DE8030688U1 - Waermegedaemmter fassadenelementenbausatz - Google Patents

Waermegedaemmter fassadenelementenbausatz

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DE8030688U1
DE8030688U1 DE19808030688 DE8030688U DE8030688U1 DE 8030688 U1 DE8030688 U1 DE 8030688U1 DE 19808030688 DE19808030688 DE 19808030688 DE 8030688 U DE8030688 U DE 8030688U DE 8030688 U1 DE8030688 U1 DE 8030688U1
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Description

Troisdorf, den 7. Nov. 1960 OZ 80084 MG/Bd
DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf Bez. Köln
Wärmegedämmte Passadenelemente
Die Neuerung bezieht sich auf warmegedämmte Passadenelemente, die an ihren umlaufenden Seitenrändern profiliert bzw. mit Stufenfalzen ausgebildet sind, mit einer Wärmedämmschicht aus Schaumkunststoff, wie Polystyrol, Polyurethan, Phenolharzschaum, Polyolefinschaum usw. und einer hierauf auf der Sichtseite aufgebrachten Kunstharzputzschicht, Mörtelschicht o.dgl.
Die vorgenannten Passadenelemente werden vorfabriziert und an Ort und Stelle auf das. Bauwerk aufgebracht und ggf. noch mit weiteren äußeren Dekorschichten versehen.
Darüber hinaus ist es bekannt, an Ort und Stelle warmegedämmte Passaden in der Weise herzustellen, daß Platten aus z.B. Polystyrol Partikelschaum mit Raumgewichten zwischen 15 bis 20 kp/m mit einer Kunstharzklebemörtelschicht an das Mauerwerk aufgeklebt werden. Anschließend wird die Polystyrolplatte außenseitig mit einer weiteren Kunstharzmörtelschicht überzogen und eine Verstärkungseinlage, z.B. ein Glasseidengewebe in dem Klebeharz-
mörtel eingelegt. Anschließend wird die gesamte Fläche wiederum mit dem gleichen Kunstharzklebemörtel beschichtet, so daß die Verstärkungseinlage vollständig eingebettet ist. Nach Verfestigung dieser Kunstharzmörtelschicht wird dann beispielsweise ein abschließendei dekorativer Kunstharzputz aufgebracht, der den äußeren Abschluß des Mauerwerks darstellt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Fertigussverfahren vor Ort durch Bereitstellung von vorfabrizierten Fertigelementen, nämlich wärmegedämmten Fassadenelementen mit einer Dekorschicht zu- rationalisieren.
Gemäß der Neuerung werden wärmegedämmte Fassadenelemente als Fertigelemente so ausgebildet, daß die auf der Sichtseite der Wärmedämmplatte aufgebrachte beidseitig in Kunstharzklebemörtel eingebettete Verstärkungseinlage aus Glasmatten, Asbestmatten, Kunststoffasermatten o.dgl. um die Kanten der Wärmedämmplatte herumgeführt und mit den durch die vorgesehene Profilierung der Seitenränder zur Bildung der Fugen vorhandenen Stirnseiten verbunden ist, wobei die Fugen so breit gemessen sind, daß Platz zum Einbringen einer Klebemörtelschicht vorhanden ist, und auf die verstärkte Kunstharzklebemörtelschicht auf der Sichtseite Dekorplatten, z.B. nach Art von Klinkerplatten, Schieferplatten, Naturstein usw. haftfest auf= gebracht sind.
Das neuerungsgemäße vorgefertigte wärmegedämmte Fassaden- -,Q element mit Dekorschicht muß nun nur noch an der Baustelle mittels Mörtel am vorhandenen Mauerwerk angebrachi werden und die horizontalen und vertikalen Stoßfugen zwischen den einzelnen Elementen sind mit Klebemörtel zu schließen. Auf diese Weise ist es möglich, auch bei ,c schlechten V/itterungsbedinguagen solche wärmegedämmten Dekorfassaden zu erstellen.
Um eine komplette Fassade zu erstellen, ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß einerseits plattenförmige großformatige Elemente, zum anderen Eckelemente und kleinformatige plattenförmige Ausgleichselemente ausgebildet
5 sind.
Die plattenförmigen Elemente können an ihren Rändern umlaufend mit einem Stufenfalz versehen sein, der sich mit den angrenzenden Platten ergänzt. Es ist jedoch auch möglich, entsprechend einem aufzubringenden Dekor z.B. Klinker, die vertikalen Fugen und Ränder der Plattenelemente entsprechend dem Klinkermuster stufenförmig abzusetzen.
Die Neuerung wird in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen die
Figuren 1 bis 4 schematisch die Ausbildung von vorfabrizierten Fassadenelementen gem. der Erfindung als großformatige Plattenelemente 1, als kleinere bzw. größere Eckelemente 2, 3 und das Ausgleichselement 4 nach Fig. 4. Schematisch sind hierbei bereits die Stufenfalzen 14, für die horizontalen Fugen zum Einbringen von Klebemörtel dargestellt, während in den gezeigten Beispielen bei den vertikalen Fugen beim Zusammenfügen zwischen den gestuften Seitenrändern genügend Fugenraum zum Einbringen einer Klebemörtelschicht auch hier verbleibt.
In der Fig. 5
ist ein Ausführungsbeispiel des Aufbaus des neuerungsgemäßen Passadenelementes und die Ausbildung einer horizontalen Fuge dargestellt.
20
In der Fig. 6
Das Fassadenelement 1a besteht im wesentlichen aus der die Wärmedämmung bildenden Schaumstoffplatte 10, beispielsweise aus Polystyrol. Diese Platte 10 ist längs der beiden horizontal verlaufenden Ränder mit dem Stufenfalz 14 bzw. auf der Gegenseite mit dem Stufenfalz 16 ausgebildet, wobei die Stirnseiten 15 bzw. 17 des zur Sichtseite reichenden Falzes unter Bildung der Fuge 18 gemessen ausgebildet sind. Auf der Sichtseite der Wärmedämmplatte 10 ist nunmehr die in eine Kunstharzklebemörtelschicht 12 eingebettete Verstär-· kungseinlage 11 haftfest aufgebracht, wobei diese um die Kanten der Wärmedämmplatte 10 herumgelegt ist und die Stirnseiten 15, 17 der Stufenfalze ebenfalls bekleidet. Außenseitig ist dann auf der Schicht 11, 12 die Dekorschicht 13, beispielsweise Nachbildungen von Klinkerplatten o.dgl. haftfest auf der Kunstharzklebemb'rtelschicht aufgebracht, bzw. mit dieser verbunden. Die beiden Fassadenelemente 1a und 1b sind mittels einer Klebemörtelschicht 8 an dem Mauerwerk 6 haftfest aufgebracht und im Bereich der Fuge 18 mittels einer eingebrachten Klebemörtelschicht 7 ebenfalls haftfest und dicht miteinander verbunden
ist die beispielsweise Ausbildung einer vertikalen Fuge der neuerungsgemäßen Fassadenelemente und die Verkleidung am Mauerwerk dargestellt. Die vertikalen Fugen der beiden Fassadenelemente 1a, 1b sind gleich mit einer bestuften Fuge 19
in der Weise ausgebildet, daß zur Sichtseite hin die Fuge 21 gebildet wird. Die auf der Sichtseite der Wärmedämmplatte aufgebrachte verstärkte Kunstharzklebemörtelschicht 12 ist dann wiederum um die Kanten der Wärmedämmplatte herumgeführt und an den Stirnseiten 20 im Bereich der Fuge 21 haftfest mit dieser verbunden. Der Stufenfalz der Wärmedämmplatten ist jeweils so ausgebildet, daß im wandseitigen Bereich die Teile möglichst luftdicht aneinanderstoßen, j während im sichtseitigen Bereich eine ausreichende Fuge offengelassen wird, um das Fugendichtungsmateria! beispielsweise Klebemörtel sicher einbringen zu können. Dieses Fugenmaterial verbindet dann zugleich die armierten Xunstharzklebemörtelschichten der Sichtseiten längs der Stirnkanten der benachbarten Elemente miteinander. Auf diese Weise entsteht dann an Ort und Stelle ebenfalls eine durchgehend gedichtete wärmegedämmte Fassadenverkleidung auf einer elastischen Unterlage, wobei die elastische Unterlage durch die Wärmedämmschicht gebildet wird, während die mit Armierungen versehenen Kunstharsklebemörtelschichten der Deckschichten für die Maßhaltigkeit und das Auffangen der thermischen Ausdehnungen der Fassadenelemente dienen. Außenseitig ist dann auch die verstärkte Kunstharzklebemörtelschicht 11, 12 auf gebracht, die mit der Kunstharzklebemörtelschicht haftfest sich verbindet.
Das neuerungsgemäße Fassadenelement kann in beliebi-,0 gen Größen und Ausbildungen und unterschiedlichsten Dekoren vorfabriziert werden.
Ein wesentliches Merkmal der Ausbildung der neuerungs gemäßen Fassadenelemente besteht darin, daß die Seitei ränder der Elemente so ausgebildet sind, daß der wand seitige Teil der Fassadenelemente im Bereich der
Stöße jeweils direkt aneinander stößt, während im Bereich der Sichtflächen die Wärmedämmplatten längs ihrer Ränder so ausgebildet sind, daß die Fugen zum Einbringen Dichtungs- und Verbindungsmaterial bilden. Als Fugenmaterial kommen neben Klebemörtel auch andere dauerelastische Massen auf Kunstharzbasis in Frage.

Claims (2)

  1. Troisdorf, den 13. 1. 1981 OZ 8oo84 MG/Bd
    Neue Schutzansprüche
    r 1. Wärmegedämmte Fassadenelemente, die an ihren umlaufenden Seitenrändern profiliert bzw. mit Stufenfalzen ausgebildet sind, mit einer Wärmedämmschicht aus Schaumkunststoff wie Polystyrol, · Polyurethan, Phenolharzschaum, Polyolefinschaum, oder dgl. und X.Q einer hierauf auf der Sichtseite aufgebrachten Kunstharzputzschicht, Mörtelschicht o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Sichtseite der Wärmedämmplatte (1) aufgebrachte beidseitig in Kunstharzklebemörtel (12) eingebe bettete Verstärkungseinlage (11) aus Glasmatten, Asbestmatten, Kunststoffasermatten o.dgl. um die Kante der Wärmedämmplatte herumgeführt und mit den durch die vorgesehene Profilierung der Seitenränder der Wärmedämmplatte (l) vorhandenen Stirnseiten (15,17) bzw. (2o) verbunden ist und auf die verstärkte Kunstharzklebemörtels chi cht auf der Sichtseite Dekorplatten, z.B. nach Art von Klinkerplatten, Schieferplatten, Naturstein usw. haftfest aufgebracht sind.
  2. 2. Fassadenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß plattenförmige großformatige Elemente, Eckelemente und kleinformatige plattenförmige Ausgleichselemente ausgebildet sind.
DE19808030688 1980-11-17 1980-11-17 Waermegedaemmter fassadenelementenbausatz Expired DE8030688U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0078409A1 (de) * 1981-10-29 1983-05-11 Correcta GmbH Gedämmte Aussenwandplatte
DE102007048801A1 (de) * 2007-10-10 2009-04-16 Beck & Heun Gmbh Dämmelement
DE102007048802A1 (de) * 2007-10-10 2009-04-16 Beck & Heun Gmbh Befestigungselement
DE102012220938A1 (de) * 2012-11-15 2014-05-15 Heinz Glöde Reliefartiges Dämm- und Fassadenmodul

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DE102007048802A1 (de) * 2007-10-10 2009-04-16 Beck & Heun Gmbh Befestigungselement
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