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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Starten eines bidirektionalen
Motors, das heißt,
ein Motor mit einer undifferenzierten Rotationsrichtung beim Start
zum Rotieren einer Flüssigkeits-Umwälzungs-Kreiselpumpe,
jedoch mit einer vorbestimmten optimalen hydraulischen Effizienz, die
von seiner Rotationsrichtung beim Start abhängt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Flüssigkeitsumlaufvorrichtung
und eine Waschmaschine zum Durchführen dieses Verfahrens.
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Stand der Technik
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Der
Bedarf zur Herstellung von Flüssigkeits-Umwälzungs-Kreiselpumpen für Geräte in Haushalt
oder Industrie, wie zum Beispiel Waschmaschinen, wie Geschirrspülmaschinen,
Waschmaschinen, oder für
Heizungs- oder Klimasysteme, die die best mögliche hydraulische Effizienz
aufweisen, ist gut bekannt.
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Neben
dem vorher erwähnten
Bedarf besteht ebenfalls der Bedarf, hauptsächlich für Geschirrspülmaschinen
oder Waschmaschinen, so weit wie möglich die Leistung der hydraulischen
Pumpe und folglich ebenfalls die an den Motor gelieferte elektrische
Energie zu verringern, damit daher sowohl die Menge an Flüssigkeit,
die durchgeströmt werden
soll, und Energie, die zum Wassererwärmen während der Waschzyklen erforderlich
ist, verringert werden.
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Damit
beiden Erfordernissen genügt
wird, wurden Flüssigkeits-Umwälzungs-Kreiselpumpen mit
hoher hydraulischen Effizienz bereitgestellt, die durch einen hoch
effizienten synchronen Motor mit relativ geringer Leistungsaufnahme
rotiert werden.
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Die
hohe hydraulische Effizienz der Kreiselpumpe wird insbesondere durch
eine vorbestimmte Rotationsrichtung beeinflusst, mit der die Kreiselpumpe
gestartet wird. Mit anderen Worten beginnt in einer Rotationsrichtung
ein Zustand höchster
hydraulischen Effizienz eines Flüssigkeitsumlaufs,
während in
der entgegen gesetzten Richtung für dieselben Stromaufwärts- oder
Stromabwärtszustände der Pumpe
ein Zustand eines Flüssigkeitsumlaufs
mit niedrigster hydraulischer Effizienz beginnt.
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Die
vorher erwähnten
Kreiselpumpen weisen trotz deren hohen hydraulischen Effizienz jedoch
einige Nachteile auf.
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Der
Hauptnachteil beruht auf der Tatsache, dass die synchronen Motoren,
durch welche die Pumpe rotiert wird, bidirektionale Motoren sind,
das heißt,
dass beim Start der Rotor undifferenziert im Uhrzeigersinn oder
gegen den Uhrzeigersinn rotiert werden kann.
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Folglich
müssen
zur Herstellung von Kreiselpumpen mit hoher hydraulischer Effizienz,
die durch einen synchronen Motor gestartet werden, die letzten mit
elektronischen Vorrichtungen ausgestattet werden, die einen Einfluss
auf die Rotationsrichtung des synchronen Motors erlauben, um die
best mögliche Effizienz
der hydraulischen Pumpe zu erreichen.
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Diese
Vorrichtungen weisen sowohl hohe Kosten in der Produktion als auch
im Gebrauch mit dem Motor auf und diese hohe Kosten sind ein noch nicht überwundenes
Hindernis, wodurch weiterhin die Notwendigkeit einer Optimierung
der Energieeffizienz besteht, so dass die Verwendung monodirektionaler
Motoren mit niedriger Effizienz bevorzugt wird.
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Überdies
verhindern die hohen Kosten dieser Vorrichtungen, dass Kreiselpumpen,
von denen vorstehend geschrieben wurde, dass sie hauptsächlich in
einer Waschmaschine für
den Haushalt verwendet werden, zu der Kategorie sparsamer Maschinen
gehören.
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Es
wurden ebenfalls Kreiselpumpen mit hoher hydraulischer Effizienz
bereitgestellt, worin der synchrone Motor mit mechanischen oder
elektromechanischen Vorrichtungen assoziiert ist, die in der Lage
sind, dem Motor eine gewünschte
Rotationsrichtung aufzuzwingen. Neben dem Kostennachteil weisen
jedoch diese mechanischen oder elektromechanischen Vorrichtungen
ebenfalls Nachteile aufgrund ihrer Sperrigkeit und ihrer besonders
komplexen Installation auf.
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Ein
Verfahren zum Starten eines Motors zur Rotation einer Flüssigkeits-Umwälzungs-Kreiselpumpe
ist zum Beispiel aus der
WO
A-00/29660 und
US-A-5
711 657 bekannt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Rotationsverfahren
mittels eines bidirektionalen Motors einer Kreiselpumpe mit einer
vorbestimmten optimalen hydraulischen Effizienz bereitzustellen,
die von seiner Startrichtung abhängt, ohne
dass derartige Hilfsvorrichtungen weder von elektronischen noch
vom mechanischen oder elektromechanischen Typ zum Beeinflussen der
Rotationsrichtung des bidirektionalen Motors notwendig sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Verfahren gelöst, wie
früher
beschrieben wurde, wobei ein in einer der beiden Rotationsrichtungen startender
Eingangsmotor bereitgestellt wird, mit nachfolgender Rotation der
Pumpe in derselben Richtung und, nachfolgend einer periodischen
Unterbrechung und Wiederherstellung der Stromzufuhr des Motors so
viele Male, um das Starten des Motors, wenigstens einmal oder mehrmals
innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls in der Rotationsrichtung,
die der optimalen vorherbestimmten hydraulischen Effizienz der Pumpe
entspricht, sicherzustellen.
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Daher
ist es aufgrund der Erfindung mittels sich wiederholender Unterbrechungen
und darauf folgenden Startschritten des bidirektionalen Motors höchstwahrscheinlich
sicher, dass wenigstens für
einen Teil des vorbestimmten Betriebszeitintervalls der Motor in
der gewünschten
Richtung rotiert. Es ist daher nicht notwendig, die echte Rotationsrichtung
des bidirektionalen Motors zu steuern.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform
davon offensichtlich, die anhand eines nicht beschränkenden
Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
schematisch eine Flüssigkeitsumlaufvorrichtung
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahren.
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2 zeigt
eine Geschirrspülmaschine,
worin das erfindungsgemäße Verfahren
verwendet wird.
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Die 3 und 4 sind
Flussdiagramme des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Ausführliche Beschreibung
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren wird ein erfindungsgemäßes Startverfahren
zur Rotation einer Flüssigkeits-Umwälzungs-Kreiselpumpe 10 in
einer Waschmaschine, wie zum Beispiel einer Geschirrspülmaschine
für den
Haushalt 12, einer Waschmaschine, eines Heizungssystems
oder ähnlichen
Maschinen, die mit einem hydraulischen Kreislauf ausgestattet sind,
bereitgestellt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Flüssigkeitsumlaufvorrichtung 11,
mit der das vorher erwähnte
Startverfahren durchgeführt
wird.
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Danach
wird nur mittels eines nicht beschränkenden Beispiels das erfindungsgemäße Verfahren
und die Flüssigkeitsumlaufvorrichtung 11 unter
spezifischer Bezugnahme auf eine Anwendung in einer Geschirrspülmaschine 12 zur
Ausführung
eines Waschprogramms beschrieben. Die vorliegende Erfindung betrifft
ebenfalls diese Geschirrspülmaschine.
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Die
Flüssigkeitsumlaufvorrichtung 11 umfasst
eine Kreiselpumpe 10, die mit einem Flügelrad 13 (2)
ausgestattet ist, einen synchronen Motor 14, vorzugsweise
einen Motor hoher Effizienz, der die Kreiselpumpe 10 rotiert,
einen hydraulischen Kreislauf 15, eine Kontrolleinheit 16 (1),
eine Zeitschaltuhr 17 und eine Recheneinheit 18,
die funktionell mit einander verbunden sind, um vorbestimmte Startzeiten
des synchronen Motors 14 zu erzwingen. Die Kontrolleinheit 16 ist
mit einem Kommutierungsschalter 19 der elektrischen Stromzufuhr
des Motors 14 verbunden. Die Flüssigkeitsumlaufvorrichtung 11 umfasst
weder elektronische noch elektromechanische Komponenten, um eine
vorbestimmte Rotationsrichtung des elektrischen Motors 14 zu
erzwingen.
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Insbesondere
wird die Kreiselpumpe so optimiert und üblicherweise konfiguriert,
dass sie die best mögliche
hydraulische Effizienz aufweist, wenn sie in einer vorbestimmten
Rotationsrichtung gestartet wird.
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Rotiert
die Kreiselpumpe 10 in der vorbestimmten Richtung, ist
die Flüssigkeitsbewegung
in einem Zustand höchster
Geschwindigkeit und sie weist beim selben Energieverbrauch einen
Druck und eine Durchflussrate auf, die viel höher sind als diejenigen, die
auftreten, wenn die Kreiselpumpe 10 in entgegen gesetzter
Richtung rotiert. In einem Zustand geringster Geschwindigkeit, das
heißt,
wenn die Rotationsrichtung umgekehrt wird, nimmt der Druck und die
Durchflussrate zum Beispiel um ungefähr 50% drastisch ab.
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Im
Gegensatz dazu weist der synchrone Motor 14, wie gut bekannt
ist, eine undifferenzierte Rotationsrichtung auf, das heißt, wenn
er gestartet wird, rotiert er gleichgültig in jeder der beiden Rotationsrichtungen
mit derselben Effizienz.
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Da
folglich Komponenten zum Aufzwingen der Rotationsrichtung des synchronen
Motors 14 nicht bereitgestellt sind, wird beim Start des
letzteren die Kreiselpumpe 10 in derselben Richtung wie
die Rotation des synchronen Motors 14 rotiert. Mit anderen
Worten beeinflusst der synchronen Motor 14 die Rotationsrichtung
der Kreiselpumpe 10.
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Damit
der Betrieb der Kreiselpumpe 10 in der Rotationsrichtung
sichergestellt wird, die deren optimalen hydraulischen Effizienz
entspricht, sorgt das erfindungsgemäße Verfahren dafür, dass
die Stromzufuhr des synchronen Motors 14 nach dem Start
periodisch unterbrochen und wiederhergestellt wird.
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Vorzugsweise
wird eine Wartezeit, die für das
Abschalten der Kreiselpumpe 10 notwendig ist, zwischen
der Unterbrechung und der Wiederherstellung der Stromzufuhr des
synchronen Motors 14 bereitgestellt.
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Diese
Reihe wiederholter Unterbrechungs- und Startschritte des synchronen
Motors 14 wird für eine
vorbestimmte Anzahl von N Malen periodisch wiederholt, um ein Starten
des synchronen Motors 14 wenigstens einmal oder mehrmals
innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls in der Rotationsrichtung,
die der höchsten
hydraulischen Effizienz der Kreiselpumpe 10 entspricht,
sicherzustellen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist neben seiner sehr einfachen Durchführung ebenfalls sehr vielseitig
und es kann in einer Vielzahl verschiedener Ausführungsformen durchgeführt werden.
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Eine
erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird nun unter Bezugnahme auf 3 mittels
eines Flussdiagramms gezeigt.
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In
dieser Anwendung sorgt das Verfahren dafür, dass ein Betriebszeitintervall
Ttot der Kreiselpumpe 10 für den Flüssigkeitsumlauf
in dem entsprechenden Kreislauf 15 anfänglich eingeführt wird.
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In
einem ersten Schritt wird zur Zeit t0 der Start
des synchronen Motors 14 durch die Kontrolleinheit 16 gesteuert.
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Der
synchrone Motor 14 wird somit in einer der beiden Rotationsrichtungen
gestartet und man lässt
ihn in diesem Zustand während
eines ersten Zeitbruchteils Δt1 (Schritt B) rotieren, der praktischerweise
so berechnet wird, dass der Kreiselpumpe 10 eine gleichmäßige Rotation
erlaubt wird.
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Danach
wird zu einem vorbestimmten Moment t2 (Schritt
C) die Stromzufuhr des synchronen Motors 14 mittels des
Kommutierungsschalters 19 unterbrochen und man lässt einen
zweiten Zeitbruchteil Δt2 vorbeigehen, der praktischerweise durch
die Recheneinheit 18 so berechnet wird, dass auf das Abschalten
der Kreiselpumpe 10 (Schritt D) gewartet wird.
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Sobald
die Kreiselpumpe 10 ebenfalls abgeschaltet ist wird der
synchrone Motor 14 wieder zu einem Moment t3 (Schritt
E) durch die Kontrolleinheit 16 gestartet.
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Diese
Reihe von Arbeitsgängen
oder Schritten von B bis E wird N mal in dem vorbestimmten Zeitintervall
Ttot wiederholt, um N Unterbrechungen und N
entsprechende Starts der Kreiselpumpe 10 zu erhalten.
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Fällt folglich
der Moment t3 mit dem vorbestimmten Zeitintervall
Ttot (t3 = Ttot) zusammen wird die Kreiselpumpe endgültig in
dem Schlussschritt F abgeschaltet.
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In
dieser Anwendung wird die Anzahl der Unterbrechungen und Starts
des synchronen Motors 14 vorzugsweise gemäß einer vorbestimmten
Wahrscheinlichkeitsrate so gewählt,
dass in dem Zeitintervall Ttot die Rotationsrichtung
des synchronen Motors 14 der Richtung entspricht, in der
die Kreiselpumpe 10 die höchste hydraulische Effizienz
aufweist.
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Folglich
wird die gesamte Anzahl N der Unterbrechungen und Starts ausreichend
hoch gewählt, um
wenigstens eine Wahrscheinlichkeit von ungefähr 50% dafür zu haben, dass dieses Ereignis
vorkommt.
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Gemäß der Erfindung
findet ein zeitlicher Wechsel zwischen einer höchsten und einer kleinsten
Rotationsgeschwindigkeit der Kreiselpumpe 10 statt, wobei
sicher ist, dass die letztere in der bevorzugten Rotationsrichtung
während
ungefähr
N/2 mal in dem Zeitintervall Ttot rotiert
und somit für
eine gesamte Zeitdauer von ungefähr
Ttot/2.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
Erfindung ist die Anzahl N der Unterbrechungen und Starts so, dass
ein zufälliger
Wechsel der zwei Geschwindigkeiten sichergestellt ist, der nicht
durch eine vorbestimmte Wahrscheinlichkeit beeinflusst ist.
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Es
muss ebenfalls angemerkt werden, dass während des vorbestimmten Zeitintervalls
Ttot die wirkliche Rotationsrichtung des
synchronen Motors 14 nicht kontrolliert sein muss.
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In
einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfasst die Flüssigkeitsumlaufvorrichtung 11 eine
Kreiselpumpe 10, die mit derartigen praktischen bekannten
konstruktiven Asymmetrien versehen ist, dass die Wahrscheinlichkeit
für den
synchronen Motor 14 so beeinflusst wird, dass er mehr in
einer als in der anderen Richtung rotiert.
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Diese
konstruktiven Asymmetrien können sowohl
mechanisch als auch hydraulisch und elektrisch sein.
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Es
ist zum Beispiel bekannt, eine mechanische Asymmetrie durch bequemes
Biegen der Flügel des
Flügelrades 13 bereitzustellen,
um die durch die Kreiselpumpe 10 aufgenommene Leistung
zu erhöhen,
wenn sie in der Richtung rotiert wird, die der niedrigsten hydraulischen
Effizienz entspricht.
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Dieses
Verfahren wird mit denselben Ausführungsformen durchgeführt, die
unter Bezugnahme auf das Diagramm der 3 beschrieben
sind.
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Daher
ist es durch zyklisches Wiederholen von Unterbrechung und Start
des synchronen Motors 14 in dem vorbestimmten Zeitintervall
Ttot möglich, eine
Wahrscheinlichkeitsrate, die zwischen 50% und 99% liegt, dafür zu erhalten,
dass die Kreiselpumpe 10 in der Richtung höchster hydraulischer
Effizienz rotiert.
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4 zeigt
eine dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
unter Bezugnahme auf ein zweites Flussdiagramm.
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In
dieser Anwendung umfasst die Flüssigkeitsumlaufvorrichtung 11 einen
Kontrollkreis 25 der Kreiselpumpe 10, der mit
den Sensoren 26 verbunden ist, der funktionell mit der
Kontrolleinheit 16 verbunden ist.
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Der
Kontrollkreis 25 ist von bekannter Art und er ist so konfiguriert,
dass er mittels der Sensoren 26 die hydraulische Geschwindigkeit
der Kreiselpumpe 10 durch Messen von zum Beispiel der Durchflussgeschwindigkeit
oder des Drucks der Flüssigkeit,
die von der Kreiselpumpe 10 ausgestoßen wird, oder des Lärms während ihres
Betriebs oder des von dem Motor aufgenommen Stroms oder anderen ähnlichen
Größen ermittelt.
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Der
Kontrollkreis 25 ist somit in der Lage, die Rotationsrichtung
des synchronen Motors 14 indirekt zu ermitteln.
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Insbesondere
sorgt in dieser Anwendung das Verfahren dafür, dass ein Zeitintervall Ts mit iterativen Unterbrechungen und Starts
des synchronen Motors 14 eingeführt wird, das heißt, Unterbrechung und
Start werden in dem Zeitintervall Ts periodisch wiederholt,
um sicherzustellen, dass wenigstens ein Mal in diesem Zeitintervall
Ts die Kreiselpumpe 10 in der Richtung
rotiert, die dem Wert der höchsten
hydraulischen Effizienz entspricht.
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Das
Verfahren entwickelt sich wie folgt.
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In
dem ersten Schritt A zur Zeit t0 wird der Start
des synchronen Motors 14 durch die Kontrolleinheit 16 betätigt. Der
synchrone Motor 14 wird in einer der beiden Rotationsrichtungen
gestartet und wird während
des ersten Zeitbruchteils Δt1 (Schritt B) in diesem Zustand gelassen.
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Danach
ermittelt zu einem Moment tc (Schritt C)
die Kontrollkreis 25 die wirkliche hydraulische Geschwindigkeit
der Kreiselpumpe 10 und auf der Basis der ermittelten hydraulischen
Geschwindigkeit startet oder startet er nicht die Kontrolleinheit 16,
um den Kommutierungsschalter 19 zu starten.
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Insbesondere
wenn die Kreiselpumpe 10 in der Richtung rotiert, die der
niedrigsten hydraulischen Effizienz (R = Rmin)
entspricht, wird der synchrone Motor 14 abgeschaltet (Schritt
C) und nach dem Abschalten der Kreiselpumpe 10 (Schritt
D) wird er wieder zu dem Moment t3 (Schritt
E) gestartet.
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Der
Zyklus wird N' mal
wiederholt bis im Moment tc ermittelt wird,
dass die tatsächliche
Effizienz der Kreiselpumpe 10 der höchsten Effizienz (R = Rmax) entspricht. Unter dieser Bedingung wird
die Kontrolleinheit 16 abgeschaltet und der synchrone Motor 14 wird
für die
gesamte erforderliche Zeit laufengelassen (Schritt H), bis die Kreiselpumpe 10 abgeschaltet
wird (Schritt F).
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Es
hat einen guten Grund sich zu überlegen, dass
es nicht notwendig ist, ausgehend von dem Start des synchronen Motors 14 (Schritt
A) eine lange Zeit zu warten, bis er in der Rotationsrichtung der Kreiselpumpe 10,
die dem Wert höchster
hydraulischer Effizienz entspricht, gestartet wird.
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In
einer vierten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
die zu den vorstehend beschriebenen ähnlich ist, sorgt das erfindungsgemäße Verfahren
dafür,
dass die Kontrolleinheit 16 im Moment tc (Schritt
G) auf der Basis des vorbestimmten Programms einer minimalen oder
höchsten
Geschwindigkeit der Kreiselpumpe 10 blockiert oder nicht
blockiert wird.
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In
diesem Fall prüft
der Kontrollkreis 25 im Moment tc,
ob die tatsächliche
Geschwindigkeit der Kreiselpumpe 10 nach Starten des synchronen
Motors 14 einer programmierten Geschwindigkeit entspricht,
einer minimalen oder höchsten,
und auf der Basis der durchgeführten
Ermittlung blockiert er oder blockiert er nicht die Kontrolleinheit 16.
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Der
Zyklus von Unterbrechungen und Starts N' der Kreiselpumpe 10 dauert
somit an, bis die letztere in der Rotationsrichtung rotiert, die
der gewünschten
Geschwindigkeit entspricht.
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Es
muss beachtet werden, dass in dieser vierten Ausführungsform
die vorbestimmte optimale hydraulische Effizienz der Kreiselpumpe 10 sowohl eine
niedrigste hydraulische Effizienz als auch eine höchste hydraulische
Effizienz gemäß der verlangten Geschwindigkeit
der Flüssigkeit
sein kann.
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Es
ist ebenfalls möglich
den Kontrollkreis 25 so zu konfigurieren, dass jedes Mal
ein vorbestimmter Wechsel zwischen einer höchsten hydraulischen Geschwindigkeit
und einer niedrigsten hydraulischen Geschwindigkeit erhalten wird.
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Der
Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, dass es erlaubt die Kontrolle der Rotationsrichtung
des synchronen Motors 14 zu vermeiden, wodurch die Verwendung
komplexer und teurer Vorrichtungen vermieden wird, und es stellt
den Betrieb der Kreiselpumpe 10 wenigstens für die Hälfte der
gesamten Betriebszeit in einem Zustand höchster hydraulischer Effizienz
sicher.
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Überdies
führt das
erfindungsgemäße Verfahren
vorteilhaft einen kontinuierlichen zeitlichen Wechsel der Kreiselpumpe 10 in
jeder der beiden Rotationsrichtungen durch, der nicht nur die Gesamteffizienz
der Kreiselpumpe 10 nicht verschlechtert sondern ebenfalls
in vielen Fällen
vorteilhaft ist, wie hier nachstehend beschrieben wird, wie zum
Beispiel für den
Flüssigkeitsumlauf
in einer Geschirrspülmaschine.
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Ein
weiterer Vorteil durch das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin,
dass es mittels bekannter einfacher Sensoreinrichtungen 26 möglich ist,
in einer relativ kurzen Zeitdauer die Rotationsrichtung zu erhalten,
die der höchsten
Effizienz entspricht.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass es gemäß vorbestimmten Ausführungsformen
und in den gewünschten
Zeiten möglich
ist, die hydraulische Geschwindigkeit der Kreiselpumpe 10 zwischen
zwei diskreten höchsten
und niedrigsten Werten ohne Verwendung komplexer Regulierungsvorrichtungen
zu wechseln.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Herstellung
einer Flüssigkeitsumlaufvorrichtung,
die einen hoch effizienten asynchronen Motor 14 zum Start
der Kreiselpumpe 10 umfasst, die beträchtlich verringerte Kosten
aufweist, einfach bei einer entsprechenden Waschmaschine zu verwenden
ist, wie zum Beispiel bei einer Geschirrspülmaschine 12, oder
einem Heizungs- oder Klimasystem oder dergleichen, und nicht komplexe Komponenten
zum Durchführen
des Verfahrens erfordert.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin,
dass funktionellen Komponenten, wie zum Beispiel der Schalter, die
Recheneinheit, die Zeitschaltuhr, Pumpenkontrollsensoren, zum Beispiel
Druckschalter und Sensoren des in dem Motor zirkulierenden Stroms,
verwendet werden können,
die im Allgemeinen schon in den vorstehend erwähnten Maschinen verwendet werden.
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Wie
vorstehend erwähnt
wurde, wird nun eine Geschirrspülmaschine 12 beschrieben,
die ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und worin das
erfindungsgemäße Verfahren
durchgeführt
wird.
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Die
Geschirrspülmaschine 12 ist
mit zwei kostengünstigen
Flüssigkeitsumlaufvorrichtungen 11,
die einander gleich sind und worin jede Kreiselpumpe 10 durch
den entsprechenden synchronen Motor 14 rotiert wird, ausgestattet.
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Die
Pumpen 10 umfassen jeweils ein Förderrohr 30, 32 und
ein Saugrohr 33, 34, die von einem Sammelgefäß 36 Wasser
ziehen. In diesem spezifischen Fall führt die linke Kreiselpumpe 10 das
Wasser mittels eines ersten Spülarms 38 einer
oberen Waschebene zu und die rechte Kreiselpumpe 10 führt das
Wasser mittels eines zweiten Spülarms 39 einer
unteren Waschebene zu. Die Spülarme 38, 39 sind
herkömmlicherweise
mittels entsprechender Zentralrohre 35, 37 mit
Förderrohren 30, 32 der
Kreiselpumpen 10 verbunden. Jeder Spülarm 38 und 39 ist
ebenfalls mit entsprechenden Düsen 40, 41 zur Abgabe
des Wasser in gesprühter
Form ausgestattet.
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Die
Zentralrohre 35, 37, die Spülarme 38, 39, die
Düsen 40, 41 und
das Sammelgefäß 36 bilden den
hydraulischen Kreislauf 15 der Flüssigkeitsumlaufvorrichtung 11.
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Die
Kreiselpumpen 10 und die entsprechenden hydraulischen Wasserumlaufkreisläufe 15 sind so
optimiert, dass sie die höchste
Effizienz aufweisen, also den höchsten
Druck und ebenfalls die höchste
Durchflussgeschwindigkeit des durch die entsprechenden Düsen 40, 41 ausgeworfenen
Wassers, wenn die Pumpen 10 in einer vorbestimmten Richtung,
zum Beispiel im Uhrzeigersinn, rotiert werden.
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Findet
im Gegensatz dazu die Rotation entgegen des Uhrzeigersinns statt,
findet eine drastische Verringerung um ungefähr 50% der Leistung der entsprechenden
Kreiselpumpe und somit eine beträchtliche
Abnahme des Drucks des durch die Düsen 40, 41 ausgeworfenen
Wassers statt.
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Jede
Kreiselpumpe 10 ist ebenfalls mit den vorstehend erwähnten Sensoren 26 ausgestattet,
die durch den Kontrollkreis 25 gesteuert werden und die vorzugsweise
mit den entsprechenden Förderrohren 30, 32 verbunden
sind, um die hydraulische Geschwindigkeit der Kreiselpumpe 10 zu
kontrollieren. Diese Sensoren 26 umfassen zum Beispiel
Drucksensoren, akustische Messwertwandler oder Beschleunigungsmesswertwandler
zur Bestimmung des akustischen Hohlraumsspektrums, Durchflusssensoren,
Sensoren des in den Motor fließenden Stroms
und dergleichen.
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Ebenfalls
sind Sensoren 26, die auf die Spülarme 38, 39 gesetzt
sind, zur Ermittlung von deren Rotationsgeschwindigkeit, und ebenfalls
ein Sensor 26 in dem Sammelgefäß 36 zur Ermittlung
des Wasserniveaus bereitgestellt.
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Die
Geschirrspülmaschine 12 umfasst
ebenfalls eine Programmiereinheit 28 (1),
die funktionell mit dem Kontrollkreis 25 verbunden ist,
worin vorbestimmte Waschprogramme, zum Beispiel normales Waschen,
Intensivwaschen, Feinwaschen oder Spülen eingestellt werden und
worin jedes Programm eine unterschiedliche Durchflussgeschwindigkeit
und Druck des aus den Düsen 40, 41 ausgeworfenen
Wassers erfordert.
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Zum
Ausführen
eines der Waschprogramme in der Geschirrspülmaschine 12 wird
das erfindungsgemäße Verfahren
gemäß einer
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt.
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Ein
erstes normales Waschprogramm, das einen durchschnittlichen Wasserdruck
und Durchflussgeschwindigkeit erfordert, wird konfiguiert, um mittels
der Kontrolleinheit 16 eine Reihe periodischer Unterbrechungen
und darauf folgenden Starts des synchronen Motors 14 während N
mal durchzuführen,
wie von dem Diagramm der 3 beschrieben ist.
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Somit
wird ein Waschprogramm erhalten, worin die Kreiselpumpe 10 abwechselnd
während ungefähr der Hälfte des
Zeitintervalls Ttot in einem Zustand niedrigster
Geschwindigkeit und entsprechend während ungefähr der Hälfte der Zeit Ttot in
einem Zustand höchster
Geschwindigkeit arbeitet und somit weist es einen verringerten Wasserverbrauch
auf.
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Überdies
wird mit diesem Waschprogramm ein zufälliger und kontinuierlicher
Wechsel des Drucks des von den Düsen 40 ausgeworfenen
Wassers zwischen einem höchsten
und einem niedrigsten Wert erhalten.
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Dieser
Wechseldruck bestimmt eine kontinuierliche Variation des Verhalten
des von den Düsen 40, 41 ausgeworfenen
Wassers. Ist der Druck am höchsten,
wird das Wasser als sehr starker Strahl in einer vorbestimmten Richtung
ausgeworfen, ist hingegen der Druck am niedrigsten, ist der Strahl
weniger regelmäßig und
verbreiteter und er kann Bereiche erreichen, die ansonsten nicht
erreicht werden würden.
Ein einheitlich verteilter Strahl und ein vollständigeres Geschirrspülen kann
somit vorteilhaft erhalten werden.
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Ein
zweites Intensivwaschprogramm, das einen hohen Wasserverbrauch erfordert,
wird konfiguiert, um mittels der Kontrolleinheit 16 eine
Reihe periodischer Unterbrechungen und darauf folgenden Starts des
synchronen Motors 14 während
N' mal durchzuführen, bis
die Sensoren 26 eine höchste Wasserdurchflussgeschwindigkeit
ermitteln. Sobald die höchste
Durchflussgeschwindigkeit ermittelt ist wird die Kontrolleinheit 16 blockiert
und somit wird ein konstanter Druck des durch die Düsen 40, 41 ausgeworfenen
Wassers erhalten. In diesem Fall wird somit die in 4 beschriebene
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet.
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Entsprechend
wird die Ausführungsform
des in 4 beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet, wenn
ein drittes Spül-
oder ein Feinwaschprogramm, das den geringsten Wasserverbrauch erfordert,
gestartet wird. In diesem Fall wird der synchrone Motor 14 N' mal zyklisch unterbrochen und
gestartet bis die Sensoren 26 eine niedrigste Wasserdurchflussgeschwindigkeit
ermitteln. Sobald die niedrigste Durchflussgeschwindigkeit ermittelt
ist, wird die Kontrolleinheit 16 blockiert und somit wird
ein konstant niedrigster Druck des durch die Düsen 40, 41 ausgeworfenen
Wassers erhalten.
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Der
Hauptvorteil der Geschirrspülmaschine 12 besteht
darin, dass ein hoch effizienter Motor ohne elektronische Motorkontrollvorrichtungen
verwendet werden kann und daher sehr geringe Kosten erhalten werden
können.
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Die
Geschirrspülmaschine 12 weist
ebenfalls den Vorteil auf, dass die Kreiselpumpe 10 bei
zwei verschiedenen Betriebsgeschwindigkeiten arbeiten kann, wobei
die höchste
und die niedrigste keine Verwendung komplexer hydraulischer Leistungsregelungsvorrichtungen
erfordern, sondern einfach auf den Schalter und den Start der Stromzufuhr
des synchronen Motors 14 wirken.