DE3821180A1 - Vorrichtung zum klassifizieren von schlachtkoerpern, insbesondere von schweinehaelften - Google Patents

Vorrichtung zum klassifizieren von schlachtkoerpern, insbesondere von schweinehaelften

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DE3821180A1 DE19883821180 DE3821180A DE3821180A1 DE 3821180 A1 DE3821180 A1 DE 3821180A1 DE 19883821180 DE19883821180 DE 19883821180 DE 3821180 A DE3821180 A DE 3821180A DE 3821180 A1 DE3821180 A1 DE 3821180A1
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    • A01K29/00Other apparatus for animal husbandry
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/0064Accessories for use during or after slaughtering for classifying or grading carcasses; for measuring back fat
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klassifi­ zieren von Schlachtkörpern, insbesondere von Schweine­ hälften, mit der selbsttätig eine Bestimmung des Mus­ kelfleischgehaltes sowie der Handelsklassen durch Erfassen und Auswerten von Längenabmessungen an mehre­ ren Stellen des Schlachtkörpers erfolgt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 26 02 524 bekannt und gestattet die vollautomatische Bestimmung der Handelsklasse für Fleisch, insbesondere für Schlachtkörperhälften von Schweinen. Bei der bekannten Vorrichtung ist ein verhältnismäßig großer Rahmen zur Halterung mehrerer Meßeinrichtungen vorgesehen. Aus diesem Grunde ist die bekannte Vorrichtung nur für den ortsfesten Einsatz brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die leicht transportabel ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung in Gestalt einer Schieblehre mit einem Paar feststehender Meßschenkel und einem diesem ge­ genüber beweglichen Paar von Meßschenkeln ausgebildet ist, wobei die Meßschenkelpaare jeweils aus einem kurzen Meßschenkel und einem sich rechtwinklig zu diesem erstreckenden langen Meßschenkel bestehen. Der feststehende Meßschenkel ist an einem Führungsrohr befestigt, das einen Leitplastik-Wegaufnehmer enthält, der über eine aus dem Führungsrohr ausziehbare Schub­ stange betätigbar ist. Am vorderen Ende der Schubstange sind vorzugsweise ein kurzer beweglicher Meßschenkel und ein langer beweglicher Meßschenkel befestigt, so daß der Abstand zwischen den beweglichen Meßschenkeln und den feststehenden Meßschenkeln mit Hilfe des Leit­ plastik-Wegaufnehmers in ein elektrisches Signal umge­ setzt werden kann. Durch Messen der Lendenspeckdicke, des Fleischmaßes, der Schinkenbreite und der Taillen­ breite werden vier Meßwerte erhalten, die in einem Rechner benutzt werden, um den Muskelfleischanteil bzw. die Handelsklasse zu bestimmen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß einem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung in einer Drauf­ sicht,
Fig. 2 den mechanischen Aufbau der Schieblehre der Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 3 den mechanischen Aufbau der Schieblehre bei einer gegenüber Fig. 2 um 90° gedrehten Stellung der beweglichen Meßschenkel,
Fig. 4 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das den Meßschenkelpaaren gegenüberliegende Ende der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 in einer Draufsicht dargestellte Vor­ richtung dient zum Klassifizieren von Schlachtkörpern und insbesondere von Schweinehälften, indem verschie­ dene Fleischmaße und das Speckmaß erfaßt werden und aus diesen Werten der Muskelfleischanteil und der Typ errechnet wird. Dabei wird die Lendenspeckdicke an der dünnsten Stelle über dem Muskel glutaeus medius, das Fleischmaß als kürzeste Verbindung des vorderen Endes des Muskels glutaeus medius zur oberen Kante des Wir­ belkanals und die Taillenbreite an der schwächsten Stelle mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten schieb­ lehrenartigen Vorrichtung erfaßt.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, verfügt die Vorrichtung über einen langen feststehenden Meßschenkel 1, der an dem in Fig. 1 linken Ende eines Führungsrohres 2 recht­ winklig von diesem abstehend befestigt ist. In dem Führungsrohr 2 ist eine Schubstange 3 in Längsrichtung des Führungsrohres 2 verschiebbar gelagert. An dem aus dem Führungsrohr 2 herausragenden Ende 4 der Schub­ stange 3 ist ein Anschlußstück 5 befestigt, das mit einem langen beweglichen Meßschenkel 6 und einem kurzen beweglichen Meßschenkel 7 verbunden ist, der am besten in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist.
Der Abstand zwischen dem langen feststehenden Meßschen­ kel 1 und dem langen beweglichen Meßschenkel 6 läßt sich durch Herausziehen der Schubstange 3 aus dem Führungsrohr 2 oder Hereinschieben der Schubstange 3 in das Führungsrohr 2 beliebig zwischen 1 mm und bei­ spielsweise 270 mm verstellen.
Die Schubstange 3 ist im Führungsrohr 2 reibungsarm gelagert. Außerdem ist die Schubstange 3 mit einem in der Zeichnung nicht erkennbaren Schleiferbock verbun­ den, der im Innern des Führungsrohres 2 auf einem Widerstandselement aus einem leitenden Kunststoff verfahrbar ist. Das Führungsrohr 2 und die Schubstange 3 bilden einen Leitplastik-Wegaufnehmer, der es ge­ stattet, den Abstand zwischen den Meßschenkeln 1, 6 in ein elektrisches Signal umzusetzen, das mit Hilfe eines im Führungsrohr 2 untergebrachten Rechners ausgewertet werden kann,
Zur Bestimmung des Muskelfleischanteils werden die Lendenspeckdicke, das Fleischmaß, die Schinken- und Taillenbreite mit Hilfe der Meßschenkel 1, 6, 7, 8 erfaßt und aus den vier Maßen der Muskelfleischanteil errechnet, der auf einer Anzeige 9 in einem Fenster 10 des Führungsrohres 2 anzeigbar ist.
Die Anzeige 9 ist eine Digitalanzeige, an der die einzelnen Meßwerte, der ermittelte Fleischanteil sowie sonstige Daten angezeigt werden können. Das Führungs­ rohr 2 kann mit einem in der Zeichnung nicht darge­ stellten Kabel mit einem Drucker verbunden werden, auf dem ein Protokoll erstellt wird. Über eine ebenfalls extern anschließbare alphanumerische Tastatur können sämtliche zur Vorbereitung der Klassifizierung erfor­ derliche Daten eingegeben werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung bildet eine leicht handhabbare elektronische Schieblehre, der eine im Führungsrohr 2 untergebrachte Rechnereinheit mit einer Anzeige 9 zugeordnet ist. Die Rechnereinheit verfügt über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Interface zur Ankopplung von Peripheriegeräten. Hierbei handelt es sich insbesondere um einen Protokolldrucker oder eine Waage.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung können sehr unterschiedliche Meßaufgaben am Schlachtkörper beson­ ders elegant und sicher erledigt werden. Der Schub­ stange 3 sind im Führungsrohr 2 Anschläge zugeordnet, um ein völliges Hinausziehen der Schubstange 3 aus dem Führungsrohr 2 zu verhindern.
Durch Betätigen einer Taste 11 werden die Meßdaten, das heißt die jeweilige Auszugslänge der Schubstange 3, sofort ohne Verfälschung an den Rechner im auch als Rechnergehäuse dienenden Führungsrohr 2 übergeben. Der Meßbereich bei einem Ausführungsbeispiel beträgt bei­ spielsweise 270 mm mit einer Reproduzierbarkeit von 0,2 mm. Die Länge des feststehenden Meßschenkels 1 beträgt beispielsweise 175 mm, die des langen beweglichen Meßschenkels 6 ebenfalls 175 mm und die des kurzen beweglichen Meßschenkels 7 und des kurzen feststehenden Meßschenkels 8 je 70 mm. Die Meßschenkel 1, 6, 7 und 8 bestehen beispielsweise aus Edelstahl oder Aluminium.
Der im Führungsrohr 2 untergebrachte Rechner ist so aufgebaut, daß er den rauhen Umgebungsbedingungen standhält. Es sind insbesondere Schutzmaßnahmen gegen Feuchtigkeit, hohe und tiefe Temperaturen sowie harte Stöße vorgesehen. Während oder nach der Messung können die Daten auf einem Drucker, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, protokolliert werden. Der Drucker ist beispielsweise ein gängiger Normalpapierdrucker mit Traktorpapiervorschub für Endlospapier. Die Rechnerpro­ gramme des Rechners gestatten nach Beendigung des Meßvorgangs auch die Ausgabe unterschiedlich sortierter Ausdrucke, beispielsweise nach den Lieferanten, den Kunden, den Händlern und einen Summenausdruck. Der Ausdruck erfolgt dabei klassifiziert nach Fleischpro­ zenten, Handelsklassen und Preisen.
Die mechanische Ausgestaltung der in Fig. 1 in einer Draufsicht dargestellten Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist deutlicher in den Fig. 2 und 3 zu erkennen. In Fig. 2 ist in perspek­ tivischer Ansicht das Führungsrohr 2 zu erkennen, das einen quadratischen Querschnitt mit einer Kantenlänge von beispielsweise 32 mm aufweist. Zum Anschluß des im Führungsrohr 2 untergebrachten Rechners an externe Eingabe/Ausgabeeinheiten ist ein Steckeranschluß 12 vorgesehen.
Der lange feststehende Meßschenkel 1, der am in Fig. 2 linken Ende des Führungsrohrs 2 befestigt ist, ist so ausgebildet, daß er sich beim Meßvorgang nicht in das Fleisch einschneidet. Der Meßschenkel 1 besteht aus einem Metallstreifen 13 mit einer Breite von etwa 20 mm und einem auf der Rückseite rechtwinklig zum Metall­ streifen 1 befestigten Verstärkungsstreifen 14.
In entsprechender Weise ist der lange bewegliche Meß­ schenkel 6 aus einem Metallstreifen 15 und einem Ver­ stärkungsstreifen 16 zusammengesetzt.
Der in Fig. 1 lediglich in einer Draufsicht darge­ stellte kurze bewegliche Meßschenkel 7 besteht aus einem in Fig. 2 deutlich erkennbaren Blechteil aus­ reichender Stärke, das mit einer Spitze 17 versehen ist. Der kurze bewegliche Meßschenkel 7 dient zur Erfassung der Lendenspeckdicke und des Fleischmaßes, während die Schinkenbreite und die Taillenbreite mit Hilfe des Meßschenkels 6 erfaßt werden. Der feststehen­ de Meßschenkel dient bei der Messung des Lendenspecks, der Schinken- und Taillenbreite als Gegenanschlag, wobei der kleine feststehende Meßschenkel bei der Messung des Fleischmaßes als Gegenanschlag dient.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung der Meß­ schenkel 1, 6 und 7 ergibt sich aufgrund der Schwer­ kraft ein auf das Anschlußstück 5 und die Schubstange 3 wirkendes Drehmoment, so daß beim Loslassen der Meß­ schenkel 6, 7 ein Verschwenken in der Weise erfolgt, daß der kurze bewegliche Meßschenkel 7 entgegen dem Uhrzeigersinn soweit gedreht wird, bis er auf den feststehenden Meßschenkel 1 ausgerichtet ist. Diese Stellung ist bei völlig eingeschobener Schubstange 3 in Fig. 3 dargestellt. Durch diese von der Schwerkraft unterstüzte Verdrehbarkeit der Schubstange 3 wird die Handhabung der Vorrichtung in der Praxis bereits in gewisser Weise begünstigt.
Eine noch bessere Handhabung ergibt sich bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß den Fig. 4 und 5. In Fig. 4 erkennt man einerseits, daß die Meßschen­ kel 1, 6 und 7 eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 veränderte Form haben, wobei dem kurzen beweglichen Meßschenkel 7 eine kurzer fest­ stehender Meßschenkel 8 zugeordnet ist, der sich recht­ winklig zum langen feststehenden Meßschenkel 1 er­ streckt.
Das Führungsrohr 2 weist widerum einen quadratischen Querschnitt auf, wobei jedoch gegenüber der Ausgestal­ tung in den Fig. 1 bis 3 eine Drehung gegenüber der Lage des langen feststehenden Meßschenkels 1 erfolgt ist. Die Meßschenkel 1 und 7 sind mit dem Führungsrohr 2 so verbunden, daß die Seitenflächen 21 und 22 die Gestalt eines Giebeldaches annehmen, wenn der lange feststehende Meßschenkel 1 senkrecht nach unten zeigt. Die Seitenfläche 21 weist beim Einsatz der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung zum Benutzer, dessen rechte Hand das Führungsrohr 2 an dem den Meßschenkeln 1 und 8 benachbarten Ende umfaßt, wobei eine auf der der Sei­ tenfläche 21 gegenüberliegenden Seitenfläche 23 ange­ ordnete Meßtaste 18 in ergonometrisch besonders vor­ teilhafter Weise vom Zeigefinger des Benutzers der Vorrichtung betätigt werden kann, wenn der jeweils eingestellte Auszug der Schubstange 3 vom Rechner, der sich im Innern des Führungsrohres 2 befindet, erfaßt und ausgewertet werden soll.
Auf der zum Benutzer weisenden Seitenfläche 21 befindet sich die Anzeigeeinheit 9, so daß der Benutzer unmit­ telbar rechts von seiner Hand die Anzeigeeinheit 9 ablesen kann.
Die Seitenfläche 24, die der Seitenfläche 22 gegenüber­ liegt, dient als Daumenfläche. Wenn ausgehend von der in Fig. 4 dargestellten Lage ein Rückwärtsdrehen der Hand um 90° erfolgt, so daß das Führungsrohr 2 in Richtung des Pfeiles 25 verdreht wird, gelangt der lange feststehende Meßschenkel 1 aus der vertikalen Lage in Fig. 4 in eine horizontale Lage und kann somit gemeinsam mit dem kurzen beweglichen Schenkel 7 zum Messen verwendet werden. Ein Vorwärtsdrehen der Hand in Richtung des Pfeiles 26 um 90° gestattet es, den kurzen feststehenden Schenkel 8 dem langen beweglichen Schen­ kel 6 zuzuordnen, der beim Verdrehen des Führungsrohres 2 infolge der Einwirkung der Schnellkraft immer senk­ recht nach unten zeigt. Es zeigt sich somit, daß durch einfaches Verdrehen des Führungsrohres 2 ohne Verdrehen der Meßschenkel 6 und 7 verschiedene Konfigurationen einstellbar sind.
Die feststehenden Meßschenkel 1 und 8 sind am Führungs­ rohr 2 mit Hilfe eines Flanschstückes 27 befestigt. Durch das Flanschstück erstrecken sich in Längsrichtung des Führungsrohres 2 zwei Befestigungsschrauben 28, die in Fig. 4 zu erkennen sind.
Das Flanschstück 27 weist eine Austrittsöffnung für die Schubstange 3 auf. Ein Pufferring 29 umgibt die Aus­ trittsöffnung, um beim Einschieben der Schubstange 3 einen weichen Anschlag zu bilden. Selbstverständlich kann der Pufferring 9 auch am Flanschstück 30 für die beweglichen Meßschenkel 6 und 7 befestigt sein.
Wie man in Fig. 4 erkennt, hat das Flanschstück 30 wie das Flanschstück 27 im wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt. Abweichend von der Gestalt des Flansch­ stückes 27 sind jedoch zwei Aussparungen 31, 32 vorge­ sehen, wobei die Aussparung 31 eine Grifffläche für den Zeigefinger oder Mittelfinger und die Aussparung 32 eine Grifffläche für den Daumen der linken Hand des Benutzers bildet. Auf diese Weise kann der Benutzer die Lage der beweglichen Schenkel 6 und 7 durch Einschieben und Herausziehen der Schubstange 3 sowie durch Ver­ drehen der Schubstange 3 bequem verändern. Insbesondere kann der Benutzer ausgehend von der in Fig. 4 darge­ stellten Lage den langen beweglichen Schenkel 6 um 90° drehen und dabei parallel zum kurzen feststehenden Schenkel 8 ausrichten.
Wie man in Fig. 4 weiterhin erkennt, bestehen die kurzen Meßschenkel 7, 8 aus zugespitzten Metallplatten, deren Andruckflächen 40, 41 verbreitert sind. Die langen Meßschenkel 1 und 6 bestehen aus U-Profilen, die zu den Enden 42, 43 hin verjüngt sind. Die Andruck­ flächen 44, 45 der Meßschenkel 1 und 6 sind dadurch besonders breit und großflächig ausgebildet.
Fig. 5 verdeutlicht die Orientierung der Meßschenkel 1 und 8 bezüglich des im Querschnitt quadratischen Füh­ rungsrohrs 2. Die Seitenflächen 21 bis 24 verlaufen jeweils unter einem Winkel von 45° zur Horizontalen bzw. Vertikalen. Die Seitenfläche 21 dient zur Aufnahme der Anzeige 9, während die Seitenfläche 23 in der Nähe des Flanschstückes 27 die Meßtaste 18 aufweist.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Klassifizieren von Schlachtkör­ pern, insbesondere von Schweinehälften, mit der selbsttätig eine Bestimmung des Muskelfleischge­ haltes sowie der Handelsklassen durch Erfassen und Auswerten von Längenabmessungen an mehreren Stel­ len des Schlachtkörpers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in Gestalt einer Schieblehre mit einem Paar fest­ stehender Meßschenkel (1, 8) und einem diesem gegenüber beweglichen Paar von Meßschenkeln (6, 7) ausgebildet ist, wobei die Meßschenkelpaare je­ weils aus einem kurzen Meßschenkel (7, 8) und einem sich rechtwinklig zu diesem erstreckenden langen Meßschenkel (1, 6) bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die feststehenden Meß­ schenkel (1, 8) rechtwinklig abstehend an einem Ende eines Führungsrohres (2) angeordnet sind, in dem eine ausziehbare Schubstange (3) leicht lau­ fend und gut gleitend gelagert ist, die an ihrem aus dem Führungsrohr (2) herausragenden Ende (4) rechtwinklig abstehend die den feststehenden Meßschenkeln (1, 8) zugeordneten beweglichen Meß­ schenkel (6, 7) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schubstange (3) um ihre Längsachse drehbar im Führungsrohr (2) ge­ lagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schubstange (3) einen durch die Schwerkraft in die Vertikale gedrehten ersten langen beweglichen Meßschenkel (6) und einen zweiten kurzen beweglichen Meßschenkel (7) trägt, der sich horizontal und rechtwinklig zur Längsachse der Schubstange (3) erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schub­ stange (3) an dem den Meßschenkeln (6, 7) gegen­ überliegenden Ende mit einem Schleiferkontakt versehen ist, der auf einer Widerstandsbahn ver­ schiebbar ist und einen Dateneingang eines Rech­ ners speist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füh­ rungsrohr (2) als Gehäuse für den Rechner dient, dem eine in einem Fenster (10) des Führungsrohres vorgesehene Anzeigeeinheit (9) zugeordnet ist und daß am Führungsrohr (2) ein Steckeranschluß (12) für externe Eingabe/Ausgabegeräte vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füh­ rungsrohr (2) einen quadratischen Querschnitt aufweist, wobei die Seitenflächen (21 bis 24) sich mit einer Neigung von 45° gegenüber den von den feststehenden Meßschenkeln (1, 8) aufgespannten Ebenen erstrecken.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die be­ weglichen Meßschenkel (6, 7) an einem Flanschteil (30) befestigt sind, das über, zwei Aussparungen (31, 32) als Griffflächen verfügt.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß­ schenkel (1, 8, 6, 7) in Längsrichtung des Füh­ rungsrohres (2) gesehen, deckungsgleich ausge­ bildet sind.
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