dem Tragarm 12 beweglich verbolzt ist, um einer Contraction und Expansion des Drahtes je nach dessen Temperatur folgen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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