DE3821756A1

DE3821756A1 - Vorgefertigte arbeitsfuge

Info

Publication number: DE3821756A1
Application number: DE3821756A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: BRANDNER ELISABETH
Current assignee: BRANDNER ELISABETH
Priority date: 1988-06-28
Filing date: 1988-06-28
Publication date: 1990-01-04

Description

1. Vorgefertigte Arbeitsfuge.

2.1. Die herkömmliche Methode zum Einbau von Arbeitsfugen in den Bodenbelag bzw. von Bautrennfugen in die Wand setzt bis zur fertigen Fuge fünf Arbeitsgänge voraus, wogegen die bereits vorgefertigte Arbeitsfuge (Blatt I, Abb. 1, 2, 3) in einem Arbeitsgang eingebaut werden kann.

2.2. Der wesentliche Vorteil besteht darin, daß ein einzelnes Ausrichten der beiden Schlüterschienen (a, Blatt I, Abb. 1, 2, 3) durch die fertige Arbeitsfuge nicht mehr nötig ist. Durch die Verbindung der beiden Schlüter schinen (a) mit elastischem Material (b, Blatt I, Abb. 1, 2, 3) ist ein problemloser Einbau einer gleich mäßigen Fuge gewährleistet.

2.3. Um eine optimale Dehnung des elastischen Materials (b) auszunutzen, ist bei stärkeren Schlüterschienen (a) der vorhandene Hohlraum (c, Blatt I, Abb. 2) mit Schaumstoff gefüllt. Der untere Dichtstoffstreifen (b, Blatt I, Abb. 2) soll dabei ein Eindringen von festen Stoffen beim Ein bau verhindern, damit die elastische Fuge als solche be stehen bleibt. Kleine Schlüterschienen werden, material bedint, vollfugig hergestellt (Blatt I, Abb. 3).

2.4. Der Kleber (d, Blatt II, Abb. 1) wird auf den Untergrund (e, Blatt II, Abb. 1) aufgetragen und die fertige Arbeits fuge (a - b - a) angepreßt. Danach kann der Bodenbelag verlegt (f, Blatt II, Abb. 1) oder bei Bautrennfugen, die Wand (f, Blatt II, Abb. 1) verputzt werden, ohne daß durch eine eventuelle Verunreinigung eine starre Verbindung entsteht. 2.5. Der ersichtliche Hohlraum (Blatt II, Abb. 1) zwischen Belag (f) und Schlüterschiene (a) füllt sich beim Schlemmverfahren mit Fugenmörtel und bildet eine kompakte Verbindung der Schlüterschienen (a) mit dem Belag oder Putz (f).

2.6. Die Fugenbreite (b), Grundstoff des elastischen Materials (Silicon, Thiokol, PU, Bitumen), die Stärke der Schlüter schienen und die Farbe der Fugen kann je nach Anwendungs bereich gewählt und in Messing, Kunststoff, Alu ge fertigt werden.

Claims

1. Vorrichtung zum Herstellen von vorgefertigten Arbeitsfugen in Bodenbelägen, Bautrennfugen oder dergleichen mit Hilfe von Schienenelementen, die die beiden einander zugewand ten Stirnflächen einer Fuge begrenzen und festlegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden eine Fuge begren zenden Schienenelemente (a, a) durch zwischen den beiden Schienenelementen angeordnetes elastisches Material (b, b′) miteinander in ihrer Position fixiert und verbunden sind, und daß die beiden Schienenelemente (a, a) zusammen mit dem elastischen Material (b, b′) eine transportable Einheit sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material (b, b′) ein Dichtstoffstreifen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die beiden Schienenelemente (a, a) sowohl durch ein oberes als auch ein unteres elastisches Material (b, b′) mit dazwischen liegendem Hohlraum (c) verbunden sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (c) zwischen dem oberen und dem unteren elastischen Material (b, b′) mit Schaumstoff gefüllt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Arbeitsfuge (a, a, b, b′, c) als Einheit mit dem Untergrund (e) befestigbar, vorzugsweise verklebbar (bei d) ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß das elastische Material bzw. die Dichtstreifen (b, b′) mit den einander zugewandten Flächen der Schie nenelemente (a, a) fest verbunden, z. B. verklebt sind, und daß der Hohlraum (c) zwischen den Dichtstoffstreifen (b, b′) ausgeschäumt ist.