DE3819977A1 - Haengebahnwagen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hängebahnwagen mit einem
Paar Räder (15 und 18), die auf einer ebenen Oberfläche
eines Schienenoberteiles (5 a) einer Führungsschiene (5)
abrollen, wobei ein Rad (15) ein Antriebsrad ist und mit
einer Antriebswelle (14) einer Drehzahl-Reduziereinheit
(13) (Drehzahlmindergetriebeeinheit) verbunden ist, die
an einem an der Führungsschiene (5) beweglich aufgehäng
ten Wangenkörper (4) montiert ist, und mit einem Motor
(12) zum Antrieb der Antriebswelle (14) mittels einer
Drehzahl-Reduzier-Vorrichtung in der Drehzahl-Reduzier
einheit (13).
Der Hängebahnwagen vom zuvor genannten Typ wird als eine
Laufkatze verwendet, die einen elektrischen Karren zur
Beförderung eines Gegenstandes darstellt, oder er wird
als eine Laufkatze eines elektrischen Zugwagens zum
Schleppen eines Karrens zwecks Beförderung von Gegen
ständen verwendet. Bei solchen Hängebahnen ist bekannt,
einen Motor zu verwenden, der eine sogenannte negative
Bremse besitzt. Dadurch wird, wenn die Stromzufuhr ge
stoppt wird, um ebenfalls den Motor zu stoppen, die
Bremse automatisch aktiviert, um das Antriebsrad zu stop
pen, wodurch der Hängebahnwagen auf der Führungsschiene
angehalten wird. Zur manuellen Bewegung des Hängebahnwa
gens ist ein Bremslöshebel an dem Motor mit der Bremse
befestigt, um eine Welle des Motors von dem Antrieb zu
lösen. Wie auch immer hat eine Bremsvorrichtung, die eine
beträchtlich ausgeprägte Verzögerungswirkung zwischen der
Welle des Motors und einer Antriebswelle der Drehzahl-
Reduziereinheit liefert, einen zu großen Bedienungswider
stand für das Personal, damit der Hängebahnwagen leicht
und ohne Umstände bei einer passenden Geschwindigkeit zu
schieben ist.
Weiter ist bei einem Hängebahnwagen der oben beschriebe
nen Art das Rad, das auf der Führungsschiene rollt, an
der Welle mit Hilfe einer Keil- oder Schiebekeil-Ver
bindung befestigt. Um ein unbeachtetes Loslösen dieses
Rades in seiner axialen Richtung zu verhindern, ist ein
inneres Ende eines Verschlußbolzens, der sich radial
durch einen Buchsenwulst dieses Rades erstreckt, ge
schraubt in unter Druck stehendem Kontakt mit der pe
ripheren Oberfläche der Welle angeordnet, oder eine Rad-
Rückhalte-Platte ist mit Hilfe einer Schraube an einem
äußeren Ende der Welle befestigt.
Falls ein Rad, das eine flache, periphere, auf der ebenen
Oberseite der Führungsschiene rollende Oberfläche be
sitzt, anstelle eines Rades verwandt wird, das eine Ver
tiefung zum Eingreifen des Schienenoberteiles der Füh
rungsschiene besitzt, ist bei dem Durchlaufen eines hori
zontal gewundenen Stückes (Kurve), die ihren Mittelpunkt
auf der Seite des Wagenkörpers, bezogen auf die Führungs
schiene besitzt, das Rad einer sehr großen Schubkraft in
einer Richtung zum Loslösen des Rades von der Welle
ausgesetzt. Bei solch einer zuvor beschriebenen Rad-
Sicherungs-Vorrichtung besteht die Gefahr, daß das Rad
sich unbemerkt von der Welle löst, da der Sicherungsver
binder zwischen dem Rad und der Welle schrittweise ge
lockert wird, weil die Schubkraft auf die Verbinder wie
derholend einwirkt.
Im Hinblick auf den zuvor genannten Stand der Technik ist
es primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hän
gebahnwagen zu schaffen, der fähig ist, die vorstehenden
Nachteile des Standes der Technik zu lösen. Weiterhin
soll ein verbesserter Hängebahnwagen geliefert werden,
der leichter durch das Personal zu bedienen ist, auch
wenn der Hängebahnwagen eine Reduzier-Vorrichtung be
sitzt, die eine große Geschwindigkeits-Herabsetzung auf
weist. Weiterhin soll der Hängebahnwagen ein sicheres und
zuverlässiges Funktionieren der Bewegung ermöglichen,
damit keine Gefahr besteht, daß sich das Rad von der
Welle unbeabsichtigt löst, auch bei wiederholten Fahrten
längs einer horizontalen Kurvenbewegung. Darüber hinaus
soll der Hängebahnwagen eine leichte Bedienung ermögli
chen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Hänge
bahnwagen der Eingangs genannten Art gelöst, gekenn
zeichnet
- - durch eine Kollektoreinheit zur Stromversorgung und Zuführung von Kontroll-Signalen zum Motor;
- - durch Führungsrollen als seitliche Führung und als Positionierung zum Schienenoberteil und zu einem Schie nenunterteil der Führungsschiene;
- - durch Radsicherungsteile, die zwischen einer durch
einen Buchsenwulst der Räder festgelegten, ringförmigen
Einbuchtung und den Wellen angeordnet sind; wobei die
genannten Radsicherungsteile bestehen
- - aus einem Außenring,
- - aus einem in den Außenring passenden im Querschnitt keilförmigen Innenring und
- - aus einem Festspanner als Absicherung der Räder an der Welle durch Verringerung des Innendurchmessers des Innenringes und durch Vergrößerung des Außen durchmessers des Außenringes;
- - durch eine Kupplung, die rückbewegbar zwischen der An triebswelle der Reduziereinheit und einem Enddrehteil der Reduziereinheit angeordnet ist, das beweglich an der Antriebswelle montiert ist, und
- - durch einen an der Kupplung befestigten Bedienungshebel zum Ein- und Auskuppeln der Kupplung.
Entsprechend der zuvor genannten Konstruktion ist die
Kupplung zwischen der Antriebswelle der Reduziereinheit
und einem endständigen Drehteil (ein Groß-Scheibenzahnrad
23 in der Zeichnung) der Reduziereinheit angeordnet, die
lose an den Antriebswellen montiert ist. Ebenfalls ist
ein Bedienungshebel vorhanden, der an der Kupplung zum
Ein- und Auskuppeln derselben befestigt ist. Wegen dieser
Merkmale wird zum minuellen Verschieben des Hängebahnwa
gens die Kupplung gelöst, um die Antriebswelle von der
Reduzier-Vorrichtung zu trennen. Dadurch wird die manuel
le Handhabung bei dem Verschieben des Hängebahnwagens
beträchtlich erleichtert, auch wenn die Reduzier-Vorrich
tung eine starke Geschwindigkeits-Herabsetzung (Unter
setzung) besitzt. Dementsprechend kann das Personal den
Hängebahnwagen schnell auch bei Schrittgeschwindigkeit
verschieben.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vor
herigen Erfindung liegt weiterhin ein Kupplungsfeststell
teil zum Feststellen der Kupplung in ein- oder ausgekup
pelten Position vor. Mit diesem Kupplungsfeststellteil
ist keine Feder zum Halten der Kupplungsverbinder erfor
derlich. Dadurch ist es nicht möglich, daß ein Altern der
Feder bewirkt, daß die Kupplung sich unbeabsichtigt löst,
wobei es unmöglich gemacht ist, das Antriebsrad zu bewe
gen. Auch ist bei dem manuellen Verschieben des Hänge
bahnwagens es nicht notwendig, daß das Bedienungsperso
nal die Kupplung in der ausgekuppelten Position mit Hilfe
der Hand festhält, wodurch die Arbeitseffektivität ebenso
verbessert wird.
Da darüber hinaus das Rad einen ebenen Mantel besitzt, so
daß es über den flachen Oberrand des Schienenoberteiles
der Führungsschiene rollt, ist die Konstruktion der vor
liegenden Erfindung weniger kostenaufwendig als die Kon
struktionen des Standes der Technik, bei denen die obere
Endfläche der Führungsschiene und der Radmantel spezielle
Querschnitte erfordern. Auch wird weniger Verschleiß an
dem Schienenoberteil auftreten, und es werden weiterhin
Führungsrollen zur seitlichen Führung und Positionierung
des Schienenoberteiles und des Schienenunterteiles der
Führungsschiene geliefert. Als Ergebnis kann sich der
Hängebahnwagen stets zuverlässig und leicht entlang der
Führungsschiene ohne seitliches Ausschwingen bewegen.
Entsprechend einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der
vorliegenden Erfindung ist das Rad mit der Welle nicht
durch einen Keil oder einen Schiebekeil, sondern durch
eine Radsicherungsvorrichtung gesichert, die einen Außen
ring und einen Innenring besitzt, die sich entsprechend
in einem unter Druck stehenden Kontakt mit einem inneren
Umfang eines Buchsenwulstes und dem Umfang der Welle
befindet. Bei diesem Merkmal, gerade dann wenn der Hänge
bahnwagen wiederholend längs einer horizontal gewundenen
Bewegung läuft, besteht keine Gefahr, daß das Rad sich
unbeabsichtigt davon löst. Dadurch wird die Sicherheit
der Hängebahn weiterhin erhöht. Andere und weitere Vor
teile und Wirkungen der vorliegenden Erfindungen werden
in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen dargestellt.
Die Zeichnung zeigt folgendes:
Fig. 1 ist eine den gesamten Elektro-Hängekarren zei
gende Seitenansicht,
Fig. 2 ist eine als Explosionszeichnung dargestellte
Frontansicht der Hauptteile eines Antriebsrol
lenwagens und eines Mitlaufrollenwagens,
Fig. 3 ist eine Seitenansicht mit vertikalem Schnitt,
die die innere Anordnung der Reduziereinheit
darstellt,
Fig. 4 ist eine vertikal geschnittene Vorderansicht der
inneren Anordnung der Reduziereinheit mit einem
Kupplungs-Bedienungshebel-Teil, das in seinem
Aufriß gezeigt ist,
Fig. 5 ist eine vertikal geschnittene Vorderansicht,
die eine Befestigungskonstruktion eines Rades
zeigt,
Fig. 6 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
des Antriebsrollenwagens,
Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Antriebswagens,
Fig. 8 ist eine geschnittene Frontansicht, die eine
Befestigungskonstruktion für eine Kollektorein
heit zeigt,
Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Kollektoreinheit,
Fig. 10 ist eine Vorderansicht, die die Befestigungskon
struktion für die Kollektoreinheit zeigt,
Fig. 11 ist eine Vorderansicht, die das Befestigungsteil
der Kollektoreinheit in dem Wagenkörper zeigt,
Fig. 12 ist eine abgewickelte Darstellung, die eine
Zuleitungs-Verbindungs-Konstruktion zwischen der
Kollektoreinheit und einer Schalttafel zeigt,
Fig. 13 ist eine Vorderansicht eines Wagenkörpers und
Fig. 14 ist eine geschnittene Vorderansicht des Wagen
körpers.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung wird im folgenden detailliert mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1 bis 14 zeigen einen
Hängewagen entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Entsprechend der Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 ei
nen Antriebsrollenwagen, die Bezugszahl 2 einen Mitlauf
rollenwagen, die Bezugszahl 3 ein Verbindungsglied zum
Verbinden der Wagenkörper 4 der Antriebsrollenwagen 1 und
der Mitlaufrollenwagen 2. Dieses Verbindungsglied 3
umfaßt an der Unterseite eine Aufhängung (nicht abgebil
det), um daran einen Gegenstand aufzuhängen, der zu be
fördern ist. Wie in der Fig. 2 ebenfalls zu sehen ist,
besitzt der Wagenkörper 4 des Antriebsrollenwagens 1, der
an einer Seite einer Führungsschiene 5 angeordnet ist,
ein Front- und ein Heckpaar Läuferhalter 6 a und 6 b, die
sich über die Führungsschiene 5 und einen unter der
Führungsschiene 5 befindlichen Läuferhalter 7 erstreckt.
Die Läuferhalter 6 a und 6 b sind rollbar über vertikale
Wellen 10 aufgehängt, die Führungsrollen 8 zwecks seitli
cher Führung der Front- und Heckteile an dem Schienen
oberteil 5 a in Position halten. Der Läuferhalter 7 ist
rollbar über vertikale Wellen 11 gelagert, die Führungs
rollen 9 für die seitliche Führung der Front- und Heck
teile an dem Schienenunterteil 5 b in Position halten. Der
Wagenkörper 4 bildet durchgehend an seinem unteren Ende
ein Front- und ein Heckpaar von Trägerbefestigungen 4 b.
Auf einer Trägerbefestigung 4 b ist mittels Bolzenmuttern
38 eine Reduziereinheit 13 an einem Front- und Heckpaar
von Befestigungsstellen 13 a abnehmbar befestigt. Detail
lierter dargestellt bilden die Befestigungsstellen 13 a an
ihrem Front- und Heckende nach unten weisende Vorsprünge
13 b und 13 c aus, die an den Front- und Heckenden der
Trägerbefestigungen 4 b angreifen. Andererseits bilden die
Trägerbefestigungen 4 b nach unten weisend auf ihrer rech
ten und linken Seite Vorsprünge 4 c und 4 d, die die Front-
und Heckenden der Befestigungsstellen 13 a festhalten.
Entsprechend ist die Bremseinheit 13 in ihren lateralen
und longitudinalen Richtungen an der horizontalen Ober
fläche der Trägerbefestigungen 4 b fest montiert.
An einer Heckseite der Reduziereinheit 13 ist ein Motor
12 parallel zu der Bewegungsrichtung befestigt. Dieser
Motor 12 bewegt eine Antriebswelle 14, die sich horizon
tal von der Reduziereinheit 13 zu der oberen Seite der
Führungsschiene 5 erstreckt. Die Antriebswelle 14 trägt
ein Antriebsrad 15, das auf einer ebenen Oberfläche des
Schienenoberteiles 5 a der Führungsschiene 5 abrollt.
Der Wagenkörper 4, der den Mitlaufrollenwagen 2 bildet,
weist denselben Aufbau wie der Wagenkörper 4 des An
triebsrollenwagens mit der Ausnahme auf, daß der zuerst
genannte mittels Bolzen auf seinem oberen Ende an einem
Träger 16 abnehmbar befestigt ist. Eine Antriebswelle 17,
die durch diesen Träger 16 gehalten wird und abwärts aus
legerförmig in Richtung der Führungsschiene 5 gerichtet
ist, trägt ein angetriebenes Rad 18, das auf einer ebenen
Oberfläche des Schienenoberteiles 5 a abrollt.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt wird, trägt die Redu
ziereinheit 13 eine Eingangswelle 19, die parallel zu der
Antriebswelle 14 angeordnet ist. Diese Eingangswelle 19
trägt fest montiert ein Großkegel-Zahnrad 20, das ein
Kleinkegel-Zahnrad 21 kämmt, das an ein Führungsende
einer Motorwelle 12 a des Motors 12 befestigt ist. Die
Eingangswelle 19 trägt ebenfalls fest montiert ein Klein-
Scheibenzahnrad 22, das mit einem Groß-Scheibenzahnrad 23
kämmt, welches ebenfalls drehbar ist und an der An
triebswelle 14 montiert ist. Zwischen dem Groß-Scheiben-
Zahnrad 23 und der Antriebswelle 14 ist eine Kupplung 45
zwischengeschaltet.
Diese Kupplung 45 umfaßt eine Kupplungsklaue 45 a, die von
einer Oberflächenseite des Groß-Scheibenzahnrades 23 vor
springt, und eine Kupplungsklaue 45 b, die ein- und aus
kuppelbar von der Kupplungsklaue 45 a ist. Die Kupplung 45
umfaßt weiterhin ein bewegliches Kupplungsteil 28, das
gleitend mittels eines Längskeiles 27 mit der Antriebs
welle 14 in einer axialen Richtung eingreift. Weiterhin
umfaßt die Kupplung 45 einen Bedienungshebel für das Ein-
und Auskuppeln derselben und ein Kupplungsfeststellteil
13. Der Bedienungshebel 29 ist mit einem äußeren Ende
einer Welle 32 verbunden, die in einem Reduziereinheit
gehäuse 31 in einer Richtung gelagert ist, die senkrecht
zu der Ausgangswelle ist. Die Welle 32 trägt an ihrem
Innen-Ende eine Rolle 33, die in eine umlaufende Vertie
fung 28 a des beweglichen Kupplungsteiles 28 einfaßt. Eine
Bezugszahl 34 bezeichnet einen Bolzen, der angeschraubt
an dem Reduziereinheitgehäuse 31 befestigt und funktions
fähig ist, die Welle 32 mit einem Führungsende des Bol
zens 34, der in eine umlaufende Vertiefung 35 der Welle
32 eingreift, sicher zu positionieren. Das Kupplungsfest
stellteil 30 umfaßt ein Paar Einbuchtungen 36, die umlau
fend mit einem geeigneten Abstand dazwischen über den
Umfang der Welle 32 verteilt sind, und einen Verschluß
bolzen 37, der durch Verschraubung an dem Gehäuse 31 mit
einer vorderen Kante des Bolzens 37 befestigt ist, wobei
der Bolzen 37 wahlweise in die Einbuchtungen 36 einzupas
sen ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Stellung, in der die Kupplung 45
ausgekuppelt ist, wobei die Antriebswelle 14 von dem
Großscheibenzahnrad 23 entkuppelt ist. Um diese Stellung
zu erzielen, wird der Verschlußbolzen 37 aus der Einbuch
tung 36 entfernt und der Bedienungshebel 29 wird um 90°
gedreht, um die Rolle 33 exzentrisch zu drehen. Dann wird
das bewegliche Kupplungsteil 28 um den Betrag, der der
exzentrischen Drehung entspricht, in die Richtung weg von
dem Groß-Scheibenzahnrad 23 bewegt. Dabei entkuppelt sich
die Kupplungsklaue 45 b von der Kupplungsklaue 45 a des
Groß-Scheibenzahnrades 23, wodurch die Antriebswelle 14
von dem Groß-Scheibenzahnrad 23 entkuppelt wird. Da eine
der Einbuchtungen 36 der Welle 32 gegenüber dem Führungs
ende des Verschlußbolzens 37 angeordnet ist, falls der
Verschlußbolzen 37 so befestigt ist, um seine Vorderkante
zu veranlassen, in die Einbuchtung 36 gepreßt zu werden,
ist die Welle 32 fixiert und ist die Kupplung 25 in der
entkuppelten Position festgestellt. In dieser Stellung
ist die funktionsfähige Verbindung zwischen der Antriebs
welle 14 und der Reduziereinheit einschließlich dem
Kleinkegel-Zahnrad 21, dem Großkegel-Zahnrad 20, dem
Klein-Scheibenzahnrad 22 und dem Groß-Scheibenzahnrad 23
unterbrochen. Auch wenn das Antriebsrad 15 frei zu der
Antriebswelle 14 drehbar ist, kann der elektrische Karren
einschließlich des Antriebsrollenwagens 1, des Mitlauf
rollenwagens 2, des Verbindungsgliedes 3 und so fort per
Hand langsam und leicht entlang der Führungsschiene 5
bewegt werden.
Wenn die zuvor genannte manuelle Verschiebung des Wagens
abgeschlossen ist, wird der Verschlußbolzen 37 von der
Einbuchtung 36 gelöst und der Bedienungshebel 29 wird in
umgekehrter Richtung um 90° gedreht, wodurch die Rolle 33
veranlaßt wird, sich in der umgekehrten Richtung ex
zentrisch zu drehen. Dann wird das bewegliche Kupplungs
teil 28 in die Richtung auf das Groß-Scheibenzahnrad 23
um den Betrag bewegt, der der exzentrischen Rotation
entspricht. Dadurch kuppelt die Kupplungsklaue 45 b mit
der Kupplungsklaue 45 a des Groß-Scheibenzahnrades 23,
wodurch die Antriebswelle 14 erneut mit dem Groß-Schei
benzahnrad 23 verbunden wird. Weil bei dieser Bedingung
die andere der Einbuchtungen 36 der Welle 32 gegenüber
dem Führungsende des Verschlußbolzens 37 angeordnet ist,
falls der Verschlußbolzen 37 angezogen ist, um zu bewir
ken, daß sein Führungsende in die Einbuchtung 36 gepreßt
wird, ist die Welle 32 fixiert und die Kupplung 45 in
ihrer eingekuppelten Position festgestellt. Dabei ist die
Antriebswelle funktionell über die Reduziereinheit ein
schließlich des Kleinkegel-Zahnrades 21 des Großkegel-
Zahnrades 20, des Klein-Scheibenzahnrades 22 und des
Groß-Scheibenzahnrades 23 mit der Motorwelle 12 a des
Motors 12 verbunden. Daher kann bei der Aktivierung
dieses Motors 12 das Antriebsrad 15 mit einer vorbestimm
ten Geschwindigkeit über die Drehzahlmindergetriebeein
heit und die Antriebswelle 14 gedreht, wobei sich der
Hängekarren entlang der Führungsschiene 5 bewegt.
Wie in der Fig. 5 gezeigt wird, sind andererseits die
Räder 15 und 18 mit einem Radreifen 39 bezogen, der einen
flachen, ebenen Mantel 30 a besitzt. Ein Buchsenwulst 40
steht in seinem Außenendteil 40 b, das gegenüber seinem
Innenendteil 40 a liegt, mit einem Rad in Kontakt, welches
ein großes Durchmesserteil 41 der Wellen 14 und 17 in
Position hält. Der Buchsenwulst 40 bildet eine ringför
mige Einbuchtung 42, die einen Durchmesser besitzt, der
größer als der Durchmesser der Wellen 14 und 17 ist.
Zwischen dieser ringförmigen Einbuchtung 42 und den Wel
len 14, 17 befindet sich eine Rad-Sicherungs-Vorrichtung
47. Es ist vorzuziehen, daß diese ringförmige Einbuchtung
42 so tief wie möglich in die Richtung der lichten Weite
des Rades 15, 18 zu liegen kommt. Diese Rad-Sicherungs-
Vorrichtung 47 besitzt einen Außenring 24, der in die
Einbuchtung 42 eingepaßt ist, einen Innenring 25, der
einen keilförmigen Querschnitt besitzt, um in den äußeren
Ring eingepaßt zu werden, und eine Vielzahl an Befesti
gungsbolzen 26 (Festpanner-Bolzen), die in der Peripherie
angeordnet sind, um sich axial in einer Außenflanke 25 a
des Innenringes 25 zu erstrecken, um in dem Außenring 24
durch Verschrauben befestigt zu werden. Ebenso bilden der
Außenring 24 und der Innenring 25 eine Vielzahl an ge
trennten Vertiefungen, die in der Peripherie angeordnet
sind, so daß die Ringe 24 und 25 in ihren Durchmessern
variieren können.
Anstelle der Vielzahl an Festspanner-Bolzen 26 kann nur
ein Festspanner-Bolzen 26 verwendet werden. Wie auch
immer ist für eine zuverlässigere und festere Sicherung
des Rades an der Welle und ebenso für eine vorteilhafte
Verteilung des Druckes, der von dem Rad auf die Welle
wirkt, es vorteilhaft, eine Vielzahl an Festspanner-
Bolzen 26 zu verwenden, die über die Außenflanke 25 des
inneren Ringes verteilt eingelassen sind. Besonders wird
die oben genannte Anordnung dazu verhelfen, die Lebens
dauer des Buchsenwulstes 40 des Rades in dem Fall zu
verlängern, wenn der Buchsenwulst aus Kunststoff besteht.
Im weiteren werden die Befestigungsvorrichtungen der
Räder 15 und 18 beschrieben. Die Wellen 14 und 17 sind in
die Buchsenwülste 40 der Räder 15 und 18 eingepaßt. Die
Innenendteile 40 a sind in Kontakt mit dem Rad angeordnet,
das die Durchmesserteile 41 der Wellen 14 und 17 in Po
sition hält, wodurch die Räder 15 und 18 fest in ihrer
Lage angeordnet sind. Die Rad-Sicherungs-Vorrichtung 47
ist zwischen der ringförmigen Einbuchtung 42 und den
Wellen 14, 17 mit der Außenflanke 25 a des inneren Ringes
25 angeordnet, wobei die Rad-Sicherungs-Vorrichtung in
Kontakt mit dem Außenendteil 40 b des Buchsenwulstes
steht. Der Festspanner-Bolzen 26 ist dadurch festge
spannt, daß er den Innenring 25 in den Außenring 24 axial
preßt, wobei der Innenring 25 in seinem Durchmesser ko
nisch verläuft und in erforderlichen Kontakt mit dem
Außenumfang der Wellen 14 und 17 angeordnet ist und zur
selben Zeit der Außenring 24 in seinem Durchmesser umge
kehrt konisch verläuft und in notwendigem Kontakt mit der
inneren Oberfläche der ringförmigen Einbuchtung 24 des
Buchsenwulstes 40 angeordnet ist. Als Ergebnis sind die
Räder 15 und 18 vollständig mit der Welle 14 und 17 in
Hinblick auf ihre periphere und axiale Richtung be
festigt.
Der Laufkatzen-Karren, der den zuvor beschriebenen Aufbau
besitzt, z. B. die Konstruktion, die aus einem Antriebs
rollenwagen 1, einem Mitlaufrollenwagen 2, einem Verbin
dungsglied 3 usw. besteht, kann sich entlang der Füh
rungsschiene 5 mit dem Antriebsrad 15 bewegen, das durch
die Antriebswelle 14 der durch den Motor 12 angetriebenen
Reduziereinheit 13 gedreht wird. Auch wenn der Karren
sich entlang eines horizontal gewundenen Streckenteiles,
wo eine Schubkraft auf die Räder 15 und 18 einwirkt,
bewegt, wobei es drängt, dieselben von den Wellen 14 und
17 zu entkuppeln, da die Räder 15 und 18 durch die Rad-
Sicherungs-Vorrichtung 47 mit den Wellen 14 und 17 sicher
verbunden ist, werden die Räder 15 und 18 nicht unbeab
sichtigt von den Wellen 14 und 17 entkuppeln, auch wenn
die Wellen an ihren Enden mit keinen Rad-Stopp-Platten
versehen sind.
Wie auf der anderen Seite in den Fig. 6 und 7 gezeigt
wird, sind an einer Seite des Wagenkörpers 4 der Füh
rungsschiene 5 eine Vielzahl an Stromversorgungs- und
Kontrollsignalzuleitungen 43 entlang der Längsrichtung
der Schiene angeordnet. Ebenso ist der Wagenkörper 4 des
Antriebsrollenwagens 1 mit einer innerhalb liegenden
Kollektoreinheit 44 versehen, um in einen Gleitkontakt
mit der entsprechenden Stromzufuhr und den entsprechenden
Kontrollsignal-Zuleitungen 43 zu kommen. Weiterhin ist
auf der Außenseite dieses Wagenkörpers 44 eine Schalt
tafel 46 über ein rechtes und ein linkes Paar an Auflage
stützen 55 befestigt.
Der Wagenkörper 4 besitzt einen hakenförmigen Querschnitt
mit seiner Aussparung 4 a, die in ihrer äußeren Oberfläche
festgelegt ist, und die Aussparung 4 a ist mit der Schalt
tafel 46 überdeckt.
Wie hervorzuheben ist, bezeichnet das Bezugszeichen 74
einen Vertikalstab, der seitlich drehbar das Verbindungs
endteil des Verbindungsgliedes 3 zwischen einem Verbin
dungsunterteil 4 e des Wagenkörpers 4 und dem Läuferhalter
7 verbindet.
Wie in den Fig. 8 bis 10 gezeigt wird, besteht die
Kollektoreinheit 44 aus einem Front- und einem Heck-Paar
an Kollektorelementen 57 a und 57 b für die entsprechende
Stromversorgung und Kontrollsignalzuleitungen 43. Diese
Kollektorelemente 57 a und 57 b sind an einer Grundplatte
59 befestigt, um verschiebbar längs eines Parallelverbin
ders 58 mit Hinblick auf die Stromversorgung und die Kon
trollsignalzuleitung 43 in der bekannten Art und Weise zu
sein. Zur selben Zeit werden die Kollektorelemente mit
Hilfe von Federn angedrückt, die an dem Parallelverbinder
58 befestigt sind, um den erforderlichen Kontakt mit der
Stromversorgung und der Kontrollsignalzuleitung 43 herzu
stellen. An der Außenseite der Grundplatte 50 ist eine
Führungsplatte 60 über ein Ober- und Unterpaar von Bolzen
61 befestigt. Weiterhin trägt diese Führungsplatte 60 an
ihrem Frontende einen Griff 62, der einen hakenförmigen
Querschnitt besitzt. An der äußeren Oberfläche einer
Stopperplatte 63, die einen Zentralteil des Griffes 62
und die Führungsplatte 60 miteinander verbindet, befindet
sich ein Stopperteil 64.
Wie auf der anderen Seite in den Fig. 10 und 11 ge
zeigt wird, befindet sich innerhalb des Wagenkörpers 4,
an dem die Kollektoreinheit 44 befestigt ist, ein Ober-
und ein Unterpaar von Plattenvertiefungen 65 a und 65 b,
die gleitbar mit dem Plattenseitenoberteil 60 a und Plat
tenseitenunterteil 60 b der Führungsplatte in longitudina
ler Richtung zu der Führungsschiene 5 eingreifen. Dort
befindet sich ebenfalls ein Stopper 66, der in Kontakt
mit einer Konkavfläche 63 a der Stopperplatte 63 steht,
wenn die Führungsplatte 60 in die Plattenvertiefungen 65 a
und 65 b in einer vorbestimmten Position eingeführt sind.
Weiterhin verbindet der Stopper 66 ein Stopperendteil 67,
das frei eingreifbar und trennbar von dem Stopperteil 64
ist.
Wie in den Fig. 7 und 12 gezeigt wird, ist die Zulei
tung 48, die mit dem Kollektorelement 57 a an der Front
seite der Kollektoreinheit 44 verbunden ist, über erste
kontaktierende Verbinder 49 a und 49 b verbunden, die an
einem Frontteil des Wagenkörpers 4 des Antriebsrollenwa
gens 1 und einer Bezugszuleitung 50 befestigt ist, die
sich innerhalb der Aussparung 4 a des Wagenkörpers 4 be
findet. Auf der anderen Seite ist die Zuleitung 51, die
mit dem Kollektorelement 57 b auf der Heckseite der Kol
lektoreinheit 44 verbunden ist, über Verbinder 52 a und
52 b verbunden, die an dem Heckteil des Wagenkörpers 4 und
der Zuleitung 53 befestigt sind, die innerhalb der Aus
sparung 4 a des Wagenkörpers 4 sich befinden. Die Bezugs
zuleitungen 50 und 53 sind über zweite Verbinder 54 a und
54 b mit entsprechenden Zuleitungen innerhalb eines Mehr
faserkabels verbunden, das sich von der Schalttafel 46
erstreckt. Die ersten und zweiten Verbinder 49 a, 49 b,
52 a, 52 b, 54 a und 54 b umfassen entsprechend einen Steck
anschluß 68, der an dem Wagenkörper 4 befestigt ist, und
einen Stecker 69, der in den Steckanschluß 68 eingeführt
ist. Um ebenfalls das Front- und Heckpaar an Kollektor
elementen 47 a und 47 b in gleitenden Kontakt mit der
entsprechenden Stromversorgung und Kontrollsignalzu
leitung kommen zu lassen, werden sie konsequenterweise
mit einem Anschluß des Steckanschlusses 68 der zweiten
Verbinder 54 a und 54 b verbunden.
Die Stromversorgung zu und die Kontrollsignale zu und
von dem Motor 12 werden über die Stromzufuhr und die
Kontrollsignalzuleitungen 43, die entsprechenden Kollek
torelemente 47 a und 47 b der Kollektoreinheit 44, die
Zuleitungen 48 und 51, die ersten Verbinder 49 a, 49 b, 52 a
und 52 b, die Bezugszuleitungen 50 und 53 innerhalb des
Wagenkörpers 4, die zweiten Verbinder 54 a und 54 b, die
Leitungen innerhalb des Mehrfaserkabels 56 und durch die
Schalttafel 46 bewirkt. Wenn der Motor 12 aktiviert wird,
die Antriebswelle der Reduziereinheit 13 derart zu bewe
gen, daß das Antriebsrad 15 gedreht wird, kann als Ergeb
nis der Hängekarren, der aus dem Antriebsrollenwagen 1,
dem Mitlaufrollenwagen 2, dem Verbindungsglied 3 usw.
besteht, entlang der Führungsschiene 5 bewegt werden.
Um Kontroll- und Instandhaltungs-Arbeiten der Kollektor
elemente 47 a und 47 b auszuführen, werden die Stecker 69
der ersten Verbinder 49 a, 49 b, 52 a und 52 b von den ent
sprechenden Steckanschlüssen 68 getrennt, wodurch die
Zuleitung 48 und 51 der Kollektoreinheit 44 von der Be
zugsleitung 50 und 53 innerhalb des Wagenkörpers 4 ge
trennt wird. Nachdem, wie in Fig. 8 gezeigt wird, das
Stopperteil 64 von dem Stopperendstück 67 des Wagenkör
pers 4 gelöst worden ist, ist die Führungsplatte 60 durch
den Griff 62 von den Plattenvertiefungen 65 a und 65 b des
Wagenkörpers 4 vorwärts zu ziehen, wobei die Kollektor
einheit 44, die aus der Führungsplatte 60, der Grundplat
te 59 und den Kollektorelementen 57 a und 57 b bestehen,
von dem Wagenkörper 4 getrennt werden kann.
Nach der obigen Kontroll- und Instandhaltungs-Arbeit
werden zur erneuten Befestigung der Kollektoreinheit 44
an dem Wagenkörper 4 des Antriebsrollenwagens 1 das Plat
tenseitenoberteil und das Plattenseitenunterteil 60 a und
60 b der Führungsplatte 60 in Plattenvertiefungen 65 a und
65 b des Wagenkörpers 4 eingeführt. Indem, wie in der
Fig. 8 zu sehen ist, das Stopperteil 64 mit dem Stopper
endstück 67 in Verbindung mit der Konkavfläche 63 a der
Stopperplatte 63, die in Kontakt mit dem Stopper 66 sich
befindet, steht, kann die Kollektoreinheit 44 sicher mit
dem Wagenkörper 4 an einer vorbestimmten Stelle angehal
ten werden. Danach werden die nicht miteinander verbunde
nen Stecker 60 der Zuleitung 48 und 51 der ersten Verbin
der 49 a, 49 b, 52 a und 52 b erneut mit den entsprechenden
Steckanschlüssen verbunden. Um ebenfalls eine Kontroll-
und Instandhaltungs-Arbeit der Schalttafel 46, durchzu
führen, werden die Stecker 69 des Mehrfaserkabels 56 der
zweiten Verbinder 54 a und 54 b von diesen entsprechenden
Steckanschlüssen 68 getrennt. Dann kann die Schalttafel
46 von der Auflagestütze 55 des Wagenkörpers 4 entfernt
werden. Dies ist der Fall, wenn der Antriebsrollenwagen
von einer Fabrik zu einem Endverbraucher transportiert
wird. Dabei ist es möglich, die Kollektoreinheit 44 und
die Schalttafel 46, die empfindlich gegenüber externen
Stößen und Vibrationen sind, von dem Wagenkörper 4 zu
entfernen. Wenn anschließend der Wagenkörper an der Füh
rungsschiene 5 aufgehängt ist, kann die Kollektoreinheit
44 und die Schalttafel 46 erneut an dem Wagenkörper 4
befestigt werden.
Die Befestigungslage der Schalttafel 46, die Befesti
gungskonstruktion der Kollektoreinheit 44 oder derglei
chen sind nicht auf die zuvor genannten und offenbarten
Ausführungen beschränkt. Wie auch immer ist es vorteil
haft, daß die Schalttafel 46 an der Außenseite des Wagen
körpers 4 wie in dem vorherigen Ausführungsbeispiel be
festigt ist.
Ebenso ist die Verdrahtungskonstruktion zwischen der
Kollektoreinheit 44 und der Schalttafel 46 oder die Los
löseposition der Leitungen, die sich von der Kollektor
einheit 44 erstrecken, nicht auf die zuvor beschriebene
Ausführung beschränkt.
Darüber hinaus kann jedes Stopperteil zur Sicherung der
Kollektoreinheit 44 verwandt werden, die in die vorgege
bene Position eingeführt ist. Zum Beispiel kann das Stop
perteil so gestaltet sein, daß das Stück automatisch die
Kollektoreinheit 44 mit der Einführung derselben anhält
und die Kollektoreinheit 44 manuell freigibt.
Weiterhin ist es ebenso möglich, Zuleitungen von den
Front- zu den Heck-Seiten der Schalttafel 46 erstrecken
zu lassen und dieselben mittels Verbinder mit Bezugslei
tungen in dem Wagenkörper an den Front- und Heckseiten
des Wagenkörpers zu verbinden.
Wie weiterhin in der Fig. 13 und in der Fig. 14 gezeigt
wird, sind in sowohl dem Antriebsrollenwagen 1 als auch
in dem Mitlaufrollenwagen 2 beide Enden einer Radab
deckung 70 zur Abdeckung des Antriebsrades 15 und des
angetriebenen Rades 18 abnehmbar mit Hilfe von Bolzen an
dem Front- und Heck-Paar an Läuferhaltern 6 a und 6 b be
festigt, die sich von dem oberen Ende des Wagenkörpers 4
erstrecken. An den nach vorwärts und nach rückwärts wei
senden Enden dieser Radabdeckung 70 sind diagonal zu der
Längsrichtung der Führungsschiene 5 Säuberungsbürsten 73 a
und 73 b in der Funktion befestigt, um die obere Fläche
des Schienenoberteiles der Führungsschiene im Verlauf der
Bewegung zu säubern, indem die Bürsten in gleitendem
Kontakt mit denselben kommen.
Um den Ersatz des Antriebsrades 15 des Antriebsrollenwa
gens 1 oder eine Kontroll- oder Instandhaltungs-Arbeit
der Reduziereinheit 13 oder des Motors 12 durchzuführen,
ist der Wagenkörper 4 anzuheben und ein Zwischenstück,
das etwa die Dicke besitzt, um die geringfügig die Lager
halter 6 a und 6 b angehoben wurden, wird zwischen das
Front- und Heck-Paar der Läuferhalter 6 a und 6 b, die sich
von dem Wagenkörper 4 zu der Führungsschiene 5 er
strecken, und dem Schienenoberteil 5 a der Führungsschiene
5 eingeführt. Dann werden der Bolzen und die Muttern 38
gelöst und entfernt, die Befestigungsstelle 13 a der Re
duziereinheit 13 wird von der oberen Trägerbefestigung 4 b
des Wagenkörpers 4 angehoben und dann wird die Reduzier
einheit zusammen mit dem Motor 12 und das Antriebsrad 15
von dem Rollenwagen 4 demontiert. Es ist überflüssig zu
sagen, daß für einen Ersatz des angetriebenen Rades 18
des Mitlaufrollenwagens 2 und eine Kontroll- oder In
standhaltungs-Arbeit des Trägers 16 dasselbe in der ver
gleichbaren Art durchgeführt werden kann, so daß der
Träger 16 zusammen mit dem angetriebenen Rad 18 von dem
Wagenkörper 4 demontiert wird. Ebenso kann in einigen
Fällen, falls es erforderlich ist, die Radabdeckung 17
zusammen mit den Säuberungsbürsten 73 a und 73 b von den
Läuferhaltern 6 a und 6 b entfernt werden. Auch wenn die
Reduziereinheit 13 oder der Träger 16 von dem Wagenkörper
4 demontiert ist, bleibt der Wagenkörper 4 mit Hilfe des
Zwischenstückes und der Lagerhalter 6 a und 6 b an dem
Schienenoberteil 5 a der Führungsschiene 5 getragen. Auch
halten die Positions-Führungsrollen 8 und 9 den vertika
len Kontakt mit dem Schienenoberteil und dem Schienenun
terteil 5 a und 5 b der Führungsschiene 5 aufrecht. Ent
sprechend besteht keine Möglichkeit, daß der Wagenkörper
unabsichtlich von der Führungsschiene fällt oder seine
Lage verändert.
Nachdem die Aufrechterhaltungs-Operation abgeschlossen
ist, wird die Reduziereinheit 13 oder der Träger 16 an
seiner vorbestimmten Lage an dem oberen Teil des Wagen
körpers montiert und wird daran mit Hilfe von Bolzen
befestigt. Dann wird das Zwischenstück, das zwischen die
Träger 6 a und 6 b und dem Schienenoberteil 5 a der Füh
rungsschiene 5 eingefügt war, davon entfernt und das An
triebsrad 15 und das angetriebene Rad 18 liegen erneut
dem Schienenoberteil 5 a auf.
Falls weitere Bolzen vorliegen, die vertikal einstellbar
relativ z. B. zu den Läuferhaltern 6 a und 6 b in Positio
nen sind, welche entgegengesetzt zu dem Schienenoberteil
der Führungsschiene 5 so angeordnet sind, daß die Läufer
halter 6 a und 6 b relativ zu dem Schienenoberteil 5 a der
Führungsschiene 5 durch ein Herunterführen der Bolzen
angehoben werden kann, besteht keine Notwendigkeit, die
Zwischenstücke zwischen die Läuferhalter 6 a und 6 b und
dem Schienenoberteil 5 a einzufügen. Weiterhin ist es
ebenso möglich, die Läuferhalter 6 a und 6 b an dem Wagen
körper 4 abnehmbar zu befestigen. Ebenso dienen in dem
vorhergehenden Ausführungsbeispiel die Läuferhalter 6 a
und 6 b, um drehbar die Lagerung einer Führungsrolle 8 zu
halten, dazu, den Wagenkörper 4 ein der Führungsschiene 5
bei Instandhaltungsarbeiten hängend zu lagern. Anstelle
dieser Anordnung ist es ebenfalls möglich, unabhängig von
den Läuferhaltern 6 a und 6 b zur drehbaren Halterung der
Lager für die Führungsrolle 8 einen Läuferhalter zum
Tragen des Wagenkörpers 4 an der Führungsschiene 5 wäh
rend der Instandhaltungsarbeiten zu liefern. In diesem
Fall ist es möglich, den Läuferhalter daraufhin einzu
stellen, daß er abnehmbar ist, und den Läuferhalter zu
befestigen, wenn er nicht notwendig ist.
Wie zuvor beschrieben, entsprechend der vorliegenden
Erfindung und entgegengesetzt zu dem Stand der Technik,
ist es nicht erforderlich, den gesamten Hängekarren von
der Führungsschiene zu demontieren und es ist ebenso
nicht erforderlich, die Instandhaltungs- und Kontrollar
beiten des Motors, der Reduziereinheit oder der Tragein
heit auszuführen, wobei der Hängewagen an der Führungs
schiene aufgehängt wird. Als Ergebnis können diese Arbei
ten sehr wirkungsvoll und sicher durchgeführt werden.
Entsprechend dem Hängewagen der vorliegenden Erfindung
und bezüglich der Zuleitungen, die zwischen der Kollek
toreinheit und der Schalttafel verbinden, die dazwischen
liegenden Verdrahtungsteile fixiert innerhalb des Wagen
körpers wie die Bezugsleitungen angeordnet seien und
lediglich die kurzen Zuleitungen zwischen den Bezugslei
tungen und der Kollektoreinheit und die zwischen den
Bezugsdrähten und der Schalttafel sind dem Außenraum
ausgesetzt. Entsprechend kann die Hängebahn ein anspre
chendes Äußeres erhalten und es wird ebenfalls unnötig,
Mittelbereiche der Zuleitungen an dem Wagenkörper zu
befestigen. Da die Verbinder dafür eingerichtet sind, die
Bezugszuleitungen innerhalb des Wagenkörpers zu verbin
den, können weiterhin Montage- und Demontagearbeitsvor
gänge bezogen auf die Kollektoreinheit oder die Schaltta
fel sehr wirkungsvoll ausgeführt werden. Das Stopperteil
zur Fixierung der Kollektoreinheit, die an vorbestimmten
Stellen eingefügt ist, kann ebenso unterschiedlich ausge
bildet sein. Zum Beispiel kann das Stopperteil so kon
struiert sein, daß das Stopperteil selbstständig die
Kollektoreinheit bei dem Einfügen derselben an vorgege
benen Stellen anhält und nur der Haltefreisetzungsvorgang
davon wird von der Hand betätigt. Um die Kollektoreinheit
von dem Wagenkörper z. B. zu entfernen, werden die Zulei
tungen, die sich fortlaufend von der Kollektoreinheit
erstrecken, durch die Verbinder voneinander getrennt. Der
Stopperteil wird freigesetzt und die Kollektoreinheit
kann leicht von dem Wagenkörper demontiert werden.
Daher können die Instandhaltungsarbeiten der Kollektor
einheit sehr leicht durch eine Demontage desselben von
dem Wagenkörper durchgeführt werden. Ebenfalls kann nach
der Instandhaltungsarbeit die Kollektoreinheit bequem
erneut an der vorgegebenen Stelle montiert werden. Als
Ergebnis kann die Instandhaltungsarbeit der Kollektorein
heit äußerst leicht und wirkungsvoll durchgeführt werden.
Da die Kollektoreinheit das Front- und Heck-Paar an Kol
lektoreinheiten besitzt, die in Gleitkontakt mit dersel
ben Stromzufuhr und Kontrollsignalzuleitungen kommen,
können darüber hinaus die Zuleitungen von dem Paar der
Kollektorelemente über die Verbinder mit den Bezugszulei
tungen innerhalb des Wagenkörpers verbunden sein, wodurch
diese Kollektorelemente innerhalb des Wagenkörpers unter
einander elektrisch verbunden werden. Als Ergebnis kann
die externe Verdrahtung vereinfacht werden.
Da die Schalttafel an der Außenseite des Antriebsrollen
wagens, der die Kollektoreinheit trägt, befestigt ist,
sind weiterhin die Verdrahtungen zwischen der Kollektor
einheit und der Schalttafel und die zwischen der Schalt
tafel und dem Motor nicht den Schubkräften unterworfen,
wenn der Hängewagen in einem horizontal gewundenen Kur
venteil bewegt. Dadurch werden die Verdrahtungen eine
lange Lebensdauer besitzen. Da das Teil der Verdrahtung
zwischen der Schalttafel und der Kollektoreinheit inner
halb der Einbuchtung des Wagenkörpers gelegen ist und
ebenso diese Einbuchtung mit der Schalttafel abgedeckt
ist, ist die kurze Strecke der Verdrahtung der Außenseite
ausgesetzt, wobei der Hängewagen ein ansprechendes Äuße
res liefert. Dieses wird weiterhin die Lebensdauer der
Verdrahtung verlängern. In Vergleich mit einer Anordnung,
die eine andere Deckplatte zum Abdecken der Einbuchtung
des Wagenkörpers erfordert, wird letztendlich die zuvor
genannte Anordnung der vorliegenden Erfindung dazu die
nen, die Anzahl an Komponenten zu erniedrigen, wodurch
eine Kostenreduktion erzielt wird.
Claims (8)
1. Hängebahnwagen mit einem Paar Räder (15 und 18), die
auf einer ebenen Oberfläche eines Schienenoberteiles
(5 a) einer Führungsschiene (5) abrollen, wobei ein Rad
(15) ein Antriebsrad ist und mit einer Antriebswelle
(14) einer Drehzahl-Reduziereinheit (13) (Drehzahlmin
dergetriebeeinheit) verbunden ist, die an einem an der
Führungsschiene (5) beweglich aufgehängten Wangenkör
per (4) montiert ist, und mit einem Motor (12) zum
Antrieb der Antriebswelle (14) mittels einer Drehzahl-
Reduzier-Vorrichtung in der Drehzahl-Reduziereinheit
(13), gekennzeichnet
- - durch eine Kollektoreinheit (44) zur Stromversorgung und Zuführung von Kontroll-Signalen zum Motor (12);
- - durch Führungsrollen (8 und 9) als seitliche Führung und als Positionierung zum Schienenoberteil (5 a) und zu einem Schienenunterteil (5 b) der Führungsschiene (5);
- - durch Radsicherungsteile, die zwischen einer durch
einen Buchsenwulst (40) der Räder (15 und 18) fest
gelegten, ringförmigen Einbuchtung (42) und den
Wellen (14 und 17) angeordnet sind; wobei die ge
nannten Radsicherungsteile bestehen
- - aus einem Außenring (24),
- - aus einem in den Außenring (24) passenden im Quer schnitt keilförmigen Innenring (25) und
- - aus einem Festspanner (26) als Absicherung der Räder (15 und 18) an der Welle (14 und 17) durch Verringerung des Innendurchmessers des Innenringes (25) und durch Vergrößerung des Außendurchmessers des Außenringes (24);
- - durch eine Kupplung (45), die rückbewegbar zwischen der Antriebswelle (14) der Drehzahl-Reduziereinheit und einem Enddrehteil der Reduziereinheit angeordnet ist, das beweglich an der Antriebswelle (14) mon tiert ist, und
- - durch einen an der Kupplung (45) befestigten Bedie nungshebel (29) zum Ein- und Auskuppeln der Kupplung (45).
2. Hängebahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kupplung (45) ein Kupplungsfeststellteil
(30) zur Fixierung der Kupplung (45) in einer ein-
oder ausgekuppelten Position besitzt.
3. Hängebahnwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Kupplungsfeststellteil (30) eine Einbuch
tung (36), die umfangsbezogen durch den Umfang einer
Welle (32) festgelegt ist, die von einem Reduzierein
heitgehäuse (31) getragen wird, wobei die Reduzierein
heit senkrecht auf der Antriebswelle (14) steht, und
einen Verschlußbolzen (37) besitzt, der eine zu der
Einbuchtung (36) passende Vorderkante hat.
4. Hängebahnwagen nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kollektoreinheit (44) abnehmbar an dem Wagen
körper (4) montiert ist und unter Gleitkontakt mit
einer Stromversorgung und mit auf einer Seite der
Führungsschiene (5) befestigten Kontrollsignalzulei
tungen (43) angeordnet ist.
5. Hängebahnwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß von der Kollektoreinheit (44) ausgehende
Zuleitungen (48 und 51) über erste Verbinder (40 a,
49 b, 52 a und 52 b) mit sich von dem Wagenkörper (4)
erstreckende Bezugszuleitungen (50 und 53) verbunden
sind und daß die Bezugszuleitungen (50 und 53) über
zweite Verbinder (54 a und 54 b) mit sich von einer
Schalttafel (46) erstreckenden Zuleitung verbunden
sind.
6. Hängebahnwagen nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (5) bewegbar ein Antriebsrol
lenwagen (1), der den Motor (12) und das von dem Motor
(12) angetriebene Antriebsrad (15) besitzt, und einen
Mitlaufrollenwagen (2) trägt, der mit dem Antriebsrol
lenwagen (1) verbunden ist.
7. Hängebahnwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Kollektoreinheit (44) innerhalb des An
triebsrollenwagens (1) des Wagenkörpers (4) angeordnet
ist und daß die Kontrolltafel (46) außerhalb des Wa
genkörpers angeordnet ist und ein Teil der Zulei
tungen, die die Kollektoreinheit (44) mit der Schalt
tafel (46) verbindet, innerhalb einer Aussparung (4 a)
gebildet wird, wobei die Einsparung (4 a) von der
Schalttafel (46) abgedeckt wird.
8. Hängebahnwagen nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagenkörper weiterhin ein Paar Läuferhalter
(6 a und 6 b) besitzt, die sich freitragend davon er
strecken und die im wesentlichen auf der Führungs
schiene (5) aufliegen.
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