DE3821306A1 - Vorrichtung zur steuerung des laugen-abpumpvorgangs bei waschmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung des laugen-abpumpvorgangs bei waschmaschinenInfo
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/08—Liquid supply or discharge arrangements
- D06F39/083—Liquid discharge or recirculation arrangements
- D06F39/085—Arrangements or adaptations of pumps
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F33/00—Control of operations performed in washing machines or washer-dryers
- D06F33/30—Control of washing machines characterised by the purpose or target of the control
- D06F33/47—Responding to irregular working conditions, e.g. malfunctioning of pumps
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des
Laugen-Abpumpvorgangs bei Waschmaschinen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei am Markt befindlichen Waschmaschinen werden die Laugen-
Abpumpvorgänge rein zeitabhängig über fest vorgegebene
Intervalle durch ein Programmschaltwerk gesteuert. Diese
Intervalle stellen sozusagen ein Zeitprofil dar, welches
aufgrund von Statistiken, d. h. aufgrund von empirisch
ermittelten Abwassermengen bzw. Pumpenlaufzeiten der
jeweiligen Pumpenförderleistung in etwa angepaßt ist.
Dieses Zeitprofil entspricht nun nicht immer dem aktuellen
Wasseranfall, der bekanntermaßen u. a. von der
Saugfähigkeit des Waschgutes abhängt. Es besteht die
Möglichkeit, daß während einer Pause der Pumpe durch einen
Stau viel Wasser angeboten wird, welches dann nicht sofort
und unmittelbar aus der Waschmaschine entfernt werden kann.
Oder aber, in entgegengesetzten Fällen, läuft die Pumpe
obwohl kein oder kaum Abwasser zur Verfügung steht. Dieses
Luft/Laugengemisch zu fördern sind die hierfür eingesetzten
preiswerten und einfachen Pumpen nicht in der Lage. Auch
bei anschließendem Abwasserangebot erfolgt kein
zufriedenstellendes Abpumpen mehr. Hat die Pumpe einmal
Luft angesaugt, führt dies lediglich zu erhöhter und
unerwünschter Schaumbildung. Es sind also am Ende eines
Schleuderschritts (wenig Abwasserangebot) sehr viele
Pumpenpausen erforderlich, damit sich das Pumpengehäuse
selbständig immer wieder vollkommen mit ablaufender Lauge
auffüllt und eine Förderung möglich ist.
Zur Beseitigung der vorerwähnten Mängel ist aus der DE-OS
15 85 956 eine "Vorrichtung zum Steuern des Abpump-Vorgangs
von Wasser aus Waschmaschinen" bekannt, welche die
programmabhängige, intervallmäßige Zeitsteuerung der Pumpe
durch einen in der Ablaufleitung der
Wäschebehandlungsmaschine angeordneten, stark
temperaturabhängigen Widerstand ersetzt. Die Pumpe läuft
hierbei solange, als der temperaturabhängige Widerstand
durch Ab- oder Tropfwasser gekühlt wird.
Als nachteilig erweist sich, daß hierzu eine teuere
selbstansaugende bzw. Luft/Wassergemisch fördernde Pumpe
benötigt wird. Außerdem ist ein nicht unbeträchtlicher
Schaltungsaufwand erforderlich. (Relais für die
Pumpenansteuerung, elektromechanischer Hubmagnet und ein
Impulsgeber für die Weiterschaltung des
Programmschaltwerks.)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der
Technik anhaftenden Nachteile durch entsprechende
Verbesserungen wirksam zu vermeiden.
Diese Aufgabe, gemäß der Erfindung, wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln das Abpumpen gemäß dem jeweiligen Abwasseranfall
erfolgt. D. h. der bei Schleuderbeginn hohe Abwasseranteil
wird kontinuierlich und ohne Pausen abgepumpt und damit der
Schleuderhochlauf optimiert. Zum Schleuderende mit geringem
Abwasserangebot, wird das Abpumpen intervallmäßig derart
gesteuert, daß ein Luftansaugen und eine damit unerwünschte
Schaumbildung unterbunden wird. Eine zeitliche Verkürzung
des Programmschritts "Schleudern" ist möglich, eine
Beeinträchtigung der Schleuderergebnisse erfolgt nicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die
Skizze zeigt eine prinzipielle Anordnung von Laugenbottich,
Wäschetrommel und Abflußsystem in einer Waschmaschine.
An der tiefsten Stelle eines Laugenbottichs 1 mit
Wäschetrommel 2 ist ein Abwasserkrümmer 3 angeordnet, der
über einen flexiblen Verbindungsbalg 4 zu einer Laugenpumpe
5 mit Ansaugstutzen 5′ führt. Die Laugenpumpe 5 befördert
über eine Steigleitung (Schlauch) 6 das Abwasser in ein
nicht dargestelltes Haushaltabflußsystem. Ebenfalls an der
tiefsten Stelle des Laugenbottichs 1 ist über eine
Stichleitung 7 ein Druckwächter 8 angeschlossen. Der
Druckwächter 8 ist so angeordnet, daß er eine Mindest-
Wassersäule h über der Laugenpumpe 5 erfaßt. Dieser
Druckwächter 8 besitzt einen Aus-Schalter, der in
Ruhestellung geschlossen ist. Beim Absinken auf die
Mindest-Wassersäule h bzw. bei deren Unterschreitung öffnet
der Druckwächter 8 seinen Kontakt. Dem Druckwächter 8 ist
der Antriebsmotor der Laugenpumpe 5 elektrisch in Reihe
geschaltet. Über ein nicht dargestelltes Programmschaltwerk
wird nur während des Schleuderschritts die Serienschaltung
5, 8 mit Spannung versorgt. D. h. nur im Schleuderbetrieb
kann der Druckwächter 8 die Laugenpumpe 5 ein- und
ausschalten. Der Druckwächter 8 erfaßt also ob über dem
Ansaugstutzen 5′ der Laugenpumpe 5 eine genügend hohe
Wassersäule ansteht. Ist dies der Fall bleibt die
Laugenpumpe 5 solange eingeschaltet, bis der Druckwächter 8
das Absenken auf die Mindest-Wassersäule h registriert und
die Laugenpumpe 5 abschaltet. Hierdurch wird ein Ansaugen
von Luft verhindert und, wie schon eingangs erwähnt, die
Abwasserförderung aufrechterhalten bzw. eine Schaumbildung
unterbunden. Vorzugsweise wählt man die Pumpenfördermenge
pro Zeiteinheit mindestens so groß, wie die durch
Versuchsreihen ermittelte maximal anfallende Abwassermenge
pro Zeiteinheit. Dadurch wird ein optimaler
Laugenabtransport erreicht. Verringert sich nun zum Ende
des Schleuderns die anfallende Abwassermenge pro
Zeiteinheit, erhöhen sich die Pumpenauszeiten und die
Fördermenge pro Zeiteinheit sinkt ebenfalls. D. h. mit
anderen Worten: Die Laugenpumpe 5 paßt sich in ihrer
Förderleistung dem aktuellen Abwasseranfall während des
Schleuderns an. Sie läuft im sogenannten
Aussetzschaltbetrieb mit veränderlicher Einschaltdauer
(ED%). Je nach Größe der Schaltdifferenz (Hysterese
zwischen Aus- und Einschaltwert) des verwendeten
Druckwächters 8 kann die Abpumpvorrichtung in ihrer
Ansprechempfindlichkeit variiert werden. Kleine
Schaltdifferenzen erfassen schon den geringsten
Abwasseranfall, welcher unmittelbar durch die Laugenpumpe 5
abtransportiert wird. Die heutigen, am Markt befindlichen
Druckschalter besitzen eine hohe Ansprechgenauigkeit,
erfassen selbst kleinste Drücke und gewährleisten dadurch
ein einwandfreies Überwachen der für die Laugenpumpe 5
erforderlichen Mindest-Wassersäule h.
Anstelle des Druckwächters 8 mit seiner Stichleitung 7 kann
am tiefsten Punkt des Laugenbottichs 1, am Eingang des
Abwasserkrümmers 3, ein optischer Sensor, beispielsweise
eine Fotodiode angebracht werden, die über elektronische
Steuereinrichtungen die Laugenpumpe 5 ein- und ausschaltet.
Anstelle des Druckwächters 8 mit Stichleitung 7 oder des
optischen Sensors kann ein Leitfähigkeitssensor zur
Niveauüberwachung angebracht werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Laugen-Abpumpvorgangs bei
Waschmaschinen mit einem Laugenbottich sowie mit einer über
einen Abwasserkrümmer samt elastischem Verbindungsbalg mit
dem Laugenbottich strömungsmäßig in Verbindung stehender
Laugenpumpe mit Ansaugstutzen und einer als Abwasser-
Auslauf dienenden Schlauchleitung, dadurch gekennzeichnet,
daß an der tiefsten Stelle des Laugenbottichs (1) bzw. am
Abwasserkrümmer (3) über eine Stichleitung (7) ein
Druckwächter (8) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckwächter (8) unterhalb einer und über dem
Ansaugstutzen (5′) der Laugenpumpe (5) anstehenden Mindest-
Wassersäule (h) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckwächter (8) als elektrischer
Ausschalter ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Ausschalter des Druckwächters (8) mit dem
Antriebsmotor der Laugenpumpe (5) in Reihe geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördermenge der Laugenpumpe (5) pro Zeiteinheit der
maximal anfallenden Schleuder-Abwassermenge pro Zeiteinheit
angepaßt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der tiefsten Stelle des Laugenbottichs (1) bzw. im
Abwasserkrümmer (3) ein optischer Sensor angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der optische Sensor als Fotodiode ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß über den optischen Sensor die
Laugenpumpe (5) ansteuerbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der tiefsten Stelle des Laugenbottichs (1) bzw. im
Abwasserkrümmer (3) ein die Laugenpumpe (5) ansteuerbarer
elektrischer Leitfähigkeitssensor zur Niveauüberwachung
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3821306A DE3821306A1 (de) | 1988-06-24 | 1988-06-24 | Vorrichtung zur steuerung des laugen-abpumpvorgangs bei waschmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3821306A DE3821306A1 (de) | 1988-06-24 | 1988-06-24 | Vorrichtung zur steuerung des laugen-abpumpvorgangs bei waschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821306A1 true DE3821306A1 (de) | 1989-12-28 |
Family
ID=6357144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3821306A Withdrawn DE3821306A1 (de) | 1988-06-24 | 1988-06-24 | Vorrichtung zur steuerung des laugen-abpumpvorgangs bei waschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821306A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19945925A1 (de) * | 1999-09-24 | 2001-03-29 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Wasserführendes Haushaltgerät |
US6901777B2 (en) * | 2000-12-08 | 2005-06-07 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Washing machine |
-
1988
- 1988-06-24 DE DE3821306A patent/DE3821306A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19945925A1 (de) * | 1999-09-24 | 2001-03-29 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Wasserführendes Haushaltgerät |
US6851312B2 (en) | 1999-09-24 | 2005-02-08 | Bsh Bosch Und Siemens Hausgerate Gmbh | Water-bearing household appliance |
US6901777B2 (en) * | 2000-12-08 | 2005-06-07 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Washing machine |
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