DE3822381A1 - Nockenantriebsanordnung zum hin- und herbewegen eines hammerwerkes in einem drucker - Google Patents
Nockenantriebsanordnung zum hin- und herbewegen eines hammerwerkes in einem druckerInfo
- Publication number
- DE3822381A1 DE3822381A1 DE3822381A DE3822381A DE3822381A1 DE 3822381 A1 DE3822381 A1 DE 3822381A1 DE 3822381 A DE3822381 A DE 3822381A DE 3822381 A DE3822381 A DE 3822381A DE 3822381 A1 DE3822381 A1 DE 3822381A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cam
- motor
- arrangement
- hammer mechanism
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J25/00—Actions or mechanisms not otherwise provided for
- B41J25/001—Mechanisms for bodily moving print heads or carriages parallel to the paper surface
- B41J25/006—Mechanisms for bodily moving print heads or carriages parallel to the paper surface for oscillating, e.g. page-width print heads provided with counter-balancing means or shock absorbers
Description
Die Erfindung betrifft eine Nockenantriebsanordnung zum
Hin- und Herbewegen eines Hammerwerkes in einem Drucker.
Es ist bekannt, ein langgestrecktes hin- und herbewegtes
Druckglied wie ein Hammerwerk in der Nähe einer Druckpapier
länge anzuordnen, um damit zu drucken. Ein Beispiel eines
solchen Druckers ist in der US-PS 39 41 051 der Anmelderin
beschrieben. Bei diesem bekannten Drucker wird ein langge
trecktes Hammerwerk mit hin- und hergehender Bewegung
über die Breite des Druckpapiers angetrieben, das von einer
langgestreckten Druckwalze unterstützt ist. Während das Hammer
werk zurück und vor quer über das Druckpapier bewegt wird,
werden magnetische Hammerbetätigungsvorrichtungen, die
über die Länge des Hammerwerks verteilt angeordnet sind,
wahlweise betätigt, um ihnen zugeordnete Hammerfedern freizu
geben oder zu betätigen. Dieses führt dazu, daß an den
betätigten Hammerfedern vorgesehene Schlagdruckspitzen durch
eine Farbbandlänge hindurch auf das Druckpapier auftreffen,
um Punkte auf das Papier zu drucken. Eine Ausgleichsmassen
anordnung wird entgegengesetzt und phasenversetzt zum Hammer
werk mit hin- und hergehender Bewegung angetrieben, um
Vibrationen herabzusetzen, die sich anderenfalls aus der
Hin- und Herbewegung des Hammerwerks ergeben würden.
Bei dem bekannten Druckersystem gemäß der US-PS 39 41
051 werden das langgestreckte Hammerwerk und die Ausgleichs
massenanordnung mittels eines einzigen Nockens entgegengesetzt
angetrieben, der an sich gegenüber liegenden Nockenfolge
gliedanordnungen angreift, die mit dem Hammerwerk bzw.
mit der Ausgleichsmassenanordnung gekuppelt sind. Der Nocken,
der entgegengesetzte Nockenvorsprünge aufweist, wird mittels
eines Antriebsmotors über ein angeschlossenes Schwungrad
gedreht. Während der Nocken gedreht wird, führen die wiederhol
ten Bewegungen der an ihm vorgesehenen Nockenvorsprünge
vorbei an den Nockenfolgegliedanordnungen zur hin- und
hergehenden Bewegung des Hammerwerks und der Ausgleichs
massenanordnung. Die Nockenfolgegliedanordnungen, die das
Hammerwerk und die Ausgleichsmassenanordnung mit dem Nocken
verbinden, sind mit Druckfedern versehen, welche die Bewegungs
abnahmerollen an den Enden der Nockenfolgegliedanordnungen
an den Nockenandrücken und mit diesen in Berührung halten.
Während der Anlaufphase von Druckern der beschriebenen
Bauart mit nockengetriebenem Hammerwerk und Ausgleichsmassen
anordnung ist ein beträchtliches Drehmoment erforderlich,
um den Nocken am Punkt des Spitzenwiderstands vorbeizube
wegen, bei dem die Spitzen der entgegengesetzten Nockenvor
sprünge an den sich gegenüber liegenden Bewegungsabnahme
rollen angreifen und die Federn innerhalb der Nockenfolge
gliedanordnungen am stärksten zusammendrücken. Die Drehmoment
anforderungen beim Anlaufen sind dergestalt, daß der für
das Drehmoment erforderliche Strom typischerweise zehnmal
so groß ist, der anschließend zur Aufrechterhaltung eines
stetigen Betriebs erforderlich ist, bei dem das Hammerwerk
und die Ausgleichsmassenanordnung mit einer gewählten konstan
ten Geschwindigkeit angetrieben werden. In vielen Fällen
wird ein größerer Nockenantriebsmotor erforderlich, als es
für den stetigen Betrieb notwendig ist, weil das hohe Anlauf
drehmoment zur Verfügung gestellt werden muß, um den anfäng
lichen Nockenwiderstand zu überwinden. Dieses ist nachteilig
sowohl hinsichtlich der steigenden Motorgröße und Kosten
wie hinsichtlich des hohen Strombedarfs und der zuzuführen
den Energieerzeugung solcher Ströme.
Dementsprechend wäre es von Vorteil, eine in dieser Hinsicht
verbesserte Nockenantriebsanordnung für den Drucker zu schaffen.
Speziell wäre es von Vorteil, eine solche Anordnung zu schaffen,
bei welcher der Anlauf ohne die normalerweise erforderlichen
großen Motorströme und ohne die Notwendigkeit für größere
und teurere Motoren erfolgen kann, wie sie häufig notwendig
werden, um den Anlaufbedingungen zu genügen.
Diese Aufgabe und weitere Zielsetzungen werden erfindungs
gemäß mit einer verbesserten Nockenantriebsanordnung zum
Antrieb eines Hammerwerks und einer Ausgleichsmassenanord
nung gelöst.
Die erfindungsgemäße Nockenantriebsanordnung bewirkt das
Anlaufen durch intermittierende Energiezufuhr zum Nockenantriebs
motor in einem Muster synchron zum Resonanzfrequenzverhalten
des hin- und herbewegten Nockenantriebssystems mit dem Hammer
werk, der Ausgleichsmassenanordnung und den zugehörigen
Nockenfolgegliedanordnungen. Stromstöße werden dem Motor
in einem von der Resonanzfrequenz bestimmten Takt so zuge
führt, daß die Stromstöße während abwechselnder Halbzyklen
erfolgen. Jeder Stromstoß ist etwa gleich lang wie die Periode
des ersten Halbzyklus des Resonanzfrequenzverhaltens.
Jeder Stromstoß führt zu einer Drehung des Nockens in der
Antriebsrichtung, wodurch sich Energie in den Federn der
Nockenfolgegliedanordnungen ansammelt, die den Nocken mit
dem Hammerwerk und der Ausgleichsmassenanordnung verbinden.
Im Anschluß an den Stromstoß schwingt der Nocken zurück
in eine Richtung entgegengesetzt zur Antriebsrichtung. Wenn
der Nocken seine Richtung wieder umkehrt, setzt der nächste
Stromstoß ein, um die Bewegung in der Antriebsrichtung zu
verstärken und die Schwingungen zu vergrößern. Die Folge
wiederholt sich, bis der Punkt des spitzen Drehwiderstands
des Nockens passiert wird, bei dem die Spitzen der entgegenge
setzten Nockenvorsprünge des Nockens an den Rollen der entgegenge
setzten Nockenfolgeglieder angreifen. Wenn dieses der Fall
ist, wird in der Folge dem Nockenantriebsmotor ein kontinuier
licher Strom zugeführt, um eine stetige Bewegung des Systems mit
der gewünschten Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
Die dem Nockenantriebsmotor während des Anlaufs zugeführten
Stromstöße sind vorzugsweise von gleicher Dauer und erfolgen in
gleichen Abständen zueinander, so daß jeder Stromstoß in einem
Zeitpunkt einsetzt, der dem Beginn verschiedener Zyklen des
Resonanzfrequenzverhaltens des hin- und herbewegten Nockenan
triebssystems entspricht. Wie bereits gesagt ist jeder Stromstoß
etwa gleich der Dauer des ersten Halbzyklus der Folge von
Zyklen, die vom Resonanzfrequenzverhalten des Nockenantriebs
systems bestimmt ist.
Die Zahl der erforderlichen Stromstöße zur Überwindung des
Spitzendrehwiderstands des Nockens kann anfangs bestimmt
werden, so daß ein Abtasten des Systems mit einer Rückkopplung
nicht notwendig ist. Statt dessen wird der Motor einfach mit der
erforderlichen Anzahl von Stromstößen bei einer gegebenen
Stromstoßamplitude und Dauer gespeist, um die Spitzen der
entgegengesetzten Nockenvorsprünge an den entgegengesetzten
Nockenfolgegliedanordnungen vorbeizubewegen und dabei das
Anlaufen zu vollführen. Im Anschluß daran wird ein kontinuier
licher Amplitudenstrom zugeführt, der das System mit der
gewünschten Geschwindigkeit in stetiger Weise antreibt. Obwohl
die Amlitude der Stromstöße beim Anlauf größer als die Amplitude
des kontinuierlichen Stroms für den stetigen Betrieb ist, ist die
Amplitude der Anlaufstromstöße trotzdem beträchtlich kleiner als
die Stromamplitude, die für den Anlauf mit der üblichen Technik
der Zuführung eines kontinuierlichen Stroms zum Nockenantriebs
motor erforderlich ist. Alternativ kann auch ein Regelsystem in
einer geschlossenen Schleife verwendet werden, bei dem die
Stellung des Nockens unter Verwendung von Stellungsregelsignalen
für das Nockenantriebssystem bestimmt wird und der Motor
entsprechend den erhaltenen Informationen über die Nockenstellung
mit Stromstößen versorgt wird.
Die Amplitude der Anlaufstromstöße ändert sich umgekehrt zur
Anzahl der Stromstöße, die für die Anlaufphase vorgesehen sind.
Dementsprechend läßt sich das Anlaufen mit einer Strom
stoßamplitude nur wenig größer als für den stetigen Betrieb
erforderlich erreichen, wenn eine große Anzahl von Stromstößen
dieser Amplitude aufgebracht wird. Umgekehrt reichen wenige
Stromstöße für die Anlaufphase, wenn die Amplitude dieser
Stromstöße groß genug ist.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Nockenantriebsanordnung
ist der Nockenantriebsmotor ein Gleichstrommotor ohne Bürsten mit
einer Servosteuerung. Das Servosystem zum Steuern des Motors
erzeugt ein Signal, das die momentane Geschwindigkeit des Motors
wiedergibt, und vergleicht dieses Signal mit einem Steuersignal,
das die gewünschte Motorgeschwindigkeit darstellt. Jeder Unter
schied in den Signalen erzeugt ein Fehlersignal, das dem Motor
zugeführt wird, um seine Geschwindigkeit entsprechend einzu
stellen. Das Steuersignal wird von einem Steuercomputer erzeugt.
Das Resonanzfrequenzverhalten des sich hin- und herbewegenden
Nockenantriebssystems mit dem Hammerwerk, der Massenausgleichs
anordnung und den Nockenfolgegliedanordnungen, die das Hammer
werk und die Massenausgleichsanordnung mit dem Nocken verbin
den, wird durch Drehen des Nockens zur Berührung der Spitzen
der entgegengesetzten Nockenvorsprünge mit den Bewegungsab
nahmerollen der entgegengesetzten Nockenfolgegliedanordnungen
bestimmt. Der Nocken wird dann freigegeben und seine Bewegung
als Funktion der Zeit wird dann festgestellt und aufgezeichnet,
während der Nocken schließich zur Ruhe kommt. Zwar weichen die
einzelnen Perioden des sich ergebenden Resonanzverhaltens des
Nockenantriebssystems wegen Änderungen der Federkonstanten in
den Nockenfolgegliedanordnungen etwas voneinander ab, jedoch
kann ein Mittelwert des Resonanzfrequenzverhaltens und der
Perioden der Zyklen und Halbzyklen bestimmt werden.
Während der Anlaufphase erzeugt der Steuercomputer Steuersignal
impulse synchron zur mittleren Resonanzfrequenz, so daß
jeder Impuls zu Beginn eines Resonanzfrequenzzyklus einsetzt
und in der Mitte des Zyklus endet. Die Amplitude der Steuersig
nalimpulse wird so gewählt, daß Stromstöße der gewünschten
Amplitude am Motor erzeugt werden. Nachdem die Impulsamplitude
des Steuersignals bestimmt ist, wird als nächstes die Anzahl
der notwendigen Steuersignalimpulse zum Erreichen des Anlaufens
bestimmt. Dieses kann im Wege der Berechnung oder experimentell
erfolgen, indem der Motor mit Stromstößen gespeist wird und
beobachtet wird, wieviele Stromstöße erforderlich sind, um
über die Widerstandsspitze hinauszukommen. Der Steuercomputer
wird dann so programmiert, daß die erforderliche Zahl von
Steuersignalimpulsen jener Amplitude bei jedem Anlaufen erzeugt
werden, bevor ein kontinuierliches Steuersignal erzeugt wird,
das zu einem kontinuierlichen Motorstrom der notwendigen
Amplitude führt, um den stetigen Betrieb mit einer hin- und
hergehenden Bewegung des Nockenantriebssystems mit der
erwünschten Geschwindigkeit zu erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer schematischen
Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Rasterzeilen
druckers mit einer verbesserten Nockenantriebsanordnung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Nockenantriebs
anordnung des Druckers gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
des Hammerwerks und der Druckwalzenanordnung des
Druckers gemäß Fig. 1 unter Darstellung der Nocken
folgegliedanordnung des Hammerwerks;
Fig. 4A und 4B Draufsichten auf die Nockenantriebsanordnung
des Druckers nach Fig. 1, wobei der Nocken in zwei
verschiedenen Stellungen gezeigt ist;
Fig. 5 ein Diagramm der Winkelstellung des Nockens als Funktion
der Zeit unter Veranschaulichung des Resonanzverhaltens
des Nockenantriebssystems des Druckers gemäß Fig. 1;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Servosteuersystems zum Steuern
des Antriebsmotors der Nockenantriebsanordnung des
Druckers gemäß Fig. 1; und
Fig. 7 ein Diagramm der Steuersignale für die Motorgeschwindig
keit und die sich ergebende Nockengeschwindigkeit als
Funktion der Zeit, wobei veranschaulicht wird, wie das
Servosteuersystem gemäß Fig. 1 erfindungsgemäß das
Anlaufen zustandebringt.
Fig. 1 zeigt einen Drucker 10 mit einer Nockenantriebsanordnung
12 entsprechend der Erfindung. Beim Drucker 10 handelt es sich
um einen Rasterzeilendrucker der Bauart gemäß US-PS 39 41 051.
Das besondere Beispiel des in Fig. 1 dargestellten und
beschriebenen Druckers 10 ist mit Einzelheiten in den gleichzeitig
eingereichten Patentanmeldungen der Anmelderin entspr. US-Serial
No. 0 69 486 (Titel Drucker mit einer austauschbaren Pendelan
ordnung) und entspr. US-Ser. No. 0 69 021 (Titel: Drucker mit
einem verbesserten Hammerwerk) beschrieben. Dementsprechend
werden die Teile des Druckers 10 außerhalb der Nockenantriebsan
ordnung 12 hier nur kurz beschrieben.
Der Drucker 10 weist eine Pendelanordnung 14 mit einem langge
streckten Hammerwerk 16 und einer Druckwalzenanordnung 18 auf,
die in Zusammenhang mit Fig. 3 noch näher beschrieben werden.
Eine nahe der Druckwalzenanordnung 18 vorgesehene Zugantriebs
anordnung 20 ist mit sich gegenüber liegenden Zugantrieben 22
und 24 versehen, die in Perforationen an den entgegengesetzten
Kanten einer Länge eines Druckpapiers 25 angreifen. Die
Zugantriebe 22 und 24 bewegen das Druckpapier 25 schrittweise
nach oben durch eine Druckstation 26 vor, die vom Zwischenraum
zwischen dem Hammerwerk 16 und der Druckwalzenanordnung 18
gebildet ist. Ein Farbbanddeck 27 ordnet eine Länge eines
Farbbands in der Druckstation 26 zwischen dem Hammerwerk 16
und der Druckwalzenanordnung 18 an, wie es nachfolgend in
Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wird.
Das Drucken mit dem Drucker 10 gemäß Fig. 1 wird dadurch
bewirkt, daß ausgewählte Hammerfedern einer Vielzahl von
Hammerfedern, die über die Länge des Hammerwerks 16 verteilt
sind, wie es nachfolgend in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben
wird, ausgelöst oder betätigt werden. Die Hammerfedern sind mit
Schlagdruckspitzen versehen, die das Farbband aus dem Farb
banddeck 27 gegen das Druckpapier 25 schlagen, um Punkte zu
drucken, während das Hammerwerk 16 zurück und vor quer über
das Druckpapier 25 hin- und herbewegt wird, das von den
Zugantrieben 22 und 24 gehalten ist und sich an der Druck
walzenanordnung 18 abstützt. Das Hammerwerk 16 wird durch
einen Nocken 28, der an einem Schwungrad 30 innerhalb der
Nockenantriebsanordnung 12 befestigt ist, mit hin- und hergehen
der Bewegung angetrieben. Der Nocken 28 wirkt auch mit einer
Ausgleichsmassenanordnung 32 zusammen und bewegt diese ent
gegengesetzt und phasenversetzt zum Hammerwerk 16. Dabei
bewirkt die Massenausgleichsanordnung 32 einen Massenausgleich
des Hammerwerks 16, um die Vibrationsbewegung herabzusetzen,
die sich anderenfalls im Drucker 10 ergeben würde.
Die Nockenantriebsanordnung 12 ist in Fig. 2 detailliert darge
stellt. Sie weist einen Nockenantriebsmotor 34 auf, der über
einen Antriebsriemen 36 das Schwungrad 30 dreht, an dem
der Nocken 28 befestigt ist. Der Nocken 28 weist im darge
stellten Ausführungsbeispiel vier verschiedene Nockenvorsprünge
auf, die zwei verschiedene Paare von entgegengesetzten Nocken
vorsprüngen bilden, wie es nachfolgend in Verbindung mit
den Fig. 4A und 4B beschrieben ist. Der Nocken 28 wirkt
mit einer Bewegungsabnahmerolle 38 einer Nockenfolgegliedan
ordnung 40 zusammen, die mit dem Hammerwerk 16 verbunden
ist. Ferner wirkt der Nocken 28 mit einer Bewegungsabnahme
rolle 42 einer Nockenfolgegliedanordnung 44 zusammen, die
mit der Ausgleichsmassenanordnung 32 verbunden ist.
Der Nockenantriebsmotor 34 wird in der Darstellung gemäß
Fig. 2 normalerweise im Uhrzeigersinn angetrieben, um den
Antriebsriemen 36 in der durch Pfeile 46 kenntlich gemachten
Richtung anzutreiben. Dieses führt zu einer Drehung des
Schwungrades 30 im Uhrzeigersinn, wie es durch den Pfeil
48 veranschaulicht wird, und zum Drehen des Nockens 28
im Uhrzeigersinn, der an das Schwungrad 30 angeschlossen
ist. Während sich der Nocken 28 im Uhrzeigersinn dreht,
führt das Passieren der verschiedenen Nockenvorsprünge am
Nocken 28 hinweg über die Nockenfolgerolle 38 zu einer Hin-
und Herbewegung des Hammerwerks 16 zurück und vor, wie
es durch den Pfeil 50 veranschaulicht ist. In entsprechender
Weise führt das Passieren der Nockenvorsprünge hinweg über
die Nockenfolgerolle 42 zu einer hin- und hergehenden Bewegung
der Ausgleichsmassenanordnung 32, wie es der Pfeil 52 darstellt.
In Fig. 3 ist das Hammerwerk 16 mit seiner Nockenfolgeglied
anordnung 40 zusammen mit der Druckwalzenanordnung 18
und einer Abdeckung 54 in größerem Maßstab dargestellt.
Das Hammerwerk 16 weist eine Vielzahl von Hammerfedern
56 auf, die parallel und im Abstand zueinander über die
Hammerwerklänge verteilt angeordnet sind. Jede Hammerfeder
56 ist mittels einer Schraube 58 und einer Montageplatte
60 mit seinem unteren Ende am Hammerwerk 16 befestigt und
weist ein entgegengesetztes oberes freies Ende mit einer Schlag
druckspitze 62 auf. Die Hammerfeder 56 wird normalerweise
leicht durchgebogen in einer zurückgezogenen Stellung in
Anlage an einem Paar von Polstücken 64 und 66 gehalten,
die innerhalb einer Aussparung 68 im Hammerwerk 16 auf
gegenüber liegenden Seiten eines Dauermagneten 17 montiert
sind. Die Hammerfeder 56 wird in der zurückgezogenen Stellung
in Anlage an den Polstücken 64 und 66 unter der Wirkung
des Dauermagneten 70 gehalten. Der Magnetfluß vom Dauermag
neten 70 verläuft durch den Magnetkreis, der die Polstücke
64 und 66 und den benachbarten Abschnitt des oberen Endes
der Hammerfeder 56 umfaßt.
Jeder Hammerfeder 56, von denen in Fig. 3 wegen der Deutlich
keit der Darstellung nur vier gezeigt sind, ist ein verschiede
nes Paar von Polstücken 64 und 66 zugeordnet. Jedem Paar
von Polstücken 64 und 66 ist eine eigene Magnetspulenanordnung
72 mit einem Paar von Spulen 74 und 76 zugeordnet. Das
Auslösen oder Betätigen der Hammerfeder, die normalerweise
in der zurückgezogenen Stellung in Anlage an den Polstücken
64 und 66 unter der Wirkung des Dauermagneten 70 gehalten
ist, erfolgt durch kurzzeitige Erregung der Spulen 74 und
76. Dadurch wird bewirkt, daß das freie obere Ende der
Hammerfeder 56 weg von den Polstücken 64 und 66 vorschnellt,
so daß die Schlagdruckspitze 62 durch ein zugeordnetes Paar
von Öffnungen im vorderen Abschnitt 78 und hinteren Abschnitt
80 der auf dem Hammerwerk 16 montierten Abdeckung 54 tritt.
Aus Fig. 3 sind die Öffnungen 84 im Vorderabschnitt 78 der
Abdeckung 82 zu sehen. Die Öffnungen im hinteren Abschnitt 80
sind in Fig. 3 verdeckt. Wenn sich die Schlagdruckspitze
62 der betätigten Hammerfeder 56 durch die zugeordnete
Öffnung im vorderen und hinteren Abschnitt 78, 80 der Abdeckung
82 erstreckt, wird ein Abschnitt einer Länge eines Farbbands 86
gegen das Druckpapier 25 gestoßen, das sich an der langgestreck
ten Druckwalze 90 der Druckwalzenanordnung 18 abstützt. Die
Hammerfeder 56 prallt dann zurück in die zurückgezogene Stellung
in Anlage an den Polstücken 64 und 66, wo die Hammerfeder 56
unter der Wirkung des Dauermagneten 70 in Bereitschaft für ihre
nächste Betätigung gehalten wird.
Das Farbband 86 aus dem in Fig. 1 gezeigten Farbbanddeck 27
erstreckt sich durch die Abdeckung 54 zwischen deren vorderen
und hinteren Abschnitt 78 bzw. 80. Das Farbband 86 ist zwischen
den Öffnungen 84 im Vorderabschnitt 78 und den entsprechenden
(nicht dargestellten) Öffnungen im hinteren Abschnitt 80 der
Abdeckung 82 angeordnet. Wenn die verschiedenen Hammerfedern 56
während der hin- und hergehenden Bewegung des Hammerwerks 16
gegenüber dem Druckpapier 25 und der abstützenden Druckwalze
90 betätigt werden, erstreckt sich die Schlagdruckspitze 62 einer
jeden betätigten Hammerfeder 56 durch die zugeordnete Öffnung
in der Abdeckung 54, um das Farbband 86 gegen das
Druckpapier 25 zu schlagen.
Das Druckpapier 25 wird von den Zugantrieben 22 und 24 gemäß
Fig. 1 durch die Druckstation 26 vorbewegt, die vom Zwischen
raum zwischen den Abschnitten der Abdeckung 54 gebildet ist. Die
Zugantriebe 22 und 24 greifen an den entgegengesetzten Rändern
des Druckpapiers in bekannter Weise an und weisen eine Folge
von Vorsprüngen oder Dornen auf, die durch Perforationen 92 an
den entgegengesetzten Rändern des Druckpapiers 25 hindurch
greifen. Die Zugantriebe 22
und 24 bewegen das Druckpapier 88 in Schritten aufwärts, so daß
das Hammerwerk 16 bei jeder Fahrt quer über die Breite des
Druckpapiers 25 eine geränderte Punktreihe bzw. Zeile drucken
kann.
Das Hammerwerk 16 weist eine langgestreckte Welle 94 auf, die
sich über seine Länge sowie über seine entgegengesetzten
Stirnseiten hinaus erstreckt, um an diesen Wellenstummel 96 und
98 zu bilden. Wie in der vorstehend an erster Stelle genannten
gleichzeitigen Patentanmeldung näher beschrieben werden die
Wellenstummel 96 und 98 von innerhalb der Pendelanordnung 14
montierten linearen hülsenförmigen Lagern aufgenommen. Die
hülsenförmigen Lager gestatten eine gleitende Längsbewegung der
Wellenstummel 96 und 98, so daß das Hammerwerk 16 sich hin-
und herbewegen kann.
Die Nockenfolgegliedanordnung 40 ist auf einem konischen Ende
100 des Wellenstummels 96 angeordnet. Die Nockenfolge
gliedanordnung 40 weist eine Nockenfolgerolle 38 auf, die drehbar
innerhalb einer Gabel 104 gelagert ist, so daß sie sich aus der
Gabel 104 heraus in Anlage an den Nocken 28 erstreckt. Die Gabel
104 ist mit einer Lageranordnung 106 über ein Halsstück 108 an
der Rückseite der Gabel 104 verbunden. Das Halsstück 108
erstreckt sich durch einen Dichtungsring 110, eine schraubenför
mige Pendelfeder 112 und Dichtungsringe 114 zu einem Ende der
Lageranordnung 106, die von einem Vorratsbehälter 116 umgeben
ist, der einen Ölfilzdocht 118 am Ende der Lageranordnung 106
aufnimmt.
Die Lageranordnung 106 ist auf dem konischen Ende 100 des
Wellenstummels 96 montiert. Eine nicht dargestellte Madenschraube
ist lose im Halsstück 108 der Gabel 104 aufgenommen und im
konischen Ende 100 des Wellenstummels 96 angebracht. Die
Madenschraube bestimmt das Ausmaß, in dem sich die Gabel 104
vom konischen Ende 100 weg bewegen kann, und
ermöglicht gleichzeitig eine begrenzte Bewegung der Gabel 104 in
Richtung auf das konische Ende 100 entgegen dem Widerstand der
Feder 112, um Stöße aufzufangen, wenn sich das Rollenlager 102
entlang des Nockens 28 bewegt. Gleichzeitig drückt die Feder
fähigkeit der Pendelfeder 112 die Rolle 38 gegen den Nocken 28
und hält die Rolle 38 in Anlage am Nocken 28.
Die Nockenfolgeanordnung 44 der Ausgleichsmassenanordnung 32 ist
zum Teil innerhalb der Ausgleichsmasse 120 vorgesehen, die eine
dem Hammerwerk 16 entsprechende Masse aufweist. Eine Feder 121
drückt die Nockenfolgerolle 42 in Anlage an den Nocken 28. Die
Ausgleichsmasse 120 ist verschiebbar auf zwei Wellen 122 und 124
gelagert. Beim Drehen des Nockens 28 wird die Ausgleichsmasse
120 über die Nockenfolgegliedanordnung 4 auf den Wellen 122 und
124 in hin- und hergehender Weise vor und zurückbewegt.
Fig. 4A und 4B zeigen den Nocken 28 zusammen mit dem
Nockenantriebssystem 126, welches das Hammerwerk 16 mit seiner
Nockenfolgegliedanordnung 40 und die Ausgleichsmassenanordnung
32 mit ihrer Nockenfolgegliedanordnung 44 und der Ausgleichs
masse 120 umfaßt. Wie bereits ausgeführt, weist der Nocken 28
beim beschriebenen Ausführungsbeispiel vier Nockenvorsprünge
auf, die in zwei Paaren sich gegenüber liegender Nockenvor
sprünge gruppiert sind. Das erste Paar ist von den sich
gegenüber liegenden Nockenvorsprüngen 128 und 130 gebildet,
während das zweite Paar von den sich gegenüber liegenden
Nockenvorsprüngen 132 und 134 gebildet ist, die zwischen den
Nockenvorsprüngen 128 und 130 angeordnet sind. Die Nockenvor
sprünge 128, 130, 132 und 134 sind mit gleichen Winkelabständen
von 90° über den Umfang des Nockens 28 verteilt angeordnet. In
Fig. 4A berührt die Nockenfolgerolle 38 den Nocken 28 am Punkt
136. Die gegenüber liegende
Nockenfolgerolle 42 berührt den Nocken 28 an dem dem Punkt 136
gegenüber liegenden Punkt 138. Die Punkte 136 und 138 bilden
niedrige Punkte oder "Täler" in der Mitte zwischen den Nocken
vorsprüngen 128, 130, 132 und 134. Der Nocken 28 weist ein
weiteres Paar sich gegenüber liegender Punkte 140 und 142 auf,
die ebenfalls tiefliegende Punkte oder "Täler" zwischen den
Spitzen der Nockenvorsprünge 128, 130, 132 und 134 darstellen.
Der Nocken 28 kommt in einer Stellung wie der in Fig. 4A
gezeigten zur Ruhe, in der die sich gegenüber liegenden Punkte
136 und 138 oder die sich gegenüber liegenden Punkte 140 und 142
an den Nockenfolgegliedrollen 38 und 42 anliegen. Dieses sind
Nockenpunkte des geringsten Widerstandes. Die Feder 112 der
Nockenfolgegliedanordnung 140 des Hammerwerks 16 ist im größten
Maße expandiert, was auch für die Feder 121 der Nockenfolge
gliedanordnung 44 der Ausgleichsmassenanordnung 32 gilt.
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 ausgeführt ist die
gewünschte Antriebsrichtung des Schwungrads 30 und des ange
schlossenen Nockens 28 die Drehung im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil
48 in Fig. 2. Daher wird beim Antriebsstart des Nockens 28 aus
der in Fig. 4A gezeigten Stellung der Nockenantriebsmotor 34 so
gespeist, daß eine Drehung des Nockens 28 im Uhrzeigersinn
beginnt, um die Nockenfolgerolle 38 auf die Spitze des Nockenvor
sprungs 134 und dann über sie hinweg und die Nockenfolgerolle
142 auf die Spitze des Nockenvorsprungs 132 und dann über sie
hinweg zu bewegen. Während sich der Nocken 28 aus der in Fig. 4
gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn dreht, werden die Federn
112 und 121 zusammengedrückt, bis eine Stellung ihrer größten
Zusammendrückung erreicht ist, wenn die Spitzen der Nockenvor
sprünge 134 und 132 eine Stellung in Anlage an den Nockenfolge
rollen 38 bzw. 42 einnehmen. Dieses ist die Winkelstellung oder
der Punkt des größten Widerstandes nach dem Start aus der
in Fig. 4A gezeigten Nockenstellung. Wenn die Spitzen der
Nockenvorsprünge 134 und 132 ihre Bewegung an die Nockenfolge
rollen 38 und 42 vorbei fortsetzen, können sich die Federn 112
und 121 ausdehnen, bis die Punkte 142 und 140 die Nocken
folgerollen 38 und 42 erreichen. Daher bestimmen die die
Nockentäler bildenden Punkte 140 und 142 eine andere Winkel
stellung oder einen Punkt des geringsten Widerstandes.
Es ist ein beträchtliches Drehmoment erforderlich, um den Nocken
28 im Uhrzeigersinn aus der Stellung des geringsten Widerstandes
gemäß Fig. 4A über 1/8 Umdrehung in die Stellung des größten
Widerstandes gemäß Fig. 4B zu drehen. Wenn der Nocken 28
seine Drehung über die Stellung gemäß 4B hinaus fortsetzt, ist
noch immer ein nennenswertes Drehmoment erforderlich, dieses ist
jedoch wesentlich geringer als das Drehmoment, das für den
Anlauf oder die erste Achteldrehung des Nockens 28 erforderlich
ist. Dieses ist offensichtlich durch das Bewegungsmoment des
Systems mit seinem vergleichsweise schweren Schwungrad 30 und
dadurch bedingt, daß der Reibungswiderstand stark verringert
ist, wenn das System erst einmal in Bewegung gesetzt ist. Das
System erreicht schnell einen stetigen Betriebszustand, in dem ein
dem Antriebsmotor 34 zugeführter vergleichsweise kleiner Strom die
Hin- und Herbewegung des Hammerwerks 16 mit der gewünschten
Geschwindigkeit bewirkt.
Ein dem Motor 34 zugeführter kontinuierlicher Strom müßte zum
Erreichen des Anlaufens eine Amplitude aufweisen, die typischer
weise das Zehnfache oder mehr der Amplitude des Stroms beträgt,
der danach erforderlich ist, um den stetigen Betrieb aufrechtzuer
halten. Dementsprechend muß der Antriebsmotor 34 ausreichend
groß sein, das erforderliche Drehmoment für die Anlaufphase
entsprechend der großen Stromamplitude zu liefern. Ferner
erfordert die große Anlaufstromamplitude
eine Energiezufuhr mit einer solchen Stromamplitude, obwohl
danach nur ein kleiner Teil dieser Energiezufuhrkapazität
benötigt wird, um den stetigen Betrieb aufrechtzuerhalten.
In Übereinstimmung mit der Erfindung werden die Stromerforder
nisse in der Anlaufphase durch eine Anordnung herabgesetzt, die
den Motor 34 intermittierend mit Stromstößen bzw. Stromimpulsen
in einem Muster synchron mit der Resonanzfrequenz des Nockenan
triebssystems 126 speist. Der Nocken 28 schwingt in Abhängigkeit
von den Stromstößen zurück und vor, bis der Spitzenwiderstand
überwunden ist, welcher der Stellung entweder der gegenüber
liegenden Nockenvorsprünge 128 und 130 oder der gegenüber
liegenden Nockenvorsprünge 132 und 134 an den Nockenfolgerollen
38 und 42 entspricht. Danach wird dem Motor 34 ein kontinuier
licher Strom zugeführt, der ausreicht, um das Hammerwerk 16 mit
der gewünschten Geschwindigkeit in einem stetigen Betriebszustand
hin und her zu bewegen.
Das Resonanzverhalten des Nockenantriebssystems 126 mit dem
Hammerwerk 16 und der Massenausgleichsanordnung 32 einschließ
lich ihrer Nockenfolgegliedanordnungen 40 und 44 wird auf
einfache Weise festgestellt und ist in Fig. 5 dargestellt. Dort ist
die Winkelstellung des Nockens 28 als Funktion der Zeit
aufgetragen, nachdem der Nocken 28 von Hand in eine seiner
Winkelstellung mit größtem Widerstand wie die in Fig. 4B
gezeigte Stellung gedreht wurde und dann freigegeben wurde. Im
Freigabepunkt, der in Fig. 5 durch den Punkt 150 dargestellt
wird, beginnt der Nocken 28 sich unter der Vorspannung der
Pendelfedern 112 und 121 zu drehen. Der Nocken dreht sich durch
einen Punkt 152, der eine der Stellungen geringsten Widerstands
wie die in Fig. 4A gezeigte Stellung darstellt, zu einem Punkt
154, an dem der Nocken 28 stillsteht, wobei die Nockenfolgerollen
38 und 42 die größte
Wegstrecke in Richtung auf die Spitzen eines der Paare ent
gegengesetzter Nockenvorsprünge 128, 130 bzw. 132 und 134
zurückgelegt haben. Am Punkt 154 erfährt der Nocken 28 eine
Bewegungsumkehr und dreht sich durch eine Stellung geringsten
Widerstands am Punkt 156 bis zu einem Punkt 158, in dem die
Nockenfolgerollen 38, 42 einen Teil des Weges in Richtung auf die
Spitzen des Paars von Nockenvorsprüngen 128, 130 bzw. 132 und
134 zurückgelegt haben, bei denen der Nocken 28 anfangs
freigegeben wurde. Am Punkt 158 kehrt der Nocken 28 erneut seine
Bewegungsrichtung um und dreht sich durch eine Stellung
kleinsten Widerstandes an einem Punkt 160 zu einem Punkt 162,
an dem der Nocken 28 wieder stillsteht und dann seine Richtung
umkehrt. Das Nockenantriebssystem 126 fährt fort, in dieser Weise
zu schwingen, bis es schließlich zur Ruhe kommt.
Das in Fig. 5 dargestellte Resonanzverhalten des Nockenantriebs
systems 126 wird in erster Linie von den Massen des Hammerwerks
16 und der Massenausgleichsanordnung 32 sowie zu einem
kleineren Anteil von den Federkonstanten der Federn 112 und 121
der Nockenfolgegliedanordnungen 40 und 44 bestimmt. Die Feder
konstanten ändern sich geringfügig in Abhängigkeit von der
Expansion oder Kompression der Federn 112 und 121. Beispiels
weise besitzt die Feder 112 der Nockenfolgegliedanordnung 40 eine
Federkonstante, die sich von einem Wert 0 an einer der
Nockenstellungen geringsten Widerstandes für den Ausdruck
(in.-lb.)/Grad bzw. N/cm
in einen Wert von
4 (in.-lb.)/Grad bzw. 7 N/cm
in einem Punkt ändert, der 22,5° oder 1/16 Umdrehung von der
Stellung geringsten Widerstands entfernt ist. Wenn der Nocken
sich in eine Stellung größten Widerstands weiter dreht, fällt
dieser Wert für die Federkonstante der Feder 112 wieder auf 0
ab.
Die Änderungen in den Federkonstanten der Nockenfolgegliedanord
nungen 40 und 44 führen zu kleinen Änderungen in den Halb
perioden und Perioden des Resonanzverhaltens, das durch
die Intervalle zwischen den Kreuzungspunkten mit der horizonta
len Achse wie den Punkten 152, 156 und 160 dargestellt wird.
Das Intervall zwischen den Punkten 152 und 156 bestimmt
eine Halbperiode des Resonanzverhaltens und daher einen
Halbzyklus der entsprechenden Resonanzfrequenz. Das Intervall
zwischen dem Punkt 156 und dem nachfolgenden Punkt 160
bestimmt eine zweite Halbperiode und dementsprechend einen
zweiten Halbzyklus der Resonanzfrequenz. Kleine Änderungen
in den Halbperioden längs der Verhaltenskurve in Fig. 5
ergeben sich aufgrund der sich ändernden Federkonstanten
der Nockenfolgegliedanordnungen 40 und 44 als Funktion der
sich ändernden Stellungen des Nockens 28 gegenüber den
Nockenfolgerollen 38 und 42. Trotzdem stellt man fest, daß
die Resonanzverhaltenskurve die Horizontalachse an Punkten
schneidet, die vergleichsweise dicht bei den gleich beabstande
ten Kreuzungspunkten einer gleichmäßigen Kurve konstanter
Frequenz liegen. Für die Zwecke der Erfindung können daher
die Auswirkungen sich ändernder Federkonstanten vernachlässigt
werden. In Übereinstimmung mit der Erfindung wurde festge
stellt, daß eine gleichmäßige oder mittlere Kurve verwendet
werden kann, um die Zeitfolge und die Dauer der Anlaufstrom
stöße zu bestimmen. Dementsprechend führt die Speisung des
Motors 34 in einem Muster synchron mit der mittleren Resonanz
frequenz zu einem befriedigenden Anlauf des Nockenantriebs
systems.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines Servosteuerungssystems
für den Motor 34. Das System gemäß Fig. 6 weist einen Steuercom
puter 170 zur Erzeugung eines Steuersignals auf, das der
gewünschten Geschwindigkeit des Motors 34 entspricht. Das
Steuersignal vom Steuercomputer 170 wird einem Digital/Frequenz-
Umwandler 172 zugeführt, der das Steuersignal in eine Rechteck
welle mit einer Frequenz umwandelt, die dem Wert des Steuer
signals entspricht und die gewünschte Geschwindigkeit des Motors
34 anzeigt. Die Rechteckwelle vom Digitalfrequenzwandler 172 wird
einem Fehlerdetektor 174 zugeführt, ebenso wie das Ausgangssig
nal eines Geschwindigkeit/Frequenzwandlers 176.
Der Geschwindigkeit/Frequenzwandler ist mit dem Motor 34 so
verbunden, daß er die momentane Geschwindigkeit des Motors 34
fühlt. Der Geschwindigkeit/Frequenzwandler 176 erzeugt eine
Rechteckwelle, deren Frequenz die momentane Geschwindigkeit des
Motors 34 wiedergibt. Der Fehlerdetektor 174 wirkt als Frequenz
differenzbildner, um die Frequenz der vom Geschwindigkeit/Fre
quenzwandler 176 gebildeten Rechteckwelle von der Frequenz der
Rechteckwelle abzuziehen, die vom Digitalfrequenzwandler 172
erzeugt wird. Jeder Unterschied in den Frequenzen führt zu einer
Fehlerspannung am Ausgang des Fehlerdetektors 174, und diese
Spannung wird einem Schleifenausgleichsfilter 178 zugeführt.
Der Schleifenausgleichsfilter 178 filtert die Fehlerspannung vom
Fehlerdetektor 174, um diese Spannung zu stabilisieren, bevor die
Spannung einem Impulsbreitenmodulator 180 zugeführt wird. Der
Impulsbreitenmodulator 180 erzeugt eine Hochfrequenzspannung in
Abhängigkeit von der gefilterten Spannung am Ausgang des
Schleifenausgleichsfilters 178. Die Hochfrequenzspannung wird
einem Feldeffekttransistorunterbrecher (FET) 182 zugeführt, der
die Hochfrequenzspannung in einen Gleichstrom umwandelt, der
dann dem Motor 34 zugeführt wird. Das in Fig. 6 dargestellte
Servosteuersystem führt zur kontinuierlichen Erzeugung eines
Gleichstroms am Ausgang des FET-Unterbrechers 182 in Abhängig
keit vom Steuersignal des Steuercomputers 170, um den Motor 34
mit der gewünschten Geschwindigkeit während des stetigen
Betriebs anzutreiben.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist der Steuercomputer 170
so programmiert, daß er während der Anlaufphase gepulste
Steuersignale erzeugt, so daß Stromstöße von der gewünschten
Amplitude und Dauer am Ausgang des FET-Unterbrechers 182 zur
Aufbringung auf den Motor 34 entstehen. Ein Beispiel dafür wird
in Fig. 7 gegeben. In Fig. 7 ist die Anlaufphase mit dem
nachfolgenden stetigen Betrieb des Nockenantriebssystems 126 über
der Zeit aufgezeichnet. Über der Zeit ist die Motorgeschwindig
keitssteuerung in U. p. m. (Umdrehungen pro Minute) vom Steuer
computer 170 in einer Strichlinie aufgetragen.
Ebenfalls ist in Fig. 7 über der Zeit die momentane Geschwindig
keit des Nockens 28 in U. p. m. mit einer ausgezogenen Linie
aufgetragen. Wegen des Antriebsriemens 36, der den Motor 34 über
das Schwungrad 30 mit dem Nocken 28 verbindet, und wegen
anderer Reibungsverluste führt eine gegebene Motorgeschwindig
keitssteuerung zu einer etwas niedrigeren Nockengeschwindigkeit.
Dementsprechend führt wie in Fig. 7 dargestellt eine Motorge
schwindigkeitssteuerung von 250 U. p. m. zu einer Nockengeschwin
digkeit von etwa 200 U. p. m. Am oberen Bereich der Skala wird
eine Motorgeschwindigkeitssteuerung von 1250 U. p. m. zu einer
Nockengeschwindigkeit von etwa 1000 U. p. m. Unter Berücksichti
gung dieser Geschwindigkeitsunterschiede kann aus Fig. 7 die vom
Steuercomputer 170 erzeugte Motorgeschwindigkeitssteuerung und
die sich daraus ergebende momentane Geschwindigkeit des Nockens
28 abgelesen wird.
Beim Beispiel gemäß Fig. 7 wurde die mittlere Halbzyklusperiode
des in Fig. 5 dargestellten Resonanzverhaltens mit etwa 225
Millisekunden bestimmt. Darauf basierend wurde festgestellt, daß
Steuersignalimpulse von etwa der gleichen Dauer zur gewünschten
Schwingwirkung führten, mit der sich der Anlaufvorgang unter
Verwendung einer wesentlich kleineren Stromamplitude durchführen
läßt, als sie bei den bekannten Techniken erforderlich war, bei
denen dem Motor 34 während des Anlaufens ein kontinuierlicher
Strom zugeführt wird.
Wie in Fig. 7 mit der gestrichelten Linie gezeigt, wurde ein
erster Steuerimpuls oder Stromstoß 190 mit einem Wert von etwa
1150 U. p. m. am Ausgang des Steuercomputers 170 mit einer Dauer
von etwa 225 Millisekunden erzeugt. Dieses führte zu einem
Stromstoß mit einer Amplitude von etwa 10 Ampere und einer Dauer
von etwa 225 Millisekunden am Ausgang des FET-Unterbrechers
182. Wie mit der ausgezogenen Linie in Fig. 7 dargestellt stieg
aufgrund des ersten Steuerimpulses 190 die Geschwindigkeit des
Nockens 28 von 0 auf etwa 500 U. p. m. an und fiel dann auf einen
Wert etwas größer als 200 U. p. m. ab. Dieses entspricht einer
ersten Schwingbewegung des Nockens 28 in der Antriebsrichtung im
Uhrzeigersinn bis zu einem Stillstandspunkt gefolgt von einer
Schwingbewegung des Nockens 28 in der umgekehrten Richtung
während einer Periode von 450 Millisekunden entsprechend einem
mittleren Zyklus der Resonanzfrequenz des Nockenantriebssystems
126. Ein zweiter Steuerimpuls 192 von etwa 225 Millisekunden
Dauer wurde dann vom Steuercomputer 170 erzeugt, wie es die
gestrichelte Linie in Fig. 7 wiedergibt. Die entsprechenden
Bereiche der ausgezogenen Linie, welche die Geschwindigkeit des
Nockens 28 wiedergibt, illustriert eine zweite Schwingbewegung
des Nockens 28.
Beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel reichten zwei Strom
stöße von 10 Ampere und jeweils 225 Millisekunden Dauer aus, um
das Anlaufen zu erreichen, wenn nach dem zweiten Impuls ein
kontinuierlicher Strom zugeführt wurde. Dementsprechend wurde
nach dem zweiten Steuerimpuls 192 und dem anschließenden Ablauf
einer Halbzyklusperiode von 225 Millisekunden ein kontinuierlicher
Steuerimpuls 194 vom Steuercomputer 170 erzeugt. Dies führt
dazu, daß der Nocken 28 sich über die Stellung des größten
Widerstandes, dargestellt durch die sich gegenüber liegenden
Spitzen der Nockenvorsprünge
128 und 130 bzw. 132, 134 hinaufbewegt, so daß der Nocken 28 mit
der Drehung im Uhrzeigersinn fortfährt, wobei ein stetiger
Zustand mit einer Nockengeschwindigkeit von etwa 900 U. p. m.
erreicht und danach aufrechterhalten wird.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 bewirken der erste und der
zweite Steuerimpuls 190 und 192 dem Motor 34 zugeführte
Stromstöße mit einer Amplitude von etwa 10 Ampere. Die Aufrecht
erhaltung des Systems in stetigem Betriebszustand mit einer
Nockengeschwindigkeit von etwa 900 U. p. m. erfordert einen
Motorstrom von etwa 1,8 Ampere. Zwar ist die Anlaufstromstoß
amplitude von 10 Ampere beträchtlich größer als die Stromampli
tude von 1,8 Ampere bei stetigem Betrieb, die Vorteile der
Erfindung liegen jedoch auf der Hand, wenn man berücksichtigt,
daß bei den bisher üblichen Anlauftechniken ein kontinuierlicher
Anlaufstrom von etwa 20 Ampere erforderlich war. Die sich
ergebende Halbierung der erforderlichen Starkstromamplitude wird
erzielt mit dem Aufbringen von nur zwei Stromstößen vor der
Zuführung eines kontinuierlichen Steuersignals. Hätte man mit
einer größeren Anzahl von Stromstößen gearbeitet, um das
Anlaufen zu bewirken, so wären die Stromamplituden dieser
Stromstöße kleiner als 10 Ampere gewesen. Die erforderliche
Amplitude der Startstromstöße sinkt mit einem Ansteigen der Zahl
der zur Durchführung des Anlaufvorgangs aufgebrachten Strom
stöße, wobei die Startstromstöße sich theoretisch dem Motorstrom
für den stetigen Betrieb annähern, wenn genügend Impulse und
dementsprechend Nockenschwingungen zur Durchführung des Start
vorgangs vorgesehen werden. In der Praxis läßt sich dieses
jeoch wegen der dem System innewohnenden Reibungsfaktoren
niemals ganz erreichen.
Die Erfindung ist hier nur zum Zwecke der Erläuterung in
Verbindung mit einem vier Nockenvorsprünge aufweisenden Nocken
beschrieben. Der Fachmann erkennt jedoch ohne weiteres,
daß die Erfindung auch bei anderen Nockengestaltungen ein
schließlich einer solchen anwendbar ist, bei welcher der Nocken
nur zwei sich gegenüber liegende Nockenvorsprünge aufweist, und
einer solchen, bei welcher der Nocken nur einen einzigen
Nockenvorsprung zum Antreiben des Hammerwerks aufweist, wobei
eine Kopplung mit einem zweiten Nocken zum Antreiben der
Ausgleichsmassenanordnung vorgesehen ist.
Der Fachmann erkennt gleichfalls, daß ein Anlaufen gemäß der
Erfindung unter Verwendung eines Systems mit geschlossener
Schleife ebenso wie beim beschriebenen System mit einer offenen
Schleife erreichbar ist. Drucker dieser Bauart werden regelmäßig
mit Einrichtungen für die Stellungsrückmeldung, wie einem
Codiergerät, versehen, das mit dem Nockenantriebssystem oder dem
Hammerwerk verbunden ist, um "Zaunpost"-("fence post")-Impulse
an einer Folge von unterschiedlichen Stellungen zu erzeugen.
Solche Impulse kennzeichnen die Winkelstellung des Nockens und
können verwendet werden, um die Motoranlaufimpulse zeitlich zu
steuern und einen kontinuierlichen Motorstrom zuzuführen, wenn
festgestellt wird, daß der Nocken sich am Punkt des größten
Widerstandes vorbeigedreht hat.
In der Beschreibung und in den Figuren sind eine Anzahl von
Abänderungen, Modifikationen und Alternativausbildungen enthal
ten. Diesen sollen jedoch die Erfindung und ihren Schutz nicht
beschränken.
Claims (10)
1. Nockenantriebsanordnung zum Hin- und Herbewegen eines
Hammerwerks (16) in einem Drucker (10) mit einem drehbaren
Nocken (28) zum Antreiben des gleitend verschiebbar gelagerten
Hammerwerks (10) mit einer hin- und hergehenden Bewegung
und mit einem Motor (34) zum Antreiben des Nockens (28),
gekennzeichnet durch eine derartige Schaltungsanordnung zum
Speisen des den Nocken (28) antreibenden Motors (34), das dem
Motor (34) während der Anlaufphase der Nockendrehung eine
Folge von Stromstößen (190, 192) und danach ein kontinuier
licher Strom (194) zugeführt wird, um den Antrieb des Nockens
(28) aufrechtzuerhalten, der das Hammerwerk (16) mit einer
hin- und hergehenden Bewegung antreibt.
2. Nockenantriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stromstoßfolge Stromstöße (190, 192) von
vorbestimmter Anzahl sowie vorbestimmter Amplitude und Dauer
aufweist, um den Nocken (28) über einen Punkt des größten
Widerstandes hinwegzubewegen, welcher der Einwirkung einer
Spitze eines Nockenvorsprungs (128, 130, 132, 134) am Nocken
(28) auf das Hammerwerk (16) entspricht.
3. Nockenantriebsanordnung nach Anspruch 2, mit einer vom
Nocken (28) angetriebenen Ausgleichsmassenanordnung (32),
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstöße (190, 192) von
gleicher Dauer sind und etwa einer Halbperiode der Resonanz
frequenz des das Hammerwerk (16) und die Ausgleichsmassen
anordnung (32) umfassenden nockengetriebenen Systems entspre
chen.
4. Nockenantriebsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hammerwerk (16) und die Ausgleichs
massenanordnung (32) jeweils eine Nockenfolgegliedanordnung
(40, 44) enthalten, die eine zusammendrückbare Feder (112,
121) und eine am Nocken (28) angreifende Bewegungsabnahme
rolle (136, 138) aufweisen.
5. Nockenantriebsanordnung nach Anspruch 1, mit einer Aus
gleichsmassenanordnung (32), die eine Nockenfolgegliedanord
nung (44) aufweist und dem Hammerwerk (16) gegenüberliegend
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreck
te Hammerwerk (16) zur Ausführung einer hin- und hergehen
den Bewegung vorgesehen ist und eine Nockenfolgegliedanord
nung (40) aufweist, daß der drehbare Nocken (28) zwischen
den Nockenfolgegliedanordnungen (40, 44) des langgestreckten
Hammerwerks (16) und der Ausgleichsmassenanordnung (32)
angeordnet ist und mit diesen im Eingriff steht, daß der
Nocken (28) wenigstens ein Paar entgegengesetzter Nockenvor
sprünge (128, 130); (132, 134) aufweist und daß eine
Schaltungsanordnung zur Stromspeisung des Motors (34) vorge
sehen ist, die beim Anlaufen des Druckers (10) eine Folge von
Stromstößen (190, 192) dem Motor (34) zuführt, die ausreichen,
um ein Paar entgegengesetzter Nockenvorsprünge (128, 130);
(132, 134) am Nocken (28) zu den Nockenfolgegliedanordnungen
(40, 44) des langgestreckten Hammerwerks (16) und der
Ausgleichsmassenanordnung (32) und daran vorbeizubewegen,
und daß danach dem Motor (34) ein kontinuierlicher Strom
(194) zugeführt wird.
6. Nockenantriebsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebschaltungsanordnung eine mit dem
Motor (34) verbundene Einrichtung (176) zum Feststellen der
momentanen Motorgeschwindigkeit, eine Einrichtung (170, 172)
zur Lieferung eines die gewünschte Motorgeschwindigkeit
darstellenden Steuersignals und eine Einrichtung (174, 178,
180, 182) zum Antreiben des Motors (34) entsprechend dem
Unterschied zwischen dem Signal für die tatsächliche Motorge
schwindigkeit und dem Steuersignal aufweist, wobei die
Einrichtung (170, 172) zur Bereitstellung eines der
gewünschten Motorgeschwindigkeit entsprechenden Steuersignals
eine Folge von intermittenten Signalen (190, 192) von
vorbestimmter Amplitude, Dauer und Abstand erzeugt, dem ein
kontinuierliches Signal (194) folgt.
7. Nockenantriebsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das langgestreckte Hammerwerk (16) und die
Ausgleichsmassenanordnung (32) zusammen ein nockengetriebe
nes System mit einem Resonanzverhalten bilden und daß die
von der Einrichtung zum Bereitstellen eines Steuersignals
erzeugten intermittenten Signale (190, 192) synchron mit der
ersten Halbperiode eines jeden Frequenzzyklus des Resonanzver
haltens auftreten.
8. Verfahren zum Speisen eines Motors (34) für den Drehantrieb
eines Nockens (28), der eine hin- und hergehende Bewegung
eines Hammerwerks (16) erzeugt, das gleitend verschiebbar in
einem Drucker (10) gelagert ist und mit dem Nocken (28) im
Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß dem Motor (34) eine
Folge von Stromstößen (190, 192) zugeführt wird, um den
Nocken (28) zum Schwingen zurück und vor zu bringen, bis ein
Nockenvorsprung (128, 130, 132, 134) am Nocken (28) sich bis
in den Eingriffsbereich zwischen dem Hammerwerk (16) und dem
Nocken (28) und über diesen Bereich hinaus bewegt, und daß
danach dem Motor (34) ein kontinuierlicher Strom (194)
zugeführt wird, um den Nocken (28) mit der gewünschten
Geschwindigkeit zu drehen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß des
weiteren eine mittlere Resonanzfrequenz des hin- und
herbewegten Hammerwerks (16) am Nocken (28) festgestellt
wird und daß die Folge von Stromstößen (190, 192) mit solchen
Abständen erzeugt wird, daß die Stromstöße (190, 192)
synchron mit der mittleren Resonanzfrequenz auftreten.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß des
weiteren die Folge von Stromstößen (190, 192) so geformt
wird, daß die Dauer eines jeden Stromstoßes (190, 192) etwa
der Periode eines Halbzyklus der mittleren Resonanzfrequenz
gleich ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/068,346 US4749294A (en) | 1987-07-01 | 1987-07-01 | Printer hammerbank cam drive having pulsed startup |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3822381A1 true DE3822381A1 (de) | 1989-01-12 |
DE3822381C2 DE3822381C2 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=22081969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3822381A Granted DE3822381A1 (de) | 1987-07-01 | 1988-07-01 | Nockenantriebsanordnung zum hin- und herbewegen eines hammerwerkes in einem drucker |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4749294A (de) |
JP (1) | JPH0645246B2 (de) |
CA (1) | CA1296572C (de) |
DE (1) | DE3822381A1 (de) |
FR (1) | FR2617433B1 (de) |
GB (1) | GB2207015B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4941405A (en) * | 1987-12-16 | 1990-07-17 | Dataproducts Corporation | Driving mechanism for reciprocating print shuttle |
JPH01171971A (ja) * | 1987-12-28 | 1989-07-06 | Sharp Corp | 電子タイプライタのコレクション制御方法 |
DE3942003A1 (de) * | 1989-12-20 | 1991-06-27 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines elektronisch kommutierten motors |
JP3060395B2 (ja) * | 1993-03-10 | 2000-07-10 | 株式会社ワイ・イー・データ | シャトル型ラインプリンター |
US5803630A (en) * | 1995-08-08 | 1998-09-08 | Printronix, Inc. | Printer having an improved shuttle position sensor |
US5857787A (en) * | 1996-09-11 | 1999-01-12 | Prinntronix, Inc. | Printer and motor having a balanced buck drive |
US6715947B1 (en) * | 2001-06-08 | 2004-04-06 | Tally Printer Corporation | Low rotational inertia shuttle system with a flattened sinusoidal carriage velocity |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3941051A (en) * | 1974-08-08 | 1976-03-02 | Printronix, Inc. | Printer system |
US4498793A (en) * | 1983-05-12 | 1985-02-12 | Printronix, Inc. | Printer shuttle drive having castered cam followers |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3743902A (en) * | 1972-06-09 | 1973-07-03 | United Aircraft Corp | Brushless dc motor |
DE2556726B2 (de) * | 1975-12-17 | 1977-12-29 | Danfoss A/S, Nordborg (Dänemark) | Steuerschaltung fuer einen selbstanlaufenden elektromotor |
US4227455A (en) * | 1978-12-29 | 1980-10-14 | International Business Machines Corporation | Suspension arrangement for an oscillating body |
US4239403A (en) * | 1979-01-30 | 1980-12-16 | Printronix, Inc. | Counterbalanced bidirectional shuttle drive |
JPS59176063A (ja) * | 1983-03-25 | 1984-10-05 | Toshiba Corp | ドツトプリンタ |
JPS59188383A (ja) * | 1983-04-06 | 1984-10-25 | Fumito Komatsu | 同期モ−タの起動方法 |
-
1987
- 1987-07-01 US US07/068,346 patent/US4749294A/en not_active Expired - Lifetime
-
1988
- 1988-06-17 CA CA000569711A patent/CA1296572C/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-06-30 GB GB8815600A patent/GB2207015B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-06-30 FR FR8808848A patent/FR2617433B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1988-07-01 DE DE3822381A patent/DE3822381A1/de active Granted
- 1988-07-01 JP JP63165799A patent/JPH0645246B2/ja not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3941051A (en) * | 1974-08-08 | 1976-03-02 | Printronix, Inc. | Printer system |
US4498793A (en) * | 1983-05-12 | 1985-02-12 | Printronix, Inc. | Printer shuttle drive having castered cam followers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6422558A (en) | 1989-01-25 |
GB2207015B (en) | 1991-06-12 |
GB2207015A (en) | 1989-01-18 |
GB8815600D0 (en) | 1988-08-03 |
FR2617433A1 (fr) | 1989-01-06 |
DE3822381C2 (de) | 1993-01-21 |
CA1296572C (en) | 1992-03-03 |
FR2617433B1 (fr) | 1995-01-06 |
US4749294A (en) | 1988-06-07 |
JPH0645246B2 (ja) | 1994-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3010252C2 (de) | Antriebsvorrichtung | |
DE19680506C2 (de) | Linearer Schwingungsantrieb | |
DE3041170C2 (de) | ||
DE2534936A1 (de) | Punktrasterdrucker | |
DE2424696B2 (de) | Einrichtung zur Steuerung eines Strömungsmediums | |
DE1424827B2 (de) | Tintenstrahlschreiber | |
DE1815728C3 (de) | Magnetantrieb mit einem Hemmrad | |
EP0574960A2 (de) | Elektrischer Rotationsmotor | |
EP0044415B1 (de) | Pendelmechanismus für geradlinige Hin- und Herbewegungen eines Matrixdrucker-Schlittens bzw.-Wagens | |
DE3822381C2 (de) | ||
DE2629235A1 (de) | Druckvorrichtung fuer rechen-, buchhaltungs- und aehnliche druckmaschinen | |
DE2262609A1 (de) | Belegvorschubanordnung | |
DE4243981A1 (de) | ||
DE3123183A1 (de) | Schraubenfeder-wickelmaschine | |
DE2511779A1 (de) | Belegvorschub mit elektromechanisch erregtem elastischen schwingkoppler | |
EP0022466B1 (de) | Punktmatrixdrucker mit an der Mantelfläche einer umlaufenden Drucktrommel angeordneten Anschlagschneiden | |
DE3112569A1 (de) | Elektromagnetische schwingungseinrichtung | |
DE3234415A1 (de) | Verfahren zur bestimmung der druckstartlage eines punktrasterdruckers | |
DE2944287A1 (de) | Elektromagnetische ausloesevorrichtung, insbesondere fuer den antrieb von druckhaemmern | |
DE19937209A1 (de) | Antriebsvorrichtung | |
DE2245548B2 (de) | Vorrichtung mit einer Spiralfeder zur Anwendung mit einem schwingenden Teil, welcher der Wirkung von Mitteln unterliegt, die seine Frequenz mit einer ihn steuernden Frequenz in Synchronismus bringen | |
EP1125353B1 (de) | Elektromagnetisch betriebener motor | |
DE3600008A1 (de) | Ultraschallmotor | |
DE1901227A1 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Typentraegers | |
DE2942855C2 (de) | Stapeleinrichtung insbesondere für Druckmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B41J 19/14 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |