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Die Erfindung betrifft einen Geschirrspüler.
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Ein Geschirrspüler ist eine Maschine zum Abspülen von Schmutz, der auf Geschirr (z. B. Tellern, Tassen, Schüsseln u. ä.) verbleibt, indem Spülwasser mit hohem Druck auf das Geschirr gespritzt wird, das in einem Spülraum oder einer Spülkammer enthalten ist. Ein solcher Geschirrspüler ist so konfiguriert, daß Geschirr mit Hilfe von Spülmittel enthaltendem Spülwasser gespült und das gebrauchte Wasser abgelassen wird, um das enthaltene Geschirr zu trocknen.
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Was den Wasserablaßvorgang betrifft, wird der Ablaßvorgang abgeschlossen, indem primär bestimmt wird, ob das Wasser im Spülraum vollständig abgelassen wurde oder ob nach Wasserablassen noch Wasser enthalten ist. Dazu ist eine Vorrichtung zum Bestimmen notwendig, ob solches Wasser noch im Spülraum enthalten ist. Folglich ist der Geschirrspüler gemäß der verwandten Technik mit einer Restwasser-Erfassungseinheit versehen, die an einem Boden eines das Spülwasser enthaltenen Sumpfs angeordnet ist.
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Die Restwasser-Erfassungseinheit ist mit Hilfe eines Drucksensors zum Erfassen des Restwasserdrucks realisiert. Zu befürchten sind aber falsche Ergebnisse entsprechend einer Neigung o. ä. beim Einbau des Geschirrspülers, was einen genauen Einbau des Geschirrspülers aufwendiger machen kann. Da ferner die Aufnahmekapazität des Sumpfs von der Kapazität des Geschirrspülers abhängt, sollten je nach Kapazität des Geschirrspülers unterschiedliche Drucksensoren eingebaut werden. Wendet man anders gesagt einen in einem großen Geschirrspüler eingesetzten Drucksensor direkt auf einen kleinen Geschirrspüler an, kann es durch Spülwasser zu einer Differenz des Drucks kommen. Dadurch kann es schwierig sein, eine genaue Erfassung umzusetzen. Zudem kann bei einer kleinen Restwassermenge die genaue Menge nicht problemlos erfaßt werden.
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Die
DE 102 33 278 A1 betrifft eine Wasch- oder Spülmaschine mit einem die Wasch- und/oder Spülflüssigkeit aufnehmenden Behälter, in dem eine Messanordnung zur Erfassung des Pegelstandes angeordnet ist, die Schalt- und/oder Steuersignale für die Programm-Steuerschaltung abgibt.
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Die
DE 14 03 641 A betrifft eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit darin eingebautem Dampfbereiter.
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Die
DE 15 03 759 A betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einer Laugenumlaufpumpe, einer Laugenablaufpumpe und mindestens einem auf Wasserdruck ansprechenden Membranschalter im elektrischen Stromkreis des Wasserzulaufventils.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Geschirrspüler mit einem Sumpf, einer Spülpumpe, einer Spüldüse, einem Spülwasserkanal und einer Restwasser-Erfassungseinheit bereitzustellen, wobei die Restwasser-Erfassungseinheit durch erfassbare physikalische oder chemische Kennwerte des Spülwassers, das im Spülwasserkanal fließt, aktiviert wird.
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Die Aufgabe wird mit einem Geschirrspüler gemäß des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Die abhängigen Patentansprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen.
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Zur Realisierung dieser und weiterer Vorteile und gemäß dem Zweck der Erfindung in ihrer Ausführung und allgemeinen Beschreibung hierin wird ein Geschirrspüler bereitgestellt, der aufweist: einen Sumpf, der so konfiguriert ist, daß er Spülwasser enthält, eine Spülpumpe, die so konfiguriert ist, daß sie das im Sumpf enthaltene Spülwasser pumpt, eine Spüldüse, die so konfiguriert ist, daß sie das durch die Spülpumpe gepumpte Spülwasser auf zu spülende Ziele einspritzt, einen Spülwasserkanal, der zwischen dem Sumpf und der Spüldüse konfiguriert ist, und eine Restwasser-Erfassungseinheit, die durch das Spülwasser aktiviert wird, das im Spülwasserkanal fließt.
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In einem Aspekt der Erfindung wird etwaiges Restwasser im Geschirrspüler in Übereinstimmung mit in einem Spülwasserkanal fließendem Spülwasser und nicht in Übereinstimmung mit Spülwasser im Boden des Sumpfs erfaßt, wodurch ungeachtet der Kapazität des Geschirrspülers die gleiche Erfassungseinheit zum Erfassen des Vorhandenseins von solchem Restwasser verwendet werden kann.
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Hierbei kann die Restwasser-Erfassungseinheit direkt am Spülwasserkanal eingebaut oder an einem Abzweigrohr installiert sein.
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Außerdem kann die Restwasser-Erfassungseinheit durch einen physikalischen oder chemischen Kennwert des Spülwassers betätigt werden, z. B. durch einen Druck des Spülwassers.
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Die Restwasser-Erfassungseinheit kann so konfiguriert sein, daß sie ein Signal im Zusammenwirken mit ihrer teilweisen Verschiebung durch den Druck des Spülwassers erzeugt, und ferner eine Steuerung aufweisen, die so konfiguriert ist, daß sie gemäß dem Erfassungsergebnis der Restwasser-Erfassungseinheit bestimmt, ob Spülwasser verbleibt oder ob der Motor normal angetrieben wird.
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Im Geschirrspüler gemäß einem Aspekt der Erfindung wird etwaiges Restwasser im Geschirrspüler in Übereinstimmung mit in einem Spülwasserkanal fließendem Spülwasser und nicht in Übereinstimmung mit Wasser im Boden des Sumpfs erfaßt, wodurch ungeachtet der Kapazität des Geschirrspülers die gleiche Erfassungseinheit zum Erfassen des Vorhandenseins von solchem Restwasser verwendet werden kann.
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Diese und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden näheren Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher hervor.
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Die beigefügten Zeichnungen, die zum besseren Verständnis der Erfindung bestimmt und in diese Anmeldung aufgenommen und Teil davon sind, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Erfindungsgrundsätze. Es zeigen:
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1 eine schematische Ansicht eines Geschirrspülers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine Perspektivansicht zur schematischen Darstellung des Geschirrspülers mit einer daran angeordneten Restwasser-Erfassungseinheit gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung;
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3 eine Perspektivansicht eines zerlegten Zustands der Restwasser-Erfassungseinheit, die im Geschirrspüler gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz kommt;
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4 eine Querschnittansicht an der Linie I-I' von 2;
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5 eine Querschnittansicht, die zeigt, daß ein hydraulischer Druck auf die Restwasser-Erfassungseinheit ausgeübt wird, die im Geschirrspüler gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz kommt; und
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6 eine Querschnittansicht, die zeigt, daß das Verschiebungselement der in 5 gezeigten Restwasser-Erfassungseinheit durch einen hydraulischen Druck verformt wird.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
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1 ist eine schematische Ansicht eines Geschirrspülers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung.
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Wie 1 zeigt, kann ein Geschirrspüler 100 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung einen Spülraum 110, der in einem Gehäuse 101 eingebaut ist, eine Tür 102 zum Öffnen/Schließen des Spülraums 110 und einen im Spülraum 110 eingebauten Korb 103 zum Aufnehmen von Geschirr (z. B. Tellern, Tassen, Schüsseln u. ä.) aufweisen.
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Ferner kann der Geschirrspüler 100 einen in einem unteren Abschnitt des Spülraums 110 eingebauten Sumpf 120 zum Aufnehmen von Spülwasser, ein Laufrad 130, das eine Spülpumpe zum Pumpen des im Sumpf 120 enthaltenen Spülwassers konfiguriert, und einen Spülmotor 140 zum Antreiben des Laufrads 130 aufweisen.
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Der Geschirrspüler 100 kann ferner eine Düsenvorrichtung 200 und eine rotierende Düse 104 aufweisen, die alle zum Einspritzen des aus dem Sumpf 120 gepumpten Spülwassers auf das zu spülende Geschirr dienen. Die Düsenvorrichtung 200 ist an einer Rückseite des Spülraums 110 befestigt, um das Spülwasser auf das Geschirr zu spritzen. Die rotierende Düse 104 wird durch einen Einspritzdruck des Spülwassers unter dem Korb 103 in Drehung versetzt, um so das Spülwasser auf das Geschirr zu spritzen. Durch Einspritzen des Spülwassers kann Schmutz auf dem Geschirr entfernt werden, wodurch das Geschirr gespült werden kann.
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2 ist eine Perspektivansicht zur schematischen Darstellung des Geschirrspülers mit einer daran angeordneten Restwasser-Erfassungseinheit gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung.
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Wie 2 zeigt, kann der Geschirrspüler gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung den Sumpf 120, das Laufrad 130, den Spülmotor 140, ein Sumpfverbindungsrohr 150, ein Düsenverbindungsrohr 160, ein Abzweigrohr 170 und eine Restwasser-Erfassungseinheit 200 aufweisen.
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Der Sumpf 120 ist so konfiguriert, daß er Spülwasser enthält, das auf zu spülendes Geschirr zu spritzen ist, und im Spülwasser enthaltenen Schmutz durch ein darin eingesetztes Filter (nicht gezeigt) filtert. Ferner kann der Sumpf 120 eine Heizung (nicht gezeigt) verwenden, um Spülwasser zu beheizen.
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Das auf das zu spülende Geschirr gespritzte Spülwasser wird über das Sumpfverbindungsrohr 150 und das Düsenverbindungsrohr 160 einer Spüldüse zugeführt. Solches Spülwasser, das der Spüldüse zugeführt wird, wird auf das Geschirr gespritzt, um so Schmutz auf dem Geschirr zu entfernen.
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Der Spülmotor 140 ist so konfiguriert, daß er Spülwasser im Sumpf 120 pumpt. Der Motor 140 treibt das über eine Motorwelle 141 verbundene Laufrad 130 an, damit Spülwasser aus dem Sumpf 120 zur Düse geführt werden kann. Das durch den Motor 140 angetriebene Laufrad 130 dreht so, daß das Spülwasser, das aus dem Sumpf 120 über das Sumpfverbindungsrohr 150 eingeleitet wird, entlang dem Düsenverbindungsrohr 160 fließen kann.
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Das Düsenverbindungsrohr 160 bildet einen Kanal, der vom Spülwasser durchflossen wird, das über das Laufrad 130 fließt. Ein mit der Spüldüse verbundener Spüldüsenverbindungsabschnitt 161 ist an einem Endabschnitt des Düsenverbindungsrohrs 160 gebildet.
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Das Sumpfverbindungsrohr 150 und das Düsenverbindungsrohr 160 konfigurieren einen Spülwasserkanal, damit das Spülwasser im Sumpf 120 durch den Motor 140 zur Spüldüse fließen kann. Aus dieser Sicht können das Sumpfverbindungsrohr 150 und das Düsenverbindungsrohr 160 als Spülwasserkanal konfigurierender Abschnitt festgelegt werden.
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Das Abzweigrohr 170 ist ein Rohr, das vom Düsenverbindungsrohr 160 so abgeht, daß das entlang dem Düsenverbindungsrohr 160 fließende Wasser teilweise darin eingeleitet wird. Die Restwasser-Erfassungseinheit 200 ist an einem Endabschnitt des Abzweigrohrs 170 angeordnet.
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Die Restwasser-Erfassungseinheit 200 wird durch einen hydraulischen Druck des Spülwassers betrieben, das entlang dem Düsenverbindungsrohr 160 fließt, das Teil des Spülwasserkanals ist, um so zu erfassen, ob das Spülwasser im Spülwasserkanal fließt.
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Erfaßt die Restwasser-Erfassungseinheit 200, daß Spülwasser mit mehr als einem bestimmten Druck vorhanden ist, kann eine Steuerung (nicht gezeigt) anhand des durch die Restwasser-Erfassungseinheit 200 erfaßten hydraulischen Drucks bestimmen, ob kein Wasser im Spülraum vorhanden ist und/oder ob der Motor 140 normal angetrieben wird.
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Der Geschirrspüler 100 ist so konfiguriert, daß das Laufrad 130 während des Ablaßvorgangs für eine bestimmte Zeit angetrieben wird, um das Spülwasser zu pumpen. Das heißt, die Spülpumpe wird für diese bestimmte Zeit angetrieben. Im Zusammenwirken mit dem Antrieb der Spülpumpe während des Ablaßvorgangs kann die Restwasser-Erfassungseinheit 200 erfassen, ob Wasser verblieben ist, um so zu bestimmen, ob das Ablassen ungestört durchgeführt wurde.
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Im folgenden werden die Konfiguration und der Betrieb der Restwasser-Erfassungseinheit 200 anhand von 3 bis 6 näher beschrieben.
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Hierbei wird beschrieben, daß die Restwasser-Erfassungseinheit 200 mit dem Düsenverbindungsrohr 160 verbunden ist, das eine Abgabeseite des Spülmotors 140 ist; allerdings dient dies nur zur Veranschaulichung. Das heißt, die Restwasser-Erfassungseinheit 200 kann mit dem Sumpfverbindungsrohr 150 verbunden sein, das eine Einlaßseite des Spülmotors 140 ist.
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Ferner wird beschrieben, daß die Restwasser-Erfassungseinheit 200 mit dem Abzweigrohr 170 verbunden ist, das vom Düsenverbindungsrohr 160 abgeht; allerdings dient dies nur zur Veranschaulichung. Das heißt, die Restwasser-Erfassungseinheit 200 kann direkt mit dem Düsenverbindungsrohr 160 verbunden sein.
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In dieser einen exemplarischen Ausführungsform ist die Restwasser-Erfassungseinheit 200 mit dem Spülwasserkanal verbunden, das heißt mit dem Düsenverbindungsrohr 160 und/oder dem Sumpfverbindungsrohr 150, um so den hydraulischen Druck im Spülwasserkanal zu erfassen, wodurch sie genau erfaßt, ob Spülwasser im Geschirrspüler verblieben ist.
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3 ist eine Perspektivansicht eines zerlegten Zustands der Restwasser-Erfassungseinheit, die im Geschirrspüler gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz kommt, und 4 ist eine Querschnittansicht an der Linie I-I' von 2.
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Gemäß 3 und 4 kann die Restwasser-Erfassungseinheit 200, die im Geschirrspüler gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz kommt, eine Verbindungsabdeckung 210, die einen Einlaßabschnitt bildet, in den das im Kanal fließende Spülwasser teilweise eingeleitet wird, ein Verschiebungselement 220, ein Schalteraufnahmegehäuse 230 und einen Schalter 240 aufweisen.
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Die Verbindungsabdeckung 210 ist mit einem Abdeckungskörper 211, einem Abzweigrohrverbindungsabschnitt 212 und einem Kommunizierloch 213 versehen.
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Der Abdeckungskörper 211 ist so konfiguriert, daß er das Schalteraufnahmegehäuse 230 abdeckt. Der Abzweigrohrverbindungsabschnitt 212 ist so konfiguriert, daß er in das Abzweigrohr 170 eingesetzt ist. Vorzugsweise ist ein Spalt zwischen dem Abzweigrohrverbindungsabschnitt 212 und dem Abzweigrohr 170 abgedichtet, um Wasserundichtigkeit zu verhindern. Das Kommunizierloch 213 konfiguriert einen Kanal in den das durch das Abzweigrohr 170 fließende Spülwasser eingeleitet wird.
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Die Restwasser-Erfassungseinheit 200 kann vom Geschirrspüler unabhängig lösbar sein, indem der Abzweigrohrverbindungsabschnitt 212 vom Abzweigrohr 170 getrennt wird.
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Das Verschiebungselement 220 ist mit einem Dichtungsabschnitt 221, einem Verformungsabschnitt 222 und einem Druckabschnitt 223 versehen. Der Dichtungsabschnitt 221 und der Verformungsabschnitt 222 können aus einem flexiblen Material hergestellt sein, z. B. Gummi.
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Der Dichtungsabschnitt 221 ist zwischen der Verbindungsabdeckung 210 und dem Schalteraufnahmegehäuse 230 eingefügt, um so einen Spalt dazwischen abzudichten. Der Dichtungsabschnitt 221 wird zwischen der Verbindungsabdeckung 210 und dem Schalteraufnahmegehäuse 230 beim Koppeln der Verbindungsabdeckung 210 mit dem Schalteraufnahmegehäuse 230 eingepreßt, wodurch er den Spalt zwischen der Verbindungsabdeckung 210 und dem Schalteraufnahmegehäuse 230 abdichtet.
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Damit ist der Spalt zwischen der Verbindungsabdeckung 210 und dem Schalteraufnahmegehäuse 230 durch den Dichtungsabschnitt 221 abgedichtet, was verhindert, daß Wasserundichtigkeit dazwischen auftritt. Außerdem ist kein gesondertes Dichtelement erforderlich, wodurch die Restwasser-Erfassungseinheit 200 vereinfacht und kompakt sein kann.
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Der Verformungsabschnitt 222 ist im Dichtungsabschnitt 221 gebildet. Der Verformungsabschnitt 222 kann in einem Stück mit dem Dichtungsabschnitt 221 geformt sein. Dieser Verformungsabschnitt kann durch einen hydraulischen Druck des Spülwassers, das über das Abzweigrohr 170 in das Kommunizierloch 213 eingeleitet wird, zum Schalter 240 verformt werden. Wird kein hydraulischer Druck mehr ausgeübt, kann der Verformungsabschnitt 222 durch seine eigene Rückstellkraft in seine Ausgangsposition zurückgeführt werden. Der Druckabschnitt 223 ist auf dem Verformungsabschnitt 222 gebildet, um so durch den Verformungsabschnitt 222 verschoben zu werden. Dieser Druckabschnitt 223 wird zum Schalter 240 verschoben, wenn der Verformungsabschnitt 222 durch den hydraulischen Druck verformt wird, wodurch er den Schalter 240 betätigt.
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Der Druckabschnitt 223 kann in einem Stück mit dem Dichtungsabschnitt 221 und dem Verformungsabschnitt 222 geformt sein.
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Das Schalteraufnahmegehäuse 230 ist mit einem Gehäusekörper 231 und einem Schaltereinsatzloch 232 versehen.
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Der Gehäusekörper 231 ist in einer Hohlzylinderform ausgebildet. Ein Ende des Gehäusekörpers 231 ist durch die Verbindungsabdeckung 210 abgedeckt. Das Schaltereinsatzloch 232 ist so konfiguriert, daß der Schalter 240 zum Einbau darin eingesetzt ist.
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Der Schalter 240 kann als Betätigungseinheit bezeichnet werden, die durch den hydraulischen Druck des über das Abzweigrohr 170 eingeleiteten Spülwassers betätigt (d. h. ein- oder ausgeschaltet) wird. Der Schalter 240 ist mit einem Schalterkörper 241, einem Druckaufnahmeabschnitt 242 und einem Verbindungsanschluß 243 versehen.
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Der Druckaufnahmeabschnitt 242 ist so konfiguriert, daß der Druckabschnitt 223 auf ihn drückt, um so bewegt zu werden. In seinem Inneren verfügt der Schalterkörper 241 über eine Schaltung o. ä. zum Ausgeben eines Signals im Zusammenwirken mit der Bewegung des Druckaufnahmeabschnitts 242. Danach überträgt der Verbindungsanschluß 243 das vom Schalterkörper 241 ausgegebene Signal zu einem bestimmten Abschnitt, z. B. einer Steuerung.
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5 und 6 sind Querschnittansichten eines Betriebs der Restwasser-Erfassungseinheit, die im Geschirrspüler gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz kommt.
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5 ist eine Querschnittansicht, die zeigt, daß ein hydraulischer Druck auf die Restwasser-Erfassungseinheit ausgeübt wird, die im Geschirrspüler gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz kommt, und 6 ist eine Querschnittansicht, die zeigt, daß das Verschiebungselement der in 5 gezeigten Restwasser-Erfassungseinheit durch einen hydraulischen Druck verformt wird.
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Im folgenden wird der Betrieb der Restwasser-Erfassungseinheit des Geschirrspülers gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform anhand von 5 und 6 beschrieben.
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Zunächst fließt bei Antrieb des Motors 140 im Sumpf 120 enthaltenes Spülwasser über das Sumpfverbindungsrohr 150 und das Düsenverbindungsrohr 160. Hierbei wird gemäß 5 das Spülwasser in das Abzweigrohr eingeleitet, das mit dem Düsenverbindungsrohr 160 verbunden ist.
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Bei kontinuierlicher Einleitung des Spülwassers gemäß 6 wird der Verformungsabschnitt 222 des Verschiebungselements 220 zum Schalter 240 verformt. Dann drückt der vom Verformungsabschnitt 222 vorstehende Druckabschnitt 223 auf den Druckaufnahmeabschnitt 242 des Schalters 240.
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Beim Drücken auf den Druckaufnahmeabschnitt 242 wird ein Signal vom Schalter 240 entsprechend erzeugt. Dieses Signal kann über den Verbindungsanschluß 243 ausgegeben werden.
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Der Geschirrspüler gemäß einem Aspekt der Erfindung kann so konfiguriert sein, daß die Restwasser-Erfassungseinheit mit dem Spülwasserkanal verbunden sein kann, d. h. dem Düsenverbindungsrohr und/oder dem Sumpfverbindungsrohr, um den hydraulischen Druck im Spülwasserkanal zu erfassen, wodurch die im Geschirrspüler verbleibende Wassermenge genau erfaßt werden kann.
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Ferner kann der Geschirrspüler so konfiguriert sein, daß der Dichtungsabschnitt der Restwasser-Erfassungseinheit den Spalt zwischen der Verbindungsabdeckung und dem Schalteraufnahmegehäuse abdichten kann, um Wasserundichtigkeit dazwischen zu verhindern. Zusätzlich ist kein gesondertes Dichtelement erforderlich, wodurch die Restwasser-Erfassungseinheit vereinfacht und kompakt sein kann.
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Die Erfindung wurde anhand der Ausführungsformen erläutert, die lediglich exemplarisch sind. Dem Fachmann wird klar sein, daß verschiedene Abwandlungen und Abänderungen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken oder Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Somit soll die Erfindung Abwandlungen und Abänderungen der Erfindung erfassen, sofern sie im Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente liegen.