DE102006029948A1 - Verfahren zur Behandlung von Wäsche sowie hierzu geeignete programmgesteuerte Waschmaschine - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Behandlung von Wäsche in einer programmgesteuerten Waschmaschine mit einem am Boden eines Laugenbehälters (1) angeordneten Laugenablaufsystem mit einer Laugenpumpe, mit einem Sensor (15) zur Bestimmung einer Höhe der im Laugenbehälter (1) befindlichen Flüssigkeit, dessen Sensorsignal während des Verfahrens aufgezeichnet wird, und einer Trommel (2), dadurch charakterisiert, dass in einer Benetzungsphase a) während des Drehens der Trommel (2) mit einer Drehzahl D<SUB>1</SUB> von 25 bis 50 Umdrehungen pro Minute während eines Zeitraums von 1 bis 15 Minuten Wasser bis zum Erreichen eines vorgegebenen Schwellenwertes p<SUB>1</SUB> für den hydrostatischen Druck p in den Laugenbehälter (1) eingefüllt wird, und b) 30 Sekunden bis 5 Minuten nach dem Beginn von Schritt a) auf einen Reversierrhythmus mit einer Dauer von 30 Sekunden bis 10 Minuten umgeschaltet wird, in dem die Trommel (2) bei einer Drehzahl D<SUB>2</SUB>, die größer als die Drehzahl D<SUB>1</SUB> ist und von 30 bis 70 Umdrehungen pro Minute beträgt, mit kurzen Ein- und Ausschaltzeiten mehrmals die Drehrichtung ändert; sowie zur Durchführung des Verfahrens geeignete Waschmaschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Wäsche in einer programmgesteuerten Waschmaschine sowie eine zur Durchführung dieses Verfahrens besonders geeignete Waschmaschine. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von Wäsche mit einer Benetzungsphase, die sich insbesondere für hohe Beladungen mit Wäsche (große Wäscheposten) in einer Waschmaschine eignet, die ohne einen Bypass für die Wasserzufuhr von der Einspülschale zur Manschettenspülung ausgestattet ist.
  • In Hinblick auf die zum Waschen benötigten Wassermengen in programmgesteuerten Waschmaschinen soll vor allem die Benetzungsphase so optimiert sein, dass jeder Wäscheposten im Laugenbehälter vor dem eigentlichen Waschprozess mit einer auf den Wäscheposten abgestimmten Wassermenge in möglichst kurzer Zeit vollständig und gleichmäßig benetzt wird.
  • Die bekannten Benetzungsprozesse berücksichtigen unterschiedlich große Wäscheposten nur unzureichend, so dass bei sehr großen Wäscheposten (d.h. Wäscheposten nahe der Beladungsgrenze) keine vollständige Benetzung stattfindet. Bei großen Wäscheposten ist die Packungsdichte erhöht, so dass sich der Benetzungsvorgang verlangsamt. Dies kann sogar dazu führen, dass das Wasser während des Waschvorgangs nicht bis ins Innere der Wäsche vordringt und somit der innere Bereich des Wäschepostens entsprechend schlechter gereinigt wird. Bei großen Wäscheposten ist die Benetzung vor allem dann unzureichend, wenn in der Waschmaschine kein Bypass für die Wasserzufuhr von der Einspülschale zur Manschettenbespülung vorhanden ist. Durch den Wegfall des Bypasses wird Wasser nicht mehr in den Kern des Wäschepostens geleitet. Der äußere Wäschering wird zwar benetzt, der Kern des Wäschepostens aber nur sehr langsam durchfeuchtet. Die Waschmaschine zieht bisweilen erst Wasser nach, nachdem die Heizung der Waschmaschine schon abgeschaltet ist. Entweder kommt es nicht oder zu spät zu einer vollständigen Durchfeuchtung der Wäsche. Dies führt insbesondere bei großen Wäscheposten mit einer hohen Packungsdichte zu einer unvollständigen Durchfeuchtung in der Benetzungsphase und damit zu einer entsprechend schlechteren Reinigung der Wäsche.
  • In der DE 10 2004 039 662 A1 ist eine programmgesteuerte Waschmaschine mit einem Benetzungsprozess beschrieben, der auf die Wäschemenge in einer in einem Laugenbehälter um eine nicht vertikale Achse drehbar gelagerten Wäschetrommel mittels eines Wasserzulaufsystems und einer Steuereinrichtung abgestimmt werden kann, durch die der Zulauf von Wasser in den Laugenbehälter zeitlich steuerbar ist, wobei der Benetzungsprozess in so viele Phasen (Ph1 bis Ph3) aufgeteilt ist, wie Mengenstufen (klein, mittel, groß) für die zu behandelnde Wäsche vorgesehen sind.
  • Aufgabe der Erfindung war daher die Bereitstellung eines Verfahrens zur Behandlung von Wäsche in einer programmgesteuerten Waschmaschine, bei dem die Benetzungsphase die vollständige Durchfeuchtung von großen Wäscheposten ermöglicht.
  • Aufgabe war es außerdem, eine für die Durchführung dieses Verfahrens geeignete Waschmaschine aufzuzeigen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch eine Waschmaschine mit den Merkmalen von Anspruch 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Behandlung von Wäsche in einer programmgesteuerten Waschmaschine mit einem am Boden eines Laugenbehälters angeordneten Laugenablaufsystem mit einer Laugenpumpe, mit einem Sensor zur Bestimmung einer Höhe der im Laugenbehälter befindlichen Flüssigkeit, dessen Sensorsignal während des Verfahrens aufgezeichnet wird, und einer Trommel, wobei in einer Benetzungsphase
    • a) während des Drehens der Trommel (2) mit einer Drehzahl D1 von 25 bis 50 Umdrehungen pro Minute (UpM), vorzugsweise von 30 bis 45 UpM, während eines Zeitraums von 1 bis 15 Minuten Wasser bis zum Erreichen eines vorgegebenen Schwellenwertes p1 für den hydrostatischen Druck p in den Laugenbehälter (1) eingefüllt wird, und
    • b) 30 Sekunden bis 5 Minuten nach dem Beginn von Schritt a) auf einen Reversierrhythmus mit einer Dauer von 30 Sekunden bis 10 Minuten, vorzugsweise von 90 Sekunden bis 4 Minuten umgeschaltet wird, in dem die Trommel (2) bei einer Drehzahl D2, die größer als die Drehzahl D1 ist und von 30 bis 70 Umdrehungen pro Minute, vorzugsweise von 40 bis 55 UpM beträgt, mit kurzen Ein- und Ausschaltzeiten mehrmals die Drehrichtung ändert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur Behandlung von Wäscheposten von mindestens 5 kg, vorzugsweise von 6 kg bis 10 kg.
  • Die Einschalt- und Ausschaltzeiten sind erfindungsgemäß kurz. Im Allgemeinen betragen die Einschalt- und Ausschaltzeiten bis zu 20 Sekunden.
  • Die Dauer von Verfahrensschritt a) ist im Allgemeinen bei Waschmaschinen mit einem schöpfenden System kürzer als bei einem nichtschöpfenden System. Bei einem schöpfenden System sind in der Trommel der Waschmaschine Schöpfeinrichtungen für das im Laugenbehälter vorhandene Wasser vorhanden. Das Wasser wird bei einer Drehung in Schöpfrichtung mitgenommen und bei Erreichen eines höheren Niveaus während der Drehung der Trommel wieder abgegeben (in den Wäscheposten gegossen).
  • Vorzugsweise beträgt die Dauer von Schritt a) bei einem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem schöpfenden System 30 Sekunden bis 10 Minuten.
  • Beispielsweise kann der Verfahrensschritt a) bei einer Umdrehungszahl von 35 Umdrehungen pro Minute (UpM) bei einem nichtschöpfenden System 8 Minuten und bei einem schöpfenden System 4 Minuten dauern. Bei dieser für Wäscheposten ab 5 kg ganz besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beginnt der Verfahrensschritt b) 2 Minuten nach Beginn von Verfahrensschritt a). Hierbei wird beispielsweise die Trommel im Reversierrhythmus mit 50 UpM mit kurzen Ein- und Ausschaltzeiten für einen Zeitraum von 2 Minuten betrieben.
  • Die Vorteile der Erfindung zeigen sich insbesondere bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der das Wasser ohne Bypass für die Wasserzufuhr von der Einspülschale zur Manschettenbespülung geführt wird.
  • Im Verfahrensschritt a) kann der mit Hilfe des Sensors gemessene hydrostatische Druck p mit der eingefüllten Wassermenge verglichen werden. Die in der Trommel befindliche Wäsche saugt Wasser auf, das daher nicht zu einer Erhöhung des hydrostatischen Drucks beitragen kann. Durch den Vergleich der absoluten Werte und ggf. der zeitlichen Änderung von gemessenem hydrostatischen Druck und zugelaufener Wassermenge mit den in der Programmsteuerung einer Waschmaschine gespeicherten Werten für die entsprechende Durchfeuchtung von Wäsche lässt sich der Wäscheposten und sein Durchfeuchtungsgrad (Benetzungsgrad) ermitteln. Im Ergebnis kann die Dauer der Benetzungsphase sehr genau auf den vorgegebenen Wäscheposten abgestimmt werden.
  • Erfindungsgemäß ist es im Verfahrensschritt a) wesentlich, dass Wasser eingefüllt wird, bis ein vorgegebener Schwellenwert p1 für den hydrostatischen Druck p erreicht ist.
  • Im Verfahrensschritt a) erfolgt vorzugsweise das Einfüllen von Wasser in den Laugenbehälter über eine voreingestellte Hysterese, vorzugsweise über eine kleine Hysterese. „Hysterese" im Sinne der Erfindung ist die Druckdifferenz zwischen dem Druck beim oberen Schaltpunkt für die Wasserzufuhr und dem Druck beim unteren Schaltpunkt für die Wasserzufuhr. Als Druck beim oberen Schaltpunkt wird im Allgemeinen der Schwellenwert p1 gewählt. Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, wenn sich diese Druckdifferenz (Hysterese) im Bereich von 10 bis 150 Pa, mehr bevorzugt von 20 bis 100 Pa und ganz besonders bevorzugt im Bereich von 30 bis 70 Pa befindet.
  • Sofern beim erfindungsgemäßen Verfahren Wasser bis zum Vorliegen der erfindungsgemäßen Bedingung gemäß Verfahrensschritt a) eingefüllt worden ist und es zu keinem nennenswerten Nachziehen von Wasser mehr kommt, wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass die zu behandelnde Wäsche ausreichend durchfeuchtet ist. Im Allgemeinen wird damit die Benetzungsphase beendet sein und ein Waschverfahren begonnen. Allerdings können auch andere Verfahrensschritte durchgeführt werden, an die sich dann in der Regel ein übliches Waschverfahren anschließt.
  • Insbesondere kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung anhand der im Verfahrensschritt a) ggf. ermittelten Größe des Wäschepostens entschieden werden, ob weitere Behandlungsschritte durchgeführt werden. Hierbei kann ggf. die Wasserzufuhr auch unterbrochen sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung entspricht die Drehrichtung der Wäschetrommel der Richtung der Wirksamkeit einer Schöpfeinrichtung. Hierbei wird die Wäsche intensiv durchfeuchtet, so dass die Menge des zugelaufenen Wassers noch genauer ermittelt werden kann.
  • Für die Ermittlung der eingefüllten Wassermenge kann eine Messvorrichtung vorhanden sein, beispielsweise eine Zeitmessvorrichtung zum Bestimmen des Öffnungszeitraums eines Zulaufventils für das Wasser oder eine Flüssigkeitsmengenmessvorrichtung zur Messung der eingefüllten Menge an Flüssigkeit.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Waschmaschine mit einer Programmsteuerung zur Steuerung des Programmablaufs, einer in einem Laugenbehälter drehbar gelagerten Trommel, einem am Boden des Laugenbehälters angeordneten Laugenablaufsystem mit einer Laugenpumpe, einem Antriebsmotor für die Trommel, einer Heizeinrichtung, einem Sensor zur Bestimmung der Höhe der im Laugenbehälter befindlichen Flüssigkeit und Schaltmitteln zum Drehen und Anhalten der Trommel, wobei die Schaltmittel und der Sensor das Verfahren der Erfindung durchführen können.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der 1 näher illustriert.
  • 1 ist eine schematische Darstellung der für die Erfindung relevanten Teile einer Waschmaschine, in der ein erfindungsgemäßes Verfahren durchgeführt werden kann. Andere Ausführungsformen sind denkbar. Die Waschmaschine der in 1 gezeigten Ausführungsform weist einen Laugenbehälter 1 auf, in dem eine Trommel 2 drehbar gelagert und durch den Antriebsmotor 14 betrieben werden kann. Gemäß neueren Erkenntnissen für die Ergonomie beim Umgang mit Waschmaschinen ist die Drehachse 3 der Trommel 2 aus der Horizontalen um einen kleinen Winkel (z.B. 13°) nach vorne oben gerichtet, so dass man einen leichteren Zugang und Einblick in das Innere der Trommel 2 hat. Durch diese Anordnung wird im Zusammenwirken mit besonders geformten Wäschemitnehmern 4 und Schöpfeinrichtungen 5 für die Waschlauge 6 an der Innenfläche des Trommelmantels außerdem auch eine Intensivierung der Durchflutung der Wäsche 7 mit Waschlauge und eine Verminderung der freien Flotte erreicht, also der Menge an Waschlauge im Laugenbehälter 1, die durch die gesättigte Wäsche nicht mehr aufgenommen werden kann (im Wesentlichen unterhalb des tiefsten Punktes der Trommel 2).
  • Die Waschmaschine weist zudem ein Laugenzulaufsystem auf, das eine Wasseranschlussarmatur für das Hauswassernetz 8, ein elektrisch steuerbares Ventil 9 und eine Zuleitung 10 zum Laugenbehälter 1 umfasst, die gegebenenfalls auch über eine Einspülschale 11 geführt sein kann, aus der das zulaufende Wasser Waschmittelportionen in den Laugenbehälter 1 transportieren kann. Außerdem befindet sich im Laugenbehälter 1 eine Heizeinrichtung 13. Das Ventil 9 wie auch die Heizeinrichtung 13 können durch eine Programmsteuerung 12 in Abhängigkeit von einem Ablaufplan gesteuert werden, der an ein Zeitprogramm und/oder an das Erreichen von gewissen Messwerten von Parametern wie Laugenniveau, Laugentemperatur, Drehzahl der Trommel usw. innerhalb der Waschmaschine, insbesondere an den im Verfahrensschritt a) vorgegebenen Schwellenwert gebunden sein kann. 15 bedeutet einen Sensor für die Messung des hydrostatischen Druckes p im Laugenbehälter 1.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat viele Vorteile. Während der Netzphase kann eine effektive Umverteilung der Wäsche und damit ein effizientes Nachziehen von Wasser zu einem deutlich früheren Zeitpunkt als bei bekannten Verfahren erfolgen. Bei gleicher Dauer der Netzphase wird eine einheitliche ausreichende Durchfeuchtung der Wäsche gewährleistet, so dass bei gleichmäßiger Benetzung die Wäsche vor dem eigentlichen Waschprozess mit der optimalen Menge an Wasser bzw. Lauge benetzt ist. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein schnelleres Durchfeuchten von Wäsche realisiert werden.
  • Darüber hinaus kann die Menge der zu behandelnden Wäsche auf einfache und zuverlässige Weise abgeschätzt werden, um den weiteren Verlauf der Benetzungsphase anzupassen. Insbesondere kann leicht zwischen unterschiedlichen Wäscheposten unterschieden werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Benetzungsphase an große Wäscheposten angepasst werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Behandlung von Wäsche in einer programmgesteuerten Waschmaschine mit einem am Boden eines Laugenbehälters (1) angeordneten Laugenablaufsystem mit einer Laugenpumpe, mit einem Sensor (15) zur Bestimmung einer Höhe der im Laugenbehälter (1) befindlichen Flüssigkeit, dessen Sensorsignal während des Verfahrens aufgezeichnet wird, und einer Trommel (2), dadurch charakterisiert, dass in einer Benetzungsphase a) während des Drehens der Trommel (2) mit einer Drehzahl D1 von 25 bis 50 Umdrehungen pro Minute während eines Zeitraums von 1 bis 15 Minuten Wasser bis zum Erreichen eines vorgegebenen Schwellenwertes p1 für den hydrostatischen Druck p in den Laugenbehälter (1) eingefüllt wird, und b) 30 Sekunden bis 5 Minuten nach dem Beginn von Schritt a) auf einen Reversierrhythmus mit einer Dauer von 30 Sekunden bis 10 Minuten umgeschaltet wird, in dem die Trommel (2) bei einer Drehzahl D2, die größer als die Drehzahl D1 ist und von 30 bis 70 Umdrehungen pro Minute beträgt, mit kurzen Ein- und Ausschaltzeiten mehrmals die Drehrichtung ändert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wäscheposten von mindestens 5 kg behandelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl D1 von 30 bis 45 Umdrehungen pro Minute beträgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl D2 von 40 bis 55 Umdrehungen pro Minute beträgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser ohne Bypass für die Wasserzufuhr von der Einspülschale (11) zur Manschettenbespülung geführt wird.
  6. Waschmaschine mit einer Programmsteuerung (12) zur Steuerung des Programmablaufs, einer in einem Laugenbehälter (1) drehbar gelagerten Trommel (2), einem am Boden des Laugenbehälters (1) angeordneten Laugenablaufsystem mit einer Laugenpumpe, einem Antriebsmotor (14) für die Trommel, einer Heizeinrichtung (13), einem Sensor (15) zur Bestimmung der Höhe der im Laugenbehälter (1) befindlichen Flüssigkeit und Schaltmitteln (9, 12, 14) zum Drehen und Anhalten der Trommel, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (9, 12, 14) und der Sensor (15) ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 durchführen können.
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