DE3822001C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Balgpumpe für
Gasprüfröhrchen entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine derartige Balgpumpe ist aus der DE-PS 10 07 523
bekanntgeworden. Hier wird das zu untersuchende Gas
mit Hilfe einer als Balgpumpe ausgebildeten Saugpumpe
durch das Gasprüfröhrchen gesaugt, wobei das Gas beim
Zusammendrücken der Griffplatten durch das
Auslaßventil an der dem Prüfröhrchen abgewandten Seite
entweicht, während das Gas, wenn die Griffplatten
unter der Wirkung der Federkraft in die Ausgangslage
zurückgedrückt werden, durch das Gasprüfröhrchen
angesaugt wird. Diese bekannte Balgpumpe hat den
Nachteil, daß das Probenahmevolumen nur konstant ist,
wenn der Pumpenhub vollständig abläuft, jedoch
unterschiedlich ist, wenn die Griffplatten z. B. durch
Unachtsamkeit nicht vollständig zusammengedrückt
werden oder unter einem Winkel zur Auflage kommen.
Außerdem ist nach Ablauf des Förderhubes keine
Funktionskontrolle möglich, ob bereits Druckausgleich
eingetreten ist, und somit das vorgesehene Gasvolumen
vollständig durch das Gasprüfröhrchen gesaugt wurde,
bevor der nächste erforderliche Pumpenhub durchgeführt
werden kann.
Aus DE-PS 33 30 578 ist eine Luftförderpumpe bekannt,
deren Gerätekörper als Handgriff und das Saugelement
als Faltenbalg mit einer Bodenplatte ausgebildet ist.
Die Bodenplatte ist mit einer zentrisch geführten, in
Richtung des Saughubes unter Federkraft stehenden
arretierbaren Steuerstange verbunden. Die Arretierung
erfolgt in der entlüfteten Stellung des Faltenbalges.
Nach Entriegelung der Steuerstange läuft ein
vollständiger Saughub ab. Im Gerätekörper ist ein
Sichtfenster vorgesehen, in welchem mit dem Ende des
Saughubes eine Markierung sichtbar wird.
Der hier beschriebene Luftförderer ist jedoch im
Aufbau kompliziert und gestattet bei Einhandbedienung
nur einen begrenzten Pumpenhub. Wird der Faltenbalg
nicht vollständig zusammengedrückt, ist die
Steuerstange nicht verriegelbar, und es kann ein
undefinierter Saughub ausgeführt werden, wenn z. B.
der Luftförderer bei der einhändigen Bedienung der
Bedienungsperson aus der Hand rutscht. Die Markierung
im Sichtfenster zeigt nur die Endposition des Balges
an und gestattet keine Funktionskontrolle, ob die Luft
vollständig durch das Gasprüfröhrchen gesaugt wurde.
Ein Funktionsprüfgerät für eine Gasmeßeinrichtung ist
aus DE 28 43 651 bekanntgeworden. Es besteht aus einem
zylindrischen Gehäuse, das durch eine farbige
Springmembran und eine korrespondierend dazu
angeordnete Streuscheibe abgeschlossen ist. Das
Prüfgerät wird auf das freie Ende des Gasprüfröhrchens
geschoben, wobei die Prüfluft über einen zweiten,
offenen Stutzen am zylindrischen Gehäuse eintritt. Zur
Feststellung des in der Strömung vorhandenen Druckes
wird der offene Stutzen verschlossen. Der sich im
Gehäuse einstellende Unterdruck bewirkt eine Bewegung
der Springmembran in Richtung auf die Streuscheibe und
damit das Sichtbarwerden des Farbsignals.
Nachteilig bei diesem Funktionsprüfgerät ist, daß es
als separate Komponente auf das Gasprüfröhrchen
gesteckt wird und besonderer Handhabung bedarf.
Ein weiterer Luftförderer für Gasspürgeräte ist in der
deutschen Patentanmeldung A 16 676 IX/421
bekanntgeworden. Dort ist eine handbetätigbare
federbelastete Kolben-Zylinder-Einheit beschrieben,
welche durch eine Hebelbewegung gespannt wird und bei
Entlastung einen Pumphub ausführt, nach welchem im
Zusammenwirken von Sperren und Kupplungen die
Ausgangsposition wieder erreicht wird, um einen neuen
Pumphub auslösen zu können. Der Luftförderer besitzt
in seinem Ansaugkanal für die zu untersuchende
Luftprobe ein Einlaßventil, das je nach Auslegung ein
Saug- oder ein Druckventil sein kann.
Bei einem Luftförderer nach der DE-PS 33 30 578
besteht das die Luftprobe fördernde Saugelement aus
einem um eine Steuerstange gelegten Faltenbalg, der
entgegen einer Federkraft zusammengedrückt und
arretiert werden kann. Zum Auslösen eines Saughubes
wird die Arretierung gelöst, so daß sich der
Faltenbalg zu einem Saughub entspannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe
zugrunde, eine Balgpumpe der genannten Art so zu
verbessern, daß nur vollständige, nicht manipulierbare
Saughübe mit genau definiertem Volumen ausgeführt
werden können.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß im
Ansaugkanal zwischen Gasprüfröhrchen und Balginnenraum
ein in Richtung zum Balginnenraum schließendes, durch
Betätigung der Griffplatten zur Einleitung eines
vollständigen Probenahmehubes öffenbares Einlaßventil
angeordnet ist. Dieses Ventil gibt den Gasfluß über
das Gasprüfröhrchen und damit den Anlauf des
Probenahmehubes nur frei, wenn durch vorheriges
vollständiges Zusammendrücken das korrekte Hubvolumen
zur Probenahme vorgegeben wurde. Werden die
Griffplatten unvollständig zusammengedrückt, ist nach
dem Loslassen das Einlaßventil verschlossen, der
Gasfluß im Ansaugkanal ist unterbrochen und die
Griffplatten verharren in der Zwischenstellung.
Anspruch 2 beschreibt eine zweckmäßige Ausgestaltung
des Ventils. Gegenüber dem Ventilsitz des
Einlaßventils ist im Ansaugkanal ein zweiter
Ventilsitz angeordnet, der zusammen mit der
Ventilplatte des Einlaßventils als Rückschlagventil
dient. Es sperrt den Gasstrom zwischen Balginnenraum
und Ansaugkanal für die Zeit ab, während der die
Griffplatten durch den Prüfenden zusammengedrückt
werden. Hierdurch soll erreicht werden, daß das Gas
vollständig durch das Auslaßventil an der unteren
Griffplatte entweicht und nicht als Pendelgas über den
Ansaugkanal in das Gasprüfröhrchen gelangt.
Im Endbereich des Spannhubes wird das Ventil durch
einen Schaltstift offengehalten, der über ein
hubbewegliches Pumpenteil betätigbar ist und die
Ventilplatte von ihrem Sitz entfernt.
Zweckmäßig ist, als hubbewegliches Pumpenteil die
Strebe eines zur Parallelführung der Griffplatten
dienenden Scherengelenkes zu benutzen. Durch die
Hebelwirkung wird am Strebenende, wo der Schaltstift
angreift, der Pumpenhub der Anfangsphase auf dem
geringeren Hub des Schaltstiftes und des Ventils
untersetzt und ohne besonderen Aufwand eine
Angleichung herbeigeführt. Außerdem sichert das
Scherengelenk eine gleichbleibende Kompression des
Balgvolumens und verhindert ein gewinkeltes Aufliegen
der Griffplatten.
Es kann zweckmäßig sein, das hubbewegliche Pumpenteil
als einen mit der unteren Griffplatte verbundenen
Steuerstift auszuführen.
Es ist vorteilhaft, das Einlaßventil als
Grenzströmungsventil auszubilden, das schließt, sobald
die Luftströmung den durch den Eigenwiderstand des
Gasprüfröhrchens vorgebenenen Grenzwert überschreitet.
Die Funktion beruht darauf, daß zwischen der Füllung
des Gasprüfröhrchens und dem Ventil ein Gasvolumen in
Form des hohlen Prüfröhrchen-Endes, der Aufnahme und
des Ansaugkanals vorhanden ist. Bei Beginn jedes
Saughubes wird dieses Gasvolumen fast schlagartig als
hohe Anfangsströmung in den Balg gesaugt. Erst danach
stellt sich die durch den Widerstand der
Prüfröhrchenfüllung feststehende, wesentlich
niedrigere Probennahme-Strömung ein.
Werden die Griffplatten nur unvollständig
zusammengedrückt, führt nach dem Loslassen die hohe
Anfangsströmung zum Verschluß des Ventils. Der Gasfluß
im Ansaugkanal ist unterbrochen und die Griffplatten
verharren in der Zwischenstellung. Bei vollständigem
Zusammendrücken der Griffplatten jedoch wird das
Ventil durch einen Schaltstift in Öffnungsstellung
gebracht. Beim anschließenden Förderhub wird das
Ventil während der hohen Anfangsströmung durch den
Schaltstift offengehalten, bis die Luftströmung den
Grenzwert unterschritten hat und in die
Probenahme-Strömung übergeht. Das Ventil bleibt dann
während des weiteren Förderhubes von selbst in offener
Position.
Eine weitere zweckmäßige Vorrichtung, das Einlaßventil
während des Probenahmehubes in Öffnungsstellung zu
halten, besteht darin, den Schaltstift im Verlauf des
Probenahmehubes mit einem druckempfindlichen
Sperrhebel zu verriegeln, der durch den sich im
Balginnenraum ausbildenden Unterdruck betätigt wird.
Die Sperre wird erst gelöst, wenn der Probenahmehub
ausgeführt und im Balginnenraum der Druckausgleich
eingetreten ist.
Eine weitere Ausführungsform ist ein Einlaßventil mit
mechanisch verriegelbarem Schaltstift. Bei vollständig
zusammengedrückten Griffplatten wird der Schaltstift
und damit das Ventil in Öffnungsstellung gebracht und
der Schaltstift durch eine Rasteinrichtung arretiert.
Am Ende des Probennahmehubes ist er mit einer
Zugvorrichtung entriegelbar.
Die Ausbildung der Balgpumpe mit einem auf den Druck
im Ansaugkanal ansprechenden Schauzeichen ermöglicht
vorteilhaft, das erst nach Ende des mechanischen
Saughubes mit Erreichen des Druckausgleichs
eintretende Ende eines Probenahme-Spiels zu erkennen.
Zugleich ist mit der Tätigkeit des Schauzeichens eine
grobe Funktionskontrolle der Balgpumpe während des
Saughubes gegeben.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Schauzeichens ist
die Ausführung als Springmembran unterhalb einer
durchscheinenden Streuscheibe.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Balgpumpe
mit voll belüftetem Faltebalg,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das
Grenzströmungsventil,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein
Einlaßventil mit pneumatisch betriebener
Verriegelung des Schaltstiftes,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein
Einlaßventil mit mechanischer
Verriegelung des Schaltstiftes.
Die in Fig. 1 dargestellte Balgpumpe besteht aus dem
aus gasundurchlässigem Material hergestellten
elastischen Balg (1) und den Griffplatten (2) und (3).
Die Griffplatten sind über ein Scherengelenk (4)
parallel geführt. Im Inneren des Balges sind zwei
Spiralfedern (5) angeordnet, die den Balg in die
gestreckte Lage drängen. Die untere Griffplatte (2)
trägt das Auslaßventil (6), durch das die im
Balginnenraum (21) befindliche Luft beim
Zusammendrücken des Balges (1) entweichen kann. Die
obere Griffplatte (3) ist mit einer Aufnahme (7) für
das Prüfröhrchen (8) versehen und enthält in einem
Ansaugkanal (9) ein in Fig. 2 näher beschriebenes
Ventil (10) und ein Schauzeichen (11). Mit der
Stellschraube (12) ist der Pumpenhub einstellbar.
Das Schauzeichen besteht aus dem Gehäuse (18), das mit
einer farbigen Springmembran (19) und einer
Streuscheibe (20) versehen ist, beide gasdicht
eingesetzt. Die der Streuscheibe (20) abgewandte Seite
der Springmembran (19) steht mit dem Ansaugkanal (9)
in Verbindung. Im Ruhezustand ist die Springmembran
(19) gegen die Streuscheibe (20) gewölbt, so daß die
farbige Springmembran (19) für den Prüfenden erkennbar
ist. Durch den im Balginnenraum (21) während des
Förderhubes entstehenden Unterdruck wird die
Springmembran (19) von der Streuscheibe (20) weg
bewegt. Die Farbe der Springmembran (19) ist für den
Prüfenden nicht mehr erkennbar. Nachdem die
Griffplatten (2, 3) die Endlage erreicht haben, dauert
es noch eine Weile, bis im Balginnenraum (21) der
Druckausgleich eintritt; denn dann erst ist das
korrekte Probenvolumen gefördert. Dies ist erkennbar
am Erscheinen des Schauzeichens, wenn die
Springmembran (19) in ihre Ruhelage zurückkehrt. Nun
erst darf ein weiterer Pumpenhub vorgenommen werden.
Das in Fig. 2 veranschaulichte Grenzströmungsventil
(10) besteht aus einer gummielastischen Ventilplatte
(13), die auf einem Stützring (14) aufliegt. Die in
der oberen Griffplatte (3) befindlichen Öffnungen (15)
sind mit der Ventilplatte (13) verschließbar. Im
Ruhezustand und bei gleichförmiger Luftströmung
während eines Probenahmehubes liegt die Ventilplatte
(13) auf dem Stützring (14) auf. Die Luft tritt über
die Öffnungen (15) in den Innenraum der Balgpumpe ein.
Die Öffnungen (15) sind gleichmäßig verteilt am
äußeren Umfang des Stützringes (14) angeordnet.
Bei teilweiser zusammengedrückter Griffplatten (2) und
(3) tritt beim Loslassen kurzzeitig ein erhöhter
Anfangsluftstrom auf, der die Ventilplatte (13) gegen
die Öffnungen (15) drückt und den Gasfluß unterbricht.
Bei vollständig zusammengedrückten Griffplatten steht
der Schaltstift (16) durch die Strebe (17) in
Wirkverbindung mit der Ventilplatte (13). Durch den
Schaltstift (16) wird die Ventilplatte (13) so lange
in der geöffneten Position gehalten, bis die
Luftströmung auf den stationären Wert der
Probenahmeströmung abgefallen ist, danach bleibt die
Ventilplatte in der horizontalen, geöffneten Stellung.
Der zweite Ventilsitz (22) bildet mit der Ventilplatte
(13) ein Rückschlagventil, das beim Zusammendrücken
der Griffplatten (2, 3) den Gasstrom vom Balginnenraum
(21) in den Ansaugkanal (9) absperrt.
Fig. 3 zeigt ein Einlaßventil (37) mit einem mittels
Sperrhebel (23) arretierbaren Schaltstift (24). Der
Sperrhebel (23) ist mit einem Kolben (25) verbunden,
der in einem Gehäuse (26) gasdicht und innerhalb des
Steuerraumes (27) frei verschiebbar geführt ist. Der
Steuerraum (27) steht über eine Öffnung (36) in
Verbindung mit dem Balginnenraum (21); im
Ausgleichsraum (28) herrscht Atmosphärendruck.
Im Ruhezustand wird der Sperrhebel (23) unter Wirkung
der Rückstellfeder (29) in die Endstellung gedrückt.
Der Schaltstift (24) ist entriegelt. Bei vollständig
zusammengedrückten Griffplatten (2) und (3) wird der
Schaltstift (24) durch einen Steuerstift (30) betätigt
und die Ventilplatte (13) in Öffnungsstellung
gebracht. Nach dem Loslassen der Griffplatten (2, 3)
stellt sich im Balginnenraum (21) und über die Öffnung
(36) im Steuerraum (27) ein Unterdruck ein, der den
Kolben (25) gegen die Rückstellfeder (29) drückt und
den Sperrhebel (23) in den Raum (31) verschiebt. Der
Schaltstift (24) ist verriegelt.
Nach Beendigung des Probenahmehubes und dem sich dann
einstellenden Druckausgleich geht der Sperrhebel (23)
mittels der Rückstellfeder (29) in die Ruhestellung
zurück. Der Schaltstift (24) ist entriegelt.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Einlaßventils
(38) mit einer mechanischen Verriegelung des
Schaltstiftes (32). Bei vollständig zusammengedrückten
Griffplatten (2) und (3) wird der Schaltstift (32)
durch den Steuerstift (33) betätigt und die
Ventilplatte (13) in Öffnungsstellung gebracht. Der
Schaltstift (32) wird durch eine Rastvorrichtung (34)
in dieser Position gehalten und durch eine
Zugvorrichtung (35) in die Ausgangsposition
zurückgezogen, wenn der Probenahmehub beendet ist.
Claims (10)
1. Balgpumpe für Gasprüfröhrchen mit zwei in Richtung
des Probenahmehubes unter Federkraft stehenden
Griffplatten und einem Auslaßventil, dadurch
gekennzeichnet, daß im Ansaugkanal (9) zwischen
Gasprüfröhrchen (8) und Balginnenraum (21) ein in
Richtung zum Balginnenraum (21) schließendes,
durch Betätigen der Griffplatten (2, 3) zur
Einleitung eines vollständigen Probenahmehubes
öffenbares, und während des Probenahmehubes
offenbleibendes Einlaßventil (10, 37, 38) angeordnet
ist.
2. Balgpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlaßventil (10, 37, 38) auf der
Zuströmseite einen zweiten Ventilsitz (22) als
Rückschlagentil aufweist.
3. Balgpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Endbereich des Spannhubes
ein Schaltstift (16, 24, 32) durch ein
hubbewegliches Pumpenteil (17, 30, 33) betätigbar
und das Einlaßventil (10, 37, 38) in
Öffnungsstellung festhaltbar ist.
4. Balgpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das hubbewegliche Pumpenteil eine Strebe (17)
eines als Parallelführung der Griffplatten (2, 3)
dienenden Scherengelenkes (4) ist.
5. Balgpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das hubbewegliche Pumpenteil ein mit der
Griffplatte (2) verbundener Steuerstift (30, 33)
ist.
6. Balgpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (10) als
Grenzströmungsventil ausgebildet ist mit einer auf
einem Stützring (14) aufliegenden Ventilplatte
(13) und mit dieser verschließbaren Öffnungen (15).
7. Balgpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltstift (24) des
Einlaßventils (37) über einen druckempfindlichen
Sperrhebel (23) in Öffnungsstellung durch den
während des Probenahmehubes im Balginnenraum (21)
erzeugten Unterdruck verriegelbar und am Ende des
Probenahmehubes nach Eintritt des Druckausgleichs
zwischen dem Balginnenraum (21) und der Umgebung
durch eine Rückstellfeder (29) entriegelbar ist.
8. Balgpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltstift (32) des
Einlaßventils (38) über eine Rasteinrichtung (34)
in Öffnungsstellung verriegelbar und am Ende des
Probenahmehubes mit einer Zugvorrichtung (35)
entriegelbar ist.
9. Balgpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem
druckempfindlichen, mit dem Ansaugkanal (9)
verbundenen Schauzeichen (11) versehen ist.
10. Balgpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schauzeichen (11) als eine Springmembran
(19) unterhalb einer, in einer der Griffplatten
(2, 3) angeordneten, durchscheinenden Streuscheibe
(20) ausgebildet ist.
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