DE3126947C2 - Vorrichtung zum Formen des Randes eines Behälters - Google Patents

Vorrichtung zum Formen des Randes eines Behälters

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DE3126947C2 DE3126947A DE3126947A DE3126947C2 DE 3126947 C2 DE3126947 C2 DE 3126947C2 DE 3126947 A DE3126947 A DE 3126947A DE 3126947 A DE3126947 A DE 3126947A DE 3126947 C2 DE3126947 C2 DE 3126947C2
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Abstract

Eine Vorrichtung (20) zum Falzen eines nicht kreisförmigen Randabschnittes (17) eines becherförmigen Behälters (10) oder zum Bördeln eines nicht kreisförmigen Randabschnittes eines solchen Behälters umfaßt eine Mehrzahl von Formrollen (60), die an einem drehbaren Werkzeugträger (32) für eine Drehung zusammen mit diesem und relativ zu ihm angeordnet sind. Eine Nockenfolgerrolle, die jeder Formrolle (60) zugeordnet ist und mit einer stationären Nockenbahn in Eingriff steht, steuert jede Formrolle (60) in der Weise, daß sie eine nicht kreisförmige Bahn um die Achse des Werkzeugträgers (32) beschreibt, wenn dieser sich um seine Achse dreht. Der Werkzeugträger (32) bewegt sich in axialer Richtung im wesentlichen in Richtung auf einen Dorn (30) bzw. eine Aufnahme für den Behälter (10) hin bzw. von dem Dorn (30) der Aufnahme weg, um die Formrollen (60) in oder außer Formeingriff mit einem nicht kreisförmigen Rand des Behälters (10) zu bringen.

Description

Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß sie nichtkonische Behälter mit hoher Arbeitsgenauigkeit und Zuverlässigkeit herstellen kann.
Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung eingangs genannter Art dadurch gelöst, daß die Achsen der FaIxrollen senkrecht zur Achse des Werkzeugträgers verlaufen, daß die mit der Steuerkurve versehene Nockenplatte starr mit dem Werkzeugschlitten verbunden ist und daß die Steuerkurve als Kurvennut für den zwangsgefOhrten Nockenfoiger ausgebildet ist, deren beide Kurvenflächen durch parallel zur Achse des Werkzeugträgers verlaufende rotierende Geraden gebildet sind.
Durch die zwangsweise Führung des Nockenfolgers und der mit ihm verbundenen Werkzeuge ist gewährleistet, daß eine zufällige Bewegung der Werkzeuge auf Grund einer Unebenheit an dem Behälterrand nicht stattfinden kann. Da die Nockenplatte an dem Werkzeugschlitten befestigt ist, entfallen die Ungenauigkeiten, die sich bei der bekannten Ausführungsform auf Grurid der axialen Relativbewegung zwischen der die Steuerkurve tragenden Platte und dem Werkzeugschlitten ergeben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines typischen Behälters mit Randabschnitten, die mittels einer Vorrichtung geformt wurden,
F i g. 2 eine Ansicht des in der F i g. 1 dargestellten Behälters von unten,
F i g. 3 eine vergrößerte Teil-Schnittansicht längs Linie 3-3 in F i g. 2,
Fig.4 eine vergrößerte Teil-Schnittansicht längs Linie 4-4 in Fig. 1,
F i g. 5 eine Teilansicht einer ersten Ausführung der Vorrichtung,
F i g. 6 eine vergrößerte Teil-Schnittansicht längs Linie 6-6 in F i g. 5,
Fig.7 eine Teil-Schnittansicht längs Linie 7-7 in Fig. 6,
F i g. 8 einen Schnitt längs Linie 8-8 in F i g. 5.
Fig.9 eine etwas schematische Ansicht pines Falzwerkzeuges, das in Falzeingriff mit dem unteren Rand des Behälters steht, und
F i g. 10 eine der F i g. 9 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführung der Vorrichtung.
Ein iypischcr von der Vorrichtung geformter Behälter ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt und allgemein mit 10 bezeichnet. Er besteht typischorwcisc aus behandeltem Papier und weist ein*;n im wesentlichen gleichförmigen nicht kreisförmigen Querschnitt auf, der durch einen im wesentlichen rechteckigen Mittclabschnitt und zwei halbkreisförmige Endabschnitte an gegenüberliegenden Rechicckseiten gekennzeichnet ist, wie man dies am besten in F i g. 2 sieht. Der Behälter 10 besitzt eine Seitenwand 12, die aus einem einzigen im wesentlichen rechteckigen Blatt aus behandeltem Papier hergestellt ist. Das Papier ist zu einem rohrförmigen Gebilde gebogen, wobei gegenüberliegende Randkanten sich längs eines vertikal verlaufenden Saumes 15 überlappen und miteinander verbunden sind. Der Behälterboden 14 ist vorzugsweise aus einem einzigen Stück behandelten Papiers mil einer einstückig ausgebildeten nach unten weisenden Randleiste 16 hergestellt. Die Seitenwand 12 und der Boden 14 sind dadurch miteinander verbunden, daß ein unterer Randabschnitl 17 der Seitenwand 12 einwiiris gegen die Randlage 16 umgebogen oder gefalzt ist. wie dies in der I■" i g. J dargestellt ist. Min auswärts »»!•miller kontinuierliche ßördclrund 18 umschließt das obere offene Ende des Behälters 10. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dazu verwendet werden, den unteren Randabschnitt 17 zu falzen und/oder den Bördelrand 18 zu bördeln, wie dies im folgenden bcschrie- *, ben wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig.5 bis 8 wird eine allgemein mit 20 bezeichnete erste Ausführung der Vorrichtung in Verbindung mit einer Maschine zur Herstellung von Bechern erläutert, die in der F i g. 5 allgemein
to mit 22 bezeichnet ist Die Vorrichtung 20 stellt eine Arbeitsstation der Maschine 22 dar, die ganz allgemein von einer Revolver-Becherform-Maschine gebildet sein kann. Die Maschine 22 umfaßt einen Rahmen oder Tisch 24, der einen oder mehrere Revolver 26 trägt Der darts gestellte Revolver 26 ist um eine vertikale Achse 28 drehbar gelagert und trägt eine Vielzahl von Behälterträgerelementen oder Becherformdornen, die sich von ihm radial nach außen erstrecken. Jeder Dorn 30 besitzt einen nicht kreisförmigen Querschnitt der gleichförmig
2Q über die gesamte Länge des Domes iü und dem Innenquerschnitt eines Behälters entspricht, wit beispielsweise des dargestellten Behälters 10. Der Revolver ist relativ zum Tisch und einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen fortschaltbar gelagert, die mit gleichen Wifikelabständen voneinander um die Revolverachse angeordnet sind, wie dies bei der Herstellung von derartigen Behältern üblich ist.
Die dargestellte Vorrichtung 20 wirkt mit den Becherformdornen 30 zusammen und dient dazu, den unteren Randabschnitt 17 einwärts um die Randleiste 16 zu falten, um so die Behälterseitenwand 12 mit dem Boden 14 zu verbinden. Die Vorrichtung 20 umfaßt einen allgemein mit 32 bezeichneten Werkzeugträger, der um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist. An dem Werkzeugträger 32 ist mindestens ein allgemein mit 34 bezeichnetes Werkzeug für eine Drehung zusammen mit dem Werkzeugträger 32 angeordnet. Ein eine Steuerkurve und einen Nockenfoiger umfassender und allgemein mit 36 bezeichneter Mechanismus (F i g. 7) bewegt das formwerkzeug 34 relativ zu dem Werkzeugträger 32, wenn sich der Werkzeugträger 32 um seine Achse dreht, um auf diese Weise eine Bewegung des Formwerkzeuges 34 längs einer nicht kreisförmiger: Bahn um die Achse des Werkzeugträgers 32 zu crreiche-i. Der Werkzeugträger 32 wird durch einen allgemein mit 38 bezeichneten Antriebsmechanismus (Fig.8) in Richtung auf den Revolver hin und von diesem weg bewegt, um das Formwerkzeug 34 in und außer Arbeitseingriff mit einer nicht kreisförmigen Randkante eines Behältcrs, wie beispielsweise des dargestellten Behälters 10 zu bringen, der auf einem zugehörigen Dorn 30 angeordnet ist. Das Formwerkzeug falzt den unteren Randabschniti 17 nach innen um die Randleiste 16 herum, wie dies im folgenden noch näher erläutert wird
Insbesondere anhand der F i g. 5 soll die Vorrichtung nun näher erläutert werden. Der Werkzeugträger 32 ist mit einem Ende einer Antriebswelle 40 verkeilt, die in einem Werkzeugschlitten 42 drehbar gelagert ist und von einem Motor 44 angetrieben wird, der auf dem
bo Werkzeugschlitten angeordnet ist Und mit dem anderen Ende der Welle 40 über einen Treibriemen und Riemenscheiben in Antriebsverbindung steht. Der Werkzeugschlitten ist auf einer allgemein mit 46 bezeichneten Schlittenführung de· an gleitend gelagert, daß er im wc-
scnilichcn in Richtung auf den Revolver 26 hin und von diesem weg verschiebbar ist. Die Schlittenführung 46 uinfiiUl /.wei Gleitstangen 48. die oberhalb der Oberfläche des Tisches 24 mittels zweier in einem Absland
voneinander angeordneter Stützen 50 und 52 gehalten sind, die ihrerseits auf der Tischoberfläche befestigt sind.
Vorzugsweise ist der Werkzeugträger mit einer Mehrzahl von Formwerkzeugen versehen, die an ihm befestigt sind. Der dargestellte Werkzeugträger 32, vergleiche insbesondere F i g. 6 und 7. tragt vier solcher Formwerkzeuge 34, die in gleichen Winkelabstiindcn voneinander um die Achse der Antriebswelle 40 angeordnet sind. Der Werkzeugträger 32 besieht aus einer kreisförmigen Trägerplatte 54, die mit dem Vorderende der Antriebswelle 40 verkeilt ist. Die Trägerplatte 54 besitzt vier mit gleichen Winkclabständen voneinander radial verlaufende Schlit/c 56, die nach :iuUcn zu dem Umfangsrand der Trägerplatte 54 hin offen sind, jedes Formwerkzeug 34 umf;i0t einen Rollenhalter 58. der gleitend in einen zugehörigen Schlitz 56 eingreift, und eine Form- oder Falzrollc 60, die in Front der Trägerplatte 54 an dem Rollenhalter 58 frei drehbar gelagert ist. Die Rollenachse ist dabei im wesentlichen radial relativ zur Achse der Antriebswelle 40 gerichtet. Ein in der F i g. 7 im Schnitt dargestellter typischer Rollenhalter 58 umfaßt einen im wesentlichen rechteckigen blockförmigen Körperabschnitt, der in den zugehörigen Schlitz 56 eingreift und an den gegenüberliegenden Schlitzwänden gleitend geführt ist. Der Rollenhalter 58 weist zwei in einem radialen Abstand voneinander angeordnete Arme auf, die etwas schmaler als der Schlitz 56 sind und nach vorne über die Trägerplatte 54 vorstehen. Die dargestellte Falzrolle 60 ist auf einem Rollcnzapfcn 62 drehbar gelagert, der die Arme des Rollenhalters 58 im wesentlichen in der Weise durchsetzt, wie dies dargestellt ist. Das äußere Ende des Rollenzapfens 62 besitzt einen etwas.größeren Durchmesser und eine einwärts weisende Schulter, an der das äußere Lager der Falzrolle 60 gelagert ist. Eine Distanzscheibe 64 ist zwischen dem radial inneren Ende der Faizroiie und dem inneren Arm des Rollenhalters 58 auf den Rollenzapfen 62 aufgesteckt, wie man dies in der Fig. 7 erkennt. Eine Klemmschraube 66 ist in den radial äußeren Arm des Rollenhalters 58 eingeschraubt und steht in Eingriff mit dem Rollenzapfen 62. Die Klemmschraube 66 hält den Rollenzapfen 62, die Falzrolle 60 und die Distanzscheibe 64 in ihrer Anordnung an dem Rollenhalter 58.
Die Rollenhalter 58 werden an der Trägerplatte 54 mittels einer kreisförmigen Halterungsplatte 68 festgehalten, die an der Rückseite der Trägerplatte 54 mit Hilfe von Bolzen befestigt ist. Vier radial gerichtete Schlitze 70 (von denen in der F i g. 6 einer dargestellt ist) erstrecken sich durch die Halterungsplatte 68. Jeder dieser Schlitze steht in Flucht mit einem zugehörigen Schlitz 56 in der Trägerplatte 54. Die Schlitze 70 sind etwas schmaler als die zugehörigen Schlitze 56 in der Trägerplatte. Vier Plattenhalterungssegmente 72 sind an der Vorderseite der Platte 54 zwischen den Rollenhaltern 58 angeschraubt, und weisen Randabschnitte auf, die sich über die zugehörigen Wände der Schlitze 56 hinaus radial einwärts erstrecken. Diese Plattenhalterungssegmente 72 dienen ebenfalls dazu, die Rollenhalter 58 in den Schlitzen 56 festzuhalten.
Der die Steuerkurve und den Nockenfolger umfassende Steuermechanismus 36 zur Steuerung der Falzwerkzeuge 34 umfaßt eine stationäre Nockenplatte 74, die hinter dem Werkzeugträger 32 in einer festen Stellung an dem Werkzeugschlitten 42 befestigt ist Eine in der Nockenplatte 74 ausgebildete nach vorne hin offene nicht kreisförmige Nockenbahn oder Steuerkurve 76 nimmt Nockenfolgerrollen 78 auf, die an den Rollenhaltern 58 gelagert sind. Jede Nockenfolgerrolle 78 ist auf einem zugehörigen Wcllcnstumpf oder Lagerbolzen 80 gelagert, der durch den Schlitz 70 in der Hal'.crungsplaltc68 hindurchtritt und in den zugehörigen Rollenhalter 58 eingeschraubt ist.
ί Gemäß den F i g. 5 und 8 umfaßt der Antriebsmechanismus 38 zur Bewegung des Wcrkzcugsehlitlens 42 einen Winkclhebel 82 und einen Exzenter 84. Ein Ende des Winkclhebcls ist an einem Glcitstein 86 schwenkbar ;ingclcnkl, der in einem Schill/ 88 in dem Wcrkzcugschlitten 42 verschiebbar geführt ist. Das andere Ende des Winkclhebcls 82 ist mit dem Exzenter 84 über einen Lenker 90 verbunden. Der Exzenter 84 wird in zeitlicher Abstimmung mil dem Revolver-Anlriebsmechanisnius so angetrieben, dall der Werkzeugschlitten 42 nur dann
I') in Richtung mif den Revolver 26 von diesem weg bewegt wird, wenn die Dorne 30 an der ArbeitssUition 20 ihre Ruhelage einnehmen und in Flucht mit dem Werkzeugträger 32 liegen.
Wie bereits oben festgestellt wurde, umfaßt die Maschine 22 eine Vielzahl von Arbeitsstationen, von denen lediglich die Arbeitsstation 20 dargestellt ist. Die Seitenwand 12 eines Behälters wird durch Biegen eines einzelnen im wesentlichen rechteckigen Blattes von vorbehandcitcm Papier um einen zugehörigen Dorn 30 geformt, indem man gegenüberliegende Randbereiche des Blattes unter Bildung eines Saumes 15 miteinander vereinigt und indem sich die Randbereiche überlappen. Die Seitenwand 12 wird auf dem Dorn so angeordnet, daß ihr Randabschnitt 17 über das äußere Ende des Domes hinausragt, wie man dies in der Kig.5 erkennt, in der der teilweise geformte Behälter 10 durch strichpunktierte Linien wiedergegeben ist. Der Behälterboden 14 wird vorzugsweise aus einem einzigen Stück vorbehandelten Papieres ausgestanzt und gepreßt, um die Randleiste 16 zu bilden. Der vorgeformte Boden 14 wird in den überstehenden Abschfiiii dcf BcnaiicrScucriwänd i2 eingesetzt, bis er an dem äußeren Ende des Domes anliegt, bevor der Revolver den Dorn in die Arbeitsstation 20 weiterschaltet. Der Randabschnitt 17 und die Randleiste 16 können ggf. erwärmt werden, um zu erreichen, daß das vorbehandelte Papier unmittelbar vor dem Weiterschalten in die Arbeitsstellung in der Arbeitsstation 20 klebrig wird.
Nachdem der Dorn 30 mit einem auf ihn aufgesteckten teilweise ausgeformten Behälter 10 in seine Stellung in der Arbeitsstation 20 gebracht wurde, bewegt der Antriebsmechanismus 38 den Werkzeugträger 32 in Richtung auf den Dorn und im Arbeitseingriff mit dem Randabschnitt 17, der über das Ende des Dorne" vorsteht. Der Werkzeugträger 32 wird von dem Antriebsmotor 44 kontinuierlich um seine Achse gedreht Die in die Nockenbahn 76 eingreifenden Nockenfolgerrollen 78 bewegen jede der Falzrollen 60 auf einer nicht kreisförmigen Bahn um die Achse des Werkzeugträgers 32,
V5 wenn der Werkzeugträger seinerseits um die Achse rotiert.
Gemäß F i g. 9 besitzt jede Falzrolle 60 eine im wesentlichen sanduhrförmige Gestalt mit einem radial einwärts konvergierenden konischen äußeren Abschnitt 92 und einem radial auswärts konvergierenden konischen Innenabschnitt 94. Wenn die Falzrollen 60 in Eingriff mit dem freiliegenden Randabschnitt 17 treten, wird dieser Randabschnitt 17 von den äußeren Abschnitten 92 der Faizroiien 60 erfaßt wie dies in der Fig.9 durch die ausgezogene Linie dargestellt ist wodurch der Randabschnitt 17 radial einwärts oder in Richtung auf die Achse des Werkzeugträgers 32 eingerollt wird. Mit der weiteren Bewegung der Falzrollen in Richtung auf den Dorn
wird der Randabschnill 17 von den inneren Abschnitten 94 der l';il/rollcn erfüllt, in Richtung auf (Jen Hohlraum in dem ISoden 14 umgebogen und in eine Lage gebracht, in welcher er die Randleiste 16 fal/.förmig umgreift, um den !-"al/vorgang abzuschließen. Der Antriebsmechanismus 38 bewegt dann den Werkzeugträger 32 von dem Dorn If« weg und außer Eingriff mit dem Behälter 10. Danach kann der Revolver oder der Drehkopf 26 den dargestellten Dorn und den Behälter 10 in eine nicht dargestellte andere Arbeitsstation schwenken, wo eine to herkömmliche Dchnvorrichlung den Randabschnitt 17 in dichten Eingriff mit der Randleiste 16 preßt.
Wenn es notwendig sein sollte, die Position einer oder mehrerer Falzrollcn einzustellen, um die Verformung des Randabschnittes 17 zu kontrollieren, kann diese Ein- is stellung durch Lockern der Klemmschraube 66, Entfernen des Rollenzapfens 62 und Ersetzen der Distanzscheibe 64 durch eine andere Distanzscheibe erfolgen, die dicker oder dünner ist, je nach dem was erforderlich ist, um die Falzrolle in der geeigneten Weise mit dem 2» überstehenden Randabschnitt 17 in Eingriff treten zu lassen.
Wie bereits oben erwähnt wurde, kann die vorstehend beschriebene Vorrichtung auch dazu verwendet werden, einen Bördelrand an einem nicht kreisförmigen Randabsclinitt eines becherförmigen Behälters oder dergleichen zu formen. In der Fig. 10 ist in einer Teilansicht eine zweite Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die den nach außen überstehenden öördelrand an dem nicht kreisförmigen oberen jo Randabschnitt eines Behälters 10 formt, wobei dieser obere Randabschnitt mit 17a bezeichnet ist. Diese Vorrichtung ist in ihren meisten Teilen in der gleichen Weise wie die oben beschriebene Vorrichtung 20 ausgebildet. Sie unterscheidet sich jedoch in der Gestalt ihrer J5 Formroüen. wobei eine typische rorrnro'te bei 60s dargestellt ist. Andere Teile der Vorrichtung, die Teilen der oben beschriebenen Vorrichtung 20 entsprechen, tragen dasselbe Bezugszeichen wie die oben beschriebenen Teile mit dem Zusatz a. Diese Teile werden im folgenden nicht mehr näher beschrieben.
Die in der Fi g. 10 dargestellte Vorrichtung wird zusammen mit einer Behälter- oder Bcchcraufnahme 96 verwendet, die an einem Drehkopf oder Revolver, wie dem vorher beschriebenen Drehkopf 26 angeordnet ist. Die Aufnahme 96 weist einen Hohlraum 98 mit nicht kreisförmigem Querschnitt auf, der den Becher 10 aufnimmt und komplementär umschließt. Die Aufnahme 96 ist ferner mit einer radial gerichteten Endwand und einer nicht kreisförmigen Nut 100 verschen, die in der Endwand so angeordnet ist. daß sie den den Becher aufnehmenden Hohlraum 98 umgibt. Die Formroüc 60a besitzt eine im wesentlichen sanduhrförmige Gestalt, wobei jedoch die konischen inneren und äußeren Abschnitte 92a bzw. 94a eine etwas andere Konfiguration « haben als die entsprechenden Abschnitte an der oben beschriebenen Falzrolle 60.
Die Formrolle 60a zur Bildung des Bördclrandes ist so angeordnet, daß der innere Abschnitt 94a zuerst mit dem nach außen überstehenden Rand 17a in Eingriff bo tritt, um letzteren radial auswärts bezüglich der Achse des rotierenden Werkzeugträgers 32a zu biegen, wenn dieser sich in Richtung auf die Aufnahme 96 bewegt Bei fortschreitender Bewegung der Forrnroüe 60s in Richtung auf die Aufnahme 96 tritt der Randabschnitt 17a in Eingriff mit dem konischen äußeren Abschnitt 92a und wird in Richtung auf die Aufnahme 96 in die Nut 100 hineingerollt, wodurch der nicht kreisförmige BördeS-rand 18 gebildet wird, welcher das offene Ende des Behälters 10 umgibt. Der Werkzeugträger 32a wird anschließend durch die Kurbelstcucrung außer Eingriff mit dem liechcr 10 gebracht, so daß die Bechcraufnahitic 96 mit dem Becher 10 in die folgende Bearbeitungsstation geschaltet werden kann, wo der fertige Becher aus der Maschine ausgestoßen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Formen eines nicht kreisförmigen Randes eines becherförmigen Behälters, umfassend eine Halterungseinrichtung zur Halterung des Behälters, einen in Richtung auf die Halterungseinrichtung und von dieser weg verstellbaren Werkzeugschlitten, einen Werkzeugträger, der an dem Werkzeugschlitten um eine Achse drehbar gelagert ist, die mit der Behälterachse zusammenfällt, mindestens ein an dem Werkzeugträger angeordnetes Formwerkzeug in Gestalt einer drehbaren Falzrolle mit einer auf deren Umfang eingearbeiteten Falznut, wobei das Formwerkzeug zusammen mit dem Werkzeugträger drehbar und relativ zu dessen Achse geradlinig radial in einem Schlitz bewegbar ist, eine in einer Nockenplatte ausgebildete kontinuierliche nicht Jcreisförmige Steuerkurve, einen mit dem Werkzeug verbundenen und mit der Steuerkurve zusammenwirkenden Nockenfolger zur Verstellung des Formwerkzeuges derart, daß es bei einer Drehung des Werkzeugträgers eine nicht kreisförmige Bahn um dessen Achse beschreibt, und eine Einrichtung zur Verstellung des ί-Yerkzeugschlitlens in Richtung auf die Halterungseinrichtung bzw. von dieser weg, um das Formwerkzeug in bzw. außer Eingriff mit einem Rand eines von der Halterungseinrichtung gehaltenen Behälters zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (62) der Falzrollen (60) ,«^nkrecb·. zur Achse (40) des Werkzeugträgers (32) verlaufen, daß die mit der Steuerkurve (76) verseheae N^.kenplatte (74) starr mit dem Werkzeugschlitten (42) verbunden ist und daß die Steuerkurve (76) als Kurvennut für den zwangsgeführten Nockenfolger (78) ausgebildet ist, deren beide Kurvenflächen durch parallel zur Achse (40) des Werkzeugträgers (32) verlaufende rotierende Geraden gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in dem Werkzeugschlitten (42) gelagerte Antriebswelle (40), die durch die Nockenplattc (74) in Richtung auf die Halterungseinrichtung (30; 96) für den Behälter (10) hindurchtritt, wobei der Werkzeugträger (32; 32a) eine Trägerplatte (54) umfaßt, die starr mit dem über die Nockenplatte (74) hinausragenden Teil der Antriebswelle (40) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Antriebswelle (40) antreibender Antriebsmotor (44) fest auf dem Werkzeugschlitten (42) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Werkzeugsätzen, von denen jeder zwei einander diametral gegenüberliegende Formwerkzeuge (43) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (34) über einen Werkzeughalter (58, 58a; in dem Schlitz (56) in der Trägerplatte (54) verschiebbar geführt ist und daß die Falzrolle (60, 6Oa) am Werkzeughalter (58,58a; gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichncl, daß Mittel zur Einstellung der Position der Formclcmcnic (60) relativ zum Werkzeughalter (58) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen eines nicht kreisförmigen Randes eines becherförmigen Behälters, umfassend eine Haltcrungseinrichtung zur Halterung des Behälters, einen in Richtung auf die HaI-terungscinrichtung und von dieser weg verstellbaren Werkzeugschlitten, einen Werkzeugträger, der an dem Werkzeugschlitten um eine Achse drehbar gelagert ist. die mit der Behälterachse zusammenfällt, mindestens ein an dem Werkzeugträger angeordnetes Formwerk zeug in Gestalt einer drehbaren Falzrolle mit einer auf deren Umfang eingearbeiteten Falznut, wobei das Formwerkzeug zusammen mit dem Werkzeugträger drehbar und relativ zu dessen Achse geradlinig radial in einem Schlitz bewegbar ist, eine in einer Nockenplatte
!5 ausgebildete kontinuierliche nicht kreisförmige Steuerkurve, einen mit dem Werkzeug verbundenen und mit der Steuerkurve zusammenwirkenden Nockenfolger zur Verstellung des Formwerkzeuges derart, daß es bei einer Drehung des Werkzeugträgers eine nicht kreisför migc Bahn um dessen Achse beschreibt, und eine Ein richtung zur Verstellung des Werkzeugschlittens in Richtung auf die Halterungseinrichtung bzw. von dieser weg, um das Formwerkzeug in bzw. außer Eingriff mit einem Rand eines von der Halterungseinrichtung gehal tenen Behälters zu bringen.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der US-PS 22 86 692 bekannt. Sie dient zum Rollen des offenen Randes von konischen Behältern mit nicht kreisförmigem Querschnitt Dabei wird der Behälter in eine koni- sehe Aufnahme eingesetzt und durch einen komplementär ausgeformten Stempel in dieser Form festgehalten, so daß lediglich der zu rollende Rand frei ist Die Formwerkzeuge umfassen Formrollen und sind an dem Werkzeugträger radial verschiebbar gelagert Ferner ist der die jeweilige Formrolle tragende Werkzeughalter um eine Achse drehbar, die parallel zu den Manttllinien des konischen Behälters gerichtet ist Die Werkzeughalter sind ferner jeweils mit -?.iner virile verbunden, die sich bei der Drehung des Werkzeugträgers auf einer kegelstumpfförmigen Steuerfläche abwälzen. Bei einer Bewegung des Werkzeugträgers in Richtung auf den Behälter und von diesem weg führen die Formwerkzeuge auf Grund der konischen Steuerfläche gleichzeitig eine radiale Bewegung nach innen bzw. nach außen aus.
Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch folgende Nachteile: Die Stcuerbahn oder Steuerfläche muß nicht nur in ihrem Umfang, sondern auch in ihrer Konizität dem zu bearbeitenden Behälter entsprechen. Die Steuerfläche erfordert damit einen relativ hohen Fertigungsauf- wand. Der Werkzeugträger ist gegenüber der die Steuerfläche tragenden Platte nicht nur verdrehbar, sondern auch axial verstellbar. Diese axiale Verstellbarkeit ist erforderlich, um die Formrollen entsprechend der Konizität des Behälters radial nach innen bzw. radial nach außen verstellen zu können. Die die Steuerfläche tragende Platte und der Werkzeugträger können somit nicht beide auf dem Werkzeugschlitten befestigt sein. Die Genauigkeit, mit der die Formwerkzeuge den Behälterrand formen, hängt somit von der Genauigkeit ab, mit der der Schlitten axial relativ zu der die Steuerfläche tragenden Platte verstellbar ist. Schließlich ist ein weiterer Nachteil darin zu sehen, daß die Formwerkzeuge nur durch die Fliehkraft gegen die Steuerfläche gedrückt werden. Bereits leichte Unebenheiten in dem Bc-
hi hüllcrrand führen cln/.u. daß die Formwerkzeuge von der .Steuerfläche abheben, so daß der l)chiillcrr;ind nicht die gcnnuc gewünschte Form erhält.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die bekannte
DE3126947A 1980-07-16 1981-07-08 Vorrichtung zum Formen des Randes eines Behälters Expired DE3126947C2 (de)

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