DE382154C - Putzdecke mit Putztraegern aus zwei Lagen zueinander versetzter Leisten dreieckigen Querschnitts - Google Patents

Putzdecke mit Putztraegern aus zwei Lagen zueinander versetzter Leisten dreieckigen Querschnitts

Info

Publication number
DE382154C
DE382154C DEB106546D DEB0106546D DE382154C DE 382154 C DE382154 C DE 382154C DE B106546 D DEB106546 D DE B106546D DE B0106546 D DEB0106546 D DE B0106546D DE 382154 C DE382154 C DE 382154C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plaster
section
ceiling
strips
layers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB106546D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAUMATTEN AKT GES
Original Assignee
BAUMATTEN AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAUMATTEN AKT GES filed Critical BAUMATTEN AKT GES
Priority to DEB106546D priority Critical patent/DE382154C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE382154C publication Critical patent/DE382154C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Putzdecke mit Putzträgern aus zwei Lagen zueinander. versetzter Leisten dreieckigen Querschnitts. Die Erfindung hat eine Verbesserung an solchen Putzdecken zum Gegenstand, deren Putzträger aus zwei Lagen von zueinander versetzten, im Querschnitt dreieckigen Leisten bestehen. Die bisher bekannten Putzdecken dieser Art haben den Mangel, daß entweder der Verputz nicht genügend sicheren Halt findet und nach dem Trocknen leicht reißt, oder daß beim Auftragen der Decke zuviel Mörtel durchgeworfen wird, was die Herstellungskosten unnötig erhöht.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel dadurch, daß die Leisten sowohl in der oberen als auch in der unteren Lage mit ihrer größeren Grundfläche nach unten gekehrt und in einem solchen Abstand versetzt gegeneinanderliegen, daß die durch die unteren Stäbe gebildeten Lücken in lotrechter Richtung durch die Stäbe der oberen Lage zum größten Teil überdeckt werden.
  • Eine solche Putzdecke ist in den Abb. z bis 7 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, wobei die Abb. r einen Längenschnitt, die Abb. z eine Unteransicht und die Abb.3 einen Querschnitt zeigen. Aus den Abb. 4 und 5 ist in größerem Maßstabe der Putzträger und seine Befestigung an den Deckenbalken im Grundriß und Querschnitt zu erkennen. Die Abb.6 zeigt ebenfalls in größerem Maßstabe eine den Putzträger unterfassende Klammer und die Abb. 7 die Art der Gewinnung der für den Putzträger verwendeten Holzleisten.
  • Auf eine untere Kettenlage a sind die Leisten c in einem etwa der doppelten Breite der Querschnittsgrundfläche gleichen ,Abstand aufgelegt und durch einen Bindedraht d in der Weise festgebunden, daß sie mit ihrer breiteren Grundfläche nach unten liegen. Über diese untere Reihe von Leisten verlaufen Kettendrähte b, auf denen Leisten cl -durch Bindedrähte derart befestigt sind, daß ebenfalls ihre breite Grundfläche nach unten gerichtet ist, und daß sie derart gegen die unteren Leisten c versetzt sind, daß die Lücken in lotrechter Richtung durch die Leisten der oberen Lage zum größten Teil überdeckt sind. Das obere Gewebe wird zugleich durch den Bindedraht d mit dem unteren Gewebe fest verbunden, so daß man einen sowohl in senkrechter als auch in wagerechter Richtung zu einem festen Doppelgewebe vereinigten Putzträger nach den Abb. 4 und 5 erhält, der sich durch besondere Festigkeit und Widerstandsfähigkeit sowie einfache ''erarbeitungsfähigkeit bei größtmöglicher Putzinörtelersparnis auszeichnet. @\"er(leil die Leisten, wie es vorzugsweise gedacht ist, aus Holz genommen, so ist der Putzträger auch sehr leicht. Da außerdem beim Aufbringen des Putzes die Leisten c und cl in diesen vollständig eingebettet werden und sich nach oben verjüngen, so löst sich der Putz auch bei Erschütterungen nicht los.
  • Die Leisten c und cl sind so in die Drähte h eingebunden, daß sie auch in ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzt liegen, so daß an beiden Breitseiten jeder Putzträgerbahn abwechselnd eine Leiste gegen die nächstfolgende etwas zurücksteht; beim Zusammenstoß können deshalb die einzelnen Putzträgerbahnen seitlich zahnartig ineinandergeschoben werden, so (iaß der Putz auch an diesen Stellen nicht abreißen oder unter seinem Eigengewicht rissig «-erden kann.
  • Das fertige Gewebe wird in bekannter Weise an den Deckenbalken f angebracht, indem die äußeren Kettendrähte d daran mit kräftigen Hakennägeln li befestigt werden. Da die Breite der Putzträgerbahnen nicht über ein gewisses llaß hinausgehen kann, kommt es vor, daß in einem Rauine mehrere Bahnen aneinandergelegt werden müssen. Die dadurch entstehenden Stöße fallen nicht immer unter einen Deckenbalken, sondern gelegentlich auch zwischen zwei Balken. Wollte man, wie es bisher meist geschah, die Länge der Stöße unter den Deckenbalken erzwingen, so müßte man den Putzträger immer passend zuschneiden. Die dadurch entstehenden in jetziger Zeit kostspieligen Abfälle sind für eine Wiederbenutzung verloren, weil sie nie die einen Balkenabstand ausfüllende Breite haben können. Um diesem Mißstand abzuhelfen, wird hier folgendes Verfahren angewendet: Man nimmt eine Tragklammer i. (Abb. 6) mit zwei runden Ösen k und 1, deren Abstandsmitte auf dem ersten Viertel der Gesamtlänge der Klammer liegt. Fällt nun der Stoß z. B. auf das erste Viertel des Balkenabstandes, so wird die Klammer i so in die beiden Balken geschlagen, daß die eine Öse k auf der einen, die andere Öse 1 auf der anderen Seite der Stoßstelle e liegt. Entsprechend der Lage der Ösen werden in die sich gegenüberliegenden Mauern ni und ii Haken o (Abb.2) geschlagen. Um je zwei einander gegenüberliegende Haken wird hin und her gehend etwa zehnmal ein Draht gewunden und dabei durch die auf seinem Wege liegende Öse k oder Z geführt. Die sich bildende Drahtschleife wird so lange gedrillt, bis sich ein straft gespanntes Drahtseil p bildet. An diesem Seil, das seine Stützpunkte in den Mauern ni, und sa sowie in einer oder, wenn nötig, mehreren Klammern i hat, werden die zusammenstoßenden Putzträgerbahnen mit Draht befestigt; sie hängen an dem straff gespannten Drahtseil so fest wie an dem Balken selbst.
  • je nach der Lage des Stoßes der Putzträgergewebe kann die Klammer i nach links oder rechts auf den Balken f verschoben eingeschlagen «-erden. Kommt der Stoß in die Nähe des gegenüberliegenden Balkens, so wird die Klammer i umgekehrt eingeschlagen, so daß die Ösen k und L auf der anderen Seite (als in Abb.6 gezeichnet) liegen. Bei richtiger Bemessung und richtigem Einschlagen der Klammer i. kann man es immer erreichen, daß die Ösen k und L beiderseits des Stoßes kommen, gleichviel wo dieser zwischen den Balken liegt.
  • Um die Nachteile des Arbeitens der Hölzer zu mildern. werden dreieckige Holzleisten. wie sie hier gebraucht werden, aus Schalbrettern erzeugt, die zunächst in quadratische Stäbe zerschnitten werden, worauf erst aus diesen durch Schrägschnitt im Sinne der Abb. 7 die Leisten entstehen. Durch Brechen der oberen Kante können solche dreieckigen Holzleisten auch auf trapezförmigen Querschnitt übergeführt werden. Auch kann man an Stelle der Holzleisten metallene Stäbe verwenden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: I. Putzdecke mit Putzträgern aus zwei Lagen zueinander versetzter Leisten dreieckigen Querschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten sowohl in der oberen als auch in der unteren Lage (c1 und c) mit ihrer örößeren Grundfläche nach unten gekehrt und in einem solchen Abstand versetzt gegeneinanderliegen, daß die durch die unteren Stäbe (c) gebildeten Lücken in lotrechter Richtung durch die Stäbe (cl) der oberen Lage größtenteils überdeckt sind.
  2. 2. Putzdecke nach dem Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzträger an seinen Stößen durch auswechselbare, an der Unterseite der Balkenlage eingeschlagene Klammern (i.) und durch Haltedrähte (p) unterstützt ist, die durch Ösen (k, 1) der Klammern hindurchgehen.
DEB106546D 1922-09-26 1922-09-26 Putzdecke mit Putztraegern aus zwei Lagen zueinander versetzter Leisten dreieckigen Querschnitts Expired DE382154C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB106546D DE382154C (de) 1922-09-26 1922-09-26 Putzdecke mit Putztraegern aus zwei Lagen zueinander versetzter Leisten dreieckigen Querschnitts

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB106546D DE382154C (de) 1922-09-26 1922-09-26 Putzdecke mit Putztraegern aus zwei Lagen zueinander versetzter Leisten dreieckigen Querschnitts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE382154C true DE382154C (de) 1923-09-29

Family

ID=6991659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB106546D Expired DE382154C (de) 1922-09-26 1922-09-26 Putzdecke mit Putztraegern aus zwei Lagen zueinander versetzter Leisten dreieckigen Querschnitts

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE382154C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973521C (de) * 1952-03-07 1960-03-17 Friedrich Loetters Geschweisstes Metallnetzband oder geschweisste Metallnetzmatte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973521C (de) * 1952-03-07 1960-03-17 Friedrich Loetters Geschweisstes Metallnetzband oder geschweisste Metallnetzmatte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1800446U (de) Profilleiste zur befestigung von gegenstaenden.
DE2727159C3 (de) Schubbewehrung für auf Betonstützen aufgelagerte Flachdecken aus Stahl- oder Spannbeton
DE382154C (de) Putzdecke mit Putztraegern aus zwei Lagen zueinander versetzter Leisten dreieckigen Querschnitts
EP0117443B1 (de) Bleibende, wärmedämmende Schalung für Wandkonstruktion
DE3820476A1 (de) Verfahren zur montage einer mit ortbeton vergiessbaren deckenschalung
DE2114494C3 (de) Vorgefertigte Stahlbeton-Doppelschale zur Herstellung von Stahlbetonwänden
DE1658830A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer aus Platten bestehenden Unterdecke und nach dem Verfahren hergestellte Unterdecke
DE1941662C3 (de)
DE2348943A1 (de) Zusammenhaengende elemente zur errichtung von gebaeuden
DE2329943A1 (de) Gittertraeger
DE1609888C3 (de) Flachdachelement, insbesondere für große Spannweiten
DE846612C (de) Bauelement fuer schalungslose Stahlbeton-Rippendecken
DE812359C (de) Frei haengende Decke aus plattenfoermigen Bauelementen
DE831015C (de) Blechtraeger als Bewehrung fuer Stahlbeton-Fuellkoerperdecken
DE883331C (de) Eisenbetonrippendecke
DE533724C (de) Bautafel fuer raumabschliessende Bauten aus kastenfoermigen Traegern
DE504259C (de) Aus Aufgehaengten Platten und Bewehrungseisen bestehende Unterdecke
DE1659036B1 (de) Bewehrung fuer eine Stahlbetontafel als Schalung von Deckenplatten
DE481224C (de) Betondecke
DE696958C (de) Putzdecke mit Putztafeln
DE1559530A1 (de) Wandkonstruktion,insbesondere Bewehrungseinheit
DE501759C (de) Schalungsgeruest fuer Decken mit ebener Untersicht
DE829785C (de) Montage-Traeger als Rippenbewehrung von Stahlbeton-Fuellkoerperdecken
DE737944C (de) Eisenbetondecke aus Formstuecken
DE714815C (de) Holzbetondecke fuer Wohn- und Industriegebaeude