DE3820227A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen lackschlammabscheidung in farbspritzanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen lackschlammabscheidung in farbspritzanlagen

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DE3820227A1
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Germany
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paint sludge
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DE3820227A
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English (en)
Inventor
Heinz Schulte-Suedhoff
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SCHULTE SUEDHOFF HEINZ
Original Assignee
SCHULTE SUEDHOFF HEINZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0003Making of sedimentation devices, structural details thereof, e.g. prefabricated parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/46Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
    • B05B14/462Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material and separating the excess material from the washing liquid, e.g. for recovery

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bekannt sind die dort genannten Lackschlammabscheider, bei­ spielsweise aus der DE-PS 34 08 474, und zwar in Verbindung mit wasserberieselten Farbspritzkabinen in industriellen Großanlagen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Lack­ schlammabscheider mit möglichst kontinuierlichem Lack­ schlammaustrag zu schaffen, der bei gleicher Wirkung baulich einfache und somit vor allem auch überall dort einsetzbar werden kann, wo in kleinerem Umfang und mit kleineren An­ lagen gespritzt wird.
Die grundsätzliche Lösung dieser Aufgabe ist aus dem Haupt­ anspruch entnehmbar. Die Unteransprüche enthalten vorteil­ hafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der neuen Vorrichtung, die in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen im folgenden noch näher beschrieben ist.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 und
Fig. 3 die Einzelheit bei "A" aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht in ihrem Grundaufbau im wesentlichen aus einem rechteckigen Schmutzwasserbehälter 1 mit zulaufseitiger 2 Tauchwand 3, in das Schmutzwassersammelbecken 4 hineinragender Schräg­ fläche 5 und dieser zugeordnetem Kratzförderer "K" als Lackschlammaustragorgan zu einem Lackschlammsammelbehälter 6.
Neu gegenüber dem bekannten Stand der Technik ist es hier­ bei nun, daß der Kratzförderer "K" aus einer über eine Vor­ schubeinrichtung 7, 8 zunächst parallel auf der Schmutz­ wasseroberfläche "WO" bewegten Abstreiferleiste 9 besteht, die im weiteren Vorschubverlauf "V" selbsttätig über die zum Lackschlammsammelbehälter 6 führende Schrägfläche 5 glei­ tet, eine kurze Teilstrecke "a" über deren Ende 5 a hinaus­ verläuft und beim Rücklauf "VR" mittels Zwangsführungsele­ menten 10, 11 oberhalb der Schmutzwasseroberfläche "WO" ent­ lang wieder in ihre Ausgangsstellung gelangt. In Fig. 3 ist dabei strichpunktiert die Endposition angedeutet, die Ab­ streiferleiste 9 und Vorschubeinrichtung 7, 8 einnehmen, ehe die Rückzugbewegung "VR" der Kolbenstange 8 einsetzt. Bedingt dadurch, daß die den koagulierten Lackschlamm von der Wasseroberfläche "WO" vor sich her und auflaufend über die Schrägfläche 5, 5 b in Richtung des Sammelbehälters 6 abführende Abstreiferleiste 9 am Schrägflächenende 5 a so­ weit herunterfällt, bis die Führungsrollen 13 in der in Fig. 3 gezeigten Endstellung auf die Führungsbahnen 10 aufschlagen, ist gewährleistet, daß auch der an der Ab­ streiferleiste 9 noch anhaftende Lackschlamm vor dem Rückzug des Kolbens 8 in den Sammelbehälter 6 abgewor­ fen wird.
Die weitere bauliche sowie anordnungsgemäße Ausgestal­ tung der Erfindung ist mit ihren speziellen Vorteilen im folgenden noch näher beschrieben. Die Abstreiferleiste 9 besteht aus einem festen, jedoch leicht nachgiebigen Kunststoffmaterial und der in die Wasseroberfläche "WO" hin­ einragende Teil der schrägen Lackschlammabführfläche 5 ist als gelochter Boden 5 b ausgebildet; hierdurch ent­ steht eine gute Abstreifwirkung bei der das Wasser zu­ rückfließen kann und nur der Lackschlamm in den Behälter 6 gelangt. Da die leicht nachgiebige Abstreiferleiste 9 an einem starren Querjoch 12 sitzt, das mit einer hydrau­ lischen Zylinder-Kolben-Einheit 7, 8 als Vorschubelement verbunden ist und an den Behälterseiten 1 a Führungsrollen 13 aufweist, ist ein verschleißfreier und ruhiger Lauf der Vorrichtung gewährleistet. Die Führungsrollen 13 laufen hierbei zunächst auf der Oberfläche 1 b der Behältersei­ ten 1 a und im Bereich des Lackschlammsammelbehälters 6 auf in Vorschubrichtung "V" ansteigenden Führungsbahnen 10 sowie beim Rückzug "V R" über eine als Wippe 11 ausge­ bildete Weiche, wobei der Vorschubzylinder 7 über ein Ge­ lenk 14 am Behälter 1 befestigt und das Gelenk 15 der Wippe 11 derart außermittig angeordnet ist, daß deren längere, vorne spitzzulaufende Seite 11 a ständig auf der Oberfläche der festen Führungsbahnen 10 aufliegt. Hierdurch wird vor allem erreicht, das Zylinder-Kolben- Einheit 7, 8 samt Abstreiferleiste 9 beim Rückzug "V R" oberhalb der Schmutzwasseroberfläche "WO" verlaufen und erst wieder vor erneutem Vorschubbeginn in diese ein­ tauchen.
Bezugsziffernverzeichnis
 1 Schmutzwassersammelbehälter
 1 a Behälterseiten
 1 b Oberfläche
 2 Zulaufrohr
 2 a Rücklaufrohr
 3 Tauchwand
 4 Schmutzwassersammelbecken
 5 Schrägfläche
 5 a Ende
 5 b gelochter Boden
 6 Lackschlammsammelbehälter
 6 a Griff
 7 Hydraulikzylinder
 8 Kolbenstange
 9 Abstreiferleiste
10 Führungsbahn
11 Wippe
11 a spitze Seite
12 Querjoch
13 Führungsrollen
14 Gelenk
15 Schwenkpunkt der Wippe
16 Abdeckhaube
17 Trennwand
18 Durchlaß
19 Auslauf
20 Antriebseinheit bzw. Steuerung
a Abstand
E Erdboden bzw. Aufstellfläche
K Kratzförderer
WO Wasseroberfläche
V Vorschub
V R Rückzug

Claims (3)

1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Lackschlammabscheidung mit Lackschlammaustrag, insbesondere bei Farbspritzan­ lagen für koagulierfähige lndustrielacke, bestehend aus einem vorzugsweise rechteckigen Schmutzwasserbehälter (1) mit zulaufseitiger (2) Tauchwand (3), in das Schmutzwassersammelbecken (4) hineinragender Schräg­ fläche (5) und dieser zugeordnetem Kratzförderer (K) als Lackschlammaustragorgan zu einem Lackschlammsammel­ behälter (6), dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzförderer (K) aus einer über eine Vorschub­ einrichtung (7, 8) zunächst parallel auf der Schmutz­ wasseroberfläche (WO) bewegten Abstreiferleiste (9) besteht, die im weiteren Vorschubverlauf (V) selbst­ tätig über die zum Lackschlammsammelbehälter (6) führen­ de Schrägfläche (5) gleitet, eine kurze Teilstrecke (a) über deren Ende (5 a) hinausverläuft und beim Rück­ lauf (V R) mittels Zwangsführungselementen (10, 11) ober­ halb der Schmutzwasseroberfläche (WO) entlang wieder in ihre Ausgangsstellung gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung und das Zusammenwirken folgender einzeln und für sich teilweise bekannter Bauteile.
  • a. Die Abstreiferleiste (9) besteht aus einem festen, jedoch leicht nachgiebigen Kunststoff­ material und der in die Wasseroberfläche (WO) hineinragende Teil der schrägen Lackschlamm­ abführfläche (5) ist als gelochter Boden (5 b) ausgebildet.
  • b. Die leicht nachgiebige Abstreiferleiste (9) sitzt an einem starren Querjoch (12), das mit einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit (7, 8) als Vorschubelement verbunden ist und an den Behälterseiten (1 a) Führungsrollen (13) aufweist.
  • c. Die Führungsrollen (13) laufen zunächst auf der Oberfläche (1 b) der Behälterseiten (1 a) und im Bereich des Lackschlammsammelbehälters (6) auf in Vorschubrichtung (V) ansteigenden Führungsbahnen (10) sowie beim Rückzug (V R) über eine als Wippe (11) ausgebildete Weiche.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubzylinder (7) über ein Gelenk (14) am Behälter (1) befestigt und das Gelenk (15) der Wippe (11) derart außermittig angeordnet ist, daß deren längere, vorne spitzzulaufende Seite (11 a) stän­ dig auf der Oberfläche der festen Führungsbahnen (10) aufliegt.
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