DE3821180A1 - Vorrichtung zum klassifizieren von schlachtkoerpern, insbesondere von schweinehaelften - Google Patents
Vorrichtung zum klassifizieren von schlachtkoerpern, insbesondere von schweinehaelftenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klassifi
zieren von Schlachtkörpern, insbesondere von Schweine
hälften, mit der selbsttätig eine Bestimmung des Mus
kelfleischgehaltes sowie der Handelsklassen durch
Erfassen und Auswerten von Längenabmessungen an mehre
ren Stellen des Schlachtkörpers erfolgt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 26 02 524
bekannt und gestattet die vollautomatische Bestimmung
der Handelsklasse für Fleisch, insbesondere für
Schlachtkörperhälften von Schweinen. Bei der bekannten
Vorrichtung ist ein verhältnismäßig großer Rahmen zur
Halterung mehrerer Meßeinrichtungen vorgesehen. Aus
diesem Grunde ist die bekannte Vorrichtung nur für den
ortsfesten Einsatz brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
leicht transportabel ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Vorrichtung in Gestalt einer Schieblehre mit einem
Paar feststehender Meßschenkel und einem diesem ge
genüber beweglichen Paar von Meßschenkeln ausgebildet
ist, wobei die Meßschenkelpaare jeweils aus einem
kurzen Meßschenkel und einem sich rechtwinklig zu
diesem erstreckenden langen Meßschenkel bestehen. Der
feststehende Meßschenkel ist an einem Führungsrohr
befestigt, das einen Leitplastik-Wegaufnehmer enthält,
der über eine aus dem Führungsrohr ausziehbare Schub
stange betätigbar ist. Am vorderen Ende der Schubstange
sind vorzugsweise ein kurzer beweglicher Meßschenkel
und ein langer beweglicher Meßschenkel befestigt, so
daß der Abstand zwischen den beweglichen Meßschenkeln
und den feststehenden Meßschenkeln mit Hilfe des Leit
plastik-Wegaufnehmers in ein elektrisches Signal umge
setzt werden kann. Durch Messen der Lendenspeckdicke,
des Fleischmaßes, der Schinkenbreite und der Taillen
breite werden vier Meßwerte erhalten, die in einem
Rechner benutzt werden, um den Muskelfleischanteil bzw.
die Handelsklasse zu bestimmen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung in einer Drauf
sicht,
Fig. 2 den mechanischen Aufbau der Schieblehre der
Vorrichtung in einer perspektivischen
Ansicht,
Fig. 3 den mechanischen Aufbau der Schieblehre bei
einer gegenüber Fig. 2 um 90° gedrehten
Stellung der beweglichen Meßschenkel,
Fig. 4 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung in einer perspektivischen Ansicht
und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das den Meßschenkelpaaren
gegenüberliegende Ende der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 in einer Draufsicht dargestellte Vor
richtung dient zum Klassifizieren von Schlachtkörpern
und insbesondere von Schweinehälften, indem verschie
dene Fleischmaße und das Speckmaß erfaßt werden und aus
diesen Werten der Muskelfleischanteil und der Typ
errechnet wird. Dabei wird die Lendenspeckdicke an der
dünnsten Stelle über dem Muskel glutaeus medius, das
Fleischmaß als kürzeste Verbindung des vorderen Endes
des Muskels glutaeus medius zur oberen Kante des Wir
belkanals und die Taillenbreite an der schwächsten
Stelle mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten schieb
lehrenartigen Vorrichtung erfaßt.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, verfügt die Vorrichtung
über einen langen feststehenden Meßschenkel 1, der an
dem in Fig. 1 linken Ende eines Führungsrohres 2 recht
winklig von diesem abstehend befestigt ist. In dem
Führungsrohr 2 ist eine Schubstange 3 in Längsrichtung
des Führungsrohres 2 verschiebbar gelagert. An dem aus
dem Führungsrohr 2 herausragenden Ende 4 der Schub
stange 3 ist ein Anschlußstück 5 befestigt, das mit
einem langen beweglichen Meßschenkel 6 und einem kurzen
beweglichen Meßschenkel 7 verbunden ist, der am besten
in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist.
Der Abstand zwischen dem langen feststehenden Meßschen
kel 1 und dem langen beweglichen Meßschenkel 6 läßt
sich durch Herausziehen der Schubstange 3 aus dem
Führungsrohr 2 oder Hereinschieben der Schubstange 3 in
das Führungsrohr 2 beliebig zwischen 1 mm und bei
spielsweise 270 mm verstellen.
Die Schubstange 3 ist im Führungsrohr 2 reibungsarm
gelagert. Außerdem ist die Schubstange 3 mit einem in
der Zeichnung nicht erkennbaren Schleiferbock verbun
den, der im Innern des Führungsrohres 2 auf einem
Widerstandselement aus einem leitenden Kunststoff
verfahrbar ist. Das Führungsrohr 2 und die Schubstange
3 bilden einen Leitplastik-Wegaufnehmer, der es ge
stattet, den Abstand zwischen den Meßschenkeln 1, 6 in
ein elektrisches Signal umzusetzen, das mit Hilfe eines
im Führungsrohr 2 untergebrachten Rechners ausgewertet
werden kann,
Zur Bestimmung des Muskelfleischanteils werden die
Lendenspeckdicke, das Fleischmaß, die Schinken- und
Taillenbreite mit Hilfe der Meßschenkel 1, 6, 7, 8
erfaßt und aus den vier Maßen der Muskelfleischanteil
errechnet, der auf einer Anzeige 9 in einem Fenster 10
des Führungsrohres 2 anzeigbar ist.
Die Anzeige 9 ist eine Digitalanzeige, an der die
einzelnen Meßwerte, der ermittelte Fleischanteil sowie
sonstige Daten angezeigt werden können. Das Führungs
rohr 2 kann mit einem in der Zeichnung nicht darge
stellten Kabel mit einem Drucker verbunden werden, auf
dem ein Protokoll erstellt wird. Über eine ebenfalls
extern anschließbare alphanumerische Tastatur können
sämtliche zur Vorbereitung der Klassifizierung erfor
derliche Daten eingegeben werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung bildet eine
leicht handhabbare elektronische Schieblehre, der eine
im Führungsrohr 2 untergebrachte Rechnereinheit mit
einer Anzeige 9 zugeordnet ist. Die Rechnereinheit
verfügt über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes
Interface zur Ankopplung von Peripheriegeräten. Hierbei
handelt es sich insbesondere um einen Protokolldrucker
oder eine Waage.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung können sehr
unterschiedliche Meßaufgaben am Schlachtkörper beson
ders elegant und sicher erledigt werden. Der Schub
stange 3 sind im Führungsrohr 2 Anschläge zugeordnet,
um ein völliges Hinausziehen der Schubstange 3 aus dem
Führungsrohr 2 zu verhindern.
Durch Betätigen einer Taste 11 werden die Meßdaten, das
heißt die jeweilige Auszugslänge der Schubstange 3,
sofort ohne Verfälschung an den Rechner im auch als
Rechnergehäuse dienenden Führungsrohr 2 übergeben. Der
Meßbereich bei einem Ausführungsbeispiel beträgt bei
spielsweise 270 mm mit einer Reproduzierbarkeit von 0,2 mm.
Die Länge des feststehenden Meßschenkels 1 beträgt
beispielsweise 175 mm, die des langen beweglichen
Meßschenkels 6 ebenfalls 175 mm und die des kurzen
beweglichen Meßschenkels 7 und des kurzen feststehenden
Meßschenkels 8 je 70 mm. Die Meßschenkel 1, 6, 7 und 8
bestehen beispielsweise aus Edelstahl oder Aluminium.
Der im Führungsrohr 2 untergebrachte Rechner ist so
aufgebaut, daß er den rauhen Umgebungsbedingungen
standhält. Es sind insbesondere Schutzmaßnahmen gegen
Feuchtigkeit, hohe und tiefe Temperaturen sowie harte
Stöße vorgesehen. Während oder nach der Messung können
die Daten auf einem Drucker, der in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, protokolliert werden. Der Drucker ist
beispielsweise ein gängiger Normalpapierdrucker mit
Traktorpapiervorschub für Endlospapier. Die Rechnerpro
gramme des Rechners gestatten nach Beendigung des
Meßvorgangs auch die Ausgabe unterschiedlich sortierter
Ausdrucke, beispielsweise nach den Lieferanten, den
Kunden, den Händlern und einen Summenausdruck. Der
Ausdruck erfolgt dabei klassifiziert nach Fleischpro
zenten, Handelsklassen und Preisen.
Die mechanische Ausgestaltung der in Fig. 1 in einer
Draufsicht dargestellten Vorrichtung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist deutlicher in den
Fig. 2 und 3 zu erkennen. In Fig. 2 ist in perspek
tivischer Ansicht das Führungsrohr 2 zu erkennen, das
einen quadratischen Querschnitt mit einer Kantenlänge
von beispielsweise 32 mm aufweist. Zum Anschluß des im
Führungsrohr 2 untergebrachten Rechners an externe
Eingabe/Ausgabeeinheiten ist ein Steckeranschluß 12
vorgesehen.
Der lange feststehende Meßschenkel 1, der am in Fig. 2
linken Ende des Führungsrohrs 2 befestigt ist, ist so
ausgebildet, daß er sich beim Meßvorgang nicht in das
Fleisch einschneidet. Der Meßschenkel 1 besteht aus
einem Metallstreifen 13 mit einer Breite von etwa 20 mm
und einem auf der Rückseite rechtwinklig zum Metall
streifen 1 befestigten Verstärkungsstreifen 14.
In entsprechender Weise ist der lange bewegliche Meß
schenkel 6 aus einem Metallstreifen 15 und einem Ver
stärkungsstreifen 16 zusammengesetzt.
Der in Fig. 1 lediglich in einer Draufsicht darge
stellte kurze bewegliche Meßschenkel 7 besteht aus
einem in Fig. 2 deutlich erkennbaren Blechteil aus
reichender Stärke, das mit einer Spitze 17 versehen
ist. Der kurze bewegliche Meßschenkel 7 dient zur
Erfassung der Lendenspeckdicke und des Fleischmaßes,
während die Schinkenbreite und die Taillenbreite mit
Hilfe des Meßschenkels 6 erfaßt werden. Der feststehen
de Meßschenkel dient bei der Messung des Lendenspecks,
der Schinken- und Taillenbreite als Gegenanschlag,
wobei der kleine feststehende Meßschenkel bei der
Messung des Fleischmaßes als Gegenanschlag dient.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung der Meß
schenkel 1, 6 und 7 ergibt sich aufgrund der Schwer
kraft ein auf das Anschlußstück 5 und die Schubstange 3
wirkendes Drehmoment, so daß beim Loslassen der Meß
schenkel 6, 7 ein Verschwenken in der Weise erfolgt,
daß der kurze bewegliche Meßschenkel 7 entgegen dem
Uhrzeigersinn soweit gedreht wird, bis er auf den
feststehenden Meßschenkel 1 ausgerichtet ist. Diese
Stellung ist bei völlig eingeschobener Schubstange 3 in
Fig. 3 dargestellt. Durch diese von der Schwerkraft
unterstüzte Verdrehbarkeit der Schubstange 3 wird die
Handhabung der Vorrichtung in der Praxis bereits in
gewisser Weise begünstigt.
Eine noch bessere Handhabung ergibt sich bei einer
Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß den Fig. 4 und
5. In Fig. 4 erkennt man einerseits, daß die Meßschen
kel 1, 6 und 7 eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel
in den Fig. 1 bis 3 veränderte Form haben, wobei dem
kurzen beweglichen Meßschenkel 7 eine kurzer fest
stehender Meßschenkel 8 zugeordnet ist, der sich recht
winklig zum langen feststehenden Meßschenkel 1 er
streckt.
Das Führungsrohr 2 weist widerum einen quadratischen
Querschnitt auf, wobei jedoch gegenüber der Ausgestal
tung in den Fig. 1 bis 3 eine Drehung gegenüber der
Lage des langen feststehenden Meßschenkels 1 erfolgt
ist. Die Meßschenkel 1 und 7 sind mit dem Führungsrohr
2 so verbunden, daß die Seitenflächen 21 und 22 die
Gestalt eines Giebeldaches annehmen, wenn der lange
feststehende Meßschenkel 1 senkrecht nach unten zeigt.
Die Seitenfläche 21 weist beim Einsatz der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Benutzer, dessen rechte Hand
das Führungsrohr 2 an dem den Meßschenkeln 1 und 8
benachbarten Ende umfaßt, wobei eine auf der der Sei
tenfläche 21 gegenüberliegenden Seitenfläche 23 ange
ordnete Meßtaste 18 in ergonometrisch besonders vor
teilhafter Weise vom Zeigefinger des Benutzers der
Vorrichtung betätigt werden kann, wenn der jeweils
eingestellte Auszug der Schubstange 3 vom Rechner, der
sich im Innern des Führungsrohres 2 befindet, erfaßt
und ausgewertet werden soll.
Auf der zum Benutzer weisenden Seitenfläche 21 befindet
sich die Anzeigeeinheit 9, so daß der Benutzer unmit
telbar rechts von seiner Hand die Anzeigeeinheit 9
ablesen kann.
Die Seitenfläche 24, die der Seitenfläche 22 gegenüber
liegt, dient als Daumenfläche. Wenn ausgehend von der
in Fig. 4 dargestellten Lage ein Rückwärtsdrehen der
Hand um 90° erfolgt, so daß das Führungsrohr 2 in
Richtung des Pfeiles 25 verdreht wird, gelangt der
lange feststehende Meßschenkel 1 aus der vertikalen
Lage in Fig. 4 in eine horizontale Lage und kann somit
gemeinsam mit dem kurzen beweglichen Schenkel 7 zum
Messen verwendet werden. Ein Vorwärtsdrehen der Hand in
Richtung des Pfeiles 26 um 90° gestattet es, den kurzen
feststehenden Schenkel 8 dem langen beweglichen Schen
kel 6 zuzuordnen, der beim Verdrehen des Führungsrohres
2 infolge der Einwirkung der Schnellkraft immer senk
recht nach unten zeigt. Es zeigt sich somit, daß durch
einfaches Verdrehen des Führungsrohres 2 ohne Verdrehen
der Meßschenkel 6 und 7 verschiedene Konfigurationen
einstellbar sind.
Die feststehenden Meßschenkel 1 und 8 sind am Führungs
rohr 2 mit Hilfe eines Flanschstückes 27 befestigt.
Durch das Flanschstück erstrecken sich in Längsrichtung
des Führungsrohres 2 zwei Befestigungsschrauben 28, die
in Fig. 4 zu erkennen sind.
Das Flanschstück 27 weist eine Austrittsöffnung für die
Schubstange 3 auf. Ein Pufferring 29 umgibt die Aus
trittsöffnung, um beim Einschieben der Schubstange 3
einen weichen Anschlag zu bilden. Selbstverständlich
kann der Pufferring 9 auch am Flanschstück 30 für die
beweglichen Meßschenkel 6 und 7 befestigt sein.
Wie man in Fig. 4 erkennt, hat das Flanschstück 30 wie
das Flanschstück 27 im wesentlichen einen kreisförmigen
Querschnitt. Abweichend von der Gestalt des Flansch
stückes 27 sind jedoch zwei Aussparungen 31, 32 vorge
sehen, wobei die Aussparung 31 eine Grifffläche für den
Zeigefinger oder Mittelfinger und die Aussparung 32
eine Grifffläche für den Daumen der linken Hand des
Benutzers bildet. Auf diese Weise kann der Benutzer die
Lage der beweglichen Schenkel 6 und 7 durch Einschieben
und Herausziehen der Schubstange 3 sowie durch Ver
drehen der Schubstange 3 bequem verändern. Insbesondere
kann der Benutzer ausgehend von der in Fig. 4 darge
stellten Lage den langen beweglichen Schenkel 6 um 90°
drehen und dabei parallel zum kurzen feststehenden
Schenkel 8 ausrichten.
Wie man in Fig. 4 weiterhin erkennt, bestehen die
kurzen Meßschenkel 7, 8 aus zugespitzten Metallplatten,
deren Andruckflächen 40, 41 verbreitert sind. Die
langen Meßschenkel 1 und 6 bestehen aus U-Profilen, die
zu den Enden 42, 43 hin verjüngt sind. Die Andruck
flächen 44, 45 der Meßschenkel 1 und 6 sind dadurch
besonders breit und großflächig ausgebildet.
Fig. 5 verdeutlicht die Orientierung der Meßschenkel 1
und 8 bezüglich des im Querschnitt quadratischen Füh
rungsrohrs 2. Die Seitenflächen 21 bis 24 verlaufen
jeweils unter einem Winkel von 45° zur Horizontalen
bzw. Vertikalen. Die Seitenfläche 21 dient zur Aufnahme
der Anzeige 9, während die Seitenfläche 23 in der Nähe
des Flanschstückes 27 die Meßtaste 18 aufweist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Klassifizieren von Schlachtkör
pern, insbesondere von Schweinehälften, mit der
selbsttätig eine Bestimmung des Muskelfleischge
haltes sowie der Handelsklassen durch Erfassen und
Auswerten von Längenabmessungen an mehreren Stel
len des Schlachtkörpers erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in
Gestalt einer Schieblehre mit einem Paar fest
stehender Meßschenkel (1, 8) und einem diesem
gegenüber beweglichen Paar von Meßschenkeln (6, 7)
ausgebildet ist, wobei die Meßschenkelpaare je
weils aus einem kurzen Meßschenkel (7, 8) und
einem sich rechtwinklig zu diesem erstreckenden
langen Meßschenkel (1, 6) bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die feststehenden Meß
schenkel (1, 8) rechtwinklig abstehend an einem
Ende eines Führungsrohres (2) angeordnet sind, in
dem eine ausziehbare Schubstange (3) leicht lau
fend und gut gleitend gelagert ist, die an ihrem
aus dem Führungsrohr (2) herausragenden Ende (4)
rechtwinklig abstehend die den feststehenden
Meßschenkeln (1, 8) zugeordneten beweglichen Meß
schenkel (6, 7) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schubstange (3) um
ihre Längsachse drehbar im Führungsrohr (2) ge
lagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schubstange (3) einen
durch die Schwerkraft in die Vertikale gedrehten
ersten langen beweglichen Meßschenkel (6) und
einen zweiten kurzen beweglichen Meßschenkel (7)
trägt, der sich horizontal und rechtwinklig zur
Längsachse der Schubstange (3) erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schub
stange (3) an dem den Meßschenkeln (6, 7) gegen
überliegenden Ende mit einem Schleiferkontakt
versehen ist, der auf einer Widerstandsbahn ver
schiebbar ist und einen Dateneingang eines Rech
ners speist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Füh
rungsrohr (2) als Gehäuse für den Rechner dient,
dem eine in einem Fenster (10) des Führungsrohres
vorgesehene Anzeigeeinheit (9) zugeordnet ist und
daß am Führungsrohr (2) ein Steckeranschluß (12)
für externe Eingabe/Ausgabegeräte vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Füh
rungsrohr (2) einen quadratischen Querschnitt
aufweist, wobei die Seitenflächen (21 bis 24) sich
mit einer Neigung von 45° gegenüber den von den
feststehenden Meßschenkeln (1, 8) aufgespannten
Ebenen erstrecken.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die be
weglichen Meßschenkel (6, 7) an einem Flanschteil
(30) befestigt sind, das über, zwei Aussparungen
(31, 32) als Griffflächen verfügt.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meß
schenkel (1, 8, 6, 7) in Längsrichtung des Füh
rungsrohres (2) gesehen, deckungsgleich ausge
bildet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19883821180 DE3821180A1 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Vorrichtung zum klassifizieren von schlachtkoerpern, insbesondere von schweinehaelften |
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DE19883821180 DE3821180A1 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Vorrichtung zum klassifizieren von schlachtkoerpern, insbesondere von schweinehaelften |
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DE3821180A1 true DE3821180A1 (de) | 1989-12-28 |
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ID=6357067
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DE19883821180 Ceased DE3821180A1 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Vorrichtung zum klassifizieren von schlachtkoerpern, insbesondere von schweinehaelften |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3821180A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1988
- 1988-06-23 DE DE19883821180 patent/DE3821180A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
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