DE3821787A1 - Verfahren und einrichtung zur herstellung eines rohrbogens - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur herstellung eines rohrbogensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Verfahren zur Herstellung eines Rohr
bogens, insbesondere für Bedachungsablaufleitungen,
wobei dieser Rohrbogen gebildet ist aus
einer krümmungsinneren Teilschale, im folgenden genannt Innen
schale, und einer krümmungsäußeren Teilschale, im folgenden
genannt Außenschale und wobei diese Schalen in zwei Verbindungs
nähten miteinander verbunden sind, welche annähernd auf einer
Zylinderfläche liegen, die ihrerseits auf einer die gekrümmte
Achslinie des Rohrbogens enthaltende Krümmungsebene annähernd
senkrecht steht,
dieses Verfahren umfassend,
dieses Verfahren umfassend,
- a) Herstellen der Teilschalen aus im wesentlichen ebenen Blech zuschnitten;
- b) Beschneiden der Teilschalen zumindest an den Längsrändern;
- c) Zusammensetzen der Teilschalen zu dem Rohrbogen;
- d) Verbinden der Teilschalen im Bereich der Nahtlinien durch Verschweißen.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden die Ränder der
Teilschalen überlappt und miteinander punktverschweißt oder
rollennahtverschweißt.
Eine Stumpfverbindung der einen Rohrbogen bildenden Teilschalen
an den Stoßrändern wurde bisher nicht für möglich gehalten,
da eine solche Stumpfverbindung eine Passung der Ränder ver
langt, wie sie bisher nicht möglich war angesichts der Schwie
rigkeit die kompliziert geformten mehrfach gekrümmten und mit
erheblichen Fertigungstoleranzen behafteten Teilschalen mit der
einer Stumpfnahtverbindung entsprechenden Genauigkeit herzu
stellen.
Es ist zwar bereits bekannt, geradlinige Ablaufrohre von Dach
entwässerungen aus gerolltem Flachmaterial herzustellen und an
den sich dabei bildenden Rollstoß stumpf miteinander zu
verschweißen. Dieses Problem ist aber angesichts der weniger
komplizierten Form und angesichts des Auftretens nur eines
einzigen Stoßes sehr viel leichter zu beherrschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren anzu
geben, welches es gestattet, auch bei Rohrbogen die Stumpf
verschweißung anzuwenden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß
- e) die Außenschale und die Innenschale jeweils mit ihrer Außenfläche in eine entsprechende Außenschalenaufnahme bzw. Innenschalenaufnahme eingelegt werden;
- f) die Außenschale und die Innenschale in der Außenschalen aufnahme bzw. der Innenschalenaufnahme jeweils an ihren Enden im Bereich der Krümmungsebene festgespannt werden;
- g) die Längsränder der beiden Teilschalen während der Ein spannung in die jeweilige Schalenaufnahme längs je zweier in fester örtlicher Relation zu den Schalenaufnahmen ge legener Beschneidungslinien beschnitten werden;
- h) die Schalenaufnahmen einander derart angenähert werden, daß die Schnittkanten beider Teilschalen stumpf einander gegen überliegen ggf. unter gegenseitiger Berührung;
- i) eine der gekrümmten Achslinie annähernd folgende expandier bare Expandierdorneinheit in den durch die beiden Teilschalen ge bildeten Rohrbogeninnenraum eingebracht wird, und zwar vor, während oder nach der Annäherung der Schalenaufnahmen;
- j) die Expandierdorneinheit sodann in Richtung senkrecht zur Krümmungsebene expandiert wird, so daß sie mit Stützflächen an den Teilschalenrändern im Bereich der Nahtlinien anliegt und die Teilschalenränder an entsprechende Anlageflächen der Schalenaufnahmen andrückt;
- k) die Teilschalen sodann im Bereich der Nahtlinien miteinan der durch Schweißen verbunden werden;
- l) die Expandierdorneinheit hierauf wieder eingeengt wird;
- m) die Expandierdorneinheit hierauf längs der gekrümmten Achslinie zurückgezogen wird;
- n) die Einspannung des Rohrbogens an den Schalenaufnahmen hierauf gelöst wird;
- o) die Schalenaufnahmen hierauf voneinander entfernt werden und der Rohrbogen ausgeworfen wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es dank der Ein
spannung der Teilschalen in Schalenaufnahmen, dank der Be
schneidung der Schalenränder nach erfolgtem Einspannen in
den Schalenaufnahmen längs in fester örtlicher Relation zu
den Schalenaufnahmen gelegener Beschneidungslinie und dank
der Andrückung der Schalenränder an die Schalenaufnahmen
die für eine Stumpfverbindung notwendige präzise Lage einan
der gegenüberstehender Schnittkanten der Teilschalen herzu
stellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur Herstellung von Rohr
bogen aus beliebigen Metallblechen besonders geeignet; er
wähnt seien als Beispiel nicht als Beschränkung Rohrbogen
aus Kupferblech, Stahlblech, Zinkblech, Aluminium und ver
zinktem Stahlblech. Das Verfahren ist für alle
in der Dachentwässerung vorkommenden Querschnitte
anwendbar, insbesondere für Durchmesser von 50 bis 150 mm.
Die im Hinblick auf die Stumpfverbindung geforderte Präzi
sion des Verlaufs einander stumpf gegenüberstehender Schnitt
kanten kann noch dadurch verbessert werden, daß Schalen
aufnahmen verwendet werden, welche die jeweilige Teilschale
bis zu einem Abstand von wenigen Millimetern, insbesondere
weniger als 10 mm, vorzugsweise weniger als 5 mm, von den
Schnittkanten überdecken und daß eine Expandierdorneinheit
verwendet wird, deren Stützflächen sich mit den Anlageflächen
der Schalenaufnahme überlappen.
Für die Präzision des Schnittkantenverlaufs und die gegen
seitige Anpassung zusammengehöriger Schnittkanten wird
weiter empfohlen, daß die zusammengehörigen Ränder der Teil
schalen gleichzeitig beschnitten werden.
Durch diese Maßnahme wird, insbesondere dann, wenn für zu
sammengehörige Schnittkanten ein- und dasselbe Schneide
werkzeug verwendet wird eine hochpräzise Anpassung der
Schnittkanten erreicht, die dank der Zwangsführung der
Schalenaufnahmen bei ihrer nachfolgenden Annäherung dazu
führt, daß die zusammengehörigen Schnittkanten mit kon
stantem, ggf. nach Null gehendem Abstand, einander gegen
überstehen, während durch die vorher beschriebene An
drückung sichergestellt wird, daß die Schnittkanten
ohne Seitenversatz in Durchmesserrichtung des Rohrbogens
einander gegenüberstehen.
Im Hinblick auf eine möglichst wirtschaftliche Fertigung
mit entsprechend rascher Taktfolge wird empfohlen, daß
beide Paare von zusammengehörigen Schalenrändern gleich
zeitig beschnitten werden.
Es ist aus Gründen der Schweißtechnik vorteilhaft,
wenn jeweils "von oben" geschweißt bzw. gelötet wird, damit
daß verflüssigte Metall an der Schweißstelle nicht
den Schwerkraftfluß folgend abwandern kann. Es wird deshalb
in Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorge
schlagen, daß die Schalenaufnahmen während eines ersten Ver
bindungsvorganges in einer Stellung gehalten werden, in wel
cher die Krümmungsebene im wesentlichen horizontal liegt,
daß in dieser Stellung die beiden Teilschalen längs der dann
oberen Nahtlinie miteinander verbunden werden, daß die beiden
Schalenaufnahmen hierauf gemeinsam um annähernd 180° gewen
det werden, derart, daß die Krümmungsebene erneut im wesent
lichen horizontal liegt und daß hierauf die Teilschalen längs
der nunmehr oberen Nahtlinie miteinander verbunden werden.
Es hat sich gezeigt, daß das bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren zur Verbindung der Teilschalen das sogenannte Micro
plasmaschweißen angewandt werden kann, bei dem ein im Quer
schnitt beschränkter Lichtbogen zwischen zwei Elektroden
durch den Stoß der zu verbindenden Teilschalen hindurch
zum Überschlag gebracht wird. Dieses Microplasmaschweißver
fahren ist bisher vor allem für Schweißprobleme in der
Feinwerktechnik angewandt worden und es ist überraschend,
daß es durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen gelingt, das
Microplasmaschweißverfahren bei einem Schweißproblem der
Grobblechverarbeitung anwendbar zu machen.
Wie in der Schweißtechnik üblich, empfiehlt es sich, daß die
Teilschalen miteinander verbunden werden, indem ein Verbin
dungsgerät relativ zu den Teilschalen längs der jeweiligen
Nahtlinie bewegt wird.
Es ist grundsätzlich möglich, die Verschweißung der Teil
schalen allein durch Verflüssigung von deren Schnittkanten
bei entsprechender Annäherung dieser Schnittkanten ggf.
mit einem während des Schweißvorganges ständig aufrecht er
haltenen Druck der Schnittkanten gegeneinander durchzuführen.
Das Schweißproblem kann aber insbesondere bei schwer schweiß
baren Metallblechen auch noch dadurch erleichtert wer
den, daß ein Schweißdraht während des Schweißvorganges fort
laufend an die jeweilige Nahtlinie herangeführt wird.
Die Erfindung betrifft weiter eine Einrichtung zur Her
stellung eines Rohrbogens, insbesondere für Bedachungsab
laufleitungen oder Belüftungsleitungen, wobei dieser Rohr
bogen gebildet ist aus einer krümmungsinneren Teilschale,
im folgenden genannt Innenschale, und einer krümmungsäußeren
Teilschale, im folgenden genannt Außenschale, und wobei die
se Teilschalen in zwei Verbindungsnähten miteinander ver
bunden sind, welche annähernd auf einer Zylinderfläche lie
gen, die ihrerseits auf einer die gekrümmte Achslinie des
Rohrbogens enthaltenden Krümmungsebene annähernd senkrecht
steht.
Die Aufgabe der Erfindung kann insoweit dahin formuliert
werden, eine Einrichtung zu schaffen, welche die Stumpf
verbindung von einen Rohrbogen bildenden Teilschalen er
laubt, auch dann, wenn die Teilschalen mit der in der Grob
blechverarbeitungstechnik üblichen mit relativ großen Tole
ranzen behafteten Genauigkeit hergestellt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Einrichtung dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) für jede der Teilschalen eine Schalenaufnahme vorhanden ist;
- b) die Schalenaufnahmen symmetrisch zueinander in bezug auf die Krümmungsebene angeordnet sind;
- c) an jeder der Schalenaufnahmen ein Spannmittel zum Ein spannen der jeweiligen Teilschale vorgesehen ist, welches die jeweilige Teilschale an ihren beiden Enden im Bereich der Krümmungsebene erfaßt und gegen die jeweilige Schalen aufnahme andrückt;
- d) die Schalenaufnahmen in der Krümmungsebene relativ zu einander beweglich sind;
- e) die Schalenaufnahmen mit den Spannmitteln auf einem Schalen aufnahmeträger angeordnet und mit diesem durch eine Mehr zahl von Behandlungsstationen beweglich sind;
- f) in mindestens einer Beschneidestation Beschneidemittel zum Beschneiden der Längsränder der in den Schalenaufnahmen ge haltenen Teilschalen vorgesehen sind, wobei in der Beschnei destation die Schalenaufnahmen in einem den Beschneidemit teln Zugang zu den Längsrändern gewährenden Abstand gehalten sind;
- g) in mindestens einer Verbindungsstation eine gekrümmte Expandierdorn einheit vorgesehen ist, diese Expandierdorneinheit bei einander angenäherten Schalenaufnahmen innerhalb des durch die Teilschalen begrenzten Rohrbogeninnen raums aufnehmbar und nach Verbinden der Teilschalen aus dem Rohrbogen zurückziehbar ist, diese Expandierdornein heit Stützflächen zur Anlage an den Längsrändern der Teil schalen aufweist, die Expandierdorneinheit mindestens einen senkrecht zur Krümmungsebene wirkenden Expandierdornantrieb zum Andrücken der Stützflächen gegen die Längsränder der Teilschalen aufweist und in der Verbindungsstation mindestens ein schweißendes Verbindungsgerät vorge sehen ist.
Mit einer solchen Einrichtung läßt sich das weiter oben angegebene
Verfahren mit rascher Taktfolge, d. h. mit hoher Wirtschaft
lichkeit, durchführen. Es können die weiter oben angegebenen
Bleche verarbeitet werden, wobei deren Blechdicke beispiels
weise aber nicht beschränkend zwischen 0,5 bis 1 mm, vorzugs
weise zwischen 0,6 bis 0,8 mm liegt.
Um die Beschneidung der zu schweißenden und zu verbindenden
Kanten im eingespannten Zustand möglichst exakt und ohne
die Gefahr einer Verformung der Schalenränder durch Schnitt
kräfte durchführen zu können, wird vorgeschlagen, daß in der
Beschneidestation eine innere Schneidwiderlageranordnung vor
gesehen ist, welche eine Stützstellung gegenüber den zu be
schneidenden Längsrändern einnimmt und daß in der Beschneide
station ferner Schneidmesser angeordnet sind, welche senk
recht zu der Krümmungsebene der in der Beschneidestation be
findlichen Teilschalen beweglich sind, um im Zusammenwirken
mit Gegenschneidkanten der Schneidwiderlageranordnung die
Längsränder der Teilschalen zu beschneiden.
Um mit einem stationären oder nur geringfügig und längs einer
einfach gestalteten Führungsbahn beweglichen Schneidwider
lageranordnung auszukommen, wird weiter vorgeschlagen, daß
die Schalenaufnahmen beim Einfahren in die Beschneidesta
tion auf einen solchen Abstand eingestellt sind, daß die
im Bereich eines ersten Endes der Teilschalen stationär ge
lagerte Schneidwiderlageranordnung zwischen die Teilschalen
eintritt und daß die Schalenaufnahmen in der Beschneidesta
tion relativ zu der Schneidwiderlageranordnung derart ver
stellbar sind, daß die Schneidwiderlageranordnung mit den
Gegenschneidkanten in die Teilschalen eintritt.
Eine solche Gestaltung ist deshalb möglich, weil die Schalen
aufnahmen ja ohnehin relativ zueinander beweglich sein müs
sen, so daß man sie mit großem Abstand in die Beschneide
station einfahren und aus der Beschneidestation ausfahren
kann, wobei dann für die Vorbereitung des Beschneidevorgangs
in der Beschneidestation eine Annäherung der Schalenaufnahmen
stattfindet, bei der die Teilschalen in Schnittstellung gegen
über der Schneidwiderlageranordnung gelangen und zur Vorbe
reitung des Weiterfahrens der Schalenaufnahmen diese wieder
voneinander entfernt werden.
Die Anordnung der Schneidmesser in der Beschneidestation kann
ebenfalls vereinfacht werden, dadurch daß die Schneidmesser
und die Schneidmesser tragende Schneidmesserantriebe in der
Beschneidestation derart angeordnet sind, daß sie bei Ein
fahren der Schalenaufnahmen in die Beschneidestation und bei
Ausfahren der Schalenaufnahmen aus der Beschneidestation
zwischen den Schalenaufnahmen hindurchtreten.
Um in der erfindungsgemäßen Einrichtung auf einfache Weise das
Schweißen oder Löten beider Verbindungsnähte "von oben" zu er
möglichen, wird empfohlen, daß der Schalenaufnahmeträger um
eine horizontale Achse drehbar ist, daß die Krümmungsebene
der von den Schalenaufnahmen aufgenommenen Teilschalen parallel
zu dieser Drehachse liegt und wenigstens annähernd durch diese
Drehachse geht und daß zwei Verbindungsstationen vorgesehen
sind, welche gegeneinander um die Drehachse um 180° versetzt
sind, und zwar derart, daß die Krümmungsebene in der jeweili
gen Verbindungsstation annähernd horizontal liegt und daß
in jeder der Verbindungsstationen die Verbindungsmittel derart
angeordnet sind, daß sie die jeweils obere Schweißnaht bilden.
Das Verbindungsgerät verbleibt in der Schweißstation und
braucht in dieser lediglich längs einer gekrümmten Bewegungs
bahn geführt sein, wobei selbstverständlich ein motorischer
Antrieb zur Bewegung des Verbindungsgerätes längs dieser Be
wegungsbahn vorgesehen sein kann, um zu einer hohen Taktzahl
zu gelangen und exakt reproduzierbare Verbindungsnähte zu er
halten.
Als Verbindungsgerät kommt insbesondere ein Microplasmaschweiß
gerät in Frage, d. h. ein Lichtbogenschweißgerät mit einem
zwischen zwei Schweißelektroden überschlagenden eingeengten und
ggf. von einer Schutzgasatmosphäre umschlossenen Lichtbogen,
wobei die eine Schweißelektrode an dem Expandierdorn im Be
reich der jeweiligen Stützfläche ausgebildet ist und die andere
Schweißelektrode längs der jeweiligen Verbindungsnaht geführt
ist.
Da beide Schweißelektroden im wesentlichen stationär in der
Schweißstation angeordnet sind, treten keine Probleme bezüg
lich der Schweißstromzufuhr auf. Um unter Umständen den Schweiß
vorgang zu erleichtern oder das Schweißergebnis zu verbessern,
kann vorgesehen sein, daß der anderen Schweißelektrode eine
Zuführvorrichtung für einen Schweißmitteldraht zugeordnet
ist, welche während der Bewegung der anderen Schweißelektrode
längs der Verbindungsnaht fortlaufend Schweißmitteldraht an
die Verbindungsnaht abgibt.
Die Einspannung der Teilschalen in Schalenaufnahmen ist re
lativ einfach. Es wurde schon angedeutet, daß eine Einspannung
im Scheitelbereich der jeweiligen Teilschalenenden genügt.
Dies gilt insbesondere dann, wenn man durch Abstimmung der
Schalenaufnahmen auf die Formate der Rohteilschalen dafür
sorgt, daß die Teilschalen unter leichter Einengung in die
Schalenaufnahmen hineingezwängt werden und wenn man weiter
den Krümmungsradius der Rohteilschalen ein wenig kleiner
macht als den Krümmungsradius der Schalenaufnahmen.
Dann ist trotz der auf die Scheitelbereiche der Teil
schalenenden beschränkten Einspannung eine weitgehend voll
flächige Anlage der Teilschalenaußenflächen an die Innen
flächen der jeweiligen Schalenaufnahme gewährleistet.
Im Hinblick auf eine rasche Taktfolge empfiehlt es sich, daß
die Spannmittel als motorisch angetriebene schwenkbare Spann
haken ausgebildet sind.
Die Expandierdorneinheit muß im eingefahrenen Zustand die Scha
lenränder stützen und muß nach erfolgtem Ver
schweißen wieder ausgefahren werden können, daher ist sie
expandierbar. Um die Expandierbewegung mit einfachen
Mitteln zu erhalten und andererseits um einen gleichmäßigen
Andruck der Teilschalenränder an die Anlageflächen der
Schalenaufnahmen zu gewährleisten wird vorgeschlagen, daß
die Expandierdorneinheit einen Trägerkörper und an diesem
Trägerkörper zwei in entgegengesetzten Richtungen senk
recht zu der Krümmungsebene bewegliche Expandierstempel
mit je einer Stützfläche aufweist.
Dabei ist es möglich, daß jeder Expandierstempel durch
eine Mehrzahl von hydraulischen oder pneumatischen Kraftge
räten gegenüber dem Trägerkörper beweglich ist.
Eine besonders einfache und raumsparende Ausbildung der
Expandierdorneinheit erhält man aber dadurch, daß jeder
Expandierstempel eine entsprechend gekrümmte Schiebeleiste
aufweist, welche in einer entsprechend gekrümmten Schiebe
nut des Trägerkörpers geführt ist und daß am Grunde der
Schiebenut ein auf das nutinnere Ende der Schiebeleiste
wirkender Expandierbalgen untergebracht ist. Diese Aus
bildung ist insbesondere bei Rohrbogen von kleinem
Querschnitt von besonderem Vorteil.
Wiederum im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit empfiehlt
es sich, daß auf dem Schalenaufnahmeträger eine Mehrzahl
von Schalenaufnahmepaaren angeordnet sind, welche nach
einander in die verschiedenen Behandlungsstationen eintreten.
Bei solchen Ausführungsformen ist gewährleistet, daß die
Beschneidestation und die Verbindungsstation, von den
Fortschaltperioden abgesehen, ständig im Einsatz sind;
hierzu braucht nur die Teilung der Schalenaufnahmen auf dem
Schalenaufnahmeträger an die Teilung der Stationen ange
paßt zu werden, wie dies bei Indexautomaten üblich ist.
Die Expandierdorneinheit könnte zwar grundsätzlich in den
Innenraum des zu erzeugenden Rohrbogens gelangen, indem
man die Schalenaufnahmen in beabstandetem Zustand in die
Verbindungsstation einfahren läßt, während die Expan
dierdorneinheit bereits ihre Arbeitsstellung in der Ver
bindungsstation einnimmt. Ein Ausfahren der Expandierdorn
einheit ist aber nach dem Verschweißen der Teilschalen
nur in der Weise möglich, daß sich die Expandierdornein
heit auf einer gekrümmten Bahn bewegt, welche durch die
gekrümmte Achslinie des Rohrbogens bzw. deren kreisförmige
Fortsetzung gebildet ist. Aus diesem Grund empfiehlt es
sich, daß die Expandierdorneinheit in der jeweiligen Ver
bindungsstation um eine zur Krümmungsebene senkrechte
Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit einem motorischen
Expandierdornantrieb verbunden ist.
Der Umstand, daß die Expandierdorneinheit durch die schwenk
bare Lagerung auf einem Kreisbogen geführt ist, zwingt nicht
dazu, die Rohrbogen exakt teilkreisförmig zu krümmen. Die in
der Praxis notwendigen Abweichungen von der teilkreisförmigen
Krümmung sind vielmehr deshalb möglich, weil die Expandier
dorneinheit innerhalb des Rohrbogens in der Krümmungsebene
Spiel hat und bei nicht expandiertem Zustand auch senkrecht
zur Krümmungsebene Spiel hat.
Um auch durch das Entnehmen der fertigen Rohrbogen aus der
Einrichtung die kurze Taktzeit nicht in Frage zu stellen,
wird vorgeschlagen, daß eine Rohrbogenauswerfstation vorge
sehen ist, in welcher die Spannmittel gelöst und die Schalen
aufnahmen auf einen das Auswerfen des Rohrbogens gestatten
den Abstand eingestellt sind.
Die Bewegung der Schalenaufnahmen relativ zueinander wird
besonders einfach dadurch, daß die Schalenaufnahmen relativ
zueinander längs eines mittleren Krümmungsradius beweglich
sind. In diesem Fall kann die Relativbewegung eine ge
radlinige Relativbewegung sein.
Um auch die Bewegung der Schalenaufnahmen der geforderten
kurzen Taktzeit anzupassen, ist vorgesehen, daß wenigstens
eine der Schalenaufnahmen gegenüber dem Schalenaufnahme
träger motorisch verstellbar ist.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
eines Beispiels; es stellen dar:
Fig. 1 eine Endansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 in Pfeilrichtung
der Fig. 1 beim Einfahren der Schalenaufnahmen
in die Beschneidestation unter Darstellung der
Schneidwiderlageranordnung;
Fig. 2a eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht in Pfeilrichtung IIa
der Fig. 1 mit Darstellung eines Beschneidewerkzeuges;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1,
durch die Verbindungsstation;
Fig. 4 eine Teilansicht in Pfeilrichtung IV der Fig. 1
auf die Verbindungsstation;
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Fig. 5 bei einer abge
wandelten Ausführungsform der Expandierdorneinheit.
In Fig. 1 ist ein Ständer der Einrichtung ganz allgemein mit
10 bezeichnet. Auf diesem Ständer 10 ist eine als Schalenauf
nahmeträger ausgebildete kreisförmige Trägerplatte 12 um
eine Drehachse 14 schrittweise in Pfeilrichtung 16 durch einen
nicht dargestellten Schrittschaltantrieb fortschaltbar. Auf
der Trägerplatte 12 sind 8 Paare von Schalenaufnahmen angeord
net, welche jeweils von einer Innenschalenaufnahme 18 und
einer Außenschalenaufnahme 20 gebildet sind. In Fig. 1 ist
mit A eine Teilschaleneinlegestation bezeichnet, mit B eine Teil
schalenbeschneidestation, mit C eine erste Schweißstation,
mit D eine Leerstation, mit E eine weitere Leerstation, mit
F eine weitere Leerstation, mit G eine weitere Schweißstation
und mit H eine Rohrbogenauswerfstation.
In der Teilschaleneinlegestation A wird in die Innenschalen
aufnahme 18 eine Innenschale 22 eingelegt und in die Außen
schalenaufnahme 20 eine Außenschale 24. Die Form der Innen
schalenaufnahme 18 und der Außenschalenaufnahme 20 und auch
die Form der Innenschale 22 und der Außenschale 24 ergibt
sich in vergrößertem Maßstab aus den Schnitten gemäß den
Fig. 3 und 5. Die Krümmungsebene fällt in Fig. 3 mit
der Zeichenebene zusammen; in Fig. 1 ist die Krümmungsebene
senkrecht zur Zeichenebene und mit X-X bezeichnet. Die
gekrümmte Achslinie ist in Fig. 3 mit Y-Y bezeichnet.
Der mittlere Krümmungsradius verläuft gemäß Fig. 3 in Rich
tung der Linie Z-Z. Die Krümmungsebene X-X verläuft durch die
Drehachse 14. Der mittlere Krümmungsradius nach Linie
Z-Z ist senkrecht zu der Drehachse 14.
Wie weiter aus Fig. 3 zu ersehen, ist die Innenschalenauf
nahme 18 an einen Konsol 28 befestigt, welches starr an der
Trägerplatte 12 angeordnet ist. Andererseits ist die Außenscha
lenaufnahme 20 gemäß Fig. 3 an einem Konsol 30 befestigt,
welches auf der Trägerplatte 12 längs einer radialen Führungs
schiene 32 verschiebbar ist. Diese Führungsschiene 32 ist
auch in Fig. 1 angedeutet. Gemäß Fig. 3 ist die Außenschale
24 in der Außenschalenaufnahme 20 durch zwei Spannhaken 34
gehalten, welche in der Krümmungsebene X-X liegen und um Schwenk
achsen 36 durch Antriebsmotore 38 schwenkbar gelagert sind.
Die Innenschale 22 ist durch entsprechende Spannhacken 40
an der Innenschalenaufnahme 18 festgespannt. Die Spannhaken
34 und 40 sind auch in Fig. 1 zu erkennen. Sämtliche Spann
haken 34 und 40 liegen in der Krümmungsebene und greifen,
wie aus Fig. 1 zu ersehen, an der jeweiligen Teilschale
22 und 24 an den beiden Enden jeweils im Bereich der Schei
tellinien der Teilschalen 22 und 24 an.
Die Spannhaken 34 sind an dem Konsol 30 gelagert und die
Spannhaken 40 an dem Konsol 28.
In Fig. 1 sind in der Einlegestation A die beiden Schalen
aufnahmen 18 und 20 auf großen Abstand eingestellt, so daß
die Innenschale 22 und die Außenschale 24 leicht eingelegt
werden können. Die Spannhaken 34 und 40 sind beim Einlegen
von den Schalenaufnahmen 18 und 20 abgehoben und werden
nach erfolgtem Einlegen in die Spannstellung gemäß Fig. 3
gebracht. Der Abstand der Schalenaufnahmen 18 und 20 ist
dadurch veränderbar, daß das Konsol 30 auf der Führungs
schiene 32 verschiebbar ist.
Die Schalenaufnahmen 18 und 20 mit den in der Station A ein
gelegten Teilschalen 22 und 24 gelangen durch Fortschaltung
der Trägerplatte 12 in die Teilschalenbeschneidestation B. Während des
Übergangs aus der Station A in die Station B sind die Schalen
aufnahmen 18 und 20 noch auf den großen Abstand eingestellt,
den sie in Station A hatten. In der Station B ist nun wie
aus Fig. 1 und aus Fig. 2 erkennbar, ein Schneidwiderlager
44 angeordnet, welches im Querschnitt in Fig. 1 und in Seiten
ansicht in Fig. 2 zu erkennen ist. Dieses Schneidwiderlager 44
ist entsprechend der Krümmung der Teilschalen gekrümmt und
ist an einem Ende an einer Trägerleiste 46 befestigt, die
sich zwischen zwei Seitenplatten 48 erstreckt. Die beiden
Seitenplatten 48 liegen in Fig. 2 senkrecht zur Zeichen
ebene hintereinander, so daß nur die eine Seitenplatte er
kennbar ist. Die Seitenplatten 48 und die Trägerleiste 46
bilden einen Schlitten 50, der auf einem in der Station B
stationär angeordneten Konsol 52 in einer radialen Richtung
bezüglich der Drehachse 14 verschiebbar ist. Wenn die Scha
lenaufnahmen 18 und 20 aus der Position A in die Position B
fortgeschaltet werden, so nehmen die Schalenaufnahmen 18
und 20 und der Schlitten 50 die in Fig. 2 dargestellte
relative Radialstellung bezüglich der Drehachse 14 ein.
Dies bedeutet, daß die Seitenplatten 48 und das Schneid
widerlager 44 zwischen den Schalenaufnahmen 18 und 20 hin
durchgehen oder besser gesagt, daß die Schalenaufnahmen
18 und 20 an den Seitenplatten 48 und dem Schneidwiderla
ger 44 vorbeigehen. Wenn die Schalenaufnahmen 18 und 20
mit den eingespannten Teilschalen 22 und 24 die Position
nach Fig. 2 erreicht haben, so wird der Schlitten 50 auf
dem Konsol 52 radial auswärts bewegt (bezüglich der Dreh
achse 14) und die Außenschalenaufnahme 20 wird ebenfalls
radial auswärts bewegt, so daß sich der Zustand gemäß
Station B der Fig. 1 einstellt, in welchem das Schneid
widerlager 44 in beide Teilschalen 22 und 24 eintaucht.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, stehen dann Längsränder
54 und 56 der Teilschalen 22 und 24 über die Schalenauf
nahmen 18 und 20 und über die Stege 58 und 60 des Schneid
widerlagers 44 frei vor. Diese Längsränder 54 und 56 müs
sen beschnitten werden. Zu diesem Zwecke sind an den Sei
tenplatten 48 Schnittstempel 62 angebracht, welche durch
Kraftgeräte 64 in Schneidbewegung versetzbar sind. Die
Schnittstempel 62 weisen Schneidkanten auf, welche mit
Schneidkanten an den Stegen 58 und 60 zusammenwirken. In
Fig. 2a erkennt man den Umriß eines der Schnittstempel
62 und das dazu gehörige Kraftgerät 64, welches an der
Seitenplatte 48 abgestützt ist. Wenn sich gemäß Fig. 1
die Schnittstempel 62 aufeinander zu bewegen, so werden
die Längsränder 54 und 56 der Teilschalen 22 und 24
exakt beschnitten. Die Schnittstempel 62 gehen dann wie
der zurück. Die Schalenaufnahme 20 und der Schlit
ten 50 kehren wieder in die Stellung gemäß Fig. 2 zu
rück. Der nächste Schaltschritt kann eingeleitet werden. Die Sei
tenplatten 48 und die Kraftgeräte 64 lassen, wie aus
Fig. 2 und 2a zu ersehen, die radial voneinander entfern
ten Schalenaufnahmen 18 und 20 bei dem nächsten Schalt
schritt vorbeigehen.
Bei dem nächsten Schaltschritt erreichen die Schalenauf
nahmen 18 und 20 in Fig. 1 die Position C, d. h. die
Verbindungs- oder Schweißstation. Diese ist in den Fig.
3, 4 und 5 im einzelnen dargestellt. Wie aus der bereits
beschriebenen Fig. 3 zu ersehen, sind die Teilschalen
22 und 24 nach wie vor durch die Spannhaken 34 und 40
eingespannt. Die Schalenaufnahmen 18 und 20 sind wie aus
Fig. 5 ersichtlich in der Station C so weit aneinander ange
nähert, daß die Teilschalen 22 und 24 mit ihren
in der Beschneidestation B beschnittenen Kanten 68 und 70
einander in einem kurzen konstanten Abstand gegenüber
stehen. Die Stellung gemäß Fig. 5 wird eingestellt, nach
dem die Schalenaufnahmen 18 und 20 die Beschneidestation B
verlassen haben, kann aber bereits während des Übergangs
von der Beschneidestation B in die Schweißstation C einge
stellt werden.
In der Schweißstation C ist in einem Schwenklager 72 mittels
eines Schwenkarms 74 ein Expandierdorn 76 an einem statio
nären Konsol 78 schwenkbar gelagert. Sobald die Schalen
aufnahmen 18 und 20 in die Schweißstation C getreten sind
und die Schalenaufnahmen 18 und 20 die Stellung gemäß Fig.
5 erreicht haben, schwenkt der Expandierdorn 76 aus
der in Fig. 3 dargestellten Zeichnung in die mit ausge
zogenen Linien gezeichnete Stellung. An dem Expandierdorn 76
sind,wie aus Fig. 5 zu ersehen, eine Mehrzahl von Doppel
kolbenpressen 80 angeordnet, welche zwei entsprechend dem
Verlauf des Expandierdorns 76 gekrümmte Expandierstempel 82
tragen. Sobald der Expandierdorn 76 in den Rohrbogeninnen
raum zwischen den beiden Teilschalen 22 und 24 eingeschwenkt
ist, werden die Expandierstempel 82 durch die Doppelkolben
pressen 80 in die Position gemäß Fig. 5 ausgefahren, in
welcher sie die Längsränder der Teilschalen 22 und 24 gegen
die entsprechenden Anlagenflächen der Schalenaufnahmen
18 und 20 andrücken. Damit ist nunmehr eine exakte Einstel
lung der Längskanten 68 und 70 der Teilschalen 22 und 24
zueinander erreicht wie in Fig. 5 dargestellt. An dem
Expandierstempel 82 ist eine Elektrodenplatte 84 angebracht,
welche den Spalt zwischen den oberen Schnittkanten 68 und 70
überbrückt. Oberhalb der in der Schweißstation C befind
lichen Schalenaufnahmen 18 und 20 ist ein Microplasmaschweiß
gerät 86 angeordnet, welches wie aus Fig. 4 zu ersehen,
an dem Konsol 78 mittels eines Schwenkarms 88 schwenkbar ge
lagert ist. Das Microplasmaschweißgerät 86 stellt die
Gegenelektrode zu der Elektrodenplatte 84 dar. Die Elektro
denplatte 84 und das Microplasmaschweißgerät 86 sind an
eine Schweißstromversorgung angeschlossen, welche nicht
dargestellt ist. Das Microplasmaschweißgerät umfaßt ferner
Mittel, um einen zu ihm und der Elektrodenplatte 84 über
schlagenden Lichtbogen 89 auf einen engen Querschnitt zu
beschränken und eine Schutzgasatmosphäre um den Lichtbogen
herum zu erzeugen. Durch den Lichtbogen wird in der Schweiß
station C eine obere Schweißnaht 90 (Fig. 4) zwischen den
Teilschalen 22 und 24 erzeugt, indem das Microplasmaschweiß
gerät 86 vermittels des Schwenkarms 88 in Pfeilrichtung 94
(Fig. 4) schwenkt und gleichzeitig ein Lichtbogen 89 er
zeugt wird.
Nach Fertigstellung der oberen Schweißnaht 90 wird der Ex
pandierdorn 76 nach vorheriger Zurückziehung der Expandier
stempel 82 von den Teilschalen 22 und 24 aus dem Rohrbogen
innenraum wieder zurückgeschwenkt, d. h. er gelangt wieder
in die strichpunktierte Stellung gemäß Fig. 3. Die Schalen
aufnahmen 18 und 20 behalten ihre Stellung gemäß Fig. 5 bei.
Durch Drehen der Trägerplatte 12 um 4 weitere Schaltschritte
werden hierauf die Schalenaufnahmen 18 und 20 mit den Teil
schalen 22 und 24 in eine weitere Schweißstation G gebracht,
in welcher ein weiteres Microplasmaschweißgerät 86′ ange
bracht ist. Die beiden Schnittkanten 68 und 70, welche in der
Fig. 5 unten lagen, befinden sich dann in der Schweiß
station G oben und werden dort durch das Microplasmaschweiß
gerät 86′ unter Bildung einer weiteren Schweißnaht verschweißt.
Das Microplasmaschweißgerät 86′ wirkt dabei mit einer Elektro
denplatte 96 zusammen, die an dem unteren Expandierstempel 82 (Fig. 5)
angebracht ist. Das Microplasmaschweißgerät 86′ ist an einem
Schwenkarm 88′ genauso schwenkbar gelagert wie das Micro
plasmaschweißgerät 86 in Station C. Selbstverständlich ist
auch in der Schweißstation G ein Expandierdorn 76′ vorge
sehen, der an einem Schwenkarm 74′ schwenkbar gelagert ist
und mit entsprechenden Expandierstempeln ausgerüstet ist.
Nach Beendigung des Schweißvorganges in der Schweißstation G
ist der Rohrbogen im wesentlichen fertiggestellt. Die Ex
pandierstempel des Expandierdorns 76′ werden wieder zurück
gezogen und der Expandierdorn 76′ wird aus dem Innenraum des
nun durch zwei Schweißnähte verschweißten Rohrbogens
zurückgezogen. Durch Weiterdrehen der Trägerplatte 12 um einen
weiteren Schaltschritt gelangen die Schalenaufnahmen 18 und 20
mit den zwischen ihnen liegenden Rohrbogen in die Station H,
in welcher die Spannhaken von dem Rohrbogen abheben und
aus diesem herausschwenken. Gleichzeitig gehen die Schalen
aufnahmen 18 und 20 in eine Stellung vergrößerten Abstandes
über. In der Station H, welche als Auswerfstation bezeichnet ist,
wird der Rohrbogen entweder selbsttätig ausgeworfen oder er
kann von Hand ausgehoben werden.
In Fig. 6 ist eine Abwandlung des Expandierdorns dargestellt.
Analoge Teile sind mit gleichem Bezugszeichen versehen, wie
in den Fig. 1 bis 5 jeweils vermehrt um die Zahl 100. Die
Expandierstempel 182 sind bei dieser Ausführungsform jeweils
mit einer Schiebeleiste 198 ausgeführt. Die Schiebeleisten
198 sind in Schiebenuten 199 eines Trägerkörpers 197 geführt,
welcher ein Teil des Expandierdorns ist. Zwischen dem Nuten
grund der Schiebenuten 199 und den Schiebeleisten 198 ist
jeweils ein schlauchförmiger Balgen 195 angebracht, durch
dessen Aufblähung die Expandierstempel 182 gegen die Teil
schalen 122 und 124 angedrückt werden können und damit die
Teilschalen 122 und 124 ihrerseits gegen die entsprechenden
Anlageflächen der Schalenaufnahmen 118 und 120 angedrückt
werden.
In den Expandierstempeln 182 sind Kühlwasserkanäle 193 vorge
sehen.
Der Abstand der Kanten 168 und 170 beim Schweißen wird auf
ca. 1/10 mm eingestellt.
Zum Schweißvorgang ist noch nachzutragen, daß von dem Micro
plasmaschweißgerät eine Drahtzufuhreinrichtung mitgeschleppt
werden kann, welche während des Schweißvorganges ständig
Schweißmaterial in den Spaltbereich zwischen den beiden
Schnittkanten 168 und 170 zuführt.
Zur Herstellung der Teilschalen ist noch nachzutragen, daß
diese in üblicher Tiefziehverformungstechnik ggf. durch
Folgewerkzeuge hergestellt werden können. Sollten sich bei der
Herstellung der Teilschalen Falten ergeben, so werden diese
im Bereich des Schweißspaltes durch das Pressen der Teil
schalenränder zwischen den Expandierstempeln und den Schalen
aufnahmen wenigstens während des Schweißvorganges vorüberge
hend ausgebügelt.
Der Begriff Rohrbogen ist für jede Bogenform zu verstehen.
Es ist nicht auf Rohrkrümmer beschränkt, die sich über einen
Bogenwinkel von ca. 90° erstrecken.
Claims (26)
1. Verfahren zur Herstellung eines Rohrbogens, insbesondere
für Bedachungsablaufleitungen,
wobei dieser Rohrbogen gebildet ist aus einer krümmungs
inneren Teilschale (22), im folgenden genannt Innenschale,
und einer krümmungsäußeren Teilschale (24), im folgenden
genannt Außenschale, und wobei diese Teilschalen (22, 24) in
zwei Verbindungsnähten (90) miteinander verbunden sind,
welche annähernd auf einer Zylinderfläche liegen, die ihrer
seits auf einer die gekrümmte Achslinie (Y-Y) des Rohrbogens ent
haltenden Krümmungsebene (X-X) annähernd senkrecht steht,
dieses Verfahren umfassend,
- a) Herstellen der Teilschalen (22, 24) aus im wesentlichen ebenen Blechzuschnitten;
- b) Beschneiden der Teilschalen (22, 24) zumindest an den Längsrändern;
- c) Zusammensetzen der Teilschalen (22, 24) zu dem Rohrbo gen;
- d) Verbinden der Teilschalen (22, 24) im Bereich der Naht linien (90) durch Verschweißen;
dadurch gekennzeichnet,
daß
- e) die Außenschale (24) und die Innenschale (22) jeweils mit ihrer Außenfläche in eine entsprechende Außenscha lenaufnahme (20) bzw. Innenschalenaufnahme (18) einge legt werden;
- f) die Außenschale (24) und die Innenschale (22) in der Außenschalenaufnahme (20) bzw. der Innenschalenaufnahme (18) jeweils an ihren Enden im Bereich der Krümmungsebene (X-X) festgespannt werden;
- g) die Längsränder der beiden Teilschalen (22, 24) während der Einspannung in die jeweilige Schalenaufnahme (18, 20) längs je zweier in fester örtlicher Relation zu den Scha lenaufnahmen (18, 20) gelegener Beschneidungslinien be schnitten werden;
- h) die Schalenaufnahme (18, 20) einander derart angenähert werden, daß die Schnittkanten (68, 70) beider Teilschalen (22, 24) stumpf einander gegenüberliegen ggf. unter ge genseitiger Berührung;
- i) eine der gekrümmten Achslinie (Y-Y) annähernd folgende expandierbare Expandierdorneinheit (76) in den durch die beiden Teilschalen (22, 24) gebildeten Rohrbogeninnen raum eingebracht wird, und zwar vor, während oder nach der Annäherung der Schalenaufnahmen (18, 20);
- j) die Expandierdorneinheit (76) sodann in Richtung senk recht zur Krümmungsebene (X-X) expandiert wird, so daß sie mit Stützflächen (82) an den Teilschalenrändern im Bereich der Nahtlinien (90) anliegt und die Teil schalenränder an entsprechende Anlageflächen der Scha lenaufnahmen (18, 20) andrückt;
- k) die Teilschalen (22, 24) sodann im Bereich der Naht linien (90) miteinander durch Schweißen ver bunden werden;
- l) die Expandierdorneinheit (76) hierauf wieder eingeengt wird;
- m) die Expandierdorneinheit (76) hierauf längs der gekrümm ten Achslinie (Y-Y) zurückgezogen wird;
- n) die Einspannung des Rohrbogens an den Schalenaufnahmen (18, 20) hierauf gelöst wird;
- o) die Schalenaufnahmen (18, 20) hierauf voneinander ent fernt werden und der Rohrbogen ausgeworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schalenaufnahmen (18, 20) verwendet werden, welche die
jeweilige Teilschale (22, 24) bis zu einem Abstand von weni
gen Millimetern, insbesondere weniger als 10 mm, vorzugs
weise weniger als 5 mm, von den Schnittkanten (68, 70) über
decken und daß eine Expandierdorneinheit (76) verwendet
wird, deren Stützflächen (82) sich mit den Anlageflächen
der Schalenaufnahmen (18, 20) überlappen.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusammengehörigen Ränder der Teilschalen (22, 24)
gleichzeitig beschnitten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Paare von zusammengehörigen Schalenrändern
gleichzeitig beschnitten werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalenaufnahmen (18, 20) während eines ersten
Verbindungsvorganges in einer Stellung gehalten werden,
in welcher die Krümmungsebene (X-X) im wesentlichen
horizontal liegt, daß in dieser Stellung die beiden Teil
schalen (22, 24) längs der dann oberen Nahtlinie (90) mit
einander verbunden werden, daß die beiden Schalenaufnah
men (18, 20) hierauf gemeinsam um annähernd 180° gewendet
werden, derart, daß die Krümmungsebene (X-X) erneut im
wesentlichen horizontal liegt und daß hierauf die Teilscha
len (22, 24) längs der nunmehr oberen Nahtlinie mitein
ander verbunden werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilschalen (22, 24) durch Microplasmaschweißen
längs der Nahtlinien (90) miteinander verschweißt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilschalen (22, 24) miteinander verbunden werden,
indem ein Verbindungsgerät (86) relativ zu den Teilscha
len (22, 24) längs der jeweiligen Nahtlinie (90) bewegt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schweißdraht während des Schweißvorganges fort
laufend an die jeweilige Nahtlinie (90) herangeführt
wird.
9. Einrichtung zur Herstellung eines Rohrbogens, insbeson
ders für Bedachungsablaufleitungen oder Belüftungslei
tungen, wobei dieser Rohrbogen gebildet ist aus einer
krümmungsinneren Teilschale (22), im folgenden genannt
Innenschale, und einer krümmungsäußeren Teilschale (24),
im folgenden genannt Außenschale, und wobei diese Teil
schalen (22, 24) in zwei Verbindungsnähten (90) mitein
ander verbunden sind, welche annähernd auf einer Zy
linderfläche liegen, die ihrerseits auf einer die ge
krümmte Achslinie (Y-Y) des Rohrbogens enthaltenden
Krümmungsebene (X-X) annähernd senkrecht steht,
diese Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
diese Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
- a) für jede der Teilschalen (22, 24) eine Schalenaufnahme (18, 20) vorhanden ist;
- b) die Schalenaufnahmen (18, 20) symmetrisch zueinander in bezug auf die Krümmungsebene (X-X) angeordnet sind;
- c) an jeder der Schalenaufnahmen (18, 20) ein Spannmittel (34, 40) zum Einspannen der jeweiligen Teilschale (22, 24) vorgesehen ist, welches die jeweilige Teilschale (22, 24) an ihren beiden Enden im Bereich der Krümmungsebene (X-X) erfaßt und gegen die jeweilige Schalenaufnahme (18, 20) andrückt;
- d) die Schalenaufnahmen (18, 20) insbesondere in der Krümmungsebene (X-X) relativ zueinander beweglich sind;
- e) die Schalenaufnahmen (18, 20) mit den Spannmitteln (24, 40) auf einem Schalenaufnahmeträger (12) angeordnet und mit diesem durch eine Mehrzahl von Behandlungsstationen (A-H) beweglich sind;
- f) in mindestens einer Beschneidestation (B) Beschneide mittel (60, 62) zum Beschneiden der Längsränder der in den Schalenaufnahmen (18, 20) gehaltenen Teilschalen (22, 24) vorgesehen sind, wobei in der Beschneidesta tion B die Schalenaufnahmen (18, 20) in einem den Be schneidemitteln (60, 62) Zugang zu den Längsrändern ge währenden Abstand gehalten sind;
- g) in mindestens einer Verbindungsstation C eine gekrümmte Expandierdorneinheit (76) vorgesehen ist, diese Expan dierdornheinheit (76) bei einander angenäherten Schalenaufnahmen (18, 20) innerhalb des durch die Teilschalen (22, 24) begrenzten Rohrbogenin nenraums aufnehmbar und nach Verbinden der Teilschalen (22, 24) aus dem Rohr bogen zurückziehbar ist, diese Expandierdorneinheit (76) Stützflächen (82) zur Anlage an den Längsrändern der Teilschalen (22, 24) aufweist, die Expandierdorneinheit (76) mindestens einen senkrecht zur Krümmungsebene (X-X) wirkenden Expandierantrieb (80) zum Andrücken der Stützflächen (82) gegen die Längsränder der Teil schalen (22, 24) aufweist und in der Verbindungsstation (C) mindestens ein schweißendes Verbindungs gerät (86) vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Beschneidstation B eine innere Schneidwider
lageranordnung (44) vorgesehn ist, welche eine Stütz
stellung gegenüber den zu beschneidenden Längsrändern
einnimmt und daß in der Beschneidestation (B) ferner
Schneidmesser (62) angeordnet sind, welche senkrecht
zu der Krümmungsebene (X-X) der in der Beschneid
station (B) befindlichen Teilschalen (22, 24) beweglich
sind, um im Zusammenwirken mit Gegenschneidkanten der
Schneidwiderlageranordnung (44) die Längsränder der Teil
schalen (22, 24) zu beschneiden.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalenaufnahmen (18, 20) beim Einfahren in die
Beschneidestation (B) auf einen solchen Abstand einge
stellt sind, daß die im Bereich eines ersten Endes der
Teilschalen (22, 24) stationär gelagerte Schneidwider
lageranordnung (44) zwischen die Teilschalen (22, 24)
eintritt und daß die Schalenaufnahmen (18, 20) in der
Beschneidestation (B) relativ zu der Schneidwiderlager
anordnung (44) derart verstellbar sind, daß die Schneid
widerlageranordnung (44) mit den Gegenschneidkanten
in die Teilschalen (22, 24) eintritt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidmesser (62) und die Schneidmesser (62)
tragende Schneidmesserantriebe (64) in der Beschneide
station (B) derart angeordnet sind, daß sie bei Einfahren der
Schalenaufnahmen (18, 20) in die Beschneidestation (B)
und bei Ausfahren der Schalenaufnahmen (18, 20) aus der
Beschneidestation zwischen den Schalenaufnahmen hindurch
treten.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalenaufnahmeträger (12) um eine horizontale
Achse (14) drehbar ist, daß die Krümmungsebene (X-X)
der von den Schalenaufnahmen (18, 20) aufgenommenen Teil
schalen (22, 24) parallel zu dieser Drehachse (14) liegt
und wenigstens annähernd durch diese Drehachse (14) geht
und daß zwei Verbindungsstationen (C, G) vorgesehen sind,
welche gegeneinander um die Drehachse (14) um 180° ver
setzt sind, und zwar derart, daß die Krümmungsebene
(X-X) in der jeweiligen Verbindungsstation (C, G)
annähernd horizontal liegt und daß in jeder der Verbin
dungsstationen die Verbindungsmittel (86, 86′) derart angeordnet
sind, daß sie die jeweils obere Schweißnaht (90) bilden.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verbindungsstation (C) mindestens ein Teil (86)
eines Verbindungsgerätes (84, 86) längs einer gekrümmten
Bewegungsbahn geführt ist, derart, daß es der jeweiligen
Verbindungsnaht (90) folgt.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsgerät (86) als ein Microplasmaschweißge
rät ausgebildet ist, d. h. als ein Lichtbogenschweißgerät
mit einem zwischen zwei Schweißelektroden (84, 86) über
schlagenden eingeengten und ggf. von einer Schutzgasatmo
sphäre umschlossenen Lichtbogen (89), wobei die eine
Schweißelektrode (84) an dem Expandierdorn (76) im Bereich
der jeweiligen Stützfläche (82) ausgebildet ist und die
Schweißelektrode (86) längs der jeweiligen Verbindungs
naht (90) geführt ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der anderen Schweißelektrode (86) eine Zuführvorrich
tung für einen Schweißmitteldraht zugeordnet ist, welche
während der Bewegung der anderen Schweißelektrode (86)
längs der Verbindungsnaht (90) fortlaufend Schweißmittel
draht an die Verbindungsnaht (90) abgibt.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannmittel (34, 40) als motorisch angetriebene
schwenkbare Spannhaken ausgebildet sind.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Expandierdorneinheit (76) einen Trägerkörper (76)
und an diesem Trägerkörper zwei in entgegengesetzten
Richtungen senkrecht zu der Krümmungsebene (X-X) beweg
liche Expandierstempel (82) mit je einer Stützfläche auf
weist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Expandierstempel (82) durch eine Mehrzahl von
hydraulischen oder pneumatischen Kraftgeräten (80) gegen
über dem Trägerkörper (76) beweglich ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Expandierstempel (182) eine entsprechend ge
krümmte Schiebeleiste (198) aufweist, welche in einer ent
sprechend gekrümmten Schiebenut (199) des Trägerkörpers
(197) geführt ist und daß am Grunde der Schiebenut ein auf
das nutinnere Ende der Schiebeleiste (198) wirkender Ex
pandierbalgen (195) untergebracht ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Schalenaufnahmeträger (12) eine Mehrzahl von
Schalenaufnahmepaaren (18, 20) angeordnet sind, welche nach
einander in die verschiedenen Behandlungsstationen (A-H)
eintreten.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Expandierdorneinheit in der jeweiligen Verbindungs
station (C, G) um eine zur Krümmungsebene (X-X) senkrech
te Schwenkachse schwenkbar gelagert und mit einem moto
rischen Expandierdornantrieb (74) verbunden ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rohrbogenauswerfstation (H) vorgesehen ist, in
welcher die Spannmittel (34, 40) gelöst und die Schalenauf
nahmen (18, 20) auf einen das Auswerfen des Rohrbogens gestat
tenden Abstand eingestellt sind.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalenaufnahmen (18, 20) relativ zueinander längs
eines mittleren Krümmungsradius (Z-Z) beweglich sind.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Schalenaufnahmen (18, 20) gegenüber
dem Schalenaufnahmeträger (12) motorisch verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821787 DE3821787A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Verfahren und einrichtung zur herstellung eines rohrbogens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821787 DE3821787A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Verfahren und einrichtung zur herstellung eines rohrbogens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821787A1 true DE3821787A1 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6357430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821787 Withdrawn DE3821787A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Verfahren und einrichtung zur herstellung eines rohrbogens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821787A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108422066A (zh) * | 2017-02-15 | 2018-08-21 | 东管重工(沈阳)有限公司 | 大规格厚壁有缝弯头自动焊装置 |
DE102017222090A1 (de) * | 2017-12-06 | 2019-06-06 | Metallwarenfabrik Marktoberdorf Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zum Zusammenfügen von Zubehörteilen von Dachentwässerungskomponenten |
CN117086163A (zh) * | 2023-10-19 | 2023-11-21 | 山东金诚联创管业股份有限公司 | 管道端部滚压成型装置 |
-
1988
- 1988-06-28 DE DE19883821787 patent/DE3821787A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP3495081A1 (de) * | 2017-12-06 | 2019-06-12 | Metallwarenfabrik Marktoberdorf GmbH & Co. KG | Verfahren zum zusammenfügen von zubehörteilen von dachentwässerungskomponenten und damit zusammengefügte zubehörteile |
CN117086163A (zh) * | 2023-10-19 | 2023-11-21 | 山东金诚联创管业股份有限公司 | 管道端部滚压成型装置 |
CN117086163B (zh) * | 2023-10-19 | 2023-12-26 | 山东金诚联创管业股份有限公司 | 管道端部滚压成型装置 |
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