DE102016225146B3 - Wäschepflegegerät mit einer Steuerung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät (100) mit einem Laugenbehälter (105) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, wobei in dem Laugenbehälter (105) eine Druckerfassungseinrichtung angeordnet ist, welche ausgebildet ist, den Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) zu erfassen, wobei in dem Laugenbehälter (105) eine Wäschetrommel (107) zur Aufnahme von Wäsche angeordnet ist, einem Trommelantrieb (111) zum Rotieren der Wäschetrommel (107), einer Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) zum Zuführen von Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter (105), einer Pumpe (119) zum Pumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter (105) und einer Steuerung (129) zum Steuern des Trommelantriebs (111), der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) und der Pumpe (119). Die Steuerung (129) ist ausgebildet, während eines ersten Zeitabschnitts (153) die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) zu aktivieren, um Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter (105) zuzuführen, und den Trommelantrieb (111) zu aktivieren, um die Wäschetrommel (107) mit einer ersten Rotationsdrehzahl zu rotieren und Wäsche in der Wäschetrommel (107) mit der zugeführten Waschflüssigkeit zu benetzen. Die Steuerung (129) ist ausgebildet, am Ende des ersten Zeitabschnitts (153) die Pumpe (119) zu aktivieren, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter (105) und aus dem Wäschepflegegerät (100) abzupumpen, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) während eines Erfassungszeitabschnitts (159) konstant bleibt. Die Steuerung (129) ist ausgebildet, während eines auf den ersten Zeitabschnitt (153) folgenden zweiten Zeitabschnitts (155) die Pumpe (119) und die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) zu deaktivieren, sowie den Trommelantrieb (111) zu aktivieren, um die Wäschetrommel (107) mit einer zweiten Rotationsdrehzahl zu rotieren und die Wäsche in der Wäschetrommel (107) mit in der Wäsche aufgenommener Waschflüssigkeit zu benetzen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einer Steuerung.
  • Um einen vorteilhaften Wäschepflegevorgang sicherzustellen, wird in einem herkömmlichen Wäschepflegegerät Waschflüssigkeit einem Laugenbehälter des Wäschepflegegeräts zugeführt. Während des Wäschepflegevorgangs wird eine Wäschetrommel des Wäschepflegegeräts durch einen Trommelantrieb mit einer Rotationsdrehzahl rotiert, um eine vorteilhafte Benetzung der Wäsche in der Wäschetrommel sicherzustellen. Da die Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter für die rotierende Wäschetrommel einen erhöhten Widerstand bereitstellt, muss der Trommelantrieb eine erhöhte Kraft aufwenden, um die mit Wäsche gefüllte Wäschetrommel zu rotieren, wodurch sich der Gesamtenergieverbrauch des Wäschepflegegeräts erhöht.
  • In der DE 34 01 899 A1 ist eine Waschmaschine mit einer Pumpe zum Fördern von Waschlauge in einem Wasserablauf und in einem Spülwasserablauf offenbart.
  • In der DE 10 2014 207 742 A1 ist ein Verfahren zum Betrieb einer Waschmaschine offenbart, wobei das Verfahren die Zugabe von Behandlungslauge zu Wäschestücken in einer Wäschetrommel umfasst.
  • In der DE 10 2014 217 943 A1 ist ferner ein Verfahren zum Betrieb einer Waschmaschine mit einem Laugenbehälter und darin angeordneten Trommel offenbart, bei welchem der hydrostatische Druck einer Flüssigkeit in einem Laugenbehälter mittels eines Drucksensors und die Lage und das Verhalten eines Schwingsystems, das den Laugenbehälter umfasst, mittels eines Lagesensors gemessen wird, wobei die gemessenen Druckwerte derart korrigiert werden, dass sich die korrigierten Druckwerte auf eine vorgegebene Normlage des Schwingsystems beziehen. Die Lage und das Verhalten des Schwingsystems werden bei stillstehender Trommel und bei sich bewegender Trommel gemessen.
  • Ein Verfahren zur Behandlung von Wäsche in einer Waschmaschine mit einem Laugenbehälter und einer darin angeordneten Trommel, wobei am Boden des Laugenbehälters ein Laugenablaufsystem mit einer Laugenpumpe angeordnet ist und die Waschmaschine einen Sensor zur Bestimmung des hydrostatischen Drucks von in dem Laugenbehälter vorhandenen Flüssigkeit aufweist, ist in DE 10 2009 029 240 A1 offenbart. Bei diesem Verfahren wird während einer Benetzungsphase eine erste vorbestimmte Menge Wasser der Trommel zugeführt, die Trommel mit einer Schöpfgeschwindigkeit gedreht, eine zweite Menge Wasser der Trommel zugeführt und die Trommel mit einer Schöpfdrehzahl gedreht. Für den Fall, dass ein gemessener hydrostatischer Druck einen vorbestimmten Druckwert erreicht oder unterschreitet, wird eine weitere Menge Wasser zugegeben, wobei der Vergleich zwischen gemessenen Druck und vorbestimmten Druckwert wiederholt wird, bis eine vorgegebene Gesamtwassermenge oder eine vorbestimmte Zeit für den ersten Wasserzuführschritt erreicht oder überschritten ist.
  • Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein Wäschepflegegerät anzugeben, bei dem ein vorteilhafter und energieeffizienter Wäschepflegeprozess durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
  • Gemäß einem Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Wäschepflegegerät mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, wobei in dem Laugenbehälter eine Druckerfassungseinrichtung angeordnet ist, welche ausgebildet ist, den Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter zu erfassen, wobei in dem Laugenbehälter eine Wäschetrommel zur Aufnahme von Wäsche angeordnet ist, einem Trommelantrieb zum Rotieren der Wäschetrommel, einer Waschflüssigkeitszuführeinrichtung zum Zuführen von Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter, einer Pumpe zum Pumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter und einer Steuerung zum Steuern des Trommelantriebs, der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung und der Pumpe gelöst, wobei die Steuerung ausgebildet ist, während eines ersten Zeitabschnitts die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung zu aktivieren, um Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter zuzuführen, und den Trommelantrieb zu aktivieren, um die Wäschetrommel mit einer ersten Rotationsdrehzahl zu rotieren und Wäsche in der Wäschetrommel mit der zugeführten Waschflüssigkeit zu benetzen, wobei die Steuerung ausgebildet ist, am Ende des ersten Zeitabschnitts die Pumpe zu aktivieren, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter und aus dem Wäschepflegegerät abzupumpen, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter während eines Erfassungszeitabschnitts konstant bleibt, und wobei die Steuerung ausgebildet ist, während eines auf den ersten Zeitabschnitt folgenden zweiten Zeitabschnitts die Pumpe und die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung zu deaktivieren, sowie den Trommelantrieb zu aktivieren, um die Wäschetrommel mit einer zweiten Rotationsdrehzahl zu rotieren und die Wäsche in der Wäschetrommel mit in der Wäsche aufgenommener Waschflüssigkeit zu benetzen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den Wäschepflegevorgang während des ersten und zweiten Zeitabschnitts eine vorteilhafte Wäschepflege der Wäsche in der Wäschetrommel sichergestellt wird. Da während des zweiten Zeitabschnitts die Pumpe und die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung deaktiviert sind, kann der Energieverbrauch des Wäschepflegegeräts signifikant reduziert werden.
  • Während eines Wäschepflegevorgangs wird nach einer gewissen Zeit ein Gleichgewicht zwischen einer Wäschepflegemittelkonzentration in der Wäsche und einer Wäschepflegemittelkonzentration außerhalb der Wäsche in der Wäschetrommel erreicht. Dieses Gleichgewicht kann dadurch erkannt werden, dass der durch die Druckerfassungseinrichtung erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter nicht mehr weiter abfällt, sondern konstant bleibt. Da die Wäsche in dem Gleichgewichtszustand die gleiche Wäschepflegemittelkonzentration wie die zugeführte Waschflüssigkeit aufweist, ist es nicht unbedingt nötig nach dem Erreichen des Gleichgewichtszustands weitere Waschflüssigkeit dem Laugenbehälter zuzuführen.
  • Nach dem Erreichen des Gleichgewichtszustandes kann am Ende des ersten Zeitabschnitts die freie, nicht an die Wäsche gebundene, Waschflüssigkeit durch die Pumpe abgepumpt werden. Da somit die Menge der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter reduziert wurde, muss der Trommelantrieb während des zweiten Zeitabschnitts die mit Wäsche gefüllte Wäschetrommel nur durch eine reduzierte, in der Wäsche gebundene, Menge an Waschflüssigkeit rotieren. Dadurch kann der Energieverbrauch des Wäschepflegegeräts signifikant reduziert werden und zudem ein Überhitzen des Motors des Trommelantriebs vermieden werden. Ferner kann durch die reduzierte Menge an Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter während des zweiten Zeitabschnitts die Wäsche in der rotierenden Wäschetrommel besonders vorteilhaft gewendet werden. Die Reinigungseffizienz des Wäschepflegevorgangs wird hierbei nicht reduziert.
  • Unter einem Wäschepflegegerät wird ein Gerät verstanden, welches zur Wäschepflege eingesetzt wird, wie z.B. eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner. Insbesondere wird unter solch einem Wäschepflegegerät ein Haushaltswäschepflegegerät verstanden. Also ein Wäschepflegegerät, welches im Rahmen der Haushaltsführung verwendet wird, und mit dem Wäsche in haushaltsüblichen Mengen behandelt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet, am Ende des ersten Zeitabschnitts die Pumpe zu aktivieren, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter und aus dem Wäschepflegegerät abzupumpen, wenn ein Erfassungsmittelwert der erfassten Druckwerte während des Erfassungszeitabschnitts einem Vergleichsmittelwert der erfassten Druckwerte während eines Vergleichszeitabschnitts entspricht, wobei sich der Erfassungszeitabschnitt an den Vergleichszeitabschnitt anschließt.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Steuerung besonders vorteilhaft bestimmen kann, wann der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter konstant bleibt. Die Druckerfassungseinrichtung erfasst eine Vielzahl von Druckwerten während des Vergleichszeitabschnitts und des sich daran anschließenden Erfassungszeitabschnitts. Die Steuerung bestimmt hierbei aus der Vielzahl von während des Vergleichszeitabschnitts erfassten Druckwerten einen Vergleichsmittelwert. Die Steuerung bestimmt hierbei ferner aus der Vielzahl von während des Erfassungszeitabschnitts erfassten Druckwerten einen Erfassungsmittelwert. Die Steuerung vergleicht nun den Erfassungsmittelwert mit dem Vergleichsmittelwert. Wenn der Erfassungsmittelwert dem Vergleichsmittelwert entspricht, kann die Steuerung vorteilhaft bestimmen, dass der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter konstant bleibt. In einer weiteren Ausführungsform kann die Steuerung vorteilhaft bestimmen, dass der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter konstant bleibt, wenn der Erfassungsmittelwert innerhalb eines Toleranzbereichs des Vergleichsmittelwerts liegt. Anschließend kann die Steuerung am Ende des ersten Zeitabschnitts die Pumpe aktivieren, um Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter abzupumpen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet, am Ende des ersten Zeitabschnitts die Pumpe zu aktivieren, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter und aus dem Wäschepflegegerät abzupumpen, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter während des Erfassungszeitabschnitts einen oberen Druckschwellenwert nicht überschreitet und einen unteren Druckschwellenwert nicht unterschreitet.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Steuerung besonders vorteilhaft bestimmen kann, wann der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter konstant bleibt. Der obere Druckschwellenwert und der untere Druckschwellenwert weichen hierbei nur in einem geringen Maß voneinander ab, so dass sichergestellt ist, dass erfasste Druckwerte, die sich zwischen dem oberen und unteren Druckschwellenwert befinden, ebenfalls nur einem geringen Maß voneinander abweichen, so dass die Steuerung einen konstanten Druck während des Erfassungszeitabschnitts erfassen kann. In einer weiteren Ausführungsform kann die Steuerung selbst ausgebildet sein, die obere Druckschwellenwert und der untere Druckschwellenwert im Rahmen eines Referenzwäschepflegegangs zu bestimmen, bzw. die beiden Druckschwellenwerte können beim Einrichten des Wäschepflegegeräts vorgegeben werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das Wäschepflegegerät eine Programmauswahleinrichtung zur Auswahl eines Wäschepflegeprogramms des Wäschepflegegeräts, wobei die Steuerung ausgebildet ist, die Zeitdauer des Erfassungszeitabschnitts und des Vergleichszeitabschnitts, und/oder den oberen und unteren Druckschwellenwert, in Abhängigkeit des ausgewählten Wäschepflegeprogramms zu bestimmen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein besonders genaues Bestimmen der Zeitdauer des Erfassungszeitabschnitts und des Vergleichszeitabschnitts, bzw. des jeweiligen Druckschwellenwerts ermöglicht wird. Da die Zeitdauer des Erfassungszeitabschnitts und des Vergleichszeitabschnitts, bzw. die jeweiligen Druckschwellenwerte von verschiedenen Parametern abhängen können, wie z.B. Wäschetyp, Wäschemenge, Verschmutzungsgrad der Wäsche, und dergleichen, kann durch die Auswahl eines spezifischen Wäschepflegeprogramms der Steuerung weitere Informationen zu Verfügung gestellt werden, die es der Steuerung ermöglichen, die Zeitdauer der jeweiligen Zeitabschnitte, bzw. die jeweiligen Druckschwellenwerte, besonders vorteilhaft zu bestimmen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts sind die erste Rotationsdrehzahl und die zweite Rotationsdrehzahl identisch, und weisen insbesondere einen Wert zwischen 40 U/min und 60 U/min auf.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine identische erste und zweite Rotationsdrehzahl eine Vereinfachung des Übergangs zwischen dem ersten und zweiten Zeitabschnitt sicherstellt, da die Steuerung den Trommelantrieb in beiden Zeitabschnitten mit einer identischen Rotationsdrehzahl betreiben kann. Eine erste und zweite Rotationsdrehzahl zwischen 40 U/min und 60 U/min, insbesondere von 50 U/min, ist hierbei besonders vorteilhaft. Eine erste und zweite Rotationsdrehzahl zwischen 40 U/min und 60 U/min kann in einer weiteren Ausführungsform ebenfalls vorteilhaft sein, wenn sich die erste und zweite Rotationsdrehzahl unterscheiden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet, während des zweiten Zeitabschnitts die Pumpe zu deaktivieren, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter einen Minimaldruckschwellenwert unterschreitet.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass sichergestellt wird, dass die Pumpe nicht trocken läuft, und somit nicht beschädigt wird. Der Minimaldruckschwellenwert ist hierbei ausreichend hoch gewählt, um ein rechtzeitiges Deaktivieren der Pumpe vor einem Trockenlaufen zu gewährleisten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet, den zweiten Zeitabschnitt nach Erreichen einer Maximalzeitdauer zu beenden, wobei die Steuerung insbesondere ausgebildet ist, die Maximalzeitdauer des zweiten Zeitabschnitts in Abhängigkeit der zweiten Rotationsdrehzahl zu bestimmen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das Beenden des zweiten Zeitabschnitts nach Ablauf der Maximalzeitdauer sicherstellt, dass in der Wäsche befindliche Wäschepflegesubstanz nicht aus der Wäsche ausgewaschen wird, und somit eine ausreichender Wäschepflegeeffekt sichergestellt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das Wäschepflegegerät eine Programmauswahleinrichtung zur Auswahl eines Wäschepflegeprogramms des Wäschepflegegeräts, wobei die Steuerung ausgebildet ist, die Maximalzeitdauer des zweiten Zeitabschnitts in Abhängigkeit des ausgewählten Wäschepflegeprogramms zu bestimmen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Maximalzeitdauer des zweiten Zeitabschnitts in Abhängigkeit von dem ausgewählten Wäschepflegeprogramm derart vorteilhaft bestimmt werden kann, dass die Zeitdauer des zweiten Zeitabschnitts hinsichtlich eines besonders vorteilhaften Wäschepflegeerfolgs optimiert werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung eine Zuführleitung und ein Zuführventil auf, wobei das Zuführventil ausgebildet ist, in einer ersten Ventilstellung die Zuführleitung fluidtechnisch zu sperren, und in einer zweiten Ventileinstellung die Zuführleitung fluidtechnisch freizugeben, um Waschflüssigkeit durch die Zuführleitung dem Laugenbehälter zuzuführen, wobei die Steuerung ausgebildet ist, während des ersten Zeitabschnitts das Zuführventil in die zweite Ventilstellung zu überführen, um Waschflüssigkeit durch die Zuführleitung in den Laugenbehälter zu leiten, und wobei die Steuerung ausgebildet ist, während des zweiten Zeitabschnitts das Zuführventil in die erste Ventilstellung zu überführen, um die Zuführleitung fluidtechnisch zu sperren.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Steuerung durch ein Steuern des Zuführventils der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung ein besonders vorteilhaftes Steuern der Menge von zugeführter Waschflüssigkeit sicherstellt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet, während eines sich an den zweiten Zeitabschnitt anschließenden dritten Zeitabschnitt die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung zu aktivieren, um Waschflüssigkeit dem Laugenbehälter zuzuführen, und den Trommelantrieb zu aktiveren, um die Wäschetrommel mit einer dritten Rotationsdrehzahl zu rotieren.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass nach dem Ende des zweiten Zeitabschnitts durch das Aktivieren der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung ein besonders wirksames Spülen der Wäsche in der Wäschetrommel sichergestellt wird. Die dritte Rotationsdrehzahl kann hierbei in einer Ausführungsform größer als die zweite Rotationsdrehzahl während des zweiten Zeitabschnitts sein, um ein wirksames Spülen der Wäsche sicherzustellen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet, während des dritten Zeitabschnitts die Pumpe zu aktivieren, um Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter abzupumpen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass nach dem Ende des zweiten Zeitabschnitts durch das Aktivieren der Pumpe während des Spülvorgangs ein wirksames Ausspülen von Wäschepflegesubstanz aus der Wäsche erfolgt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist das Wäschepflegegerät eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter auf, und ist die Steuerung ausgebildet, die Heizeinrichtung während des ersten und/oder zweiten Zeitabschnitts zu aktivieren, um die Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter zu erwärmen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Erwärmen der Waschflüssigkeit ein besonders wirksames Auflösen der Wäschepflegesubstanz erreicht wird und zudem die Wirksamkeit des Wäschepflegevorgangs erhöht werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst der Laugenbehälter eine Ablassöffnung und eine Einlassdüse, wobei die Ablassöffnung mit der Einlassdüse durch eine fluidführende Leitung verbunden ist, wobei die Pumpe in der Leitung angeordnet ist, und ausgebildet ist, Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung aus dem Laugenbehälter abzupumpen, und die abgepumpte Waschflüssigkeit durch die Leitung und durch die Einlassdüse wieder in die in dem Laugenbehälter angeordnete Wäschetrommel zu pumpen, wobei die Steuerung ausgebildet ist, während des ersten Zeitabschnitts die Pumpe während eines Umpumpvorgangs zu aktivieren, um die zugeführte Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung aus dem Laugenbehälter abzupumpen und dem Laugenbehälter durch die Einlassdüse erneut zuzuführen, um die Wäsche in der Wäschetrommel erneut mit Waschflüssigkeit zu benetzen, wobei die Steuerung ausgebildet ist, am Ende des ersten Zeitabschnitts die Pumpe während eines Abpumpvorgangs zu aktivieren, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter und aus dem Wäschepflegegerät abzupumpen, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter während eines Erfassungszeitabschnitts konstant bleibt.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein entsprechendes Steuern auch während eines Umpumpvorgangs in einem Wäschepflegegerät mit einem Umpumpsystem möglich ist. Während des ersten Zeitabschnitts kann die Steuerung die Pumpe während eines Umpumpvorgangs aktivieren, um die zugeführte Waschflüssigkeit umzupumpen und die umgepumpte Waschflüssigkeit erneut der Wäsche in der Wäschetrommel zuzuführen. Am Ende des ersten Zeitabschnitts pumpt die Pumpe während eines Abpumpvorgangs die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter und aus dem Umpumpsystem ab, wenn der erfasste Druck konstant bleibt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Pflege von Wäsche in einem Wäschepflegegerät gelöst, wobei das Wäschepflegegerät einen Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, wobei in dem Laugenbehälter eine Druckerfassungseinrichtung angeordnet ist, welche ausgebildet ist, den Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter zu erfassen, wobei in dem Laugenbehälter eine Wäschetrommel zur Aufnahme von Wäsche angeordnet ist, einen Trommelantrieb zum Rotieren der Wäschetrommel, eine Waschflüssigkeitszuführeinrichtung zum Zuführen von Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter, eine Pumpe zum Pumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter und eine Steuerung zum Steuern des Trommelantriebs, der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung und der Pumpe aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst, Aktivieren der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung, um Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter zuzuführen, und des Trommelantriebs, um die Wäschetrommel mit einer ersten Rotationsdrehzahl zu rotieren, durch die Steuerung während eines ersten Zeitabschnitts, um die Wäsche in der Wäschetrommel mit der zugeführten Waschflüssigkeit zu benetzen, Aktivieren der Pumpe durch die Steuerung am Ende des ersten Zeitabschnitt, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter und aus dem Wäschepflegegerät abzupumpen, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter während eines Erfassungszeitabschnitts konstant bleibt, Deaktivieren der Pumpe und der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung durch die Steuerung während eines auf den ersten Zeitabschnitt folgenden zweiten Zeitabschnitts, und Aktivieren des Trommelantriebs während des zweiten Zeitabschnitts, um die Wäschetrommel mit einer zweiten Rotationsdrehzahl zu rotieren und die Wäsche mit in der Wäsche aufgenommener Waschflüssigkeit zu benetzen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Verfahren eine besonders effiziente und energiesparende Wäschepflege in dem Wäschepflegegerät sichergestellt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens umfasst das Verfahren ferner den folgenden Schritt, Aktivieren der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung und des Trommelantriebs während eines auf den zweiten Zeitabschnitt folgenden dritten Zeitabschnitts, um Waschflüssigkeit dem Laugenbehälter zuzuführen, und die Wäschetrommel mit einer dritten Rotationsdrehzahl zu rotieren.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass während des dritten Zeitabschnitts ein wirksames Spülen der Wäsche sichergestellt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts;
    • 2 eine schematische Ansicht eines Umpumpsystems eines Wäschepflegegeräts mit einer Pumpe;
    • 3 eine graphische Darstellung eines Wäschepflegevorgangs in einem Wäschepflegegerät gemäß einer Ausführungsform; und
    • 4 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Pflegen von Wäsche in einem Wäschepflegegerät.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines allgemeinen Wäschepflegegeräts 100, wie z.B. eine Waschmaschine. Das Wäschepflegegerät 100 umfasst eine Einspülschale 101, in die Waschmittel oder andere flüssige Substanzen eingefüllt werden können. Das Wäschepflegegerät 100 umfasst eine Tür 103 zum Beladen des Wäschepflegegerätes 100 mit Wäsche.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Umpumpsystems eines Wäschepflegegeräts mit einer Umpumpvorrichtung. Das Wäschepflegegerät 100 weist einen Laugenbehälter 105 zur Aufnahme von Waschflüssigkeit auf, und weist eine Wäschetrommel 107 zur Aufnahme von Wäsche auf. Die Wäschetrommel 107 weist eine Trommelunterseite 109 auf und wird durch einen Trommelantrieb 111 mittels einer Antriebsverbindung 113 angetrieben. Der Laugenbehälter 105 weist eine Ablassöffnung 115 auf, welche mit einer fluidführenden Leitung 117 verbunden ist. In der Leitung 117 ist eine Pumpe 119 zum Pumpen von Waschflüssigkeit angeordnet, welche ausgebildet ist, während eines Abpumpvorgangs Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung 115, durch einen ersten Leitungsabschnitt 121 der Leitung 117 und durch eine Abpumpleitung 123 aus dem Wäschepflegegerät 100 abzupumpen.
  • Damit die Pumpe 119 ferner eine Umpumpfunktion wahrnehmen kann, ist die Pumpe 119 durch einen zweiten Leitungsabschnitt 125 der Leitung 117 mit einer Einlassdüse 127 des Laugenbehälters 105 fluidtechnisch verbunden. Während eines Umpumpvorgangs kann die Pumpe 119 Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung 115 aus dem Laugenbehälter 105 in den ersten Leitungsabschnitt 121 der Leitung 117 pumpen und die abgepumpte Waschflüssigkeit durch den zweiten Leitungsabschnitt 125 der Leitung 117 und durch die Einlassdüse 127 dem Laugenbehälter 105 und der darin angeordneten Wäschetrommel 107 erneut zuführen. Dadurch kann die frische Waschflüssigkeit während eines Wäschepflegeprozesses wirksam durch die Leitung 117 umgepumpt werden und der Wäsche in der Wäschetrommel 107 erneut zugeführt werden. Dadurch kann der Wäschepflegeerfolg während eines Wäschepflegeprozesses verbessert werden.
  • Die Pumpe 119 kann in einem erfindungsgemäßen Wäschepflegegerät 100 mit Umpumpsystem gemäß der 2 verwendet werden. Alternativ kann die Pumpe 119 in einem erfindungsgemäßen Wäschepflegegerät 100 ohne Umpumpsystem verwendet werden, wobei in diesem Fall der zweite Leitungsabschnitt 125 und die Einlassdüse 127 nicht vorhanden ist, und die Pumpe 119 während eines Abpumpvorgangs die Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung 115, durch den ersten Leitungsabschnitt 121 und durch die Abpumpleitung 123 aus dem Wäschepflegegerät 100 pumpt.
  • Das Wäschepflegegerät 100 umfasst ferner eine Steuerung 129, welche mit der Pumpe 119 durch eine erste Steuerverbindung 131 verbunden ist, und welche mit dem Trommelantrieb 111 durch eine zweite Steuerverbindung 133 verbunden ist, um die Pumpe 119 und den Trommelantrieb 111 anzusteuern. Die Steuerung 129 ist ferner durch eine dritte Steuerverbindung 135 mit einer Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 137 zum Zuführen von Waschflüssigkeit durch eine Zuführleitung 139 in den Laugenbehälter 105 verbunden. Die Steuerung 129 ist ausgebildet, die Zufuhr von Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter 105 durch die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 137 zu steuern.
  • 3 zeigt eine graphische Darstellung eines Wäschepflegevorgangs in einem Wäschepflegegerät gemäß einer Ausführungsform. 3 zeigt eine zeitliche Darstellung des Füllstands von Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105, des Wasserdrucks der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105, der Wassertemperatur der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105, und der Rotationsdrehzahl der Wäschetrommel 107, welche alle entlang der Ordinatenachse 141 in Abhängigkeit der Zeit, welche entlang der Abszissenachse 143 angegeben ist, aufgetragen sind.
  • Die erste Kurve 145 zeigt den Verlauf des Füllstands von Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105. Die zweite Kurve 147 zeigt den Verlauf der Rotationsdrehzahl der Wäschetrommel 107. Die dritte Kurve 149 zeigt den Verlauf des Waschflüssigkeitsdrucks der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105. Die vierte Kurve 151 zeigt den Verlauf der Wassertemperatur der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105.
  • Der in 3 dargestellte Waschvorgang weist einen ersten Zeitabschnitt 153, ein sich daran anschließenden zweiten Zeitabschnitt 155, und einen sich daran wiederum anschließenden dritten Zeitabschnitt 157 auf.
  • Zu Beginn des ersten Zeitabschnitts 153 aktiviert die Steuerung 129 die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 137, um Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter 105 zuzuführen, wodurch, wie in der ersten Kurve 145 dargestellt ist, der Füllstand der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105 ansteigt. Wie in der vierten Kurve 151 dargestellt ist, steigt die Waschflüssigkeitstemperatur durch Aktivierung eines Heizelements durch die Steuerung 129 zu Beginn des ersten Zeitabschnitts 153 an. Ferner aktiviert die Steuerung 129 den Trommelantrieb 111, um die Wäschetrommel 107 während des ersten Zeitabschnitts 153 mit einer ersten Rotationsdrehzahl zu rotieren, wie durch die zweite Kurve 147 dargestellt, wobei die erste Rotationsdrehzahl insbesondere einen Wert zwischen 40 U/min und 60 U/min, insbesondere 50 U/min, aufweist.
  • Durch die zugeführte Waschflüssigkeit kann sichergestellt werden, dass die Wäsche in der Wäschetrommel 107 während des ersten Zeitabschnitts 153 vollständig benetzt wird. Während des ersten Zeitabschnitts 153 stellt sich ein Gleichgewicht zwischen der Konzentration der Waschflüssigkeit in der Wäsche und außerhalb der Wäsche ein, wodurch der Waschflüssigkeitsdruck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105 absinkt, bis der Waschflüssigkeitsdruck am Ende des ersten Zeitabschnitts 153 einen konstanten Wert aufweist, wie durch die dritte Kurve 149 dargestellt.
  • Um das Ende des ersten Zeitabschnitts 153 wirksam bestimmen zu können, bestimmt die Steuerung 129, ob der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105 während eines Erfassungszeitabschnitts 159 konstant bleibt.
  • Hierzu kann die Steuerung 129 einen Erfassungsmittelwert der während des Erfassungszeitabschnitts 159 erfassten Druckwerte mit einem Vergleichsmittelwert der während eines Vergleichszeitabschnitts 161 erfassten Druckwerte vergleichen. Hier liegt der Vergleichszeitabschnitt 161 zeitlich vor dem Erfassungszeitabschnitt 159 und beide Zeitabschnitte 159, 161 können insbesondere die gleiche Zeitdauer aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Steuerung 129 bestimmen, ob der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105 während des Erfassungszeitabschnitts 159 konstant bleibt, wenn der erfasste Druck während des Erfassungszeitabschnitts 159 einen oberen Druckschwellenwert nicht überschreitet und einen unteren Druckschwellenwert nicht unterschreitet.
  • Hierbei kann die Steuerung 129 insbesondere die Dauer des Erfassungszeitabschnitts 159, des Vergleichszeitabschnitts 161, bzw. den oberen und unteren Druckschwellenwert in Abhängigkeit eines ausgewählten Wäschepflegeprogramms des Wäschepflegegeräts 100 bestimmen.
  • Sobald die Steuerung 129 bestimmt, dass der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105 während des Erfassungszeitabschnitts 159 konstant bleibt, aktiviert die Steuerung 129 die Pumpe 119, um Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter 105 und aus dem Wäschepflegegerät 100 abzupumpen. Dies ist in 3 am Ende des ersten Zeitabschnitts 153 dargestellt, da wie in der dritten Kurve 149 dargestellt ist, der erfasste Druck der Waschflüssigkeit stark absinkt.
  • Anschließend deaktiviert die Steuerung 129 die Pumpe 119 und die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 137 zu Beginn des zweiten Zeitabschnitts 155, welcher sich an den ersten Zeitabschnitt 153 anschließt. Durch das Abpumpen der freien, nicht an die Wäsche gebundenen, Waschflüssigkeit, und das Deaktivieren der Zufuhr von Waschflüssigkeit steht dem Wäschepflegegerät 100 während des sich an den ersten Zeitabschnitt 153 anschließenden zweiten Zeitabschnitts 155 nur noch die Waschflüssigkeit zur Verfügung, die in der Wäsche gebunden ist. Im Haushalt verwendete Wäschepflegegeräte 100 kommen mit der in der Wäsche gebundenen Waschflüssigkeit aus, um einen guten Wäschepflegeerfolg zu erzielen.
  • Hierbei aktiviert die Steuerung 129 während des zweiten Zeitabschnitts 155 den Trommelantrieb 111, welcher die Wäschetrommel 107 mit einer zweiten Rotationsdrehzahl rotiert, wie durch die zweite Kurve 147 dargestellt, wobei die zweite Rotationsdrehzahl insbesondere der ersten Rotationsdrehzahl entspricht, und insbesondere einen Wert zwischen 40 U/min und 60 U/min, insbesondere 50 U/min, aufweist.
  • Die Steuerung 129 beendet den zweiten Zeitabschnitt 155, wenn eine Maximalzeitdauer erreicht worden ist, wobei die Steuerung 129 die Maximalzeitdauer insbesondere in Abhängigkeit von der zweiten Rotationsdrehzahl und/oder in Abhängigkeit von der Art eines vom Nutzer ausgewählten Wäschepflegeprogramms bestimmen kann.
  • An den zweiten Zeitabschnitt 155 schließt sich ein dritter Zeitabschnitt 157 an, während dem ein Spülvorgang durchgeführt wird. Zu Beginn des dritten Zeitabschnitts 157 aktiviert die Steuerung 129 erneut die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 137, wodurch Waschflüssigkeit dem Laugenbehälter 105 zugeführt wird und sowohl der Füllstand als auch der Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105 ansteigt, wie durch die erste Kurve 145 und dritte Kurve 149 dargestellt. Zu Beginn des dritten Zeitabschnitts 157 kann die Steuerung 129 ferner den Trommelantrieb 111 aktivieren, damit die Wäschetrommel 107 mit einer dritten Rotationsdrehzahl betrieben wird, welche insbesondere größere als die zweite Rotationsdrehzahl sein kann, um ein wirksames Schleudern der Wäsche in der Wäschetrommel 107 sicherzustellen, wie durch die zweite Kurve 147 dargestellt.
  • An den dritten Zeitabschnitt 157 kann sich ein vierter Zeitabschnitt 163 und ein fünfter Zeitabschnitt 165 anschließen, während denen die Spülgänge des dritten Zeitabschnitts 157 wiederholt werden, bzw. ein abschließendes Schleudern der Wäsche sichergestellt wird.
  • Durch das Deaktivieren der Pumpe 119 und der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 137 während des zweiten Zeitabschnitts 155 kann der Stromverbrauch des Wäschepflegegeräts 100 signifikant reduziert werden. Zudem kann ein Überhitzen des Motors des Trommelantriebs 111 vermieden werden, da der Motor eine geringere Kraft zum Rotieren der Wäschetrommel 107 aufwenden muss. Dadurch, dass während des zweiten Zeitabschnitts 155 keine freie Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105 vorhanden ist, kann beim Rotieren der Wäschetrommel 107 zudem ein besonders vorteilhaftes Wenden der Wäsche in der Wäschetrommel 107 sichergestellt werden.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 200 zum Pflegen von Wäsche in einem Wäschepflegegerät 100, welche gemäß der Ausführungsformen der 2 und 3 beschrieben ist.
  • Das Verfahren 200 umfasst das Aktivieren 201 der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 137, um Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter 105 zuzuführen, und des Trommelantriebs 111, um die Wäschetrommel 107 mit einer ersten Rotationsdrehzahl zu rotieren, durch die Steuerung 129 während eines ersten Zeitabschnitts 153, um die Wäsche in der Wäschetrommel 107 mit der zugeführten Waschflüssigkeit zu benetzen.
  • Das Verfahren 200 umfasst das Aktivieren 203 der Pumpe 119 durch die Steuerung 129 am Ende des ersten Zeitabschnitt 153, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter 105 und aus dem Wäschepflegegerät 100 abzupumpen, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter 105 während eines Erfassungszeitabschnitts 159 konstant bleibt.
  • Das Verfahren 200 umfasst das Deaktivieren 205 der Pumpe 119 und der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 137 durch die Steuerung 129 während eines auf den ersten Zeitabschnitt 153 folgenden zweiten Zeitabschnitts 155 und das Aktivieren 207 des Trommelantriebs 111 während des zweiten Zeitabschnitts 155, um die Wäschetrommel 107 mit einer zweiten Rotationsdrehzahl zu rotieren und die Wäsche mit in der Wäsche aufgenommener Waschflüssigkeit zu benetzen.
  • Das Verfahren 200 umfasst ferner den folgenden optionalen Schritt, Aktivieren 209 der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 137 und des Trommelantriebs 111 während eines auf den zweiten Zeitabschnitt 155 folgenden dritten Zeitabschnitts 157, um Waschflüssigkeit dem Laugenbehälter 105 zuzuführen, und die Wäschetrommel 107 mit einer dritten Rotationsdrehzahl zu rotieren.
  • Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
  • Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Wäschepflegegerät
    101
    Einspülschale
    103
    Tür
    105
    Laugenbehälter
    107
    Wäschetrommel
    109
    Trommelunterseite
    111
    Trommelantrieb
    113
    Antriebsverbindung
    115
    Ablassöffnung
    117
    Leitung
    119
    Pumpe
    121
    Erster Leitungsabschnitt der Leitung
    123
    Abpumpleitung
    125
    Zweiter Leitungsabschnitt der Leitung
    127
    Einlassdüse
    129
    Steuerung
    131
    Erste Steuerverbindung
    133
    Zweite Steuerverbindung
    135
    Dritte Steuerverbindung
    137
    Waschflüssigkeitszufuhreinrichtung
    139
    Zuführleitung
    141
    Ordinatenachse
    143
    Abszissenachse
    145
    Erste Kurve
    147
    Zweite Kurve
    149
    Dritte Kurve
    151
    Vierte Kurve
    153
    Erster Zeitabschnitt
    155
    Zweiter Zeitabschnitt
    157
    Dritter Zeitabschnitt
    159
    Erfassungszeitabschnitt
    161
    Vergleichszeitabschnitt
    163
    Vierter Zeitabschnitt
    165
    Fünfter Zeitabschnitt
    200
    Verfahren zum Pflegen von Wäsche in einem Wäschepflegegerät
    201
    Aktivieren der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung und des Trommelantriebs
    203
    Aktivieren der Pumpe
    205
    Deaktivieren der Pumpe und der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung
    207
    Aktivieren des Trommelantriebs
    209
    Aktivieren der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung und des Trommelantriebs

Claims (15)

  1. Wäschepflegegerät (100) mit einem Laugenbehälter (105) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, wobei in dem Laugenbehälter (105) eine Druckerfassungseinrichtung angeordnet ist, welche ausgebildet ist, den Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) zu erfassen, wobei in dem Laugenbehälter (105) eine Wäschetrommel (107) zur Aufnahme von Wäsche angeordnet ist, einem Trommelantrieb (111) zum Rotieren der Wäschetrommel (107), einer Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) zum Zuführen von Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter (105), einer Pumpe (119) zum Pumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter (105) und einer Steuerung (129) zum Steuern des Trommelantriebs (111), der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) und der Pumpe (119), wobei die Steuerung (129) ausgebildet ist, während eines ersten Zeitabschnitts (153) die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) zu aktivieren, um Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter (105) zuzuführen, und den Trommelantrieb (111) zu aktivieren, um die Wäschetrommel (107) mit einer ersten Rotationsdrehzahl zu rotieren und Wäsche in der Wäschetrommel (107) mit der zugeführten Waschflüssigkeit zu benetzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (129) ausgebildet ist, am Ende des ersten Zeitabschnitts (153) die Pumpe (119) zu aktivieren, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter (105) und aus dem Wäschepflegegerät (100) abzupumpen, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) während eines Erfassungszeitabschnitts (159) konstant bleibt, und dass die Steuerung (129) ausgebildet ist, während eines auf den ersten Zeitabschnitt (153) folgenden zweiten Zeitabschnitts (155) die Pumpe (119) und die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) zu deaktivieren, sowie den Trommelantrieb (111) zu aktivieren, um die Wäschetrommel (107) mit einer zweiten Rotationsdrehzahl zu rotieren und die Wäsche in der Wäschetrommel (107) mit in der Wäsche aufgenommener Waschflüssigkeit zu benetzen.
  2. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (129) ausgebildet ist, am Ende des ersten Zeitabschnitts (153) die Pumpe (119) zu aktivieren, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter (105) und aus dem Wäschepflegegerät (100) abzupumpen, wenn ein Erfassungsmittelwert der erfassten Druckwerte während des Erfassungszeitabschnitts (159) einem Vergleichsmittelwert der erfassten Druckwerte während eines Vergleichszeitabschnitts (161) entspricht, wobei sich der Erfassungszeitabschnitt (159) an den Vergleichszeitabschnitt (161) anschließt.
  3. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (129) ausgebildet ist, am Ende des ersten Zeitabschnitts (153) die Pumpe (119) zu aktivieren, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter (105) und aus dem Wäschepflegegerät (100) abzupumpen, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) während des Erfassungszeitabschnitts (159) einen oberen Druckschwellenwert nicht überschreitet und einen unteren Druckschwellenwert nicht unterschreitet.
  4. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) eine Programmauswahleinrichtung zur Auswahl eines Wäschepflegeprogramms des Wäschepflegegeräts (100) umfasst, wobei die Steuerung (129) ausgebildet ist, die Zeitdauer des Erfassungszeitabschnitts (159) und des Vergleichszeitabschnitts (161), oder den oberen und unteren Druckschwellenwert, in Abhängigkeit des ausgewählten Wäschepflegeprogramms zu bestimmen.
  5. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rotationsdrehzahl und die zweite Rotationsdrehzahl identisch sind, und insbesondere einen Wert zwischen 40 U/min und 60 U/min aufweisen.
  6. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (129) ausgebildet ist, während des zweiten Zeitabschnitts (155) die Pumpe (119) zu deaktivieren, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) einen Minimaldruckschwellenwert unterschreitet.
  7. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (129) ausgebildet ist, den zweiten Zeitabschnitt (155) nach Erreichen einer Maximalzeitdauer zu beenden, wobei die Steuerung (129) insbesondere ausgebildet ist, die Maximalzeitdauer des zweiten Zeitabschnitts (155) in Abhängigkeit der zweiten Rotationsdrehzahl zu bestimmen.
  8. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) eine Programmauswahleinrichtung zur Auswahl eines Wäschepflegeprogramms des Wäschepflegegeräts (100) umfasst, wobei die Steuerung (129) ausgebildet ist, die Maximalzeitdauer des zweiten Zeitabschnitts (155) in Abhängigkeit des ausgewählten Wäschepflegeprogramms zu bestimmen.
  9. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) eine Zuführleitung (139) und ein Zuführventil aufweist, wobei das Zuführventil ausgebildet ist, in einer ersten Ventilstellung die Zuführleitung (139) fluidtechnisch zu sperren, und in einer zweiten Ventileinstellung die Zuführleitung (139) fluidtechnisch freizugeben, um Waschflüssigkeit durch die Zuführleitung (139) dem Laugenbehälter (105) zuzuführen, wobei die Steuerung (129) ausgebildet ist, während des ersten Zeitabschnitts (153) das Zuführventil in die zweite Ventilstellung zu überführen, um Waschflüssigkeit durch die Zuführleitung (139) in den Laugenbehälter (105) zu leiten, und wobei die Steuerung (129) ausgebildet ist, während des zweiten Zeitabschnitts (155) das Zuführventil in die erste Ventilstellung zu überführen, um die Zuführleitung (139) fluidtechnisch zu sperren.
  10. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (129) ausgebildet ist, während eines sich an den zweiten Zeitabschnitt (155) anschließenden dritten Zeitabschnitts (157) die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) zu aktivieren, um Waschflüssigkeit dem Laugenbehälter (105) zuzuführen, und den Trommelantrieb (111) zu aktiveren, um die Wäschetrommel (107) mit einer dritten Rotationsdrehzahl zu rotieren.
  11. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (129) ausgebildet ist, während des dritten Zeitabschnitts (157) die Pumpe (119) zu aktivieren, um Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter (105) abzupumpen.
  12. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) aufweist, und dass die Steuerung (129) ausgebildet ist, die Heizeinrichtung während des ersten oder zweiten Zeitabschnitts (153, 155) zu aktivieren, um die Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) zu erwärmen.
  13. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laugenbehälter (105) eine Ablassöffnung (115) und eine Einlassdüse (127) umfasst, wobei die Ablassöffnung (115) mit der Einlassdüse (127) durch eine fluidführende Leitung (117) verbunden ist, wobei die Pumpe (119) in der Leitung (117) angeordnet ist, und ausgebildet ist, Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung (115) aus dem Laugenbehälter (105) abzupumpen, und die abgepumpte Waschflüssigkeit durch die Leitung (117) und durch die Einlassdüse (127), wieder in die in dem Laugenbehälter (105) angeordnete Wäschetrommel (107) zu pumpen, wobei die Steuerung (129) ausgebildet ist, während des ersten Zeitabschnitts (153) die Pumpe (119) während eines Umpumpvorgangs zu aktivieren, um die zugeführte Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung (115) aus dem Laugenbehälter (105) abzupumpen und dem Laugenbehälter (105) durch die Einlassdüse (127) erneut zuzuführen, um die Wäsche in der Wäschetrommel (107) erneut mit Waschflüssigkeit zu benetzen, wobei die Steuerung (129) ausgebildet ist, am Ende des ersten Zeitabschnitts (153) die Pumpe (119) während eines Abpumpvorgangs zu aktivieren, um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter (105) und aus dem Wäschepflegegerät (100) abzupumpen, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) während eines Erfassungszeitabschnitts (159) konstant bleibt.
  14. Verfahren (200) zur Pflege von Wäsche in einem Wäschepflegegerät (100), wobei das Wäschepflegegerät (100) einen Laugenbehälter (105) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, wobei in dem Laugenbehälter (105) eine Druckerfassungseinrichtung angeordnet ist, welche ausgebildet ist, den Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) zu erfassen, wobei in dem Laugenbehälter (105) eine Wäschetrommel (107) zur Aufnahme von Wäsche angeordnet ist, einen Trommelantrieb (111) zum Rotieren der Wäschetrommel (107), eine Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) zum Zuführen von Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter (105), eine Pumpe (119) zum Pumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter (105) und eine Steuerung (129) zum Steuern des Trommelantriebs (111), der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) und der Pumpe (119) aufweist, wobei das Verfahren (200) den folgenden Schritt umfasst: Aktivieren (201) der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137), um Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter (105) zuzuführen, und des Trommelantriebs (111), um die Wäschetrommel (107) mit einer ersten Rotationsdrehzahl zu rotieren, durch die Steuerung (129) während eines ersten Zeitabschnitts (153), um die Wäsche in der Wäschetrommel (107) mit der zugeführten Waschflüssigkeit zu benetzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner die folgenden Schritte umfasst: Aktivieren (203) der Pumpe (119) durch die Steuerung (129) am Ende des ersten Zeitabschnitt (153), um die Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter (105) und aus dem Wäschepflegegerät (100) abzupumpen, wenn der erfasste Druck der Waschflüssigkeit in dem Laugenbehälter (105) während eines Erfassungszeitabschnitts (159) konstant bleibt, Deaktivieren (205) der Pumpe (119) und der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) durch die Steuerung (129) während eines auf den ersten Zeitabschnitt (153) folgenden zweiten Zeitabschnitts (155), und Aktivieren (207) des Trommelantriebs (111) während des zweiten Zeitabschnitts (155), um die Wäschetrommel (107) mit einer zweiten Rotationsdrehzahl zu rotieren und die Wäsche mit in der Wäsche aufgenommener Waschflüssigkeit zu benetzen.
  15. Verfahren (200) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (200) ferner den folgenden Schritt umfasst, Aktivieren (209) der Waschflüssigkeitszuführeinrichtung (137) und des Trommelantriebs (111) während eines auf den zweiten Zeitabschnitt (155) folgenden dritten Zeitabschnitts (157), um Waschflüssigkeit dem Laugenbehälter (105) zuzuführen, und die Wäschetrommel (107) mit einer dritten Rotationsdrehzahl zu rotieren.
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