DE3822332A1 - Haushaltsvibrationsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Haushaltsvibrations
gerät, insbesondere Trockenrasier- oder Haarschneidegerät,
bei dem Bewegungen eines zweipoligen Permanentmagneten in
einer durch Spulen erregten Statoranordnung eine
Vibrationsbewegung eines Vibrationswerkzeuges erzeugen,
und zwar über ein Hebelsystem, das an die Bewegungen eines
Rotors gekoppelt ist, wobei auf das Hebelsystem eine rück
stellende Federkraft einwirkt.
Ein derartiges Haushaltsvibrationsgerät in Form eines
Trockenrasier- bzw. Haarschneidegerätes ist aus der DE-PS
34 04 929 bekannt. Es kommt dabei ein Einphasen-Synchron
motor mit zweipoligem, dauermagnetischem Rotor zum
Einsatz. Für den Betrieb eines Einphasen-Synchronmotors in
Verbindung mit einem Vibrationswerkzeug sind besondere
Dimensionierungen und konstruktive Maßnahmen erforderlich,
um einen sicheren Anlauf und die Stabilität der Bewegung
zu gewährleisten. Die Umwandlung der umlaufenden
Bewegungen des Rotors in eine Schwingbewegung doppelter
Frequenz des Werkzeuges, nämlich eines Untermessers,
erfolgt dabei mittels eines Rollen-Nockengetriebes. Auf
das Rollen-Nockengetriebe wirkt eine Feder ein, die
einerseits der Anlaufunterstützung dient und andererseits
dafür sorgt, daß die Rolle nicht von dem Nocken abhebt.
Weiterhin ist eine Dämpfungsscheibe zur Stabilisierung der
Umlaufbewegung im Einsatz.
Der Vorteil eines solchen Antriebes besteht in den
geringen Raumanforderungen. Ein Einphasen-Synchronmotor
ist kleiner als ein Schwingankermotor gleicher Leistung.
Die den Anlauf und die Laufstabilität gewährleistenden
Maßnahmen erfordern aber die Einhaltung bestimmter enger
Toleranzen im Bereich des Umlenkgetriebes und der Motor
auslegung. Des weiteren hat das Rollen-Nockengetriebe
große mechanische Umsetzungsverluste an der Berührungs
fläche von Rolle und Nocken.
Aus der US-PS 33 33 172 ist eine Zeitmeßvorrichtung mit
einer Unruhefeder einer Uhr bekannt. Die spiralförmige
Unruhefeder begrenzt die Bewegungen des Rotors; sie
schwingt im wesentlichen mit einer Frequenz, die von der
Masse und Federkonstruktion des Systems abhängt. Die
Spulenansteuerung erfolgt elektronisch. Der Motor ist nach
Art eines Einphasen-Synchronmotors ausgebildet; er ist
jedoch nicht als Leistungsantrieb einer Kraftmaschine
gedacht oder verwendbar. Der Luftspalt ist symmetrisch zur
Mittellinie durch die Statorbohrung parallel zur Stator
feldrichtung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Haushaltsvibrationsgerät
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das in vorteil
hafter Weise von einem Motor nach Art eines Einphasen-
Synchronmotors angetrieben wird, bei dem aber Maßnahmen
zur Anlaufverbesserung und zur Verbesserung des
dynamischen Verhaltens überflüssig sind und die
mechanischen Umsetzungsverluste gering sind.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß
- - ein erster Hebelarm des doppelarmigen Schwinghebels und der Rotor mechanisch gekoppelt sind mittels einer Zapfenverbindung mit einem exzentrischen Zapfen des Rotors,
- - die auf das System einwirkende Federkraft den aus Hebel getriebe und Rotor bestehenden Antrieb so vorspannt, daß der Rotor Pendelbewegungen um eine Ruhelage ausführt.
Der Antrieb eines derartigen Haushaltsvibrationsgerätes
weist einen guten Wirkungsgrad auf, weil keine mechani
schen Kontaktflächenverluste wie beim Rollen-Nocken
getriebe auftreten, weshalb er auch besonders geeignet ist
für einen Batteriebetrieb.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Federkraft das System so vor
spannt, daß die Ruhelage des Rotors bei abgeschalteten
Statorspulen zusammenfällt mit der labilen Gleichgewichts
lage, die der Rotor allein unter dem Einfluß des Klebe
momentes einnimmt und in welcher die mittlere Magnetisie
rungsrichtung des Rotors näherungsweise senkrecht auf der
mittleren Magnetfeldrichtung der Statoranordnung steht.
Der Antrieb ist somit frei von Anlaufproblemen, weil der
Rotor mit seinem Magnetisierungsvektor in der Ruhelage
näherungsweise senkrecht zum Statorfeld steht und somit
ein großes Strommoment erfährt; sein dynamisches Verhalten
ist problemlos. Der Einphasen-Synchronmotor ist
wirtschaftlich in großen Stückzahlen herstellbar und
außerordentlich flach. Damit ergeben sich für die Form
gestaltung größere Freiheiten. Der Antrieb weist ein
angenehmes Laufgeräusch auf.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der erste Hebelarm und der Rotor über eine
Pleuelstange verbunden sind, die mittels eines Schub
stangengelenkes am ersten Hebelarm einerseits und
exzentrisch mittels des Kurbelzapfens am Rotor anderer
seits gelenkig angreift.
Auf diese Weise wird ein einfacher Aufbau des Schwing
antriebes mit bekannten Konstruktionskomponenten erreicht.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorge
sehen, daß
- - in der Ruhestellung des Rotors die Verlängerung der Verbindungslinie zwischen dem Schubstangengelenk und dem Kurbelzapfen durch die Rotorachse verläuft,
- - gleichzeitig die Tangente an die kreisbogenförmige Bewegungslinie, die das Schubstangengelenk um das Schwinghebellager bei der Schwingbewegung ausführt, durch die Rotorachse verläuft.
Hierdurch wird festgelegt, daß die eine Totpunktlage des
Werkzeuges zusammenfällt mit der Ruhelage des Rotors, um
die herum der Rotor Schwingungen ausführt. Die Schwing
bewegung des Hebelarms hat hier die doppelte Grundfrequenz
der Schwingbewegung des Rotors, deren Grundfrequenz gleich
der Frequenz der angelegten Spannung ist. Dies ist
besonders vorteilhaft bei Vibrationstrockenrasiergeräten,
bei denen eine Schwingfrequenz von 100 Hz bzw. 120 Hz
gebräuchlich ist.
Ausgehend von der Totpunktlage hängen die Amplitude der
Schwingbewegung des Werkzeuges und damit auch dessen
Mittelstellung ab von der Schwingbewegung des Rotors, die
wiederum durch sämtliche Systemparameter, wie Spannung,
Reibung, Federdaten usw., bestimmt wird. Die Mittel
stellung ändert sich demnach mit den Betriebsdaten. Eben
falls ist bei festliegender erster Totpunktlage die
zweite Totpunktlage des Werkzeuges von den Betriebs
verhältnissen abhängig. Für Nennbetrieb mit Nenndaten läßt
sich jedoch eine Nennmittelstellung definieren. In dieser
verläuft z. B. die Verbindungslinie des Werkzeugmittel
punktes mit dem Schwinghebellager des zweiarmigen Hebels
durch die Rotorachse.
Wenn die Tangente an die Bewegungslinie des ersten Hebel
arms bei maximaler Auslenkung des Hebels durch die
Rotorachse verläuft, erhält man ein besonders einfach zu
konstruierendes Gerät mit einer noch befriedigend
symmetrischen Schwinghebelbewegung. Die mechanische
Konstruktion geht hierbei bei zunächst vorgegebenen Rotor
schwingwinkel und Werkzeugschwingweg aus von der Länge des
ersten Hebelarms sowie der Länge des Pleuelarms und dem
Abstand des Kurbelzapfens von der Rotorachse.
In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Summe aus der Länge der Pleuelstange und
dem Abstand des Kurbelzapfens von der Rotorachse gleich
der Länge des ersten Hebelarms ist und daß bei maximaler
Auslenkung die Verbindungslinie des Schwinghebellagers mit
dem Schubstangengelenk und die auf einer Linie liegenden
Verbindungslinien von Schubstangengelenk und Kurbelzapfen
und Kurbelzapfen und Rotorachse einen rechten Winkel
bilden.
Hierdurch läßt sich eine besonders handliche und kompakte
Formgebung realisieren.
Der Verlauf der Schwingbewegung des Hebels und des Werk
zeuges hängt außer von der Schwingbewegung des Rotors ab
von der Bewegungslinie, die das Schubstangengelenk
aufgrund der mechanischen Konstruktion durchführt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß
- - in der Ruhestellung des Rotors die Verlängerung der Verbindungslinie zwischen dem Schubstangengelenk und dem Kurbelzapfen durch die Rotorachse verläuft,
- - die Tangente an die kreisbogenförmige Bewegungslinie, die das Schubstangengelenk um das Schwinghebellager bei der Schwingbewegung ausführt, durch die Rotorachse verläuft, wenn sich der Schwinghebel bei Nennbetrieb in Mittelstellung befindet.
Wenn die Tangente an die Bewegungslinie in der Nennmittel
stellung durch die Rotorachse verläuft, erhält man eine
besonders symmetrische Bewegung des Schwinghebels mit
gleichen Amplituden beim Vor- und Zurückschwingen des
Rotors.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß
- - in der Ruhelage des Rotors die Verbindungslinie des Schubstangengelenkes mit dem Kurbelzapfen und die Verbindungslinie des Kurbelzapfens mit der Rotorachse einen Winkel von annähernd 90° einschließen,
- - die Tangente an die Bewegungslinie des Schubstangen gelenkes in dieser Stellung näherungsweise durch den Kurbelzapfen verläuft,
- - die Ruhelage des Rotors durch beidseitig des ersten Hebelarms angebrachter Federmittel, die in Lagern der Befestigungsplatte gelagert sind, eingestellt wird.
Das Werzeug befindet sich in diesem Fall ebenfalls in
Mittelstellung, wenn sich der Rotor in der Ruhelage
befindet. Bei der beschriebenen Konfiguration ergibt sich
bei symmetrischer Schwingung des Rotors um seine Ruhelage
eine symmetrische Schwingung des Werkzeuges um die oben
definierte Mittelstellung mit gleich großen Schwingweiten
nach rechts und links. Die Schwingweiten selbst sind von
der Schwingweite des Rotors abhängig.
Die Grundwelle der Schwingung des Hebels hat hier die
gleiche Frequenz wie die Schwingung des Rotors, die gleich
der Frequenz der angelegten Spannung ist. Ein derartiger
Aufbau ist günstig, wenn der beschriebene Antriebsmecha
nismus mit einem zweiteiligen Hebel und einer Pleuelstange
z.B. aus Gründen der Standardisierung verwendet werden
soll und wenn eine Frequenzverdopplung nicht erforderlich
ist, z. B. wenn die Ansteuerfrequenz bereits 100 Hz
beträgt oder wenn die Betriebsfrequenz für das Arbeiten
des Gerätes ausreicht. Zu nennen sind für diesen Fall
Tondeuse- oder Haarschneidegeräte.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß
- - zusätzlich zu dem ersten zweiteiligen Schwinghebel auf dem gleichen Schwinghebellager unabhängig davon ein zweiter zweiteiliger Schwinghebel mit einem ersten und einem zweiten Hebelarm gelagert ist, wobei die beiden ersten Hebelarme über Schubstangengelenke, Pleuelstangen und Kurbelzapfengelenke am Rotor angreifen, wobei in Ruhelage des Rotors beide Pleuelstangen maximal aus gelenkt sind und die Schwinghebel sich in gegenüber liegenden Totpunktlagen befinden,
- - beide Schwinghebel die gleichen Schwingbewegungen, jedoch gegenläufig ausführen, wobei zwischen den beiden ersten Hebelarmen eine Druckfeder angebracht ist,
- - einer der beiden zweiten Hebelarme das Werkzeug antreibt und an dem anderen der beiden zweiten Hebelarme eine gegenschwingende Masse angebracht ist, mit deren Hilfe eine Vibrationsdämpfung erreicht wird,
- - im Ruhezustand des Rotors die Tangenten an die Bewegungslinien der beiden ersten Hebelarme und die Verlängerung der Verbindungslinien der zugehörigen Schubstangengelenke und Kurbelzapfen im maximal aus gelenkten Zustand durch die Rotorachse verlaufen und die Hebelanordnung im Ruhezustand des Rotors symmetrisch zur Mittellinie des Antriebes ist.
Auf diese Weise läßt sich ein besonders ruhiger und
vibrationsfreier Betrieb erreichen.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorge
sehen, daß
- - zusätzlich zu dem ersten zweiteiligen Schwinghebel auf dem gleichen Schwinghebellager unabhängig davon ein zweiter zweiteiliger Schwinghebel mit einem ersten und einem zweiten Hebelarm gelagert ist, wobei die beiden ersten Hebelarme über Schubstangengelenke, Pleuelstangen und Kurbelzapfengelenke am Rotor angreifen, wobei in Ruhelage des Rotors beide Pleuelstangen und die Schwinghebel sich in der Nenn-Mittelstellung befinden,
- - beide Hebel die gleiche Schwingbewegung, jedoch gegen läufig ausführen, wobei der Rotor durch auf die beiden ersten Hebelarme wirkende Federmittel in Ruhe in der Mittelstellung gehalten wird,
- - einer der beiden zweiten Hebelarme das Werkzeug antreibt und an dem anderen der beiden zweiten Hebelarme eine gegenschwingende Masse angebracht ist, mit deren Hilfe eine Vibrationsdämpfung erreicht wird,
- - im Ruhezustand des Rotors die Tangenten an die Bewegungslinien der beiden ersten Hebelarme durch die Kurbelzapfen verlaufen und die Verbindungslinien der zugehörigen Schubstangengelenke und Kurbelzapfen mit den Verbindungslinien der Kurbelzapfen mit der Rotorachse einen Winkel von etwa 90° bilden,
In einer speziellen Ausführung ist vorgesehen, daß die
gegenschwingende Masse, auf die eines der zweiten Hebel
arme einwirkt, eine Tondeuse oder ein Zusatzgerät eines
Rasiergerätes ist.
Eine vorteilhafte Ausführung des schwingenden Systems läßt
sich auch dadurch erreichen, daß die Pleuelstange aus
Kunststoff besteht, wobei das Schubstangengelenk als Film
scharnier ausgebildet ist. Durch den Ersatz des Schub
stangengelenkes durch ein Filmscharnier wird der
konstruktive Aufbau wesentlich vereinfacht. Wenn nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist,
daß die Pleuelstange längenelastisch ausgebildet ist, dann
läßt sich durch diese als Dämpfer wirkende Konstruktion
die Hewegung des Systems verbessern. Spitzenbelastungen
werden ausgeglichen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es
möglich, auf die Pleuelstange zu verzichten, wenn der
Antrieb derart ausgestaltet ist, daß der erste Hebelarm
als Schlitzumformer ausgebildet ist mit einem
Längsschlitz, in den ein Exzenterzapfen des Rotors
eingreift.
In der Ausgestaltung als 100 Hz-Umformer ist dabei vorge
sehen, daß in der Ruhelage des Rotors die Verbindungslinie
des Exzenterzapfens mit der Rotorachse und die Verbin
dungslinie der Rotorachse mit dem Schwinghebellager einen
rechten Winkel bilden. In der Ausgestaltung als
50 Hz-Umformer ist demgegenüber vorgesehen, daß in der
Ruhelage des Rotors die Verbindungslinie zwischen der
Rotorachse und dem Schwinghebellager durch den Exzenter
zapfen verläuft. Eine besonders einfache Konstruktion
ergibt sich, wenn vorgesehen ist, daß der erste Hebelarm
längenelastisch ausgebildet und ohne Längsschlitz oder
dergleichen am Exzenterzapfen angreift. Durch die Längen
elastizität wird in diesem Fall die bei der Bewegung des
Schwinghebels erforderlich werdende Längenänderung zur
Verfügung gestellt.
Ein solcher Schlitzumformer arbeitet im wesentlichen wie
ein Antrieb mit Pleuelstange, läßt sich aber einfacher
verwirklichen und hat weniger Bauteile.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Rotor in einem Torsionsfederelement
gelagert ist. Das Torsionsfederelement kann aus Gummi oder
einem anderen elastischen Werkstoff bestehen und die sonst
erforderliche Rotorwelle und das Rotorlager ersetzen.
Die Lagerung von Schwinghebeln erfordert einen besonders
stabilen und verschleißarmen Aufbau mit geringen
Toleranzen, damit die Geräuschbildung in Grenzen gehalten
werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Schwinghebel in einem Torsionsgummi
element gelagert ist. Das z. B. koaxial aufgebaute
Torsionsgummielement ist einerseits mit seinem inneren
Befestigungsring an dem Lagerauge und andererseits mit dem
Außenring am Schwinghebel fest verbunden. Der dazwischen
liegende Gummiring ist so elastisch, daß die relativ
kleinen Schwingwinkel sich ausbilden können. Vorteilhaft
ist dabei, daß es keine Lagertoleranzen gibt, daß das
System geräuscharm arbeitet und einfach aufgebaut ist.
Außerdem wird die Rückstellkraft der Federn unterstützt.
Wenn der Rotor und/oder der Schwinghebel mittels Torsions
federelementen gelagert sind, kann auf die rückstellenden
Federkräfte verzichtet werden, wenn deren Rückstellkraft
ausreichend groß ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß das Schwinghebellager des Schwinghebels als
Kreuzbandgelenk in Kunststofftechnik ausgebildet ist,
dessen eine Bandenden am Schwinghebel und dessen andere
Bandenden an einem Schwinghebel-Lagerauge angreifen. Ein
derartiges Kreuzbandgelenk arbeitet ohne Lagertoleranzen
und ist deshalb von Haus aus geräuscharm. Seine Konstruk
tion ist, da in Kunststoff-Spritztechnik hergestellt,
einfacher als ein mechanisches Lager.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das als Kreuzbandgelenk ausgebildete
Schwinghebellager mit Hilfe einer Einsteckhalterung an
einer Brücke angeordnet ist, die sich seitlich an der
Montageplatte abstützt. Eine besondere Lagerbrücke für das
Schwinghebellager ist einerseits außerordentlich stabil,
andererseits weist es eine gewisse Durchfederungseigen
schaft auf, mit der Toleranzen auffangbar sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der erste Hebelarm ein erster Schenkel einer
geometrischen Figur, insbesondere eines Dreieckes oder
Trapezes, ist mit dem als Kreuzbandgelenk ausgebildeten
Schwinghebellager im zusammenlaufenden Bereich der einen
Winkel miteinander einschließenden ersten und zweiten
Schenkel und daß die Druckfeder von außen auf den zweiten
Schenkel einwirkt. Der Angriffspunkt der Druckfeder kann
damit in einen für den Geräteaufbau günstigen Bereich
gelegt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß das federnde Element eine progressive Kennlinie
aufweist. Mittels einer progressiven Kennlinie läßt sich
die Schwingamplitude des Schwingwerkzeuges bei großer
Netzspannung auf einfache Weise begrenzen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Motor ein zweipoliger Einphasensynchron
motor mit permanentmagnetischem Rotor ist, der eine zur
Mittellinie durch die Rotorachse, die parallel zur Stator
hauptfeldrichtung verläuft, symmetrische Statorbohrung
aufweist. Dabei kann der Einphasensynchronmotor mit
Gleichspannung betrieben werden. Dabei ist es möglich, aus
der Gleichspannung Spannungsimpulse wechselnder Polarität
zu erzeugen oder mit mechanischen Mitteln eine Kommutie
rung vorzunehmen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß auf den Einphasensynchronmotor nur Spannungs
impulse einer Polarität gegeben werden. Wenn die
Spannungsimpulse nur mit einer Polarität auf den Motor
gegeben werden, dann dreht sich der Rotor aus der Ruhelage
entgegen dem Federdruck in seine Auslenkstellung, und nach
Abschalten des Stromimpulses drückt die Feder den Antrieb
mit dem Rotor wieder in die Richtung der Ruhelage zurück.
Es braucht also kein elektrisches Wechselmoment auf den
Rotor gegeben zu werden, sondern nur ein Anwerfmoment in
einer Richtung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Frequenz der Gleichspannungsimpulse 100 Hz
bzw. 120 Hz ist. Man kann auf diese Weise auf die mechani
sche Schwingfrequenzverdoppelung verzichten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Pulsfrequenz größer als 120 Hz, z.B.
360 Hz ist. Hierdurch läßt sich die Schwingfrequenz des
Werkzeuges erhöhen, was zu einer besseren Arbeitsfunktion
führen kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Rotor wenigstens teilweise mit Kunst
stoff umspritzt ist, wobei der Kurbelzapfen mit ange
spritzt ist. Die Umspritzung stabilisiert den keramischen
Rotor und erlaubt eine fertigungstechnisch günstige
Festlegung des Kurbelzapfens.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a bis 1c einen Antrieb für ein Schermesser eines
Vibrationshaushaltsgerätes, bestehend aus einem
Einphasen-Synchronmotor mit permanentmagnetischem Rotor
und einem Schwinghebel-Übertragungssystem, wobei drei
verschiedene Hebelgetriebevarianten am Rotor dargestellt
sind,
Fig. 2a und 2b eine Abwandlung des Schwinghebel-
Übertragungssystems nach Fig. 1a bis 1c mit zwei gegen
einander arbeitenden Schwingsystemteilen und verschiedenen
Ankopplungsvarianten,
Fig. 3 eine Abwandlung des Antriebes nach Fig. 1, wobei
eine zwischen Rotor und Schwinghebel angeordnete Pleuel
stange mit einem Filmscharnier ausgestattet und längen
elastisch ausgebildet ist,
Fig. 4a und 4b eine Abwandlung des Antriebes nach Fig. 1a,
wobei ein Zapfen des Rotors in einen Schlitz des Schwing
hebels eingreift,
Fig. 4c eine Abwandlung nach Fig. 4b, wobei die Schlitz
verbindung ersetzt ist durch einen längenelastischen
Hebelarm,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Schwinghebel
systems nach Fig. 1a bis 1c, bei dem die Schwinghebel-
Lagerung als Kreuzbandgelenk ausgebildet ist,
Fig. 6 einen Schnitt durch das Schwinghebelsystem nach
Fig. 5,
Fig. 7 eine Abwandlung der Schwinghebel-Lagerung mit
Kreuzbandgelenk und Abstützung am Gehäuse über eine
Brücke.
Fig. 1a zeigt einen auf einer Montageplatte 3 angeordneten
Einphasen-Synchronmotor 4. Dieser Einphasen-Synchronmotor
weist ein U-förmiges Statoreisen 5 mit zwei Schenkeln 5 a
und 5 b auf. Auf die parallel zueinander verlaufenden
Schenkel sind in Reihe geschaltete Erregerspulen 6
aufgeschoben. Die freien Enden der Schenkel 5 a und 5 b sind
als Statorpole 7 ausgebildet. Im Luftspalt 8 zwischen den
Statorpolen 7 ist ein zweipoliger, dauermagnetischer Rotor
9 um eine Achse 10 drehbar gelagert. Der Rotor ist
vorzugsweise mit Kunststoff umspritzt, wobei der Kurbel
zapfen 18 a mit angespritzt ist. Die Magnetisierungs
richtung des Rotors 9 ist mittels einer Pfeillinie 11
angegeben. Die Kontur 105 a bzw. 105 b der Schenkel 5 a und
5 b im Bereich des Luftspaltes 8 ist symmetrisch zur
Mittellinie 110, weist also abweichend von den
herkömmlichen Einphasensynchronmotoren keine Unsymmetrie
auf.
An der Montageplatte 3 ist um ein Lagerauge 12 ein doppel
armiger Hebel 13 mit einem ersten Hebelarm 14 und einem
zweiten Hebelarm 15 gelagert. Das freie Ende des ersten
Hebelarms 14 weist ein Schubstangen-Gelenk 16 auf, an dem
eine Pleuelstange 17 mit ihrem einen Ende 17 a angreift.
Das andere Ende 17 b der Pleuelstange 17 ist mittels eines
Kurbelzapfen-Gelenkes 18 an einem Kurbelzapfen 18 a des
Rotors 9 gelagert. Der zweite Hebelarm 15 wird von Klauen
19 eines Untermessers 20 eines Trockenrasiergerätes
umgriffen. Das Untermesser 20 ist mittels Lagern 21 derart
gelagert, daß es in Richtung eines Doppelpfeiles 22 hin
und her gehende Bewegungen ausführen kann.
An dem ersten Hebelarm 14 greift eine Druckfeder 23 an,
die den ersten Hebelarm 14 bei unerregtem Einphasen-
Synchronmotor 4 in eine Stellung drängt, in der die
Verlängerung der Verbindungslinie 24 zwischen Schub
stangen-Gelenk 16 und Kurbelzapfen 18 a annähernd durch die
Rotorachse 10 hindurch verläuft. In dieser Stellung
befindet sich der Antrieb in einer ersten Totpunkt
stellung, in welcher die Pleuelstange maximal ausgelenkt
ist. Der Rotor befindet sich bei dieser ersten Totpunkt
stellung in einer Lage, in der seine mittlere Magnetisie
rungsrichtung, die durch den Pfeil 11 angegeben ist,
senkrecht zur Statorfeldrichtung, die durch den Pfeil 100
angegeben ist, und annähernd parallel zur Mittellinie 110
verläuft. Wird der Motor 4 erregt, dann drehen die Kräfte
im Luftspalt 8 den Rotor 9 gegen die Federkräfte bis in
eine zweite Endstellung, in der Rotor 9 und Pleuelstange
17 ihre Bewegungsrichtung umkehren. Voraussetzung hierfür
ist natürlich, daß die rückstellenden Federkräfte genügend
groß sind.
Der Rotor 9 des Einphasen-Synchronmotors 4 pendelt oder
schwingt also hin und her, wobei sich die mittlere
Magnetisierungsrichtung des Rotors nach links und rechts
verdreht von einer Pfeilspitze 11 a zur anderen Pfeilspitze
11 b. Die Druckfeder 23 ist so stark, daß der Rotor 9 keine
Umlaufbewegung ausführen kann.
Die Feder 23 kann eine Metall-, Kunststoff- oder Gummi
feder sein; letztere führt eine stärkere Dämpfung des
Antriebes herbei. Insbesondere kann eine Gummifeder die
Schwingamplitude des Rotors 9 bei großer Netzspannung
begrenzen. Hierzu ist die Feder-Kennlinie vorzugsweise
progressiv.
Das Hebelgetriebe aus doppelarmigem Hebel 13 und Pleuel
stange 17 ist dabei so ausgebildet, daß in der Ruhe
stellung des Rotors 9 die Verlängerung der Verbindungs
linie 24 zwischen dem Schubstangengelenk 16 und dem
Kurbelzapfen 18 a durch die Rotorachse 10 verläuft, wobei
gleichzeitig eine Tangente 107 a an die kreisbogenförmige
Bewegungslinie 106, die das Schubstangengelenk 16 um das
Schwinghebellager 12 a bei der Schwingbewegung ausführt,
durch die Rotorachse 10 verläuft.
Fig. 1b entspricht der Ausführungsform nach Fig. 1a mit
dem Unterschied, daß die Hebelgetriebegeometrie derart
geändert ist, daß die Schwingbewegung des Hebels 13
hierdurch weiter symmetriert wird.
Der Aufbau ist derart gewählt, daß die Tangente 107 b an
die kreisbogenförmige Bewegungslinie 106 b, die das Schub
stangengelenk 16 um das Schwinghebellager 12 a bei der
Schwingbewegung ausführt, durch die Rotorachse 10
verläuft, wenn sich der Schwinghebel 13 bei Nennbetrieb in
Mittelstellung befindet.
Fig. 1c beschreibt eine weitere Variante des Anlenkens der
Pleuelstange 17 am Rotor 9. Dabei ist vorgesehen, daß in
der Ruhelage des Rotors 9 die Verbindungslinie 24 des
Schubstangengelenkes 16 mit dem Kurbelzapfen 18 a und die
Verbindungslinie 24 a des Kurbelzapfens 18 a mit der Rotor
achse 10 einen Winkel von annähernd 90° einschließen,
wobei die Tangente 107 c an die Bewegungslinie 106 c des
Schubstangengelenkes 16 in dieser Stellung näherungsweise
durch den Kurbelzapfen 18 a verläuft. Die Feder muß auch
hier so gestaltet sein, daß sie den Rotor in die Stellung
bringt, in der seine Magnetisierungsrichtung senkrecht auf
der mittleren Statorfeldrichtung steht. Das kann z.B. mit
Hilfe rechts und links des ersten Hebelarms 14 gelagerter
Federmittel 23, 23 c erreicht werden, die sich an Lagern 33
der Befestigungsplatte 3 abstützen.
Fig. 2a zeigt eine andere Ausführungsform eines
Vibrationsantriebes für ein Haushaltsvibrationsgerät, das
gegenüber dem nach Fig. 1a bis 1c abgewandelt ist. Der
Antrieb enthält in diesem Fall zwei doppelarmige Hebel 13 a
und 13 b mit ersten Hebelarmen 14 a und 14 b und zweiten
Hebelarmen 15 a und 15 b. Die Hebelarme 14 a und 14 b sind
über Schubstangen-Gelenke 16 und Pleuelstangen 17 a und 17 b
über Kurbelzapfen-Gelenke 18 an Kurbelzapfen 18 a des
Rotors 9 angelenkt. In der ersten Totpunktstellung
verlaufen die Verlängerungen der Verbindungslinien 24
zwischen den Schubstangen-Gelenken 16 und den Kurbel
zapfen-Gelenken 18 der beiden Übertragungshebel-Hälften
nach Fig. 2a durch die Rotorachse 10.
Die Feder 23 a stützt sich in diesem Fall an Lagerstellen
26 der beiden Hebelarme 14 a und 14 b und damit zwischen den
Armen 14 a, 14 b ab.
Der Arm 14 a gehört zu einem doppelarmigen Hebel 13 a mit
Hebelarm 15 a. Der Arm 14 b gehört zu einem doppelarmigen
Hebel 13 b mit Hebelarm 15 b. Der Hebelarm 15 a wirkt auf das
Untermesser 20 ein, während der Hebelarm 15 b mit einer
gegenschwingenden Masse 20 a gekoppelt ist, die sich über
Dämpfungsfedern 27 an Auslegern 28 der Montageplatte 3
abstützt. Die Hebel 13 a und 13 b sind am Lagerauge 12
gelagert.
Mit Hilfe des Aufbaues nach Fig. 2a und der Masse 20 a
lassen sich die Vibrationen des Gerätes, die ohnehin schon
relativ gering sind, noch weiter absenken. Eine weitere
Dämpfung bewirken die Dämpfungsfedern 27 zwischen den
Auslegern 28 der Montageplatte 3.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß in Ruhelage des
Rotors 9 beide Pleuelstangen maximal ausgelenkt sind und
die Schwinghebel 13 a, 13 b sich so in gegenüberliegenden
Totpunktlagen befinden, daß beide Schwinghebel 13 a, 13 b
die gleiche Schwingbewegung, jedoch gegenläufig aus
führen. Weiterhin gilt dabei, daß im Ruhezustand des
Rotors 9 die Tangenten 107 d an die Bewegungslinien 106 d
der beiden ersten Hebelarme 14 a, 14 b und die Verlängerun
gen der Verbindungslinien 24 der zugehörigen Schubstangen
gelenke 16 und Kurbelzapfen 18 a im maximal ausgelenkten
Zustand durch die Rotorachse 10 verlaufen und die
Anordnung im Ruhezustand des Rotors 9 symmetrisch zur
Mittellinie des Systems ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 2b entspricht der
Ausführungsform nach Fig. 2a mit Ausnahme der Anlenkung
der Pleuelstangen 17 a, 17 b an die Kurbelzapfen 18 a des
Rotors 9. Die Pleuelstangen 17 a, 17 b sind in diesem Fall
so angelenkt, daß sich in der Ruhelage des Rotors 9 beide
Pleuelstangen 17 a, 17 b und die Schwinghebel 13 a, 13 b in
der Nennmittelstellung befinden und daß im Ruhezustand des
Rotors 9 die Tangenten 107 e an die Bewegungslinie 106 e der
beiden ersten Hebelarme 14 a, 14 b durch die Kurbelzapfen
18 a verlaufen.
Die Federmittel bestehen aus drei Federn 23 a, 23 d und
23 e. Die beiden äußeren Federn 23 d und 23 e stützen sich an
Lagern 33 der Befestigungsplatte und jeweils einem ersten
Hebelarm 14 a und 14 b ab. Die dritte Feder 23 a stützt sich
zwischen den ersten Hebelarmen 14 a, 14 b an den Lager
stellen 26 der Hebelarme ab.
Die Verbindungslinien 24 der zugehörigen Schubstangen
gelenke 16 und Kurbelzapfen 18 a und die Verbindungs
linien 24 a der Kurbelzapfen 18 a mit der Rotorachse 10
bilden dabei einen Winkel von etwa 90°.
In Fig. 3 sind die Pleuelstange 17,3 gegenüber der Pleuel
stange 17 nach Fig. 1a bis 1c und daran angepaßt auch der
erste Hebelarm 14,3 abgewandelt. Die Pleuelstange 17,3
besteht aus einem Kunststoffteil, das mit einem Kurbel
zapfen-Gelenk 18,3 am Kurbelzapfen 18 b angreift. Kurbel
zapfen 18 b und Kurbelzapfen-Gelenk 18,3 sind gegenüber den
entsprechenden Teilen nach Fig. 1 diametral versetzt.
Dadurch vertauscht sich die Messer-Endstellung in der
Rotorruhelage. Die Kunststoff-Pleuelstange 17,3 ist, um
mit der Rotorachse 10 nicht zu kollidieren, in einem Bogen
31 um die Rotorachse 10 herumgeführt. An dem ersten
Hebelarm 14,3 ist die Pleuelstange 17,3 mittels einer
Einsteckverbindung 32 festgelegt. Unmittelbar neben der
Einsteckverbindung 32 befindet sich ein Filmgelenk 16,3,
welches das Schubstangen-Gelenk 16 nach Fig. 1 ersetzt.
Die Druckfeder 23 stützt sich zwischen einem Ansatz 33 an
der Grundplatte 3 und einem Ansatz 26 am ersten Hebelarm
14,3 ab und zwingt damit den ersten Hebelarm 14,3 in eine
Ruhestellung, in der eine Mittellinie 24,3 durch das
Filmgelenk 16,3, die Rotorachse 10 und das Kurbelzapfen-
Gelenk 18,3 verläuft. Bei diesem Aufbau ist die Pleuel
stange 17,3 längenelastisch ausgebildet und damit stoß
dämpfend. Weitere Vorteile dieser Konstruktion sind darin
zu sehen, daß die Bewegungsumkehr gleichmäßiger und ohne
impulsförmige Spitzenbelastungen verläuft.
Bei der Ausführungform nach Fig. 4a entfällt eine Pleuel
stange. Der erste Hebelarm 14,4 ist mit einem Längsschlitz
34 a versehen, in den der Kurbelzapfen 18 a eingreift. Die
Magnetisierungsrichtung in Ruhelage des Rotors 9 verläuft
in Richtung des Pfeiles 11,4. Bei dieser Anordnung
befindet sich der Rotor in einer Ruhelage, in der der
Kurbelzapfen 18 a etwa in der Mitte des Schlitzes 34 a
steht. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß in der
Ruhelage des Rotors 9 die Linie 24 b des Exzenter
zapfens 18 a mit der Rotorachse 10 und die Linie 24 c der
Rotorachse 10 mit dem Schwinghebellager 12 einen rechten
Winkel bilden. Wird der Rotor mit Wechselspannung erregt,
dann dreht er sich unter Mitdrehen des Schwinghebels 13,4
zunächst gegen die Feder 23 in Richtung des Pfeiles 11 a
und danach in Richtung des Pfeiles 11 b zurück, wobei die
Pfeilspitzen jeweils die Endlagen angeben. Dieser Aufbau
weist weniger mechanische Bauteile auf und ist besonders
einfach herstellbar. Es handelt sich hierbei um eine
Version mit Frequenzverdoppelung.
Der Schwinghebel 13 bis 13,4 kann auch im Rahmen einer
Abwandlung der Antriebsmechanik in einem Torsionsgummi
element gelagert sein, dessen äußerer Befestigungsring mit
dem Schwinghebel 13 bis 13,4 und dessen innerer Befesti
gungsring mit dem Lagerauge 12 fest verbunden ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 4b entspricht der
Ausführungsform nach Fig. 4a mit der Abwandlung, daß in
der Ruhelage des Rotors 9 die Linie 24 d zwischen der
Rotorachse 10 und dem Schwinghebellager 12 a durch den
Exzenterzapfen 18 a verläuft. Hierbei handelt es sich um
eine Version ohne Frequenzverdoppelung.
Eine konstruktiv noch einfachere Ausführungsform ist in
Fig. 4c beschrieben. Der Exzenterzapfen 18 a bewegt sich
hierbei nicht in einem Schlitz des ersten Hebelarmes
14,4. Die bei der Schwingbewegung auftretende Abstands
änderung von Schwinghebellager 12 a und Exzenterzapfen 18 a
wird dadurch ermöglicht, daß der erste Hebelarm 14,4
längenelastisch ausgebildet ist. Für die Version ohne
Frequenzverdoppelung verläuft in der Ruhelage des Rotors 9
die Linie 24 d durch das Schwinghebellager 12 a und die
Rotorachse 10 durch den Exzenterzapfen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Antriebes eines
Vibrationsgerätes, bei dem das Schwinghebellager 12 a,5
ersetzt ist durch ein Kreuzbandgelenk 35 mit sich kreuzen
den Bändern 36. Das Lagerauge 12,5 ist teils länglich
teils zylindrisch gestaltet und wird umfaßt von einem
Befestigungsring 37 des Kreuzbandgelenkes 35. An diesem
Befestigungsring 37 greifen die Kreuzbänder 36 mit ersten
Enden 38 a an. Die anderen Enden 38 b der Kreuzbänder
greifen am ersten Hebelarm 14,5 an. Der zweite Hebelarm
15,5 des Schwinghebels 13,5 nimmt das Untermesser 20 mit
und führt es unter der in einem Scherkopf 38 eingespannten
Scherfolie 39 entlang. Das Lagerauge 12,5 ist über einen
Ausleger 40 an der Montageplatte 3,5 festgelegt.
Der Schwinghebel 13,5 mit erstem Hebelarm 14,5 und zweitem
Hebelarm 15,5 sowie Befestigungsring 37 ist zusammen mit
den Kreuzbändern 36 einstückig aus Kunststoff gespritzt.
Bei diesem Aufbau ergibt sich das Schwinghebellager 12 a,5
im Bereich der Kreuzbänder 36. Außerdem ist es möglich,
das Schwinghebelgebilde noch mehr an die Gegebenheiten mit
notwendiger oder wünschenswerter Konstruktion anzupassen.
So ist vorgesehen, daß der erste Hebelarm 14,5 ein erster
Schenkel einer geometrischen Figur, insbesondere eines
Dreiecks oder Trapezes, ist mit dem als Kreuzbandgelenk
ausgebildeten Schwinggelenk 35 im zusammenlaufenden
Bereich der einen Winkel miteinander einschließenden
ersten und zweiten Schenkel 14,5, 14,5 a. Die trapez- oder
trapezoidförmige geometrische Figur des ersten Hebelarmes
nach Fig. 5 hat außer den beiden Schenkeln 14,5 und 14,5 a
im zusammenlaufenden Bereich eine Trapez-Gegenseite 14,5 b
und im auseinanderlaufenden Bereich eine zweite Gegenseite
14,5 c. Gegen den zweiten Schenkel 14,5 a drückt die
Druckfeder 23, die mit Hilfe einer verstellbaren Klemme 41
im Andruck einstellbar ist.
Der Vorteil dieser Konstruktion ist darin zu sehen, daß
die Feder und der Federangriffspunkt beliebig den
geometrischen Gegebenheiten und den Formgebungsansprüchen
angepaßt werden können.
Fig. 6 zeigt den Antrieb nach Fig. 5 in einer Seiten
ansicht, teilweise im Schnitt. Die Schnittführung ist so
kompliziert, daß sie in Fig. 5 nicht eingezeichnet wurde.
Die Schnittführung soll den Aufbau und das Zusammenwirken
von Antriebsteilen und Lagern verdeutlichen. Der Rotor 9
des Einphasen-Synchronmotors 4 ist mit seiner Achse 10 in
Gleitlagern 41 gelagert. Der permanentmagnetische Rotor 9
ist mit einer Kunststoff-Umspritzung 42 versehen, an die
der Kurbelzapfen 18 a angespritzt ist. Kurbelzapfen 18 a und
Lagerschale 43 an der Pleuelstange 17 bilden zusammen das
Kurbelzapfen-Gelenk 18 am Rotor. Das Schubstangen-Gelenk
16 wird gebildet von einem Achsstummel 44 am Ende 17 a der
Pleuelstange 17 und einer zugeordneten Lagerschale 45 am
ersten Hebelarm 14,5. An der Parallelogramm-Gegenseite
14,5 b greifen der erste Hebelarm 14,5 und die Kreuzbänder
36 mit ihren Enden 38 b an. Der zweite Hebelarm 15,5 hat
eine Bohrung, die es ihm erlaubt, sich frei um das in
diesem Bereich als Zapfen ausgebildete Lagerauge 12,5 zu
bewegen. Die Befestigungsringe 37 des Kreuzbandgelenkes 35
demgegenüber umschließen das Lagerauge 12,5 fest.
Die Antriebsmechanik und der Motor sind festgelegt in der
Montageplatte 3,5, und diese befindet sich wiederum
zwischen den Schmal-Seitenwänden 46, 47 des
Gerätegehäuses.
Bei der Darstellung nach Fig. 7 ist die Lagerung des
Schwinghebels im Gehäuse des Gerätes bzw. an der Montage
platte 3,7 einer weiteren Modifizierung unterworfen. Der
Schwinghebel 13,7 hat im Bereich des Kreuzbandgelenkes 35
wieder die bereits in Fig. 5 und 6 gezeigten Kreuzbänder
36. Diese Kreuzbänder 36 erstrecken sich, sich über
kreuzend, von der Hebelarmseite 14,7 b zu einer Einsteck
halterung 48 an einer Brücke 49. Der Schwinghebel 13,7 mit
den Kreuzbändern 36 und der Halterung 48 sind einstückig
aus Kunststoff gespritzt, wobei der Kunststoff die Elasti
zität der Kreuzgelenkbänder im Bereich des Kreuzgelenkes
35 garantieren muß. Die Halterung 48 ist in eine Kunst
stoffbrücke 49 eingesetzt, die ihrerseits mit ihren Enden
49 a und 49 b an der Montageplatte 3,7 festgeschraubt oder
anderweitig festgelegt ist. Der Vorteil der Konstruktion
ist darin zu sehen, daß Toleranzen besonders gut
aufgefangen werden können und die Stabilität der Anordnung
hoch ist.
Die einzelnen Konstruktionselemente des Antriebes nach den
Fig. 1 bis 7 sind selbstverständlich gegeneinander
austauschbar, soweit dies technisch günstig ist. Der
Einsatz der einzelnen Elemente wird sich nach den
gegebenen konstruktiven Bedingungen und der
Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Lösung ergeben.
Claims (28)
1. Haushaltsvibrationsgerät, insbesondere Trockenrasier-
oder Haarschneidegerät, bei dem Bewegungen eines zwei
poligen Permanentmagneten in einer durch Spulen erregten
Statoranordnung eine Vibrationsbewegung eines Vibrations
werkzeuges erzeugen, und zwar über ein Hebelsysstem (13,
17), das an die Bewegungen eines Rotors (9) gekoppelt ist,
wobei auf das Hebelsystem eine rückstellende Federkraft
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein erster Hebelarm (14) eines doppelarmigen Schwing hebels (13) und der Rotor (9) mechanisch gekoppelt sind mittels einer Zapfenverbindung mit einem exzentrischen Zapfen (18 a) des Rotors (9),
- - die auf das System einwirkende Federkraft den aus Hebel getriebe (13, 17) und Rotor (9) bestehenden Antrieb so vorspannt, daß der Rotor (9) Pendelbewegungen um eine Ruhelage ausführt.
2. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (23) den Antrieb so
vorspannt, daß die Ruhelage des Rotors (9) bei abgeschal
teten Statorspulen (6) zusammenfällt mit der labilen
Gleichgewichtslage, die der Rotor allein unter dem Einfluß
des Klebemomentes einnimmt und in welcher die mittlere
Magnetisierungsrichtung (11) des Rotors (9) näherungsweise
senkrecht auf der mittleren Magnetfeldrichtung (100) der
Statoranordnung steht.
3. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebelarm (14) und
der Rotor (9) über eine Pleuelstange (17) verbunden sind,
die mittels eines Schubstangengelenkes (16) am ersten
Hebelarm (14) einerseits und exzentrisch mittels des
Kurbelzapfens (18 a) am Rotor (9) andererseits gelenkig
angreift.
4. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - in der Ruhestellung des Rotors (9) die Verlängerung der Verbindungslinie (24) zwischen dem Schubstangengelenk (16) und dem Kurbelzapfen (18 a) durch die Rotorachse (10) verläuft,
- - gleichzeitig die Tangente (107 a) an die kreisbogen förmige Bewegungslinie (106), die das Schubstangengelenk (16) um das Schwinghebellager (12 a) bei der Schwing bewegung ausführt, durch die Rotorachse (10) verläuft (Fig. 1a).
5. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Summe aus der Länge der Pleuel
stange (17) und dem Abstand des Kurbelzapfens (18 a) von
der Rotorachse (10) gleich der Länge des ersten Hebelarms
(14) ist und daß bei maximaler Auslenkung die
Verbindungslinie (24 b) von Schwinghebellager (12 a) und
Schubstangengelenk (16) und die auf einer Linie liegenden
Verbindungslinien (24, 24 a) von Schubstangengelenk (16)
und Kurbelzapfen (18 a) und Kurbelzapfen (18 a) und
Rotorachse (10) einen rechten Winkel bilden.
6. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - in der Ruhestellung des Rotors (9) die Verlängerung der Verbindungslinie (24) zwischen dem Schubstangengelenk (16) und dem Kurbelzapfen (18 a) durch die Rotorachse (10) verläuft,
- - die Tangente (107 b) an die kreisbogenförmige Bewegungslinie (106 b), die das Schubstangengelenk (16) um das Schwinghebellager (12 a) bei der Schwingbewegung ausführt, durch die Rotorachse (10) verläuft, wenn sich der Schwinghebel (13) bei Nennbetrieb in Mittelstellung befindet (Fig. 1b).
7. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - in der Ruhelage des Rotors (9) die Verbindungslinie (24) des Schubstangengelenkes (16) mit dem Kurbelzapfen (18 a) und die Verbindungslinie (24 a) des Kurbelzapfens (18 a) mit der Rotorachse (10) einen Winkel von annähernd 90° einschließen,
- - die Tangente (107 c) an die Bewegungslinie (106 c) des Schubstangengelenkes (16) in dieser Stellung näherungs weise durch den Kurbelzapfen verläuft (Fig. 1c),
- - die Ruhelage des Rotors (9) durch beidseitig des ersten Hebelarmes (14) angebrachter Federmittel (23, 23 c), die in Lagern (33) der Befestigungsplatte (3) gelagert sind, eingestellt wird.
8. Haushaltsvibrationsgerät nach den Ansprüchen 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zusätzlich zu dem ersten zweiteiligen Schwinghebel (13 a) auf dem gleichen Schwinghebellager (12 a) unabhängig davon ein zweiter zweiteiliger Schwinghebel (13 b) mit einem ersten (14 b) und einem zweiten Hebelarm (15 a) gelagert ist, wobei die beiden ersten Hebelarme (14 a, 14 b) über Schubstangengelenke (16), Pleuelstangen (17 a, 17 b) und Kurbelzapfengelenke (18) angreifen, wobei in Ruhelage des Rotors (9) beide Pleuelstangen (17 a, 17 b) maximal ausgelenkt sind und die Schwinghebel (13 a, 13 b) sich in gegenüberliegenden Totpunktlagen befinden,
- - beide Schwinghebel (13 a, 13 b) die gleiche Schwing bewegung, jedoch gegenläufig ausführen, wobei zwischen den beiden ersten Hebelarmen (14 a, 14 b) eine Druckfeder (23 a) angebracht ist,
- - einer der beiden zweiten Hebelarme (15 a, 15 b) das Werk zeug (20) antreibt und an dem anderen der beiden zweiten Hebelarme (15 a, 15 b) eine gegenschwingende Masse (20 a) angebracht ist, mit deren Hilfe eine Vibrationsdämpfung erreicht wird,
- - im Ruhezustand des Rotors (9) die Tangenten (107 d) an die Bewegungslinien (106 d) der beiden ersten Hebelarme (14 a, 14 b) und die Verlängerungen der Verbindungslinien (24) der zugehörigen Schubstangengelenke (16) und Kurbelzapfen (18 a) im maximal ausgelenkten Zustand durch die Rotorachse (10) verlaufen und die Hebelanordnung im Ruhezustand des Rotors (9) symmetrisch zur Mittellinie des Antriebes ist (Fig. 2a).
9. Haushaltsvibrationsgerät nach den Ansprüchen 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zusätzlich zu dem ersten zweiteiligen Schwinghebel (13 a) auf dem gleichen Schwinghebellager (12 a) unabhängig davon ein zweiter zweiteiliger Schwinghebel (13 b) mit einem ersten (14 b) und einem zweiten Hebelarm (15 b) gelagert ist, wobei die beiden ersten Hebelarme (14 a, 14 b) über Schubstangengelenke (16), Pleuelstangen (17 a, 17 b) und Kurbelzapfengelenke (18) am Rotor (9) angreifen, wobei in Ruhelage des Rotors (9) beide Pleuelstangen (17 a, 17 b) und die Schwinghebel (13 a, 13 b) sich in der Nenn-Mittelstellung befinden,
- - beide Hebel die gleiche Schwingbewegung, jedoch gegen läufig ausführen, wobei der Rotor durch auf die beiden ersten Hebelarme (14 a, 14 b) wirkende Federmittel (23 a, 23 d, 23 e) in Ruhe in der Mittelstellung gehalten wird,
- - einer der beiden zweiten Hebelarme (15 a, 15 b) das Werk zeug (20) antreibt und an dem anderen der beiden zweiten Hebelarme (15 a, 15 b) eine gegenschwingende Masse (20 a) angebracht ist, mit deren Hilfe eine Vibrationsdämpfung erreicht wird,
- - im Ruhezustand des Rotors (9) die Tangenten (107 e) an die Bewegungslinien (106 e) der beiden ersten Hebelarme (14 a, 14 b) durch die Kurbelzapfen (18 a) verlaufen und die Verbindungslinien (24) der zugehörigen Schubstangen gelenke (16) und Kurbelzapfen (18 a) mit den Verbindungs linien (24 a) der Kurbelzapfen (18 a) mit der Rotorachse (10) einen Winkel von etwa 90° bilden (Fig. 2b).
10. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegenschwingende Masse
(20 a), auf die eines der zweiten Hebelarme (15 a, 15 b)
einwirkt, eine Tondeuse oder ein Zusatzgerät eines Rasier
gerätes ist.
11. Haushaltsvibrationsgerät nach einem der Ansprüche 3
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange
(17,3) aus Kunststoff besteht, wobei das Schubstangen-
Gelenk (16,3) als Filmscharnier ausgebildet ist.
12. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pleuelstange (17,3) längselastisch
ausgebildet ist.
13. Haushaltsvibrationsgerät nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebelarm
(14,4) als Schlitzumformer ausgebildet ist mit einem
Längsschlitz (34 a), in den ein Exzenterzapfen (18 a) des
Rotors (9) eingreift.
14. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ruhelage des Rotors (9) die
Verbindungslinie (24 b) des Exzenterzapfens (18 a) mit der
Rotorachse (10) und die Verbindungslinie (24 c) der
Rotorachse (10) mit dem Schwinghebellager (12 a) einen
rechten Winkel bilden (100 Hz-Version; Fig. 4a).
15. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ruhelage des Rotors (9) die
Verbindungslinie (24 d) zwischen der Rotorachse (10) und
dem Schwinghebellager (12 a) durch den Exzenterzapfen (18 a)
verläuft (50 Hz-Version) (Fig. 4b).
16. Haushaltsvibrationsgerät nach einem der Ansprüche 14
oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel
arm (14,4) längenelastisch ausgebildet und ohne Längs
schlitz oder dergleichen am Exzenterzapfen (18 a) angreift
(Fig. 4c).
17. Haushaltsvibrationsgerät nach einem der Ansprüche 15
oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (9) in
einem Torsionsfederelement gelagert ist.
18. Haushaltsvibrationsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel
(13 bis 13,4) in einem Torsionsgummielement gelagert ist,
dessen innerer Befestigungsring mit dem Lagerauge (12) und
dessen äußerer Befestigungsring mit dem Schwinghebel
(13 bis 13,4) fest verbunden ist.
19. Haushaltsvibrationsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwinghebellager
(12 a, 5) des Schwinghebels (13,5) als Kreuzbandgelenk (35)
in Kunststofftechnik ausgebildet ist, dessen eine
Bandenden (38 b) am Schwinghebel (13,5) und dessen andere
Bandenden (38 a) an einem Schwinghebel-Lagerauge (12,5)
angreifen (Fig. 5 und 6).
20. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das als Kreuzbandgelenk (35)
ausgebildete Schwinghebellager (12 a,7) mit Hilfe einer
Einsteckhalterung (48) an einer Brücke (49) angeordnet
ist, die sich seitlich an der Montageplatte (3,7) abstützt
(Fig. 7).
21. Haushaltsvibrationsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebelarm
(14,5) ein erster Schenkel einer geometrischen Figur,
insbesondere eines Dreieckes oder Trapezes, ist mit dem
als Kreuzbandgelenk (35) ausgebildeten Schwinghebellager
(12 a,5) im zusammenlaufenden Bereich der einen
Winkel miteinander einschließenden ersten und zweiten
Schenkel (14,5; 14,5 a) und daß die Feder (23 b) von außen
auf den zweiten Schenkel (14,5 a) einwirkt (Fig. 5).
22. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckfeder (23) eine progressive
Kennlinie aufweist und aus Metall, Kunststoff oder Gummi
besteht.
23. Haushaltsvibrationsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4) ein
zweipoliger Einphasensynchronmotor mit permanentmagne
tischem Rotor ist, der eine zur Mittellinie (110) durch
die Rotorachse, die parallel zur Statorhauptfeldrichtung
(100) verläuft, symmetrische Statorbohrung aufweist.
24. Haushaltsvibrationsgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Einphasensynchron
motor (4) mit Gleichspannung und elektronischen oder
mechanischen Kommutierunsmitteln betrieben wird.
25. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Einphasensynchronmotor nur
Spannungsimpulse einer Polarität gegeben werden.
26. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Gleich
spannungsimpulse 100 Hz bzw. 120 Hz ist.
27. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pulsfrequenz größer als 120 Hz,
z.B. 360 Hz ist.
28. Haushaltsvibrationsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor wenigstens teilweise mit
Kunststoff umspritzt ist, wobei der Kurbelzapfen mit
angespritzt ist.
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