DE1598332C3 - Gasspürgerät - Google Patents

Gasspürgerät

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DE1598332C3
DE1598332C3 DE1598332A DE1598332A DE1598332C3 DE 1598332 C3 DE1598332 C3 DE 1598332C3 DE 1598332 A DE1598332 A DE 1598332A DE 1598332 A DE1598332 A DE 1598332A DE 1598332 C3 DE1598332 C3 DE 1598332C3
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/24Suction devices

Description

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chen Nachteile wie die vorher beschriebene Vorrich- Balgteil der Balgpumpe einem von der Antriebsvortung, da dieses Gerät praktisch nur als Handgerät richtung vor- und zurückbewegten Druckglied gegenverwendbar ist. Außerdem läßt sich mit diesem Gerät überliegt, und daß deren Geschwindigkeit größer ist
nicht in einfacher Weise die Aufgabe lösen, eine als die Geschwindigkeit des beweglichen Balgteils bestimmte Luftmenge verteilt über einen längeren S beim Arbeitshub der Balgpumpe und daß die AnZeitraum in Intervallen zu untersuchen (deutsche triebsvorrichtung so gesteuert ist, daß das Druckglied
Patentschrift 962 207). jeweils über einen vollen Bewegungshub vor- und
Es ist weiterhin ein Luftprobennehmer bekannt, zurückbewegt wird und am Ende seiner Rückbeweder eine im Innern eines Gehäuses angeordnete Balg- gung beim weiteren Ablauf des Arbeitshubes der pumpe enthält. Diese ist mit einem elektromagnet!- ίο Balgpumpe in der einen Endlage stillsteht,
sehen Antrieb versehen, wobei der Elektromagnet Gemäß der Erfindung wird die Pumpe nicht nur wahlweise mit Netzstrom oder, mittels eines in das mechanisch angetrieben, sondern vor allem auch Gehäuse eingesetzten Akkumulators antreibbar ist. erreicht, daß der Arbeitshub der Pumpe den Prüf-Dabei ist im Wege der eingesaugten Luft eine Meß- erfordernissen entspricht, d. h. daß die beim Arbeitsblende mit Instrument zur Messung der in der Zeit- 15 hub der Pumpe erreichte Fördergeschwindigkeit der einheit eingesaugten Luftmenge und ein in der Saug- Luftmenge mit den Erfordernissen in der Reaktionsleitung angeordnetes Ventil, vorzugsweise Nadel- schicht bzw. im Filter übereinstimmt. Es können insventil, zur Einstellung der eingesaugten Luftmenge besondere für das erfindungsgemäße Spürgerät nicht vorhanden. Dieser Luftprobennehmer dient dazu, nur die bereits vorhandenen Bauteile der von Hand Luft aus Räumen zu entnehmer und in Gefäße ein- 20 betriebenen Gasspürpumpe, sondern auch die gleizusaugen, um sie dabei zu untersuchen. Dabei ist es chen Prüfröhrchen benutzt werden, die bei hand-Is wesentlich, daß die durch die Gefäße strömende betätigten Gasspürgeräten verwendet werden.
Luftmenge neu bestimmt werden kann. Zu diesem Eine einfache Ausführungsform besteht darin, daß
Zweck wird die durch die rhythmisch arbeitende als Balgpumpe diejenige einer Luftfördervorrichtung
Magnetpumpe angesaugte Luft mit Hilfe von Saug- 25 einer an sich bekannten federgespannten Gasspür-
und Druckventilen aus den erwähnten Gefäßen an- Handpumpe dient.
gesaugt und durch ein Ansaugstück in ein im Innern In beiden Fällen wird durch den Antrieb die Luft-
des Geräts angeordnetes Gefäß gesaugt und gelangt fördervorrichtung in ihrer Rückhubbewegung be-
dann zu einer Meßblende. Der durch die Meßblende tätigt, worauf die Luftfördervorrichtung unter ihrer
hervorgehobene Druckunterschied wird mit Hilfe 30 eigenen Federspannung und unabhängig vom Antrieb
eines Zeigerinstrumentes bestimmt. Nach dem Ver- den Arbeitshub selbst ausführt.
lassen der Meßblende strömt die Luft zu einem Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegen-
Nadelventil, das eine genaue Einstellung des Luft- stand der Unteransprüche.
Stroms gestattet, worauf die Luft in einen Ausgleichs- Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung
behälter gedrückt wird, der zum Ausgleich der durch 35 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels er-
die rhythmischen Bewegungen der Pumpe hervor- läutert. Es zeigt
gerufenen Druckwellen geeignet ist. Nach dem Ver- A b b. 1 eine Ausführungsform mit einem Antrieb
lassen dieses Behälters wird die Luft durch die Luft- durch einen Elektromotor,
pumpe entfernt. Die bekannte Vorrichtung ist ver- Abb. 2 eine Ausführungsform mit einem Hub-
hältnismäßig umständlich im Aufbau (deutsche Aus- 40 magneten als Antrieb,
legeschrift 1 088 731). Abb. 3 eine Ausführungsform mit einem Uhr-
Es ist weiterhin ein Staubsammelgerät bekannt, werk als Antrieb,
das mit einer membranartigen Pumpe ausgerüstet ist, A b b. 4 ein Bewegungsdiagramm,
die aus einem Gummischlauch besteht, der gegen Bei der Ausführungsform nach A b b. 1 dient als eine kreisbogenförmige Führung abgedichtet ist. In 45 Antriebsvorrichtung 1 ein Elektrogetriebemotor, desdem Innern dieses Schläuche ist ein umlaufender sen Kurbelstange 2 mit einem Druckglied 2 α ver-Antriebsstern angeordnet, der mit drei Druckrollen bunden ist. Dieses ist in einer Führungsschiene 2 b versehen ist, die beim Umlauf des Antriebssterns das geführt und liegt der beweglichen Grundfläche einer Gummirohrstück gegen die Kreisbogenführung Balgpumpe 3 gegenüber. An Stelle der Balgpumpe drückt, wobei die zwischen dem Gummirohrstück 50 kann auch eine Membranpumpe, eine Kolbenpumpe und seiner Führung eingeschlossene Luft vorwärts oder auch der bewegliche Pumpenteil eines Handgedrückt wird. Der Motor läuft fortlaufend um und spürgerätes treten. Wesentlich ist nur, daß die Pumpe ist im übrigen mit einem Zählwerk versehen. Der so eingerichtet, ist, daß sie, sobald der Druck durch Staubsammler kann über längere Zeit arbeiten und die beschriebene Einrichtung aufhört, in ihre Aussaugt dabei praktisch ununterbrochen Prüfluft an. 55 gangsstellung zurückgeht (Gummiball, Balgpumpe Eine periodisch unterbrochene Luftprobeentnahme mit Öffnungsfeder usw.). Die Pumpe ist in an sich ist mit diesem Gerät nicht erstrebt und nicht möglich bekannter Art über eine Saugleitung 3 a mit dem (Laboratory Practice, Febr. 1963). Prüfröhrchen 4 verbunden. Im Ausführungsbeispiel
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die wird von einer Saugpumpe ausgegangen, mit deren
Nachteile des Handantriebs von einer Balgpumpe zu 60 Hilfe im Saughub die zu untersuchende Luft in Rich-
vermeiden und ein mechanisch angetriebenes Gas- tung des Pfeiles P durch das Prüfröhrchen 4 ange-
spür- bzw. Staubspür und -meßgerät zu schaffen. saugt wird.
Die Erfindung betrifft ein Gasspür- bzw. Staub- Die Pumpenausgangsseite ist mit einem Ausblasspür- und -meßgerät, das mit einer Balgpumpe aus- ventil 5 verbunden. An die Saugleitung 3 α ist eine gerüstet ist, deren Arbeitshub durch eine Federkraft 65 Druckmeßdose 6 angeschlossen, die einen Kontakt 7 und deren Rückhub durch eine auf die Balgpumpe eines Schalters trägt. Ein Gegenkontakt 8 ist mit einwirkende Antriebsvorrichtung erzeugt wird. einem Mehrfachschalter 9 verbunden, mit dessen
Die Erfindung besteht darin, daß der bewegliche Hilfe entweder ein Zählwerk mit Vorwahl 10, eine
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Zeitschaltuhr 11 oder ein Programmschalter 12 ein- Hältekontakt versehen sein, so daß die Kupplung geschaltet werden kann. Diese Geräte werden von erst nach vollständigem Rücklauf des Druckgliedes
einer Stromquelle 13 gespeist, in deren Stromkreis ausschaltet,
der Kontakt 7, 8 eingeschaltet ist. Wenn ein Vergaser- oder Einspritzmotor als An-
Die Speiseleitungen der Geräte 10,11,12 zur An- 5 trieb verwendet wird, ist es zweckmäßig, den Antriebsvorrichtung 1 sind im einzelnen nicht darge- triebsmotor fortlaufend umlaufen zu lassen und zwi-
stellt. sehen dem Motor und dem Druckglied eine elektrisch
Bei Beginn der Messung wird die Speiseleitung des betätigte Kupplung einzuschalten, so daß das Druck-Elektromotors beispielsweise durch das Zählwerk glied stets über einen vollen Antriebshub hin- und mit Vorzahl 10 eingeschaltet. Durch den umlaufen- io herbewegt wird. Das gleiche gilt, wenn ein fortden Motor wird das Druckglied 2 α auf die Balg- laufend umlaufender Elektromotor als Antriebsmittel pumpe 3 verschoben und drückt diese zusammen, verwendet wird.
wobei die in ihr enthaltene Luft über das Ausblase- Die Ausführungsform nach A b b. 2 unterscheidet ventil 5 entweicht. Die Rückhubgeschwindigkeit des sich von der nach Abb. 1 im wesentlichen nur da-Motors ist so eingestellt, daß sie größer ist als die 15 durch, daß an Stelle des Elektromotors ein Hub-Geschwindigkeit, mit der sich der Bald 3 unter der magnet 15 tritt. Dieser Hubmagnet wird in gleicher Wirkung einer nicht dargestellten Spannfeder in sei- Weise durch die Druckmeßdose 6 gesteuert, wie beim riem Arbeitshub ausdehnt und nunmehr mit der ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Wenn an durch die Federkraft und die" Balggröße bestimmten den Hubmagneten Spannung angelegt wird, drückt er Lüftfördergeschwindigkeit die zu untersuchende Luft 20 mit seinem Stößel das Druckglied 2 α in Richtung auf durch das Prüfröhrchen 4 ansaugt. Dieser Zustand die Pumpe. An den Stößel des Hubmagneten kann ist dargestellt durch den in der Saugleitung 3 α und ein nicht gezeichneter Haltekontakt angeordnet sein, damit in der Druckmeßdose 6 herrschenden Unter- der den Stromkreis nur bis zur Vollendung des Vordruck. Dadurch ist das Kontaktpaar 7, 8 geöffnet, so wärtshubes geschlossen hält. Eine im Hubmagnet 15' daß das Zählwerk mit Vorwahl 10 nicht weiterschal- 25 eingebaute, nicht gezeichnete Feder führt dann den ten kann. ' Stößel wieder zurück.
' Die Getriebewelle des Antriebsmotors ist mit Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 dient als. einem nicht dargestellten Haltekontakt ausgerüstet, Antriebsvorrichtung ein Uhrwerk 16, das eine Kurder so eingestellt ist, daß der Antriebsmotor bis zu belscheibe 17 mit der Kurbelstange 2 antreibt. Dem seiner Ausgangsstellung zurückläuft, bei der sich das 30 Haltekontakt bei den Ausführungsbeispielen 1 und 2 Druckglied 2 α links befindet. Da das Zählwerk 10 entspricht bei der A b b. 3 folgende Sperre,
ausgeschaltet ist, ist auch der Stromkreis des An- Die Druckmeßdose 6 ist mit einem Steuerstift 18 triebsmotors ausgeschaltet. Est wenn der Balg 3 sei- versehen, der auf eine gesteuerte Sperre 19 arbeitet, nen Saughub vollendet hat und in der Saugleitung 3 α Diese ist bei 20 gelagert und steht unter dem Druck, und damit in der Druckmeßdose 6 sich atmosphäri- 35 einer Feder 21, die im Uhrzeigersinn auf sie einwirkt.; scher Druck einstellt, wird durch die Kontakte 7, 8 Die Sperre 19 rastet in der Normalstellung mit ihrem; der Stromkreis des Zählwerkes mit Vorwahl 10 ge- Ende 22 in ein Sperrad 23 ein, das als Zahnrad ausschlossen, so daß nunmehr der Antriebsmotor erneut gebildet sein kann und mit einem Antriebsritzel eingeschaltet wird. Dieser Vorgang geschieht so oft, kämmt. Solange in der Druckmeßdose 6 Normalwie es der Vorwahl auf dem Zählwerk 10 entspricht. 40 druck herrscht, ist das Ende 22 der Sperre 19 abge-
Damit läßt sich von vornherein eine beliebige An- hoben, so daß sich das Zahnrad 23 bewegen kann;
zahl von Förderhüben der Förderpumpe einstellen, Wenn dagegen in der Dreckmeßdose 6 ein Unter-
die in einer bestimmten Zeit ablaufen kann und wo- druck herrscht, rastet das Ende 22 in das Sperrad 23
bei bei jedem Förderhub die Luftgeschwindigkeit in ein und hält das Uhrwerk an.
dem Prüfröhrchen 4 genau der geförderten Menge 45 Ein U-förmiger, bei 25 gelagerter Doppelhebel:
entspricht. wird beim Umlauf der Kurbelscheibe 17 während
An Stelle eines Zählwerkes mit Vorwahl 10 kann eines Teils dieses Umlaufes durch einen Lagerzapfen eine Zeitschaltuhr 11 oder ein Programmschalter 12 17 a im Uhrzeigersinn verschwenkt. Durch das Ende treten, mit denen entweder eine fortlaufende Mes- 26 wird die Sperre 19 etwa während einer Halb-' sung über eine bestimmte Zeit oder mehrere Messun- 5° drehung der Kurbelscheibe 17 entgegen dem Uhrgen in bestimmten Zeitintervallen eingeschaltet zeigersinn abgedrückt, so daß sie mit ihrem Ende 22 werden. nicht in das Sperrad 23 einrasten kann. Auf diese
Das Prüfröhrchen kann sich praktisch in beliebiger Weise wird erreicht, daß die Kurbelscheibe 17 jeweils
Entfernung von der Pumpe 3 befinden, so daß es an eine ganze Umdrehung vollführen kann, und zwar
den jeweils gewünschten Ort gebracht werden kann. 55 unabhängig von der Zeitspanne, innerhalb der der
An Stelle des Prüfröhrchens kann bei einem Staub- Unterdruck in der Druckmeßdose 6 während eines
meß- und Prüfgerät ein Staubsammelfilter treten, so Hubes aufrechterhalten ist.
daß man mit dem Gerät auch den Staubgehalt von Zur Steuerung des Uhrwerks dienen einmal ein
Luft oder Gasen feststellen kann. mechanisches Zählwerk mit Vorwahl 10 bzw. eine
Ferner kann an Stelle des ersatzweise eingeschal- 60 Schaltuhr 11, die beide auf einen weiteren Sperrteten Elektromotors eine fortlaufend umlaufende hebel 27 einwirken, der bei 28 gelagert ist und eben-Antriebsvorrichtung 1 wie ein Elektromotor, ein Ver- falls in das Sperrad 23 eingreift,
brennungsmotor, ein Uhrwerk od. dgl. treten, wobei In der Bereitschaftsstellung herrscht in der Druckzwischen dem Motor und dem Druckglied eine elek- meßdose 6 Normaldruck. Über den Stift 18 wird die trisch betätigte Kupplung derart eingeschaltet ist, 65 Sperre 19 so gehalten, daß ihr Ende 22 das Sperrad daß das Druckglied über einen Antriebshub hin- 23 freigibt. Andererseits hält der Sperrhebel 27 das und herbewegt wird. Wenn eine elektrisch betätigte Sperrad 23 fest. Wenn durch das Zählwerk 10 oder Kupplung verwendet wird, kann diese mit einem die Schaltuhr 11 der Pumpvorgang eingeschaltet
wird, wird der Sperrhebel 27 yerschwenkt, das Uhrwerk beginnt zu laufen und drückt dabei die Pumpe 3 zusammen. Wenn das Druckglied 2 α zurückläuft und die Pumpe 3 sich ausdehnen kann, entsteht in der Druckmeßstrecke 6 ein Unterdruck. Der Stift 18 gibt die Sperre 19 frei, die nunmehr in das Sperrad 23 einrasten könnte. Er wird jedoch dann durch den Hebel 24 so lange gehindert, bis die Kurbelscheibe 17 in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Da der Saughub der Pumpe 3 langer dauert als der Rücklauf der Kurbelscheibe 17, rastet nunmehr das Ende 22 in das Sperrad 23 ein und hält das. Uhrwerk bis zur Beendigung des Saughubes fest.
In Abb. 4 sind die Hubbewegungen des Druck-
gliedes 2 α in gestrichelter Linienführung und die der Druckplatte der Pumpe 3 in ausgezogener Linienführung in Abhängigkeit vom Zeitablauf dargestellt. Das Druckglied 2 α vollführt die beim Kurbelantrieb 5 üblichen Bewegungen, die durch eine Zeitspanne voneinander getrennt sind, in der die langsam laufende Druckplatte jeweils in die Ausgangsstellung zurückkehrt. An den Stellen 30 des Schaubildes können durch die Steuerung Pausen beliebiger Länge ίο vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. 3 ist noch eine Verbindung zwischen dem Zählwerk 10 und der Sperre 19 vorgesehen, die dazu dienen soll, die Zähltaste zu drücken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 528/374

Claims (6)

1 2 Gasspürgeräte sind so ausgebildet, daß das zu' unterPatentansprüche: suchende Gas bzw. die· Luft über eine Reagenzschicht geleitet wird, die ein Nachweisreagenz für
1. Gasspür- bzw. Staubspür- und -meßgerät, den jeweils zu bestimmenden Bestandteil enthält, das mit einer Balgpumpe ausgerüstet ist, deren 5 wobei die Nachweisreaktion meist unter Farbände-Arbeitshub durch eine Federkraft und deren rung verläuft. Damit ist es bekannt, diese Reagenz-Rückhub durch eine auf den beweglichen Balg- schicht in sogenannten Prüfröhrchen unterzubringen, teil der Balgpumpe einwirkenden Antriebsvor- durch die die zu untersuchende Luft mit Hilfe einer richtung erzeugt wird, dadurch gekenn- von Hand betätigten Saug- und Druckpumpe geförzeichnet, daß der bewegliche Balgteil der 10 dert wird. Als Pumpen werden dabei Balg-, Mem-Balgpumpe (3) einem von der Antriebsvorrich- bran- oder Kolbenpumpen verwandt, die nicht allein •tung (1) vor- und zurückbewegten Druckglied zur Luftförderung, sondern auch zur Messung der (2 a) gegenüberliegt und deren Geschwindigkeit geförderten Luftmenge dienen, die sich aus dem größer ist als die Geschwindigkeit des beweg- Pumpenvolumen und der Anzahl der Pumpenhübe liehen Balgteils beim Arbeitshub der Balg- 15 ergibt. Es sind auch grundsätzlich gleichartig aufgepumpe (3) und daß die Antriebsvorrichtung (1) baute Staubmeßgeräte bekannt, bei denen der Staub so gesteuert ist, daß das Druckglied (2 λ) jeweils durch Filter zurückgehalten und später gemessen über einen vollen Bewegungshub vor- und zu- wird (Schweizer Patent 308 314).
rückbewegt wird und am Ende seiner Rück- Mit Hilfe der bekannten Pumpen werden je nach
bewegung beim weiteren Ablauf des Arbeitshubes 20 der Untersuchungsart und der verwendeten Prüf röhr-
der Balgpumpe (3) in der einen Endlage still- chen bis zu etwa 15 Pumpenhübe durchgeführt, wo-
steht. bei die Messung etwa einige Minuten dauert. Die
2. Gasspürgerät nach Anspruch 1, dadurch bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachgekennzeichnet, daß als Balgpumpe (3) diejenige teil, daß sie bei anderen Meßarten unhandlich sind, einer Luftfördervorrichtung einer an sich be- 25 Wenn beispielsweise größere Prüfluftmengen geförkannten federgespannten Gasspürhandpumpe dert werden müssen, ist dies von Hand praktisch dient. nicht mehr durchführbar. Eine andere Aufgabe kann
3. Gasspürgerät mit einer Saugpumpe nach darin bestehen, eine bestimmte Luftmenge verteilt Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über einen längeren Zeitraum in Intervallen zu entzur Steuerung der Antriebsvorrichtung (1) in der 30 nehmen und durch die Reaktionsschicht zu saugen Saugleitung (3 a) der Balgpumpe (3) ein Druck- bzw. zu drücken. Auch für solche Messungen ist eine meßglied, wie Druckmeßdose (6) angeschlossen handbetätigte Pumpe nachteilig, da sie die Bedieist, daß bei einem Unterdruck in der Saugleitung nungsperson für längere Zeit festhält.
(3 a) die Antriebsvorrichtung (1) ausschaltet, da- Es ist weiterhin ein von Hand betätigter, insbeson-
gegen bei Normaldruck in der Saugleitung (3 a) 35 dere als Kolben- oder Membranpumpe ausgebildeter die Antriebsvorrichtung (1) einschaltet. Luftförderer für Gasspürzwecke mit unter Einwir-
4. Gasspürgerät mit einer Druckpumpe nach kung von Federkraft stehendem Förderglied (Kolben Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oder Membran) bekannt, bei dem zwei gegenläufig zur Steuerung der Antriebsvorrichtung (1) in der wirkende Federn vorgesehen sind, von denen die Leitung (3 d) der Balgpumpe ein Druckmeßglied, 40 eine durch Handbedienung gespannt wird und nach wie eine Druckdose, angeschlossen ist, die bei Trennung von der Handbedienung am Ende des einem Überdruck an der Pumpenabgangsseite die Spannvorganges einen Pumpenhub durchführt und Antriebsvorrichtung ausschaltet, dagegen bei hierbei gleichzeitig die zweite Feder spannt, welche Normaldruck auf der Pumpenabgangsseite die nach Auskuppelung am Ende des Hubes das Förder-Antriebsvorrichtung einschaltet. 45 glied (Kolben oder Membran) im Rückhub in die
5. Gasspürgerät nach Anspruch 1 bis 3, da- Ausgangsstellung zurückführt. Dabei können zwei durch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der An- den Pumpvorgang bewirkende, zylindrische Schrautriebsvorrichtung (1) in den Stromkreis eines benfedern in einem an dem Pumpengehäuse befestigelektrischen Antriebs ein von einer in der Saug- ten Hohlzylinder angeordnet sein und als Spannglied leitung (3 d) der Balgpumpe (3) angeordneten 50 eine in dem Hohlzylinder gleitende Hülse vorgesehen Druckmeßdose (6) gesteuerter Unterbrechungs- sein, die senkrecht zur Pumpenachse von einer in kontakt (7,8) eingeschaltet ist, der bei einem Schlitzen des Hohlzylinders geführten Achse mit Unterdruck in der Saugleitung (3 a) geöffnet und Kuppelungsteilen für den Eingriff einer Spannvorbei Normaldruck in der Saugleitung (3 a) ge- richtung durchsetzt wird, und in der Schaltelemente schlossen ist. 55 an sich bekannter Art derart vorgesehen sind, daß
6. Gasspürgerät mit einer Saugpumpe nach am Ende der Spannbewegung die Kolbenstange der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Pumpe angekuppelt und gleichzeitig, die Spannvorein Uhrwerk (16) als Antrieb dient, in das eine richtung außerhalb der Hülse entkuppelt wird und von einem Druckmeßglied, wie Druckmeß- daß nach Entspannung am Ende des Saughubes die dose (6), gesteuerte Sperre (19) eingebaut ist, die 60 Kolbenstange für den Rückhub freigegeben wird, bei einem Unterdruck in der Saugleitung (3 ä) Das Gerät ist so ausgebildet, daß es für Einhandden Antrieb sperrt und bei Normaldruck in der bedienung vorzugsweise in Pistolenbauart ausgebildet Saugleitung (3 a) den Antrieb freigibt. ist. Dabei ist an einem pistolenartigen Griff der
Spannhebel angelenkt, der im übrigen hebeiförmig
65 ausgebildet sein kann. Die Vorrichtung kann weiter-
Zum Nachweis und zur Messung von Fremdbe- hin mit einer Zähleinrichtung ausgestattet sein, mit
standteilen in Gasen oder Luft dienen Gas- bzw. der die für eine Messung benötigte Hubzahl einstell-
Staubspür- und -meßgeräte. Eine Gruppe dieser bar begrenzt werden kann. Dieses Gerät hat die glei-
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